"Alkoholfahrt nach Beziehungsdrama"

Hallo caro,
dann ist das doch sehr gut gelaufen! :smiley711:
Die "gespielte" MPU mit einer Kollegin von ihm wird sicher sehr aufschlussreich.
 
Ps.: @Nancy: wegen der Alk.Mengen im Vorfeld, hat er gemeint dass der Zeitraum vor der TF so von Jan.2010 bis zur TF(Ende August), das sind dann 7 Monate und die Menge in dieser Zeit sollte ich noch etwas erhöhen( 3- 8 Mischungen usw.)Filmriss beantworte ich mit nein.Ok freü mich von dir und nat.von allen anderen zu hören!!!


Hi Caro,

ich habe den Eindruck, du hast mit deinem VP eine sehr gute Wahl getroffen.:smiley711::smiley711::respekt:
 
Huhu!!!Habe heute mein MPU Termin erhalten: 10.06. schon!"!!!das heißt in 2 Wochen!!!!!!!!:smiley184:
Habe es gleich meinem Berater erzählt, der hat dann bei der DEKRA angerufen u gefragt wer mich begutachtet, meinet der Herr achtet mehr auf die Fakten, wie TK, Missbrauch, abhänigkeit, Bak Berechnung und Alk.Lehre, geht wohl nicht so genau auf die Motivgeschichte ein. Naja, hab ja jetzt noch einen Termin zur Vorbereitung und dann gehts schon los. hab ein bisschen bedenken, da ich bis jetzt nur 4 Be`s habe und 2 cdts, habe ja ma 9.Juni noch einen Termin aber den kann ich mir ja jetzt sparen oder?Bin ein bisschen aufgeregt jetzt, ging schneller als erwartet.habe übrigens von der Fsst bis 25.11. Frist bekommen
LG:smiley5:
 
Ich nochmal! ich werd am Montag nochmal zu meiner Ärztin gehen und fragen ob ich gleich nochmal zur BE kann dann hätt ich noch einen Wert und 5 Insgesamt, wäre doch besser, oder?würde dann gleich nochmal cdt mitmachen lassen. Wie verhalt ich mich eigentlich wenns negativ ausfällt?Hätt ja dann bis Nov.noch genug Zeit eine Neü MPU zu machen, muss ich mich dann trotzdem bei der Fsst melden? bin ein bisschen durch den Wind.....:smiley2204:
 
Huhu!!!Habe heute mein MPU Termin erhalten: 10.06. schon!"!!!das heißt in 2 Wochen!!!!!!!!:smiley184:
Habe es gleich meinem Berater erzählt, der hat dann bei der DEKRA angerufen u gefragt wer mich begutachtet, meinet der Herr achtet mehr auf die Fakten, wie TK, Missbrauch, abhänigkeit, Bak Berechnung und Alk.Lehre, geht wohl nicht so genau auf die Motivgeschichte ein. Naja, hab ja jetzt noch einen Termin zur Vorbereitung und dann gehts schon los. hab ein bisschen bedenken, da ich bis jetzt nur 4 Be`s habe und 2 cdts, habe ja ma 9.Juni noch einen Termin aber den kann ich mir ja jetzt sparen oder?Bin ein bisschen aufgeregt jetzt, ging schneller als erwartet.habe übrigens von der Fsst bis 25.11. Frist bekommen
LG:smiley5:



Hi Caro,

stimmt, den BE Termin einen Tag vor der MPU brauchst du nicht mehr wahrzunehmen.
Mach dich nicht verrückt, 4 LW und 2 CDT sind absolut ausreichend!

Ich nochmal! ich werd am Montag nochmal zu meiner Ärztin gehen und fragen ob ich gleich nochmal zur BE kann dann hätt ich noch einen Wert und 5 Insgesamt, wäre doch besser, oder?würde dann gleich nochmal cdt mitmachen lassen.

Das kannst du dir wirklich sparen Caro. Innerhalb von 10 oder 11 Tagen wird sich nix weiter an deinen LW ändern (wenn du kein "Saufgelage" hälst.....:zwinker0004:).

Wie verhalt ich mich eigentlich wenns negativ ausfällt?Hätt ja dann bis Nov.noch genug Zeit eine Neü MPU zu machen, muss ich mich dann trotzdem bei der Fsst melden? bin ein bisschen durch den Wind.....:smiley2204:

Mach dir auch darüber keinen "Kopf". Das würden wir "im Fall der Fälle" dann noch mit dir abklären, wie deine nächsten Schritte auszusehen hätten....

