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TF mit Unfall MPU Ende Juli

Halli Hallo Ihr Lieben,

okay, ich werde den FB heute Abend reinstellen. Wie ist das jetzt mit dem Anwalt und seiner Angabe im Schreiben gegenüber der FSST? Das ich keinen Tropfen seit der Fahrt getrunken habe? Wie rechtfertige ich das, sollte es angesprochen werden?
 
26 TE + 2 TE Aufschlag für Frau und Gewichtsunterschreitung = 28 TE

28x 0,1 = 2,8 abzgl. 0.9 Abbau ergibt eine BAK von ca. 1,9‰
Nein, der Abbau war hier schon berücksichtigt (siehe Beitrag 54) ... es hatte sich nur die Abbauzeit verringert. Irgendwie passt Trinkzeit und Alkoholmenge nicht zusammen.

Sorry, aber dei Angabe von Flori ..."Eine Frau von 70kg baut mit einer TE Sekt etwa 0,2 ‰ auf. " ... kann ich nicht nachvollziehen. Ich glaube kaum, dass andere MPIs mit dem doppelten Wert wie der TÜV rechnen.
Es sei dann, er begründet mir das und kann es mir auch vorrechnen ... dann hätte ich etwas dazugelernt.

Ich rechne mir das demnächst aus der angegebenen Trinkmenge nach der Widmarkformel aus ... dann müsste ich auch auf die entsprechende BAK kommen. Passt das nicht, ist hier irgend etwas falsch. :smiley2204:
 
Oh Gott, heute in 2 Wochen ist meine MPU *PANIK* Die Trinkmenge war definitiv so viel....Mhhhh. Jeder sagt was anderes, das verwirrt mich. Welche Faustformel soll ich mir denn nun im Kopf speichern für die MPU?? Oder doch Widmark??? Ahhhhhhh :smiley2204:
 
Huhu :-)

Also das ist halt echt schwierig den Übergang zu den Höchstmengen darzustellen, Max, kannst Du mir nen Tip geben wie ich die Mengen angebe sodass ein glaubhafter Übergang dargestellt wird?!?!

Es wäre schön, MAX, wenn du mir hier noch ein bisschen helfen könntest :-)
 
Dann hier nochmal zur Vervollständigung:

26 TE + 2 TE Aufschlag für Frau und Gewichtsunterschreitung = 28 TE

28x 0,1 = 2,8 abzgl. 0.9 Abbau ergibt eine BAK von ca. 1,9‰

Richtig?

Mit dieser Angabe dürfte Look auf der sicheren Seite stehen....

Ich komm nicht mehr hinterher :/ Ich denke, es wäre besser, wenn mir noch einmal jemand die Darstellung schickt, wenn Sie auch sicher richtig ist, nicht das ich mir hier was falsch einpräge...
 
1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)[/b]

Am 20.01. hatte ich einen normalen Arbeitstag. Abends ware eine Freundin aus meinem früheren Freundeskreis da und wir haben angefangen zusammen zu sitzen und es gab alkoholische Getränke angefangen um 19:00 Uhr und das letzte gab es 22:30 , eigentlich wollten wir zur Disco aber da unser Fahrer abgesagt hatte blieben wir zu Hause. Es wurde gegen 20:30 dann Pizza bestellt. Wir wohnen ziemlich versteckt. Um 22:00 Uhr war noch immer keine Pizza da und ich rief dort an, der Pizzalieferant meinte, dass der Fahrer schon lange auf dem Weg sei. Gegen 22:30 rief der Lieferant dann an er finde es nicht. Ich bin ich dann raus um im Dorf zu Fuß zu schauen, ob der Lieferant dort irgendwo umher irrt. Ich habe meine Hände in die Jackentasche gesteckt und bemerkte, dass ich meinen Autoschlüssel dabei hatte. In diesem Moment stieg ich ins Auto und fuhr los. 300m gefahren ist es dann passiert, ich fuhr zu schnell in die Kurve und rammte eine Laterne und einen Baum, 500 m weiter war das Grundstück entfernt und ich fuhr dort hin. Mein Freund kam in dieser Zeit Heim (war bei seinen Eltern) und ich erzählte aus Schock eine völlig verkehrte Geschichte das mich ein Auto gerammt hätte. Ich hatte in diesem Moment eine Gedächtnislücke, ich konnte nicht schildern was mir passiert ist, ich konnte mich nur an einen lauten Knall erinnern. Er rief die Polizei und es nahm seinen üblichen Lauf. Die Polizei fragte mich, ob ich Alkohol konsumiert hätte und ich sagte aus Selbstschutz und Schock NEIN. Alles in allem habe ich durch meinen betrunkenen Zustand und meinem Schockzustand nicht die Wahrheit gesagt. Auf der Wache wurde mir Blut abgenommen und ein Wert von 1,78 ermittelt. Ich habe mich sehr geschämt!

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Es gab über den Abend Von 19:00-22:30 verteilt
2 1/2 Flaschen Sekt.

