So hat leider dank eines Festplatten Crash länger gedauert wie erwartet, musste jetzt alles nochmal neu schreiben, und das obwohl ich schon eine menge dinge geschrieben hatte und auch schon 2-3 andere Personen drüber schauen hab lassen.
Nachdem du Max das ganze gelesen hast, hätte ich noch ein paar fragen.
Ich bin mir total unsicher was ich zu frage 11. wegen des Amphetamin Konsume schreiben soll.
Hab jetzt erstmal das erzählt wie es an dem abend war, aber ich frag mich ob es da nicht mehr sinn macht wenn ich einfach erzähle das ich es einfach probiert habe, auch wenn es nicht so war, wobei sich das dann mit dem rest von mir wieder nicht deckt.
Chemische sachen im allgemeinen sind nicht so mein ding, weswegen ich auch wenn ich grippe habe nie wirklich medikamente nehme, nur wenns wirklich nötig ist weil es sonst böse enden kann nehm ich Medikamente.
Liegt daran weil ich als Kind mal durch einen fehler Penicilline bekommen habe, ich darauf aber allergisch bin und es mir dann nicht gut ging, seitdem nehm ich nur noch ganz selten mal Medikamente wenn ich krank bin.
Man muss sich ja auch nicht jedesmal mit zeug voll stopfen wenn man krank ist, geht ja alles auch so wieder weg.
Deshalb die frage was ich dazu schreiben soll, da bin ich mir echt sehr unsicher.
EDIT: Und das ich am schluß auch mal Bong geraucht habe, hab ich natürlich weg gelassen, laut anderen Themen hier sollte man das ja nicht erwähnen.
1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Mit ca. 15-16 als ich in der Jugendhaus einrichtung war.
2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Mit 15 als ich in der Jugendhaus einrichtung war.
Dort wurde ich etwas bedrängt einen Joint mit zu rauchen.
Da ich dort der neuste und schwächste war habe ich mitgeraucht und Unwohlsein vorgetäuscht nach dem Rauchen.
Das war für mich zu diesem Zeitpunkt einfach der logischste weg um nicht nochmal „bedrängt“ zu werden mit zu rauchen.
Das ganze hat auch funktioniert und ich wurde ab diesem zeitpunkt nur noch 1x gefragt, und ich habe dann aufgrund meines „unwohlseins“ nach dem ersten Joint abgelehnt.
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Mit 15 einen Joint mitgeraucht.
Mit 30 erst ganz selten, aber zum schluß hin durch die gewöhnung bei falschen Personen zu sitzen, fast jeden Tag.
4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
2x wobei eigentlich nur 1x.
Beim ersten Mal hatte ich morgens einen Joint und abends dann ein Bier, würde das also nicht direkt als Mischkonsum bezeichnen, aber es war trotzdem am selben Tag.
Beim zweiten Mal hab ich am Abend 1 kleinen pur Joint geraucht und es kam dann kurze zeit später noch ein bekannter mit 2 Bier vorbei weil er kurz was besprechen wollte, davon hab ich ein Bier getrunken.
An dem Abend hab ich dann auch gemerkt das sich Alkohol und Cannabis nicht so gut verträgt bzw. ich das Gefühl nicht mag was dadurch entsteht.
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich trinke nur ganz selten Alkohol da ich Alkohol nicht so gut vertrage und nach einem Bier schon gut angetrunken bin.
Sprich zu Silvester mal ein Sekt mit O-Saft, Geburtstagen oder auch mal mit Freunden bei einem Filme Abend. Meistens trinke ich dann Becks Lemon, Cola Weizen oder sowas, irgend ein Bier mischgetränk das nicht so stark ist.
6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Nein nur selten mal Alkohol und noch viel seltener Kaffee.
7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja.
Leider war mir zu dem Zeitpunkt nicht bewusst das sich mein Körper gegen denn Cannabis Konsum zu wehren scheint.
Mir war recht oft Kalt obwohl es eigentlich warm war.
Hatte manchmal dann auch wenn es kalt war leichten schüttelfrost.
