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Abstinenznachweise

Ok, ich hab mir das jetzt noch einmal alles durchgelesen.

Ich habe immer noch Probleme mit F7 und F8 ... dein Konsum war ja nun wirklich nicht wenig. das du da keine negativen Folgen festgestellt hast, wird vermutlich schwer zu vermitteln sein.
Das bedeutet, wir müssen die beiden Fragen etwas umschreiben ... ich helfe dir jetzt mal etwas deutlicher :zwinker0004:

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Cannabis :
Nein, ich selbst habe es erst gemerkt als ich den Konsum eingestellt habe. Mir fiel erst danach diese erhöhte Lustlosigkeit und auch die Gleichgültigkeit meinen Mitmenschen gegenüber auf. Selbst meine Trägheit und mein Desinteresse wurde mir danach erst bewusst. Hinweise auf mein Verhalten nahm ich als unsinnig hin. Ich bekam auch einen starken Husten welchen ich einfach auf mein Zigarettenkonsum zurück führte und nicht auf den Cannabiskonsum.
Amphetamin:
Die einzigen Negativen folgen die ich wahr nahm, war bei der Einnahme des Boosters, welche mir Einschlafprobleme einbrachte. Diesen nahm ich jedoch nur in meinen Nachtschichtwochen ein.
Hier schreibst du jetzt wie folgt ...

Ja, nach den Tagen des Konsums verspürte ich meist erhöhte Lustlosigkeit und auch Gleichgültigkeit. Selbst meine Trägheit und meine Desinteresse waren negative Folgen meines Konsums. Hinweise auf mein Verhalten nahm ich als unsinnig hin. Ich bekam auch einen starken Husten welchen ich einfach auf mein Zigarettenkonsum zurück führte und nicht auf den Cannabiskonsum.
Amphetamin:
Die einzigen Negativen folgen die ich wahr nahm, war bei der Einnahme des Boosters, welche mir Einschlafprobleme einbrachte. Diesen nahm ich jedoch nur in meinen Nachtschichtwochen ein.


8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja denn ich habe meine Veränderungen an mir, was Cannabis angeht, nicht selber wahrgenommen, und auch hinweise nicht beachtet bzw. diese als unsinnig betrachtet. Daher rauchte ich einfach weiter.
Für mich war es einfacher zu Rauchen als das ich mir Hilfe suchen würde um meine Probleme zu Lösen.
Die negativen Folgen des Boosters waren mir schlichtweg egal, weil ich diesen nicht jede Woche zu mir nahm, sondern nur in den Wochen an denen ich Nachtschichten hatte, und mir mein Training wichtiger war als die Einschlafprobleme.
Denn wenn ich den Booster trank, bekam ich zu Hause Probleme mit dem Einschlafen, da der Booster mit einer geringen Menge Amphetamin angereichert war. Also habe ich mir an solchen Tagen einfach 2-3 Joints mehr geraucht als gewöhnlich, damit ich einschlafen konnte.
Hier schreibst du jetzt wie folgt ...

Ja, ich habe die negativen Folgen des Cannabiskonsums ignoriert, ich habe mir keine weiteren Gedanken darüber gemacht. Auch Hinweise habe ich nicht beachtet bzw. diese als unsinnig betrachtet.
Auf Grund meiner damaligen Probleme rauchte ich einfach weiter, ich suchte mir keine Hilfe und fand keine Lösung für meine Probleme.
Die negativen Folgen des Boosters waren mir schlichtweg egal, weil ich diesen nicht jede Woche zu mir nahm, sondern lediglich in den Wochen an denen ich Nachtschichten hatte, und mir mein Training wichtiger war als die Einschlafprobleme.
Denn wenn ich den Booster trank, bekam ich zu Hause Probleme mit dem Einschlafen, da der Booster mit einer geringen Menge Amphetamin angereichert war. Also habe ich mir an solchen Tagen einfach 2-3 Joints mehr geraucht als gewöhnlich, damit ich einschlafen konnte.

Ich denke, den letzten Satz lassen wir mal lieber weg ... du knallst dir einen Booster rein und als Gegenmaßnahme schiebst du noch ein paar Joints hinterher ... das ist mir einfach etwas zu heftig. Eine Therapiemaßnahme wollen wir ja vermeiden !!!

