TF mit Unfall MPU Ende Juli

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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So besser:

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Innere Motive waren: 2005 lernte ich meinen jetzigen Partner kennen. 2008 haben wir angefangen zu bauen, ich wurde schwanger. Als ich zu Hause war ging das noch alles, aber als ich dann wieder anfing zu arbeiten wurde es schlimmer. Ich wollte alles allein machen, mir von niemandem helfen lassen. Arbeiten, Kind, Haus (Dauerbaustelle), Garten, meine Tochter war ständig krank und es kam auch zu einer OP. Ich hatte immer das Gefühl so wie ich es mache ist es richtig, wenn andere helfen machen wir es zweimal denn ich hab bestimmt was auszusetzen. Ich wollte zeigen, dass ich es alleine kann, meine Mama hat mir das vorgelebt und es hat wunderbar funktioniert, nur bei mir leider NICHT. Ja die Angst, andere könnten denken ich sei mit allem überfordert und schaffe es nicht. Meine Hobbies habe ich aufgegeben, keinerlei Hilfe angenommen. Mein starkes äusseres ließ niemanden ahnen wie es in mir aussah. 2011 fing dann die Ausgeherei an. Regelmässig an den Wochenenden, ich habe den Kontakt zu einer Bekannten aufgenommen aus meinem früheren Schulfreundeskreis, dieser Kreis zog jedes Wochenende los zum feiern und ich habe mich dem angeschlossen. Es war für mich an dem Abend ein Moment an denen ich an nichts gedacht habe und ich dachte es wäre die einzige Möglichkeit mich von diesem stressigen Alltag auszuklinken. Ich habe den ganzen Druck, welchen ich mir selbst gemacht habe, an den Wochenenden ausgeschaltet wenn ich weggegangen bin.

Äußere Motive waren… Die Dazugehörigkeit an den Abenden. Mittlerweile ist dieser Kreis nicht mehr mein aktueller sondern ich habe mich wieder voll und ganz auf den Kreis meines zukünftigen Mannes konzentriert. Bin dort auch offen mit meiner Situation umgegangen.

Ja, so klingt es auf jeden Fall flüssiger und somit nachvollziehbarer. Du achtest aber bitte darauf, NICHT von jedem WE zu sprechen, okay?

Ich habe es schon geändert, ich meinte damit, das es für mich der einzige Weg war, mich für einen Moment gut zu fühlen, mal an nichts zu denken...Und das war wenn ich unterwegs war und getrunken habe....

Du hast deine Probleme mit dem Alk. verdrängt. Sollte der GA da gezielt nachfragen (Bsp. Was wollten Sie mit dem Alk. erreichen/wozu haben Sie ihn eingesetzt), ist deine Antwort, dass du deine Probleme damit vergessen wolltest. Dazu ist zu sagen, dass sich nicht alle Trinkmotive für ein späteres KT eignen. "Verdrängungs- oder auch Entlastungstrinken" gehört mit zu den Gründen, die ein späteres KT möglich machen, da hier durch die Verhaltensänderung der "Trinkkreislauf" unterbrochen und durch entsprechende Stabilisierung, ein künftiges "Problemtrinken" vermieden werden kann...

In diesem Zusammenhang vllt. ganz interessant für dich:

Hintergrund der Fragestellungen


13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)

Bei weniger Alkohol war die Stimmung eher recht fröhlich. Ich war kontaktfreudig und bin mit Leuten ins Gespräch gekommen. Jedoch ist es in vielen Fällen nicht bei wenig Alkohol geblieben. Wenn ich viel Alkohol zu mir genommen habe wurde ich müde, manchmal auch übel, die Sehfähigkeit war eingeschränkt und meine Konzentration war weg.

Jepp:smiley711:

Okay, auf diese Frage also ein NEIN, es hat ja keiner mitbekommen in meinem Umkreis und der Kreis mit dem ich unterwegs war hat selbst getrunken??

Es ist natürlich immer besser, wenn (noch) niemand im Umfeld etwas zum Trinkkonsum gesagt hat, da auch hieran zu erkennen ist, dass es keine "Extreme" gab. Meine VP damals hatte mir ebenfalls dazu geraten, diese evtl.e Frage des GA zu verneinen (sie wurde mir allerdings nicht gestellt). Natürlich muss diese Angabe zur Vorgeschichte passen....

Er wird mich auch sicher fragen, was mich an diesem Abend bewegt hat zu trinken oder?

Er wird dich eher danach fragen, was dich an diesem Abend dazu bewogen hat, dich noch ans Steuer deines Wagens zu setzen....

Das du zuviel Alk. getrunken hast, weiß der GA ja schon, darum wird er sicher nicht speziell danach fragen, warum dies an diesem Abend so war.....sondern warum du insgesamt soviel getrunken hast. Darauf hast du ja deine Antwort aus der Motivfrage (Frage 12).

Antwort: Für mich war es immer wieder derselbe Effekt, mich von der Woche auszuklinken und für einen Abend den Stress zu vergessen...

Hier solltest du etwas vorsichtig mit der Formulierung sein. Nicht das es zu sehr nach "Gewohnheitstrinken" aussieht....
Ganz klar, dass du den Alk. gezielt eingesetzt hast, um deinen Stress zu vergessen.....aber i-wie bekommt deine Antwort "immer wieder derselbe Effekt" einen negativen Beigeschmack. Du bist ja sicher nicht immer mit dem Vorsatz: "Heute trinke ich meine 2.....Fl. Sekt um zu vergessen" ausgegangen, sondern es hat sich im Laufe des Abends von allein "hochgeschaukelt"....
 

