Brief FEB: Führerschein abgeben / Allgemeine fragen zum ablauf bis zur MPU

Thorsten31

Benutzer
Hallo zusammen,
da ich jetzt meinen vorletzten Urin Screening Termin hatte und somit nur noch 1x zum Screening muss, näher es sich doch langsam dem ende.
Meinen ersten Screening Termin hatte ich am 10.03.2016 also wird bis März 2017 das Screening fertig sein denke ich mal.
Jetzt wird es also zeit den FS neu zu beantragen, oder sollte ich doch lieber noch etwas warten ?
Hier im Thema "Unterlagen für die Neuerteilung" steht was von frühestens 3 Monate vor ende der Sperrfrist, wann startet die den genau und wie lange geht die ?
Zum neu beantragen brauch ich also auch nur Sehtest, Erste Hilfe bescheinigung und halt Perso + Foto mitbringen ?
Ich habe was von Führungszeugniss gehört das benötigt wird ? Was hat es damit auf sich, oder ist das nur in einem anderen zusammenhang ?

Da ich ja ein besonderes Aufbauseminar machen muss habe ich jetzt mal geschaut was bei mir in der nähe ist.
Das hier wäre schon das richtige nehm ich mal an oder ?
http://www.ifs-seminare.de/was-wir-bieten/kurse-fuer-fahranfaenger

Den Fragebogen für die Aufarbeitung werde ich jetzt in den nächsten Tagen auch reinstellen.
Habe mir über die zeit schon vieles aufgeschrieben und es ist auch vieles passiert, muss das jetzt nur noch in dem Fragebogen unterbringen.
Dazu hätte ich aber noch ein paar Fragen.
Nancy schreibt: "Fragt ihn einfach, ob ihr "frei erzähen" dürft...und dann legt ihr los. Je mehr ihr redet, um so weniger Gelegenheit hat er, Fragen zu stellen..."
Das wäre für mich gut aber vielleicht auch schlecht zu gleich.
Mein problem ist, das wenn ich anfange zu reden, ich reden kann wie ein wasserfall, teilweise schweif ich dann aber sogar vom Thema ab weil mir etwas anderes einfällt und damit ich es nicht vergesse schwenk ich halt gleich dazu.
In dem einen Jahr jetzt habe ich viel zeit gehabt darüber nachzudenken, und so ist halt einiges zusammenkommen an gedanken und so, daher hätte ich halt auch einiges zu erzählen.
Ich habe nur angst das ich vielleicht so im redefluss bin und nicht merke das ich mich vielleicht falsch ausdrücke bzw etwas falsch rüberkommt so das es mir negative angerechnet wird, ich es aber eigentlich so garnicht sagen wollt, passiert mir leider öfters mal das ich mich falsch ausdrücke.
Was würdet ihr mir in meinem fall raten ?
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Jetzt wird es also zeit den FS neu zu beantragen, oder sollte ich doch lieber noch etwas warten ?
Verschieb das ins neue Jahr, dass ist momentan viel zu zeitig. Du solltest dein letztes Screening in der Tasche haben, bevor du einen MPU Termin hast.

Hier im Thema "Unterlagen für die Neuerteilung" steht was von frühestens 3 Monate vor ende der Sperrfrist, wann startet die den genau und wie lange geht die ?
Hast du denn eine bekommen (Gericht) ?

Zum neu beantragen brauch ich also auch nur Sehtest, Erste Hilfe bescheinigung und halt Perso + Foto mitbringen ?
Ich habe was von Führungszeugniss gehört das benötigt wird ? Was hat es damit auf sich, oder ist das nur in einem anderen zusammenhang ?

Unterlagen für die Neuerteilung ... um mehr brauchst du dich nicht zu kümmern.

Da ich ja ein besonderes Aufbauseminar machen muss habe ich jetzt mal geschaut was bei mir in der nähe ist.
Das hier wäre schon das richtige nehm ich mal an oder ?
Wieso, hattest du deinen Führerschein auf Probe ??

Was würdet ihr mir in meinem fall raten ?
Manchmal ist weniger auch mehr. :zwinker0004:

Konzentriere dich auf die genaue Fragestellung und erzähle nur das was die Thematik betrifft.
 

Thorsten31

Benutzer
Verschieb das ins neue Jahr, dass ist momentan viel zu zeitig. Du solltest dein letztes Screening in der Tasche haben, bevor du einen MPU Termin hast.

Ok also eher mitte Januar beantragen ?
Möchte ja ungerne nach dem letzten Screening nochmal 3 Monate warten müssen bis zum MPU Termin ;)

Hast du denn eine bekommen (Gericht) ?

Müsste ich mal durchschauen ob ich irgendwo was mit Sperrfrist stehen habe, so aus dem Kopf keine ahnung.

Wieso, hattest du deinen Führerschein auf Probe ??

Ja Führerschein war auf Probe, war kurz vor ende der Probezeit.

Manchmal ist weniger auch mehr.

Konzentriere dich auf die genaue Fragestellung und erzähle nur das was die Thematik betrifft.

Ok ich versuch es bei der MPU dann umzusetzen, auch wenn es mir warscheinlich schwer fällt nicht zu viel zu erzählen.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Da ich am Anfang in diesen Thread involviert war, kann ich sagen das Thorsten wegen einer OWI "belangt" wurde. Das heißt, es gab keinen Strafbefehl und somit auch keine Sperrfrist. :smiley138:
 

Thorsten31

Benutzer
So hat leider dank eines Festplatten Crash länger gedauert wie erwartet, musste jetzt alles nochmal neu schreiben, und das obwohl ich schon eine menge dinge geschrieben hatte und auch schon 2-3 andere Personen drüber schauen hab lassen.
Nachdem du Max das ganze gelesen hast, hätte ich noch ein paar fragen.
Ich bin mir total unsicher was ich zu frage 11. wegen des Amphetamin Konsume schreiben soll.
Hab jetzt erstmal das erzählt wie es an dem abend war, aber ich frag mich ob es da nicht mehr sinn macht wenn ich einfach erzähle das ich es einfach probiert habe, auch wenn es nicht so war, wobei sich das dann mit dem rest von mir wieder nicht deckt.
Chemische sachen im allgemeinen sind nicht so mein ding, weswegen ich auch wenn ich grippe habe nie wirklich medikamente nehme, nur wenns wirklich nötig ist weil es sonst böse enden kann nehm ich Medikamente.
Liegt daran weil ich als Kind mal durch einen fehler Penicilline bekommen habe, ich darauf aber allergisch bin und es mir dann nicht gut ging, seitdem nehm ich nur noch ganz selten mal Medikamente wenn ich krank bin.
Man muss sich ja auch nicht jedesmal mit zeug voll stopfen wenn man krank ist, geht ja alles auch so wieder weg.
Deshalb die frage was ich dazu schreiben soll, da bin ich mir echt sehr unsicher.

EDIT: Und das ich am schluß auch mal Bong geraucht habe, hab ich natürlich weg gelassen, laut anderen Themen hier sollte man das ja nicht erwähnen.

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Mit ca. 15-16 als ich in der Jugendhaus einrichtung war.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Mit 15 als ich in der Jugendhaus einrichtung war.
Dort wurde ich etwas bedrängt einen Joint mit zu rauchen.
Da ich dort der neuste und schwächste war habe ich mitgeraucht und Unwohlsein vorgetäuscht nach dem Rauchen.
Das war für mich zu diesem Zeitpunkt einfach der logischste weg um nicht nochmal „bedrängt“ zu werden mit zu rauchen.
Das ganze hat auch funktioniert und ich wurde ab diesem zeitpunkt nur noch 1x gefragt, und ich habe dann aufgrund meines „unwohlseins“ nach dem ersten Joint abgelehnt.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)

Mit 15 einen Joint mitgeraucht.
Mit 30 erst ganz selten, aber zum schluß hin durch die gewöhnung bei falschen Personen zu sitzen, fast jeden Tag.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
2x wobei eigentlich nur 1x.
Beim ersten Mal hatte ich morgens einen Joint und abends dann ein Bier, würde das also nicht direkt als Mischkonsum bezeichnen, aber es war trotzdem am selben Tag.
Beim zweiten Mal hab ich am Abend 1 kleinen pur Joint geraucht und es kam dann kurze zeit später noch ein bekannter mit 2 Bier vorbei weil er kurz was besprechen wollte, davon hab ich ein Bier getrunken.
An dem Abend hab ich dann auch gemerkt das sich Alkohol und Cannabis nicht so gut verträgt bzw. ich das Gefühl nicht mag was dadurch entsteht.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich trinke nur ganz selten Alkohol da ich Alkohol nicht so gut vertrage und nach einem Bier schon gut angetrunken bin.
Sprich zu Silvester mal ein Sekt mit O-Saft, Geburtstagen oder auch mal mit Freunden bei einem Filme Abend. Meistens trinke ich dann Becks Lemon, Cola Weizen oder sowas, irgend ein Bier mischgetränk das nicht so stark ist.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Nein nur selten mal Alkohol und noch viel seltener Kaffee.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja.
Leider war mir zu dem Zeitpunkt nicht bewusst das sich mein Körper gegen denn Cannabis Konsum zu wehren scheint.
Mir war recht oft Kalt obwohl es eigentlich warm war.
Hatte manchmal dann auch wenn es kalt war leichten schüttelfrost.
Mein Magen hat auch des öfteren probleme gemacht was ich dann aber auf momentane unverträglichkeit mit Zwiebeln und Scharf geschoben habe, da ich das sehr oft esse.
Ich bin manchmal auch aufgewacht nachts und mein komplettes Bett war richtig voll geschwitzt.
Zu dem zeitpunkt hab ich auch abgenommen.
Das ganze wurde mir erst bewusst als ich meine Abstinenz angefangen habe und meiner Körper wieder Clean war.
Jetzt nach über einem Jahr hat mein Körper sich wieder gebessert, ich habe sogar zugenommen, mehr als ich vor anfang meines Konsum gewogen habe, und mein gewicht hat sich vor dem Konsum seit 10 Jahren nie verändert gehabt.
Ob das jetzt am alter liegt oder durch den Konsum sei mal dahin gestellt.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ich wusste zu diesem zeitpunkt nicht das meine Körperlichen probleme die ich hatte durch meinen Konsum verursacht wurden.
Wäre es mir zu diesem zeitpunkt bewusst gewesen, hätte ich den Konsum sicher aufgegeben, den dass war nicht das was ich mit dem Konsum erreichen wollte.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