Im Großen und Ganzen schicken die MPI das Ga ja jetzt grundsätzlich zum Probanden nach Hause. Du solltest es trotzdem nochmal (zur Sicherheit) abklären, dass dies auch bei dir so gehandhabt wird....:smile:
 
Hallo Nancy!Danke für deine Tipps!Ok dann lass ich das mit dem Blut. Im Schreiben von der DEKRA stand nur, fals ich eine Kopie möchte soll ich noch 10 Euro extra in bar mitbringen, wenn ich keine möchte soll ich es an der Anmeldung sagen, die Kopie wäre dann bestimmt für die Fsst. oder????Ok, werd versuchen Ruhe zu bewahren und lies mich nochmal in die kl.Alk.Lehre ein und Alkaufbau u etc....Stelle auch dann nochmal meinen finalen FB rein!LG und schönes WE!
 
Hi Caro
die Kopie wäre dann bestimmt für die Fsst. oder???? Nö!
Wenn du am 10ten deinen Termin hast gibts du bei der Anmeldung nochmal an das,dass Ga nur zu dir geschickt wird.Wenn du keine Kopie brauchst zahlts auch keine 10€.Wenn doch werden beide an dich versendet (das Orginal bekommt die FSST und die Kopie kannst behalten)und du hast im Falle eines positiv immer wieder etwas zum lesen oder um den Grill anzufeürn:)
 
stimmt, den BE Termin einen Tag vor der MPU brauchst du nicht mehr wahrzunehmen.
Mach dich nicht verrückt, 4 LW und 2 CDT sind absolut ausreichend!
Genau, wie Nancy, sehe ich das auch. Die "neün" Beurteilungskriterien erfordern, dass mehrere GGT und CDT Werte zu erbringen sind. Was jetzt genau "mehrere" sind, wird nicht definiert ... aber zwei, sind für mich schon "mehrere".
 
Hallo! Habe gerade meine Blutwerte abgeholt, unterschrieben und gestempelt. Sind alle normal auch die cdts. Bin echt ein bisschen aufgeregt, weil ich erst im Juli mit einem Termin gerechnet habe. Jetzt hab ich mich schon so lange vorbereitet und fühl mich dennoch nicht ganz sicher, aber ich glaube das ist normal....Das wär so toll wenn das gleich beim ersten mal klappt, dann hätt ich das Thema endlich abgeschlossen!Ok ich werd dann versuchen bis Mittwoch/Donnerstag meinen FB nochmal einzustellen.
Bis dann und einen schönen Montag
LG Caro
 
Hallo Caro,:smiley5::smiley5:
ich werde an Deinem großen TAG ganz doll an Sich denken und auch meine Daumen ganz fest drücken, damit du alles schaffst. Die Aufregung ist völlig normal finde ich auch, aber denke immer daran was alle hier sagen, IN DER RUHE LIEGT DIE KRAFT:zwinker0004:. Du wirst das auf jeden Fall wuppen und auch mit links.:lach::smiley711:

LG
Barbara
 
Jetzt hab ich mich schon so lange vorbereitet und fühl mich dennoch nicht ganz sicher, aber ich glaube das ist normal....
Jeder hat eine gewisse innerliche Unruhe der zu einer MPU geht, wer gut vorbereitet ist, sollte eigentlich kein Problem haben.
Dennoch lies hier ... klick
Auch hier gibt es "seelische" Unterstützung ... klick
Du schaffst das schon :smiley711:
 
Danke lieber Max, die Tipps sind echt hilfreich!werde meinen FB auf jeden Fall noch einige Male durchsprechen, und einfach die Hosen runter lassen. setzt mich heut abend dann nochmal an meinen FB und stell ihn hier ein! Bis nachher!
 
