TF mit 2,11 Promille

Kannoptopuss

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Hallo,
auch ich hatte eine Alkoholfahrt und muss zur MPU.
Vielen Dank Nancy, dass ich in Euer Forum wechseln darf.
Nachstehend mein FB:

Zur Person
Geschlecht: M
Größe: 168 cm
Gewicht: 70 kg
Alter: 56

eventl. Bundesland NRW
(bitte angeben, da sich zw. den BL einige Änderungen ergeben haben):

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 19.03.2019
BAK: 2,11 Promille
Trinkbeginn: 15.45 Uhr
Trinkende: 19.00 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 20:07 Uhr

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: nein
Strafbefehl schon bekommen: ja
Dauer der Sperrfrist: 8 Monate

Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: nein
Wurde mir entzogen? ja
Noch in der Probezeit ?: nein
Habe noch nie einen besessen:

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein : nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: nein
Fragestellung der Fsst (falls bekannt):

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wie viel: nein
Ich lebe abstinent seit: 20.03.2019
Abstinenznachweis
Haaranalyse ja, wie viele bisher und seit wann: - Ich habe am 12 Aug. die erste gemacht, aber noch kein Ergebniss
Nein ich befinden mich im Urinscreeningprogram seit: -

Leberwerte ja/nein, seit wann............ nein
in welchen Abständen...................
Anmerkung: LW sind besonders bei kontrolliertem Trinken (fast immer) von Wichtigkeit:

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht? nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: Erstberatung TÜV NORD
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein

Ambulante/stationäre Therapie nein
(bitte Zeitraum von Beginn bis Ende angeben):


werden derzeit Medikamente eingenommen? Antidepressiva etc: Bisoprolol , Enalapril ( Blutdrucksenker )

MPU
Datum:
Welche Stelle ?
Schon bezahlt ?

Schon eine MPU gehabt ? Nein
Wer hat das Gutachten gesehen ?

Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?

Welche Empfehlung (Auflagen) wurden ausgesprochen?

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: nein


Bitte wiederholt diese Angaben noch mal, da diese zum Überprüfen eurer Trinkmengen benötigt werden:
Zur Person
Geschlecht: M
Größe: 168 cm
Gewicht: 70 kg
Alter: 56

eventl. Bundesland: NRW

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 19.03.2019
BAK: 2,11 Promille
Trinkbeginn: 15.45 Uhr
Trinkende: 19.00 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: 20:07 Uhr
 

Kannoptopuss

Benutzer
Tathergang:
1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten. (wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen
Um die ganze Geschichte etwas anschaulicher und verständlicher zu machen, muss ich ein wenig ausholen. Am 01.September 2016 habe ich auf einem Grundstück, auf der sich eine leer stehende riesige Halle befand, einen zunächst befristeten Job, mit 99 Prozent Übernahmegarantie als Hausmeister angefangen. Auf dem Grundstück und in der Halle wurden nach und nach Gewerbeflächen vermietet, und es haben sich immer mehr kleine und auch größere Firmen dort angesiedelt. Ich hatte immer ein offenes Ohr und eine helfende Hand für die Mieter, zu mal auch noch sehr viel, nach ihren Wünschen von mir in der Halle umgebaut werden musste. Im Laufe der Zeit hat sich ein wirklich freundschaftliches Verhältnis untereinander aufgebaut. In der Halle waren Mieter vieler Nationalitäten und fast alle hatten mich irgendwie in ihr Herz geschlossen. Ich kam z.B. beim Türken nicht vorbei, ohne einen Tee zu trinken oder das selbstgebackene der Frau zu probieren. Bei den Polen sehr, sehr herzliche Menschen übrigens, nicht ohne polnische Spezialitäten mit zu essen, Fotos der Familie anzuschauen und auch mal einen Wodka zu trinken. Den natürlich nur nach Feierabend. Da meine Wohnung nur 800 m von meinem Arbeitsplatz entfernt war, bin ich oft zu Fuß gegangen. Anfang August 2017 wurde mir dann von meinem Chef mitgeteilt, dass mein Vertrag leider nicht verlängert wird, da für die Zukunft ein Hausmeister in Teilzeit allemal genüge. Alle waren recht traurig und haben mir eine Abschiedsparty organisiert. Unter den Mietern war dann auch jemand, der einen Fahrer brauchte, und mich eingestellt hat. Bingo, ich war zwar den ganzen Tag unterwegs, aber wenn ich rein kam, habe ich immer noch wieder meine Freunde gesehen. Ein besonderes Verhältnis hatte ich zu meinen polnischen Leuten, die mir auch sehr viel Unterstützung und Kraft gegeben haben, als meine Mutter eine Woche vor Weihnachten 2018 starb. Sie haben wirklich mit mir getrauert, weil es mich sehr mitgenommen hat, aber 3 Monate später und obwohl der nächste Trauerfall in meiner Familie Einzug genommen hatte, habe ich mich dann auch mit ihnen freuen können, denn ihr lang ersehnter Nachwuchs war da. Es war der 19.03.2019. Ich kam gegen 15:30h auf den Hof, habe meinen Anhänger abgekoppelt und während dessen kam Leschek, der frisch gebackene Opa auf mich zu. Ich bemerkte schon, dass er nicht mehr ganz nüchtern war und er wollte mich direkt mit nach unten in die Küche nehmen, um mit mir anzustoßen. Ich sagte ihm, ich komme gleich runter. Ich ging zu meinem Chef ins Büro, habe die Ladepapiere abgegeben noch kurz geredet, und bin dann in die Gemeinschaftsküche gegangen. Ich hatte den ganzen Tag, wie auch schon zwei Tage vorher so gut wie nichts gegessen, da 3 Tage vorher auch noch meine geliebte Patentante gestorben war. In der Küche feierten viele Leute, auch einige, die ich gar nicht kannte. Da diese kleine Feier wohl spontan und improvisiert war, hatten sie zwar reichlich Wodka und Sekt mitgebracht, aber nicht an die passenden Gläser gedacht. So wurde dann aus Wassergläsern und Kaffeetassen getrunken. Ich konnte die Menge die ich verzehrt habe, dann irgendwann einfach nicht mehr richtig abschätzen, denn es wurde immer wieder nachgeschenkt, obwohl die Gläser manchmal noch gar nicht leer waren. Wir haben hier zwar ein neues Leben gefeiert, aber irgendwie habe ich auch getrunken, weil ich wusste, dass ich 3 Tage später meine Patentante beerdigen muss. Gegen 19 Uhr habe ich mich verabschiedet und wollte mich dann, keine 10 Minuten Fußmarsch, auf den Weg nach Hause machen. Draußen habe ich jemanden bekannten getroffen, der in meine Richtung fuhr, und mich mitgenommen hat. Bei mir zu Hause angekommen, machte er mich sofort darauf aufmerksam, dass mein Auto nicht richtig geparkt war. An dem Tag hatte meine Freundin mein Auto ( einen Kombi ) benutzt, um etwas größeres, zu transportieren. Sie hat ihn dann im Laufe des Tages bei mir wieder abgestellt und ist mit ihrem Auto nach Hause gefahren. Ich habe dann gesehen, dass sie wohl gar nicht bemerkt hat, dass mein Heck und die Anhängerkupplung in die Einfahrt des Nachbarn ragte. Ich habe mich dann in mein Auto gesetzt, und wollte den Wagen, einfach nur einen Meter nach vorne setzen.
Von da an, kann ich mich nicht mehr zu 100 Prozent an alles erinnern. Ich weiß, dass mein Kühlschrank mit vielen Dingen gefüllt war, die ich hätte essen können, aber als ich im Auto saß, habe ich einen wahnsinnigen Heißhunger auf etwas von Mc Donalds bekommen. Und jetzt fängt an, wofür ich mich heute noch schäme und es nicht begreifen kann. Ich habe mir fast 39 Jahre nichts zu Schulden kommen lassen, keine Punkte und Anfang 1980, habe ich sogar so eine Art freiwillige MPU gemacht, weil ich, was damals fast unmöglich war, schon mit 17 Jahren meinen Führerschein bekommen habe. Und dann so was. Ich bin dann die ca. 1,5 Km nach Mc Donalds gefahren, kann mich an die Fahrt aber nicht mehr wirklich richtig erinnern. Ich weiß nicht mehr, wie ich in den Laden gegangen bin, ob ich überhaupt was bestellt habe oder was in dem Laden passiert ist. Woran ich mich aber komischer Weise erinnere, dass mich in dem Laden oder davor, jemand angesprochen und versucht hat, mich am Arm fest zu halten. Ich weiß auch noch genau, dass ich zu ihm gesagt habe, was wollen sie von mir, lassen sie mich in Ruhe. Dann weiß ich, dass ich kurz bevor ich zu Hause war, eine Art Tunnelblick bekommen habe. Nachdem ich auf den Parkplatz vor unserem Haus gefahren bin, kam direkt die Polizei mit ziemlichem Tempo angefahren und hat sich hinter mein Fahrzeug gestellt. Das war laut Strafbefehl um 19:40 Uhr. Ich musste pusten und wurde dann mit auf die Wache genommen, wo mir um 20:07 Uhr eine Blutprobe entnommen wurde.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Wie ich schon zuvor bemerkt habe, kann ich es nicht genau sagen und abwägen. Aber ich habe mit einem Messbecher, und einem ungefähr identischen Glas rekonstruiert, dass ich bei 8 Gläsern, so ungefähr 450ml - 500ml 40 prozentigen Wodka in der Zeit von 15:45 bis 19:00 getrunken habe.

