Abstinenznachweis ?

Hallo Nancy,

danke für deine nächtliche Antwort :)

Ja, wir haben den nächsten Termin für kommenden Donnerstag vereinbart, selbe Uhrzeit. Ich denke ich werde dann sehen, wie das Gespräch weiterhin verläuft.

Zu deiner Frage: Er sagte mir, dass der Gutachter sicherlich ein Gegengewicht für meine jetzige positive Entwicklung sehen will. Ich könnte ihm somit beweisen, dass ich keinerlei Drogen mehr konsumiere und Alkohol nur noch in sehr geringen Mengen zu bestimmten Anlässen trinke. Es erscheint mir auch vollkommen plausibel, nur bin ich der Ansicht, dass ich es bei meiner Akte nicht unbedingt benötige. Verstehe mich bitte nicht falsch, ich möchte und tü mich bestmöglichst vorbereiten, jedoch sollte das ganze auch in einem finanziellen Rahmen bleiben. Ich schöpfe gerne meine Resonzen dafür aus, nur muss man es auch nicht "übertreiben". Bei einer Akte mit mehreren Alkohol-Delikten würde ich diesen Schritt ohne wenn und aber gehen (Dann häte ich auch noch keinen Fahrerlaubnisantrag gestellt, sonder noch etwas gewartet, zwecks den finanziellen Mitteln sowie der Screenings).

Ich fülle gerade den Fragebogen "Alk" aus. Darf ich dir diesen später posten, um deine Meinung zu hören ?
 
Sorry, musste erst noch etwas anderes erledigen.....

Hallo Nancy,

danke für deine nächtliche Antwort :)

Ja, wir haben den nächsten Termin für kommenden Donnerstag vereinbart, selbe Uhrzeit. Ich denke ich werde dann sehen, wie das Gespräch weiterhin verläuft.

Zu deiner Frage: Er sagte mir, dass der Gutachter sicherlich ein Gegengewicht für meine jetzige positive Entwicklung sehen will. Ich könnte ihm somit beweisen, dass ich keinerlei Drogen mehr konsumiere und Alkohol nur noch in sehr geringen Mengen zu bestimmten Anlässen trinke.

Moment mal.....

Ich verstehe das jetzt so: Du sollst gar kein Alk.screening, sondern ein Drogenscreening über 6 Monate machen.

Du kannst kein EtG-Screen machen, wenn du noch Alk. trinkst....und das Alk. trinken will der VP dir ja auch gar nicht "verbieten"....siehe:

dass ich keinerlei Drogen mehr konsumiere und Alkohol nur noch in sehr geringen Mengen zu bestimmten Anlässen trinke.
Das ist genau das, was ich dir in einem früheren Beitrag bereits geschrieben hatte....

Zum einen muss ich sagen, dass es völlig unerheblich ist, ob du bei "Drogenmissbrauch" zu Fuß unterwegs warst, oder mit i-einem Fahrzeug. Sobald die FSSt. Kenntnis darüber hat, dass du mit Drogen zu tun hast/hattest, zweifelt sie auch hier daran, dass du mit einem Kraftfahrzeug umgehen kannst...
Dann war es ja leider 3x, dass du mit "Drugs erwischt" wurdest.....also wird hier mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen, dass du regelmäßig konsumierst, oder konsumiert hast. Ich gehe daher davon aus, dass du AN für mind. 6 Monate beibringen musst...
Das wäre zwar in diesem Fall eine freiwillige Sache.....für die MPU würde das deine Chancen jedoch enorm erhöhen.....da hat dein VP sicher nicht unrecht....:smiley2204:

Wie lang sind denn deine Haare? Mit 6 cm kann man 6 Monate nachweisen....
 
Hallo Nancy,

der VP sagte mir, dass die damalige Drogensache nicht in die Fragestellung der MPU einbezogen wird, jedoch der Gutachter sich dadurch - vielleicht - ein Gesamtbild machen würde/könnte.

Meine Haare sind leider keine 6 Cm lang, sondern nur ca. 3 Cm.