FB 5.Versuch

. Warum sind Sie heute hier ?
Um die Zweifel an meiner Eignung zum Führen von Kfz zu auszuräumen.
Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Es war Samstag der 28.August. Vormittag bin ich mit meinem Freund Pilze suchen gewesen, welche wir mittags auch gegessen haben.habe danach eine SMS in seinem Handy gefunden, welche mich sehr beuunruhigt hat, was ich aber nicht ansprach. Ich bin dann gegen 16.30 zum Friseur gefahren, wo ich einen Termin hatte. Gegn 20.45 bin ich wieder zu Hause angekommen und habe Ihn immernoch nicht darauf angesprochen.Es war geplant zu einem örtlichen "Dorffest" zu gehen, was wir dann auch machten. Gegen 21.30 erreichten wir das Fest. Ich gesellte mich zu meinen Freunden die bereits auf mich warteten. Gegen 22.00 Uhr begann ich dann zu trinken. Das Trinkende/Ende des Festes war etwa gegen 3.00/3.30 Uhr.ZU Hause angekommen, konfrontierte ichmeinen Freund mit der SMS was aufgrund meines stark alkoholisierten Zustands eskalierte. Mein Freund verließ schließlich unsere Wohnung, worauf ich ohne zu überlegen hinterhergefahren bin.
Ich bin dann zum Wohnblock seiner Schwester gefahren und da er nicht ans Handy ging, wollte ich wieder umkehren und nach Hause fahren, als ich shließlich durch meine unsichere Fahrweise der Polizei aufgefallen bin.

Alkoholmenge an diesem Abend:

Trinkbeginn:22.00 -> Hier muss ich nochmal nachfragen: und zwar legt die DEKRA viel Wert auf Widmark, habe mal nach dieser Formel BAK berechnet und zwar bekomme ich bei 4 Mischen WodkaO( 2cl a 6 g Alk.)+ 2 KÜmmerlinge (8g)+ 2 Sekt(o,1l) 2,017 Promille heraus, jetzt die FRAGE: wie berechne ich die Abbauzeit? von Trinkende (also 3.30) bis BAK( bis 5.30), wären dann 2 h also minus 0,3 %o wären dann ca. 1,7 %o.oder berechne ich von Trinkanfang also 22.00 - Zeitpunkt BAK 5.30???Dann wären es minus 1,nochwas.Dann müsst ich noch mal erhöhen.Sorry aber steh bei der blöden Berechnung irgentwie immer aufn Schlauch, aber ich krieg das noch hin:)

BAK 1,67%o um 5.30Uhr; AAK 1,53 %o um 4.45 Uh

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Ich bin 2km gefahren und wollte 4 fahren.
4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)


Durch den hohen Alk.- Konsum habe ich mir keine Gedanken gemacht und es ging alles sehr schnell. Ich habe mir über spätere Folgen und Gefahren, keine gedanken gemacht.
Ich habe zur Tatzeit selbstüberschätzend gewirkt und gedacht noch sicher fahren zu können. Der Alkohol beeinträchtigte mich so stark, dass mein Handlungsvermögen und mein Denkvermögen herabgesetzt war.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Ich war zu Fuß zum Fest gegangen und habe es zu Fuß verlassen.Es war im Vorfeld natürlich nicht geplant, dass ich noch fahren würde,jedoch habe ich so viel getrunken, dass es zu einer kompletten Fehleinschätzung gekommen ist und ich doch nochmal losgefahren bin. ich machte mir keine Gedanken mehr darüber die Fahrt zu vermeiden da ich mich durch den Einfluss des Alkohols sicher gefühlt habe und nicht mehr richtig denken konnte.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Nein

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

ich bin in der Vergangenheit ca. 30-40 Mal alkoholisiert gefahren(Fahrrad miteingeschlossen!),früher habe ich mir nie Gedanken nach einem oder zwei Gläsern Wein oder Sekt gemacht. Auch den Restalkohol habe ich deutlich unerschätzt. Inzwischen weiss ich, dass geringe Mengen an Alkohol schon stark zu Einschränkung führen. Dass heißt das Reaktionsvermögen und Sehvermögen ist deutlisch eingeschränkt und herabgesätzt.


Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?

den ersten Kontakt mit Alkohol hatte ich Silvester, mit ca. 5 oder 6 Jahren.Meine Eltern nahmen mich zu der Silvesterfeier meines Onkels mit und dort nahm ich das erste mal bewusst war, dass alle Erwachsenen Alkohol tranken.
Mit 14 Jahren zu meiner Jugendweihe habe ich dann das erste mal Alkohol probiert.(1 Glas Sekt)

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Mit 14 jahren hatte ich meinen ersten Kontakt mit Alkohol. Ich trank an diesen Abend ein Glas Sekt, welches mir nicht gut schmeckte. Mein nächstes alkoholisches Getränk nahm ich dann erst wieder mit 16 Jahren zu mir, das war in unserem Jugendclub zu einer großen Geburtstagsparty.Ich trank dort 2 Flaschen Cola/Bier Mixe("Mixery"). Mit 17 fing ich an in die Disco zu gehen und lernte auch somit einen anderen Freundeskkreis kennen.Anfangs bin ich 1 mal im Monat in die Disco und dann irgentwann 3-4 Mal im Monat wobei auch Alkohol konsumiert wurde.Die Menge hatte sich dort bis zu 3 Mischungen Wodka/energy oder auch mal 5-6 Gläser Sekt pro Abend gesteigert, da ich mich durch den Alk.lockerer gefühlt habe und mich durch den Alk. selbstsicherer fühlte. Meine damaligen Freunde tranken ebenfals alle sehr viel und ich wollte cool wirken und mitmachen damit ich nicht als Spaßbremse dastehe.Mit Ende 18 bin ich dann mit meinen Freund zusammen gekommen und durch meine Lehre bin ich dann wieder weniger ausgegangen und habe auch somit wieder weniger getrunken.Zu dieser Zeit habe ich 1-2 mal im Monat auf Feiern oder in der Disco getrunken. Zum Ende und nach meiner Ausbildung,im Juni 2010 war ich dann arbeitslos, Ich hatte wieder massig Freizeit und war auch aufgrund der Arbeitslosigkeit u der Absage für das Studium ziemlich gefrustet, was mich dazu veranlasste wieder öfter feiern zu gehen und somit wieder mehr zu trinken.Ich habe dann bis zu meiner TF etwa 3-5 mal im Monat Alk.konsumier.
10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

14 j. Jugendweihe
1 Glas Sekt 0,1l

16 - 17 Jahre Jugendclub/Geburtstage
1-3 Gläser Perlwein( Moskato) oder 1-2 Biermixgetränke(0,33l Flaschen) pro Feier, Es waren ca. 5-6 Anlässe im Jahr

17 - Anfang/Mitte 18 Jahre - Disco
ca. 3 -4 Mischungen Wodka/Energy(0,2l) oder ca. 5 Gläser Sekt(0,1l) an einem Discoabend, Die Trinkanlässe schätze ich so auf 2- 4 mal im Monat zu dieser Zeit

Mitte 18 - bis Anfang 21 J.
ca. 3 Mischungen Wodka/O( 0,2l) und ein Glas Sekt(0,1l) pro Anlass
ca. 2 mal im Monat( Disco oder Feste)

21 arbeitslos - bis TF( ca ab jan. - Ende August)[/B
3 - 8 Mischungen Wodka/O(o,2l) und 1-3 Gläser Sekt(o,1l) pro Anlass, zur WM Zeit auch mal 2-3 Becks Lemon zum Spiel
Bis zu 4-6 Anlässe im Monat

TF 29.8.2010
5 Mischungen Wodka/O(0,2l), 2Gläser Sekt(0,1l), 2Kümmerlinge(0,02cl)?????:smiley2204:

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Ausschließlich in Gesellschaft mit Freunden auf Partys, Geburtstagen oder in der Disco.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Ich habe damals nicht über meinen Alkoholkonsum nachgedacht da ich damals meinen Konsum als normal empfand.Außerdem ist es mir in der Vergangenheit schwer gefallen NEIN zu sagen aus Angst dann abgelehnt oder ausgeschlossen zu werden.Ich war mit Alkohol lockerer und aufgeschlossener gegnüber anderen Leuten und es viel leichter mit fremden Leuten ins Gespräch zu kommen.( äußere Motive) In der Vergangenheit ist es mir schwer gefallen ,mit anderen Leuten oder mit meiner Familie über persönliche Probleme zu reden, daher habe ich sie meistens runtergeschluckt und unterdrückt.Ich hatte Angst mich zu öffnen und mich somit verletzlich zu machen. Zusammen mit meinem psych.Berater habe ich herausgefunden das die Urasche dieses Verhaltens auf die strenge und dominate Erziehung durch meinen Vater herrührt.Mein Vater hat mich als Kind und auch später noch immer wieder "ausgebremst" und mir kaum etwas zugetraut, Ich habe nie wirklich gelernt selbstständig zu sein und mir selber etwas zuzutraün, worunter natürlich letztendlich auch mein Selbstwertgefühl und mein Selbstbewusstsein stark gelitten hat und sich nicht richtig entwickeln konnte.Demnach hat sich dieses fehlende Selbstwertg. und fehlende Selbstbewusstsein durch mein weiteres Leben gezogen. In der Ausbildung konnte ich auch nie Nein sagen oder mich gegen andere durchsetzen oder wehren, ich habe immer alles hingenommen und die Fehler bei mir gesucht. Mir war es auch immer sehr wichtig was andere von mir denken da ich ja selber nicht viel von mir hielt und so ist es dazu gekommen dass ich in der Vergangenheit den Alk. missbraucht habe(Innere motive).