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Ich bin 3 Km gefahren und wollte 3 Km fahren

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Zumindest auf dem Rückweg nein, da ich diesen Tunnelblick bemerkte

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Auf dem Rückweg wollte ich rechts anhalten, aber es war keine Möglichkeit

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen? nein

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus? Ich schätze vielleicht 200 Mal
Exploration
8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
Wenn ich wirklich mein Leben Revue passieren lasse, glaube ich mit ungefähr 8 Jahren das erste Mal, allerdings unbewusst Alkohol zu mir genommen zu haben.
Ich hatte damals als Kind sehr oft Zahnschmerzen und meine liebe Oma hat mir mein Zahnfleisch mit ihrem für sie Wundermittel, Klosterfrau Melissengeist eingerieben.
Bewusst das erste Mal getrunken habe ich mit 15 zwei Gläser Lambrusco und habe mich dann auch, kaum zu Hause gewesen, übergeben.
 

Kannoptopuss

Benutzer
9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Da ich ja nun schon ein paar Jährchen auf dem Buckel habe, muss ich natürlich weiter zurück schauen, als die meisten, die hier in dem wirklich tollen Forum Hilfe suchen. Ich war immer sehr verantwortungsbewusst, habe mein Leben lang noch nie geraucht, oder Drogen genommen, habe mir auch in meiner Jugend, wenn sich meine Kollegen am Wochenende ein paar Biere gegönnt haben, aus Alkohol wenig gemacht und war auch meistens der, der nach Partys gefahren ist, selbstverständlich nüchtern. Es gab natürlich auch Abende, an denen ich mal was getrunken habe und dann andere Kollegen den Fahrdienst übernommen haben. Ende 1986 lernte ich meine Frau kennen und die folgenden Jahre gab es meiner Meinung nach, einen ganz normalen Umgang mit Alkohol. Am Wochenende mal 1 - 2 Gläser Wein zum Essen, ab und an mal eine Party oder zu Silvester wurde auch mal etwas mehr getrunken, aber nie einen Blackout gehabt. Es gab auch eine Zeit, in der ich gar keinen Alkohol getrunken habe. Das war von Ende 1999 bis Ende 2006. In Dieser Zeit habe ich nebenberuflich ein Fitness – Center betrieben, habe meinen Kunden einen gesunden Lebensstil gezeigt und vorgelebt, Alkohol passte dort überhaupt nicht hinein. Angefangen, mehr Alkohol zu konsumieren, habe ich Anfang 2007, nachdem sich meine Frau nach fast 21 Jahren, ohne das ich vorab irgendwas bemerkt habe von mir getrennt hat. Da ist dann schon eine Welt zusammen gebrochen und ich habe gedacht, dass Alkohol mich etwas beruhigt und vielleicht hilft, zumindest ein wenig nachts schlafen zu können. Ich habe dann das Fitness – Center verkauft, und bin auch am WE ab und zu mal raus gegangen, wobei mein Alkoholkonsum sich in dieser Zeit ebenfalls auf das WE beschränkte und sich auf 2 – 3 Biere und mal einen oder zwei Whisky – Cola belief. Das war dann auch der ungefähre Alkoholkonsum, den ich bis Ende 2017 hatte. Vielleicht in der Woche mal ein Bier oder zwei, aber alles in Maßen oder auch mal etwas mehr auf Partys, die aber recht selten waren, da ich eigentlich ein Partymuffel bin und am liebsten zu Hause, dass ist auch heute noch so. Dann, im Oktober 2012 kam die nächste Hiobsbotschaft, dass die Firma in der ich beschäftigt war, in die Insolvenz ging, und ich nach fast 29 Jahren, ohne Abfindung plötzlich arbeitslos war. Dazu kam noch, dass ich seit Anfang 2010 mit meiner Mutter und unterstützt durch einen Pflegedienst, meinen Vater, der an Parkinson und schwerer Demenz erkrankt war, ( Pflegestufe 3 ) zu Hause gepflegt habe. Da ich im gleichen Haus wohnte, musste ich manchmal 1 - 2 Mal in der Nacht rüber, weil er unter sich gemacht hatte oder um ihn einfach zu beruhigen, weil er eine Tag / Nacht Umkehr hatte. Im Februar 2013 ist er dann verstorben. Nach seinem Tod, da ich ein sehr familiärer Mensch bin, habe ich mich um meine Mutter gekümmert, die auch langsam gebrechlich wurde. Wir hatten kein normales Mutter / Sohn Verhältnis sondern es war schon eine enge Bindung da, zumal ich vor 56 Jahren in diesem Haus geboren wurde, wir ein Leben lang nebeneinander gewohnt, und füreinander da waren. In dieser Zeit habe ich abends, oft auch wenn ich bei ihr war und wir Karten gespielt haben, auch mal ein oder zwei Flaschen Bier getrunken oder auch mal mit ihr zusammen einen Schnaps. Mein neuer Job als Fahrer war stressiger als ich gedacht habe. Lange Fahrzeiten, und oft habe ich nachts Whats App bekommen, dass ich nicht z.B. wie geplant um 8:00 anfangen soll sondern schon um 6:00 da sein soll. Manchmal hat er mich z.B. um 10h nach Hause geschickt und ich musste um 13h wieder da sein und diese Zeit dann natürlich hinten dran hängen. Keine regelmäßigen Anfangs und Feierabendzeiten haben mich sehr gestresst. Ich musste oft private Termine platzen lassen, meine Freizeit war irgendwie nicht mehr planbar. Das schlimmste an dieser Situation für mich war, dass ich mich nicht mehr richtig um meine Mutter kümmern konnte, die langsam immer gebrechlicher und Hilfebedürftig wurde. Dann fing es an, dass ich nach Feierabend abends 3 – 4 Mal in der Woche schrittweise anfing, erst eine und dann zwei bis 3 Flaschen Bier zu trinken und wenn Kollegen da waren, wir haben 1–2 Mal in der Woche abends, immer so wie es die Zeit hergab in meiner Garage an Autos geschraubt, auch zusätzlich noch 2 – 3 Kümmerlinge
10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

