Hallo Nancy, leider hat sich mein RA xxx (Anwalt im ADAC und speziell für Verkehrsrecht) nicht gemeldet. Ich werde mich morgen so verhalten, wie DU es vorgeschlagen hast.
Hallo MAX, danke für Deine Beteiligung an meinem Problem. Gem. Gutachten wird grundsätzlich festgestellt, das ich sehr offen und zugänglich mein Fehlverhalten in der Vergangenheit beschrieben habe. Mein Alkoholproblem habe ich seit vielen Jahren durch Abstinenz im Griff. Die 4 AN (Haaranalysen) hatten einen negativen Befund (kein Alkoholkonsum festgestellt). Auf die Geschwindigkeitsübertretung von 21 km/h auf der BAB Delmenhorst Richtung Bremen, habe ich die Provokation auf meine Arroganz und Eitelkeit zurückgeführt. Sollte ich die dt. Fahrerlaubnis neu erteilt bekommen, werde ich mich weiter defensiv im Strassenverkehr verhalten und auf Provokationen nicht mehr reagieren. Auf die Frage, was ich 1986 während einer TF konsumiert hatte, konnte ich im Einzelnen nicht mehr genau beantworten.
Mitarbeiter von IFS ( Hr. Dr. xxx und Dipl.-Psych. Frau xxx) sind der Meinung, das der Zeitraum ab 1997 bis dato zu prüfen sei.
Im Hinblick auf meine Abstinenz und die darausfolgende Stabilität und nicht zuletzt meiner Verhaltensänderung (Selbstkritik, Problembewußtsein, Angagement in Sozialen Instituten wie St. Andreaswerk in Vechta und aktive sportliche Leistungen), sind Gründe dafür das das Rückfallrisiko gemindert ist.
Warum das GA negativ ausgefallen ist, werde ich morgen sicherlich erklärt bekommen. Ich glaube es wird schwer sein, mich davon zu überzeugen, das ich noch sehr viel an meinem Verhalten ändern solle.
Zu Bedenken ist, mit welcher Angst und Unsicherheit ich seit Beginn der Vorbereitung auf die MPU zu tun hatte, dann die Spannung vor der MPU, während des Gespräches, die Hoffnung erweckend, das mein Gutachten wohlwollend behandelt wird, die Wartezeit von genau 14 Tagen bis zum Öffenen des Breifumschlages mit dem NEGATIVEN Befund. Dann die Talfahrt, Entäuschung, Verbitterung........und trotzdem kein Rückfall....im Gegenteil, ich fühle mich stark und werde den Kopf nicht in den Sand stecken.