Look

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Ja, so klingt es auf jeden Fall flüssiger und somit nachvollziehbarer. Du achtest aber bitte darauf, NICHT von jedem WE zu sprechen, okay?

Alles klar, NICHT JEDES WE, jedes zweite WE!!

Es ist natürlich immer besser, wenn (noch) niemand im Umfeld etwas zum Trinkkonsum gesagt hat, da auch hieran zu erkennen ist, dass es keine "Extreme" gab. Meine VP damals hatte mir ebenfalls dazu geraten, diese evtl.e Frage des GA zu verneinen (sie wurde mir allerdings nicht gestellt). Natürlich muss diese Angabe zur Vorgeschichte passen....

Also kann ich hier sagen NEIN, da keiner in meinem direkten Umkreis davon etwas mitbekommen hat??



Hier solltest du etwas vorsichtig mit der Formulierung sein. Nicht das es zu sehr nach "Gewohnheitstrinken" aussieht....
Ganz klar, dass du den Alk. gezielt eingesetzt hast, um deinen Stress zu vergessen.....aber i-wie bekommt deine Antwort "immer wieder derselbe Effekt" einen negativen Beigeschmack. Du bist ja sicher nicht immer mit dem Vorsatz: "Heute trinke ich meine 2.....Fl. Sekt um zu vergessen" ausgegangen, sondern es hat sich im Laufe des Abends von allein "hochgeschaukelt"....

Okay...

Da wir ja jetzt "fast" die Trinkmenge und Zeit geklärt haben, wird er mich ja sicher fragen, ob das was ich am Abend der TF getrunken habe meine Höchstmengen waren!? Ist es da sinnvoll zu sagen das es zwei mal mehr waren was könnte ich hier sagen? Da fällt mir irgendwie keine Antwort ein...Oder kann ich sagen das das meine Höchstmengen waren an dem Abend??!

Kann mein Fragebogen so wie er jetzt ist stehen bleiben???

Ohhh man, in anderthalb Wochen ist es soweit, ich krieg Magenschmerzen..

LG
 

Max

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:zwinker0004:Ich bin durchn Wind....Ich würde auch sagen, meine Zeit sollte bleiben also 19:00 und ich gebe 2 1/4 Fl. Sekt an oder? Könntest DU mir das vielleicht nochmal mit den Daten vorrechnen??

LG

Eigentlich passt hier gar nichts, ich kann das alles kaum glauben.

Fest steht, zum Zeitpunkt von rund 01:00 Uhr hattest du 1,7‰ ... dies allein entspricht = 17 TE = 1,7 Liter ---> zwei Flaschen Sekt beinhalten zusammen aber "nur" 1,5 Liter ... oder waren deine Sektflaschen größer ???
Der Trinkabbau beträgt 0,15‰ pro Stunde, in 6 Stunden wären das 0,9‰ ... dies wiederum wären zusätzliche (bereits abgebaute) 9 TE ---> bedeutet weitere 0,9 Liter.

Würdest du jetzt 2,4 Liter Sekt angeben ... wäre das glaubwürdig.

Fazit: An den 1,7‰ = 17 TE können wir nichts ändern, dass ist eine feste Größe. Das gleiche trifft für den Alkoholabbau zu, 6 Stunden wären 0,9‰ = 9 TE.

Daher gibt es nur zwei Möglichkeiten --> a) die Trinkmenge erhöhen ; oder b) den Trinkbeginn nach vorn zu verschieben.

PS: Meiner GA war die Trinkmenge von 4,6 Liter Bier (in 6h) völlig egal, wichtig war, dass ich ehrlich gewesen bin.
Aus diesem Grund, würde ich eine Erhöhung der Trinkmenge in Betracht ziehen.
 

Look

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Hallo Max,

Danke! Also eins ist 100% klar, es waren 2 1/2 Flaschen (0,75l Rotkäppchen 11,5%) Der Trinkbeginn mit 19:00 Uhr ist geschätzt, aber es war niemals 17:00 Uhr. Wenn ich jetzt aber diese Trinkmenge angebe, muss ich diese nicht schon einmal mehr gehabt haben??? Es tut mir leid das ich hier doppelt Fragen stelle aber ich will halt wirklich auf der sicheren Seite sein.
Wie mach ich es denn bloß am Besten mit den Angaben?

Wie ist es eigentlich wenn er mich nach dem ganz früheren Konsum fragt? Meint ihr er wird 10/11 Jahre zurückgehen und meine genauen Trinkangaben wissen wollen?

Einen schönen Abend von mir :smiley138:
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
oder b) den Trinkbeginn nach vorn zu verschieben.

oder c) das Trinkende nach hinten...:smiley2204:





Hallo Look,

nach dem wir hier nun hin- und hergerechnet haben, kommen wir also wieder zum Ausgangspunkt zurück....

Deine BAK war um 0.30h = 1,78‰ = 18 TE = 1,8l. Dies entspricht in etwa 2,5 Flaschen Sekt.
Hast du vllt. vorher schon etwas getrunken?

Wenn ich jetzt aber diese Trinkmenge angebe, muss ich diese nicht schon einmal mehr gehabt haben???

JAAA!! Auf jeden Fall musst du die Menge wie bei deiner TF schon öfters gehabt haben und 2 oder 3x auch etwas darüber gelegen haben.

Es tut mir leid das ich hier doppelt Fragen stelle aber ich will halt wirklich auf der sicheren Seite sein.

Das ist vollkommen okay, du brauchst ja die nötige Sicherheit bei deiner MPU.