16 THC / 9,1 THC-OH / 202 THC-COOH und ca. 3 ng/ml Amphetamine

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

Zu diesem zeitpunkt habe ich so gut wie Täglich geraucht.
Es waren ca. 3-4 Joints täglich bei dene ich mitgeraucht habe.
Meistens ein kleiner dünner Pur Joint ohne Tabak alleine, und bei 3-4 normalen Joints die in der Runde herum gingen, mitgeraucht.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Also dazu muss man den Tag davor mitzählen weil ich am Tag davor auf einer Geburtstags Party war und erst am Tag der Auffälligkeit wieder nach Hause gefahren bin.
An dem Abend/Nacht gingen sehr viele Joints herum, so ganz genau kann ich das jetzt nicht beziffern, aber das werden in diesen fast 24h vielleicht 9-10 Joints gewesen sein bei denen ich mitgeraucht habe. Dazu kommt dann wohl noch der Amphetamin Konsum hinzu, den ich mir eigentlich nur schwer erklären kann da ich selber kein Amphetamin genommen habe.
Ich schätze es lag daran das ich aus dem Glas einer Freundin getrunken habe weil ich beim rauchen des Joints ein kratzen hatte und husten musste. Ich merkte nach zwei schluck dann aber das ich wohl das falsche Glas erwischt habe weil es leicht nach Alkohol schmeckte, ich aber kein Alkohol getrunken habe an dem Abend. An diesem Abend wurde von den Personen die dort waren nicht nur Alkohol und Cannabis Konsumiert, sondern auch Pulver. Es gab an dem Abend Cocktails, für die meisten Alkoholische, aber für ein paar wenige, unteranderem mich, gab es welche ohne Alkohol. Die Pulver Konsumenten waren überall verteilt, unteranderem in der Küche, und ich bin mir nicht sicher aber ich glaube gesehen zu haben wie sie sich das zeug auch in ihr Getränk gemixt haben bzw sich ein Pulver Cocktail gemixt haben. Das ganze hab ich aber eigentlich nur unterbewusst mitbekommen, so beim vorbeilaufen zum Klo, und ist mir auch erst mit dem Brief der Blutuntersuchung bewusst geworden, weil ich überlegt habe woher der wert von ca. 3 ng/ml Amphetamin her kommt.
Von der Freundin bei der ich aus dem Glas getrunken habe, wusste ich auf jeden fall das sie Pulver nicht mag, also sie mag es nicht sich etwas durch die Nase zu ziehen.
Da an diesem Abend aber scheinbar keine Pillen gingen, laut dem was ich so in Gesprächen raus gehört habe, nehme ich jetzt einfach an das sie vielleicht auch so einen Cocktail hatte, bzw durch das gemische im Mixer von den Pulver Cocktails, auch alle anderen Cocktails infiziert waren.
Das ganze ist alles nur eine vermutung, wirklich sicher bin ich mir nicht, aber das wäre für mich die einzigste erklärung, den selber habe ich nichts vom Pulver zu mir genommen.
Da ich als ich die Blutwerte bekommen habe, schon keinen Kontakt mehr zu diesen Personen hatte, wollte ich deswegen jetzt auch nicht noch einmal Kontakt aufnehmen um nachzufragen.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Nein, es war die gewöhnung. Da es irgendwann angefangen hat das ich öfters bei der Person war, weil ich bis dahin noch nicht wirklich andere Personen kannte, hab ich auch angefangen öfters ohne wirklichen Grund, mit zurauchen.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Auffällig war die Fahrt an sich nicht, ich bin so normal gefahren wie ich immer fahre.
Ich wurde angehalten weil ich aus dem Haus eines bekannten Dealers gekommen bin, der wie die Polizei mir ein paar Monate später gesagt hat, unter beobachtung stand.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Heimfahrt

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Wollte 15km Fahren, gekommen bin ich 2km

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Mit dem wissen das ich jetzt besitze, leider viiiel zu oft, das halbe Jahr vor der Kontrolle also täglich.
Mir war zu diesem Zeitpunkt nicht klar wie es sich mit Cannabis und dem Abbau von THC verhält und habe das ganze einfach total unterschätzt.
Da Cannabis nicht so die berauschende Wirkung hat wie bei anderen, habe ich das ganze um so mehr unterschätzt.
Nach einem Bier bin ich z.b nie Auto gefahren weil ich einfach deutlich betrunken war, das war bei Cannabis leider nicht der Fall.
Wenn ich heute so überlege das ich z.b Personen im Auto hatte als ich unter dem Einfluss von Cannabis stand find ich das schon sehr erschreckend.
Ich bin nur heil froh das nichts schlimmes passiert ist.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Gar nicht. Ich bin davon ausgegangen das ein paar Stunden reichen würden damit ich wieder Nüchtern bin.
Hinzu kommt noch das Cannabis bei mir nicht die Wirkung hat, die es für andere hat.
Im Gegensatz zu Alkohol hat Cannabis bei mir nicht wirklich eine berauschende Wirkung.
Alkohol und Autofahren war für mich immer ein NoGo weil ich schon nach einem Bier sichtlich angetrunken bin und so sicherlich kein Auto mehr fahre.
Bei Cannabis war es für mich zu diesem Zeitpunkt einfacher , weil mir ja die berauschende Wirkung fehlte und ich so das falsche denken hatte das es ok wäre jetzt wieder fahren zu können.
Heute weiß ich das es egal ist ob man eine Wirkung verspürt oder nicht, und man trotzdem lange Zeit die Abbauprodukte im Körper hat.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)

Bei Cannabis wird man im Normalfall langsam und träge, und hat nicht mehr die Reaktionszeit die man normal hat. Das macht es im Straßenverkehr wo man auch mal sehr schnell reagieren muss, schwer bis unmöglich richtig zu handeln.
Man überschätzt sich in dem Moment dann auch mit seinen eigenen Fähigkeiten.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Bis zu 72 Stunden je nach körperlicher Verfassung und Konsummenge, diese kann man jedoch nicht gefühlsmäßig abschätzen und korrekt beurteilen.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
In meinem Fall hatte der Cannabis Konsum mehrere Körperliche Probleme zu folge.
Im Allgemeinen macht Cannabis aber auch träge und man hat nicht mehr wirklich den Antrieb groß etwas zu unternehmen.
Gleichgültigkeit und Gedächtnisverlust sind in der Regel auch Folgen eines Cannabis Konsum.

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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Ich habe sehr oft Nackenschmerzen und da ich seit meiner Kindheit nicht so der Arzt und Medikamente Freund und auch nicht so der Sport typ bin, hab ich öfters probleme mit meinem Nacken.
Da ich durch einen bekannten jemanden kennengelernt hatte der meine Technische Hilfe wollte, hab ich einen Dealer kennengelernt.
Anfangs wusste ich davon noch nichts aber später hab ich erfahren das er Cannabis konsumiert.
Da ich eines Tages mal Nackenschmerzen bei ihm bekommen habe weil ich doof auf dem Sofa gesessen habe, und er sich gerade einen Joint gebaut hatte, habe ich es mal probiert.
Da Cannabis Pflanzlich ist und man sehr oft Positive dinge über Cannabis im TV sieht, gerade aus medizinischer sich, habe ich es probiert.
Leider werden viele negative Dinge im TV weggelassen was das Ganze dann natürlich attraktiver macht.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Mein Umfeld zu diesem Zeitpunkt hat nur aus Konsumenten bestanden, da ich zum Anfang meines Konsums noch nicht lange dort gewohnt habe, und ich die falschen Personen kennengelernt habe, hatte ich nur Konsumenten in meinem Umfeld. Den Personen war es natürlich egal was und wie viel man Konsumiert hat, weil sie es selber gemacht haben.
Meine Familie an sich hat es nicht gewusst, erst nachdem ich von der Polizei angehalten wurde, habe ich es ihnen erzählt.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Mein Konsum ist durch den ständigen Kontakt zu dem „Dealer“ gestiegen.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Nein. Ich habe nach der Polizeikontrolle und dem Bluttest dort, sehr schnell begriffen was in der Zeit mit mir passiert ist.
In dem etwas über einem Jahr Abstinenz jetzt hab ich mit vielen Leuten (Konsumenten/nicht Konsumenten) gesprochen, was mir jedes Mal mehr Kraft gegeben hat nie wieder zu konsumieren.
Unteranderem habe ich einem bekannten aus meiner alten Heimat geholfen nicht den gleichen Fehler zu machen wie ich.
Ich kannte ihn jetzt auch nicht so wirklich, wir sind früher und auch heute eigentlich nur Zocker Freunde, aber ich wusste das er immer Cannabis rauchte.
Am Anfang war es für uns beide schwer, für mich weil ich sowas eigentlich nicht gewohnt bin, drogenabhängigen durch einen Entzug zu begleichen, da fehlt mir einfach die Erfahrung weil ich sowas noch nie mitgemacht habe. Für mich war die Entscheidung leicht nicht mehr zu Konsumieren, für ihn war es einfach sucht, es gehörte zu seinem Leben dazu. Als er dann aber irgendwann verstanden hat was mir passiert ist und wie schlimm sowas enden kann in vielerlei Hinsicht, hat er sich selber in Therapie begeben und langsam merkt man wie es bei ihm auch wieder bergauf geht. Dieses Erlebnis hat viel dazu beigetragen wie ich heute über Cannabis bzw. Drogen im Allgemeinen denke. Durch meinen Fehler den ich gemacht habe, habe ich jemand anderem helfen können, und das ist für mich sehr positiv. Ich habe nicht nur selber etwas daraus gelernt, sondern ich konnte noch jemand anderem helfen etwas zu lernen und sich zu ändern.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Anfangs hatte ich viele Pausen mit drin bzw der Konsum war sehr unregelmäsig weil ich ja nur geraucht hatte wenn ich Nackenschmerzen hatte.
Ein paar Monate später hatte es dann angefangen mit ständigem Konsum, meine Konsumspitze war dann wohl gegen Ende.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Habe Cannabis ja nicht zum abschalten oder berauscht sein benutzt.
Für mich ging es eigentlich am Anfang darum weniger Schmerzen zu haben und das sich mein Nacken entspannt.
Am Ende habe ich es auch genommen weil es Gewohnheit war mit den Leuten zu rauchen da ich auch sehr oft dort war.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Wenn es mir so geholfen hätte wie erwartet, wäre das vielleicht möglich gewesen.
Heute ist mir klar das ich Cannabis missbraucht habe um meine Körperlichen Schmerzen/Verspannungen zu behandeln.

29. Waren sie drogenabhängig?

Nein. Ich hatte weder das verlangen noch den Rausch um einen Nutzen daraus zu ziehen.
Es wäre vielleicht anders gewesen wenn es mir gegen die Nackenschmerzen mehr geholfen hätte, was es aber nicht getan hat, und wenn nicht die neuen Körperlichen Probleme gewesen wären.
So aber hat es mir zu 90% Probleme gemacht und nur zu 10% geholfen.

