1. TF (Auto) 1999 MPU ok 2. TF (Rad) 2012 MPU nicht ok trotz Vorbereitung

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
Sorten: Wein, Bier, Whisky. Menge: 2 x 0,2l Wein, 8 x 0,4l Bier, 5 x 4cl Whisky (ca. 30 TE). Trinkzeit: 19:00 02:00.
Ist schon besser, reicht aber noch nicht.
Wie kommst du eigentlich auf 30TE ?
Schreib mir zu dieser Frage bitte einmal deinen Rechenweg !

Die Kommentierung zu F9 und F10 erübrigt sich somit.

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Ja, ich trinke Alkohol. Ein oder zwei Glas Prosecco bzw. Wein an Geburtstagen, zu Weihnachten und bei kulturellen Veranstaltungen. Seit der TF im Juli 2011 habe ich 12 Mal Alkohol getrunken.
Das ist ähnlich dem Kochen :smiley22: ... schreib hier lieber ... "... und bei den von mir geplanten kulturellen Veranstaltungen."

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Fazit: Das sieht jetzt schon ganz anders aus, einzig das Trinkmengenproblem müssen wir noch klären.
Bevor du jetzt wieder einen neün FB einstellst, rechnen wir das erst durch.
 
Hallo Max,

so würde ich es mit der Widmark-Formel ausrechnen:

0,1l Wein 8g = 1 TE
0,2l Wein 16g= 2 TE
2 x 0,2l Wein 32g = 4 TE

0,2l Bier 8g = 1TE
0,4l Bier 16g = 2TE
8 x 0,4l Bier 128g = 16 TE

0,2cl Whisky 8g = 1 TE
0,4cl Whisky 16g = 2 TE
5 x 0,4cl Whisky 80g = 10 TE

240g = 30 TE

Trinkmenge 240g
Trinkzeit bis zur Blutentnahme 8,75
Körpergewicht 110
Verteilungsfaktor Mann 0,7
Abbauwert 0,15

240/(110*0,7)-(8,75*0,15)=1,80438312 ≈ der zum Zeitpunkt der Blutentnahme gemessene BAK 1,74

Viele Grüsse!
 
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so würde ich es mit der Widmark-Formel ausrechnen:
Meinen Beitrag überlesen ? Der TUEV rechnet mit dieser Formel ... klick ... und wir jetzt auch.
Widmark ist ok, interessiert den TUEV aber nicht ... sei denn, bei euch ist das alles anders. :smiley22:
 
Hallo Max,

ok, mit Deiner Schätzformel komme ich bei 30 TE auf 1,825 - das ist ja auch nahe genug an den 1,80438312 (Widmark) bzw. den gemessenen 1,74 dran.

Viele Grüsse!
 
Hallo Max,

ok, mit Deiner Schätzformel komme ich bei 30 TE auf 1,825 - das ist ja auch nahe genug an den 1,80438312 (Widmark) bzw. den gemessenen 1,74 dran.

Viele Grüsse!

Und wie du bestimmt gemerkt hast, kann man dies auch locker im Kopf überschlagen ... ohne Taschenrechner :smiley22:
Wir richten jetzt deinen FB auch auf diese getrunkenen 30TE aus. Diese Trinkmenge sollte somit auch in F9 und F10 Beachtung finden !!!
 
Hallo Max,

danke Dir! Naja, die Widmark-Formel ist eigentlich nicht schwer, mit

Trinkmenge/(Körpergewicht*Reduktionsfaktor)-(Zeit von Trinkbeginn bis Blutprobe*Abbaurate)= errechnete BAK

also 240/(110*0,7)-(8,75*0,15)=1,80438312 ≈ der zum Zeitpunkt der Blutentnahme gemessene BAK 1,74

liege ich am dichtesten an der gemessenen BAK. Ich finde schon, dass auch der TUEV nach international gesicherten wissenschaftlichen Kriterien vorgehen sollte, und daher am besten nach Batt & Watson rückrechnen sollte, auch wenn es für uns Alkoholmissbräuchlinge in manchen Fällen nachteilhafter sein kann. Der Reduktionsfaktor r ist ja bei jedem von uns doch etwas anders.