F34 lassen wir so stehen, dass verändert den Bezug auf F7 und F8 ja nicht.

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Schreib deinen FB bitte nochmal um, stze ihn hier wieder ein ... und dann sollten wir es geschafft haben :smiley711::smiley138:
 
Ich weiß garnicht wie ich dir danken soll Max....würd dich am liebsten Drücken
Ich bin gerade noch ein wenig unterwegs. Stelle jedoch heute Abend noch den verbesserten Bogen rein...
Ich hab ja auch schon eine Kontonummer von dem Chat hier entdeckt. Werde definitiv wenn alles vorbei ist was springen lassen und das vom ganzen Herzen
 
Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Da war ich 7 oder 8 Jahre alt. Beim Tatort mit Schimanski

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Cannabis Juli 96, Amphetamin April 2013

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Cannabis: Juli 96. Ich war mit Schulfreunden auf dem Bolzplatz und wir haben mit anderen aus einem älteren Jahrgang Fußball gespielt. Nach dem Spiel haben wir bei den Älteren gesessen und diese Zündeten einen Joint. Ich empfand den Geruch als angenehm. Meine Schulkameraden und ich zogen mehrere male daran.
Ich empfand die Wirkung als angenehm, weil wir uns über alles und jenes kaputtlachten und unsere damaligen Probleme wie verflogen schienen.Zumindest für einige Stunden.
Es entstand ein Gemeinschaftsgefühl, und auch irgendwo die Anerkennung und Respekt der Älteren mir gegenüber.
Ich habe den Stummel in meine Tasche gesteckt und bin nach Hause.
Mein Vater bemerkte meine roten und Dicken Augen, worauf er eine Taschenkontrolle durchführte und prompt den Stummel fand. Das gab einen Riesenärger, so das ich erst einmal nichts mehr von Cannabis wissen wollte.
Dann fing ich Silvester 2011/2012 wieder an. Der Konsum stieg stetig an bis ich zum Schluss 6-8 Joints am Tag rauchte.
Amphetamin: April 2013 in Form von nicht zugelassenen ilegalen Trainingsboostern aus Polen.
Ich nahm den Booster ausschließlich in den Wochen ein in denen ich Nachtschichten hatte um mein Trainigspensum halten zu können. Das war so 3-4 mal die Woche einen Löffel Booster auf ca 300ml Wasser. Wie hoch der Anteil an Amphetamin darin enthalten war kann ich nicht sagen, denn auf der Verpackung stand nichts von Amphetamin, sondern nur 1,3 DMAA.


4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ich habe es einmal Probiert, mir wurde so schlecht das ich mich übergeben habe und es nie wieder versuchte.
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich trank ab und an zum Essen oder zu Geburtstagen ein Bier.
Jedoch nie wenn ich geraucht habe, denn ich haben den Mischkonsum von Cannabis und Alkohol nicht vertragen.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
2 Tassen Kaffee täglich und 10-15 Zigaretten am Tag

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Cannabis :
Ja, nach den Tagen des Konsums verspürte ich meist erhöhte Lustlosigkeit und auch Gleichgültigkeit. Selbst meine Trägheit und meine Desinteresse waren negative Folgen meines Konsums. Hinweise auf mein Verhalten nahm ich als unsinnig hin. Ich bekam auch einen starken Husten welchen ich einfach auf mein Zigarettenkonsum zurück führte und nicht auf den Cannabiskonsum.
Amphetamin:
Die einzigen Negativen folgen die ich wahr nahm, war bei der Einnahme des Boosters, welche mir Einschlafprobleme einbrachte. Diesen nahm ich jedoch nur in meinen Nachtschichtwochen ein.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, ich habe die negativen Folgen des Cannabiskonsums ignoriert, ich habe mir keine weiteren Gedanken darüber gemacht. Auch Hinweise habe ich nicht beachtet bzw. diese als unsinnig betrachtet.
Auf Grund meiner damaligen Probleme rauchte ich einfach weiter, ich suchte mir keine Hilfe und fand keine Lösung für meine Probleme, da ich einfach zu Stolz war um mir Hilfe von außen zu holen.
Die negativen Folgen des Boosters waren mir schlichtweg egal, weil ich diesen nicht jede Woche zu mir nahm, sondern nur in den Wochen an denen ich Nachtschichten hatte, und mir mein Training wichtiger war als die Einschlafprobleme.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
THC 7ng/l THC-COOH 117 ng/l Amphetamin 12 ng/l