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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Natürlich. Wenn ich einfach nein gesagt hätte, und mich um das eigentliche Problem gekümmert hätte und ab und zu mal Sport gemacht hätte.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich will Abstinenz leben weil ich gemerkt habe das ich Cannabis nicht brauche um Körperliche Probleme zu beheben, sondern ich dadurch nicht nur mehr Körperliche Probleme hatte, und auch unter Drogeneinfluss Auto gefahren bin und so andere gefährdet habe.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Nachdem mich die Polizei angehalten hatte und ich nach der Blutabgabe wieder zuhause war, habe ich realisiert was in dem guten letzten Jahr alles passiert ist und was ich gemacht habe.
Ich habe nach einer weile auf den ausgeschalteten TV schauen und nachdenken, das letzte bisschen Cannabis (ein kleiner Joint) genommen was ich noch hatte, und hab es in den Aschenbecher gekippt und den Aschenbecher in den Müll. Zu diesem zeitpunkt war mir aber erstmal nur klar das mein Konsum sich verändert hat und ich eigentlich nicht so Konsumiert habe wie angedacht, das ich aufhöre mit Konsumieren habe ich aber mit dem wegwerfen des Cannabis entschieden.
Am nächsten Tag als ich dann angefangen habe mich richtig zu informieren über das ganze Thema Cannabis, ist mir immer mehr klar geworden was ich die letzte zeit gemacht habe.
Als dann auch klar war das ich meinen Führerschein abgeben muss, war die sache noch mehr wie 100% sicher. Nie wieder will ich meinen Führerschein wegen so einem scheiß riskieren.
Über die Monate hin bis zur MPU habe ich mit einer menge Personen gesprochen, Konsumenten und nicht Konsumenten, und diese gespräche habe mich jedesmal gepusht in meiner meinung zu Cannabis bzw. Drogen allgemein.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Der Cannabis Konsum hat für mich mehr Probleme gebracht wie er mir geholfen hat.
Ich sehe keinen Grund warum ich also nochmal Cannabis Konsumieren sollte.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Da der Konsum allein meine entscheidung war, und mein Kopf und Körper mich nicht gewungen haben weil sie süchtig waren danach, viel mir die entscheidung nicht schwer. Da ich meine Entscheidung sehr schnell getroffen habe und den Wunsch hatte, schnell wieder meine kleine Freiheit und Unabhängigkeit wieder zu bekommen, da war die wahl klar. Umso mehr Zeit verging umso klarer wurde mir dann auch das ich viele Körperliche Probleme durch den Cannabis Konsum hatte, den von Woche zu Woche ging es mir immer besser.
Ich habe jetzt wieder etwas zugenommen, weil ich ja sehr oft magen probleme hatte, und dadurch auch nicht so viel gegessen habe und abgenommen habe, und das obwohl ich Essen und Kochen echt Liebe.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
In erster Linie habe ich mir selber geholfen, aber auch meine Familie, und alte freunde.
Ich habe z.b alle Personen die ich kenne die Cannabis Konsumieren versucht aufzuklären.
Viele fanden das natürlich nicht schön und die wollen jetzt lieber ihre Ruhe von mir, aber das ist kein Problem für mich, ist ja ihr leben, ich versuche nur zu helfen und meine Erfahrungen und Fehler mit anderen zu teilen.
Es gab auch auch eine Person der ich wirklich helfen konnte und die jetzt auch anders darüber denkt was Cannabis und Autofahren angeht.
Er macht jetzt sogar eine Therapie da er Cannabis Konsumiert weil er viele Probleme hat und ihm das vermeidlich immer geholfen hat.
Dadurch das ich versuche den anderen zu helfen und ihnen meine Erfahrungen und Fehler mitteile, hilft und bestärkt es mich auch.
 
Zuletzt bearbeitet:

Thorsten31

Benutzer
36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Begeistert war meine Familie davon nicht, besonders meine Oma war davon alles andere als begeistert (Absolute Drogen Hasserin). Ich habe es mir aber zur Aufgabe gemacht, in den 3 Monaten die ich brauche um das THC aus meinem Körper zu bekommen, meine Oma davon zu überzeugen, das ich aus der ganzen sache gelernt habe und sowas auf keinen fall mehr vorkommen wird, und sie dann zu fragen ob sie mir hilft die MPU zu bezahlt. Jetzt kurz vor der MPU findet sie es gut was ich aus der ganzen sache gelernt habe und das ich versuche auch andere an meinem fehler teilhaben lasse.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein. Den Kontakt abzubrechen war nicht schwer, hat sich von den Drogenbekannten bis heute auch keiner mehr gemeldet.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nur über das Internet bei Gamer Kollegen mit denen ich Spiele über das Internet Spiele.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich werde weiterhin abstinent leben.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?

Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Da ich strikt abstinent Lebe, ist eine erneute Fahrt unter Drogen auszuschließen.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Sofern ich noch einmal gedanken haben sollte irgendwelche drogen konsumieren zu wollen, würde ich mich an meine Familie wenden und mir dort hilfe holen. Sofern das nicht reichen sollte, würde ich mir professionelle Hilfe besorgen die mir schnell hilft diese gedanken wieder loszuwerden.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Sehr selten.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich bin mir total unsicher was ich zu frage 11. wegen des Amphetamin Konsume schreiben soll.
Hab jetzt erstmal das erzählt wie es an dem abend war, aber ich frag mich ob es da nicht mehr sinn macht wenn ich einfach erzähle das ich es einfach probiert habe, auch wenn es nicht so war, wobei sich das dann mit dem rest von mir wieder nicht deckt.
Auch wenn die Geschichte wahr ist, mach einen Probierkonsum daraus.
Es gibt durchaus Gutachter die dir das wohl so abnehmen, aber es gibt auch die Sorte, die dir das als Ausrede aufs Papier schreiben. Da wir den Typ Gutachter nicht kennen, entschärfen wir die Sache schon im Vorfeld.
Wo sollte sich das denn nicht decken ?

und auch schon 2-3 andere Personen drüber schauen hab lassen.
Und was sagen die dazu ?
 

Thorsten31

Benutzer
Finde es deckt sich vielleicht nicht so ganz mit punkt 21 zwecks nicht so der Medikamente typ und Cannabis ist Pflanzlich.
Werde das aber dann auf Probierkonsum abändern.

Die haben nur den alten Fragebogen gelesen, den neuen hat bis jetzt noch niemand gesehen.
Jetzt kommen ja die ganzen Feiertage usw. so schnell sehe ich die jetzt auch erstmal nicht mehr.
Im neuen Jahr wird sich aber sicherlich noch die gelegenheit ergeben.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Finde es deckt sich vielleicht nicht so ganz mit punkt 21 zwecks nicht so der Medikamente typ und Cannabis ist Pflanzlich.
Das braucht sich hier auch nicht decken, da die Antwort eh nicht der Renner ist. :zwinker0004:
 

Thorsten31

Benutzer
Gutes neues Jahr euch allen :)
Bin auch endlich wieder zuhause und will den Monat jetzt richtig durchstarten mit dem Fragebogen und allem weiteren.

Werde das mit dem Amphetamin also jetzt umschreiben auf probierkonsum, und punkt 21 sagst du ist mist, also komplett überarbeiten ?
Wenn du mir sagst was noch mist ist überarbeite ich das auch gleich noch dazu, oder willst du eins nach dem anderen ab arbeiten ? :)
 

Thorsten31

Benutzer
So hab nochmal bissl was bearbeitet an einigen fragen.
Ich werde jetzt erstmal abwarten was du zu den fragen sagst und woran ich arbeiten sollte.

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Mit ca. 15-16 als ich in der Jugendhaus einrichtung war.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Mit 15 als ich in der Jugendhaus einrichtung war.
Dort wurde ich etwas bedrängt einen Joint mit zu rauchen.
Da ich dort der neuste und schwächste war habe ich mitgeraucht und Unwohlsein vorgetäuscht nach dem Rauchen.
Das war für mich zu diesem Zeitpunkt einfach der logischste weg um nicht nochmal „bedrängt“ zu werden mit zu rauchen.
Das ganze hat auch funktioniert und ich wurde ab diesem zeitpunkt nur noch 1x gefragt, und ich habe dann aufgrund meines „unwohlseins“ nach dem ersten Joint abgelehnt.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)

Mit 15 einen Joint mitgeraucht.
Mit 30 erst ganz selten, aber zum schluß hin durch die gewöhnung bei falschen Personen zu sitzen, fast jeden Tag.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
2x wobei eigentlich nur 1x.
Beim ersten Mal hatte ich morgens einen Joint und abends dann ein Bier, würde das also nicht direkt als Mischkonsum bezeichnen, aber es war trotzdem am selben Tag.
Beim zweiten Mal hab ich am Abend 1 kleinen pur Joint geraucht und es kam dann kurze zeit später noch ein bekannter mit 2 Bier vorbei weil er kurz was besprechen wollte, davon hab ich ein Bier getrunken.
An dem Abend hab ich dann auch gemerkt das sich Alkohol und Cannabis nicht so gut verträgt bzw. ich das Gefühl nicht mag was dadurch entsteht.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich trinke nur ganz selten Alkohol da ich Alkohol nicht so gut vertrage und nach einem Bier schon gut angetrunken bin.
Sprich zu Silvester mal ein Sekt mit O-Saft, Geburtstagen oder auch mal mit Freunden bei einem Filme Abend. Meistens trinke ich dann Becks Lemon, Cola Weizen oder sowas, irgend ein Bier mischgetränk das nicht so stark ist.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Nein, nur selten mal Alkohol und noch viel seltener Kaffee.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja.
Leider war mir zu dem Zeitpunkt nicht bewusst das sich mein Körper gegen denn Cannabis Konsum zu wehren scheint.
Mir war recht oft Kalt obwohl es eigentlich warm war.
Hatte manchmal dann auch wenn es kalt war leichten schüttelfrost.
Mein Magen hat auch des öfteren probleme gemacht was ich dann aber auf momentane unverträglichkeit mit Zwiebeln und Scharf geschoben habe.
Ich bin manchmal auch aufgewacht nachts und mein komplettes Bett war richtig voll geschwitzt.
Zu dem zeitpunkt hab ich auch abgenommen.
Das ganze wurde mir erst bewusst als ich meine Abstinenz angefangen habe und meiner Körper wieder Clean war.
Jetzt nach über einem Jahr hat mein Körper sich wieder gebessert, ich habe sogar zugenommen, mehr als ich vor anfang meines Konsum gewogen habe, und mein gewicht hat sich vor dem Konsum seit 10 Jahren nie verändert gehabt.
Ob das jetzt am alter liegt oder durch den Konsum sei mal dahin gestellt.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ich wusste zu diesem zeitpunkt nicht das meine Körperlichen probleme die ich hatte durch meinen Konsum verursacht wurden, gerade auch weil ich das auch hatte wenn ich nicht konsumiert habe.
Wäre es mir zu diesem zeitpunkt bewusst gewesen, hätte ich den Konsum sicher aufgegeben, den dass war nicht das was ich mit dem Konsum erreichen wollte.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