Die Screenings sollten auf ALK und DROGEN bezogen werden. Er würde mir von jedem noch so kleinstem Schluck Alkohl deshalb abraten. Ich sagte ihm, dass das für mich kein Problem darstellen würde, ich diesen Schritt dennoch nicht verstehe, da ja eben die Drogen lediglich in meienr Akte vorhanden sind, diese aber keinerlei Relevanz beinhalten (Ausser evtl. das Gesamtbild).
 
Ich schreibe dir noch etwas dazu:

Bei einem Probanden, der zunächst wegen Drogen und später wegen Alk. (oder umgekehrt) "aufgefallen" ist, geht der GA leicht von einer Suchtverlagerung aus (auch wenn das mit den Drogen schon länger her ist, er weiß ja nicht wie du in den letzten Jahren mit dem Alk. und den Drogen umgegangen bist).

Um auf der sicheren Seite zu sein, empfiehlt es sich daher, einen freiwilligen AN bei der Begutachtung dabei zu haben.
Möglich das dein VP diese AN für beides (Drogen und Alk.) empfiehlt. Dabei macht er jedoch einen "Denkfehler". Das was er dir geraten hat, ist eindeutig KT und kann daher nicht mit Urinscreenings belegt werden.

Es gibt jedoch für beide AN-Formen die Möglichkeit der Haaranalysen.

Bei Drogen zählt jeder cm. Für den Alk. werden die Analysen sowieso immer nur für 3 Monate (also 3 cm Haar) gemacht. Diese gelten auch immer rückwirkend. D.h., eine Alk-AB über 6 Monate kann man auch mit 2 Haaranalysen belegen.


Edit: Hat sich mal wieder überschnitten....
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank, Nancy !

Nur verstehe ich nicht, wieso dann kein Nachweis der Leberwerte ausreichen sollte ? Sicherlich könnte ich nun noch mehr Geld in die Haaranalyse stecken, aber sagen beide nicht das selbe aus ?
Und das mit dem Marihuana ist doch nicht für die Fragestellung entscheidend ?

Nachtrag:
Würde denn ein "Einmal" Screen auf Drogen nutzvoll sein ?
 
Es ist allgemein üblich, dass man bei einem evtl. Verdacht auf Suchtverlagerung - für beides (Alk. und Drogen) einen AN für 6 Monate erbringt.

Wenn der GA so denkt wie dein VP (und der war ja mal selbst GA...), wird er dies sogar von dir fordern....

Es kann natürlich auch sein, dass er auf die Drogengeschichte gar nicht reagiert (gesamtbildmäßig gesehen). Das ist eine 50:50 Chance....
 
Ich persönlich denke auch, dass es mehr oder weniger "unsinnig" ist, wenn du deine Alk-AB mit Screenings belegst, gleichzeitig bei der MPU aber von KT erzählen sollst...
Wenn du EtG-Screenings machst, musst du auch mit künftiger AB-Angabe zur MPU gehen....
 
Was ich jedoch noch hinzufügen möchte:
Sieht der Gutachter auch eine evtl. Suchtverlagerung, wenn Alk und Marihuana im selben Zeitraum konsumiert wurden ? Also entweder Alk oder Marihuana, nie beides zusammen. Mit Marihuana habe ich früher aufgehört als mit übermaßigen Alk..
 
Hierzu noch:

Vielen Dank, Nancy !

Nur verstehe ich nicht, wieso dann kein Nachweis der Leberwerte ausreichen sollte ? Sicherlich könnte ich nun noch mehr Geld in die Haaranalyse stecken, aber sagen beide nicht das selbe aus ?

Nein. LW sagen nur etwas über den Zustand deiner Leber aus. Dies ist bei KT ausreichend.
EtG-Screening weisen nach, dass du keinen Alk. trinkst.
Und das mit dem Marihuana ist doch nicht für die Fragestellung entscheidend ?
Wie dein VP schon sagte....entscheidet das Gesamtbild. Eine direkte Fragestellung zum Marihuana gibt es nicht. Das ist richtig.