10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
6 Joints über den Tag verteilt

11. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
8 Joints und einen Amphetaminhaltigen Booster

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Da meine Freundin mich verlassen hatte wollte ich mich nur noch abschießen und meine schmerzen des Verlustes zu minimieren.
Den Booster nahm ich ein um vor der Arbeit noch zum Training gehen zu können.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Zufällig angehalten worden

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt? Wollte mit meiner Freundin reden
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ich wollte ca. 16 Km weit fahren um mit meiner Freundin zu Reden, die Fahrt endete nach ca. 6 Km

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Nach heutigem Wissensstand mindestens 400-600 mal

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich habe keinen Konflikt gesehen. Dadurch , dass ich mich immer fit gefühlt habe, habe ich mir weiter keine Gedanken gemacht. Jedoch hatte ich damals noch nicht das Wissen von heute wie lange Drogen überhaupt wirken und wie genau sie wirken.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Amphetamin : kann signifikante Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit herbeiführen.Es beeinträchtigt die Konzerntations und Reaktionsfähigkeit. Es treten übersteigertes Selbstwertgefühl und falsche Einschätzungen der Verkehrssituation ein.
Cannabis : Durch Cannabiskonsum werden Wahrnehmung und Konzentrationsschwächen hervorgerufen, sowie Beeinträchtigung von Motorik und Koordination, welches ein sicheres Führen eines Fahrzeuges nicht möglich machen.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Bei Amphetamin beträgt die Einflussdauer in der Regel 12 StD, jedoch in Ausnahmefällen auch etwas länger.
Bei Cannabis liegt der Einfluss bei 24-36 StD, jedoch kann es bei starken Konsummuster bis zu 72 StD dauern