Mein Magen hat auch des öfteren probleme gemacht was ich dann aber auf momentane unverträglichkeit mit Zwiebeln und Scharf geschoben habe, da ich das sehr oft esse.
Ich bin manchmal auch aufgewacht nachts und mein komplettes Bett war richtig voll geschwitzt.
Zu dem zeitpunkt hab ich auch abgenommen.
Das ganze wurde mir erst bewusst als ich meine Abstinenz angefangen habe und meiner Körper wieder Clean war.
Jetzt nach über einem Jahr hat mein Körper sich wieder gebessert, ich habe sogar zugenommen, mehr als ich vor anfang meines Konsum gewogen habe, und mein gewicht hat sich vor dem Konsum seit 10 Jahren nie verändert gehabt.
Ob das jetzt am alter liegt oder durch den Konsum sei mal dahin gestellt.
8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ich wusste zu diesem zeitpunkt nicht das meine Körperlichen probleme die ich hatte durch meinen Konsum verursacht wurden.
Wäre es mir zu diesem zeitpunkt bewusst gewesen, hätte ich den Konsum sicher aufgegeben, den dass war nicht das was ich mit dem Konsum erreichen wollte.
9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
16 THC / 9,1 THC-OH / 202 THC-COOH und ca. 3 ng/ml Amphetamine
10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Zu diesem zeitpunkt habe ich so gut wie Täglich geraucht.
Es waren ca. 3-4 Joints täglich bei dene ich mitgeraucht habe.
Meistens ein kleiner dünner Pur Joint ohne Tabak alleine, und bei 3-4 normalen Joints die in der Runde herum gingen, mitgeraucht.
11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Also dazu muss man den Tag davor mitzählen weil ich am Tag davor auf einer Geburtstags Party war und erst am Tag der Auffälligkeit wieder nach Hause gefahren bin.
An dem Abend/Nacht gingen sehr viele Joints herum, so ganz genau kann ich das jetzt nicht beziffern, aber das werden in diesen fast 24h vielleicht 9-10 Joints gewesen sein bei denen ich mitgeraucht habe. Dazu kommt dann wohl noch der Amphetamin Konsum hinzu, den ich mir eigentlich nur schwer erklären kann da ich selber kein Amphetamin genommen habe.
Ich schätze es lag daran das ich aus dem Glas einer Freundin getrunken habe weil ich beim rauchen des Joints ein kratzen hatte und husten musste. Ich merkte nach zwei schluck dann aber das ich wohl das falsche Glas erwischt habe weil es leicht nach Alkohol schmeckte, ich aber kein Alkohol getrunken habe an dem Abend. An diesem Abend wurde von den Personen die dort waren nicht nur Alkohol und Cannabis Konsumiert, sondern auch Pulver. Es gab an dem Abend Cocktails, für die meisten Alkoholische, aber für ein paar wenige, unteranderem mich, gab es welche ohne Alkohol. Die Pulver Konsumenten waren überall verteilt, unteranderem in der Küche, und ich bin mir nicht sicher aber ich glaube gesehen zu haben wie sie sich das zeug auch in ihr Getränk gemixt haben bzw sich ein Pulver Cocktail gemixt haben. Das ganze hab ich aber eigentlich nur unterbewusst mitbekommen, so beim vorbeilaufen zum Klo, und ist mir auch erst mit dem Brief der Blutuntersuchung bewusst geworden, weil ich überlegt habe woher der wert von ca. 3 ng/ml Amphetamin her kommt.
Von der Freundin bei der ich aus dem Glas getrunken habe, wusste ich auf jeden fall das sie Pulver nicht mag, also sie mag es nicht sich etwas durch die Nase zu ziehen.
Da an diesem Abend aber scheinbar keine Pillen gingen, laut dem was ich so in Gesprächen raus gehört habe, nehme ich jetzt einfach an das sie vielleicht auch so einen Cocktail hatte, bzw durch das gemische im Mixer von den Pulver Cocktails, auch alle anderen Cocktails infiziert waren.