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)

Bei wenig Alkohol:


wurde ich schon hemmungsloser, d.h. redseliger und kontaktfreudiger. Ich war lustig drauf. Die Stimmung war nicht mehr so angespannt. Ich konnte besser reden.

Bei hohem Alkohol:
neigte ich oft zur selbstüberschätzung., hatte keine Hemmungen, oft dummes Zeug erzählt, habe mir keine Gedanken gemacht, was die anderen über mich dachten, fühlte mich "cool", einschränkung des handeln und Tuns.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Nein, da der Umkreis, in dem ich mich in der Zeit vor der TF befand, selbst viel getrunken hat.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Oberflächlich gesehen hatte der Alkohol positive Aspekte, denn die Schüchternheit ging verloren. Konnte leichter Kontakte knüpfen. Ich habe mir keine Gedanken gemacht, was die anderen über mich denken. Meine Hemmungen waren nicht mehr vorhanden. Es viel mir leichter auf fremde Leute zuzugehen. Ich überspielte mein eigentliches "Ich", was mir im Nachhinein nichts nütze da mein eigentliches Problem nicht gelöst wurde.
Doch der Alkohol setzte mich den anderen Tagm manchmal matt. Ich hatte kaum Lust am nächsten Tag etwas zu unternehmen. Ich hatte einige Male Kopfschmerzen am anderen Tag. Mein Körper war am anderen Tag ziemlich angeschlagen. (Weiß nicht was ich hier noch schreiben könnte??)

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben? Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Ja, da ich heute kontrolliertes Trinken praktiziere, habe ich früher fast immer mehr getrunken als heute.
Mit 17,18 lernte damals auf der Fachhochschule neü Leute kennen und trennte mich kurz darauf von meinem damaliegen Freund.Da ich mit 18 dann endlich offiziel in die Disco reindurfte nutzte ich das aus und ging jedes We in die Disco.Ich lies mich auch vom neün Freundeskreis beeinflussen, bei denen es als "Cool" galt, viel zu trinken,und machte ohne zu überlegen mit.
Im Juni 2010: Da ich nach der Ausbildung studieren wollte und dies womöglich zu scheitern drohte war ich von Zukunftsängsten geplagt, da ich auch gleichzeitig arbeitslos war(wurde nach der Ausbildung nicht im Betrieb übernommen),Ich war frustiert und und fühlte mich nutzlos.Zudem hatte ich wieder viel Freizeit und fing wieder an öfter wegzugehen und mehr zu trinken.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

nein
18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Nein

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein? (mit Begründung)

Früher habe ich mich eher als Gesellschaftstrinker gesehen, da ich dachte ohne Alkohol wäre ich zu schüchtern oder würde ausgeschlossen werden.Mir ist klar gewurden dass ich in der Vergangenheit den Alkohol missbraucht habe und dessen Wirkung auf mich völlig unterschätzt und die Gründe des Trinkens fehlinterpretiert hatte.Heute sehe ich mich Rückblickend als Alkohoholmissbräuchlerin, die ein mangelndes Selbstbewusstsein hatte, weil ich es in meiner Kindheit nie richtig aufbaün konnte, da mich mein Vater immer wieder ausgebremst hat. Ich hatte sehr wenig Selbstbewusstsein und ein niedriges Selbstwertgefühl, ich versuchte dann mit Alkohol stark und cool zuwirken und konnte mein eigentliches "Ich" überspielen. Heute sehe ich mich ausschließlich als Genusstrinkerin, da ich den Alk. nur noch als Genussmittel konsumiere und nicht mehr um eine Wirkuung zu erziehlen.ich habe gelernt dass man sein Selbstbewusstsein nicht durch alk. aufpolieren kann , man muss erst lernen sich selber zu akzeptieren und seine Stärken zu sehen und anzuwenden und auch Konflikten entgegenzutreten.
 
Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Heute trinke ich kontrolliert,d.h. ich trinke zu vorher festgelegten,besonderen Anlässen(Geburtstage,Hochzeiten,...) welche nicht mehr als 12 Anlässe pro Jahr sind.pro Anlass trinke ich 1-2 Gläser Wein(0,1l Glas) oder 1-3Alster(0,2l Glas), die ebenfals voher im Trinkkalender festgelgt werden. Zudem führe ich ein Trinktagebuch, wo nochmal alle Anlässe notiert sind und werden und wo ich auch notiere,in welcher Freqünz ich an einem Anlass etwas getrunken habe( z.B. Geburtstag meiner Mama: 20.00Uhr ein Glas Wein zum Anstoßen, bis 21.00Uhr Wasser oder Softdrinks wie Cola o Fanta getrunken, 22.00Uhr ein Alster getrunken, dann bis 24.00Uhr Wasser getrunken -Feier zu Ende-nach Hause gelaufen) und wo auch persöhnl.Empfindungen eingetragen sind.
21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
7.5.11 Jugendweihe Cousine 1 Glas Sekt(o,1l) um 18.00 Uhr zum anstoßen und 1 Glas Alster(0,2l) um 21.00Uhr also 2 TE

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein
23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Heute trinke ich ausschließlich aus Genuss Alkohol und dass sehr reduziert( siehe Trinkkalender u TB).Ich genieße ihn zu besonderen Anlässen oder Feierlichkeiten wobei ich mich strikt an die im Kalender vorher festgelegte Menge halte .Ich habe gemerkt dass ich auch akzeptiert und geliebt werde wenn ich Nein sage. Man mag mich als Person und ich mag mich auch wieder selber, da ich gelernt habe, dass man einen Menschen nicht nur aufgrund seiner Leistungen mag sondern es vielmehr auf die wahre Persönlichkeit ankommt.
Wenn ich etwas trinke, ist es mir zu jeder Zeit bewusst, was für negative Folgen der Alkohol nach sich tragen kann. Z.B. Nicht mehr Herrin meiner Sinne war oder selbstüberschätzend gewirkt habe.KT ist mir im Laufe der Zeit in Fleisch und Blut übergegangen. Es ist für mich zur Selbstverständlichkeit geworden. Ich geniesse es und bin stolz auf mich, dass ich jeder Zeit Herrin meiner Sinne bin, und die Kontrolle über mein Handeln und Tun habe.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Ich bin früher leider viel zu unbesorgt mit dem Alkohol umgegangen, habe mir keine Gedanken gemacht wie viel ich trinke und warum ich überhaupt auf fast jeder Party trinke. Früher hatte ich den Alkoholkonsum nicht als kritisch gesehen, ich dachte es wäre normal wenn ich Alkohol trinke. Es hatte für mich keine größeren Konseqünzen gegeben. Deswegen habe ich früher den Alkoholkonsum nicht reduziert. Ich habe gemerkt, dass ich selbstbewusster aufgetretn bin, wenn ich alkoholisiert in der Disco oder auf Partys war.
Ich bin leider erst durch die TF wachgerüttelt wurden und habe mich daraufhin erst mit meinem Alkoholkonsum auseinander gesetzt.dabei ist mir bewusst geworden dass ich in der Vergangenheit unüberlegt und fahrlässig mit Alk. umgegangen bin und einen Missbrauch begangen habe.Durch ein Selbsthilfe Intenet Forum und durch Gespräche mit meinem VP und auch mit meiner Familie wurden mir mehr und mehr die Augen geöffnet und ich habe meinen Alkoholkonsum reduziert und praktiziere nun strikt KT. Außerdem habe ich an meinem Selbstwertgefühl gearbeitet und habe es gestärkt. natürlich geschieht eine Verhaltensänderung nicht von heute auf morgen, aber ich werde auch Zukunft weiter daran pfeilen.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Ich musste mir zu allererst bewusst werden, dass ich Alkohol missbraucht habe. Diese Erkenntniss kam, als ich nach der Trunkenheitsfahrt eine Trinkpause von einem Monat einlegte. Ich habe sehr viel nachgedacht, warum ich überhaupt getrunken habe. Warum ich so leichtsinnig mit dem Alkohol umgegangen bin. Nach dieser Erkenntniss beschloss ich, aber nicht komplett auf Alkohol zu verzichten sondern kontrolliert zu trinken.