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Ich fuhr 600m, gewesen sind es 800m und sollten es auch sein.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)

Ja, ich habe die Wirkung des hohen Alkoholkonsums total unterschätzt. Die starke Beeinträchtigung habe ich aufgrund der erworbenen Toleranz nicht bemerkt. Jedoch merkte ich während der Fahrt, dass ich mein Auto doch nicht mehr unter Kontrolle hatte. Mein Sichtfeld war stark eingeschränkt und ich fuhr viel zu schnell in die Kurve.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

An diesem Abend wollten wir eigentlich zur Disco, als der Fahrer dann abgesagt hat haben wir bei mir getrunken und uns was zu essen bestellt. Ich war zu Hause wo ich auch geblieben bin und wollte bis der Lieferant anrief.


6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Nein





7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?


Ich habe mich vor der Akoholfahrt nicht mit meinem Alkoholkonsum beschäftigt. Ich redete mir ein, dass es normal war, andere tranken ja auch viel und noch mehr. Aufgrund der Dunkelziffer der entdeckten Fahrten unter Alkohol sage ich das es mehrere hundert male waren wenn ich Restalkohol hatte oder einen sehr niedrigen Alkoholpegel.

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)


Den ersten Alkohol zu mir genommen habe ich mit 14, es war meine Jugendweihe und wir haben uns zu viert eine Flasche Sekt geteilt. Nach den ersten drei Schlücken merkte ich, dass mir ganz warm wurde und fühlte mich beschwippst.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

TRINKTABELLE von 2010-2012



10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

siehe Trinktaabelle



11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Partys und in der Disco.
Mit Freunden oder Bekannten, die ich dort getroffen habe. Zu Hause allein habe ich nie getrunken. Wenn wir gemeinsam unterwegs waren, mein Partner und ich und Kind, habe ich auch mal ein Glas Sekt oder Rotwein getrunken aber es waren nie mehr als 2 an einem Abend und kam ca. 1x im Monat vor, in unserem gemeinsamen Freundeskreis spielt Alkohol eher eine untergeordnete Rolle und wenn dann nur in geringen Mengen zum anstoßen.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Innere Motive waren: 2005 lernte ich meinen jetzigen Partner kennen. 2008 haben wir angefangen zu bauen, ich war schwanger. Als ich zu Hause war ging das noch alles, aber als ich dann wieder anfing zu arbeiten wurde es schlimmer. Ich wollte alles allein machen, mir von niemandem helfen lassen. Arbeiten, Kind, Haus (Dauerbaustelle), Garten, meine Tochter war ständig krank und es kam auch zu einer OP. Ich hatte immer das Gefühl so wie ich es mache ist es richtig, wenn andere helfen machen wir es zweimal denn ich hab bestimmt was auszusetzen. Ich wollte zeigen das ich es alleine kann, meine Mama hat mir das vorgelebt und es hat wunderbar funktioniert, nur bei mir leider NICHT. Ja die Angst, andere könnten denken ich sei mit allem überfordert und schaffe es nicht, heute weiß ich das es nicht zählt was andere denken sondern es zählt es GEMEINSAM anzupacken und nicht ALLEINE!! Meine Hobbies habe ich aufgegeben, keinerlei Hilfe angenommen. Ich habe den ganzen Druck, welchen ich mir selbst gemacht habe, an den Wochenenden ausgeschaltet. 2011 fing dann die Ausgeherei an. Regelmässig an den Wochenenden, ich habe den Kontakt zu einer Bekannten aufgenommen aus meinem früheren Schulfreundeskreis, dieser Kreis zog jedes Wochenende los zum feiern, mein Kind war oft bei meinen Eltern wenn mein Mann arbeiten war. Es war für mich an dem Abend ein Moment an denen ich an nichts gedacht habe und ich dachte es wäre die einzige Möglichkeit auszubrechen. Keiner hat es mitbekommen, ich habe mir ein starkes äusseres antrainiert und das hat wohl auch funktioniert. Heute rede ich in erster Linie über Probleme, das hilft mir sehr. Es gibt feste Tage an denen ich mir Zeit für mich nehme und Dinge mache, die mir gut tun.

Äußere Motive waren… Die Dazugehörigkeit an den Abenden. Mittlerweile ist dieser Kreis nicht mehr mein aktueller sondern ich habe mich wieder voll und ganz auf den Kreis meines zukünftigen Mannes konzentriert. Bin dort auch offen mit meiner Situation umgegangen.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)