Das ganze ist alles nur eine vermutung, wirklich sicher bin ich mir nicht, aber das wäre für mich die einzigste erklärung, den selber habe ich nichts vom Pulver zu mir genommen.
Da ich als ich die Blutwerte bekommen habe, schon keinen Kontakt mehr zu diesen Personen hatte, wollte ich deswegen jetzt auch nicht noch einmal Kontakt aufnehmen um nachzufragen.
12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Nein, es war die gewöhnung. Da es irgendwann angefangen hat das ich öfters bei der Person war, weil ich bis dahin noch nicht wirklich andere Personen kannte, hab ich auch angefangen öfters ohne wirklichen Grund, mit zurauchen.
13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Auffällig war die Fahrt an sich nicht, ich bin so normal gefahren wie ich immer fahre.
Ich wurde angehalten weil ich aus dem Haus eines bekannten Dealers gekommen bin, der wie die Polizei mir ein paar Monate später gesagt hat, unter beobachtung stand.
Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Heimfahrt
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Wollte 15km Fahren, gekommen bin ich 2km
16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Mit dem wissen das ich jetzt besitze, leider viiiel zu oft, das halbe Jahr vor der Kontrolle also täglich.
Mir war zu diesem Zeitpunkt nicht klar wie es sich mit Cannabis und dem Abbau von THC verhält und habe das ganze einfach total unterschätzt.
Da Cannabis nicht so die berauschende Wirkung hat wie bei anderen, habe ich das ganze um so mehr unterschätzt.
Nach einem Bier bin ich z.b nie Auto gefahren weil ich einfach deutlich betrunken war, das war bei Cannabis leider nicht der Fall.
Wenn ich heute so überlege das ich z.b Personen im Auto hatte als ich unter dem Einfluss von Cannabis stand find ich das schon sehr erschreckend.
Ich bin nur heil froh das nichts schlimmes passiert ist.
17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Gar nicht. Ich bin davon ausgegangen das ein paar Stunden reichen würden damit ich wieder Nüchtern bin.
Hinzu kommt noch das Cannabis bei mir nicht die Wirkung hat, die es für andere hat.
Im Gegensatz zu Alkohol hat Cannabis bei mir nicht wirklich eine berauschende Wirkung.
Alkohol und Autofahren war für mich immer ein NoGo weil ich schon nach einem Bier sichtlich angetrunken bin und so sicherlich kein Auto mehr fahre.
Bei Cannabis war es für mich zu diesem Zeitpunkt einfacher , weil mir ja die berauschende Wirkung fehlte und ich so das falsche denken hatte das es ok wäre jetzt wieder fahren zu können.
Heute weiß ich das es egal ist ob man eine Wirkung verspürt oder nicht, und man trotzdem lange Zeit die Abbauprodukte im Körper hat.
18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Bei Cannabis wird man im Normalfall langsam und träge, und hat nicht mehr die Reaktionszeit die man normal hat. Das macht es im Straßenverkehr wo man auch mal sehr schnell reagieren muss, schwer bis unmöglich richtig zu handeln.
Man überschätzt sich in dem Moment dann auch mit seinen eigenen Fähigkeiten.
19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Bis zu 72 Stunden je nach körperlicher Verfassung und Konsummenge, diese kann man jedoch nicht gefühlsmäßig abschätzen und korrekt beurteilen.
20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
In meinem Fall hatte der Cannabis Konsum mehrere Körperliche Probleme zu folge.
Im Allgemeinen macht Cannabis aber auch träge und man hat nicht mehr wirklich den Antrieb groß etwas zu unternehmen.
Gleichgültigkeit und Gedächtnisverlust sind in der Regel auch Folgen eines Cannabis Konsum.
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Warum ist es passiert?
21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Ich habe sehr oft Nackenschmerzen und da ich seit meiner Kindheit nicht so der Arzt und Medikamente Freund und auch nicht so der Sport typ bin, hab ich öfters probleme mit meinem Nacken.
Da ich durch einen bekannten jemanden kennengelernt hatte der meine Technische Hilfe wollte, hab ich einen Dealer kennengelernt.
Anfangs wusste ich davon noch nichts aber später hab ich erfahren das er Cannabis konsumiert.
