Drogen MPU von Daswirdschon

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Es wäre auch zum Vorteil für mich wenn ich kein konkretes Problem angeben muss. Ich bin nähmlich eine ehrliche Haut und bin sehr schlecht im lügen. Wenn ich jetzt ein Problem beschreiben müsste das mein Konsum rechtfertigt müsste ich lügen und dann besteht die Gefahr das ich mich verzettel. Für mich ist es ganz einfach, ich habe Mist gebaut was ich auch verstanden habe. Ich habe kein verlangen mehr so etwas in der Zukunft nochmal zu tun. Ich habe daraus gelernt!!! Ich möchte halt auch bei der MPU ehrlich sein und hoffen das er mir glaubt.
Das sehe ich auch so :smiley711: Ein Psycho ist nicht blöd ... der hätte vermutlich dein "Problem" mit 3-4 Sätzen ausgehebelt.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Warum hast du die Nummerierung deines FB verschoben ? ... vermutlich, weil man auf zwei Hochzeiten tanzt. :zwinker0004:
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
6.Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Es gibt meistens keinen Umgang mit Alkohol weil er mir nicht schmeckt. Es kann passieren das ich auf besonderen Anlässen wie Weihnachtsfeiern,Silvester,hochzeiten oder Geburtstagen ein Glass Sekt oder eine Flasche Bier mit trinke aber das war es auch. Ich weiss auch vorher was und wieviel ich trinke und sage das auch. Ich nehme mir dann vor ein Bier nach dem Essen zu trinken, welches ich auch langsam trinke oder nicht austrinke. Meistens trinke ich aber gar keinen Alkohol.
Irgendwie ist die gesamte Antwort nicht wirklich schlüssig.

Dir schmeckt kein Alkohol, meistens trinkst du auch kein Alkohol ... Warum trinkst du überhaupt Alkohol ? ... Warum planst du dein Trinkverhalten (3./4.Satz) ?

19.Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Gar nicht.
Das ist zwar richtig, aber zu einfach ... da wird der GA etwas mehr wissen wollen.
Du hast hier einfach die gesamte Begründung unter den Tisch geworfen, die Ansätze waren in deiner ersten Antwort doch vorhanden.

23.Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Ich hatte eine Sorgenfreihe Kindheit und fühlte mich immer geborgen. Unser Familienleben war sehr schön und es lief alles gut. Meine Kindheit und den Größten Teil meiner Jugend verbrachte ich in einem kleinen Dorf. In dieser Zeit schloss ich natürlich sehr viel Freundschaften und war ein fester bestandteil unserer Gemeinde was mir auch Große Sicherheit und Geborgenheit gab. Ich war sehr Aktiv im Sportverein und hatte auch meinen festen Freundeskreis. Es waren sehr innige Freundschaften weil man sich einafch so gut kannte. Zu meinen Sportlerfreunden hatte ich auch ein super verhältniss und ich war überall willkommen. Als ich 17 Jahre Alt war sind wir weggezogen und da brach eine Welt für mich zusammen. Ich wollte das natürlich nicht aber ich konnte auch nichts dagegen machen weil ich noch Schulpflichtig war. In der Neuen Umgebung fühlte ich mich nie wohl. Die Neue Schule und die Fremden Leute waren nicht leicht zu akzeptieren. Ich knüpfte hier und da mal Freundschaften aber die waren kein Vergleich zu denen die ich in meinem Dorf hatte. So vergingen die Jahre bis ich anfing zu arbeiten und ich Hauptsächlich mit der Arbeit beschäftigt war. Mittlerweile hatte ich ein paar Freunde in meiner Neuen Umgebung gefunden aber man hatte nicht die Gleichen Interressen. Es waren zwar tolle Menschen aber immer noch kein Vergleich zu meinen Freunden aus meinem Dorf. Da hatten wir alle die Gleichen Interressen und man fühlte sich einfach wohl. Meine Freunde im der Neuen Umgebung wollten kein Sprot machen und sich immer besaufen. Da hatte ich keine Lust zu. Ich war zwar auch auf den Partys und habe hier und da was getrunken aber der Tag danach war immer Scheisse und der Alkohol schmeckte nie. Es hat mir einfach nicht gefallen. Dann kam die Party wo einem das THC angeboten wurde. Das erste mal war komisch aber überwiegend positiv. Auch das Erlebniss mit den Freunden war was besonderes und schweisste uns etwas zusammen. Das war was neues was nicht jeder machte und es war sehr Reitzvoll. Mit der Zeit entwickelte sich ein Richtiger Kifferkreis um uns. Wir waren immer die gleichen Leute und wir wurden immer bessere Freunde. Ich konnte mit allen über alles reden und ich fühlte mich wohl. Da entwickelte sich eine Freundschafft die ähnlich Intensiv war wie die aus meinem Dorf. Ich fühlte mich wieder geborgen und wohl. Ich hatte Enge Freunde mit gleichen Interresse auch wenn es nur der THC Konsum war. Mein Interresse an Sport verschwand und so waren w
ir alle gleich. Arbeiten,kiffen und mit Gleichgesinnten abhängen war ein tolles Gefühl. Zudem konnte ich auch super entspannen und relaxen nach dem Konsum und alles war ok für mich.
"Ich konnte mich entspannt zurücklehnen und meine Sorgen vergessen." ... und die Sorgen sind jetzt einfach verschwunden ???