3 - 4 Mal in der Woche 3 Flaschen Bier 0,5 manchmal statt Bier auch 2 Gläser Wein und 2 – 3 Kräuterschnäpse. Ich habe dann wirklich Kümmerling 35%, Fernet Branca 39% , Underberg 44% oder Killepitsch 42% getrunken …. Die haben immer 2 cl jeden Abend. Am WE auch mal bis zu 10 Stück.


11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Entweder mit Freunden, mit Arbeitskollegen die meistens zu mir nach Hause kamen, weil ich wegen meiner Mutter, die ein paar Mal gestürzt war, nicht gerne raus gegangen bin, beim schrauben in der Garage oder auch alleine.


12. Warum haben Sie getrunken?
Angefangen, die ca 1 ½ Jahre vor meiner TF so übermäßig Alkohol zu konsumieren, habe ich zum einen, weil mich mein neuer Job zeitlich total aufgefressen hat, und ich mich nicht mehr so wie gewohnt um meine Mutter kümmern konnte. Sie hat in meinem Leben eine sehr wichtige Rolle gespielt, obwohl ich schon so alt bin. Sie hat sehr viel für mich getan, war immer für andere da, und hat meinen Vater bis zu seinem Tod zu Hause gepflegt. Darum war es für mich einfach sehr wichtig, jetzt für sie da zu sein. Sie hatte es einfach verdient. Ich habe für sie gewaschen, eingekauft, zum Teil gekocht und habe ihr Gesellschaft geleistet. Ich war mehrere Jahre nicht im Urlaub, weil ich sie nicht alleine lassen wollte. Aber der Hauptgrund für meinen Konsum war wohl, dass ich innerlich gespürt habe, dass meine Mutter mir nicht im Wege stehen wollte und ich langsam mal an mich denke und mein Leben lebe. Sie hat angefangen immer weniger zu essen, hat immer mehr abgenommen, ich hatte einfach das Gefühl, sie wollte gehen und mir keine Last sein. Im Sommer 2018, ich hatte am Sonntag gekocht, meine Freundin war da, sagte meine Mutter, dass sie einen großen Wunsch hat. Sie möchte, dass ich mit meiner Freundin mal in Urlaub fahre. Anfangs für mich undenkbar, haben wir dann geregelt, dass sie eine Woche versorgt war. Eine Freundin, meine Tante und eine Nachbarin kümmerten sich um sie. So habe ich 5 Tage von Montag bis Freitag Holland an der See gebucht. Es war ein sehr schöner Ort, dass Hotel war toll und unser Hund hatte riesigen Spaß, das erste Mal am Meer. Ich jedoch habe mindestens 2 Mal am Tag meine Mutter angerufen und konnte nicht abschalten. Meine Freundin hat das auch gemerkt und so sind wir am Donnerstag wieder nach Hause gefahren. Das war der 30. August 2018. Zu Hause angekommen, schloss ich die Tür der Wohnung meiner Mutter auf, und sah nur eine riesige Blutlache in der Küche. Dann bin ich in die Wohnung gestürmt und habe meine Mutter schwer verletzt im Wohnzimmer gefunden. Sie muss in der Küche gestürzt sein, mit dem Kopf auf die Heizung gefallen und hat sich dann noch ins Wohnzimmer geschleppt. Der Notarzt sagte, dass sie ca 10 Stunden dort so gelegen hat. Dann wurde sie ins Krankenhaus gebracht, dort war sie 2 Wochen, dann in die Geriatrie und dann schließlich, weil sie nicht mehr alleine sein konnte ins Pflegeheim. Für mich ist eine Welt zusammen gebrochen. Jeder Tag, an dem ich sie besucht habe und wusste, sie kommt nicht mehr zurück, hat mich, wenn ich wieder zu Hause war, zum trinken gebracht. Ich war nervlich am Ende. Teilweise habe ich schon ein Glas Wein oder eine Flasche Bier getrunken, bevor ich ins Pflegeheim gefahren bin. Es war dort so schrecklich, schreiende alte Leute, der Geruch von Urin und die dauernde Frage meiner Mutter, wann sie wieder nach Hause darf. Dann zu sagen bald, obwohl man weiß, nie mehr. Ich habe oft zu Hause geweint. Dann ist sie schließlich am 17. Dezember gestorben. Obwohl ich zu meiner Freundin oder zu Freunden hätte kommen können, war ich die ganzen 3 Weihnachtstage allein zu Hause, bin rüber in Ihre Wohnung, habe in Ihrem Sessel gesessen, Fotos angesehen , geweint und getrunken. Die Zeit nach ihrem Tod war schrecklich. Ich habe sie so vermisst, und dann die Aufgabe, die Wohnung aufzulösen.
Was ich da in den Schränken gefunden habe, alte Fotos, Schulhefte von mir, da hat mir der Alkohol, wie ich damals dachte, einfach geholfen. In dieser Zeit hat mich auch meine Patentante sehr unterstützt und schlimmer weise ist auch sie dann, 3 Tage vor meiner TF gestorben.
 

