Vorbereitung auf Drogen MPU im August 2011

Buebchen

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also ich versteh schon, worauf man dann hinaus möchte und kann jedoch mit gutem gewissen sagen, dass ich nix "gewechselt" habe. habe genau so ein geregeltes leben wie vorher. sitze nicht durchgehend vor der glotze/PC, trinke, wenn überhaupt, nur am WE. auch unregelmäßig und dann wirklich nur in geringen mengen. mein sexleben ist auch normal. ^^ versuche nur wieder regelmäßig sport zu treiben.
aber wie soll man das bitte vermitteln, dass der GA garnicht erst auf so einen gedanken kommt?

das einfachste wäre einfach mit "nein" zu antworten. hatte mir jedoch vorgenommen, hier keine falschen angaben zu machen.
die wirkung an sich war ja in verbindung mit crystal eh gleich null. und wenn ich alk trinke, dann sowieso nicht um eine wirkung zu erhalten.
ich meine, gegen nen glas wein oder sekt ist doch nix einzuwenden? auch regelmäßiger, geringer konsum kann zur abhängigkeit führen, ok ... aber regelmäßig ist bei mir ja nicht der fall.

sollte man sowas in der art gleich von vornherein mit dazu sagen? der GA möchte/soll ja auch merken, dass man sich wirklich damit beschäftigt bzw sich vorbereitet hat. jedoch nicht im sinne von "auswendig gelernt" ... oder kommt sowas eher unglaubwürdig?

edit: man überlegt wirklich bei jeder frage/antwort mehr, wie man es am besten formuliert, dass der GA wiederum nix negatives daraus ziehen kann. auch viele antworten im FB hab ich glaub 5x gelöscht und versucht anders/besser zu formulieren. jedoch habe ich eben trotzdem nix erfunden oder mist geschrieben.
man haut sich so schnell selber in die pfanne, obwohl man's mit einer antwort gut meint. will mich in keinster weiße beschweren ... das gibt einem nur schon zu denken. ^^
 
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Buebchen

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gleich noch ne frage.

seh- und hörorgane werden getestet ... hab schon ewig nen leichten tinitis, also den hatte ich auch schon vor meinem konsum. da auf jeden fall mit angeben dann, ja?
habe allgemein ne brille und im rechten auge ne leichte (kein plan wie der fachbegriff war) horhhautkrümmung. ich komm da nicht mehr auf 100% sehstärke, auch mit sehhilfe nicht. habe jedoch schon nen brillenglas und auch ne kontaktlinse, die speziell für sone krümmung angepasst sind.
habe meinem optiker gesagt, dass ich den sehtest für den FS brauche, weil ich noch motorrad machen will. der weiß das natürlich mit der krümmung und meinte beim sehtest, dass er mir den so ausstellt. war ja erst vor kurzem da zur kontrolle und da hat alles gepasst. links erreich ich fast 100%.
normalerweiße müsste ich deswegen aber zum augenarzt und mir sogar ne bescheinigung deswegen ausstellen lassen.

die frage ist nun, könnte das bei der MPU zu problemen führen? glaube 70% muss man ja erreichen. so hab ich das von meinem optiker verstanden. was ist, wenn ich mit dem rechten auge keine 70% schaffe?
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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seh- und hörorgane werden getestet ... hab schon ewig nen leichten tinitis, also den hatte ich auch schon vor meinem konsum. da auf jeden fall mit angeben dann, ja?
Vor deiner MPU mußt du eh zu deiner äerztlichen Untersuchung zwecks dem FS. Bei der MPU selbst wurde bei mir nix getestet ... das Gesundheitszeugnis liegt ja quasi vor.

habe allgemein ne brille und im rechten auge ne leichte (kein plan wie der fachbegriff war) horhhautkrümmung. ich komm da nicht mehr auf 100% sehstärke, auch mit sehhilfe nicht. habe jedoch schon nen brillenglas und auch ne kontaktlinse, die speziell für sone krümmung angepasst sind.
Hier das Gleiche, du brauchst auch einen augenärztlichen Attest.

Das alles brauchst du, bevor du deinen Antrag bei der FSST stellst .....

Wo und wann kann ich den Antrag stellen?

Den Antrag auf Neürteilung können Sie bei Ihrer Gemeinde oder der Führerscheinstelle des Landratsamtes bzw. der kreisfreien Stadt stellen. Dies müssen Sie persönlich tun. Sie können den Antrag frühestens drei Monate vor Ablauf der Sperrfrist stellen. Wir empfehlen Ihnen, diese Möglichkeit zu nutzen, damit sich die Neürteilung der Fahrerlaubnis nicht unnötig verzögert.

Welche Unterlagen muss ich mitbringen?

Für alle Klassen:
Aktülles Lichtbild, 35 mm x 45 mm, im Halbprofil ohne Kopfbedeckung, ohne abgerundete Ecken
Personalausweis oder Reisepass (ggf. mit Meldebestätigung)

Für die Klassen A, A1, B, BE, S, M, L, T:

Nachweis über die Teilnahme an einer Unterweisung in lebensrettenden Sofortmaßnahmen (nicht erforderlich, wenn die entzogene Fahrerlaubnis nach dem 31.07.1969 erteilt worden war / in NDS ab 01.07.1991)
Sehtestbescheinigung einer amtlich anerkannten Sehteststelle (nicht älter als 2 Jahre)

Für die Klassen C, CE, C1, C1E, D, DE, Dl und D1E:

Nachweis über die Ausbildung in Erster Hilfe (nicht erforderlich, wenn die entzogene Fahrerlaubnis für Lkw (Klasse 2) oder Bus nach dem 31.07.1969 erteilt worden war / in NDS ab 01.07.1991)
Bescheinigung über die ärztliche Untersuchung des Sehvermögens (nicht älter als 2 Jahre)
Ärztliches Zeugnis oder Gutachten (nicht älter als 1 Jahr)

Zusätzlich für die Klassen D, DE, D1 und D1E:

Betriebs- oder arbeitsmedizinisches oder medizinisch-psychologisches Gutachten (nicht älter als 1 Jahr)

Außerdem ist bei der Gemeinde ein Führungszeugnis zu beantragen, dass unmittelbar an die Führerscheinstelle übersandt wird.

die frage ist nun, könnte das bei der MPU zu problemen führen? glaube 70% muss man ja erreichen. so hab ich das von meinem optiker verstanden. was ist, wenn ich mit dem rechten auge keine 70% schaffe?
Das ist Aufgabe deines Optikers. Ohne oben genanntes Zeugnis, wirst du von der FSST ohnehin keinen FS wiederbekommen. Hier sind die Mindestanforderungen der FSST maßgebend, bei deiner MPU gelten die gleichen Regeln (hier gibt es aber keinen Sehtest).

also ich versteh schon, worauf man dann hinaus möchte und kann jedoch mit gutem gewissen sagen, dass ich nix "gewechselt" habe. habe genau so ein geregeltes leben wie vorher. sitze nicht durchgehend vor der glotze/PC, trinke, wenn überhaupt, nur am WE. auch unregelmäßig und dann wirklich nur in geringen mengen. mein sexleben ist auch normal. ^^ versuche nur wieder regelmäßig sport zu treiben.
aber wie soll man das bitte vermitteln, dass der GA garnicht erst auf so einen gedanken kommt?
Geringe Mengen spielen sicherlich kein Problem. Wenn du das aber so rüberbringst, wie in der angemerkten Frage, dann wird er genauso denken/vermuten wie ich. Daher auch gleichzeitig möglichst die Trinkmenge angeben, damit solche Gedanken erst gar nicht entstehen.
 

Buebchen

Benutzer
Vor deiner MPU mußt du eh zu deiner äerztlichen Untersuchung zwecks dem FS.
ok aber das mit der ärztlichen untersuchung wird doch vor ort gemacht oder nicht? hab das bis jetzt immer so verstanden. oder muss ich da jetzt wirklich extra zu meinem hausarzt gehen und das durchführen lassen?
verwirrt mich gerade etwas.

Hier das Gleiche, du brauchst auch einen augenärztlichen Attest.
das hat mir mein optiker auch gesagt. aber er wollte mir den stress ersparen und hat mit dennoch eine bestandene sehtest-bescheinigung ausgestellt. besser als mit den speziellen linsen/brillenglas dafür wird es so oder so nicht. aber das hatte ich auch vorher schon, da ist's nur niemandem wirklich aufgefallen.