--------------------------------------------------------------

Deine Motive beziehen sich ausschließlich auf ... Dazugehörigkeit, Innerliche Ruhe finden/Abschalten/Vergessen vom Alltag.
Du hast aber mal von "Sorgen" gesprochen, daher vermute ich, dass es hier noch etwas gibt !?

F6 erscheint mir etwas zu wiedersprüchlich.

Bitte überarbeiten und komplett wieder einstellen. :zwinker0004::smiley138:
 

Daswirdschon

Benutzer
Was ist passiert?

1.Vorgeschichte:

Ich wurde am 05.03.2014 um 17.20 Uhr von der Polizei angehalten wegen einer Allgmeinen Verkehrskontrolle. Ein Urin test war Positiv bei THC. Die anschließende Blutentnahme im KH ergab das ich einen THC Wert von 5,2 ng/ml und THC-COOH 60,3 im Blut hatte.

2.Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

In der Schule im Unterricht habe ich das erste mal von Drogen gehört. Da war ich ca. 15 Jahre Alt.

3.Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)

- Ich war 26 Jahre Alt als ich zum ersten mal THC Konsumiert habe auf einer Party ( August 2005 ) in einer Gruppe mit ca 8 Leuten wovon 4 meine damaligen Freunden waren.

4.Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)

Nach dem ersten Konsum vergingen einige Wochen bevor ich wieder an einem Wochenende konsumierte. Da war es ein Joint den ich mir mit ca 4 Leuten geteilt habe. Es waren ca 0,5 g in einem Joint. Mein Konsum in den darauf folgenden Jahren beschränkte sich auf das Wochenende bei besonderen Ereignissen wie Partys,geburtstagen oder anderen Events. Zu dem Zeitpunkt war der Missbrauch nicht wirklich geplant, wenn einer was mit hatte wurde was geraucht und wenn nicht dann halt nicht. Da war es immer ein Joint den ich mit freunden regraucht habe. Mit den Jahren wurde mein THC Missbrauch dann mehr. Ich habe dann am Wochenende, meistens samstags, alleine einen Joint geraucht mit 0,5 g Gras, den ich mir in einer Gruppe gebaut habe. Es blieb immer bei einem Joint am Wochenende. In den darauf folgenden Jahren habe ich fast jedes Wochenende THC Missbrauch betrieben aber die Menge war immer gleich . Es kam dann auch vor das ich Freitags und Samstags geraucht habe also 2 Joinst am Wochenende. Da habe ich mir dann zum Wochenende was für10 Euro mitbringen lassen, das waren so 1,3 g Grass. Als ich anfing Grass zu kaufen hatte ich nach dem Wochende auch oft was über. Da fing es auch an das ich mal in der Woche mit Freunden konsumiert habe, meistens an einem Dienstag oder Mittwoch. Ich habe mir dann mit Freunden einen ( Sticki, so sagt man ) gebaut. Es war ein sehr kleiner Joint mit ca 0,2 g THC inhalt den ich alleine konsumierte. Sind meine Freunde mal nicht vorbei gekommen kam es auch vor das ich mir alleine einen Sticki gebaut und geracht habe wenn ich was über hatte vom Wochenende, was aber eher selten der Fall war weil ich immer in Gesellschaft war. Zum Schluss habe ich 2-3 Joints am Wochenende und 1-2 Stickis in der Woche geraucht. Diesen Missbrauch führte ich bis zur Auffälligkeit fort.