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Es treten die gefahren einer Abhängigkeit auf. Des weiteren können latente Psychische Probleme einer Psychose auftreten.Warnvorstellungen und Paranoia.
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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis Drogenkonsum.
Der (in meinen Augen) Plötzliche Verlust meiner damaligen Freundin (12.11.2011) hat mich komplett aus der Bahn geworfen. Denn für mich war sie die diejenige mit der ich damals eine Familie Gründen wollte. Schließlich waren wir 5,5 Jahre zusammen. Ich hatte bereits einen Kombi gekauft und eine große Wohnung angemietet.
Ich war zufrieden mit dem was ich hatte.
In meinem Umfeld waren die meisten bereits verheiratet oder hatten bereits Kinder.
Meine Verwandtschaft fragte mich ständig wann ich denn mal heiraten will und eine Familie Gründen will. Ich war ja immerhin auch schon 31 Jahre alt.
Ich fing an an Wochenenden wieder raus zu gehen und lernte neue freunde kennen welche Kifften.
Ich Verbrachte Silvester 2011/2012 mit ihnen und rauchte an diesem Abend nach so vielen Jahren einen Joint mit. Ich vergaß an diesem Abend meine ganzen Probleme und die Einsamkeit welche ich durch das fehlen meiner Freundin verspürte. Nach dem rauchen kam in mir ein Gemeinschaftsgefühl mit meinen neuen freunden auf. Sie lobten mich weil ich mitrauchte und das gefiel mir.
Weiterhin musste ich ja feststellen das ich was Modernität und Körperkultur anging, absolut nicht mehr im Trend lag. Dies machte es mir schwer ein Frau kennen zu lernen. Heutzutage sind Äußerlichkeiten teilweise wichtiger als Charakter. So schien es mir zunächst. Ich fühlte mich irgendwo ausgeschlossen.Also fing ich im Januar 2012 mit Bodybuilding an. Eines meiner Hauptprobleme bestand darin das ich ein absolut falsches Mannsbild im Kopf hatte. Ich bin in den 80ern und 90ern aufgewachsen in denen Rambo, Rocky, Jean-Claude van Damme oder Dolph Lundgren meine Vorbilder waren. Also Action Figuren welches alle starke Männer verkörperten. Auch mein Vater war bzw. ist ein Vorbild für mich. Das alles sind starke Männer die ohne jegliche Hilfe ihre Probleme lösten. Mittlerweile weiß ich das selbst mein Vater oft mit meiner Mutter über Probleme redet. Dieses hatte ich nie mitbekommen. Ich sah es damals so, dass wenn ich mir Hilfe suchte um über Probleme zu reden, dass ich ein Weichei bin und kein richtiger Mann. Ich war einfach zu Stolz mit anderen Menschen über meine Probleme zu reden. Die einzige mit der ich ab und an mal darüber redete war meine Ex-Freundin.
Doch selbst mit ihr redete ich nicht über jedes Problem.
Als dann meine Bewerbung auch nicht klappte fühlte ich wieder ausgeschlossen. Und selbst da suchte ich mir keinen Menschen zum reden. Ich erhöhte jedes mal den Konsum um in meine kleine heile Welt abzutauchen. Ich habe damals nie verstanden das man so keine Probleme lösen kann. Heute weiß ich das man Probleme lösen muss, denn löst man sie nicht, holen sie einen immer ein und werden zum teil nur noch größer. Und auch Konflikte müssen gelöst werden, denn löst man diese nicht wird es immer ein Problem geben.