Bevor du bei deiner FSST dein MPI benennst, bittest du dort um Akteneinsicht. Erst jetzt ist deine Akte nämlich komplett. Nach Akteneinsicht weißt du genau, was auch der GA über dich weiß. Kopien kannst du dir anfertigen lassen, sind aber zum Teil auch kostenpflichtig ... Preis/Seite.
deine antwort aus der PN. hatte schon auf der FSST angerufen und gefragt, ob dieses zeugnis angekommen ist. die meinte nur zu mir, dass ich auch jetzt schon kommen kann um den antrag auszufüllen. falls es noch nicht da wäre, würden die einfach darauf warten und den antrag dann fertig bearbeiten. quasi hätte ich pech, wenn ich morgen früh da hingehe und das zeugnis wäre noch nicht da. hab's ca. schon vor 2 wochen beantragt. die auf der meldebehörde meinte was von ca. 1 1/2 wochen.
von vorteil wäre es sicherlich, wenn ich reinschaün bzw mir ne kopie machen kann.

Geringe Mengen spielen sicherlich kein Problem. Wenn du das aber so rüberbringst, wie in der angemerkten Frage, dann wird er genauso denken/vermuten wie ich. Daher auch gleichzeitig möglichst die Trinkmenge angeben, damit solche Gedanken erst gar nicht entstehen.
selten, aber ja. dann jedoch auch nur geringe mengen, nen glas wein oder max. einen cocktail, wenn man mal unterwegs war. - so in der art? viel weiter umschreiben kann man's ja schlecht bzw sollte man denk ich auch nicht.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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ok aber das mit der ärztlichen untersuchung wird doch vor ort gemacht oder nicht? hab das bis jetzt immer so verstanden. oder muss ich da jetzt wirklich extra zu meinem hausarzt gehen und das durchführen lassen?
verwirrt mich gerade etwas.
Aber das ist nur pille-palle, dass ist kein Problem. Die oben genannten Untersuchungen mußt du im Vorfeld durchführen lassen.

die meinte nur zu mir, dass ich auch jetzt schon kommen kann um den antrag auszufüllen.
Denk an deine 12 Monate AB !!! Nicht das du zu zeitig zu deiner MPU beordert wirst.
Abstinenznachweis
Urinscreen: läuft seit 10.08.10

Hier noch ein paar brauchbare Links für dich ....

Entziehung der Fahrerlaubnis - Was tun zur Wiedererlangung ...?
MPU ... abc Teil 1
MPU ... abc Teil 2
 

Buebchen

Benutzer
Aber das ist nur pille-palle, dass ist kein Problem. Die oben genannten Untersuchungen mußt du im Vorfeld durchführen lassen.
im vorfeld, also unabhängig von dem MPU termin. dass kann ich ja dann in ruhe noch machen lassen. der sollte ja wissen, was ich brauche, wenn ich wegen einer "äerztlichen Untersuchung zwecks dem FS" komme. kam für mich eben immer so rüber, als würde das mit zum termin der MPU gemacht werden.

Denk an deine 12 Monate AB !!! Nicht das du zu zeitig zu deiner MPU beordert wirst.
wollte den antrag selber nicht so spät stellen, damit dass dann alles ziemlich reibungslos abläuft. wenn ich einfach morgen das mit angebe, dass ich am 10.08. erst meine letztes screening habe, dass die das mit berücksichtigen?
ist ja an sich ziemlich schwer einzuschätzen, wie lang die für so einen antrag genau brauchen. die angegebenen zeiträume dafür variieren ziemlich. als ich deswegen bei meiner MPI agerufen hatte, klang das ganz einfach, dass die das dann schon passend machen. aber ne festgesetzte frist ist halt ne frist.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ja, habe ich.
Du solltest hier eine akzeptable Trinkmenge und entsprechende Anlässe formulieren. Somit entgehst du unbeqümen Fragen des GA.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Problemlos. alkohol und auto fahren habe ich auch immer klar getrennt.
Du entwickelst dich zurück ... du streichst einfach das Unbeqüme und denkst das ist so in Ordnung.
Der Umgang mit Alkohol, ziehlt nicht nur auf das Trennvermögen beim autofahren.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ja alkohol eben und garaucht hab ich noch nie, bis auf die 3x am joint ziehen. Und zum frühstück nen kaffee.
(sollte man das mit dem schwarzen tee von selbst sagen?) tee trinkt ich selten und mohn esse ich garnicht.
Wenn du keine Zigaretten rauchst, dann erwähne das gar nicht erst. Bei Alkohol ebenfalls die Trinkmenge angeben.
"... und mohn esse ich garnicht" ... Witzbold, ist Mohnkuchen vieleicht ein Suchtmittel?
Den schwarzen Tee brauchst du nicht erwähnen.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Auf jeden fall. In erster linie finanziell. Da ich damals fast ausschließlich mit meiner freundin konsumiert habe und sie zu dem zeitpunkt keine arbeit hatte, hab ich das oft bezahlt. Meist unter der vorraussicht, dass ich (zumindest nen teil davon) wieder bekomme.
Zu dem zeitpunkt ging auch mein zahlfleich zurück. Hab das anfangs selber garnicht so für voll genommen, aber es wurde eben nicht besser. Später hatte mich auch mein zahnarzt drauf hingewiesen war allerdings alles noch im rahmen und ist mittlerweile auch wieder alles ok. Bin mir nicht sicher, ob das direkt am konsum lag, aber musste in dem zeitraum auch öfters meine füllungen verbessern lassen im vergleich zu sonst.
(Muss vllt dazu sagen, dass ich davon relativ viel hab, weil ich früher aktiv geboxt hab. Während der zeit sind einige ecken und kanten rausgebrochen. Mittlerweile istt jedoch das meiste durch kronen richtig ersetzt. Geld ist ja wieder mehr da.) kann oder sollte man so was mit erwähnen?
Während ich konsumiert habe auch ordentlich hautprobleme. Gerade diese bekannten entzündungen und deutlich mehr pickel. Wenn ich dran denke, wie ich manchmal aussah ekelhaft, wirklich.
Teilweise auch auf der zunge, was wirklich unangenehm ist. Sowas war ja dann auch nich nach einem tag weg. Im mund hate man manchmal sogar ein gefühl, als würde sich die haut da (und das klingt jetzt wirklich dumm, ich weiss) schälen. Wie bei einem sonnenbrand. Man dacht in dem moment erst, dass man einfach fasching hat. Aber hatte dann wirklich oft ganz kleine stückchen haut auf der zunge.
Hab während der zeit natürlich auch einige konsumenten gekannt, die teilweise schon faste jeden tag was konsumiert haben. Bei denen war das schon permanent. Die hatten schon narben auf der haut davon, wie nach oder bei schlimmer akne.
Ich war schon immer etwas anfälliger bei heuschnupfen. Aber hab das gefühl, dass das auch schlimmer geworden ist. Entweder die nase läuft ständig oder sie ist einfach nur trocken, was extrem unangenhem ist. Für die schleimhäute ist das halt wirklich das letzte.
Zu der zeit war ich oft bei meiner freudin. Normal wohn ich mit meinen eltern in einem haus. Wenn ich SO dann langsam runter kam war ich eben auch launisch, müde und leicht reizbar. Das hat oft zu streitereien geführt, für die es eigentlich keinen richtigen grund gab.

Wenn ich drauf war, war immer alles bestens. Ich hätte bäume ausreißen können, war extrovertiert, hab viele neü menschen kennengelernt und sie förmlich zu gequatscht.
(Das ist gerade etwas schwer auszudrücken, dass es keinen wiederspruch ergibt.)
Dadurch wiederrum kommt aber gleichzeitig auch eine gewisse gleichgültigkeit allem gegenüber auf. Das eigene ego bekommt so einen schub, dass man sich unangreifbar fühlt und sich sicher ist, dass schon alles wird. Gleichzeitig war ich immer sowas von uneinsichtig. Ich wollte mir einfach keine fehler eingestehen. Selbst, wenn sie sogar offensichtlich waren. Gegenüber anderen menschen kommt sowas einfach schei . vorallen den ggüber, auf die man sich normalerweiße immer verlassen konnte. Also freunden und familie.
Im ersten moment klingt das mit dem extrovertiert sein und viel reden nicht unbedingt negativ. gerade für mich, weil ich früher sehr introvertiert war. Habe mich niemanden ggüber geöffnet bzw immer sehr schwer getan damit. Man musste mir immer alles aus der nase ziehen und ich war eher einfach schlecht gelaunt, anstatt einfach mal meine meinung zu sagen, wenn mir etwas nicht gepasst hat.
Das war auch oft nen streitpunkt zwischen mir und meiner freundin.
Wenn man dazu aber eine droge braucht, ist das negativ genug! Man ist in dem moment einfach nicht man selbst. Das ist wie eine maske, die man aufsetzt, und beim runter kommen wieder verliert.
Aber gerade damit habe ich heut keine probleme mehr. Man könnte vllt auch sagen, dass ich doch wenigstens etwas positives daraus gezogen habe. Sogar meine beste freundin, die ich schon jahre kenne, sagt das.
(habe alles davon frei geschrieben bin mir nicht so sicher, ob das trotzdem zu auswendig gelernt klingt. und weiß nicht so recht, ob das ende vllt doch etwas so klingt, als würde ich darin nen vorteil sehen. Wollte nur deutlich machen, dass man nicht man selbst ist. Und wenigstens daraus lernen sollte bzw ich mir daraus wirklich was positives angeeignet habe.)