16 THC / 9,1 THC-OH / 202 THC-COOH und ca. 3 ng/ml Amphetamine

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

Zu diesem zeitpunkt habe ich so gut wie Täglich geraucht.
Es waren ca. 3-4 Joints täglich bei dene ich mitgeraucht habe.
Meistens ein kleiner dünner Pur Joint ohne Tabak alleine, und bei 3-4 normalen Joints die in der Runde herum gingen, mitgeraucht.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Also dazu muss man den Tag davor mitzählen weil ich am Tag davor auf einer Geburtstags Party war und erst am Tag der Auffälligkeit wieder nach Hause gefahren bin.
An dem Abend/Nacht gingen sehr viele Joints herum, so ganz genau kann ich das jetzt nicht beziffern, aber das werden in diesen fast 24h vielleicht 9-10 Joints gewesen sein bei denen ich mitgeraucht habe. Dazu kommt dann wohl noch der Amphetamin Konsum hinzu.
Es gab dort Cocktails, für die einen mit Alkohol und für einige wenige wie mich gab es welche ohne Alkohol. Da dort aber auch Amphetamin konsumiert wurde, haben die leute sich Amphetamin Cocktails gemischt. Eine Freundin hatte auch so einen Cocktail ohne Alkohol aber mit Amphetamin, und irgendwie hat es mich interessiert wie das wohl schmeckt, also ob man die Chemie arg rausschmeckt oder nicht. Also hab ich bei ihr aus dem Glas getrunken um es mal zu probieren.
Ohne diese Cocktails hätte ich das zeug auch nicht probiert, den sich was durch die Nase ziehen ist für mich so richtig Junkie mäßig, und das wollte ich nicht sein. Im Nachhinein war es trotzdem eine sau dumme idee.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Nein, es war die Gewöhnung. Da es irgendwann angefangen hat das ich öfters bei der Person war, weil ich bis dahin noch nicht wirklich andere Personen kannte, hab ich auch angefangen öfters ohne wirklichen Grund, mit zu rauchen.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Auffällig war die Fahrt an sich nicht, ich bin so normal gefahren wie ich immer fahre.
Ich wurde angehalten weil ich aus dem Haus eines bekannten Dealers gekommen bin, der wie die Polizei mir ein paar Monate später gesagt hat, unter beobachtung stand.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Heimfahrt

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Wollte 15km Fahren, gekommen bin ich 2km

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Mit dem wissen das ich jetzt besitze, leider viiiel zu oft, das halbe Jahr vor der Kontrolle also täglich.
Mir war zu diesem Zeitpunkt nicht klar wie es sich mit Cannabis und dem Abbau von THC verhält und habe das ganze einfach total unterschätzt.
Da Cannabis bie mir nicht so die berauschende Wirkung hat wie bei anderen, habe ich das ganze um so mehr unterschätzt.
Nach einem Bier bin ich z.b nie Auto gefahren weil ich einfach deutlich betrunken war, das war bei Cannabis leider nicht der Fall.
Wenn ich heute so überlege das ich z.b Personen im Auto hatte als ich unter dem Einfluss von Cannabis stand, find ich das schon sehr erschreckend.
Ich bin nur heil froh das nichts schlimmes passiert ist.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Gar nicht. Ich bin davon ausgegangen das ein paar Stunden reichen würden damit ich wieder Nüchtern bin.
Hinzu kommt noch das Cannabis bei mir nicht die Wirkung hat, die es für andere hat.
Im Gegensatz zu Alkohol hat Cannabis bei mir nicht wirklich eine berauschende Wirkung.
Alkohol und Autofahren war für mich immer ein NoGo weil ich schon nach einem Bier sichtlich angetrunken bin und so sicherlich kein Auto mehr fahre.
Bei Cannabis war es für mich zu diesem Zeitpunkt einfacher , weil mir ja die berauschende Wirkung fehlte und ich so das falsche denken hatte das es ok wäre jetzt wieder fahren zu können.
Heute weiß ich das es egal ist ob man eine Wirkung verspürt oder nicht, und man trotzdem lange Zeit die Abbauprodukte im Körper hat.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)

Bei Cannabis wird man im Normalfall langsam und träge, und hat nicht mehr die Reaktionszeit die man normal hat. Das macht es im Straßenverkehr wo man auch mal sehr schnell reagieren muss, schwer bis unmöglich richtig zu handeln.
Man überschätzt sich in dem Moment dann auch mit seinen eigenen Fähigkeiten.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Bis zu 72 Stunden je nach körperlicher Verfassung und Konsummenge, diese kann man jedoch nicht gefühlsmäßig abschätzen und korrekt beurteilen.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
In meinem Fall hatte der Cannabis Konsum mehrere Körperliche Probleme zu folge.
Im Allgemeinen macht Cannabis aber auch träge und man hat nicht mehr wirklich den Antrieb groß etwas zu unternehmen.
Gleichgültigkeit und Gedächtnisverlust sind in der Regel auch Folgen eines Cannabis Konsum.

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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Ich habe sehr oft Nackenschmerzen da ich täglich am Schreibtisch sitze.
In meinem Leben habe ich noch nie wirklich Sport gemacht, was ich aber da ich oft am Schreibtisch sitze, eigentlich machen sollte um meinem Nacken/Rücken etwas gutes zu tun.
Da ich dann durch einen bekannten jemanden kennengelernt hatte der meine Technische Hilfe wollte, hab ich einen Dealer kennengelernt.
Anfangs wusste ich davon noch nichts aber später hab ich erfahren dass er Cannabis konsumiert.
Da ich eines Tages mal Nackenschmerzen bei ihm bekommen habe weil ich doof auf dem Sofa gesessen habe, und er sich gerade einen Joint gebaut hatte, habe ich es mal probiert.
Im TV sieht man sehr oft Positive dinge über Cannabis, gerade aus medizinischer sicht deshalb habe ich es probiert.
Heute denke ich mir dann auch nur, wie kann Cannabis in manchen ländern als Medizin nur legal sein, vorallem weil manche mehrere Gramm am Tag rauchen müssen. Sowas ist aus meiner heutigen sicht absolut unverantwortlich, sofern den leuten im gleichen zug nicht der Führerschein entzogen wird.


22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Mein Umfeld zu diesem Zeitpunkt hat nur aus Konsumenten bestanden, da ich zum Anfang meines Konsums noch nicht lange dort gewohnt habe, und ich die falschen Personen kennengelernt habe, hatte ich nur Konsumenten in meinem Umfeld. Den Personen war es natürlich egal was und wie viel man Konsumiert hat, weil sie es selber gemacht haben.
Meine Familie an sich hat es nicht gewusst, erst nachdem ich von der Polizei angehalten wurde, habe ich es ihnen erzählt.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Mein Konsum ist durch den ständigen Kontakt zu dem „Dealer“ gestiegen.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Nein. Ich habe nach der Polizeikontrolle und dem Bluttest dort, sehr schnell begriffen was in der Zeit mit mir passiert ist.
In dem etwas über einem Jahr Abstinenz jetzt hab ich mit vielen Leuten (Konsumenten/nicht Konsumenten) gesprochen, was mir jedes Mal mehr Kraft gegeben hat nie wieder zu konsumieren.
Unteranderem habe ich einem bekannten aus meiner alten Heimat geholfen nicht den gleichen Fehler zu machen wie ich.
Ich kannte ihn jetzt auch nicht so wirklich, wir sind früher und auch heute eigentlich nur Zocker Freunde, aber ich wusste das er immer Cannabis rauchte.
Am Anfang war es für uns beide schwer, für mich weil ich sowas eigentlich nicht gewohnt bin, drogenabhängigen durch einen Entzug zu begleichen, da fehlt mir einfach die Erfahrung weil ich sowas noch nie mitgemacht habe. Für mich war die Entscheidung leicht nicht mehr zu Konsumieren, für ihn war es einfach sucht, es gehörte zu seinem Leben dazu. Als er dann aber irgendwann verstanden hat was mir passiert ist und wie schlimm sowas enden kann in vielerlei Hinsicht, hat er sich selber in Therapie begeben und langsam merkt man wie es bei ihm auch wieder bergauf geht. Dieses Erlebnis hat viel dazu beigetragen wie ich heute über Cannabis bzw. Drogen im Allgemeinen denke. Durch meinen Fehler den ich gemacht habe, habe ich jemand anderem helfen können, und das ist für mich sehr positiv. Ich habe nicht nur selber etwas daraus gelernt, sondern ich konnte noch jemand anderem helfen etwas zu lernen und sich zu ändern.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Anfangs hatte ich viele Pausen mit drin bzw der Konsum war sehr unregelmäsig weil ich ja nur geraucht hatte wenn ich Nackenschmerzen hatte.
Ein paar Monate später hatte es dann angefangen mit ständigem Konsum, meine Konsumspitze war dann wohl gegen Ende.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Habe Cannabis ja nicht zum abschalten oder berauscht sein benutzt.
Für mich ging es am Anfang darum weniger Schmerzen zu haben und das sich mein Nacken entspannt.
Am Ende habe ich es auch genommen weil es Gewohnheit war mit den Leuten zu rauchen da ich auch sehr oft dort war.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Wenn es mir so geholfen hätte wie erwartet, wäre das vielleicht möglich gewesen.
Heute ist mir klar das ich Cannabis missbraucht habe um meine Körperlichen Schmerzen/Verspannungen zu behandeln.

29. Waren sie drogenabhängig?

Nein. Ich hatte weder das verlangen noch den Rausch um einen Nutzen daraus zu ziehen.
Es wäre vielleicht anders gewesen wenn es mir gegen die Nackenschmerzen mehr geholfen hätte, was es aber nicht getan hat, und wenn nicht die neuen Körperlichen Probleme gewesen wären.
So aber hat es mir zu 90% Probleme gemacht und nur zu 10% geholfen.