Nachtrag:
Würde denn ein "Einmal" Screen auf Drogen nutzvoll sein ?
Du meinst ein Urinscreening? Nein, ein einmaliges Screening wird sicher nicht ausreichen....:smiley8:

Ich schreibe dir gleich noch was.....mom
 
Was ich jedoch noch hinzufügen möchte:
Sieht der Gutachter auch eine evtl. Suchtverlagerung, wenn Alk und Marihuana im selben Zeitraum konsumiert wurden ? Also entweder Alk oder Marihuana, nie beides zusammen. Mit Marihuana habe ich früher aufgehört als mit übermaßigen Alk..


Nein, bei gleichzeitiger Einnahme kann nicht von einer Suchtverlagerung gesprochen werden. Probanden die beides konsumiert haben und aufgefallen sind, müssen ihre jeweilige AB aber mit 12 Monaten AN nachweisen...
 
Eine etwas ungeschickte Frage:
Würdest du mich als "blauäugig" bezeichnen, wenn ich sagen würde, dass ich durch meinen Lebenswandel recht zuversichtlich bin, dass ich die MPU auch "nur" mit dem Nachweis der Leberwerte bestehen kann ?
 
Was ich dir noch schreiben wollte:

Bzgl. der Drogen gäbe es die Möglichkeit, eine Haaranalyse mit deinen 3 cm langen Haaren, eben über 3 Monate zu machen.....und 3 weitere monatliche Urinscreenings.

Beim Alk. ginge eine Haaranalyse für 3 zurückliegende Monate nur, wenn du in dieser Zeit keinen Alk. konsumiert hättest. Dann könntest du jetzt eine Analyse machen lassen und in 3 Monaten noch eine.....
Bei Urinscreenings müsstest du einen Vertrag abschließen, der über 6 Monate läuft und 4 ungeplante Einbestellungen zur Folge hätte...

D.h., dass du im günstigsten Fall auch schon in 3 Monaten zur MPU gehen könntest....

Der VP will alle Risikofaktoren ausschließen, Frank. Eine "versiebte" MPU ist ja auch kein Pappenstiel, was das Geld anbetrifft...

Aber natürlich kannst du das alles auch "außer Acht" lassen....keine Drogen-AN besorgen, weiter LW ziehen lassen und mit KT zur MPU gehen....

Wenn du viel Glück hast, triffst du auf einen "verständigen" GA, den du alllein mit deinen Worten davon überzeugen kannst, dass du dich wirklich geändert hast....
 
Eine etwas ungeschickte Frage:
Würdest du mich als "blauäugig" bezeichnen, wenn ich sagen würde, dass ich durch meinen Lebenswandel recht zuversichtlich bin, dass ich die MPU auch "nur" mit dem Nachweis der Leberwerte bestehen kann ?

Hhmm....i-wie habe ich deine Frage mit meinem vorigen Beitrag wohl schon beantwortet...

Ich kann dir das auch nicht genaür "sagen", da ich dich nicht persönlich kenne. Der VP kann das viel besser einschätzen als ich.....
Ich möchte dich auch nicht zur MPU schicken und wenn diese dann negativ wird, daran "Schuld" sein.....verstehst du?

Aber - so wie ich dich bisher -rein virtüll- kennengelernt habe, würde ich es dir schon zutraün, dass du den GA auch so überzeugen kannst.....
 
Liebe Nancy,

auch hierfür danke, aber das hört sich natürlich wieder alles sehr schlecht an... :(

Zitat: Wenn du viel Glück hast, triffst du auf einen "verständigen" GA, den du alllein mit deinen Worten davon überzeugen kannst, dass du dich wirklich geändert hast....

Weiter verstehe ich auch nicht, warum du von einem Zeitraum von 3 Monaten ausgehst ?

Ich hatte am Mittwoch Akteneinsicht, danach wurde diese zum MPI gesendet. Ich denke das ich in ca. 14 Tagen Post mit einem Termin erhalten werde.

Weiter habe ich eigentlich überall gehört/gelesen, dass der letzte Teil, der Psychologische, der wichtigste und entscheidende Teil ist ?
Den Medizinischen Teil werde ich mit meinen Werten ohne weiteres bestehen, und bei dem Reaktionstest sollte ich auch in der Norm liegen...