Da ich eines Tages mal Nackenschmerzen bei ihm bekommen habe weil ich doof auf dem Sofa gesessen habe, und er sich gerade einen Joint gebaut hatte, habe ich es mal probiert.
Da Cannabis Pflanzlich ist und man sehr oft Positive dinge über Cannabis im TV sieht, gerade aus medizinischer sich, habe ich es probiert.
Leider werden viele negative Dinge im TV weggelassen was das Ganze dann natürlich attraktiver macht.
22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Mein Umfeld zu diesem Zeitpunkt hat nur aus Konsumenten bestanden, da ich zum Anfang meines Konsums noch nicht lange dort gewohnt habe, und ich die falschen Personen kennengelernt habe, hatte ich nur Konsumenten in meinem Umfeld. Den Personen war es natürlich egal was und wie viel man Konsumiert hat, weil sie es selber gemacht haben.
Meine Familie an sich hat es nicht gewusst, erst nachdem ich von der Polizei angehalten wurde, habe ich es ihnen erzählt.
23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Mein Konsum ist durch den ständigen Kontakt zu dem „Dealer“ gestiegen.
24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Nein. Ich habe nach der Polizeikontrolle und dem Bluttest dort, sehr schnell begriffen was in der Zeit mit mir passiert ist.
In dem etwas über einem Jahr Abstinenz jetzt hab ich mit vielen Leuten (Konsumenten/nicht Konsumenten) gesprochen, was mir jedes Mal mehr Kraft gegeben hat nie wieder zu konsumieren.
Unteranderem habe ich einem bekannten aus meiner alten Heimat geholfen nicht den gleichen Fehler zu machen wie ich.
Ich kannte ihn jetzt auch nicht so wirklich, wir sind früher und auch heute eigentlich nur Zocker Freunde, aber ich wusste das er immer Cannabis rauchte.
Am Anfang war es für uns beide schwer, für mich weil ich sowas eigentlich nicht gewohnt bin, drogenabhängigen durch einen Entzug zu begleichen, da fehlt mir einfach die Erfahrung weil ich sowas noch nie mitgemacht habe. Für mich war die Entscheidung leicht nicht mehr zu Konsumieren, für ihn war es einfach sucht, es gehörte zu seinem Leben dazu. Als er dann aber irgendwann verstanden hat was mir passiert ist und wie schlimm sowas enden kann in vielerlei Hinsicht, hat er sich selber in Therapie begeben und langsam merkt man wie es bei ihm auch wieder bergauf geht. Dieses Erlebnis hat viel dazu beigetragen wie ich heute über Cannabis bzw. Drogen im Allgemeinen denke. Durch meinen Fehler den ich gemacht habe, habe ich jemand anderem helfen können, und das ist für mich sehr positiv. Ich habe nicht nur selber etwas daraus gelernt, sondern ich konnte noch jemand anderem helfen etwas zu lernen und sich zu ändern.
25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein
26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Anfangs hatte ich viele Pausen mit drin bzw der Konsum war sehr unregelmäsig weil ich ja nur geraucht hatte wenn ich Nackenschmerzen hatte.
Ein paar Monate später hatte es dann angefangen mit ständigem Konsum, meine Konsumspitze war dann wohl gegen Ende.
27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Habe Cannabis ja nicht zum abschalten oder berauscht sein benutzt.
Für mich ging es eigentlich am Anfang darum weniger Schmerzen zu haben und das sich mein Nacken entspannt.
Am Ende habe ich es auch genommen weil es Gewohnheit war mit den Leuten zu rauchen da ich auch sehr oft dort war.
28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Wenn es mir so geholfen hätte wie erwartet, wäre das vielleicht möglich gewesen.
Heute ist mir klar das ich Cannabis missbraucht habe um meine Körperlichen Schmerzen/Verspannungen zu behandeln.
29. Waren sie drogenabhängig?
Nein. Ich hatte weder das verlangen noch den Rausch um einen Nutzen daraus zu ziehen.