Wie mach ich es denn bloß am Besten mit den Angaben?

Dazu antworte ich dir gleich nochmal gesondert...

Wie ist es eigentlich wenn er mich nach dem ganz früheren Konsum fragt? Meint ihr er wird 10/11 Jahre zurückgehen und meine genauen Trinkangaben wissen wollen?

Erfahrungsgemäß kommt das nicht vor. Wie gesagt, geht es ja in erster Linie darum, wie du KÜNFTIG mit dem Alk. umgehen wirst. Was vor 10 oder 11 Jahren war interessiert den GA in der Regel nicht...
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Alles klar, NICHT JEDES WE, jedes zweite WE!!

Besser noch: An zwei unterschiedlichen WE im Monat (also NICHT jedes 2. WE, da auch dies wieder eine Regelmäßigkeit beinhaltet)

Also kann ich hier sagen NEIN, da keiner in meinem direkten Umkreis davon etwas mitbekommen hat??

Du hast ja selber geschrieben, dass du immer wusstest was du tust...dich also gut im "Griff" hattest. Von daher ist es auch glaubwürdig, wenn kein anderer etwas zu deinem Alk.konsum gesagt hat.

Da wir ja jetzt "fast" die Trinkmenge und Zeit geklärt haben, wird er mich ja sicher fragen, ob das was ich am Abend der TF getrunken habe meine Höchstmengen waren!? Ist es da sinnvoll zu sagen das es zwei mal mehr waren was könnte ich hier sagen? Da fällt mir irgendwie keine Antwort ein...Oder kann ich sagen das das meine Höchstmengen waren an dem Abend??!

Dazu hatte ich dir im letzten Posting ja schon was geschrieben....
Hier aber nochmal:
Du MUSST auf jeden Fall angeben, dass du einige Male über dem Konsum der TF gelegen hast. Das muss gar nicht soo viel mehr gewesen sein. Wenn wir bei 2,5 Fl. Sekt bleiben, gibst du an, dass es einige wenige Male auch bis zu 3 Fl. Sekt waren. Alles andere würde der GA als Verharmlosung deuten. Hier müssen wir aber noch auf den endgültigen Nenner deiner Trinkmenge kommen....
Wie Max bin aber auch ich der Meinung, dass wir uns nicht zu sehr daran festhalten sollten...da dies bei der MPU gar nicht so sehr hinterfragt wird. Wichtig ist dem GA, dass du die Gründe für deinen hohen Alk.konsum erkannt und entsprechende Veränderungen getroffen hast.

Kann mein Fragebogen so wie er jetzt ist stehen bleiben???

Ich schau nochmal drüber und gebe dir dann Bescheid. In der Regel ist es aber besser, den finalen Bogen noch einmal einzustellen (mit den Trinkmengenangaben).

Ohhh man, in anderthalb Wochen ist es soweit, ich krieg Magenschmerzen..
LG

Ach jetzt mach dich mal nicht verrückt...:hand0001:
Viele Fragen wie hier im FB werden bei der MPU oft gar nicht gestellt. Wir gehen hier halt auf alle "Eventualitäten" ein, da wir ja nicht wissen können, WAS der GA dich im Endeffekt fragen wird. Wenn du ihm deine Geschichte plausibel erzählst, hast du gute Chancen zu bestehen.:smiley22:
 

Look

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Hallo liebe Nanca,

oder c) das Trinkende nach hinten...:smiley2204:

Geht schlecht, da danach ja die Polizei kam...



Deine BAK war um 0.30h = 1,78‰ = 18 TE = 1,8l. Dies entspricht in etwa 2,5 Flaschen Sekt.
Hast du vllt. vorher schon etwas getrunken?

Vorher? Nein...Aber wenn Du mit 2,5 Sekt jetzt Flaschen meinst stimmt das doch, die hatte ich ja auch, also 0,75 l 2x und dazu noch ne halbe..


JAAA!! Auf jeden Fall musst du die Menge wie bei deiner TF schon öfters gehabt haben und 2 oder 3x auch etwas darüber gelegen haben

Okay, was wäre denn die sicherste Antwort wenn er fragt wieso ich 2 oder 3 mal mehr getrunken hatte?!?!?



Das ist vollkommen okay, du brauchst ja die nötige Sicherheit bei deiner MPU.

Das beruhigt mich!!!
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Geht schlecht, da danach ja die Polizei kam...

Wenn kein Polizeibericht in der Akte liegen würde, wäre das trotzdem kein Problem...denn der GA wüßte ja nur, dass die BE um 0.30h war...und nicht, was vorher passiert ist.....
Aber du hast schon recht, ist dann doch zu weit hergeholt....

Vorher? Nein...Aber wenn Du mit 2,5 Sekt jetzt Flaschen meinst stimmt das doch, die hatte ich ja auch, also 0,75 l 2x und dazu noch ne halbe..

Ja, ich schrieb ja 2,5 Flaschen Sekt...das sind in etwa 1,8-1,9l.
Lt. Max passt das nicht mit deiner BAK überein...aber wenn du dir sicher bist, dass du vorher keinen Alk. getrunken hast (und auch keinen Restalk. hattest??), gehen wir halt jetzt von dieser Menge aus. Dann solltest du aber auf Nachfrage wirklich schon 18 Uhr angeben, damit es da keine Probleme gibt.

Okay, was wäre denn die sicherste Antwort wenn er fragt wieso ich 2 oder 3 mal mehr getrunken hatte?!?!?