Bei weniger Alkohol war die Stimmung eher recht fröhlich. Ich war kontaktfreudig und bin mit Leuten ins Gespräch gekommen. Jedoch ist es in vielen Fällen nicht bei wenig Alkohol geblieben. Wenn ich viel Alkohol zu mir genommen habe bin ich oft zuversichtlich geworden, ich war der Meinung das ich alles schaffen werde was ich anpacke und da habe ich mir dann auch meißt vorgenommen das ich es anpacke und mal über alles rede. Meine Gefühlswahrnehmung wurde viel stärker.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Ja, von meinem Freund. Für mich war es aber immer nur Neid, dass ich halt Spass hatte und er nicht. Dass er aber überhaupt keinen Bedarf an solchen Partynächten hatte habe ich nicht gesehen. Jetzt sehe ich warum er sich gesorgt hat, er hat sich einfach nur gewünscht, dass ich rede und wir eine Lösung finden. Jetzt ist er stolz auf mich weil wir über jedes Problem reden und ich mich auch auf Hilfe und Unterstützung einlasse und keinen falschen Stolz mehr zeige.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Ich hab mich am Folgetag schlapp und schlecht gefühlt und hatte zu wenig Schlaf, Kopfschmerzen und fühlte mich antriebslos. Nach meiner Alkoholfahrt und meiner Änderung des Trinkverhaltens habe ich zunehmend bessere Leistungen erzielt. Auch eine Folge war der Freizeitverlust und die Zeit mit meiner Familie. Da ich Alkohol nur an den Wochenenden konsumiert habe hatte dies keine Auswirkungen auf mein Arbeitsleben. Zurückblickend hatte es für mich allerdings auch positive Folgen, denn es hat mich wachgerüttelt und mich dazu veranlasst, in mich reinzuhören und mein Verhalten grundlegend zu hinterfragen – und nun auch seit anderthalb Jahren zu ändern
 
16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

Ja, in dem Jahr vor der Trunkenheitsfahrt. Heute trinke ich nur noch kontrolliert und nach Plan, derzeit mache ich die Trinkpause.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

In der Form nicht, ich wusste immer mit wem ich es zu tun hatte, mit wem ich geredet habe und wie der Abend verlief. Filmrisse gab es nicht. 1-2 Gedächtnislücken. Ich habe mir auch nicht vorgenommen „heute trinke ich 4 Gläser Sekt“ aber ich konnte immer abschätzen wieviel ich schon getrunken habe.


Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Ja, während der ersten Schwangerschaft und während der Stillzeit

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)

Früher würde ich mich als Gesellschaftstrinker einstufen und fand meinen Konsum schon erhöht rechtfertigte mir selbst, dass andere auch so viel getrunken haben und mehr. Ich habe nicht über mein Verhalten nachgedacht und bin unter Alkoholeinfluss noch Auto gefahren. Heute praktiziere ich kontrolliertes Trinken, trinke nur noch etwas wenn ich es vorher eingeplant habe, spontanen Konsum gibt es nicht mehr. Ich plane auch was und wieviel ich trinke. Zum weiteren Konsum lasse ich mich nicht mehr überreden.


20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Ja, ich habe von der TF bis zu meiner Schwangerschaft Alkohol getrunken und das war an 5 Anlässen welche geplant waren im Voraus, eigentlich waren es 10 geplante Anlässe aber dann wurde ich schwanger. ich habe darauf geachtet zwischen dem ersten und dem zweiten Sekt immer 3 Stunden liegen wenn es denn 2 Gläser waren (es gab nur einen Anlass an denen es 2 Gläser gab), in der Zeit gab es Wasser. Ab der Schwangerschaft war Trinken ein absolutes Tabuthema für mich. Derzeit stille ich und auch hier es es kein Thema. Ich habe geplant, bis zum August zu stillen. Dann geht es weiter mit dem KT, hierfür habe ich bereits einen Trinkkalender erstellt, es gibt drei Anlässe für dieses Jahr, das ist der Geburtstag meiner Cousin, mein 31. Geburtstag und Silvester an dem mein Schwager gleichzeitig 40. Wird. Auch meine persönlichen Trinkregeln gibt es, diese habe ich für mich beschlossen.


21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

Im Juli 2012

22. Trinken Sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/ keinen Alkohol

Ich trinke Alkohol aus reinem Genuss (zu gesellschaftlichen Anlässen wie Geburtstag, Hochzeit, Weihnachten, Silvester), ich habe im letzten Jahr gelernt Alkohol kontrolliert zu trinken und auch zu schmecken und komme damit sehr gut zurecht. Ich habe mich für KT entschieden weil ich auch in Zukunft nicht auf den Genuss von Alkohol verzichten möchte.




________________________________________
24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Vor meiner Trunkenheitsfahrt habe ich mich nicht mit dem Thema Alkohol auseinander gesetzt. Ich habe heute mit viel Unterstützung gelernt, Probleme anders anzugehen und zu bewältigen.
Nach der Tat ist mir bewusst geworden das ich ohne Nachdenken mein Leben gefährdet habe und auch das der anderen.
Mir ist bewusst geworden, dass ich keinen Alkohol brauch um bestimmte Dinge für den Moment auszublenden. Es klingt banal aber die Fahrt hat auch was posostives, sie hat mich wachgerüttelt und ich weiß nicht wo ich heut stehen würde wenn diese nicht gewesen wäre.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Nach der Trunkenheitsfahrt hatte ich mich mit dem Thema Alkohol sehr auseinandergesetzt, der Schock saß sehr tief. Ich habe mit meinem Freund und meiner Familie darüber gesprochen und mich damit auseinandergesetzt. Der entscheidende Punkt für mich war das reden und sich nicht dafür zu schämen und das kam sehr gut an und ich habe mich auch verdammt gut gefühlt danach. Für mich persönlich war auch wichtig, mit meiner Mama über mein Denken und Fühlen zu reden, es rauszulassen, das ich ihr gerecht werden wollte und es nicht geschafft habe! Sie hat mir gesagt, dass sie das so nie mitbekommen hat und sie immer stolz auf mich war mit dem was ich geschafft und geleistet habe, das war für mich auch ein wichtiger Punkt, zu wissen, dass ich es so wie ich es mache GUT ist. Ich habe mir klar gemacht, dass nur ich allein entscheide ob ich was trinke oder ob nicht, kein Mensch kann mir da rein reden. Es gab natürlich auch Den einen Moment, wo gefragt wurde warum ich nichts trinke, ob ich Medikamente nehmen würde. Ich habe gesagt, dass ich alkoholfreie Tage lebe und dieser einer von denen ist.
Durch die Einhaltung meines Trinkplans habe ich gelernt, kontrolliert zu Trinken. Ich trinke, wenn überhaupt, das zweite (und wenn auch letzte) Getränk frühestens 3 Stunden nach dem ersten da das erste bis dahin bereits abgebaut ist.