Ich hatte dir doch schon geschrieben ... deine Gesundheitsgeschichte will keiner wissen (nur bei Nachfrage)

Deine negativen Folgen waren ....

- gesundheitliche Probleme (Zähne, Haut, Schleimhautentzündung)
- finanzielle Nöte (Arbeitslosigkeit, Finanzierung der Droge)
- Veränderung der Charaktereigenschaften (launisch, müde und leicht reizbar)
- Gleichgültigkeit/unbelehrbar (Gleichzeitig war ich immer sowas von uneinsichtig. Ich wollte mir einfach keine fehler eingestehen.)

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Nachdem ich angehalten wurde, habe ich nichts mehr konsumiert. Durfte dann ja noch eine weile fahren, bis mir der FS endgültig entzogen wurde. Schreiben der FS-stelle kam am 25.5., dass er endgültig eingezogen wird.
Hatte auch zwischen dem vorfall und anmeldung zum screening etwa 3 monate raum für den GA ist das doch bestimmt relevant, oder?
Hier ist der Konflikt allgemein gemeint.

Mögliche Antwort: "Für mich gab es keinen Konflikt, da ich nur gefahren bin, wenn ich mich drogenfrei gefühlt habe. Das war oft einige Stunden später oder am nächsten Tag. Ich war viel zu leichtsinnig und mir war nicht bewusst, wie lange ich unter dem Einfluss von Drogen stehen kann."

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Nach einer line geht man ja schon von ca. 12h aus, selbst wenn man in der zeit dann nicht mehr nachlegt. Bei hohen dosen sogar bis 36h.
Und da geht man nur von 1x konsumieren aus. Wenn man dann mehrmals nachlegt, kann sich das natürlich deutich erhöhen und auch intensivieren.

Und da rede ich nur von der wirkung selber. Wenn man dann jedoch runter kommt, ist man auch manchmal tage lang einfach körperlich fertig. Man muss den schlaf nachholen, ist unkonzentriert und der schlafmangel bringt teilweise einbildungen/halluzinatinön mit.

(geht man da nur von der droge aus, um die es bei mir geht oder auch alkohol? Die DB meinte auch, dass man den alkoholabbau/die formel dazu etc. genauso wissen sollte.)
Du hast eine Drogenfragestellung, an diese muß sich der GA halten.
Wenn du etwas über Trinkmengenberechnung lesen möchtest, kannst du das hier tun ... klick

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Würde da eigentlich das meiste von der frage 7 wiederholen.
Wobei der konsum bei mir nur gelegentlich war. Wenn ich mir jedoch das gleich jeden tag vorstelle, alles um ein vielfaches schlimmer. Da kommt einem richtig der ekel.
Dazu dann noch richtig schwere, körperliche schäden wie nierenschäden und teilweise, kompletter zahnausfall. herzrhythmusstörungen, magendurchbruch
Viele hungern dadurch ja förmlich ab, sehen teilweise aus, als wären sie 10 jahre älter. Der körper wirkt und ist auch verbraucht, man könnte auch sagen abgenutzt.
Hab während der zeit auch menschen kennengelernt, die wirklich fast jeden tag konsumiert haben. Die hatten teilweise wirklich nen realitätsverlust. Waren förmlich in ihrer eigenen welt, absolut ohne zeitgefühl oder klares denken mehr.
Auch das finanzielle spielt dann ne rolle. Nen paar haben sogar familienmitglieder bestohlen, nur um an geld zu kommen. Aber das war dann noch harmlos im vergleich zu irgendwelchen einbrüchen oder noc h schlimmeres.
Nur um an geld dafür zu kommen. Wer täglich konsumiert kann legal niemals das geld dafür auftreiben. Fängt dann eben selber an zu dealen oder wie eben gesagt noch schlimmeres.
Irgendwann kann man auch nicht mehr unterscheiden, welche menschen es wirklich ernst meinen. Jeder mensch, der geld oder die droge bringt, ist nen freund.
Das gleiche kann man sich dann auch gut in bezug auf die familie vorstellen. Vor allem wenn man wirklich schon soweit ist, dass man die eigene familie bestehlen muss.
Oft ist das alles einem aber, nicht egal, aber schon etwas gleichgültig. Es ist eben so wie es ist. Man denkt ja eh, MIR wird schon nichts passieren.
Klingt jetzt etwas nach nem wiederspruch, aber gleichzeitig bekommt man genauso paranoia. Man sieht z.B. polizei, die man ja nun im straßenverkehr immer mal sieht, aber gerade dann kommt es einem schon fast so vor, als würden die einen verfolgen. Natürlich sind sie überall mal, aber wenn man drauf ist, bildet man sich sowas gern ein. Dazu muss man nicht mal unbedingt täglich konsumieren.
Immer schön beim Thema bleiben, sonst laberst du dich um Kopf und Kragen.
Dennoch hast du das Wichtigste vergessen ... "Als Konsument bin ich stark gefährdet süchtig zu werden."

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Drogenkonsum?
Ein kleiner teil neugier, dass muss ich zugeben.
(dann würde ich hier wohl auch einiges aus der frage 7 wiederholen)
Denk das wirklich ausschlaggebende war, wie ich dann darauf war.
Wie schon gesagt, ich war immer sehr ein ich-mensch. Hab mich niemandem groß geöffnet, habe meine probleme eher in mich hineingefressen, anstatt darüber zu reden und war immer ziemlich ruhig. War dadurch auch anderen gegenüber oft schon ziemlich mies.
Das mit dem ruhig bin ich heute teilweise immer noch, jedoch auf eine etwas angenehmere art und weise. Hör ich auch oft von freunden und am meisten von meiner besten.
Auf der anderen seite war ich immer etwas faul, vorallem bei sachen, auf die ich einfach keine lust hatte oder mir unangenehm waren. Auf crystal macht man einfach ne arbeit. In einem ungewohntem tempo.
Man sagt auch immer, man hat fasching oder man geht auf etwas fest.
Denke, dass das in dem moment immer für mich etwas im vordergrund stand. Bis zu einem gewissen level war das immer angenehm. Aber was nützt einem das alles, wenn man eigentlich nicht man selber ist und nur mit einer droge so ist? Nichts
Viele sagen auch von sich selber, dann sie einfach ein anderer mensche sind, wenn sie etwas konsumiert haben.
Ich kann immernoch keine Motive erkennen.
Drogenmotive haben viel Ähnlichkeit mit den Trinkmotiven

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
schaün ob ich das jetzt so richtig verstehe also abschalten war eigentlich nicht das problem.
Mit crystal wirklich abzuschalten ist eher ein problem.
Es war ja eher das, wie ich mit droge war. Das was mich teilweise selber an mir gestört hat, was ich jedoch selber immer nur schwer ändern konnte, und was damals auch oft streitpunkt in der beziehung war.
Wenn ich heute jmd kennenlerne erzähl ich einfach von mir. Jetzt bekomm ich auch allein den mund auf. Bin immer noch vorsichtig bei neün bekanntschaften, was genauso mit der erfahrung mit konsum und meiner ex zu tun hat. Aber mittlerweile fällt mir genau das, was ich früher nur mit dem scheiss konnte, ziemlich einfach.
Nein, du hast es nicht verstanden.

Beispiel: "Ich habe mich selbst daran gehindert. Mein mangelnde Fähigkeit Gefühle auszudrücken und meine Persönlichkeit waren mir dabei im weg. Schon immer habe ich versucht den Einfachsten weg zu gehen und möglichst einfach und mit wenig Aufwand ans Ziel zu kommen. Ich habe mich auch schon immer davor gescheut mir feste Ziele im Leben zu setzen weil ich so nicht versagen konnte."

