Klar darfst Du fragen, alles und jederzeit. ;-) Ich warte nur noch, bis mein - HOFFENTLICH - pos. Gutachten da ist, dann werde ich einen Erfahrungsbericht schreiben. ;-)
Nun... zunächst mal sollte man das nie pauschalisieren, da jedes MPI und jeder GA anders ist und auch die Fragestellung hier etwas penetranter, da etwas lockerer sein kann - je nachdem auch, wie Du vorab Deinen FB ausfüllst. Ich z.B. hatte nur einen, bei dem ein paar Dinge zum ankreuzen und in wenigen eigenen Worten zu ergänzen war. Gut, der Reaktionstest hätte besser sein können, aber ich war wohl auch etwas sehr aufgeregt und habe deshalb den einen oder anderen falschen Knopf gedrückt. :grins:
Alk-Wissen wurde mir keines abverlangt, denn ich habe schon in den FB geschrieben, dass ich abstinent lebe - dann wurde beim Gespräch auch gar nicht mehr danach gefragt.
Das Gespräch an sich habe ich etwas nervös begonnen, ganz klar. Vorallem bei der doppelten Fragestellung bzw der Frage, wie ich künftig Verkehrsverstöße - in meinem Fall Fahrerflucht - vermeiden kann und werde. Da hat mir etwas der Atem gestockt, damit habe ich nicht gerechnet. Habe dann gesagt, dass ich nüchtern nie auf die Idee kommen würde, allein deshalb, weil ich klar denken kann und auch nicht panisch. Aber alkoholisiert war ich einfach panisch und habe keine klaren Gedanken fassen können. Irgendwann kam aber "mein Thema" - Alkohol: ab hier habe ich die Gutachterin fast tot gequatscht, einfach erzählt. Ich habe soviel erzählt, dass die Zeit gar nicht gereicht hat. Sie hat immer mit geschrieben und auch keine - wie ich vermutet hatte - Zwischen- oder Fangfragen gestellt, nur zugehört, geschrieben und die nächste Frage gestellt. Aber meistens wollte sie da nur die zeitangabe wissen, vor oder nach dem Delikt...
Ich ging raus und war erleichtert, dachte mir: hey...so schlimm war es gar nicht.
Hoffe, das hat Dir wenigstens ETWAS geholfen. ;-)