Danach wird er dich mit Sicherheit nicht fragen! Es geht darum, dass du deine Trinkmengen im Vorfeld nicht untertreibst....und somit zugibst, dass es auch schon mal mehr geworden ist, als die Menge wie bei deiner TF. Wann, wieso und warum genau es mal mehr war, wird der GA sicher nicht hinterfragen....da du dies ja auch gar nicht mehr so genau weißt/wissen kannst....

Machen wir doch mal eine kleine Analyse des "Tatabends":

Du hast mit deiner Freundin zusammen gesessen und auf den Pizzalieferanten gewartet. Dabei hattest du dir die 3. Flasche Sekt geöffnet. Wenn du nun nicht auf die Straße gelaufen wärst, um nach dem Boten zu schauen und dich dann in deinen Wagen gesetzt hättest........sondern der Pizzamann um kurz nach 22.30h mit der Pizza vor der Tür gestanden hätte - hättest du doch im Laufe des Abends die geöffnete Flasche doch sicher noch ausgetrunken , oder nicht?
 

Look

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Wenn kein Polizeibericht in der Akte liegen würde, wäre das trotzdem kein Problem...denn der GA wüßte ja nur, dass die BE um 0.30h war...und nicht, was vorher passiert ist.....
Aber du hast schon recht, ist dann doch zu weit hergeholt....

Genau, das wäre nicht auf Nr. Sicher :)))


Ja, ich schrieb ja 2,5 Flaschen Sekt...das sind in etwa 1,8-1,9l.
Lt. Max passt das nicht mit deiner BAK überein...aber wenn du dir sicher bist, dass du vorher keinen Alk. getrunken hast (und auch keinen Restalk. hattest??), gehen wir halt jetzt von dieser Menge aus. Dann solltest du aber auf Nachfrage wirklich schon 18 Uhr angeben, damit es da keine Probleme gibt.

Okay! Also, MAX? TB 18:00? 2 1/2 Flaschen? Geht ok? Ich hatte vorher keinen Alk und auch keinen Restalk, ganz sicher..

Danach wird er dich mit Sicherheit nicht fragen! Es geht darum, dass du deine Trinkmengen im Vorfeld nicht untertreibst....und somit zugibst, dass es auch schon mal mehr geworden ist, als die Menge wie bei deiner TF. Wann, wieso und warum genau es mal mehr war, wird der GA sicher nicht hinterfragen....da du dies ja auch gar nicht mehr so genau weißt/wissen kannst....

Machen wir doch mal eine kleine Analyse des "Tatabends":

Du hast mit deiner Freundin zusammen gesessen und auf den Pizzalieferanten gewartet. Dabei hattest du dir die 3. Flasche Sekt geöffnet. Wenn du nun nicht auf die Straße gelaufen wärst, um nach dem Boten zu schauen und dich dann in deinen Wagen gesetzt hättest........sondern der Pizzamann um kurz nach 22.30h mit der Pizza vor der Tür gestanden hätte - hättest du doch im Laufe des Abends die geöffnete Flasche doch sicher noch ausgetrunken , oder nicht?

Ja, auf jeden Fall, ich hatte meinen Pegel erreicht bei dem ich meine Probleme vergessen konnte, diese Flasche wäre sicherlich leer geworden...Ich weiß nur nicht so recht wie ich das formulieren könnte?!?!
 

Look

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1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)[/b]

Am 20.01. hatte ich einen normalen Arbeitstag. Abends war eine Freundin aus meinem früheren Freundeskreis da und wir haben angefangen zusammen zu sitzen und es gab alkoholische Getränke angefangen um 18:00 Uhr und das letzte gab es 22:30 , eigentlich wollten wir zur Disco aber da unser Fahrer abgesagt hatte blieben wir zu Hause. Es wurde gegen 20:30 dann Pizza bestellt. Wir wohnen ziemlich versteckt. Um 22:00 Uhr war noch immer keine Pizza da und ich rief dort an, der Pizzalieferant meinte, dass der Fahrer schon lange auf dem Weg sei. Gegen 22:30 rief der Lieferant dann an er finde es nicht. Ich bin ich dann raus um im Dorf zu Fuß zu schauen, ob der Lieferant dort irgendwo umher irrt. Ich habe meine Hände in die Jackentasche gesteckt und bemerkte, dass ich meinen Autoschlüssel dabei hatte. In diesem Moment stieg ich ins Auto und fuhr los. 300m gefahren ist es dann passiert, ich fuhr zu schnell in die Kurve und rammte eine Laterne und einen Baum, 500 m weiter war das Grundstück entfernt und ich fuhr dort hin. Mein Freund kam in dieser Zeit Heim (war bei seinen Eltern) und ich erzählte aus Schock eine völlig verkehrte Geschichte das mich ein Auto gerammt hätte. Ich hatte in diesem Moment eine Gedächtnislücke, ich konnte nicht schildern was mir passiert ist, ich konnte mich nur an einen lauten Knall erinnern. Er rief die Polizei und es nahm seinen üblichen Lauf. Die Polizei fragte mich, ob ich Alkohol konsumiert hätte und ich sagte aus Selbstschutz und Schock NEIN. Alles in allem habe ich durch meinen betrunkenen Zustand und meinem Schockzustand nicht die Wahrheit gesagt. Auf der Wache wurde mir Blut abgenommen und ein Wert von 1,78 ermittelt. Ich habe mich sehr geschämt!

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Es gab über den Abend Von 18:00-22:30 verteilt
2 1/2 Flaschen Sekt.