29. Waren sie Drogenabhängig?
(was sagt man hier am besten?) würde nein sagen und evtl auf die vorhergehende frage verweisen.
Gefährdet jedoch auf jeden fall.
Die Antwort hatte ich dir schon gegeben. Ich bekomme langsam das Gefühl, dass du meine Kommentare nicht richtig lesen tust. Wenn du die sache nicht ernst genug nimmst, kann ich mir meine kostbare Zeit lieber sparen !!

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Erfahrung ist der name, den wir unseren fehlern geben hab ich mal so in der art gelesen.

Ich hab meine erfahrung damit gemacht und gelernt, dass es auch ohne so geht, sogar besser. und so bin ich wenigstens ich selbst.
Außerdem möchte ich nicht nochmal meine freunde/fam in der art enttäuschen. Nichts ist so nen dreck wert.
Welche Erfahrungen hast du gemacht? Hier muß eine deutliche Begründung für eine Abstinenz kommen.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Ich bin nicht hier um mist zu erzählen und mich damit selber zu verarschen. Wozu das alles, wenn ich mich nicht wirklich daran halten tü.
Was anderes als abstinenz kommt nicht in frage.
Das ist absoluter Müll ... denn, warum gibt es Wiederholungstäter?
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Erstmal vorweg ... du solltest unbedingt deine Ausdrucksweise ändern, wenn du so den GA belabern willst, wird er dich nach 10 Minuten aus dem Zimmer jagen ...

Beispiele:

- Trotz der ganzen scheisse die passiert ist
- Natürlich hab ich die scheisse gebaut
- manchmal erst auf die fresse fallen
- Ich bin nicht hier um mist zu erzählen und mich damit selber zu verarschen
- und soll eine rotzen

Jetzt mach dir mal richtige Gedanken, nimm dir entsprechend Zeit und lies auch meine Anmerkungen richtig durch. Du mußt zur MPU, nicht ich !!!

Bring deinen FB in eine vernünftige und lesbare Form, überarbeite die Anmerkungen und stell deinen FB neu und komplett wieder ein.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
im vorfeld, also unabhängig von dem MPU termin. dass kann ich ja dann in ruhe noch machen lassen. der sollte ja wissen, was ich brauche, wenn ich wegen einer "äerztlichen Untersuchung zwecks dem FS" komme. kam für mich eben immer so rüber, als würde das mit zum termin der MPU gemacht werden.
Lies die Links, dann weißt du Bescheid.

wollte den antrag selber nicht so spät stellen, damit dass dann alles ziemlich reibungslos abläuft. wenn ich einfach morgen das mit angebe, dass ich am 10.08. erst meine letztes screening habe, dass die das mit berücksichtigen?
Das kannst du alles abklären.
 

Buebchen

Benutzer
guten abend.

also habe deine anmerkungen versucht auch umzusetzen. hoffe, dies ist mir richig gelungen.
ebenfalls habe ich auch nochmal den großteil der anderen antworten etwas "überarbeitet". vorallem in der ausdrucksweise.

hatte dabei den einen oder anderen, schon fertigen FB mit offen, um mir da vllt etwas mehr licht in eine frage zu bringen, dass ich diese richtig verstehe/beantworte.
hab natürlich trotzdem nix übernommen und alles mit meinen eigenen worten geschrieben. jedoch haben mir, vorallem vom inhalt her, manche antworten wirklich geholfen.



Was ist passiert?


1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Das erste mal schon damals in der schule, im unterricht.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Ca. 2 monate nach dem 10.9., an den datum hatte ich meine damalige freundin kennengelernt. Auf den tag genau kann ich das jedoch nicht mehr sagen.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)

Ausschließlich crystal.
Vereinzelt am WE und selten auch unter der woche. Dann aber nur, wenn ich urlaub oder frei hatte.
Also FR bis SA abend oder wenn ich FR frei hatte auch manchmal schon DO abends.
Die menge ist schwer einzuschätzen. Ein paar lines über das WE verteilt. Zum SO habe ich dann allerdings immer aufgehört damit. Wollte da von dem rest im körper runter kommen und auch die nacht zum MO immer schlafen. gerade für arbeit, dass ich da wenigstens halbwges einen klaren kopf hatte.
Das alles jedoch nie regelmäßig. Wenn ich z.B. mal 2 WE’s hintereinander konsumiert hatte, dann hab ich darauf auch mal 2-3 wochen garnichts angerührt. Habe auch WE’s mit meiner freundin komplett ohne drogen gehabt. Also dass beide nichts genommen haben.
Ich hatte vorher nie was damit zu tun und muss ehrlich sagen, dass ich dann auch garnicht auf den gedanken gekommen bin bei ihr. Gerade wenn sie mir mal etwas seltsam vorkam.
Anfangs war das bei ihr auch eher vereinzelt, wurde aber mit der zeit eben immer öfter. Als das dann klar war und sie mir alles erzählt hatte, hab ich das anfangs garnicht mal so eng gesehen. Sie schien es (noch) gut unter kontrolle zu haben. Aber der konsum wurde eben nicht weniger, im gegenteil.
Später hatte sie auch vor mir konsumiert. Sie hat mich dann eben auch gefragt, ob ich’s nicht mal probieren will. Ich hab anfangs immer abgelehnt, das ging 2 monate so. irgendwann hab ich’s dann doch einfach mal probiert.
Das ging dann ca. 1 jahr so, bis ich dann angehalten und auf drogen getestet wurde.
Das ganze klingt vllt etwas danach, als würde ich die schuld meiner ex zuschieben wollen, aber das ist keineswegs meine absicht. Die wahl lag IMMER bei mir und wenn man nicht nein sagen kann, ist man selber schuld. Hätte schon vorher in der situation konseqünt sein müssen.
4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
ja, das jedoch nur sehr selten. Dann jedoch auch nur mal abends ein glas wein oder einen sekt zum geburstag oder ähnlichen feiern. Max. einen cocktail, wenn ich mal in der disco bin, aber nie mehr.
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Problemlos. wenn ich überhaupt was getrunken habe, dann nicht um eine wirkung zu erreichen. Man verliert zu schnell die kontrolle über sich selber. Und das wohlbefinden am nächsten tag ist dann auch absolut im keller. Ebenfalls hab ich auch mein auto an solchen tagen immer stehen gelassen.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
alkohol eben, dann jedoch auch nur mal ein glas.
Und gelegentlich zum frühstück mal einen kaffee mit, dazu muss ich jedoch auch appetit haben.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Je, das geht schon damit los, dass man genau diese in dem moment garnicht als negative folgen ansieht.
finanziell hatte man weniger zur verfügung. Es war zwar nicht regelmäßig bei mir, jedoch hatte ich auch oft meiner freundin geld geliehen. In dem moment hab ich das meist mit nem guten gedanken getan, später jedoch festgestellt, dass das geld oft für drogen war. So weit kam es bei mir zum glück nie.
Gesundheitlich natürlich auch. Ich hatte in dem zeitraum deutlich mehr probleme mit den zähnen und zahnfleisch. Dazu kamen probleme mit der haut und schleimhautentzündungen. Was beides wirklich sehr unangenehm, teilweise sogar schmerzhaft werden kann.
Dazu kommt eine gewisse gleichgültigkeit dem alltag gegenüber. In dem moment realisiert man nicht, was wirklich wichtig ist im leben. Arbeit, familie, freunde (nicht die drogenfreunde) und natürlich eben auch die eigene gesundheit.
Genau das will man sich jedoch in dem moment garnicht eingestehen. Man ist einfach unbelehrbar.
Und dann natürlich noch die momente, in denen die wirkung nachlässt. Ich war launisch, wollte meine ruhe haben und hab ich in dem moment wegen kleinigkeiten reizen lassen. Gerade dann war der umgang mit meiner familie und freunden sehr schwierig. Oft gab es streit, wegen nichtigkeiten.
8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, leider … wieso? Mittlerweile würde ich sagen, ich hatte einfach einenschwachen charakter.
Konnte einfach nicht nein sagen. Wohl auch, weil es mir zu dem zeitpunkt gefallen hat, wie ich mit droge war. Aber wie gesagt, man ist einfach nicht man selbst.
Durch die pausen, die ich immer hatte, ging das meiste dann ja auch immer wieder weg. Jedoch redet man sich in dem moment, indem man einfach lust darauf hat, auch vieles schön.
Ich hab mir damals auch immer viel einreden lassen, war einfach unsicher und wollte es allen recht machen. Dadurch konnte auch meine damaliges umfeld eine entsprechende wirkung auf mich ausüben.
Jedoch möchte ich nichts auf andere schieben. Die wahl liegt immer bei einem selber.
Aber jeder sollte prinzipien haben, an die er sich auch hält. Und die hatte ich damals nicht bzw konnte ich sie besser gesagt nicht einhalten.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
0,4ng pro … 100ml blut? Bin mir da nicht mehr ganz sicher. (finde leider das schriftstück mit dem ergebnis nicht mehr).
Aber die zahl 0,4ng ist sicher.