Dann begann auch noch der Trainingswahn mit Anabolika Im Juli 2012 und dem nicht zugelassenen Trainigsboostern im April 2013, welche mit einem klein Teil Amphetamin angereichert waren. Das war mir zu der Zeit nicht bewusst das so was darin enthalten war. ´Doch mir war jedes mittel recht um meinen Körper so zu formen das er Frauen gefällt und ich ins heutige Schönheitsideal passte.
Ich fing mit den Boostern im April 2013 an, weil ich ab dem Januar 2013 Arbeitstechnisch Nachtschichten dazubekam und ich in diesen Wochen mein Trainingspensum nicht mehr einhalten konnte. Die normalen zugelassenen Trainigsbooster hatten schon nach kurzer Zeit nicht mehr die gewünschte Wirkung, so dass ich mir ilegale, nicht zugelassene Booster aus der Szene besorgte.
So geriet ich in einen Teufelskreis und bemerkte es nicht einmal.
Im Mai 2013 lernte ich meine heutige Freundin kennen und wir sind seit dem 06.06.2013 ein Paar.
Sie ahnte nichts von meine Teufelskreis da ich alles heimlich nahm.
Schließlich lies sich der Konsum nicht mehr verbergen da wir immer mehr zeit miteinander verbrachten. Es gab Krach und Stunk in der Beziehung, welcher von mir selbst erzeugt worden war durch mein verhalten. so das Sie diese am 29.03.2014 beendete und ich ab diesen Zeitpunkt jeden Tag 6-8 Joints rauchte..Sogar vor der Arbeit.Ich wollte nur noch mein Bewusstsein betäuben und den Schmerz vergessen da Cannabis mich die schmerzen des Verlustes für einige Stunden vergessen lies.


22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Mein Umfeld wies mich auf mein gleichgültiges und desinteressiertes Verhalten hin. Jedoch nahm ich diese hinweise nicht ernst genug und kapselte mich nach und nach ab. Als meine Eltern es mitbekamen, ich teilte es ihnen erst nach der Auffäligkeit mit, hing der Haussegen zunächst erst mal schief. Es dauerte mehrere Wochen bis mein Vater wieder ein Wort mit mir wechselte. Das war eine sehr bittere Erfahrung für mich. Während meines Konsums besuchte ich meine Eltern immer weniger und schob dies auf meine Arbeitszeiten.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ja, als ich alleine war. Dann als ich bemerkte das ich es schwer hatte Frauen kennenzulernen, da ich nicht mehr der modernste war.
Weiter noch an dem Tag an dem meine Bewerbung abgelehnt wurde.
Und schließlich zu der Zeit als ich anfing illegale Trainigsbooster zu nehmen. Und zu dem Zeitpunkt als mich meine aktuelle Freundin mich wegen meines Konsums zunächst verließ.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Ja das habe ich, jedoch erst nach der Auffälligkeit. Die Auffälligkeit Öffnete mir meine Augen.
Ich suchte das Gespräch mit meiner neuen Freundin. Ich erzählte ihr alles, wirklich alles. Zum ersten mal habe ich sie nicht beschissen , betrogen und belogen. Ich schüttete ihr reinen wein ein und bat sie um Hilfe. Anschließend bat ich meine Familie, meine echten Freunde und einen Diplom Psychologen um Hilfe. Doch dies geschah erst nach der Auffälligkeit.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Pausen keine..Konsumspitze war, nachdem meine (jetzige) Freundin mich verließ.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Mein Stolz andere Menschen um Hilfe zu Bitten und mir Wege zu suchen um Konflikte zu lösen anstatt diese wegzurauchen. Beschäftigungen zu suchen um Stress abzubauen.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja das war ich