5.Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Nein

6.Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Es gibt keinen Umgang mit Alkohol weil er mir nicht schmeckt. Ich habe in jungen Jahren mit 16-21 öfter Alkohol am Wochenende getrunken trotz des Geschmacks auf Partys und in der Disco aber weil der Tag danach meistens unangenehm war habe ich es gelassen. Freunde von mir trinken gerne mal ein Glas Wein zum Essen was ich auch mal versucht habe aber das war schrecklich, es schmeckt furchtbar. Naja so habe ich auch meine Erfahrungen mit Alkohol und kann sagen das das nichts für mich ist und so lehne ich seit Jahren immer Dankend ab wenn mir was angeboten wird.



7.Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Ja ich rauche Zigaretten, ca 1 Schachtel am Tag, so 20 Zigaretten. Ich trinke über den Tag verteilt 3-6 Tassen Kaffee.

8.Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?

In den ersten Jahren meines konsums war der Lange Schlaf nach den Konsumabenden und die Morgentliche Antriebslosigkeit sehr Auffällig. Später sind mir dann einige Sachen aufgefallen. Ich wurde zunehmend Lustloser was die kleinsten Aufgaben im Alltag betraf. Ich habe die Freundschaftspflege vernachlässigt was die Freunde angeht die nicht konsumiert haben. Ich habe mich im Allgemeinen etwas zurückgezogen und war nicht mehr so Aktiv wie sonst. Es entwickelte sich eine Art Gleichgültigkeit.

9.Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Ja habe ich weil ich mich auf den konsum gefreut habe und mir die negativen folgen egal waren. Nach dem ich konsumiert habe habe ich mir keine gedanken mehr über Probleme, egal ob sie jetzt groß oder klein waren, gemacht. Ich hatte den Eindruck das doch alles gar nicht so Schlimm sei und ich alles locker regeln könnte. Finanzielle Probleme oder sachen auf der Arbeit kamen mir dann nicht mehr so Schlimm vor. Ich konnte an den Wochenende wo ich konsumierte einfach abschalten und die Woche hinter mir lassen. Generell konnte ich mich nach dem Kosnum besser entspannen als ohne. Die schnell eintretende entsapnnung und gelassenheit nach dem THC Konsum hat auch die negativen folgen des Konsums gleich mit verdrängt.

10.Auffälligkeit:

Am 05.03.2014 bei einer Allgemeinen Verkehrskontrolle wurde ein Urin schnelltest gemacht der bei THC positiv war.

11.Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

THC Wert 5,2 ng/ml und 60,3 THC-COOH

12.Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

Meine Auffälligkeit war an einem Mittwoch und ich habe am Tag vorher ( Dienstag abend) einen Sticki alleine geraucht mit einem Freund der auch einen Sticki geraucht hat. In meinem Sticki waren ca 0,4 g THC. Das Wochenende vor meiner Auffälligkeit habe ich auch an 2 Tagen am Wochenende geraucht ( Freitag und Samstag). An beiden abenden habe ich jeweils 2 Joints alleine geraucht mit jeweils 0,5 g THC also 4 Joinst am Wochenende vor der Auffälligkeit.

13.Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Am Tag der Auffälligkeit habe ich nichts Konsumiert.

14.Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Zu der Zeit war das Wochende, sowie in der Woche, das abhängen mit Freunden ein Grund warum ich konsumiert habe. Hauptsächlich aber weil ich mich nach dem Konsum leichter entspannen konnte und ich mich gut fühlte. Ich konnte einfach relaxen und kam schneller zu Ruhe.

15.Wie sind Sie auffällig geworden?

Durch eine Allgemeine Verkehrskontrolle und der Positiven Urin probe. Zu der Zeit war in der Gegend wo ich arbeitete eine Einbrecher-Bande unterwegs die viel Schaden angerichtet hatten. Da wurden so gut wie alle Fahrzeuge angehalten und konrolliert.

16.Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):

Was war der Zweck der Fahrt?

Zu der Zeit war mein Arbeitgeber dabei eine neue Halle zu bauen und ich war noch im Alten Gebäude. Ich wollte vom Alten Gebäude zur neuen Halle fahren die schon fast fertig war. Dort wollte ich mit meinem Chef über den Tag sprechen wie es so üblich war und dann Feierabend machen.