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Ich fuhr 300m, gewesen sind es 800m und sollten es auch sein.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)

Ja, ich habe die Wirkung des hohen Alkoholkonsums total unterschätzt. Die starke Beeinträchtigung habe ich aufgrund der erworbenen Toleranz nicht bemerkt. Jedoch merkte ich während der Fahrt, dass ich mein Auto doch nicht mehr unter Kontrolle hatte. Mein Sichtfeld war stark eingeschränkt und ich fuhr viel zu schnell in die Kurve.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

An diesem Abend wollten wir eigentlich zur Disco, als der Fahrer dann abgesagt hat haben wir bei mir getrunken und uns was zu essen bestellt. Ich war zu Hause wo ich auch geblieben bin und wollte bis der Lieferant anrief.


6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Nein





7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?


Ich habe mich vor der Akoholfahrt nicht mit meinem Alkoholkonsum beschäftigt. Ich redete mir ein, dass es normal war, andere tranken ja auch viel und noch mehr. Aufgrund der Dunkelziffer der entdeckten Fahrten unter Alkohol sage ich das es mehrere hundert male waren wenn ich Restalkohol hatte oder einen sehr niedrigen Alkoholpegel.

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)


Den ersten Alkohol zu mir genommen habe ich mit 14, es war meine Jugendweihe und wir haben uns zu viert eine Flasche Sekt geteilt. Nach den ersten drei Schlücken merkte ich, dass mir ganz warm wurde und fühlte mich beschwippst.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

TRINKTABELLE von 2010-2012



10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

siehe Trinktaabelle



11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Partys und in der Disco.
Mit Freunden oder Bekannten, die ich dort getroffen habe. Zu Hause allein habe ich nie getrunken. Wenn wir gemeinsam unterwegs waren, mein Partner und ich und Kind, habe ich auch mal ein Glas Sekt oder Rotwein getrunken aber es waren nie mehr als 2 an einem Abend und kam ca. 2x im Monat vor, in unserem gemeinsamen Freundeskreis spielt Alkohol eher eine untergeordnete Rolle und wenn dann nur in geringen Mengen zum anstoßen.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Innere Motive waren: 2005 lernte ich meinen jetzigen Partner kennen. 2008 haben wir angefangen zu bauen, ich wurde schwanger. Als ich zu Hause war ging das noch alles, aber als ich dann wieder anfing zu arbeiten wurde es schlimmer. Ich wollte alles allein machen, mir von niemandem helfen lassen. Arbeiten, Kind, Haus (Dauerbaustelle), Garten, meine Tochter war ständig krank und es kam auch zu einer OP. Ich hatte immer das Gefühl so wie ich es mache ist es richtig, wenn andere helfen machen wir es zweimal denn ich hab bestimmt was auszusetzen. Ich wollte zeigen, dass ich es alleine kann, meine Mama hat mir das vorgelebt und es hat wunderbar funktioniert, nur bei mir leider NICHT. Ja die Angst, andere könnten denken ich sei mit allem überfordert und schaffe es nicht. Meine Hobbies habe ich aufgegeben, keinerlei Hilfe angenommen. Mein starkes äusseres ließ niemanden ahnen wie es in mir aussah. 2011 fing dann die Ausgeherei an. 2x im Monat an den Wochenenden, ich habe den Kontakt zu einer Bekannten aufgenommen aus meinem früheren Schulfreundeskreis, dieser Kreis zog ca. 2 mal im Monat am Wochenende los zum feiern und es ergab sich, das ich mich angeschlossen habe. Es war für mich an dem Abend ein Moment an denen ich an nichts gedacht habe und ich dachte es wäre die einzige Möglichkeit mich von diesem stressigen Alltag auszuklinken und meine Probleme zu vergessen. Ich habe den ganzen Druck, welchen ich mir selbst gemacht habe, an den Wochenenden ausgeschaltet wenn ich weggegangen bin.

Äußere Motive waren… Die Dazugehörigkeit an den Abenden. Mittlerweile ist dieser Kreis nicht mehr mein aktueller sondern ich habe mich wieder voll und ganz auf den Kreis meines zukünftigen Mannes konzentriert. Bin dort auch offen mit meiner Situation umgegangen.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)

Bei weniger Alkohol war die Stimmung eher recht fröhlich. Ich war kontaktfreudig und bin mit Leuten ins Gespräch gekommen. Jedoch ist es in vielen Fällen nicht bei wenig Alkohol geblieben. Wenn ich viel Alkohol zu mir genommen habe wurde ich müde, manchmal auch übel, die Sehfähigkeit war eingeschränkt und meine Konzentration war weg.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Nein, da es in meinem unmittelbaren Umfeld niemand mitbekommen hat und alle die an den Wochenenden dabei waren haben selbst Alkohol konsumiert.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Ich hab mich am Folgetag schlapp und schlecht gefühlt und hatte zu wenig Schlaf, Kopfschmerzen und fühlte mich antriebslos. Nach meiner Alkoholfahrt und meiner Änderung des Trinkverhaltens habe ich zunehmend bessere Leistungen erzielt. Auch eine Folge war der Freizeitverlust und die Zeit mit meiner Familie. Da ich Alkohol nur an den Wochenenden konsumiert habe hatte dies keine Auswirkungen auf mein Arbeitsleben. Zurückblickend hatte es für mich allerdings auch positive Folgen, denn es hat mich wachgerüttelt und mich dazu veranlasst, in mich reinzuhören und mein Verhalten grundlegend zu hinterfragen – und nun auch seit anderthalb Jahren zu ändern. Mittlerweile nehme ich wieder ein halbes Jahr am Verkehr teil ohne Auffälligkeiten.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

Ja, in dem Jahr vor der Trunkenheitsfahrt. Heute trinke ich nur noch kontrolliert und nach Plan, derzeit mache ich die Trinkpause.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

In der Form nicht, ich wusste immer mit wem ich es zu tun hatte, mit wem ich geredet habe und wie der Abend verlief. Filmrisse gab es nicht. 1-2 Gedächtnislücken. Ich habe mir auch nicht vorgenommen „heute trinke ich 4 Gläser Sekt“ aber ich konnte immer abschätzen wieviel ich schon getrunken habe.


Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Ja, während der ersten Schwangerschaft und während der Stillzeit

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)

Früher würde ich mich als Gesellschaftstrinker einstufen und fand meinen Konsum schon erhöht rechtfertigte mir selbst, dass andere auch so viel getrunken haben und mehr. Ich habe nicht über mein Verhalten nachgedacht und bin unter Alkoholeinfluss noch Auto gefahren.

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Ja, ich habe von der TF bis zu meiner Schwangerschaft Alkohol getrunken und das war an 5 Anlässen welche geplant waren im Voraus, eigentlich waren es 10 geplante Anlässe aber dann wurde ich schwanger. ich habe darauf geachtet zwischen dem ersten und dem zweiten Sekt immer 3 Stunden liegen wenn es denn 2 Gläser waren (es gab nur einen Anlass an denen es 2 Gläser gab), in der Zeit gab es Wasser. Ab der Schwangerschaft war Trinken ein absolutes Tabuthema für mich. Derzeit stille ich und auch hier es es kein Thema. Ich habe geplant, bis zum August zu stillen. Dann geht es weiter mit dem KT, hierfür habe ich bereits einen Trinkkalender erstellt, es gibt vier Anlässe für dieses Jahr, das ist meine eigene Hochzeit, der Geburtstag meiner Cousine, mein 31. Geburtstag und Silvester an dem mein Schwager gleichzeitig 40. Wird. Auch meine persönlichen Trinkregeln gibt es, diese habe ich für mich beschlossen.


21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

Im Juli 2012

22. Trinken Sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/ keinen Alkohol

Ich trinke Alkohol aus reinem Genuss (zu gesellschaftlichen Anlässen wie Geburtstag, Hochzeit, Weihnachten, Silvester), ich habe im letzten Jahr gelernt Alkohol kontrolliert zu trinken und auch zu schmecken und komme damit sehr gut zurecht.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Vor meiner Trunkenheitsfahrt habe ich mich nicht mit dem Thema Alkohol auseinander gesetzt. Ich habe heute mit viel Unterstützung gelernt, Probleme anders anzugehen und zu bewältigen.
Nach der Tat ist mir bewusst geworden das ich ohne Nachdenken mein Leben gefährdet habe und auch das der anderen.
Mir ist bewusst geworden, dass ich keinen Alkohol brauch um bestimmte Dinge für den Moment auszublenden. Es klingt banal aber die Fahrt hat auch was posostives, sie hat mich wachgerüttelt und ich weiß nicht wo ich heut stehen würde wenn diese nicht gewesen wäre.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Nach der Trunkenheitsfahrt hatte ich mich mit dem Thema Alkohol sehr auseinandergesetzt, der Schock saß sehr tief. Ich habe mit meinem Freund und meiner Familie darüber gesprochen und mich damit auseinandergesetzt. Der entscheidende Punkt für mich war das reden und sich nicht dafür zu schämen und das kam sehr gut an und ich habe mich auch verdammt gut gefühlt danach. Für mich persönlich war auch wichtig, mit meiner Mama über mein Denken und Fühlen zu reden, es rauszulassen, das ich ihr gerecht werden wollte und es nicht geschafft habe! Sie hat mir gesagt, dass sie das so nie mitbekommen hat und sie immer stolz auf mich war mit dem was ich geschafft und geleistet habe, das war für mich auch ein wichtiger Punkt, zu wissen, dass ich es so wie ich es mache GUT ist. Ich habe mir klar gemacht, dass nur ich allein entscheide ob ich was trinke oder ob nicht, kein Mensch kann mir da rein reden. Es gab natürlich auch Den einen Moment, wo gefragt wurde warum ich nichts trinke, ob ich Medikamente nehmen würde. Ich habe gemerkt, das ich mit Ehrlichkeit am besten angekommen bin als mir irgendwelche Lügenmärchen auszudenken, es hat mich aber viel Überwindung gekostet.
Durch die Einhaltung meines Trinkplans habe ich gelernt, kontrolliert zu Trinken. Ich trinke, wenn überhaupt, das zweite (und wenn auch letzte) Getränk frühestens 3 Stunden nach dem ersten da das erste bis dahin bereits abgebaut ist.