Was meinst Du nun zu F9 und F10 in meinem aktualisierten FB im Zusammenhang mit dieser Information? Du hast ja schon unzählige Fälle daraufhin kommentiert. Wie ist in diesem Zusammenhang das physiologische Trinkgedächtnis einzuordnen, also eine durch längeren starken Alkoholkonsum in früheren Jahren aufgebaute Fähigkeit des Körpers, schnell wieder die damals oft erreichte Trinkmenge zu verarbeiten?

<<< Bei der Vorbereitung zur 1. MPU hatte mich der Drogenmediziner darauf hingewiesen, dass die Trinkmenge im Vorlauf nicht ganz an die der Straftat heranreichen sollte, da ich sonst nicht Symptome des Betrunkenseins (Fahrrad schieben und schlingerndes Fahren) gezeigt haben könne. Oder ist das falsch? Wenn das falsch ist, dann muss ich 3 x im Monat ebenfalls 30 TE angeben, richtig? >>>

Viele Grüsse!
 
Zuletzt bearbeitet:
liege ich am dichtesten an der gemessenen BAK. Ich finde schon, dass auch der TUEV nach international gesicherten wissenschaftlichen Kriterien vorgehen sollte, und daher am besten nach Batt & Watson rückrechnen sollte, auch wenn es für uns Alkoholmissbräuchlinge in manchen Fällen nachteilhafter sein kann. Der Reduktionsfaktor r ist ja bei jedem von uns doch etwas anders.
Da hast du wohl recht, der TUEV rechnet aber schon seit `zig Jahren nach dieser Formel ... mein Avanti-Heft war vom Jahr 2000.
Im übrigen sehen die Gutachter es gerne, wenn die angegebene Trinkmenge in der Berechnung leicht überschritten ist. Bedeutet, lieber 1-2 TE mehr angeben, als errechnet.

Was meinst Du nun zu F9 und F10 in meinem aktualisierten FB im Zusammenhang mit dieser Information? Du hast ja schon unzählige Fälle daraufhin kommentiert. Wie ist in diesem Zusammenhang das physiologische Trinkgedächtnis einzuordnen, also eine durch längeren starken Alkoholkonsum in früheren Jahren aufgebaute Fähigkeit des Körpers, schnell wieder die damals oft erreichte Trinkmenge zu verarbeiten?
Ich fasse das mal abschliessend mit deinem letzten Absatz deines Gesamtbeitrages zusammen.

Das Trinkgedächtnis ist besser als manche glauben ... und gilt lebenslang. Beispiel: Wenn ich früher eine Kiste Bier alleine getrunken habe, lebe eins- zwei Jahre abstinent ... kann ich innerhalb kürzester Zeit (1-2 Monate), diese Trinkmenge wieder erreichen.

Ich habe mir jetzt noch einmal deine TF genau durchgelesen, du musst ja eigentlich die Kante richtig voll gehabt haben (denke ich mal).
Würdest du jetzt 3x im Monat 30 TE angeben, wärst du wahrscheinlich noch locker nach Hause geradelt.
Nehmen wir deine TF demnach als einzelnen Bezugspunkt, mit relativ hohen Ausfallerscheinungen. --> Demzufolge solltest du diese Trinkmenge im Vorfeld zumindest annähernd schon einmal erreicht haben (mehr darfst du eigentlich nicht angeben, denn du hast ja KT betrieben - richtig ? -.
Diese Trinkmenge bringst du demnach in F9 und F10 entsprechend ein.

Soweit alles klar ?
 
Hallo Max,

gut, dann liege ich mit 30 TE für die TF also richtig: 1,80 bzw. 1,83 BAK errechnet gegenüber 1,74 BAK gemessen. Die TF war nicht ganz "einfach"; ich war betrunken und musste auch schieben. Als ich schlingerte und in die Strassenbahnspur geriet, sass ich natürlich auf dem Rad, fuhr und schob nicht.

Nun zum Problem der Trinkmenge und -häufigkeit in Frage 9 und 10: Ich weiss nicht, zwischen welchen beiden Möglichkeiten ich mich im Vorlauf der zweiten TF entscheiden muss - 1. eineinhalb Jahre langsames aber regelmässiges Hochtrinken ("ramp-up") oder 2. diverse Male unregelmässiges aber immer missbräuchliches Schocktrinken ("binge drinking"). Der 1. Fall wäre ja das langsame hochtrainieren auf das missbräuchliche Niveau von 0 TE auf 30 TE, der 2. Fall wäre mit dem Trinkgedächtnis zu erklären, wobei 3-4 Mal ca. 25 TE im Vorlauf einer 30 TE TF ausreichen, die vor 12 und mehr Jahren erworbene Trinkfestigkeit fast sofort wieder zu aktivieren (daher auch die stets gegebene Gefährdung beim KT).