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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Natürlich. Wenn ich einfach nein gesagt hätte, und mich um das eigentliche Problem gekümmert hätte und ab und zu mal Sport gemacht hätte, und wenn ich das wissen das ich jetzt besitze gehabt hätte.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich will Abstinenz leben weil ich gemerkt habe das ich Cannabis nicht brauche um Körperliche Probleme zu beheben, ich dadurch nicht nur mehr Körperliche Probleme hatte sondern auch unter Drogeneinfluss Auto gefahren bin was unverantwortlich war und ich so andere gefährdet habe.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Nachdem mich die Polizei angehalten hatte und ich nach der Blutabgabe wieder zuhause war, habe ich realisiert was in dem guten letzten Jahr alles passiert ist und was ich gemacht habe.
Ich habe nach einer weile auf den ausgeschalteten TV schauen und nachdenken, das letzte bisschen Cannabis (ein kleiner Joint) genommen was ich noch hatte, und hab es in den Aschenbecher gekippt und den Aschenbecher in den Müll. Zu diesem zeitpunkt war mir aber erstmal nur klar das mein Konsum sich verändert hat und ich eigentlich nicht so Konsumiert habe wie angedacht, das ich aufhöre mit Konsumieren habe ich aber mit dem wegwerfen des Cannabis entschieden.
Am nächsten Tag als ich dann angefangen habe mich richtig zu informieren über das ganze Thema Cannabis, ist mir immer mehr klar geworden was ich die letzte zeit gemacht habe.
Als dann auch klar war das ich meinen Führerschein abgeben muss, war die sache noch mehr wie 100% sicher. Nie wieder will ich meinen Führerschein wegen so einem scheiß riskieren.
Über die Monate hin bis zur MPU habe ich mit einer menge Personen gesprochen, Konsumenten und nicht Konsumenten, und diese gespräche habe mich jedesmal gepusht in meiner meinung zu Cannabis bzw. Drogen allgemein.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Mir hat Cannabis absolut nichts gebracht, nur eine Menge neuer Probleme.
Ich habe viele neue Körperlichen Probleme gehabt, ich hab meinen Führerschein verloren und ich hab alle anderen gefährdet.
An was ich immer denken muss ist, das ich auch mal den Sohn einer bekannten im Auto hatte weil wir ins Kino gegangen sind, wäre dort was passiert, hätte ich mir das glaube ich nie verzeihen können.
Aus heutiger sicht war das unverantwortlich.
Drogen egal in welcher Form und Autofahren sind 2 dinge die absolut nicht zusammen passen.
Ich sehe keinen Grund warum ich also nochmal Cannabis Konsumieren sollte.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Da der Konsum allein meine entscheidung war, und mein Kopf und Körper mich nicht gewungen haben weil sie süchtig waren danach, viel mir die entscheidung nicht schwer. Da ich meine Entscheidung sehr schnell getroffen habe und den Wunsch hatte, schnell wieder meine kleine Freiheit und Unabhängigkeit wieder zu bekommen, da war die wahl klar. Umso mehr Zeit verging umso klarer wurde mir dann auch das ich viele Körperliche Probleme durch den Cannabis Konsum hatte, den von Woche zu Woche ging es mir immer besser.
Ich habe jetzt wieder etwas zugenommen, weil ich ja sehr oft magen probleme hatte, und dadurch auch nicht so viel gegessen habe und abgenommen habe, und das obwohl ich Essen und Kochen echt Liebe.
 

Thorsten31

Benutzer
35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
In erster Linie habe ich mir selber geholfen, aber auch meine Familie, und alte freunde.
Ich habe z.b alle Personen die ich kenne die Cannabis Konsumieren versucht aufzuklären.
Viele fanden das natürlich nicht schön und die wollen jetzt lieber ihre Ruhe von mir, ich versuche nur zu helfen und meine Erfahrungen und Fehler mit anderen zu teilen.
Es gab auch auch eine Person der ich wirklich helfen konnte und die jetzt auch anders darüber denkt was Cannabis und Autofahren angeht.
Er macht jetzt sogar eine Therapie da er Cannabis Konsumiert weil er viele Probleme hat und ihm das vermeidlich immer geholfen hat.
Dadurch das ich versuche den anderen zu helfen und ihnen meine Erfahrungen und Fehler mitteile, hilft und bestärkt es mich auch.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Begeistert war meine Familie davon nicht, besonders meine Oma war davon alles andere als begeistert (Absolute Drogen Hasserin). Ich habe es mir aber zur Aufgabe gemacht, in den 3 Monaten die ich brauche um das THC aus meinem Körper zu bekommen, meine Oma davon zu überzeugen, das ich aus der ganzen sache gelernt habe und sowas auf keinen fall mehr vorkommen wird, und sie dann zu fragen ob sie mir hilft die MPU zu bezahlt. Jetzt kurz vor der MPU findet sie es gut was ich aus der ganzen sache gelernt habe und das ich versuche auch andere an meinem fehler teilhaben lasse.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein. Den Kontakt abzubrechen war nicht schwer, hat sich von den Drogenbekannten bis heute auch keiner mehr gemeldet.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nur über das Internet bei Gamer Kollegen mit denen ich Spiele über das Internet Spiele.
Da das für mich eine andere Welt ist und ich im echten leben nichts mit ihnen zu tun habe, ist das akzeptabel, zumindest solange ihr Konsum das Spielen nicht beeinträchtigt.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich werde weiterhin abstinent leben.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?

Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Da ich strikt abstinent Lebe, ist eine erneute Fahrt unter Drogen auszuschließen.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Sofern ich je noch einmal gedanken haben sollte irgendwelche drogen konsumieren zu wollen, würde ich mich an meine Familie wenden und mir dort hilfe holen. Sofern das nicht reichen sollte, würde ich mir professionelle Hilfe besorgen die mir schnell hilft diese gedanken wieder loszuwerden.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Sehr selten.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Thorsten,

dir auch noch ein frohes neues Jahr.

Ich bin sicher du bekommst ein Feedback von Max, sobald es seine Zeit zulässt. Hab bitte etwas Geduld... :smiley138:
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Mit 15 als ich in der Jugendhaus einrichtung war.
Dort wurde ich etwas bedrängt einen Joint mit zu rauchen.
Da ich dort der neuste und schwächste war habe ich mitgeraucht und Unwohlsein vorgetäuscht nach dem Rauchen.
Das war für mich zu diesem Zeitpunkt einfach der logischste weg um nicht nochmal „bedrängt“ zu werden mit zu rauchen.
Das ganze hat auch funktioniert und ich wurde ab diesem zeitpunkt nur noch 1x gefragt, und ich habe dann aufgrund meines „unwohlseins“ nach dem ersten Joint abgelehnt.
Der erste Satz reicht hier vollkommen aus.
Du musst nicht nach Begründungen oder "Entschuldigungen" suchen, dass kann schnell mal nach "hinten" losgehen.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)

Mit 15 einen Joint mitgeraucht.
Mit 30 erst ganz selten, aber zum schluß hin durch die gewöhnung bei falschen Personen zu sitzen, fast jeden Tag.
Lies dir nochmal die genaue Fragestellung durch, dass hier ist keine Konsumbiografie.
Diese Frage ist dir sicher, hier möchte der Gutachter dein Konsumverhalten bzw. deine Konsumentwicklung erkennen ... könntest du das mit dieser Antwort !?

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
2x wobei eigentlich nur 1x.
Beim ersten Mal hatte ich morgens einen Joint und abends dann ein Bier, würde das also nicht direkt als Mischkonsum bezeichnen, aber es war trotzdem am selben Tag.
Beim zweiten Mal hab ich am Abend 1 kleinen pur Joint geraucht und es kam dann kurze zeit später noch ein bekannter mit 2 Bier vorbei weil er kurz was besprechen wollte, davon hab ich ein Bier getrunken.
An dem Abend hab ich dann auch gemerkt das sich Alkohol und Cannabis nicht so gut verträgt bzw. ich das Gefühl nicht mag was dadurch entsteht.
Was denn nun ?
In dieser Frage ist gemeint, ob du Drogen gleichzeitig mit Alkohol konsumiert hast ... einen einmaligen "Ausrutscher", würde ich hier gar nicht erst erwähnen.
Falls hier Drogen- und Alkoholkonsum zusammentreffen, ist hier eine Alkoholabstinenz auch noch in Betracht zu ziehen.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich trinke nur ganz selten Alkohol da ich Alkohol nicht so gut vertrage und nach einem Bier schon gut angetrunken bin.
Sprich zu Silvester mal ein Sekt mit O-Saft, Geburtstagen oder auch mal mit Freunden bei einem Filme Abend. Meistens trinke ich dann Becks Lemon, Cola Weizen oder sowas, irgend ein Bier mischgetränk das nicht so stark ist.
Hier könnte die Gegenfrage lauten, warum du dann überhaupt Alkohol trinkst.
Lass den ersten Satz lieber weg und erwähne lieber, dass du dir aus Alkohol nicht viel machst, da du ihn nicht so gut verträgst.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Nein, nur selten mal Alkohol und noch viel seltener Kaffee.
Warum wiedersprichst du dich in deinen Antworten, dass kommt jetzt schon wieder vor ?!
Warum "Nein", wenn es doch so ist ?
Selten ein Mischgetränk und ab und zu einen Kaffee ... das wäre hier die richtige Antwort !