Kannoptopuss

Benutzer
13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
bei wenig und bei viel Alkohol)
Bei wenig Alkohol war ich angeheitert und hatte irgendwie erhöhten Redebedarf, da ich sonst sehr introvertiert bin. Bei viel Alkohol wurde ich müde, lustlos und habe auch ab und an erbrochen.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Nein.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Es gab manchmal eine gewisse Trägheit, ich war oft lustlos und bin manchmal gar nicht ans Telefon gegangen oder wenn es an der Haustür geklingelt hat, habe ich gar nicht aufgemacht.
Ab und an habe ich auch vergessen, dass Wäsche in der Waschmaschine ist, und habe sie erst am nächsten Tag aufgehängt.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Sicher habe ich die letzten 1 ½ Jahre viel zu viel getrunken. Und so blöd es sich anhört, bin ich irgendwie in einer ganz kleinen Form dankbar, dass es so gekommen ist. Ich habe selber bemerkt, dass es immer mehr und regelmäßiger wurde, aber ich hätte mir niemals die Zeit genommen, so intensiv und genau über meinen eigenen Alkoholkonsum nachzudenken wie ich es gerade mache. Manchmal muss es eben wehtun, um sich seine eigenen Fehler einzugestehen und an ihnen zu arbeiten.


17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert? Nein, niemals

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Ja von Dezember 1999 bis Dezember 2006 habe ich nebenberuflich ein Fitness – Center betrieben und keinen Alkohol getrunken.


19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein? (mit Begründung)
Früher habe ich mich in keiner Kategorie von Trinker gesehen, da ich mir bei den Mengen, die ich konsumiert habe, keine Gedanken darüber gemacht habe. Die letzten grob 2 Jahre bis zu meiner TF sehe ich mich absolut als Gelegenheit und Problemtrinker.
Heute und in Zukunft
20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
Nein, ich trinke keinen Alkohol mehr.

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Am Tag meiner TF, am 19.03.2019

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Ich trinke heute und in Zukunft keinen Alkohol mehr, weil ich mich nach meiner TF das erste Mal bewusst mit dem Thema Alkohol beschäftigt habe. Ich habe versucht, durch meinen hohen Konsum Probleme zu bewältigen, habe aber nun begriffen, durch lesen, Gespräche mit Freunden und vor allen durch ein in mich gehen, dass Alkohol nicht auch nur ein Problem dieser Welt lösen kann, aber sehr viele schaffen kann.


24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Ich habe Alkohol konsumiert, um damit für mich sehr emotionale Probleme zu bewältigen oder gar zu lösen. Die Probleme haben sich auf für mich tragische Weise selber gelöst, und ich habe begriffen, es wäre genau so gekommen, hätte ich keinen Alkohol getrunken. Ich habe durch meinen Konsum neue Probleme geschaffen, habe meinen Führerschein und auch meinen Job verloren. Ich musste erst durch diese harte und teure Schule gehen, um zu lernen und zu begreifen, dass man Probleme mit Lösungen und nicht mit Alkohol entgegengeht.


25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Die letzten Monate habe ich ohne Alkohol wesentlich bewusster erlebt. Ich habe ihn an keinem Tag vermisst, geschweige denn daran auch nur gedacht. Die Trauer über den Verlust meiner Mutter und meiner Tante ist natürlich immer noch gegenwärtig, aber ich habe begriffen, dass es eben der Lauf der Dinge ist und man mit wachsender Zeit damit umgehen kann. Ich versuche mich nach meinem Jobverlust selbstständig zu machen und lege dort meine ganze Energie hinein. Es macht mir Spaß, ich habe eine neue Aufgabe und irgendwie ist es ein ganz anderes Lebensgefühl, morgens mit neuen Ideen als mit einem dicken Kopf aufzuwachen.


26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Ich kann durch die Änderung und den kompletten Verzicht auf Alkohol einfach nur eine positive Bilanz für mein Leben ziehen. Ich bin körperlich fitter und belastbarer und habe wieder mit etwas Sport angefangen. Trotz Arbeitslosigkeit habe ich den Mut nicht verloren und versuche neben der Aufarbeitung meines Alkoholkonsums, mich in einer Branche, die mir sehr viel Spaß macht, selbständig zu machen. Meine Freunde stehen alle zu mir, und das beweisen sie mir in einer Form, die mich beim ersten Mal fast zum heulen gebracht hat. Die schrauberei an Autos haben wir immer noch beibehalten jedoch haben sich ihre früheren Mitbringsel, 2 – 3 Six - Pack und Kümmerlinge dahin geändert, dass Cola und Fruchtsäfte unter ihren Armen klemmen, und sie in dieser Zeit ebenfalls keinen Alkohol trinken, obwohl mir das absolut nichts ausmachen würde. Aber ich finde es großartig und bin dankbar für solche Freunde.
27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
Ich denke mal, durch meine momentane Arbeitslosigkeit habe ich sehr viel Zeit, über vergangenes nachzudenken. Es gibt Dinge, die ich noch erreichen möchte, und was ich früher nie konnte, dass habe ich jetzt gelernt nämlich über Probleme zu reden und sie nicht im stillen Kämmerlein auszutragen. Ich denke mal, eins ist noch da und nach meiner gesamten Aufarbeitung wird das zweite Bein nachziehen, so dass ich mir sicher bin, dass ich bald wieder gefestigt, mit beiden Beinen im Leben stehe und mein Verhalten verantwortungsbewusst bleibt.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
Ich glaube, man ist nie davor sicher, wieder in alte Gewohnheiten zurück zu fallen, aber ich bin mir relativ sicher, dass ich durch die jetzt vergangene Zeit und das erlebte, so gefestigt bin, dass ich Problemen mit neuen Lösungen und nicht mit alten Gewohnheiten entgegen gehen werde.