Der Drogenmediziner erklärte, dass schon vier Wochenenden in zwei Monaten ausreichend sind, das Trinkgedächtnis zu aktivieren. Das heisst also, wie sollte ich mich als Wiederholungstäter in Frage 9 und 10 beschreiben - eher wie ein Ersttäter mit fast regelmässigem Hochtrinken über eineinhalb Jahre oder wie ein Täter, der sein Trinkgedächtnis in kurzer Zeit auf unverantwortliche Weise wieder herstellt?

Du siehst, mir ist das leider noch nicht klar :(

Vielen Dank schonmal & Grüsse!
 
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Welche Variante kannst du denn am besten vermitteln ? :smiley894: Der Trinkverlauf muss ja irgendwie zu deiner Geschichte passen.
Ich habe dir mal meine Trinkentwicklung im Jahr meiner TF angehangen, vieleicht kannst du daran etwas für dich ableiten.
 

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Hallo Max,

danke für's Beispiel! An meinem Geburtstag hast Du nicht so viel getrunken; war ja auch ein Sch...wetter ;) Nein, im Ernst; ich verstehe schon was Du meinst. Es wurde in Deinem Fall, über längere Zeit, mit Schwankungen, mehr. So ähnlich war es auch vor meiner ersten TF 1999: ich habe immer schön dem Missbrauch entgegengetrunken. Ungünstigerweise habe ich von Januar 2011 bis zur zweiten TF im Sommer unregelmässig Alkohol getrunken. Wenn, dann viel, also missbräuchlich: so war ich bald fast wieder auf dem Level von 1999. So hat es mir der Drogenmediziner erklärt und so müsste ich es auch vermitteln.

Allerdings sagt der VP, dass es kein Trinkgedächtnis gäbe. Somit läge ich also komplett neben der anscheinend erwünschten Trinkbiographie ("ramp-up"). Aber ich möchte nicht vorspiegeln, fast regelmässig über ein Jahr im Monat jeweils jede zweite Woche immer ein Glas Wein mehr getrunken zu haben, bis ich dann kurz vor der TF bei 30 TE angekommen wäre. Der Alkoholmissbrauch fand bei mir ad-hoc statt, unregelmässig und mit vielen TE, ohne "Aufwärmphase", gewissermassen. Nicht gut, aber so war es. Bin mal gespannt, wie der Kurs in zwei Wochen zünde geht.

Viele Grüsse...
 
Zuletzt bearbeitet:
An meinem Geburtstag hast Du nicht so viel getrunken; war ja auch ein Sch...wetter ;)
Hätte ichs gewusst, hätte ich einen für dich mitgetrunken ... egal was für ein Wetter .... :smiley894:

Ungünstigerweise habe ich von Januar 2011 bis zur zweiten TF im Sommer unregelmässig Alkohol getrunken. Wenn, dann viel, also missbräuchlich: so war ich bald fast wieder auf dem Level von 1999. So hat es mir der Drogenmediziner erklärt und so müsste ich es auch vermitteln.
Bingo, so würde ich das auch vermitteln. Ein bischen tricksen ist sicherlich nicht verkehrt, dennoch würde ich mich nicht in ein krasses "Lügenwerk " verstricken.

Allerdings sagt der VP, dass es kein Trinkgedächtnis gäbe.
Vergiss es, dass Trinkgedächtnis gibt es. Hierzu ein ganz interessanter Link, lies mal ab Punkt 1 ...
1. Was soll "Suchtgedächtnis" bedeuten? (Definition)
 
Ich frag mich gerade...was ist das für ein VP, der keine Ahnung davon hat, dass es ein Trinkgedächtnis gibt.....:smiley2204:
 