26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Ich fühle mich fit, habe viel mehr durchhalte Vermögen.
Ich habe den Kontakt zum alten Kreis abgebrochen was auch nicht einfach war, denn es wurde natürlich über mich geredet und ich wurde angesprochen. Hin und wieder telefonieren wir, so wie vorher, das war es aber auch.
Ich mache wieder Sport und halte viel mehr durch. Wenn es mir früher schlecht ging nach einer durchzechten Nacht gehe ich heute Joggen, spiele viel mit meinen Kindern, gehen spazieren oder unternehmen was.
Die Motivation ist einfach viel größer und es macht Spaß. Ich habe viel mehr Freude an allem was ich anpacke und gehe mit voller Elan und Freude an alles ran was bevorsteht. Auch meine Familie sagt ich sei entspannter und nicht mehr so hibbelig.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Durch meinen Trinkplan in allererster Linie. Wenn ein geplanter Trinkanalass ansteht trinke ich grundlegend als erstes Wasser oder Saft da dies ein Durstlöschendes Getränk sein soll und Alkohol absolut kein Durstlöscher ist.
Ich habe auch gelernt nein zu sagen, wenn mir Alkohol angeboten wird, meine Antwort lautet dann ganz kurz und knapp NEIN. Sollte von meinem gegenüber nicht locker gelassen werden dann beende ich das Gespräch. Heute rede ich in erster Linie über Probleme, das hilft mir sehr. Es gibt feste Tage an denen ich mir Zeit für mich nehme und Dinge mache, die mir gut tun.
Mit 2 kleinen Kindern ist das Leben ja nicht immer unbedingt Stressfrei, alle Aufgaben und auch Hürden, die vor der Trunkenheitsfahrt da waren, sind ja zum Teil noch immer da bzw. können auch wieder kommen. Jetzt aber mit der Option, Hilfe anderer in Anspruch zu nehmen und es gemeinsam zu packen. Ich merke, wie sehr viel entspannter mich das macht. Meine Schwiegereltern freuen sich regelrecht wenn ich anrufe und frage ob sie dann und dann Zeit haben. Ich gehe mittlerweile nur noch 20h arbeiten und das macht einiges aus. Mein Freund hat sich in seinem Job eingeschränkt und wir haben angefangen, bestimmte Dinge in unserem Hauhalt und was die Kinder angeht zu teilen.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)

Mit meinem Trinkplan, meinem Wissen über Alkohol und deren Wirkung und mit meinem Umfeld (Freundeskreis und Familie) sind die besten Voraussetzungen gegeben nicht in alte Muster zurückzufallen. Die Situation kann jederzeit wieder kommen in der man verleitet werden könnte aber man kann diese Situation rechtzeitig erkennen und Gegenmaßnahmen einleiten. Sollte ich merken dass die Gefahr da ist werde ich mich sofort an meine Psychologin wenden. Meine Motivation ist einfach viel zu groß um in alte Gewohnheiten zu fallen.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Alkohol und Fahren wird streng getrennt. Wenn ich Fahrer bin, dann trinke ich auch nicht. Mein Denken kann durch das kontrollierte Trinken auch nicht mehr beeinflusst werden. Bin ich alleine unterwegs, habe ich Taxigeld dabei oder ich frage in der Familie ob jemand fährt! Sind wir zu zweit unterwegs, wird vorher besprochen, wer an diesem Abend fährt.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?


Ich bin froh und dankbar das niemandem etwas passiert ist und das auch mir selbst nichts passiert ist.
 

Look

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Anbei Trinkkalender und Trinktabelle!

Wäre schön, wenn der Profi nochmal rüber schaut..
 

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Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Ja, ich schrieb ja 2,5 Flaschen Sekt...das sind in etwa 1,8-1,9l.
Lt. Max passt das nicht mit deiner BAK überein...
Ich hoffe ihr beide habt meinen Beitrag 86 verstanden :smiley2204: ... es ist richtig, dass die BAK zur Trinkmenge passt ... aber eben ohne Trinkabbau.

Um das irgendwie zum Ende zu bringen ... Trinkbeginn ab 18 Uhr und zwei TE aufschlagen. Somit haben wir ein Mittelmaß aus den entsprechenden Gesamtwerten vorliegen.
Ob da jetzt zwei TE mehr sind, wird den GA kaum beeinflussen ... er weiß eh, dass du diese Trinkmenge gewohnt warst ... andernfalls hättest du das Auto gar nicht mehr bewegen können.

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)[/b]

Am 20.01. hatte ich einen normalen Arbeitstag. Abends war eine Freundin aus meinem früheren Freundeskreis da und wir haben angefangen zusammen zu sitzen und es gab alkoholische Getränke angefangen um 18:00 Uhr und das letzte gab es 22:30 , eigentlich wollten wir zur Disco aber da unser Fahrer abgesagt hatte blieben wir zu Hause. Es wurde gegen 20:30 dann Pizza bestellt. Wir wohnen ziemlich versteckt. Um 22:00 Uhr war noch immer keine Pizza da und ich rief dort an, der Pizzalieferant meinte, dass der Fahrer schon lange auf dem Weg sei. Gegen 22:30 rief der Lieferant dann an er finde es nicht. Ich bin ich dann raus um im Dorf zu Fuß zu schauen, ob der Lieferant dort irgendwo umher irrt. Ich habe meine Hände in die Jackentasche gesteckt und bemerkte, dass ich meinen Autoschlüssel dabei hatte. In diesem Moment stieg ich ins Auto und fuhr los. 300m gefahren ist es dann passiert, ich fuhr zu schnell in die Kurve und rammte eine Laterne und einen Baum, 500 m weiter war das Grundstück entfernt und ich fuhr dort hin. Mein Freund kam in dieser Zeit Heim (war bei seinen Eltern) und ich erzählte aus Schock eine völlig verkehrte Geschichte das mich ein Auto gerammt hätte. Ich hatte in diesem Moment eine Gedächtnislücke, ich konnte nicht schildern was mir passiert ist, ich konnte mich nur an einen lauten Knall erinnern. Er rief die Polizei und es nahm seinen üblichen Lauf. Die Polizei fragte mich, ob ich Alkohol konsumiert hätte und ich sagte aus Selbstschutz und Schock NEIN. Alles in allem habe ich durch meinen betrunkenen Zustand und meinem Schockzustand nicht die Wahrheit gesagt. Auf der Wache wurde mir Blut abgenommen und ein Wert von 1,78 ermittelt. Ich habe mich sehr geschämt!
Um unsere "Berechnung" nicht durcheinander zu bringen, gib hier die letzte gemessene BAK an. Ebenso verfährst du mit dem Zeitpunkt der Blutabnahme (Wir brauchen diese Zeit für deinen Alkoholabbau).