29. Waren sie drogenabhängig?
Nein, denn ich konnte ohne irgendeine Therapie oder Entgiftung aufhören.
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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja, wenn ich einfach mal über meinen Schatten gesprungen wäre und Gespräche mit meiner Freundin, Familie, Freunde und professionelle Hilfe Anspruch genommen hätte.
Und wenn ich mich hinreichend über die Drogen die ich nahm informiert hätte.
31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich habe mittlerweile begriffen das Kiffen mein leben und meine Psyche zerstören kann.
Ich habe mittlerweile ein Lebensstil gewählt in der Cannabis nicht mehr hineinpasst und ich diesen Stil nur noch mit völliger Abstinenz leben kann und will. Ich lebe mit der Abstinenz viel besser, ich lebe bewusster und gefährde meine Gesundheit nicht mehr. Ich bin viel Aktiver geworden und nutze meine Zeit wesentlich besser. Ich besuche oft meine Familie, worüber meine Eltern sich riesig freuen und unternehme viel häufiger was mit meiner Freundin oder meinen echten Freunden.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Das war der Tag nach der Auffälligkeit. Ich habe ein langes Gespräch mit meiner Freundin geführt welches mit meine Augen geöffnet hat. Zunächst lies mich die Liebe zu ihr damit Aufhören. Jedoch merkte ich nach und nach das es mir auch gesundheitlich besser ging.Meine Husten verringerte sich und ich atmete wieder viel besser durch, mein Schlaf wurde wesentlich besser, so das ich morgens viel fitter war als sonst und mir meine Arbeit leichter fiel. Meine Sozialen Kontakte, vor allem die zu meiner Familie haben sich so sehr verbessert, dass ich mir einen erneuten Konsum nicht mehr vorstellen mag. Weiterhin habe ich mittlerweile eine neue Stelle als CNC Programmierer bei der ich eine menge Verantwortung trage. Dies alles möchte ich nie wieder aufs Spiel setzten.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Ich habe mein Leben so umgestellt das ich nun gelernt habe mit meinem Partner, mit meiner Familie und mit meinen wahren freunden über Probleme zu reden. Ich führe mittlerweile ein so glückliches leben wie ich es vorher noch nie geführt habe. Eine sehr harmonische Beziehung, einen super Draht zu meiner Familie.und ich habe mittlerweile eine neue stelle (gleicher Betrieb) als CNC Programmierer. Ich habe nur noch Frühschichten und selten mal eine Mittagsschicht.
Meine Freundin und ich reden über Kinder und planen eine Familie zu Gründen. Da will und muss ich ein Vorbild sein und muss ''Funktionieren'' Und seit ein paar tagen weiß ich das meine Freundin ein Kind von mir bekommt. Wir wollen noch dieses Jahr Heiraten.
Mit Cannabis würde ich all meine Erfolge zu nichte machen und das ist das letzte was ich will.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Dies war anfangs nicht ganz so leicht.Ich habe Nachts leicht geschwitzt und etwas unruhig geschlafen, jedoch hielt es sich in grenzen. Ich hatte in den ersten 3-4 Wochen abends ab und an mal das Bedürfnis einen Joint zu rauchen. Dieses legte sich jedoch nach rund 3- 4 Wochen und ich wurde aktiver. Hatte Lust jeden Tag was zu unternehmen. Meine Freundin und ich fuhren teilweise einfach nachts mal mit dem Fahrrad los nur um uns die Zeit zu vertreiben und um mich abzulenken.und weil mir das radeln zunehmend Spaß machte fing ich an an Wochenenden 50-60 km lange touren zu fahren. Wir führten und führen auch bis heute täglich Gespräche über unseren Tagesablauf und reden darüber wie der Tag für jeden von uns war, und welche Probleme wir zur zeit haben oder wie wir etwas gemeinsam Lösen können. Ich machte wieder Sachen für die ich aufgrund meines Trainings und meines Konsums kaum zeit und Lust hatte. ZB lange Spaziergänge mit meinem Schatz ,meine Familie besuchen, oder mit freunden was zu unternehmen. Ich bin zB. Vor meiner Zeit mit Cannabis, jeden Winter mit meinen echten Freunden Snowboarden gefahren.Jedes Jahr in die Alpen. Ich bin in den 2 Jahren des Konsums nicht einmal mit denen dahin, weil ich kein Geld dazu hatte.
Ich kaufte mir sogar mal eben einen Weber Grill und Grille fast jeden Tag die tollsten Sachen und entwickelte neue Marinaden. Dabei entdeckte ich einen neue Seite in mir, die Kulinarische.
Mittlerweile habe ich sogar einen zweiten Weber grill und überlege ob ich bald mal an einer Meisterschaft teilnehmen soll. Ich mache wieder Musik sofern es die Zeit zulässt.
Schließlich kaufte ich mir nach kurzer zeit ein neues Fahrrad. Das hat 1000 € gekostet, jedoch konnte ich es mir leisten. Mal eben.
So was ging früher nicht weil ich stets mein Geld für Drogen und Anabolika ausgab.
Das empfand ich ebenfalls als positiv. Urlaube sind auch wieder drin.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
In erster Linie meine Freundin, meine Familie und meine alten Freunde.Dazu hab ich noch einen Diplom Verkehrspsychologen aufgesucht um mir eine professionelle Hilfe einzuholen.
Und es hat mir auch ein freund aus der ehemaligen zeit geholfen, der selber mit dem kiffen aufgehört hat ein Jahr zuvor. Ich habe mir Ratschläge und gute Tipps bei ihm geholt.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Durchweg Positiv, ich besuche wieder sehr häufig meine Familie und habe den Kontakt zu meinen wahren freunden wieder aufgebaut, ich habe allen die Wahrheit gesagt um nicht mehr Problemen aus dem weg zu gehen sondern um diese direkt zu lösen..
Das Feedback meins Umfeldes sagt mir das ich wieder voller leben stecke, nicht mehr so fertig aussehe und sehr gesprächsfreudig bin.
Selbst auf der Arbeit hat man gemerkt das sich meine Leistung wieder verbessert hat.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Zunächst schon, jedoch war das 1 treffen, bei denen ich schnell bemerkte das es jedes mal nur ums kiffen ging oder wie das Cannabis vom letzten mal war. Ich habe schnell bemerkt wie eintönig die Gespräche wurden und dieses nicht mehr mein Fall war. Ich wurde weiterhin angerufen ob ich was besorge könne...Dieses hat mich so sehr aufgeregt das ich jeglichen Kontakt zu ihnen abbrach.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ja, bei dem ersten treffen mit den Drogenfreunden. ich verließ sofort den Raum.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Strikte Abstinenz.es gibt für mich keine andere Option.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Indem ich nie wieder Cannabis oder andere Substanzen zu mir nehme. Also mit völliger Abstinenz.
Weiterhin vermeide ich stets jeglichen Kontakt mit Drogenkonsumenten.
 