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja.
Leider war mir zu dem Zeitpunkt nicht bewusst das sich mein Körper gegen denn Cannabis Konsum zu wehren scheint.
Mir war recht oft Kalt obwohl es eigentlich warm war.
Hatte manchmal dann auch wenn es kalt war leichten schüttelfrost.
Mein Magen hat auch des öfteren probleme gemacht was ich dann aber auf momentane unverträglichkeit mit Zwiebeln und Scharf geschoben habe.
Ich bin manchmal auch aufgewacht nachts und mein komplettes Bett war richtig voll geschwitzt.
Zu dem zeitpunkt hab ich auch abgenommen.
Das ganze wurde mir erst bewusst als ich meine Abstinenz angefangen habe und meiner Körper wieder Clean war.
Jetzt nach über einem Jahr hat mein Körper sich wieder gebessert, ich habe sogar zugenommen, mehr als ich vor anfang meines Konsum gewogen habe, und mein gewicht hat sich vor dem Konsum seit 10 Jahren nie verändert gehabt.
Ob das jetzt am alter liegt oder durch den Konsum sei mal dahin gestellt.
Im letzten Satz klammerst du den Konsum "indirekt" für die negativen Folgen aus ... daher streichen.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ich wusste zu diesem zeitpunkt nicht das meine Körperlichen probleme die ich hatte durch meinen Konsum verursacht wurden, gerade auch weil ich das auch hatte wenn ich nicht konsumiert habe.
Wäre es mir zu diesem zeitpunkt bewusst gewesen, hätte ich den Konsum sicher aufgegeben, den dass war nicht das was ich mit dem Konsum erreichen wollte.
Natürlich wusstest du das, denn du hast es in F7 doch beschrieben.
Jetzt musst du begründen, warum du trotzdem weiter konsumiert hast.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Also dazu muss man den Tag davor mitzählen weil ich am Tag davor auf einer Geburtstags Party war und erst am Tag der Auffälligkeit wieder nach Hause gefahren bin.
An dem Abend/Nacht gingen sehr viele Joints herum, so ganz genau kann ich das jetzt nicht beziffern, aber das werden in diesen fast 24h vielleicht 9-10 Joints gewesen sein bei denen ich mitgeraucht habe. Dazu kommt dann wohl noch der Amphetamin Konsum hinzu.
Es gab dort Cocktails, für die einen mit Alkohol und für einige wenige wie mich gab es welche ohne Alkohol. Da dort aber auch Amphetamin konsumiert wurde, haben die leute sich Amphetamin Cocktails gemischt. Eine Freundin hatte auch so einen Cocktail ohne Alkohol aber mit Amphetamin, und irgendwie hat es mich interessiert wie das wohl schmeckt, also ob man die Chemie arg rausschmeckt oder nicht. Also hab ich bei ihr aus dem Glas getrunken um es mal zu probieren.
Ohne diese Cocktails hätte ich das zeug auch nicht probiert, den sich was durch die Nase ziehen ist für mich so richtig Junkie mäßig, und das wollte ich nicht sein. Im Nachhinein war es trotzdem eine sau dumme idee.
Hier wird nach dem Tag der Auffäligkeit gefragt, nicht nach dem Tag davor ... dieser ist Bestandteil der Frage 10.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Nein, es war die Gewöhnung. Da es irgendwann angefangen hat das ich öfters bei der Person war, weil ich bis dahin noch nicht wirklich andere Personen kannte, hab ich auch angefangen öfters ohne wirklichen Grund, mit zu rauchen.
Das Wort hört ein Gutachter sehr ungern, hier kannst du schnell in die Ecke der Personen mit Suchtpotential gestellt werden. Eine Sucht beinhaltet dann folglich auch eine Entziehung.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Auffällig war die Fahrt an sich nicht, ich bin so normal gefahren wie ich immer fahre.
Ich wurde angehalten weil ich aus dem Haus eines bekannten Dealers gekommen bin, der wie die Polizei mir ein paar Monate später gesagt hat, unter beobachtung stand.
Der erste Satz wirkt schädlich auf dich, daher streichen.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Gar nicht. Ich bin davon ausgegangen das ein paar Stunden reichen würden damit ich wieder Nüchtern bin.
Hinzu kommt noch das Cannabis bei mir nicht die Wirkung hat, die es für andere hat.
Im Gegensatz zu Alkohol hat Cannabis bei mir nicht wirklich eine berauschende Wirkung.
Alkohol und Autofahren war für mich immer ein NoGo weil ich schon nach einem Bier sichtlich angetrunken bin und so sicherlich kein Auto mehr fahre.
Bei Cannabis war es für mich zu diesem Zeitpunkt einfacher , weil mir ja die berauschende Wirkung fehlte und ich so das falsche denken hatte das es ok wäre jetzt wieder fahren zu können.
Heute weiß ich das es egal ist ob man eine Wirkung verspürt oder nicht, und man trotzdem lange Zeit die Abbauprodukte im Körper hat.
Welche Wirkung hat denn Cannabis für dich ?
Warum bringst du hier Alkohol, den du ja laut Vorantworten eigentlich gar nicht trinkst, ins Spiel ? ... das hat nichts mit der eigentlichen Fragestellung zu tun.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
In meinem Fall hatte der Cannabis Konsum mehrere Körperliche Probleme zu folge.
Im Allgemeinen macht Cannabis aber auch träge und man hat nicht mehr wirklich den Antrieb groß etwas zu unternehmen.
Gleichgültigkeit und Gedächtnisverlust sind in der Regel auch Folgen eines Cannabis Konsum.
An dieser Stelle bezweifle ich, dass du jemals finale 5*FB gelesen hast ... denn hier fehlt das Allerwichtigste !!!

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Ich habe sehr oft Nackenschmerzen da ich täglich am Schreibtisch sitze.
In meinem Leben habe ich noch nie wirklich Sport gemacht, was ich aber da ich oft am Schreibtisch sitze, eigentlich machen sollte um meinem Nacken/Rücken etwas gutes zu tun.
Da ich dann durch einen bekannten jemanden kennengelernt hatte der meine Technische Hilfe wollte, hab ich einen Dealer kennengelernt.
Anfangs wusste ich davon noch nichts aber später hab ich erfahren dass er Cannabis konsumiert.
Da ich eines Tages mal Nackenschmerzen bei ihm bekommen habe weil ich doof auf dem Sofa gesessen habe, und er sich gerade einen Joint gebaut hatte, habe ich es mal probiert.
Im TV sieht man sehr oft Positive dinge über Cannabis, gerade aus medizinischer sicht deshalb habe ich es probiert.
Heute denke ich mir dann auch nur, wie kann Cannabis in manchen ländern als Medizin nur legal sein, vorallem weil manche mehrere Gramm am Tag rauchen müssen. Sowas ist aus meiner heutigen sicht absolut unverantwortlich, sofern den leuten im gleichen zug nicht der Führerschein entzogen wird.
Spätestens hier schickt dich der Gutachter wieder nach Hause, du hast die Frage gar nicht beantwortet !!!

Eigentlich wollte ich hier schon wieder abbrechen, aber bringe das jetzt einmal zu Ende.

Hier müssen Motive zum tragen kommen ... die Frage nach dem warum ? Warum hast du Drogen konsumiert, was war der Grund dafür ??

Das ist die Kernfrage überhaupt, die musst du beantworten können.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Mein Umfeld zu diesem Zeitpunkt hat nur aus Konsumenten bestanden, da ich zum Anfang meines Konsums noch nicht lange dort gewohnt habe, und ich die falschen Personen kennengelernt habe, hatte ich nur Konsumenten in meinem Umfeld. Den Personen war es natürlich egal was und wie viel man Konsumiert hat, weil sie es selber gemacht haben.
Meine Familie an sich hat es nicht gewusst, erst nachdem ich von der Polizei angehalten wurde, habe ich es ihnen erzählt.
Sorry, hattest du zum Zeitpunkt deiner Konsumzeit eine feste Beziehung, bist verheiratet oder wohntest noch bei deinen Eltern ???

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Mein Konsum ist durch den ständigen Kontakt zu dem „Dealer“ gestiegen.
Das ist keine Antwort auf die Frage.
Hier wird nach Ereignissen gefragt, die zu einem zeitlichen Anstieg des Konsums geführt haben ... gab es solche Ereignisse ?

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Nein. Ich habe nach der Polizeikontrolle und dem Bluttest dort, sehr schnell begriffen was in der Zeit mit mir passiert ist.
In dem etwas über einem Jahr Abstinenz jetzt hab ich mit vielen Leuten (Konsumenten/nicht Konsumenten) gesprochen, was mir jedes Mal mehr Kraft gegeben hat nie wieder zu konsumieren.
Unteranderem habe ich einem bekannten aus meiner alten Heimat geholfen nicht den gleichen Fehler zu machen wie ich.
Ich kannte ihn jetzt auch nicht so wirklich, wir sind früher und auch heute eigentlich nur Zocker Freunde, aber ich wusste das er immer Cannabis rauchte.
Am Anfang war es für uns beide schwer, für mich weil ich sowas eigentlich nicht gewohnt bin, drogenabhängigen durch einen Entzug zu begleichen, da fehlt mir einfach die Erfahrung weil ich sowas noch nie mitgemacht habe. Für mich war die Entscheidung leicht nicht mehr zu Konsumieren, für ihn war es einfach sucht, es gehörte zu seinem Leben dazu. Als er dann aber irgendwann verstanden hat was mir passiert ist und wie schlimm sowas enden kann in vielerlei Hinsicht, hat er sich selber in Therapie begeben und langsam merkt man wie es bei ihm auch wieder bergauf geht. Dieses Erlebnis hat viel dazu beigetragen wie ich heute über Cannabis bzw. Drogen im Allgemeinen denke. Durch meinen Fehler den ich gemacht habe, habe ich jemand anderem helfen können, und das ist für mich sehr positiv. Ich habe nicht nur selber etwas daraus gelernt, sondern ich konnte noch jemand anderem helfen etwas zu lernen und sich zu ändern.
Bei deiner MPU geht es ausschließlich um dich, nicht um deinen Bekannten. (auch wenn es eine gute Tat gewesen ist).

"Drogenberatung: Noch nicht will ich mich aber anmelden (bw-lv Fachstelle sucht )" ... was ist hieraus geworden ?

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Anfangs hatte ich viele Pausen mit drin bzw der Konsum war sehr unregelmäsig weil ich ja nur geraucht hatte wenn ich Nackenschmerzen hatte.
Ein paar Monate später hatte es dann angefangen mit ständigem Konsum, meine Konsumspitze war dann wohl gegen Ende.
Diese Frage leht sich an F23 an, hier geht es um spezielle Ereignisse ... gab es diese ?

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Wenn es mir so geholfen hätte wie erwartet, wäre das vielleicht möglich gewesen.
Heute ist mir klar das ich Cannabis missbraucht habe um meine Körperlichen Schmerzen/Verspannungen zu behandeln.
Du hast die Frage nicht wirklich beantwortet !!!

29. Waren sie drogenabhängig?

Nein. Ich hatte weder das verlangen noch den Rausch um einen Nutzen daraus zu ziehen.
Es wäre vielleicht anders gewesen wenn es mir gegen die Nackenschmerzen mehr geholfen hätte, was es aber nicht getan hat, und wenn nicht die neuen Körperlichen Probleme gewesen wären.
So aber hat es mir zu 90% Probleme gemacht und nur zu 10% geholfen.
Hier gibst du zu, dass es dir gar nicht geholfen hat ... die Erkenntnis mag dann auch richtig sein, ist somit aber auch kein Grund/Motiv mehr für F21 !!!

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Begeistert war meine Familie davon nicht, besonders meine Oma war davon alles andere als begeistert (Absolute Drogen Hasserin). Ich habe es mir aber zur Aufgabe gemacht, in den 3 Monaten die ich brauche um das THC aus meinem Körper zu bekommen, meine Oma davon zu überzeugen, das ich aus der ganzen sache gelernt habe und sowas auf keinen fall mehr vorkommen wird, und sie dann zu fragen ob sie mir hilft die MPU zu bezahlt. Jetzt kurz vor der MPU findet sie es gut was ich aus der ganzen sache gelernt habe und das ich versuche auch andere an meinem fehler teilhaben lasse.
Lies nochmal die Fragestellung, warum sollte Familie und Oma davon nicht begeistert sein ?

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein. Den Kontakt abzubrechen war nicht schwer, hat sich von den Drogenbekannten bis heute auch keiner mehr gemeldet.
In F24 hast du aber von Kontakten gesprochen !?
Du musst aufpassen, dass du dich nicht wiedersprichst ... alle Antworten müssen zueinander stimmig sein !!!

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nur über das Internet bei Gamer Kollegen mit denen ich Spiele über das Internet Spiele.
Da das für mich eine andere Welt ist und ich im echten leben nichts mit ihnen zu tun habe, ist das akzeptabel, zumindest solange ihr Konsum das Spielen nicht beeinträchtigt.
Wie kann man denn online feststellen, ob der Gegenüber konsumiert oder nicht ?

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich werde weiterhin abstinent leben.
Abstinent leben ist das Eine, was tust du noch !?