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Mo früh wurde ich angehalten und habe von FR auf SA eine line speed/crystal gezogen. (so habe ich es bei der polizei angegeben). Und so war es natürlich auch. Habe SO-MO auch gut ausgeschlafen. Bin davon ausgegangen, dass ich nichts mehr im körper habe.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Nichts.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Nein. Zu dem zeitpunkt hatte ichnoch eine geringe menge zuhaus, die ich konsumiert habe. Unsere eigentliche abendplanung hatte sich dann kurzfristig so verändert, dass ich den abend dann zuhause verbracht hatte.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
Auf dem weg zur arbeit am MO früh wurde ich von der polizei angehalten und habe einen urintest gemacht, der dann eben positiv war.
14. Was war der Zweck der Fahrt?
wie gesagt, es war mein arbeitsweg zu dem zeitpunkt.
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Von mir zuhause bin ich nach chemnitz gefahren, um noch 2 areitskollegen zuholen, und direkt anschließend in richtung bad mergentheim.
Ca. 350km später, 2-3km vor dem ziel, wurde ich von der polizei angehalten und positiv getestet. Den rest des weges ist mein arbeitskollege gefahren.
16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
(auch eine ca.-zahl ist hier für mich wirklich schwer zu sagen.)
Demnach, dass es einige tage daürt, bis es im körper ganz abgebaut ist, wohl jeden MO früh. Also an solchen WE’s, an denen ist konsumiert hatte.
Auf ca. 1 jahr gesehen … was um die 100 mal.
(sollte man vllt mit dazu erwähnen, wie man auf diese zahl kommt?)

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
In dem moment gab es für mich keinen konflikt, den ich hätte lösen müssen. Ich bin nur gefahren, wenn ich mich nicht mehr beeinflusst gefühlt habe.
Das war dann immer einige stunden oder sogar 1-3 tage, nach dem konsum selbst.
Das soll absolut keine auserde sein, aber mir war es zu dem zeitpunkt einfach nicht bewusst, wie lang man tatsächlich unter dem einfluss steht. Wie leichtsinnig das war, weiss ich heute um so besser.
18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Man unterschätzt die geschwindigkeit, mit der man fährt und zugleich überschätzt man sich selber oft in viele situationen. Statt zu bremsen, gibt man lieber nochmal gas.
In situationen, in den man lieber in ruhe reagieren sollte, reagiert man gestresst, entscheidet vllt falsch oder macht hektische bewegungen. Gerade auf engen straßen oder anderen situationen, in denen es eng zugeht, kann das sehr gefährlich werden.

Die unfallgefahr ist einfach deutlich erhöht und man gefährdet sich selbst und andere. Dass soll vermieden werden, was natürlich verständlich ist.
Dazu kommen natürlich auch noch genauso die nachwirkungen.
ich habe MO auch manchmal eine kleine pause während der fahrt gemacht, weil ich einfach trotzdem noch müde, erschöpft war.
Bei längerem schlafmangel bildet man sich sogar sachen ein. Die reaktin in dem moment kann verständlicherweise gefährlich werden.
Gleichzeitig sind ebenfalls auch die augen überanstrengt. Man nimmt dinge vllt nicht so schnell war, wie man sollte. Die sehkraft ist einfach geschwächt.
In dem bescheid von der FS-stelle stand auch was von Leben, gesundheit und eigentum, dessen schutz dadurch gefährdet ist und es im öffentlichem interesse liegt, dass solche menschen, die unter drogen fahren, vom straßenverkehr ferngehalten werden müssen.
das ist eben allgemein gehalten, bringt’s aber ziemlich auf den punkt.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Nach einer line geht man ja schon von ca. 12h aus, selbst wenn man in der zeit nicht mehr konsumiert.. Bei hohen dosen sogar bis 36h.
Und da geht man nur von 1x konsumieren aus. Um so mehr und um so höher die dosis, um so stärker ist dann natürlich auch die beeinflussung.

Und da rede ich nur von der wirkung selber. Wenn diese nachlässt, fühlt man sich körperlich schwach, abgenutzt. Man muss den fehlenden schlaf nachholen und sozusagen die energiereserven wieder auffüllen, dass der körper wieder in deinen normalzustand kommt.
20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
(würde einiges aus der frage 7 wederholen. Jedoch verdeutlichen, dass die folgen einen gelegentlichen konsumes dann um ein vielfaches schlimmer wären)
Der körper wird auf daür einfach einer höheren belastung ausgesetzt, als für die er ausgelegt ist. Dadurch wirkt man teilweise um jahrzente älter.
sogar nierenschäden und kompletter zahnausfall, herzrhythmusstörungen und magendurchbruch kann es dadurch geben.
Finanziell muss man sehen, wie man das geld aufbringen kann. Man bestiehlt oder belügt freunde und familie oder wird kriminell.
Irgendwann verliert man einfach den bezug zur realität. Man kann nicht mehr zwischen wahren freunden und drogenbekannten unterscheiden.
Am ende gewöhnt man sich einfach an das leben mit der droge, sie entscheidet dann über das leben.
Letztendlich ist man wohl spätestens dann wirklich abhängig von ihr, dass es einfach nich mehr ohne sie geht und alles, was noch übrig ist, sich um sie dreht.
 

Buebchen

Benutzer
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Warum ist es passiert?


21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Drogenkonsum?
Ein kleiner teil neugier, dass muss ich zugeben.
Aber das wirklich ausschlaggebende war wohl zu dem zeitpunkt, wie ich war, nachdem ich konsumiert hatte.
Ich war stets ein „ich“-bezogener mensch. Ich wollte meine probleme meist selber lösen, obwohl man für vieles einfach auch fremde hilfe braucht. Sogar das fragen nach hilfe war mir unangenhm, obwohl das doch eigentlich das normalste der welt ist.
ich konnte meinen mund einfach nicht öffnen, wenn mir etwas nicht gepasst hat. Konnte mich niemanden wirklich öffnen und es fiel mir immer schwer, gespräche anzufangen oder gar gefühle auszudrücken. Selbst ganz lockerer small-talk viel mir schwer.
Mit war alles so „einfach“. ich habe nicht krampfhaft überlegt, wie ich jmd anspreche oder etwas sage … ich hab es einfach getan. Es war so einfach mit jemandem zu reden, mich zu öffnen. Natürlich auch im bezug auf fraün.
Ich wollte es immer allen recht machen. Man sagt sowas eigentlich nicht gern über sich selbst, aber mein selbsbewusstsein war zu dem zeitpunkt nicht gerade hoch.
Anstatt einfach mal zu sagen „NEIN, ich sehe das so und so …“ habe ich lieber den einfacheren weg genommen und einfach ja gesagt.

Das war anfangs auch oft ein streitpunkt zwischen mir und meiner damaligen freundin.
Ich möchte nichts von alle dem auf sie abwältzen, das grundproblem bestand ja schließlich schon vorher bei mir.
In dem moment, in dem ich konsumiert hatte, war das alles total einfach. es ging quasi von selbst, ohne dass ich mir noch groß einen kopf machen musste.
Eigentlich konnte ich immer auf meine freunde zählen, aber das war mir wohl leider nie so wirklich bewusst.
Bei den drogenbekanntschaften war natürlich immer alles bestens. Man war eben „dabei“. Ich hab diese dann einfach als freunde gesehen. Obwohl sich eigentlich doch alles nur um die droge gedreht hat. Aber das war mir zu dem zeitpunkt einfach nicht wirklich bewusst.
(der link mit den Trinkmotiven war mir eine hilfe. Bzw hoffe ich das jetzt richtig verstanden zu haben, was der GA hier hören will … kurz würde ich das sogar auf diese punkte setzen:
• Problemverarbeitung
• Beweisen von falscher Stärke
• Dazugehörigkeit
• Hemmungsbefreiend
• Leichtere Kommunikation
• Diskussionsfreudiger
• Kommunikation mit dem anderen Geschlecht

Im nachhinein eigentlich traurig, dass es erst soweit kommen musste.