26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Ich fühle mich fit, habe viel mehr durchhalte Vermögen.
Ich habe den Kontakt zum alten Kreis abgebrochen was auch nicht einfach war, denn es wurde natürlich über mich geredet und ich wurde angesprochen. Hin und wieder telefonieren wir, so wie vorher, das war es aber auch.
Ich fühle meine Leistungssteigerung sehr und ich mache wieder Sport und halte viel mehr durch. Wenn es mir früher schlecht ging nach einer durchzechten Nacht gehe ich heute Joggen, spiele viel mit meinen Kindern, gehen spazieren oder unternehmen was.
Die Motivation ist einfach viel größer und es macht Spaß. Ich habe viel mehr Freude an allem was ich anpacke und gehe mit voller Elan und Freude an alles ran was bevorsteht. Auch meine Familie sagt ich sei entspannter und nicht mehr so hibbelig.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Durch meinen Trinkplan in allererster Linie. Wenn ein geplanter Trinkanalass ansteht trinke ich grundlegend als erstes Wasser oder Saft da dies ein Durstlöschendes Getränk sein soll und Alkohol absolut kein Durstlöscher ist.
Ich habe auch gelernt nein zu sagen, wenn mir Alkohol angeboten wird, meine Antwort lautet dann ganz kurz und knapp NEIN. Sollte von meinem gegenüber nicht locker gelassen werden dann beende ich das Gespräch.
Mit 2 kleinen Kindern ist das Leben ja nicht immer unbedingt Stressfrei, alle Aufgaben und auch Hürden, die vor der Trunkenheitsfahrt da waren, sind ja zum Teil noch immer da bzw. können auch wieder kommen. Jetzt aber mit der Option, Hilfe anderer in Anspruch zu nehmen und es gemeinsam zu packen. Ich merke, wie sehr viel entspannter mich das macht. Meine Schwiegereltern freuen sich regelrecht wenn ich anrufe und frage ob sie dann und dann Zeit haben. Ich gehe mittlerweile nur noch 20h arbeiten und das macht einiges aus. Mein Freund hat sich in seinem Job eingeschränkt und wir haben angefangen, bestimmte Dinge in unserem Hauhalt und was die Kinder angeht zu teilen.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)

Mit meinem Trinkplan, meinem Wissen über Alkohol und deren Wirkung und mit meinem Umfeld (Freundeskreis und Familie) sind die besten Voraussetzungen gegeben nicht in alte Muster zurückzufallen. Die Situation kann jederzeit wieder kommen in der man verleitet werden könnte aber man kann diese Situation rechtzeitig erkennen und Gegenmaßnahmen einleiten. Sollte ich merken das die Gefahr da ist werde ich mich sofort an meine Psychologin wenden. Meine Motivation ist einfach viel zu groß um in alte Gewohnheiten zu fallen.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Alkohol und Fahren wird streng getrennt. Wenn ich Fahrer bin, dann trinke ich auch nicht. Mein Denken kann durch das kontrollierte Trinken auch nicht mehr beeinflusst werden. Bin ich alleine unterwegs, habe ich Taxigeld dabei oder ich frage in der Familie ob jemand fährt! Sind wir zu zweit unterwegs, wird vorher besprochen, wer an diesem Abend fährt.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?


Ich bin froh und dankbar das niemandem etwas passiert ist und das auch mir selbst nichts passiert ist.
 
Es wäre schön, MAX, wenn du mir hier noch ein bisschen helfen könntest :-)
Ich dachte das hätten wir schon geklärt :smiley2204: ... Beitrag 40 ... was genau möchtest du denn wissen?