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Sofern ich je noch einmal gedanken haben sollte irgendwelche drogen konsumieren zu wollen, würde ich mich an meine Familie wenden und mir dort hilfe holen. Sofern das nicht reichen sollte, würde ich mir professionelle Hilfe besorgen die mir schnell hilft diese gedanken wieder loszuwerden.
Kannst du dir einen Rückfall jetzt vorstellen oder nicht ?

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Sehr selten.
Was ist "sehr selten" ?

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Wie du an der Zahl der Kommentierungen siehst, gibt es hier noch einiges zu tun.
Konzentriere dich genauer an der eigentlichen Fragestellung, antworte nur auf das wonach auch gefragt wird.

Ich lege dir ans Herz, unbedingt finale 5*FB zu deinem Thema zu lesen. Nimm die Thematik ernst, sonst wird das nichts mit deiner MPU.

Überarbeite deinen FB in aller Ruhe, danach setzt du ihn komplett wieder ein. :zwinker0004::smiley138:
 

Thorsten31

Benutzer
Hallo Max,
ich habe mir jetzt die zeit genommen und versucht alles umzusetzen.
Es war nicht so als hätte ich keine 5*FB gelesen, aber ich wollte nicht einfach so viel von anderen kopieren sondern mehr von mir selber aus schreiben.
Jetzt habe ich aber verstanden was du meintest und habe mir wichtige dinge und dinge die zu mir passen rausgepickt und in meinen FB geschrieben.
Mir ist das ganze mehr als wichtig und ich wollte natürlich nicht das du denkst hier deine zeit zu verschwenden, daher sorry dafür.
Ich denke und hoffe das ich jetzt auf dem richtigen weg bin.
Hab da aber noch eine frage zu deinen Antworten.

Zu frage 22 sagtest du: Sorry, hattest du zum Zeitpunkt deiner Konsumzeit eine feste Beziehung, bist verheiratet oder wohntest noch bei deinen Eltern ???
Ich hatte keine beziehung/verheiratet, aber habe bei meinen Eltern in einer eigenen Wohnung gewohnt, verstehe nur nicht wieso du das so fragst sorry.

Zu 23: die hab ich jetzt geändert weil es ja keinen besonderen ereignisse in meinem Leben gegeben hat, aber zu 26: bin ich mir irgendwie unsicher ob ich das jetzt so lassen kann weil das ist doch Konsumpause und Spitze oder nicht ?

In 27: habe ich das wort gewohnheit ja auch mit drin, dazu hast du aber nichts negatives gesagt. Ändern oder ist das dort so ok ?
 

Thorsten31

Benutzer
1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Mit ca. 15-16 als ich in der Jugendhaus einrichtung war.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Mit 15-16 als ich in der Jugendhaus einrichtung war.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)

2002: Hab ich meinen ersten Joint in der Jugendhaus Einrichtung geraucht. Dort wurde mir dann ein Joint angeboten im Badezimmer unseres Hauses und ich habe 2-3 züge davon genommen. Gemerkt habe ich danach aber nichts. Danach hab ich dann auch nicht mehr mitgeraucht.
2003-2013: kein Konsum
Mitte 2014 bis 25.09.2015: Anfangs 2-3x im Monat einen kleinen Pur Joint ohne Tabak alleine daheim, nach 3 Monaten ca. hat es angefangen das ich öfters bei der Person „Dealer“ war und habe auch dort mitgeraucht. Erst sehr selten mal wenn ein Joint die Runde machte, gegen ende hin dann fast täglich bei mehreren Joints mitgeraucht.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Ich mache mir nicht viel aus Alkohol, wenn ich trinke dann nur zu bestimmten Anlässen, sprich zu Silvester mal ein Sekt mit O-Saft, Geburtstagen oder auch mal mit Freunden bei einem Filme Abend. Meistens trinke ich dann Becks Lemon, Cola Weizen oder sowas, irgend ein Bier mischgetränk ohne viel Alkohol. Nachdem ich mich mit 16 mal nach 2 Gläsern Jackie Cola auf einer Party habe übergeben müssen, trinke ich keinen harten alkohol mehr.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Selten mal ein Biermischgetränk und ab und zu mal ein Kaffee (Cappuccino)

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja.
Leider war mir zu dem Zeitpunkt nicht bewusst das sich mein Körper gegen denn Cannabis Konsum zu wehren scheint.
Mir war recht oft Kalt obwohl es eigentlich warm war.
Hatte manchmal dann auch wenn es kalt war leichten schüttelfrost.
Mein Magen hat auch des öfteren probleme gemacht was ich dann aber auf momentane unverträglichkeit mit Zwiebeln und Scharf geschoben habe.
Ich bin manchmal auch aufgewacht nachts und mein komplettes Bett war richtig voll geschwitzt.
Zu dem zeitpunkt hab ich auch abgenommen.
Das ganze wurde mir erst bewusst als ich meine Abstinenz angefangen habe und meiner Körper wieder Clean war.
Jetzt nach über einem Jahr hat mein Körper sich wieder gebessert, ich habe sogar zugenommen, mehr als ich vor anfang meines Konsum gewogen habe, und mein gewicht hat sich vor dem Konsum seit 10 Jahren nie verändert gehabt.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, diese hab ich aber selber nicht als solche wahrgenommen oder andere gründe als den Konsum dafür gesehen.
Heute nach der Abstinenz und der Aufarbeitung meines Drogenkonsums ist mir klar das alles nur durch den Konsum entstanden ist.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

16 THC / 9,1 THC-OH / 202 THC-COOH und ca. 3 ng/ml Amphetamine

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

Zu diesem zeitpunkt habe ich so gut wie Täglich geraucht.
Es waren ca. 3-4 Joints täglich bei dene ich mitgeraucht habe.
Meistens ein kleiner dünner Pur Joint ohne Tabak alleine, und bei 3-4 normalen Joints die in der Runde herum gingen, mitgeraucht.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Ich war in dieser Nacht auf einer Geburtstagsparty.
In dieser Nacht gingen sehr viele Joints herum, so ganz genau kann ich das jetzt nicht beziffern, aber das werden von 0-12 uhr vielleicht 7-8 Joints gewesen sein bei denen ich mitgeraucht habe. Dazu kommt dann wohl noch der Amphetamin Konsum hinzu.
Es gab dort Cocktails, für die einen mit Alkohol und für einige wenige wie mich gab es welche ohne Alkohol. Da dort aber auch Amphetamin konsumiert wurde, haben die leute sich Amphetamin Cocktails gemischt. Eine Freundin hatte auch so einen Cocktail ohne Alkohol aber mit Amphetamin, und irgendwie hat es mich interessiert wie das wohl schmeckt, also ob man die Chemie arg rausschmeckt oder nicht. Also hab ich bei ihr aus dem Glas getrunken um es mal zu probieren.
Ohne diese Cocktails hätte ich das Zeug auch nicht probiert, den sich etwas durch die Nase ziehen möchte ich nicht. Im Nachhinein war es natürlich eine sau dumme Idee.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Nein. Wir haben wie jeden Tag in der letzten Zeit davor zusammen gesessen, geraucht, Playstation gespielt und Musik gehört, nur an diesem Tag durch den Geburtstag etwas länger und mehr.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich wurde angehalten weil ich aus dem Haus eines bekannten Dealers gekommen bin, der wie die Polizei mir ein paar Monate später gesagt hat, unter beobachtung stand.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Heimfahrt

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Wollte 15km Fahren, gekommen bin ich 2km

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Mit dem wissen das ich jetzt besitze, leider viiiel zu oft, das halbe Jahr vor der Kontrolle fast täglich.
Mir war zu diesem Zeitpunkt nicht klar wie es sich mit Cannabis und dem Abbau von THC verhält und habe das ganze einfach total unterschätzt.
Da Cannabis bei mir nicht so die berauschende Wirkung hat wie bei anderen, habe ich das ganze um so mehr unterschätzt.
Nach einem Bier bin ich z.b nie Auto gefahren weil ich einfach deutlich betrunken war, das war bei Cannabis leider nicht der Fall.
Wenn ich heute so überlege das ich z.b Personen im Auto hatte als ich unter dem Einfluss von Cannabis stand, find ich das schon sehr erschreckend.
Ich bin nur heil froh das nichts schlimmes passiert ist.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Gar nicht. Ich bin davon ausgegangen das ein paar Stunden reichen würden damit ich wieder Nüchtern bin.
Hinzu kommt noch das Cannabis bei mir nicht die berauschende Wirkung hat, die es für andere hat, sondern ich auch nach mehreren Joints eher nur eine leichte körperliche Entspannung merkte.
So hatte ich das falsche denken das es ok wäre jetzt wieder fahren zu können.
Heute weiß ich das ich absolut nicht darüber nachgedacht habe und es egal ist ob man eine Wirkung verspürt oder nicht, und man trotzdem lange Zeit die Abbauprodukte im Körper hat.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)

Bei Cannabis wird man im Normalfall langsam und träge, und hat nicht mehr die Reaktionszeit die man normal hat. Das macht es im Straßenverkehr wo man auch mal sehr schnell reagieren muss, schwer bis unmöglich richtig zu handeln.
Man überschätzt sich in dem Moment dann auch mit seinen eigenen Fähigkeiten.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Bis zu 72 Stunden je nach körperlicher Verfassung und Konsummenge, diese kann man jedoch nicht gefühlsmäßig abschätzen und korrekt beurteilen.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Nach meiner Aufarbeitung und dem auseinandersetzten mit dem Thema Cannabis, weiß ich heute das Cannabis sehr viele folgen haben kann.
Angefangen von Psychischen bis hin zur Körperlichen Abhängigkeit, kann es sogar Psychosen, Schizophrenie oder Depressionen auslösen.
Die Persönlichkeit verändert sich und das führt zu Isolation, verschlechterung des Kurzzeitgedächtnisses, Antriebslosigkeit, weniger Leistungsbereitschaft, Gleichgültigkeit, Konzentrationsstörungen und Gedächtnissverlust.
Die Gefahr in eine Drogenabhängigkeit zu geraten steigt somit.