22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Bis zu der polizeikontrolle hat eigentlich keiner wirklich davon gewusst. Meine eltern haben sich vllt manchmal über mein verhalten gewundert oder hatten nen kleinen verdacht, aber nie was in der richtung geäußert.
Bei meinen richtigen freunden war es nich anders. Da ich fast nie zuhause bin, wegen der montage, wissen es bis heut nur die engsten. Konnte mich irgendwie immer drücken zu fahren. Hatte keine zeit oder ausreden … bin teilweise einfach lieber zuhaus geblieben, als das risiko einzugehen, dass es wer erfährt.
Meine eltern natürlich geschockt, aber noch mehr enttäuscht. Genau wie meine freunde. Diese haben und hatten nie mit drogen was am hut.
Außer meine beste. Von ihr hab ich das jedoch auch erst erfahren, als ich ihr davon erzählt hab. Mittlerweile hat sie damit natürlich garnichts mehr zu tun. Das ist über 10 jahre her bei ihr.
Mittlerweile hat sie freund und kind und weiß auch, worauf es im leben ankommt.
23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Kann ich so nicht sagen. Außer eben, wenn man das entsprechende umfeld hat.
Mit denen hab ich allerdings nichts mehr zu tun. Habe den kontakt komplett gestrichen. Teilweise einfach gesagt, das ich damit aufgehört habe. Ohne den vorfall mit der polizei zu erwähnen und mir somit fragen zu ersparen.
Selbst mit meiner exfreundin hab ich keinen kontakt mehr.
24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)

Mit hilfe ist es einfach leichter damit fertig zu werden. Jedoch muss man es selber wollen … auf btiten anderer funktioniert das nicht.
Nach dem vorfall hatte ich mich zum größten teil über das internet informiert. Habe mir auch material bzw adressen von der FS-stelle geben lassen. Oder von meiner MPI.
Auf meine eltern konnte ich mich auch immer verlassen. Sowas selbstverständliches nimmt man jedoch manchmal erst richtig wahr, wenn es drauf ankommt.
Anfangs haben vieler meine richtigen freunde nichts davon gewusst, außer meine beste. Hatte viel mit ihr geredet und sie hat mich dann auch immer gut von meiner ex fernhalten können, wenn ich mal von ihr geredet hatte.
Wenn man dann so menschen hat, auf die man zählen kann und die sowas selber auch schon durch haben, ist das wirklich ne hilfe.
Später habe ich mich auch noch an die drogenberatung gewandt. Da war es jedoch immer schwer nen termin zu finden, da bei mir immer nur Fr-nchmittag möglich war oder mal, wenn ich urlaub habe.
25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein.

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Würde ich nicht sagen … mal etwas mehr, mal etwas weniger. Unregelmäßig eben. Hatte jedoch meist von anderen was angeboten bekommen, mir selber fast nie was geholt und genauso selten etwas zuhause gehabt.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
„Beispiel: "Ich habe mich selbst daran gehindert. Mein mangelnde Fähigkeit Gefühle auszudrücken und meine Persönlichkeit waren mir dabei im weg. Schon immer habe ich versucht den Einfachsten weg zu gehen und möglichst einfach und mit wenig Aufwand ans Ziel zu kommen. Ich habe mich auch schon immer davor gescheut mir feste Ziele im Leben zu setzen weil ich so nicht versagen konnte."“
(glaube, es hat gerade etwas „klick gemacht“ … )

Nur ich selber. Ich war einfach nicht in der lage so zu sein, wie ich es gern gewesen wäre … wie ich es zu dem zeitpunkt mit droge war. Oder vllt besser gesagt, mein fehlendes selbstbewusstsein war daran schuld.
Als ich es dann plötzlich so war, wie ich es wollte, hab ich mir eingeredet, dass genau das nur mit droge möglich ist.
Was jedoch nur ein trugschluss ist. Denn genau in diesem moment versteift man sich darauf, dass das ausschließlich nur damit möglich ist. Und genau das macht eigentlich das eigene, noch vorhandene selbsbeusstsein noch kleiner.

Zu diesem entschluss wird jedoch niemand kommen, der damit weiter macht.


28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja, ich denke schon. Die tatsache, dass ich von heut auf morgen damit aufgehört habe und auch kein verlangen nach dem „trip“ habe, spricht mir positiv zu.
Sich mit den problemen auseinanderzusetzen bringt einem persönlich erst wirklich weiter.

29. Waren sie Drogenabhängig?
„29. Waren sie Drogenabhängig?
(was sagt man hier am besten?) würde nein sagen … und evtl auf die vorhergehende frage verweisen.
Gefährdet jedoch auf jeden fall.
Die Antwort hatte ich dir schon gegeben. Ich bekomme langsam das Gefühl, dass du meine Kommentare nicht richtig lesen tust. Wenn du die sache nicht ernst genug nimmst, kann ich mir meine kostbare Zeit lieber sparen !!“

Hier muss ich mich entschuldigen. Ich muss die frage beim scrollen voll ausgeassen haben. :-/
Sonst hätte ich zumindest meinen vorhandenen text geändert!

nein, war ich nicht.
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Wieso passiert das nicht wieder?
30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja. Ich hätte einfach viel früher erkennen müssen, dass es einfach nötig ist, sich mit seinen problemen auseinander zu setzen. Und das genau das mich erst wirklich weiter im leben bringt … und keine droge.
genauso hab ich ein gutes leben und das wusste ich damals nicht zu schätzen. Freunde die für mich da sind, familie, eine gute arbeit. Weil ich einfach kein selbswertgefühl hatte. Ich habe an mir immer nur das schlechte gesehen und an anderen das gute.
Damit ist’s vorbei.
31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Erfahrung ist der name, den wir unseren fehlern geben … so in der art habe ich das mal gelesen.
Ich hab meine erfahrung damit gemacht und gelernt, dass es auch ohne so geht, sogar besser. und so bin ich wenigstens ich selbst. Genauso wie ich gelernt habe, mich mit meinen problemen auseinander zu setzen und ich selbst zu sein.
Manchmal lernt man das, was man hat, erst wirklich zu schätzen, wenn man kurz davor ist alles zu verlieren.
Ich hab ein super leben, was sicherlich viele gern hätten. Eine super familie, freunde die zu einem stehen, einen job der mir spass macht und in dem ich erfolgreich bin und gesundheit.
Das werde ich nicht nochmal alles auf’s spiel setzen.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Der eigentlich knackpunkt kam nachdem ich angehalten wurde, noch besser gesagt die wochen danach.
Da hat man erst angefangen wirklich darüber nachzudenken und über die möglichen konseqünzen, die es hätte geben können.
Das schwierigste in der ganzen zeit war jedoch, dass ich das meinen eltern und freunden sagen musste.
Natürlich hab ich einen fehler gemacht und muss dafür gerade stehen, die trifft es ja nicht, aber niemand aus dem bekanntenkreis hatte sonst mit sowas zu tun. Dementsprechend hoch war die enttäuschung. Das schlimmste war der gedanke, dass die vllt denken, sie wären in irgendeiner art dran schuld. Ich weiss ja wie die denken, und sowas liegt dann nah.

Mittlerweile bin ich froh, dass ich quasi glück im unglück hatte. ich hatte mir zu dem zeitpunkt ein neüs auto gekauft, was finanziell natürlich ein großer einschnitt ist. Wenn ich da einen unfall gebaut hätte …
Oder was noch wichtiger ist, dass gesundheitlich niemand schaden genommen hat. Weder ich noch andere. Wie es eben bei z.B. einem autounfall hätte passieren können.
Es gibt soviel sachen im leben, die man auf’s spiel setzt und die gleichzeitig alle tausend mal ehr wert sind als das.

Würde sagen, dass das alles ne art knackpunkt ist. Ein knackpunkt muss ja, finde ich, kein einzelner moment sein.
33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Niemand kann zu 100pro sagen, dass er den konsum IMMER unter kontrolle halten kann. Irgendwann wird jeder zum opfer und ist nicht mehr der, der entscheidet. Es hat mir nichts außer probleme und sorgen bereitet. Nein ...
Für mich nimmt sich das garnichts mehr. Gelegentlich und regelmäßig … damit setzte ich alles genau so auf’s spiel, als würde ich regelmäßig konsumieren.
Und genau deswegen kommt für mich nur absinenz in frage.
34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Ausschließlich positiv. Ich verstehe mich wieder super mit meiner fam, sowie mit all meinen alten freunden. Meine tagesabläufe sind wieder regelmäßig. Auf arbeit und privat bin ich wieder so zuverlässig, wie ich es früher war.
Gesundheitlich wie fnanziell keine probleme mehr.