29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Für mich stellt sich die Frage nicht, da ich keinen Alkohol mehr trinken werde.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Nein.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Kannoptupuss,

ich habe deinen FB gesehen, brauche aber etwas Zeit, da er doch recht umfangreich ist (das ist durchweg positiv gemeint) und sich die eingestellten FB etwas häufen. Also bitte nicht ungeduldig werden - bis zu deiner MPU dauert es ja noch etwas...:smiley138:
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Kannoptopuss,

ich habe deinen FB nun gelesen.

Du bist sehr ehrlich in deinen Antworten und wirkst reflektiert. Dein Alk.verzicht ist absolut nachvollziehbar und glaubhaft.
Von daher sollte es bei deiner MPU keine Probleme geben, da du deine AB mit AN von einem Jahr belegen kannst.
Einige Punkte sollten dennoch noch einmal überdacht werden...

Eine Anmerkung hierzu (für neue User die dadurch verunsichert werden könnten):
eventl. Bundesland NRW
(bitte angeben, da sich zw. den BL einige Änderungen ergeben haben):
Das ist nicht (mehr) richtig (wurde leider im anderen Forum nicht aktualisiert), denn zwischenzeitlich gilt für alle BL wieder der gleiche Grenzwert.
Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht? nein
Selbsthilfegruppe (SHG): nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: Erstberatung TÜV NORD
Ich gehe davon aus, dass dir dort der AN von einem Jahr empfohlen wurde...?
Gab es dort weitere Empfehlungen? Bspw. die Teilnahme an einem Kurs, oder der Besuch eines VP?
Weißt du schon wo du deine MPU machen möchtest?

Tathergang:
1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten. (wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen
Um die ganze Geschichte etwas anschaulicher und verständlicher zu machen, muss ich ein wenig ausholen. Am 01.September 2016 habe ich auf einem Grundstück, auf der sich eine leer stehende riesige Halle befand, einen zunächst befristeten Job, mit 99 Prozent Übernahmegarantie als Hausmeister angefangen. Auf dem Grundstück und in der Halle wurden nach und nach Gewerbeflächen vermietet, und es haben sich immer mehr kleine und auch größere Firmen dort angesiedelt. Ich hatte immer ein offenes Ohr und eine helfende Hand für die Mieter, zu mal auch noch sehr viel, nach ihren Wünschen von mir in der Halle umgebaut werden musste. Im Laufe der Zeit hat sich ein wirklich freundschaftliches Verhältnis untereinander aufgebaut. In der Halle waren Mieter vieler Nationalitäten und fast alle hatten mich irgendwie in ihr Herz geschlossen. Ich kam z.B. beim Türken nicht vorbei, ohne einen Tee zu trinken oder das selbstgebackene der Frau zu probieren. Bei den Polen sehr, sehr herzliche Menschen übrigens, nicht ohne polnische Spezialitäten mit zu essen, Fotos der Familie anzuschauen und auch mal einen Wodka zu trinken. Den natürlich nur nach Feierabend. Da meine Wohnung nur 800 m von meinem Arbeitsplatz entfernt war, bin ich oft zu Fuß gegangen. Anfang August 2017 wurde mir dann von meinem Chef mitgeteilt, dass mein Vertrag leider nicht verlängert wird, da für die Zukunft ein Hausmeister in Teilzeit allemal genüge. Alle waren recht traurig und haben mir eine Abschiedsparty organisiert. Unter den Mietern war dann auch jemand, der einen Fahrer brauchte, und mich eingestellt hat. Bingo, ich war zwar den ganzen Tag unterwegs, aber wenn ich rein kam, habe ich immer noch wieder meine Freunde gesehen. Ein besonderes Verhältnis hatte ich zu meinen polnischen Leuten, die mir auch sehr viel Unterstützung und Kraft gegeben haben, als meine Mutter eine Woche vor Weihnachten 2018 starb. Sie haben wirklich mit mir getrauert, weil es mich sehr mitgenommen hat, aber 3 Monate später und obwohl der nächste Trauerfall in meiner Familie Einzug genommen hatte, habe ich mich dann auch mit ihnen freuen können, denn ihr lang ersehnter Nachwuchs war da. Es war der 19.03.2019. Ich kam gegen 15:30h auf den Hof, habe meinen Anhänger abgekoppelt und während dessen kam Leschek, der frisch gebackene Opa auf mich zu. Ich bemerkte schon, dass er nicht mehr ganz nüchtern war und er wollte mich direkt mit nach unten in die Küche nehmen, um mit mir anzustoßen. Ich sagte ihm, ich komme gleich runter. Ich ging zu meinem Chef ins Büro, habe die Ladepapiere abgegeben noch kurz geredet, und bin dann in die Gemeinschaftsküche gegangen. Ich hatte den ganzen Tag, wie auch schon zwei Tage vorher so gut wie nichts gegessen, da 3 Tage vorher auch noch meine geliebte Patentante gestorben war. In der Küche feierten viele Leute, auch einige, die ich gar nicht kannte. Da diese kleine Feier wohl spontan und improvisiert war, hatten sie zwar reichlich Wodka und Sekt mitgebracht, aber nicht an die passenden Gläser gedacht. So wurde dann aus Wassergläsern und Kaffeetassen getrunken. Ich konnte die Menge die ich verzehrt habe, dann irgendwann einfach nicht mehr richtig abschätzen, denn es wurde immer wieder nachgeschenkt, obwohl die Gläser manchmal noch gar nicht leer waren. Wir haben hier zwar ein neues Leben gefeiert, aber irgendwie habe ich auch getrunken, weil ich wusste, dass ich 3 Tage später meine Patentante beerdigen muss. Gegen 19 Uhr habe ich mich verabschiedet und wollte mich dann, keine 10 Minuten Fußmarsch, auf den Weg nach Hause machen. Draußen habe ich jemanden bekannten getroffen, der in meine Richtung fuhr, und mich mitgenommen hat. Bei mir zu Hause angekommen, machte er mich sofort darauf aufmerksam, dass mein Auto nicht richtig geparkt war. An dem Tag hatte meine Freundin mein Auto ( einen Kombi ) benutzt, um etwas größeres, zu transportieren. Sie hat ihn dann im Laufe des Tages bei mir wieder abgestellt und ist mit ihrem Auto nach Hause gefahren. Ich habe dann gesehen, dass sie wohl gar nicht bemerkt hat, dass mein Heck und die Anhängerkupplung in die Einfahrt des Nachbarn ragte. Ich habe mich dann in mein Auto gesetzt, und wollte den Wagen, einfach nur einen Meter nach vorne setzen.
Von da an, kann ich mich nicht mehr zu 100 Prozent an alles erinnern. Ich weiß, dass mein Kühlschrank mit vielen Dingen gefüllt war, die ich hätte essen können, aber als ich im Auto saß, habe ich einen wahnsinnigen Heißhunger auf etwas von Mc Donalds bekommen. Und jetzt fängt an, wofür ich mich heute noch schäme und es nicht begreifen kann. Ich habe mir fast 39 Jahre nichts zu Schulden kommen lassen, keine Punkte und Anfang 1980, habe ich sogar so eine Art freiwillige MPU gemacht, weil ich, was damals fast unmöglich war, schon mit 17 Jahren meinen Führerschein bekommen habe. Und dann so was. Ich bin dann die ca. 1,5 Km nach Mc Donalds gefahren, kann mich an die Fahrt aber nicht mehr wirklich richtig erinnern. Ich weiß nicht mehr, wie ich in den Laden gegangen bin, ob ich überhaupt was bestellt habe oder was in dem Laden passiert ist. Woran ich mich aber komischer Weise erinnere, dass mich in dem Laden oder davor, jemand angesprochen und versucht hat, mich am Arm fest zu halten. Ich weiß auch noch genau, dass ich zu ihm gesagt habe, was wollen sie von mir, lassen sie mich in Ruhe. Dann weiß ich, dass ich kurz bevor ich zu Hause war, eine Art Tunnelblick bekommen habe. Nachdem ich auf den Parkplatz vor unserem Haus gefahren bin, kam direkt die Polizei mit ziemlichem Tempo angefahren und hat sich hinter mein Fahrzeug gestellt. Das war laut Strafbefehl um 19:40 Uhr. Ich musste pusten und wurde dann mit auf die Wache genommen, wo mir um 20:07 Uhr eine Blutprobe entnommen wurde.
Es ist klar das du ausführlich und mit allen Hintergründen erzählen möchtest, bedenke aber, dass es sein kann, dass der GA dafür nicht sooo viel Zeit erübrigen kann. Du solltest darum in der Lage sein, deine Geschichte auch verkürzt darzustellen.
2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Wie ich schon zuvor bemerkt habe, kann ich es nicht genau sagen und abwägen. Aber ich habe mit einem Messbecher, und einem ungefähr identischen Glas rekonstruiert, dass ich bei 8 Gläsern, so ungefähr 450ml - 500ml 40 prozentigen Wodka in der Zeit von 15:45 bis 19:00 getrunken habe.
Ich habe das mal in den von uns verwendeten Promillerechner eingegeben und komme zu dem Schluss, dass du mit 500 ml schon sehr richtig liegst...
5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Auf dem Rückweg wollte ich rechts anhalten, aber es war keine Möglichkeit
3 km lang?:smiley2204:
7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus? Ich schätze vielleicht 200 Mal
Und wie ist deine Schlussfolgerung daraus?
200x ist angesichts deines fortgeschrittenen Alters schon recht niedrig angesetzt, bedenke auch die Fahrten unter Restalkohol...
Fahrten unter Alkohol