Habe ich was die MPU angeht irgendetwas missverstanden ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Nancy,

auch hierfür danke, aber das hört sich natürlich wieder alles sehr schlecht an... :(

Zitat: Wenn du viel Glück hast, triffst du auf einen "verständigen" GA, den du alllein mit deinen Worten davon überzeugen kannst, dass du dich wirklich geändert hast....

Nein Frank, es hört sich nicht schlecht an - sondern ehrlich. Wir wägen hier alle "Eventualitäten" ab....eben um unseren Probanden gleich beim ersten Mal zu einem pos. Ga zu verhelfen.....

Weiter verstehe ich auch nicht, warum du von einem Zeitraum von 3 Monaten ausgehst ?

Ich hatte am Mittwoch Akteneinsicht, danach wurde diese zum MPI gesendet. Ich denke das ich in ca. 14 Tagen Post mit einem Termin erhalten werde.
Dies wäre das kleinste Problem. Es ist jederzeit möglich die Akte zur FSSt. zurück schicken zu lassen. Du hast ja noch keinen Termin. (Dein VP geht ja sogar von 6 Monaten aus....). Eine MPU-Verschiebung ist zum jetzigen Zeitpunkt durchaus möglich...

Weiter habe ich eigentlich überall gehört/gelesen, dass der letzte Teil, der Psychologische, der wichtigste und entscheidende Teil ist ?
Den Medizinischen Teil werde ich mit meinen Werten ohne weiteres bestehen, und bei dem Reaktionstest sollte ich auch in der Norm liegen...

Habe ich was die MPU angeht irgendetwas missverstanden ?
Es ist natürlich richtig, dass das größte Gewicht auf der Meinung des GA liegt...aber auch dieser hat sich in seiner Befundwürdigung an die Vorgaben der BASt und an die Begutachtungsrichtlinien zu halten. Wenn der med. Teil (durch evtl. fehlende AN) negativ wird, ist das ganze Ga negativ.:smiley8:
 
Weißt du was?
Fülle doch den FB einfach mal fertig aus....

Ich fülle gerade den Fragebogen "Alk" aus. Darf ich dir diesen später posten, um deine Meinung zu hören ?

Dann erfahren wir hier wieder etwas mehr über dich und können eine genaüre Einschätzung vornehmen....ok?


P.S. Lies aber bitte erstmal hier...

Gute Fragebögen

...am Besten immer den finalen Bogen.
 
Nein Frank, du hast den richtigen Bogen.
Wir haben für jede Sparte einen entsprechenden FB.:smile:

Es ist jetzt ganz wichtig, dass wir erstmal etwas mehr zu deinen Trinkgewohnheiten etc. erfahren....

Kann aber gut sein, dass ich dir später noch einen anderen FB verlinke....:zwinker0004:
 
Und hätte die Aufforderung der Abstinenz nicht von der Führerscheinstelle aus sein müssen ? Es ist doch derzeit keine Aufforderung gekommen ? Wann würde ich von einer Aufforderung erfahren ? Per Post vorab von der Begutachtungsstelle oder erst wenn ich dort bin ?
 
Und hätte die Aufforderung der Abstinenz nicht von der Führerscheinstelle aus sein müssen ? Es ist doch derzeit keine Aufforderung gekommen ? Wann würde ich von einer Aufforderung erfahren ? Per Post vorab von der Begutachtungsstelle oder erst wenn ich dort bin ?

Nein Frank...eine AB-Forderung kommt niemals von der FSSt., sondern immer vom MPI.....und das hättest du erst am Tag der MPU erfahren...
Früher gab es sogenannte kostenpflichtige "Beratungsgespräche" der MPI. Diese wurden jedoch gesetzlich verboten. Der TÜV ist die einzige Begutachtungsstelle, die dieses Verbot umgeht. Um so ein Gespräch hat sich der Proband jedoch vorab selber zu kümmern. In diesem Gespräch wird genau festgelegt, was vom Probanden erwartet wird....

Ansonsten muss sich der "Prüfling" sein Wissen vor der MPU selber und alleine aneignen. Von der FSSt. und dem MPI kommt da nix....
 
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