17.Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

Vom alten Gebäude bis zu neuen Halle ca 2 km und dann nach Hause ca 30 km.

18.Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?

Da man bis zu 72 Stunden unter dem Einfluss von THC steht und ich am Wochende sowie teilweise an Werktagen konsomiert habe würde sagen das ich die letzten Jahre bei 75% meiner fahrten unter Drogeneinfluss stand. In den ersten Jahren meines Konsums bin ich Durchschnittlich 2 Tage in der Woche unter Drogeneinfluss gefahren wenn ich nach dem Wochenende am Montag und Dienstag gefahren bin. Da der Konsum zu der Zeit nicht jedes Wochenende war waren es Durchschnittlich 6 Tage im Monat. In den Ersten 3 Jahren bin ich also an 216 Tagen unter Drogeneinfluss gefahren. Weil sich mein Konsum in den Jahren daruf gesteigert hat und ich dann durchschnittlich an 4 Tagen in der Woche und 16 Tagen im Monat unter Drogeneinfluss gefahren bin,habe ich in den letzen 6 Jahren vor meiner Auffälligkeit an 1152 Tagen ein KFZ unter Drogeneinfluss geführt. Insgesamt bin ich in meiner Drogenkarriere Durchschnittlich an 1368 Tagen unter einfluß von THC Auto gefahren.

19.Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Es gab bei mir nicht so einen großen Konflikt was das fahren angeht. Ich habe diesen Konflikt also gar nicht gelöst.

20.Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)

Jetzt weiss ich das ich beim THC konsum bis zu 72 Stunden unter deren wirkung stand und die Reaktionszeit und konzentration stark beinträchtigt war. Man wird Träge und etwas Gleichgültig. Es ist auch eine große Gefahr weil die Aufmerksamkeit gemindert wird. Die Blendempfindlichkeit nimmt stark zu und die Wahrnehmung des gesamten Umfeldes während des Autofahren ist geringer. Das alles ist ein klarer Grund warum man unter Drogeneinfluss absolut Fahruntauglich ist. Man gefährdet sich und andere Verkehrsteilnehmer stark.

21.Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Die Wirkungsdauer vom Cannabis kann, je nach Konsummuster, bis zu 72 Stunden anhalten.

22.Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Mittlerweile sind mir die folgen eines Täglichen THC konsums bekannt, ja. Bei Täglichen konsum wird man Antriebslos, schon fast Gleichkültig gegenüber vielen Dingen. Man bekommt konzentrationsprobleme, unter anderem wird das Kurzzeitgedächtnis beinträchtigt oder sogar Ernsthaft geschädigt. Bei Täglichen konsum ist auch die Gefahr einer Abhängigkeit vorhanden. Ich sehe auch die Gefahr bei der Verharmlosung der Droge THC. Sie wird im Volksmund zwar als WEICHE DROGE behandelt aber ich finde gerade das macht es auch sehr Gefährlich weil Menschen dadurch in die Irre geführt werden.
 

Daswirdschon

Benutzer
Warum ist es passiert?


Bei der nächsten Frage habe ich auch so meine Schwierigkeiten. Mir ist bewusst wie Wichtig die Frage ist daher möchte ich hier nochmal einen anderen Ansatz versuchen. Ich entschuldige mich für die verschiedenen Geschichten die aber ALLE WAHR sind. Nur brauch ich was anderes was ich auch wirklich fühlen kann, und wo ich jede frage vom GA direkt beantworten kann. Ich will nämlich nicht lügen weil ich das nicht kann und sicher bald ausgehebelt werde würde vom GA. Der Umzug aus meinem Umfeld war scheisse aber nicht wirklich der Grund für meinen Konsum. Daher erzähle ich mal was anderes was natürlich auch wahr ist aber was eventuell meine damalige einstellung zum leben besser erklärt.