Anbei Trinkkalender und Trinktabelle!

Wäre schön, wenn der Profi nochmal rüber schaut..

Trinktabelle
In deiner Trinktabelle hast du deine TE monatlich zusammengefasst, dass ist auch soweit ok.
Aufpassen musst du aber, wenn, wie bereits erwähnt, der GA dich nach deinem Tageskonsum fragt. Hier solltest du die Trinkmenge deiner TF schon Mal erreicht haben.

Trinkkalender
Deine Trinkregeln würde ich hier komplett herausnehmen ... in Punkt 1 gibst du dem GA schon eine Vorlage.
"WENN ALKOHOL, DANN NUR SEKT" - Gegenfrage des GA - Warum ausgerechnet Sekt ? ... wie begründest du das jetzt ?
 
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Look

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Um das irgendwie zum Ende zu bringen ... Trinkbeginn ab 18 Uhr und zwei TE aufschlagen. Somit haben wir ein Mittelmaß aus den entsprechenden Gesamtwerten vorliegen.
Ob da jetzt zwei TE mehr sind, wird den GA kaum beeinflussen ... er weiß eh, dass du diese Trinkmenge gewohnt warst ... andernfalls hättest du das Auto gar nicht mehr bewegen können.

Also 2 Liter Sekt, ein bisschen über 2 1/2 Flaschen richtig? Bei 1,70‰ um 00:50 Uhr.



Trinktabelle
In deiner Trinktabelle hast du deine TE monatlich zusammengefasst, dass ist auch soweit ok.
Aufpassen musst du aber, wenn, wie bereits erwähnt, der GA dich nach deinem Tageskonsum fragt. Hier solltest du die Trinkmenge deiner TF schon Mal erreicht haben.

Kann ich ja z.B. bei Okt. 11 und Juni 11 so darstellen, da hatte ich 2x je 20TE Sekt beispielsweise, dann komme ich dem der TF ja sehr na, oder drüber liegen?

Trinkkalender
Deine Trinkregeln würde ich hier komplett herausnehmen ... in Punkt 1 gibst du dem GA schon eine Vorlage.
"WENN ALKOHOL, DANN NUR SEKT" - Gegenfrage des GA - Warum ausgerechnet Sekt ? ... wie begründest du das jetzt ?

Ähhhhhhm, weil ich es so für mich beschlossen habe und ein Getränk ist, bei dem ich genau weiß wieviel Alkohl drin ist und wie ich damit umgehe??!?!?
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Also 2 Liter Sekt, ein bisschen über 2 1/2 Flaschen richtig? Bei 1,70‰ um 00:50 Uhr.
Richtig !

Kann ich ja z.B. bei Okt. 11 und Juni 11 so darstellen, da hatte ich 2x je 20TE Sekt beispielsweise, dann komme ich dem der TF ja sehr na, oder drüber liegen?
Entweder gleichwertig zu deiner TF, kann aber auch um 1-2 TE überschritten sein.

Ähhhhhhm, weil ich es so für mich beschlossen habe und ein Getränk ist, bei dem ich genau weiß wieviel Alkohl drin ist und wie ich damit umgehe??!?!?
Oha, damit gibst du zu, dass du über andere Alkoholsorten so gut wie gar nichts weißt ... das wird nicht gut ankommen --> laß es einfach weg :zwinker0004:
 

Look

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Danke lieber Max!

Dann hätten wir das ja geklärt und ich hoffe wirklich, ich bin auf der sicheren Seite...

Eine Frage noch, ich muss ja den Übergang von November 10 zu Dezember 10 erklären, normalerweise bin ich ja ca 2 mal im Monate weggegangen, wie erkläre ich den hohen Konsum am Anfang und das ich den vertragen habe? Soll ich sagen das es am Anfang mehrere WEs waren und sich der Alk dann gesteigert hat?
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Dann hätten wir das ja geklärt und ich hoffe wirklich, ich bin auf der sicheren Seite...
falls er dich irgend etwas zur Trinkmengenberechnung fragen sollte, merken solltest du dir ...

- Wieviel ist eine TE Sekt/Wein/Bier/Schnaps
- Wie hoch ist der Trinkaufbau
- Wie hoch ist der Trinkabbau


Eine Frage noch, ich muss ja den Übergang von November 10 zu Dezember 10 erklären, normalerweise bin ich ja ca 2 mal im Monate weggegangen, wie erkläre ich den hohen Konsum am Anfang und das ich den vertragen habe?
In diesem Übergang muß ja irgend etwas bei dir passiert sein - Warum hast du mehr getrunken / Was war der Anlaß dafür ... dies sollte dann auch in F12 (Motivfrage) erkennbar sein.
Für Dezember könnte die Teilnahme an div. Weihnachtsfeiern als "Einstieg" gedient haben.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

TRINKTABELLE von 2010-2012

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

siehe Trinktaabelle
Mit diesen Antworten kann ich mich überhaupt nicht anfreunden.
Meine Diagramme wurden lobenswert überflogen, im Gespräch musste ich meine Trinkentwicklung aber dennoch erklären ... ohne Diagramme. :smiley138:
 
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