Einfach alles bestens … so wie es hätte immer sein sollen oder können.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Hab mich selber sehr viel im internet erkundigt, oder bei der DB selber. Erfahrungsberichte aus dem internet, die einem zusätzlich nochmal n bisschen mehr die augen öffnen.
Wie schon gesagt, freunde und fam. Standen trotz der enttäuschung hinter mir. Vorallem wenn es darum ging, von a nach b zu kommen. Speziell auf termine bezüglich der MPI, DB oder arbeitstechnisch bezogen. was für diese natürlich nicht immer ganz einfach war. Haben ja nun schließlich auch alle ihr eigenes leben mit arbeit, familie und anderes privates.
Mit meiner besten konnte ich auch viel reden. Die hat früher damit viel erfahrung gemacht. (hatte ich auch schon erwähnt) Sie hat mir auch einiges ausgeredet, was meine ex anging. Man könnte auch sagen, sie hat mir mal ordentlich den kopf gewaschen.
Auch um auf arbeit zu kommen oder was andere, alltägliche termine anging.
Mag vllt etwas blöd klingen, aber genauso der vorfall, bei dem ich angehalten wurde.
Wer weiß, was ohne diesen vorfall noch passiert wäre. Deswegen sagte ich; glück im unglück.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Also da muss ich etwas unterscheiden zwischen den freunden und fam und bekanntschaften bzw die menschen auf arbeit.
Die menschen auf arbeit wissen garnichts von der geschichte. Dass ich keinen FS mehr habe ist bekannt, aber warum nicht. Und das ist auch gut so.
Die bekanntschaften, die man so macht erfahren davon garnichts, bzw kennen mich davon nur wenige gut genug, um sowas bei mir einschätzen zu können, ob ich was genommen hatte oder nicht.
Und meine fam und freunde sind natürlich froh darüber. Man merkt aucheine deutlich engere bindung zu vorher, als ich noch was genommen habe. Vorallem weil ich mit dem alten freundeskreis wieder deutlich mehr zeit verbringe und nicht mehr so unzverlässig bin oder mich ständig rausreden muss.
Es ist einfach alles wieder so, wie sein soll oder wie es vorher auch war.
37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Habe ich komplett abgebrochen. Hatte lediglich zu meiner ex noch ne weile kontakt, was aber fast ausschließlich telefonisch oder per sms war. Mittlerweile ist der aber auch abgebrochen und dem traür ich auch nicht nach.
38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Gar nicht … habe ja den kontakt gestrichen.
Hätte schonangst deswegen irgendwas davon an mir zu haben. Nicht weil ich dann vllt lust bekomm würde, einfach nur wegen dem risiko vor der polizei oder dann damit auto zu fahren oder dass der verdacht aufkommen würde, ich hätte wieder was damit zu tun.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Gar nicht.
40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Ich bin nicht hier um mist zu erzählen und mich damit selber zu verarschen. Wozu das alles, wenn ich mich nicht wirklich daran halten tü.
Was anderes als abstinenz kommt nicht in frage.
42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
An sich vermeide ich schonmal jeden kontakt zu drogen. Wenn ich sowas bei leuten weiss, halte ich eher abstand zu ihnen. Mittlerweile weiss ich meine freunde zu schätzen und weiß, ich kann mich bei sowas auch an sie wenden.
Ich versuche mir einfach vor augen zu halten, was ich dadurch alles hätte verlieren können und wie gesagt, ich kann darüber jederzeit mit freunden und fam reden.
Als letztes mittel würde ich nochmal zur DB gehen.
Falls ich wirklich ein problem hätte, was mich auch nur im geringsten auf den gedanken bringen würde, hätte ich soviele möglichkeiten auf hilfe oder darüber zu reden.
Selbst wenn ich ernsthaft darüber nachdenke, fällt mir absolut kein grund ein, nochmal etwas zu nehmen.
43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
wie gehabt. Max. mal ein glas zum geburtstag oder wenn ich mal in der disco bin.
Da gibt es viel bessere getränke, die ohne alkohol sind …
 

Buebchen

Benutzer
ach und ebenfalls habe ich das mit dem kokain weggelassen.
wenn, war s eh meist gemischt ... und das mit dem 3x am joint ziehen sollte ich ja auch weglassen, da ich eh nicht rauche.

denke das ist ok so?
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
ach und ebenfalls habe ich das mit dem kokain weggelassen.
Dann hoffe ich , du hast das nirgendwo erwähnt und solte eigentlich unbekannt sein ... hauptsache du verplapperst dich nicht.
Ich schau mir das die Tage genaür an.
 

Buebchen

Benutzer
ganz sicher.
also wenn du meinst, dass das besser wäre, sag ich's mit. wollte nur evtl weiteren fragen aus dem weg gehen bzw das mit den joint soll ich ja auch weg lassen.
das war nur 2 oder 3x. ich kann's garnicht mehr genau sagen.hab ich jedoch definitiv nie erwähnt oder ähnliches. im test stand ja auch nur cystal drin.

nen bekannter wurde vor jahren mit beidem im blut erwischt, der hat ne sperre von 2 jahren bekommen. möchte nur nicht, dass mir das vllt noch ans bein pinkelt etc.


hab die woche wahrscheinlich wieder kein inet. da wo ich momentan von arb aus bin, hab ich nur selten empfang. spätestens Fr bin ich wieder on.

ich schick das jetzt auch nochmal alles so an die DB. hab da ja auch nochmal 4 termine.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
im test stand ja auch nur cystal drin.
Dann ist das ja in Ordnung, mehr wurde demnach nicht gefunden. Spätestens solltest du bei deiner Akteneinsicht noch einmal genau nachschaün.

das mit den joint soll ich ja auch weg lassen.
Ja, dass verstärkt nur den Verdacht einer Rückfallgefahr.

spätestens Fr bin ich wieder on.
Bis dahin sollte ich deinen FB geschafft haben.
 

Buebchen

Benutzer
also den antrag selber auf wiederausstellung ist durch. im führungszeugnis hab ich keinen eintrag. das hab ich mir zeigen lassen. und der brief, in dem ich die MPI benennen muss, den habe ich noch nicht bekommen.
da brauch ich mir doch (bis auf andere verkehrsverstöße,dessen einsicht ich ja in flensburg extra beantragen muss) keine sorgen machen, wegen fragen, auf die ich nicht vorbereitet sein könnte ... oder?

wünsche auch erstmal eine gut nacht. mit glück bin ich schon zeitiger mal wieder online.

nachi
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
keine sorgen machen, wegen fragen, auf die ich nicht vorbereitet sein könnte ... oder?
Nein, Sorgen brauchst du dir nicht machen, und die Verkehrsverstöße interessieren nicht ... der GA hat sich ausschließlich an die Fragestellung der FSST zu halten.
Akteneinsicht dient immer der Selbstinformation, alles was dort steht weiß der GA über dich ... wenn du es liest, weißt du es auch. Bei Bedarf, einfach telefonisch einen Termin zur Akteneinsicht vereinbaren ... eine Akteneinsicht kostet auch nix.

Gute Nacht und eine angenehme Woche. :smiley5:
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)

Ausschließlich crystal.
Vereinzelt am WE und selten auch unter der woche. Dann aber nur, wenn ich urlaub oder frei hatte.
Also FR bis SA abend oder wenn ich FR frei hatte auch manchmal schon DO abends.
Die menge ist schwer einzuschätzen. Ein paar lines über das WE verteilt. Zum SO habe ich dann allerdings immer aufgehört damit. Wollte da von dem rest im körper runter kommen und auch die nacht zum MO immer schlafen. gerade für arbeit, dass ich da wenigstens halbwges einen klaren kopf hatte.
Das alles jedoch nie regelmäßig. Wenn ich z.B. mal 2 WEs hintereinander konsumiert hatte, dann hab ich darauf auch mal 2-3 wochen garnichts angerührt. Habe auch WEs mit meiner freundin komplett ohne drogen gehabt. Also dass beide nichts genommen haben.
Ich hatte vorher nie was damit zu tun und muss ehrlich sagen, dass ich dann auch garnicht auf den gedanken gekommen bin bei ihr. Gerade wenn sie mir mal etwas seltsam vorkam.
Anfangs war das bei ihr auch eher vereinzelt, wurde aber mit der zeit eben immer öfter. Als das dann klar war und sie mir alles erzählt hatte, hab ich das anfangs garnicht mal so eng gesehen. Sie schien es (noch) gut unter kontrolle zu haben. Aber der konsum wurde eben nicht weniger, im gegenteil.
Später hatte sie auch vor mir konsumiert. Sie hat mich dann eben auch gefragt, ob ichs nicht mal probieren will.
Ich hab anfangs immer abgelehnt, das ging 2 monate so. irgendwann hab ichs dann doch einfach mal probiert.
Das ging dann ca. 1 jahr so, bis ich dann angehalten und auf drogen getestet wurde.
Das ganze klingt vllt etwas danach, als würde ich die schuld meiner ex zuschieben wollen, aber das ist keineswegs meine absicht. Die wahl lag IMMER bei mir und wenn man nicht nein sagen kann, ist man selber schuld. Hätte schon vorher in der situation konseqünt sein müssen.
Unbedingt aufpassen, deine Ex nicht in den Vordegrund schieben ... hier gehts um dich. :zwinker0004:

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
ja, das jedoch nur sehr selten. Dann jedoch auch nur mal abends ein glas wein oder einen sekt zum geburstag oder ähnlichen feiern. Max. einen cocktail, wenn ich mal in der disco bin, aber nie mehr.
Diese Wörter mag ein GA nicht unbedingt ---> Verharmlosung/Verniedlichung (Das gilt auch für deine anderen Fragen)

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
(würde einiges aus der frage 7 wederholen. Jedoch verdeutlichen, dass die folgen einen gelegentlichen konsumes dann um ein vielfaches schlimmer wären)
Der körper wird auf daür einfach einer höheren belastung ausgesetzt, als für die er ausgelegt ist. Dadurch wirkt man teilweise um jahrzente älter.
sogar nierenschäden und kompletter zahnausfall, herzrhythmusstörungen und magendurchbruch kann es dadurch geben.
Finanziell muss man sehen, wie man das geld aufbringen kann. Man bestiehlt oder belügt freunde und familie oder wird kriminell.
Irgendwann verliert man einfach den bezug zur realität. Man kann nicht mehr zwischen wahren freunden und drogenbekannten unterscheiden.
Am ende gewöhnt man sich einfach an das leben mit der droge, sie entscheidet dann über das leben.
Letztendlich ist man wohl spätestens dann wirklich abhängig von ihr, dass es einfach nich mehr ohne sie geht und alles, was noch übrig ist, sich um sie dreht.
Du hast das Wichtigste noch nicht deutlich genug zum Ausdruck gebracht ---> Die Gefahr der Abhängigkeit

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Drogenkonsum?
Ein kleiner teil neugier, dass muss ich zugeben.
Aber das wirklich ausschlaggebende war wohl zu dem zeitpunkt, wie ich war, nachdem ich konsumiert hatte.
Ich war stets ein ich-bezogener mensch. Ich wollte meine probleme meist selber lösen, obwohl man für vieles einfach auch fremde hilfe braucht. Sogar das fragen nach hilfe war mir unangenhm, obwohl das doch eigentlich das normalste der welt ist.
ich konnte meinen mund einfach nicht öffnen, wenn mir etwas nicht gepasst hat. Konnte mich niemanden wirklich öffnen und es fiel mir immer schwer, gespräche anzufangen oder gar gefühle auszudrücken. Selbst ganz lockerer small-talk viel mir schwer.
Mit war alles so einfach. ich habe nicht krampfhaft überlegt, wie ich jmd anspreche oder etwas sage ich hab es einfach getan. Es war so einfach mit jemandem zu reden, mich zu öffnen. Natürlich auch im bezug auf fraün.
Ich wollte es immer allen recht machen. Man sagt sowas eigentlich nicht gern über sich selbst, aber mein selbsbewusstsein war zu dem zeitpunkt nicht gerade hoch.
Anstatt einfach mal zu sagen NEIN, ich sehe das so und so habe ich lieber den einfacheren weg genommen und einfach ja gesagt.

Das war anfangs auch oft ein streitpunkt zwischen mir und meiner damaligen freundin.
Ich möchte nichts von alle dem auf sie abwältzen, das grundproblem bestand ja schließlich schon vorher bei mir.
In dem moment, in dem ich konsumiert hatte, war das alles total einfach. es ging quasi von selbst, ohne dass ich mir noch groß einen kopf machen musste.
Eigentlich konnte ich immer auf meine freunde zählen, aber das war mir wohl leider nie so wirklich bewusst.
Bei den drogenbekanntschaften war natürlich immer alles bestens. Man war eben dabei. Ich hab diese dann einfach als freunde gesehen. Obwohl sich eigentlich doch alles nur um die droge gedreht hat. Aber das war mir zu dem zeitpunkt einfach nicht wirklich bewusst.
(der link mit den Trinkmotiven war mir eine hilfe. Bzw hoffe ich das jetzt richtig verstanden zu haben, was der GA hier hören will kurz würde ich das sogar auf diese punkte setzen:
Problemverarbeitung
Beweisen von falscher Stärke
Dazugehörigkeit
Hemmungsbefreiend
Leichtere Kommunikation
Diskussionsfreudiger
Kommunikation mit dem anderen Geschlecht

Im nachhinein eigentlich traurig, dass es erst soweit kommen musste.
Ok, du hast eine der wichtigsten Fragen begriffen. Allerdings solltest du dich auf die Erläuterung deiner Probleme einstellen (Was waren das für Probleme?).

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Ich bin nicht hier um mist zu erzählen und mich damit selber zu verarschen. Wozu das alles, wenn ich mich nicht wirklich daran halten tü.
Was anderes als abstinenz kommt nicht in frage.
Du hast schon wieder meine letzte Anmerkung nicht beachtet !! :smilie_wut_014:
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Überarbeiten und wieder neu und komplett einstellen !! :smiley5:
 

Buebchen

Benutzer
gerade den brief vom landrasamt bekommen, indem ich meine MPI benennen soll.
sicherhetshalber muss ich jetzt nochmal fragen, weil drin steht: "Diese Maßnahme ist erforderlich, weil Sie Betäubungsmittel (Amfetamin und Methamfetamin) konsumiert haben und ihre Fahrerlaubnis entzogen wurde."

hab mich immer drauf versteift, dass man bei crystal eh von beidem ausgeht. wie ist das jetzt genau?
verwirrt mich etwas.

und den rest überarbeite ich natürlich nochmal.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
gerade den brief vom landrasamt bekommen, indem ich meine MPI benennen soll.

hab mich immer drauf versteift, dass man bei crystal eh von beidem ausgeht. wie ist das jetzt genau?

Amfetamin und Methamfetamin fallen beide unter synthetische Stoffe.

Methamphetamin wird auch als Crystal, Yaba, Perlik, Piko, Crank, Speed, Crystal-Speed oder Ice bezeichnet.
Amphetamin gehört zur Gruppe der Stimulanzien, zu denen unter anderem auch Methamphetamin oder Kokain zu zählen sind. Illegal gehandeltes Amphetamin wird ebenfalls als Speed oder Pep bezeichnet.

Es ist durchaus anzunehmen, dass mit Amfetamin und Methamfetamin allein nur Crystal gemeint ist. Für solche Unstimmigkeiten wird hier stets die Akteneinsicht bei deiner FSST empfohlen, hier weißt du genau was in deiner Akte steht. Da du dein MPI benennen sollst, ist jetzt der passende Zeitpunkt gekommen, deine Akte ist jetzt komplett.
 

Buebchen

Benutzer
hallo,

um mal alles auf den neusten stand zu bringen, da ich schon ne zeit hier nichs mehr geschrieben habe:

hatte jetzt urlaub und in der zeit 4 termine bei der DB. die mich nochmals speziell auf die MPU vorbereitet haben. auch mit dem thema allgemein. wie alles angefangen hat, über die drogenfahrt bis heute.
ebenfalls sind wir natürlich den FB durchgegangen. den ich grade nochmal ordentlich, komplett neu schreibe. denke so prägt man sich das auch mit am besten ein.
akteneinsicht hatte ich, um auf alles vorbereitet zu sein und mein letztes screening hatte ich auch. ergebnis sowie termin für die MPU habe ich gestern bekommen.

nächsten Fr. am 12.08. um 10uhr bin ich bestellt. bin selber etwas überrascht, dass es wirklich so kurzfristig bzw schnell geht ... jedoch trotzdem auch froh darüber.
habe vorhin gleich nochmal mit meinem chef gesprochen, dass ich nächste woche nochmals komplett urlaub haben möchte. hoffe dass das passt. damit ich die woche nochmals alles wirklich in ruhe durchgehen kann.

MfG Vio
 
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