Ich wollte es gerne wissen weil Ich eben so bin das Ich mich vorher damit beschäftige was sein könnte. An Alkohol habe Ich dabei nicht gedacht.
Es geht mir nicht um den Gedanken an Alk. Es geht darum, Trinkgründe zu minimieren. Du schreibst "weil ich eben so bin". Das ist das Gegenteil von Verhaltensänderung.
Du erzeugt Sorgen die absolut hypothetisch sind (und im konkreten Fall vermutlich so ungewöhnlich das Du nicht mal über Google was findest). Watzlawick bringt es mit der Hammer Geschichte auf den Punkt, was diese Denkweise in Deinem Kopfkino mit Dir macht.
Ich war ja früher genauso, habe mich auch z.B. vor unangenehmen Terminen verrückt gemacht. Völlig unnötig aber um den so selbst aufgebauten Druck zu bewältigen habe ich das Entlastungstrinken begonnen.
Mit dem Saufen aufhören ist eine Sache, eine zufriedene, dauerhafte Abstinenz zu erreichen ist die Andere. Hätte ich nicht grundlegend meine Denk- und Lebensweise geändert, wäre ich kein Jahr trocken geblieben und hinge längst wieder an der Pulle. Und ganz ehrlich, das Argument "ich bin halt so" ist eine Sackgasse. Es spiegelt leider auch keinerlei Demut gegenüber dem, was der Alk schon bei Dir angerichtet hat.
Ich kann Dir echt nur noch ein letztes Mal raten ein paar mal zu einer SHG zu gehen. Sprech mit den Leuten dort, die länger trocken sind. Welche Strategien sie haben, wie sie ihr Leben umgekrempelt haben, wie sie jetzt leben. Was Du daraus mitnimmt, kann Dir keine Psychologin und kein Fachbuch vermitteln...und zumindest mir hat es eine unglaubliche Selbstsicherheit für die MPU gegeben.