23.Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Ich hatte eine Sorgenfreihe Kindheit und fühlte mich immer geborgen. Ich hatte einen Bruder der 4 Jahre Älter war als ich und einen Stiefvater mit dem ich gut klar kam. Unser Familienleben war sehr schön und es lief alles gut. Meine Kindheit und den Größten Teil meiner Jugend verbrachte ich in einem kleinen Dorf. In dieser Zeit schloss ich natürlich sehr viel Freundschaften und war ein fester bestandteil unserer Gemeinde was mir auch Große Sicherheit und Geborgenheit gab. Ich war sehr Aktiv im Sportverein und hatte auch meinen festen Freundeskreis. Es waren sehr innige Freundschaften weil man sich einafch so gut kannte. Zu meinen Sportlerfreunden hatte ich auch ein super verhältniss und ich war überall willkommen. Meine Welt war kurz gesagt perfekt und ich konnte nichts schlechtes sagen. Dann kam aber der Tag der alles verändert hat, da war ich 17 Jahre Alt. Mein Stiefvater wollte morgens zur arbeit und kam wieder ins Haus gestürmt weil der Wagen weg war. Er rief bei der Polzei an und bekam die Mitteilung übers telefon das der Wagen in der Nacht einen Unfall hatte und zwei Tote personen darin gefunden wurden aber man nicht sagen konnte wer es sei da keine Personnalien gefunden wurden. Wir rannten in das Zimmer meines Bruders und er war nicht da. Wir sind dann zur Polizei gefahren die wiederrum mit uns zu einem Institut gefahren ist wo meine Eltern die Leichen Identifizieren mussten. Als meine Mutter weinend raus kam war klar was passiert ist. Mein Bruder ist Tot. Weil meine Eltern die zweite Person nicht kannten wurde ich gefragt ob ich mir zutrauen würde die Person zu Identifizieren. Ich stimmte zu und so ging ich in die Halle und sah dort meinen Toten Bruder der übel zugerichtet war. Laut Polizei seien sie mit ca 170 km/h frontal gegen einen Baum gefahren. Ich konnte aber an den Haaren die zweite person erkennen, es war ein Freund meines Bruders. Diese Bilder werden immer in meinem Kopf bleiben. Die Zeit danach war alles andere als einfach für mich und natürlich ganz besonders für meine Mutter. Wir versuchten das leben so gut es ging weiter zu führen. Ich ging bald wieder zum Sport und versuchte mir nichts anmerken zu lassen aber es war halt alles anders. Leider sind wir dann nach einiger Zeit auch Umgezogen und ich hatte keine Freunde mehr in meiner näheren Umgebung. Diese Ereignisse haben mich und meine Lebensansicht verändert, wie schnell alles anders sein kann. Wie lächerlich kleine Dinge im leben werden die man vorher als Wichtig sah. Oder Probleme die man als Probleme sah aber in wirklichkeit nur lappalien waren. Ich stumpfte ab in dieser Zeit. Mit 19 bin ich zur Bundeswehr gegangen und als ich eines Tages nach Hause kam war die Wohung halb leer und meine Mutter war weinend im Wohnzimmer. Mein Stiefvater hatte uns verlassen und wir waren allein. Aber auch diese Situationen haben wir Gemeistert. So vergingen die Jahre, ich arbeitet viel und hatte ein paar neue Freunde. Ich trank nach wie vor keinen Alkohol und war meistens fahrer wenn wir weg waren. Dann kam die Party wo mir das THC angeboten wurde. Ich dachte nicht wirklich nach ob das jetzt gut oder schlecht sei, ich habe es einfach gemacht.


24.Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Die Kiffer haben sich natürlich nicht negativ auf meinen konsum geäußert. Die fanden es ja alle cool und haben selten etwas schlechtes darüber gesagt. Meine Familie war total dagegen und haben mich dementsprechend behandelt weil sie das keinesfalls tolerierten. Ich habe halt mit offenen Karten gespielt und früh gesagt das ich THC rauche. Besonders meine Mutter hat das nicht akzeptiert und wir gerieten deshalb sehr oft in Streit. Meine Arbeitskollegen wussten nicht das ich sowas mache.Meine Freunde aus meinem Dorf wussten das auch nicht also konnten sie nichts sagen. Hätten sie es gewusst hätte ich mir bestimmt was anhören können.

25.Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Wenn ich mal eine Schlechte Woche hatte wo viel Mist passiert ist habe ich mich auf die Wochenenden gefreut. Ich konnte mich durch den THC Konsum leichter entspannen und machte mir dann nicht mehr so die Gedanken. Ich habe dann zwar nicht mehr geraucht wie sonst aber mich mehr drauf gefreut.

26.Haben Sie vor der Auffälligkeit jemand um Hilfe gebeten, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer, mit welchem Erfolg?)

Nein ich fand das war nicht Notwendig weil ich dachte ich hätte damit kein Problem.


27.Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?