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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Zuerst war es die Neugier ob Cannabis gegen Nackenverspannungen/schmerzen hilft, da ich durch sehr langes Sitzen am Schreibtisch immer mal wieder Verspannungen habe die teilweise auch schmerzhaft sind. Da mir zu diesem Zeitpunkt durch verschiedene TV Sendungen bekannt war das Cannabis auch gegen Schmerzen, Tourette oder Krebs hilft habe ich es nicht als schlimm angesehen es zu probieren.
Ich war also neugierig und habe es bei einem bekannten, bei dem ich zuvor schon wegen Technischer Hilfe von mir war, und der sich einen Joint gebaut hat, Probiert.
Da habe ich auch gemerkt das Cannabis sich bei mir nicht so bemerkbar macht vom rausch her wie bei anderen, aber es ganz ok gegen schmerzen hilft.
Später war es dann auch der soziale Anschluss an die Gruppe, da ich nach ein paar monaten auch sehr oft/fast täglich dort war weil ich zu dem zeitpunkt nicht wirklich andere leute kannte da ich neu war, so hat sich dann auch der (Freundeskreis) aufgebaut der nur aus Konsumenten bestand.
Es war einfach etwas neues, die Leute waren auch alle ganz anders wie ich es sonst kannte, und da ich ja daheim auch alleine geraucht habe wegen meinem Nacken, habe ich es zu diesem zeitpunkt nicht als schlimm angesehen auch dort mitzurauchen auch wenn ich keine probleme mit dem nacken hatte.
Ich hatte das Thema Drogen, speziell Cannabis nicht kritisch genug betrachtet, oder betrachten wollen. Wenn ich all die Erkenntnisse damals schon gehabt hätte, hätte ich Cannabis niemals probiert. Das Thema war zu dem Zeitpunkt für mich nicht so negativ behaftet wie es heute der Fall ist.


22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Mein Umfeld zu diesem Zeitpunkt hat nur aus Konsumenten bestanden, da ich zum Anfang meines Konsums noch nicht lange dort gewohnt habe, und ich die falschen Personen kennengelernt habe, hatte ich nur Konsumenten in meinem Umfeld. Den Personen war es natürlich egal was und wie viel man Konsumiert hat, weil sie es selber gemacht haben.
Meine Familie an sich hat es nicht gewusst, erst nachdem ich von der Polizei angehalten wurde, habe ich es ihnen erzählt.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Nein solche Ereignisse gab es nicht.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Ich habe nach der Polizeikontrolle und dem Bluttest dort, sehr schnell begriffen was in der Zeit mit mir passiert ist.
In dem etwas über einem Jahr Abstinenz jetzt hab ich mit vielen Leuten (Konsumenten/nicht Konsumenten) gesprochen, was mir jedes Mal mehr Kraft gegeben hat nie wieder konsumieren zu wollen.
Mir ist einfach klar geworden das ich nichts an meinem Drogenkonsum vermisse, und alle Menschen mit denen ich darüber gesprochen habe haben mich darin bestärkt das richtige zu tun und mir dabei geholfen.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Anfangs hatte ich viele Pausen mit drin bzw der Konsum war sehr unregelmäsig weil ich ja nur geraucht hatte wenn ich Nackenschmerzen hatte.
Ein paar Monate später hatte es dann angefangen mit ständigem Konsum bei meinen Drogenbekannten, meine Konsumspitze war dann wohl gegen Ende.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Habe Cannabis ja nicht zum abschalten oder berauscht sein benutzt.
Für mich ging es am Anfang darum weniger Schmerzen zu haben und das sich mein Nacken entspannt.
Am Ende habe ich es auch genommen weil es Gewohnheit war mit den Leuten zu rauchen da ich auch sehr oft dort war.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Heute würde ich ganz klar ja sagen, den jeder der Drogen konsumiert ist gefährdet in eine Abhändigkeit zu rutschen, früher hätte ich das nicht so gesehen.

29. Waren sie drogenabhängig?

Nein. Ich hatte nicht das verlangen konsumieren zu müssen, ich habe Drogen missbrauch betrieben.
 

Thorsten31

Benutzer
30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Natürlich. Wenn ich einfach nein gesagt hätte, und mich um das eigentliche Problem gekümmert hätte und ab und zu mal Sport gemacht hätte, und wenn ich das wissen das ich jetzt besitze gehabt hätte.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich will Abstinenz leben weil ich gemerkt habe das ich Cannabis nicht brauche um Körperliche Probleme zu beheben, ich dadurch nicht nur mehr Körperliche Probleme hatte sondern auch unter Drogeneinfluss Auto gefahren bin was unverantwortlich war und ich so andere gefährdet habe.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Nachdem mich die Polizei angehalten hatte und ich nach der Blutabgabe wieder zuhause war, habe ich realisiert was in dem guten letzten Jahr alles passiert ist und was ich gemacht habe.
Ich habe nach einer weile auf den ausgeschalteten TV schauen und nachdenken, das letzte bisschen Cannabis (ein kleiner Joint) genommen was ich noch hatte, und hab es in den Aschenbecher gekippt und den Aschenbecher in den Müll. Zu diesem zeitpunkt war mir aber erstmal nur klar das mein Konsum sich verändert hat und ich eigentlich nicht so Konsumiert habe wie angedacht, das ich aufhöre mit Konsumieren habe ich aber mit dem wegwerfen des Cannabis entschieden.
Am nächsten Tag als ich dann angefangen habe mich richtig zu informieren über das ganze Thema Cannabis, ist mir immer mehr klar geworden was ich die letzte zeit gemacht habe.
Als dann auch klar war das ich meinen Führerschein abgeben muss, war die sache noch mehr wie 100% sicher. Nie wieder will ich meinen Führerschein wegen so einem scheiß riskieren.
Über die Monate hin bis zur MPU habe ich mit einer menge Personen gesprochen, Konsumenten und nicht Konsumenten, und diese gespräche habe mich jedesmal gepusht in meiner meinung zu Cannabis bzw. Drogen allgemein.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Mir hat Cannabis absolut nichts gebracht, nur eine Menge neuer Probleme.
Ich habe viele neue Körperlichen Probleme gehabt, ich hab meinen Führerschein verloren und ich hab alle anderen gefährdet.
An was ich immer denken muss ist, das ich auch mal den Sohn einer bekannten im Auto hatte weil wir ins Kino gegangen sind, wäre dort was passiert, hätte ich mir das glaube ich nie verzeihen können.
Aus heutiger sicht war das unverantwortlich.
Drogen egal in welcher Form und Autofahren sind 2 dinge die absolut nicht zusammen passen.
Ich sehe keinen Grund warum ich also nochmal Cannabis Konsumieren sollte.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Da der Konsum allein meine entscheidung war, und mein Kopf und Körper mich nicht gewungen haben weil sie süchtig waren danach, viel mir die entscheidung nicht schwer. Da ich meine Entscheidung sehr schnell getroffen habe und den Wunsch hatte, schnell wieder meine kleine Freiheit und Unabhängigkeit wieder zu bekommen, da war die wahl klar. Umso mehr Zeit verging umso klarer wurde mir dann auch das ich viele Körperliche Probleme durch den Cannabis Konsum hatte, den von Woche zu Woche ging es mir immer besser.
Ich habe jetzt wieder etwas zugenommen, weil ich ja sehr oft magen probleme hatte, und dadurch auch nicht so viel gegessen habe und abgenommen habe, und das obwohl ich Essen und Kochen echt Liebe.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
In erster Linie habe ich mir selber geholfen, aber auch meine Familie, und alte freunde.
Ich habe z.b alle Personen die ich kenne die Cannabis Konsumieren versucht aufzuklären.
Viele fanden das natürlich nicht schön und die wollen jetzt lieber ihre Ruhe von mir, ich versuche nur zu helfen und meine Erfahrungen und Fehler mit anderen zu teilen.
Es gab auch auch eine Person der ich wirklich helfen konnte und die jetzt auch anders darüber denkt was Cannabis und Autofahren angeht.
Er macht jetzt sogar eine Therapie da er Cannabis Konsumiert weil er viele Probleme hat und ihm das vermeidlich immer geholfen hat.
Dadurch das ich versuche den anderen zu helfen und ihnen meine Erfahrungen und Fehler mitteile, hilft und bestärkt es mich auch.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Meine Familie ist stolz auf mich wie ich jetzt mit der sache umgehe.
Gerade für meine Oma war es am anfang sehr schwer, aber jetzt steht sie voll hinter mir.
Auch mein neues Umfeld das ich jetzt kenne weiss darüber bescheid, und finden es sehr gut das ich daraus gelernt habe und wie ich damit jetzt umgehe.
Das alle so Positiv darauf reagieren bestärkt mich schon sehr.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein. Ich bin auch froh keine Konsumenten mehr in meinem Bekanntenkreis zu haben.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nur über das Internet bei Gamer Kollegen mit denen ich Spiele über das Internet Spiele.
Da das für mich eine andere Welt ist und ich im echten leben nichts mit ihnen zu tun habe, ist das akzeptabel, zumindest solange ihr Konsum das Spielen nicht beeinträchtigt.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich werde weiterhin abstinent leben, und jeden kontakt mit Personen die Drogen konsumieren meiden. Nachdem was ich erlebt habe kann ich sowas in meinem umfeld einfach nicht mehr dulden.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?

Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Da ich strikt abstinent Lebe, ist eine erneute Fahrt unter Drogen auszuschließen.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Einen rückfall schließe ich Theoretisch aus, da ich keinen Kontakt mehr zu Konsumenten haben möchte.
Sofern ich je noch einmal gedanken haben sollte irgendwelche drogen konsumieren zu wollen, würde ich mich an meine Familie wenden und mir dort hilfe holen. Sofern das nicht reichen sollte, würde ich mir professionelle Hilfe besorgen die mir schnell hilft diese gedanken wieder loszuwerden.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Seit anfang 2017 meide ich jetzt auch Alkohol, da ich davor schon nur zu besonderen anlässen getrunken habe und jetzt der meinung bin das ich dann auch ganz darauf verzichten kann.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Zu frage 22 sagtest du: Sorry, hattest du zum Zeitpunkt deiner Konsumzeit eine feste Beziehung, bist verheiratet oder wohntest noch bei deinen Eltern ???
Ich hatte keine beziehung/verheiratet, aber habe bei meinen Eltern in einer eigenen Wohnung gewohnt, verstehe nur nicht wieso du das so fragst sorry.
Die Frage hatte ich gestellt, weil nicht wirklich über dein Umfeld was geantwortet hast.

zu 26: bin ich mir irgendwie unsicher ob ich das jetzt so lassen kann weil das ist doch Konsumpause und Spitze oder nicht ?
Ja, Konsumpause und Konsumspitze. ... Das sind Ereignisse, die eine längere Phase durchleben.
Eine Pause ... "ich hatte Prüfungen, da habe ich ca. 3 Monate nicht konsumiert." Eine Spitze ... " Aus meinem Bekanntenkreis ist jemand gestorben, zu dieser Zeit habe ich dann mehr konsumiert, um die Trauer zu verarbeiten".
Das sind jetzt Beispiele für Spitze und Pause.
Hattest du diese nicht, antwortest du mit NEIN.

In 27: habe ich das wort gewohnheit ja auch mit drin, dazu hast du aber nichts negatives gesagt. Ändern oder ist das dort so ok ?
Nein, dasshatte ich insgesamt gemeint ... vermeide diese Worte.

Den FB schau ich mir später an, da brauche ich etwas mehr Zeit dafür. :zwinker0004:
 
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