Ich habe mich Im Internet und in der Literatur ausfürlich über Alkohol und seine Wirkung informiert und habe versucht mein bisheriges Verhalten zu reflektieren und Lösungen dafür zu finden. Ich habe dabei herausgefunden dass es wichtig ist Probleme anzusprechen und mit jemanden darüber zu reden.Ich habe keine Hemmungen mehr mich vor anderen zu öffnen und zu meinen Fehlern zu stehen.Wenn mich irgentetwas bedrückt, dann suche ich mir jemanden mit dem ich das besprechen kann, und fals niemand Zeit hat werde ich mich nicht davor scheün mit einen Psychologen oder mit meinem Hausarzt zu reden.
Ich habe damit begonnen mir einen Trinkalender anzulegen und darin die Trinkanlässe und Mengen genau zu planen.Die Einhaltung war anfangs ungewohnt, da ich mir früher nie Gedanken über meinem Alkoholkonsum machte.Doch empfand ich die Umstellung als positiv und habe in den vergangen 11 Monaten gelernt verantwortimgsbewusst mit Alkohol umzugehen und meine Erfahrungen an andere weiterzugeben, was auch in meinem Umfeld sehr gut ankam.(Hierzu würde ich dann ein paar Beispiele angeben wie ich Discobesuche, welche seit dem KT wieder viel weniger geworden sind, da ich nun meine WE einfach sinnvoller nutze und lieber ins kino gehe o mit Freunden Spieleabende mache), erlebt habe und wie andere auf mein neüs Verhalten reagiert haben und meine Empfindungen waren.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Seid Beginn meines Studiums habe ich neü Freunde kennengelrnt und ihnen auch offen über meine Vergangenheit erzählt.Sie akzeptieren mich so wie ich bin und ich fühle mich wohl.Ich habe gelernt meine Schüchternheit zu überwinden und habe mehr Selbstbewusstsein erlangt.Die Beziehung zu meinem Freund ist durch meinen Lebenswandel verstärkt worden, da er auch seinen Alkoholkonsum sehr eingeschränkt hat.Er,meine Freunde und meine gesamte Familie stehen hinter mir und sind stolz auf mich das ich meine Einstellung zum Trinken geändert habe und nun verantwortungsbewusst damit umgehe.
Da meine alten Feunde meine Veränderung nicht verstanden haben und es blöd fanden dass ich nicht mehr mitgetrunken habe und nur noch selten mit Ihnen feiern ging , hat sich der Kontakt allmählich aufgelöst.Ich habe daran auch gemerkt, dass es keine richtigen Freunde waren und ich keinen wirklichen Verlust erlitten habe.Ich brauche keine Freunde die mich nur mögen weil man gut mit mir feiern gehen konnte und an meiner eigentlichen Person gar kein Interesse haben.Ich habe auch gelernt mich so zu akzeptieren wie ich bin, weil kein Mensch perfekt ist und auch jeder mal arbeitslos oder in eine kleine Krise rutschen kann.Wenn in meinem Leben mal nicht alles glatt läuft, dann verkriech ich mich nich mehr oder versuche mein Selbstwertgefühl mit Alk.aufzubessern, ich versuche es einfach beim nächsten mal besser zu machen und stelle mich auch neün Herausfordeungen oder Veränderungen.
Außerdem habe ich ein altes Hobby von mir wieder entdeckt u habe wieder angefangen zu malen( auf Leinwand) , was ich auch überwiegend am WE mache, da ich während der Woche oft auf demCampus bin oder mit meiner Freundin regelmäßig inlinern gehe.Ich interessiere mich auch seit der TF sehr für das Thema Missbrauch und auch Sucht und möchte nach meinem Master in der Suchtberatung und Prävention tätig werden.
Fazit: Das geänderte Verhalten wirkt sich nur positiv auf mein Leben und mein Umfeld ausgewirkt
Ich bekam keine negative Rückmeldung von irgendwelchen Leuten.
 
Zurück
Oben