Es wäre vielleicht anders gewesen wenn es mir gegen die Nackenschmerzen mehr geholfen hätte, was es aber nicht getan hat, und wenn nicht die neuen Körperlichen Probleme gewesen wären.
So aber hat es mir zu 90% Probleme gemacht und nur zu 10% geholfen.
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Wieso passiert das nicht wieder?
30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Natürlich. Wenn ich einfach nein gesagt hätte, und mich um das eigentliche Problem gekümmert hätte und ab und zu mal Sport gemacht hätte.
31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich will Abstinenz leben weil ich gemerkt habe das ich Cannabis nicht brauche um Körperliche Probleme zu beheben, sondern ich dadurch nicht nur mehr Körperliche Probleme hatte, und auch unter Drogeneinfluss Auto gefahren bin und so andere gefährdet habe.
32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Nachdem mich die Polizei angehalten hatte und ich nach der Blutabgabe wieder zuhause war, habe ich realisiert was in dem guten letzten Jahr alles passiert ist und was ich gemacht habe.
Ich habe nach einer weile auf den ausgeschalteten TV schauen und nachdenken, das letzte bisschen Cannabis (ein kleiner Joint) genommen was ich noch hatte, und hab es in den Aschenbecher gekippt und den Aschenbecher in den Müll. Zu diesem zeitpunkt war mir aber erstmal nur klar das mein Konsum sich verändert hat und ich eigentlich nicht so Konsumiert habe wie angedacht, das ich aufhöre mit Konsumieren habe ich aber mit dem wegwerfen des Cannabis entschieden.
Am nächsten Tag als ich dann angefangen habe mich richtig zu informieren über das ganze Thema Cannabis, ist mir immer mehr klar geworden was ich die letzte zeit gemacht habe.
Als dann auch klar war das ich meinen Führerschein abgeben muss, war die sache noch mehr wie 100% sicher. Nie wieder will ich meinen Führerschein wegen so einem scheiß riskieren.
Über die Monate hin bis zur MPU habe ich mit einer menge Personen gesprochen, Konsumenten und nicht Konsumenten, und diese gespräche habe mich jedesmal gepusht in meiner meinung zu Cannabis bzw. Drogen allgemein.
33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Der Cannabis Konsum hat für mich mehr Probleme gebracht wie er mir geholfen hat.
Ich sehe keinen Grund warum ich also nochmal Cannabis Konsumieren sollte.
34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Da der Konsum allein meine entscheidung war, und mein Kopf und Körper mich nicht gewungen haben weil sie süchtig waren danach, viel mir die entscheidung nicht schwer. Da ich meine Entscheidung sehr schnell getroffen habe und den Wunsch hatte, schnell wieder meine kleine Freiheit und Unabhängigkeit wieder zu bekommen, da war die wahl klar. Umso mehr Zeit verging umso klarer wurde mir dann auch das ich viele Körperliche Probleme durch den Cannabis Konsum hatte, den von Woche zu Woche ging es mir immer besser.
Ich habe jetzt wieder etwas zugenommen, weil ich ja sehr oft magen probleme hatte, und dadurch auch nicht so viel gegessen habe und abgenommen habe, und das obwohl ich Essen und Kochen echt Liebe.
35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
In erster Linie habe ich mir selber geholfen, aber auch meine Familie, und alte freunde.
Ich habe z.b alle Personen die ich kenne die Cannabis Konsumieren versucht aufzuklären.
Viele fanden das natürlich nicht schön und die wollen jetzt lieber ihre Ruhe von mir, aber das ist kein Problem für mich, ist ja ihr leben, ich versuche nur zu helfen und meine Erfahrungen und Fehler mit anderen zu teilen.
Es gab auch auch eine Person der ich wirklich helfen konnte und die jetzt auch anders darüber denkt was Cannabis und Autofahren angeht.
Er macht jetzt sogar eine Therapie da er Cannabis Konsumiert weil er viele Probleme hat und ihm das vermeidlich immer geholfen hat.
Dadurch das ich versuche den anderen zu helfen und ihnen meine Erfahrungen und Fehler mitteile, hilft und bestärkt es mich auch.