42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen Rückfall stelle ich mir lediglich theoretisch vor.Sobald Anzeichen bestehen werde ich mir SOFORT Hilfe suchen. Ich suche umgehen Hilfe bei meiner Familie, Freundin, Freunde. Selbst vor professioneller Hilfe werde ich nicht zurückschrecken. Denn ich habe gelernt das es keine Schande ist andere Menschen um Hilfe zu bitten. Selbst bei meinem Psychologen habe ich mich sehr wohl gefühlt. Es tat gut alles mal loszuwerden. Weiterhin vermeide ich jeglichen Kontakt mit Drogen und Drogenkonsumenten.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Zu Geburtstagen ein Bier zum Anstoßen.
 
Bingo !
Jetzt darfst du dir deinen FB sinngemäß "einverlleiben", jedoch nicht auswendig lernen. :smiley711:

Ich wünsche dir somit für Donnerstag viel Glück und natürlich auch Erfolg.

Kleiner Tipp, halte dich an folgende Regeln ...

- unbedingt pünktlich, bürgerlich gekleidet und gepflegt erscheinen ... auch ein GA hat Vorurteile
- sämtliche Unterlagen (AB-Nachweise, ärztl. Attests, Notizen usw.) solltest du an Bord haben
- du solltest ausgeschlafen sein und morgens nicht zuviel essen ... du brauchst das Blut im Kopf und nicht im Magen
- kurz vor der MPU wirfst du die eine Ladung Traubenzucker ein ... erhöht die Leistungsfähigkeit ("kurz vorher" daher, da nach bereits 3 Stunden ein Leistungsabfall entstehen kann)
 
Ich weiß noch garnicht wie ich mich bedanken soll...ehrlich.
Bin echt sehr sehr dankbar dafür das du deine Freizeit für mich opferst.
Ich habe mir bereits ein ordentliches modernes Hemd gekauft, damit man meine Riesen tattoos nicht so sieht
Dextro Energen hab ich auch schon gekauft und der 3 Tage Bart komm auch ab am Donnerstag. Papiere liegen auch schon alle startklar und Urlaub habe ich auch an diesem Tag. Ich werde dich auf dem laufendem halten..
Nochmal 1000 Dank und eine angenehme Nachtruhe Max.
Byeeeeee
 
Jo, Danke !

Du bekommst das schon hin :smiley711: ... einfach locker bleiben, auch wenns schwer fällt. Nimm deinen FB einfach mit und schau in den Pausen ab und zu mal drauf.
Gib dann mal Bescheid wie es gelaufen ist. Ich schau morgen nochmal rein, kann ja sein das du noch eine Frage hast. :smiley894::smiley138:
 
Hey Max...hatte ja schon nachgefragt: also Sachen die nicht in meiner Führerscheinakte stehen auch nicht erwähnen? ZB 2001. Führerschein abgegeben wegen zu schnelle Fahrens für 4 Wochen.
Ich hoffe nur das der Psycho keinen Stress macht wegen der 5ten Analyse...jedoch hab ich ja den Segen von dem obersten Chef (Gebietsleitung Tüv Nord) und der obersten Ärztin, dass ich den Zeitraum mit der haaranaysle abgedeckt habe und somit die 5te widerlegen konnte. Nun ja, ansonsten bin ich was morgen angeht, gute Dinge. Mfg
 
Hey Max...hatte ja schon nachgefragt: also Sachen die nicht in meiner Führerscheinakte stehen auch nicht erwähnen? ZB 2001. Führerschein abgegeben wegen zu schnelle Fahrens für 4 Wochen.
Richtig, was nicht vorhanden ist ... gibts auch keinen Gesprächsbedarf ... gehört auch nicht zur Fragestellung der FSST.

Ich hoffe nur das der Psycho keinen Stress macht wegen der 5ten Analyse...jedoch hab ich ja den Segen von dem obersten Chef (Gebietsleitung Tüv Nord) und der obersten Ärztin, dass ich den Zeitraum mit der haaranaysle abgedeckt habe und somit die 5te widerlegen konnte. Nun ja, ansonsten bin ich was morgen angeht, gute Dinge. Mfg
Wenn du da etwas in der Hand hast, ist dass kein Problem ... alles mitnehmen was darauf hinweist.
 
Ich hab die Mitarbeiterinnen beim TÜV mehrmals angesprochen und gefragt. Und jedesmal hieß es...falls der Gutachter Fragen oder Zweifel haben sollte, soll ich sagen das der Chef mir das erlaubt hat. Hab mir auch nochmal den Namen vom Chef geben lassen damit ich diesen direkt benennen kann. Schließlich habe ich ja mit ihm die Sache so ausgemacht, bzw er hat mir ja von sich aus dieses Angebot mit der Haaranalyse gemacht . Denn hätte er sein OK nicht dazugegeben, wäre ich ja garnicht mehr in das Programm aufgenommen worden.
 
Liebes Forum und besonders Dir Max muss ich mitteilen...........…..............








ICH HAB ES GESCHAFFT
Ich Kanns noch nicht fassen.
Ich glaube ich werde mich erst riesig freuen wenn ich ihn in der Hand halte....bin noch erstaunlich ruhig. Aber trotzdem ist mir eine Last vom Herzen gefallen. Es war wesentlich entspannter als ich es mir vorgestellt habe. Aber ich habe es recht easy gepackt.
Der Gutachter zeigte mir auf dem Blatt das er Positiv angekreuzt habe..musste es unterzeichnen und der Rest ist eh locker gewesen.
10000000 dank nochmals hier. Und Vorallem dem Max.
 
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