Wir suchen eine "Kopfformel" keinen so genannten "Promillerechner" ... meine Meinung über diese "Was hab ich getrunken-Rechner" kennst du ja. :smiley138:

Ich komm nicht mehr hinterher :/ Ich denke, es wäre besser, wenn mir noch einmal jemand die Darstellung schickt, wenn Sie auch sicher richtig ist, nicht das ich mir hier was falsch einpräge...
Keine Panik, dass bekommen wir noch hin. :zwinker0004:
 
Ich denke auch, wir sollten Look hier nicht weiter verwirren.....3 Helfer - 3 Meinungen...das ist ja wie bei den Ärzten....:zwinker0004:

Sorry Look:hand0001: Trinkmengenberechnungen sind eigentlich ganz einfach.....aber eigentlich auch nicht, wenn BAK und Trinkmenge nicht so ganz zusammen passen. Ich bin aber sicher, dass Max das Ganze mit der Widmarkformel noch mal so errechnet, dass es stimmt und dir dann auch vermitteln kann. Bei der MPU musst du keine detaillierten Rechenaufgaben ableisten, da brauchst du keine Angst zu haben...:smiley22:

Hierzu:

Wie ist das jetzt mit dem Anwalt und seiner Angabe im Schreiben gegenüber der FSST? Das ich keinen Tropfen seit der Fahrt getrunken habe? Wie rechtfertige ich das, sollte es angesprochen werden?

Du solltest es von dir aus nicht ansprechen. Sollte eine Rückfrage dazu kommen, belässt du es am besten bei der Wahrheit, nämlich das der RA dies ohne dein Wissen ins Schreiben gesetzt hat.

Nach deinem FB schaue ich gleich morgen, hatte heute einen stressigen Tag....:smiley184:
 
Ich denke auch, wir sollten Look hier nicht weiter verwirren.....3 Helfer - 3 Meinungen...das ist ja wie bei den Ärzten....:zwinker0004:

Sorry Look:hand0001: Trinkmengenberechnungen sind eigentlich ganz einfach.....aber eigentlich auch nicht, wenn BAK und Trinkmenge nicht so ganz zusammen passen. Ich bin aber sicher, dass Max das Ganze mit der Widmarkformel noch mal so errechnet, dass es stimmt und dir dann auch vermitteln kann. Bei der MPU musst du keine detaillierten Rechenaufgaben ableisten, da brauchst du keine Angst zu haben...:smiley22:
Herrlicher Beitrag :smiley711: ... so liebe ich die Zusammenarbeit :smiley6809:

Dann kommen wir Mal gleich zur Sache ... und zwar ausführlich ....


Definitiv immer nur ein ca.-Wert.

Gewicht: 72 kg
Trinkbeginn: 19:00 Uhr
Blutabnahme: 00:50 Uhr
Trinkmenge: 2,5 Flaschen Sekt (entspricht 1875 ml)

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Alkoholmengenformel

A = m * Vol%/100 * s * rp

A = Aufgenommene Alkoholmenge in Gramm
m = Getrunkene Menge in Milliliter
s = Spezifisches Gewicht von Alkohol (0,8 g/cm³)
rp = Resorptionsdefizit (0,8)

Beim Resorptionsdefizit (Aufnahmeverlust) handelt es sich um eine Konstante, die angibt, wie viel Alkohol von der getrunkenen Alkoholmenge im Körper aufgenommen wurde, da Alkohol nach der Aufnahme teilweise wieder ausgeschieden wird durch Atmung, Transpiration und Verdauung.
Dieser Verlust beträgt zwischen 10% und 30%, also im Durchschnitt 20%, daher rp=0,8.

--------------------------------------------------------

Sekt/Wein - Berechnung:

1875 ml x 0,8 x 0,8 x 11% = 132 g aufgenommener Alkohol

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Damit kämen wir dann zu Widmark:

Insgesamt aufgenommen wurden ≈132 g Alkohol.

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Widmark-Formel

c = A / (p * r)

c = Alkoholkonzentration in Promille
A = Aufgenommene Alkoholmenge in Gramm (siehe Alkoholmengenformel)
p = Körpergewicht in Kilogramm
r = Reduktionsfaktor (0,7 bei Männern und 0,6 bei Frauen)

Da Alkohol wasserlöslich ist, kann er sich nur mit dem Wasseranteil des Körpers vermischen.
Der Reduktionsfaktor reduziert das Körpergewicht zu diesem Zweck auf die Wassermenge, die laut Widmark bei Männern 70 Prozent und bei Frauen 60 Prozent beträgt.
Die effektive Alkoholmenge wird mit der Alkoholmengenformel berechnet.

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c= 132 g/ (72 kg x 0,6)

das entspricht dann 3,05 Promille

------------------------------------------------------------

Nun zum Abbau:

Alkohol-Abbau

Im Mittelwert baut der Körper 0,15 Promille pro Stunde ab.
Der Abbau beginnt nicht sofort, sondern erst nach einem Zeitraum von 15 Minuten bis 2 Stunden.
Diesen Zeitraum von der Aufnahme des Alkohols bis zur vollständigen Aufnahme aus dem Verdauungstrakt in den Blutkreislauf bezeichnet man auch als Resorptions- bzw. Anflutungsphase.

Mit diesen Angaben ist es nun möglich, eine Anwendung zu realisieren, die es ermöglicht, jederzeit die aktuelle Blutalkohol-Konzentration auf Basis der Widmark-Formel zu errechnen.