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Da ich ja nun schon ein paar Jährchen auf dem Buckel habe, muss ich natürlich weiter zurück schauen, als die meisten, die hier in dem wirklich tollen Forum Hilfe suchen. Ich war immer sehr verantwortungsbewusst, habe mein Leben lang noch nie geraucht, oder Drogen genommen, habe mir auch in meiner Jugend, wenn sich meine Kollegen am Wochenende ein paar Biere gegönnt haben, aus Alkohol wenig gemacht und war auch meistens der, der nach Partys gefahren ist, selbstverständlich nüchtern. Es gab natürlich auch Abende, an denen ich mal was getrunken habe und dann andere Kollegen den Fahrdienst übernommen haben. Ende 1986 lernte ich meine Frau kennen und die folgenden Jahre gab es meiner Meinung nach, einen ganz normalen Umgang mit Alkohol. Am Wochenende mal 1 - 2 Gläser Wein zum Essen, ab und an mal eine Party oder zu Silvester wurde auch mal etwas mehr getrunken, aber nie einen Blackout gehabt. Es gab auch eine Zeit, in der ich gar keinen Alkohol getrunken habe. Das war von Ende 1999 bis Ende 2006. In Dieser Zeit habe ich nebenberuflich ein Fitness – Center betrieben, habe meinen Kunden einen gesunden Lebensstil gezeigt und vorgelebt, Alkohol passte dort überhaupt nicht hinein. Angefangen, mehr Alkohol zu konsumieren, habe ich Anfang 2007, nachdem sich meine Frau nach fast 21 Jahren, ohne das ich vorab irgendwas bemerkt habe von mir getrennt hat. Da ist dann schon eine Welt zusammen gebrochen und ich habe gedacht, dass Alkohol mich etwas beruhigt und vielleicht hilft, zumindest ein wenig nachts schlafen zu können. Ich habe dann das Fitness – Center verkauft, und bin auch am WE ab und zu mal raus gegangen, wobei mein Alkoholkonsum sich in dieser Zeit ebenfalls auf das WE beschränkte und sich auf 2 – 3 Biere und mal einen oder zwei Whisky – Cola belief. Das war dann auch der ungefähre Alkoholkonsum, den ich bis Ende 2017 hatte. Vielleicht in der Woche mal ein Bier oder zwei, aber alles in Maßen oder auch mal etwas mehr auf Partys, die aber recht selten waren, da ich eigentlich ein Partymuffel bin und am liebsten zu Hause, dass ist auch heute noch so. Dann, im Oktober 2012 kam die nächste Hiobsbotschaft, dass die Firma in der ich beschäftigt war, in die Insolvenz ging, und ich nach fast 29 Jahren, ohne Abfindung plötzlich arbeitslos war. Dazu kam noch, dass ich seit Anfang 2010 mit meiner Mutter und unterstützt durch einen Pflegedienst, meinen Vater, der an Parkinson und schwerer Demenz erkrankt war, ( Pflegestufe 3 ) zu Hause gepflegt habe. Da ich im gleichen Haus wohnte, musste ich manchmal 1 - 2 Mal in der Nacht rüber, weil er unter sich gemacht hatte oder um ihn einfach zu beruhigen, weil er eine Tag / Nacht Umkehr hatte. Im Februar 2013 ist er dann verstorben. Nach seinem Tod, da ich ein sehr familiärer Mensch bin, habe ich mich um meine Mutter gekümmert, die auch langsam gebrechlich wurde. Wir hatten kein normales Mutter / Sohn Verhältnis sondern es war schon eine enge Bindung da, zumal ich vor 56 Jahren in diesem Haus geboren wurde, wir ein Leben lang nebeneinander gewohnt, und füreinander da waren. In dieser Zeit habe ich abends, oft auch wenn ich bei ihr war und wir Karten gespielt haben, auch mal ein oder zwei Flaschen Bier getrunken oder auch mal mit ihr zusammen einen Schnaps. Mein neuer Job als Fahrer war stressiger als ich gedacht habe. Lange Fahrzeiten, und oft habe ich nachts Whats App bekommen, dass ich nicht z.B. wie geplant um 8:00 anfangen soll sondern schon um 6:00 da sein soll. Manchmal hat er mich z.B. um 10h nach Hause geschickt und ich musste um 13h wieder da sein und diese Zeit dann natürlich hinten dran hängen. Keine regelmäßigen Anfangs und Feierabendzeiten haben mich sehr gestresst. Ich musste oft private Termine platzen lassen, meine Freizeit war irgendwie nicht mehr planbar. Das schlimmste an dieser Situation für mich war, dass ich mich nicht mehr richtig um meine Mutter kümmern konnte, die langsam immer gebrechlicher und Hilfebedürftig wurde. Dann fing es an, dass ich nach Feierabend abends 3 – 4 Mal in der Woche schrittweise anfing, erst eine und dann zwei bis 3 Flaschen Bier zu trinken und wenn Kollegen da waren, wir haben 1–2 Mal in der Woche abends, immer so wie es die Zeit hergab in meiner Garage an Autos geschraubt, auch zusätzlich noch 2 – 3 Kümmerlinge
Auch das ist sehr ausführlich, wobei sich die Frage mehr auf die letzten Jahre und deine Trinksteigerung beziehen sollte. Den GA interessiert es an dieser Stelle weniger, ob es Zeiträume gab in denen du nicht getrunken hast (hier im FB gibt es dazu die Frage 18), dieses wird er gesondert abfragen.
10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