Hallo Nancy & Max,

mal so für zwischendurch: gestern war der letzte Kurstag. Es war wirklich manchmal sehr merkwürdig, besonders am zweiten der drei Tage. Aber letztlich auch gut, da mich der VP in der Ansicht bestätigt hat, das es dem Gutachter bei der MPU um Problembewusstsein -> Ursachenforschung -> Veränderung der Lebensweise -> konkrete Ergebnisse ging - und nicht primär um die Fahrerlaubnis. Der VP meinte, ein Mensch, der tatsächlich über 1-2 Jahre sein Verhalten verändert hat, wird ohne ins Schlingern zu kommen dem Gutachter fast zwangsläufig nur positive Gründe liefern können, warum in der Zukunft - und nur um die geht es ja - ein Führen von Fahrzeugen unter Alkoholeinfluss auszuschliessen ist. Ich würde sagen, dass sich der Avanti 16+ Kurs beim TUEV NORD durchaus gelohnt hat, da gerade der Gruppenaspekt dazu führt, dass man zum Teil sehr direkt vielen unangenehmen Fragen ausgesetzt wird, die dazu führen, sich nicht hinter Platitüden oder Ausreden verstecken zu können. Hinsichtlich des Trinkgedächtnisses werde ich, wie oben beschrieben, auf dessen Existenz pochen, weil es der Wahrheit entspricht, und die ist am überzeugendsten vermittelbar.

Ich werde den FB noch mal leicht überarbeiten, falls Euch abschliessend noch etwas negativ auffällt - und nächste Woche den FS neu beantragen, um einen MPU Termin zugewiesen zu bekommen. Für die Beantragung braucht man, wie ich las: €233, Personalausweis, Sehtest, Foto. Wann wäre der taktisch klügste Moment, Einblick in die FS-Akte zu nehmen?

Viele Grüsse!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde den FB noch mal leicht überarbeiten, falls Euch abschliessend noch etwas negativ auffällt - und nächste Woche den FS neu beantragen, um einen MPU Termin zugewiesen zu bekommen. Für die Beantragung braucht man, wie ich las: €233, Personalausweis, Sehtest, Foto. Wann wäre der taktisch klügste Moment, Einblick in die FS-Akte zu nehmen?
Das wäre ein bischen teür, bei mir kostete der Spass um die 120,- Euro.
Du wirst bei Antragstellung der FSST noch nicht dein MPI benennen. Nach Antragstellung wird die FSST deine Akte zusammenstellen, ist diese komplett, wird sich die FSST bei dir melden und um die Bekantgabe deines MPI bitten. Bevor du diese jetzt benennst, nimmst du Akteneinsicht (erst jetzt ist deine Akte wirklich komplett).

Unterlagen für die Neürteilung
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Max,

na, ich eiere rum, wie es dem bevorstehenden Anlass gebührt. Ich werde allerdings keinen Eierlikör trinken; ich bin ja kein Eierkopf, der so mir nichts dir nichts einen TA einplant :)

Aber, im Ernst; nächste Woche beantrage ich wie gesagt zunächst den FS neu, und ich stelle den FB nochmal ein.

Viele Grüsse!
 
na, ich eiere rum, wie es dem bevorstehenden Anlass gebührt. Ich werde allerdings keinen Eierlikör trinken; ich bin ja kein Eierkopf, der so mir nichts dir nichts einen TA einplant :)
Gut gesagt :smiley711: ... danke für das schnelle Lebenszeichen :smiley894:
Such erstmal schön deine Ostereier, danach machen wir deinen FB perfekt. :smiley22::smiley138:
 
Hallo,

möchte mal ein Zeichen geben, dass ich absolut noch dabei bin. Viele Auslandsaufenthalte und Ausstellungen, zwei davon mit 1 Glas Prosecco und 1 Glas Wein und wieder eine Blutuntersuchung, um mehr gute Werte über einen längeren Zeitraum zu haben. Habe noch keinen MPU Termin, darum habe ich meinem Fragebogen, der soweit ja schon ganz gut war, noch nicht den letzten Schliff gegeben und mich noch nicht wieder gemeldet.

Schön, dass die Umlaute wieder funktionieren :)

Viele Grüße!
 
Schön, dass die Umlaute wieder funktionieren :)

War auch ein hartes Stück Arbeit....
sonne0018.gif


möchte mal ein Zeichen geben, dass ich absolut noch dabei bin.

Prima, das ist auch ungemein wichtig für uns, dass wir sehen, dass der User sich weiterhin vorbereitet.....:smiley711:

und wieder eine Blutuntersuchung, um mehr gute Werte über einen längeren Zeitraum zu haben.

Ich habe jetzt in deinem Thread nicht nachgelesen...
Lässt du dir auch immer mal den CDT-Wert mitbestimmen?:smiley2204:
 
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