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Vom Trinkbeginn bis zur Blutentnahme waren es ca. 6 Stunden.

Das bedeutet für den Zeitraum 6 Std. x 0,15 Promille = 0,9 Promille

Rechnen wir jetzt 3,05 Promille – 0,9 Promille bleiben am Ende 2,15 Promille übrig.

Da hier jetzt aber „BE 00:50 = 1,70‰“ steht, passt da etwas nicht.

--------------

Was machen wir nun ? ... wir wollen doch dem GA ein glaubhaftes Ergebnis abliefern. Mein Vorschlag wäre, den Trinkbeginn 3 Stunden nach vorn zu verlagern ... dann kommen wir auf die 1,7‰.
Diese drei Stunden schaffen uns einen Abzug von 0,45‰ (Trinkabbau), pauschalisiert würden dann auch eventuell 2 Stunden Vorverlagerung reichen.
 
Was machen wir nun ? ... wir wollen doch dem GA ein glaubhaftes Ergebnis abliefern. Mein Vorschlag wäre, den Trinkbeginn 3 Stunden nach vorn zu verlagern ... dann kommen wir auf die 1,7‰.
Diese drei Stunden schaffen uns einen Abzug von 0,45‰ (Trinkabbau), pauschalisiert würden dann auch eventuell 2 Stunden Vorverlagerung reichen.

Hallo Max,

DANKE erst einmal. Ich hoffe, ich muss mir davon nix einprägen?!?! :-))

3h??? Das sieht nicht gut aus denke ich, wenn ich schon 16:00 Uhr anfange zu trinken?? Ich verstehe das nicht...Es muss doch irgendwie hinhauen?? Ich hab ja noch 100 mal weniger Ahnung davon :-(

LG
 
Jetzt mal meine Berechnung:

Nach 6h Trinkzeit 1,78 Promille.
=18 TE
6h Abbau =0,75 Promille
=26TE

26TE passen aber auch nicht zu 2 1/2 Flaschen Sekt?!?

Ohh Gott ich lass das lieber.....
 
Aber, mir fällt was auf:

Da ich ja zwei BE hatte, sieht man ja meinen genauen Abbau, spricht in 20 Minuten 0,08Promille, spricht in einer Stunden 0,24 Promille, quasi über dem Durchschnitt...

Jetzt nochmal meine Rechnung:
4,5 Stunden Abbau (19 Uhr - 0.30, 1h Anflutphase) In einer Stunde ca. 0,24 %o abgebaut.


1,78 + 1,08 (4,5 x 0,24) = 2,86 ‰ theoretisch maximale BAK

Somit müssten es doch 1,7 l Sekt gewesen sein ca. oder??
 
Da ich ja zwei BE hatte, sieht man ja meinen genauen Abbau, spricht in 20 Minuten 0,08Promille, spricht in einer Stunden 0,24 Promille, quasi über dem Durchschnitt...
Der wissenschaftliche Maximalwert liegt bei 0,2‰ Trinkabbau. Will damit aber nicht sagen, dass es 0,24‰ Trinkabbau nicht geben sollte.

Da wir hier dem Gutachter aber keine wissenschaftlichen Weisheiten auftischen wollen, müssen wir uns an die üblichen Regeln vom Verhältnis Trinkmenge zu Promille halten.
Du musst auch nicht unbedingt einen Trinkbeginn von 16 Uhr angeben, ein Trinkbeginn von 17 Uhr halte ich immer noch für vertretbar ... und damit würden wir der Sache auch schon etwas näher kommen. :zwinker0004:

DANKE erst einmal. Ich hoffe, ich muss mir davon nix einprägen?!?! :-))
Nö, brauchst du nicht :smiley138:
 
Bei der Trinkmengenberechung halte ich mich jetzt erstmal vornehm zurück....

Look, du hattest geschrieben:

Also ich und auch ich und meine MPU Vorbereiterin (schöne Bezeichnung :-)) sind auf 2 1/2 Flaschen gekommen und ich weiß auch, das ich auf jeden Fall mehr als zwei trank, meine Freundin hat was anderes getrunken...

Wie haben du und deine "MPU-Vorbereiterin" denn die Alk.menge errrechnet?

Vllt. wäre es besser, wenn du doch "nur" von 2 bzw. 2 1/4 Fl. Sekt ausgehen würdest.....dann passt es mit deiner BAK besser und du müsstest deine Trinkzeit nicht schon auf den Nachmittag vorverlegen....:smiley2204:


Ich möchte dir an dieser Stelle mal ans Herz legen bei unseren Originalgutachten unserer User zu lesen (leider wurden noch nicht allzuviele Originalgutachten der User eingestellt), aber sowohl bei Norderney, als auch bei Barbara könntest du lesen und bekämst somit einen Überblick darüber, welche Fragen bei ihrer MPU gestellt wurden. Das ist ganz sicher nicht schlecht für deine Vorbereitung.:smiley22:



12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Innere Motive waren: 2005 lernte ich meinen jetzigen Partner kennen. 2008 haben wir angefangen zu bauen, ich war schwanger. Als ich zu Hause war ging das noch alles, aber als ich dann wieder anfing zu arbeiten wurde es schlimmer. Ich wollte alles allein machen, mir von niemandem helfen lassen. Arbeiten, Kind, Haus (Dauerbaustelle), Garten, meine Tochter war ständig krank und es kam auch zu einer OP. Ich hatte immer das Gefühl so wie ich es mache ist es richtig, wenn andere helfen machen wir es zweimal denn ich hab bestimmt was auszusetzen. Ich wollte zeigen das ich es alleine kann, meine Mama hat mir das vorgelebt und es hat wunderbar funktioniert, nur bei mir leider NICHT. Ja die Angst, andere könnten denken ich sei mit allem überfordert und schaffe es nicht, heute weiß ich das es nicht zählt was andere denken sondern es zählt es GEMEINSAM anzupacken und nicht ALLEINE!! Meine Hobbies habe ich aufgegeben, keinerlei Hilfe angenommen. Ich habe den ganzen Druck, welchen ich mir selbst gemacht habe, an den Wochenenden ausgeschaltet. 2011 fing dann die Ausgeherei an. Regelmässig an den Wochenenden, ich habe den Kontakt zu einer Bekannten aufgenommen aus meinem früheren Schulfreundeskreis, dieser Kreis zog jedes Wochenende los zum feiern, mein Kind war oft bei meinen Eltern wenn mein Mann arbeiten war. Es war für mich an dem Abend ein Moment an denen ich an nichts gedacht habe und ich dachte es wäre die einzige Möglichkeit auszubrechen. Keiner hat es mitbekommen, ich habe mir ein starkes äusseres antrainiert und das hat wohl auch funktioniert. Heute rede ich in erster Linie über Probleme, das hilft mir sehr. Es gibt feste Tage an denen ich mir Zeit für mich nehme und Dinge mache, die mir gut tun.

Deine Motive klingen noch ein wenig "unaufgeräumt". Du erzählst zunächst vom Stress und deiner Unfähigkeit Hilfe anzunehmen....dann von der "Ausgeherei" am WE und dann wieder vom antrainierten "starken Äußeren". Versuche es doch bitte noch mal etwas chronologischer zu beschreiben. Auch WICHTIG nicht von jedem WE! zu sprechen und das dein Kind oft bei deinen Eltern war, solltest du nur auf Nachfrage des GA erwähnen. Die Änderung zum HEUTE gehört nicht in die Antwort 12....das kommt erst im Teil "Heute und in Zukunft" dran. Auch unklar ist dieser Satz..

Es war für mich an dem Abend ein Moment an denen ich an nichts gedacht habe und ich dachte es wäre die einzige Möglichkeit auszubrechen

Was genau meinst du damit?

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)

Bei weniger Alkohol war die Stimmung eher recht fröhlich. Ich war kontaktfreudig und bin mit Leuten ins Gespräch gekommen. Jedoch ist es in vielen Fällen nicht bei wenig Alkohol geblieben. Wenn ich viel Alkohol zu mir genommen habe bin ich oft zuversichtlich geworden, ich war der Meinung das ich alles schaffen werde was ich anpacke und da habe ich mir dann auch meißt vorgenommen das ich es anpacke und mal über alles rede. Meine Gefühlswahrnehmung wurde viel stärker.

Das fett markierte heißt ja dann streng genommen, dass dir der hohe Alk.konsum gut getan hat....plausibler wäre es natürlich, wenn es dadurch Nachteile gegeben hätte (Müdigkeit, Konzentrationsverlust) und dies nicht erst am Folgetag so gewesen wäre.....

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Ja, von meinem Freund. Für mich war es aber immer nur Neid, dass ich halt Spass hatte und er nicht. Dass er aber überhaupt keinen Bedarf an solchen Partynächten hatte habe ich nicht gesehen. Jetzt sehe ich warum er sich gesorgt hat, er hat sich einfach nur gewünscht, dass ich rede und wir eine Lösung finden. Jetzt ist er stolz auf mich weil wir über jedes Problem reden und ich mich auch auf Hilfe und Unterstützung einlasse und keinen falschen Stolz mehr zeige.

Ja und hier hatte ich ja bereits angemerkt, dass es besser gewesen wäre, wenn dein Freund nichts zu deinem Alk.konsum gesagt hätte...da dieser ja nicht so frappant war. Wenn sich seine Anmerkungen auf dein Ausgehen bezogen haben, solltest du das bei der MPU auch deutlich machen, falls danach gefragt wird.

Ansonsten lasse ich den Rest deiner Antworten jetzt erstmal so stehen, bis der Rest (Trinkmenge) geklärt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vllt. wäre es besser, wenn du doch "nur" von 2 bzw. 2 1/4 Fl. Sekt ausgehen würdest.....dann passt es mit deiner BAK besser und du müsstest deine Trinkzeit nicht schon auf den Nachmittag vorverlegen....
Das ist eine gute Idee, sofern du - Look - keine aktenkundige Angaben zur Trinkmenge gemacht hast !!!
 