3 - 4 Mal in der Woche 3 Flaschen Bier 0,5 manchmal statt Bier auch 2 Gläser Wein und 2 – 3 Kräuterschnäpse. Ich habe dann wirklich Kümmerling 35%, Fernet Branca 39% , Underberg 44% oder Killepitsch 42% getrunken …. Die haben immer 2 cl jeden Abend. Am WE auch mal bis zu 10 Stück.
Passt aber von den Mengen nicht wirklich zu dem was du bei deiner TF konsumiert hast...
think.gif

Bis zu 10 Stück a 2 cl = 20 cl = 200 ml. Am Tag der TF hattest du 500 ml getrunken. Wie war das möglich?

Und wie passt das hiermit zusammen?
17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert? Nein, niemals
Zumal dieses...
Ich bin dann die ca. 1,5 Km nach Mc Donalds gefahren, kann mich an die Fahrt aber nicht mehr wirklich richtig erinnern. Ich weiß nicht mehr, wie ich in den Laden gegangen bin, ob ich überhaupt was bestellt habe oder was in dem Laden passiert ist.
sehr nach einem Blackout klingt...
27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
Ich denke mal, durch meine momentane Arbeitslosigkeit habe ich sehr viel Zeit, über vergangenes nachzudenken. Es gibt Dinge, die ich noch erreichen möchte, und was ich früher nie konnte, dass habe ich jetzt gelernt nämlich über Probleme zu reden und sie nicht im stillen Kämmerlein auszutragen. Ich denke mal, eins ist noch da und nach meiner gesamten Aufarbeitung wird das zweite Bein nachziehen, so dass ich mir sicher bin, dass ich bald wieder gefestigt, mit beiden Beinen im Leben stehe und mein Verhalten verantwortungsbewusst bleibt.
Der letzte Satz ist ein wenig unglücklich formuliert, es klingt so als hättest du deine Aufarbeitung noch nicht vollständig abgeschlossen. Das sollte aber zum Zeitpunkt der MPU erfolgt sein - andererseits - bis zu deiner MPU ist ja noch etwas Zeit...

Das war es für's erste von mir. Ich warte dann mal auf deine Rückmeldung.
 

Kannoptopuss

Benutzer
Hallo, liebe Nancy

Jetzt habe ich endlich Zeit, mal wieder zu schreiben.

Ich möchte mit einer AB von 6 Monaten in die MPU gehen und hoffe, dass es dem Gutachter reicht.

Natürlich wurde ich bei der Erstberatung auf die Vorbereitungskurse aufmerksam gemacht. Ich hatte aber ehrlich gesagt, nicht das Gefühl einer Beratung, sondern einer Verkaufsveranstaltung beizuwohnen.
Meine MPU möchte ich trotzdem beim Tüv Nord machen, da ich dort auch die Haaranalyse mache und die Leute wirklich sehr nett sind.

Auf deine Anmerkung zum Tathergang und der sehr langen Ausführung, werde ich die ganze Geschichte verkürzt darlegen und mich auf das wichtigste konzentrieren. Sollte der Gutachter mehr wissen wollen, kann ich ja immer noch weiter ausholen und konkreter erzählen.

Bei der Trinkmenge, werde ich mich dann auf 500ml beziehen.

Zu der Frage, wie ich die TF vermeiden wollte, weiß ich im Grund keine Antwort, denn ich bin ja gefahren.

Wie oft ich alkoholisiert gefahren bin, muss ich erhöhen. Bei einer Fahrpraxis von 40 Jahren kommt man bestimmt auf eine Zahl um die 600 Mal, oder was meinst du?

Dann zu der Frage, wie viel und wie oft haben sie getrunken. Das ist so schwierig zu beantworten, weil man manchmal gar nicht darauf geachtet hat, und natürlich auch nicht daran denkt, dass man irgendwann mal bis ins Detail erklären muss, was man konsumiert hat. Hast du da vielleicht einen Rat?

Zu der Frage, ob ich schon mal die Kontrolle über meine Trinkmenge verloren habe, hasst du Recht mit deinem Einwand. Ich dachte in dem Fragebogen geht es um Zeiten vor meiner TF die es auch wirklich nicht gegeben hat und ich wusste immer, was ich tue.

. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
Ich denke mal, durch meine momentane Arbeitslosigkeit habe ich sehr viel Zeit, über vergangenes nachzudenken. Es gibt Dinge, die ich noch erreichen möchte, und was ich früher nie konnte, dass habe ich jetzt gelernt nämlich über Probleme zu reden und sie nicht im stillen Kämmerlein auszutragen. In der Zeit Nach meiner TF sind schon wieder einige Einschnitte in meinem Leben gewesen und ich habe in keiner Situation daran gedacht, Alkohol zu trinken, denn ich habe wirklich verstanden, was ich verkehrt gemacht habe und das Alkohol der völlig falsche Weg ist.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Kannoptopuss,
Ich möchte mit einer AB von 6 Monaten in die MPU gehen und hoffe, dass es dem Gutachter reicht.
ah okay, dann habe ich das verwechselt.
Natürlich wurde ich bei der Erstberatung auf die Vorbereitungskurse aufmerksam gemacht. Ich hatte aber ehrlich gesagt, nicht das Gefühl einer Beratung, sondern einer Verkaufsveranstaltung beizuwohnen.
Ja, da bist du nicht der einzige...
Zu der Frage, wie ich die TF vermeiden wollte, weiß ich im Grund keine Antwort, denn ich bin ja gefahren.
Diese Frage kommt bei der MPU sowieso eher weniger. Es wird danach gefragt warum man sich alkoholisiert ans Steuer gesetzt hat ("Wie erklären Sie sich das Sie noch gefahren sind..?"). Es gibt aber auch User die sich eine Vermeidungsstrategie zurecht gelegt hatten, die aber dann doch nicht gegriffen hat. Wenn du keine hattest, dann war das eben so...
Wie oft ich alkoholisiert gefahren bin, muss ich erhöhen. Bei einer Fahrpraxis von 40 Jahren kommt man bestimmt auf eine Zahl um die 600 Mal, oder was meinst du?
Liegt wahrscheinlich noch um einiges höher, aber 600x ist keine so schlechte Antwort...
Dann zu der Frage, wie viel und wie oft haben sie getrunken. Das ist so schwierig zu beantworten, weil man manchmal gar nicht darauf geachtet hat, und natürlich auch nicht daran denkt, dass man irgendwann mal bis ins Detail erklären muss, was man konsumiert hat. Hast du da vielleicht einen Rat?
Bis ins Detail musst du es ganz sicher nicht darlegen. Eine grobe Richtung wann es mit dem Alk. mehr wurde, würde schon ausreichen. Dem Gutachter geht es darum, dass du zu deinem bisherigen Trinkverhalten stehst, also zugibst das du auch vor der TF über einen längeren Zeitraum mehr getrunken hast. Aussagen wie z.B.: "....ich habe sonst immer nur 1 oder 2 Bier getrunken..." würden ihm zeigen das du dich nicht mit diesem Thema auseinandergesetzt hast, bzw. verharmlosen möchtest.
. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
Ich denke mal, durch meine momentane Arbeitslosigkeit habe ich sehr viel Zeit, über vergangenes nachzudenken. Es gibt Dinge, die ich noch erreichen möchte, und was ich früher nie konnte, dass habe ich jetzt gelernt nämlich über Probleme zu reden und sie nicht im stillen Kämmerlein auszutragen. In der Zeit Nach meiner TF sind schon wieder einige Einschnitte in meinem Leben gewesen und ich habe in keiner Situation daran gedacht, Alkohol zu trinken, denn ich habe wirklich verstanden, was ich verkehrt gemacht habe und das Alkohol der völlig falsche Weg ist.
Das klingt doch schon wesentlich sicherer. Du solltest jedoch noch ein paar "Strategien" an der Hand haben, was du im konkreten Fall tun würdest. Also wenn du bemerkst das der Stress, z.B. durch die evtl. Selbstständigkeit, wieder größer wird, oder es sonstige Probleme (ein weiteres Familienmitglied verstirbt) gibt. Wie könntest du das nun kompensieren?

Es wäre gut, wenn du deinen FB überarbeitest und mit den Änderungen noch einmal einstellen würdest.

Dadurch das du "nur" AN über 6 Monate hast, läuft es bei dir auf eine freiwillige AB hinaus, d.h., der Gutachter muss dir auch noch "KT" zutrauen können. Da sollten wir noch einmal gemeinsam alle wichtigen Punkte durchgehen...:smiley138:
 

Kannoptopuss

Benutzer
Nein , habe ich nicht. Ich war bei der Führerscheinstelle und dort hat man mir gesagt, dass nichts drin steht und das von meiner TF noch nichts da ist. Meinen Führerschein habe ich noch nicht beantragt. Ich habe noch gar keine Information von der Führerscheinstelle, bezüglich der Wiedererteilung. Der Strafbefehl ist vom 29.05.2019 und bei einer Sperrfrist von 8 Monaten gehe ich mal von Ende Januar aus. Wann sollte ich dann den Führerschein neu beantragen ?
 

Kannoptopuss

Benutzer
Oh, ich hatte was gelesen von 3 Monate vor Ende der Sperrfrist, darum habe ich mich darum noch garnicht gekümmert. Kann ich den denn einfach beantragen, ohne was von der Führerscheinstelle bekommen zu haben, auch bezüglich meiner MPU ? Muss ich nicht auch einen neuen Sehtest und Erste Hilfe Nachweis neu erbringen ?
 

nobby

Erfahrener Benutzer
Kann ich den denn einfach beantragen, ohne was von der Führerscheinstelle bekommen zu haben, auch bezüglich meiner MPU ?
Ja, den Antrag kannst du schon bei der Gemeinde stellen- kostet auch eine Gebühr, der Rest der erforderlich wird, fordert dann die Faherlaubnisbehörde von dir samt Gebühren, wie Sehtest, welche Klassen du neu stellst. Aber warte mal den Strafbefehl ab.

Schau mal in den MPU-Infoteil hier im Forum.
 
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Kannoptopuss

Benutzer
Hallo liebe MPU ler

Ich habe meinen Strafbefehl schon vor einer ganzen Zeit bekommen, in dem zu sehen ist, dass der Gerichtsbeschluss vom 29.05. 2019 ist. Danach kam nichts mehr. Kann ich dann davon ausgehen, dass meine Sperrfrist von 8 Monaten am 29.01.2020 zu Ende ist oder bekommt man noch ein weiteres Schreiben? Denke mal, dass ich Ende der Woche meinen überarbeiteten Fragebogen fertig habe und ihn dann einstellen werde.

Beste Grüße
K.
 

nobby

Erfahrener Benutzer
Gerichtsbeschluss vom 29.05. 2019 ist. Danach kam nichts mehr. Kann ich dann davon ausgehen, dass meine Sperrfrist von 8 Monaten am 29.01.2020 zu Ende ist oder bekommt man noch ein weiteres Schreiben?
Nein, wenn darin steht das du 8 Monate Sperrfrist hast. Dann könntest du Anfang Januar 2020 deine MPU machen.
 
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