Nein, aktenkundig ist nur, das ich Nachtrunk angegeben habe, der Arzt hatte versucht mir Fragen dazu zu stellen aber ich habe die Aussage verweigert, das einzig sinnvolle was ich an diesem Abend getan habe...Ist es dann möglich ca. 18:00 Uhr Trinkzeit anzugeben?
 
Vllt. wäre es besser, wenn du doch "nur" von 2 bzw. 2 1/4 Fl. Sekt ausgehen würdest.....dann passt es mit deiner BAK besser und du müsstest deine Trinkzeit nicht schon auf den Nachmittag vorverlegen....:smiley2204:

Also, 19:00 TB mit 2 1/4 Flasche Sekt?? Max??

Deine Motive klingen noch ein wenig "unaufgeräumt". Du erzählst zunächst vom Stress und deiner Unfähigkeit Hilfe anzunehmen....dann von der "Ausgeherei" am WE und dann wieder vom antrainierten "starken Äußeren". Versuche es doch bitte noch mal etwas chronologischer zu beschreiben. Auch WICHTIG nicht von jedem WE! zu sprechen und das dein Kind oft bei deinen Eltern war, solltest du nur auf Nachfrage des GA erwähnen. Die Änderung zum HEUTE gehört nicht in die Antwort 12....das kommt erst im Teil "Heute und in Zukunft" dran.

So besser:

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Innere Motive waren: 2005 lernte ich meinen jetzigen Partner kennen. 2008 haben wir angefangen zu bauen, ich wurde schwanger. Als ich zu Hause war ging das noch alles, aber als ich dann wieder anfing zu arbeiten wurde es schlimmer. Ich wollte alles allein machen, mir von niemandem helfen lassen. Arbeiten, Kind, Haus (Dauerbaustelle), Garten, meine Tochter war ständig krank und es kam auch zu einer OP. Ich hatte immer das Gefühl so wie ich es mache ist es richtig, wenn andere helfen machen wir es zweimal denn ich hab bestimmt was auszusetzen. Ich wollte zeigen, dass ich es alleine kann, meine Mama hat mir das vorgelebt und es hat wunderbar funktioniert, nur bei mir leider NICHT. Ja die Angst, andere könnten denken ich sei mit allem überfordert und schaffe es nicht. Meine Hobbies habe ich aufgegeben, keinerlei Hilfe angenommen. Mein starkes äusseres ließ niemanden ahnen wie es in mir aussah. 2011 fing dann die Ausgeherei an. Regelmässig an den Wochenenden, ich habe den Kontakt zu einer Bekannten aufgenommen aus meinem früheren Schulfreundeskreis, dieser Kreis zog jedes Wochenende los zum feiern und ich habe mich dem angeschlossen. Es war für mich an dem Abend ein Moment an denen ich an nichts gedacht habe und ich dachte es wäre die einzige Möglichkeit mich von diesem stressigen Alltag auszuklinken. Ich habe den ganzen Druck, welchen ich mir selbst gemacht habe, an den Wochenenden ausgeschaltet wenn ich weggegangen bin.

Äußere Motive waren… Die Dazugehörigkeit an den Abenden. Mittlerweile ist dieser Kreis nicht mehr mein aktueller sondern ich habe mich wieder voll und ganz auf den Kreis meines zukünftigen Mannes konzentriert. Bin dort auch offen mit meiner Situation umgegangen.


Auch unklar ist dieser Satz..Was genau meinst du damit?

Ich habe es schon geändert, ich meinte damit, das es für mich der einzige Weg war, mich für einen Moment gut zu fühlen, mal an nichts zu denken...Und das war wenn ich unterwegs war und getrunken habe....



Das fett markierte heißt ja dann streng genommen, dass dir der hohe Alk.konsum gut getan hat....plausibler wäre es natürlich, wenn es dadurch Nachteile gegeben hätte (Müdigkeit, Konzentrationsverlust) und dies nicht erst am Folgetag so gewesen wäre.....

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)

Bei weniger Alkohol war die Stimmung eher recht fröhlich. Ich war kontaktfreudig und bin mit Leuten ins Gespräch gekommen. Jedoch ist es in vielen Fällen nicht bei wenig Alkohol geblieben. Wenn ich viel Alkohol zu mir genommen habe wurde ich müde, manchmal auch übel, die Sehfähigkeit war eingeschränkt und meine Konzentration war weg.



Ja und hier hatte ich ja bereits angemerkt, dass es besser gewesen wäre, wenn dein Freund nichts zu deinem Alk.konsum gesagt hätte...da dieser ja nicht so frappant war. Wenn sich seine Anmerkungen auf dein Ausgehen bezogen haben, solltest du das bei der MPU auch deutlich machen, falls danach gefragt wird.

Okay, auf diese Frage also ein NEIN, es hat ja keiner mitbekommen in meinem Umkreis und der Kreis mit dem ich unterwegs war hat selbst getrunken??

Er wird mich auch sicher fragen, was mich an diesem Abend bewegt hat zu trinken oder? Antwort: Für mich war es immer wieder derselbe Effekt, mich von der Woche auszuklinken und für einen Abend den Stress zu vergessen...
 
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