Eine Tante von mir ist Alkoholkrank und seit einiger Zeit trocken sonst gibt es keine Fälle in meiner Familie.

28.Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?

Es gab hier und da mal einige Wochen wo nichts passiert ist was ich aber nicht als Pause bezeichnen würde da ich es nicht bewusst abgelehnt habe. Ich hätte ja was genommen wenn was dagewesen wäre. Spitzen direkt gab es auch nicht, der Konsum war eigentlich immer gleich.Wenn dann würde ich das Wochenende als Spitze bezeichnen und die Werktage als Pausen. Lediglich auf Partys oder treffen am Wochenende wo dann alle Kiffer zusammen waren wurde etwas mehr geraucht als sonst. Das war aber nicht jedes Wochenende der Fall.

29.Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Nichts, ich konnte auch ohne THC abschalten.Nach der arbeit war ich eh meistens Müde und kaputt und ich ging immer gegen 23 Uhr ins Bett. Da spielte der Konsum keine Rolle. Mit THC war es einfach leichter sich zu entspannen oder abzuschalten.

30.Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Grundsätzlich besteht immer die Gefahr in eine Abhängigkeit zu geraten wenn ich Drogen konsumiere.

31.Waren sie Drogenabhängig?

Nein
 

Daswirdschon

Benutzer
Wieso passiert das nicht wieder?

32.Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Ja die hätte ich verhindern können. Hätte ich zb auf der Party einfach Nein gesagt wie ich es bei Alkohol mache wäre es nie soweit gekommen. Das Problem war halt das ich es auch wollte. Ich hätte das Umfeld in dem ich mich aufhielt erkennen müssen. Ich hätte mich über die Droge THC Informieren sollen, welchen Schaden THC anrichten kann und was mit einem Konsum einhergeht. Dann hätte ich mit Sicherheit kein Interesse gehabt und hätte nie diese Drogenkarriere angefangen. Dann hätte ich auch meine damaligen Freunde auf das Risiko des THC konsum hingwiesen und versucht sie davon abzuhalten. Denn es ist ja eine Illigale Droge und die Gefahr einer Abhängigkeit von Drogen war mir auch bekannt aber ich habe es ignoriert. Zudem hätte ich mich, als das Thema Drogen aufkam, selbstkritisch beurteilen müssen ob das wirklich der Richtige weg ist. Ich hätte meinen Freundeskreis und dessen entwicklung besser betrachten und beobachten sollen. Es wäre das beste gewesen wenn ich mich damals von dieser Gruppe distanziert hätte und Schlussendlich den Kontakt ganz beendet hätte. Leider hatte mir das Umfeld ein angenehmes Gefühl gegeben was ich nicht weiter hinterfragt habe und gerne angenommen habe. Rückblickend gab es doch erschreckend viele Abzweigungen die ich hätte gehen können um nicht auf dem Drogenweg zu landen.

33.Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Am Tag der Tatzeit wurde mir Schlagartig klar das ich einen Riesen Fehler gemacht habe so einen Lebensstil geführt zu haben. Das es schlicht weg Falsch war was ich gemacht habe und mir Bewusst wurde das ich keine Vorteile durch einen Konsum habe sondern genau das Gegenteil. Ich wusste das ich was falsch gemacht habe, nicht nur wegen der Straftat auch wegen meiner Person und alle damit verbundenen bereiche wie arbeit,freunde und Familie. Ich habe seit der Abstinenz durchweg Posivtive erfahrungen gemacht. Alleine das Gefühl etwas richtiges zu tun, nämlich den Konsum zu beenden stärkt mich noch heute. Ich denke klarer ,ich Pflege wieder Freundschaften die ich beim konsum vernachlässigt hatte. Ich bekomme viel zuspruch das ich mich für einen anderen weg entschieden habe. Ich bin für meine Freunde und Familie da, mehr als vorher weil ich auch nie weiß was die Zukunkft bringt. Es können Unfälle passieren die Schalgartig alles ändern. Mir wurde klar das es viel Schöner ist das Leben richtig wahrzunehmen. Es ist schließlich das einzige leben was man hat.

34.Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Durch den Tattag als ich von der Polizei angehalten wurde und ich mit dem Polizisten auf der Toilette auf den Urintest geschaut habe. Mir wurde einfach klar das ich es verbockt hatte. Das war die Realität, ich stehe mit einem Polizisten in einem Klo. Es war nicht irgendeine Toilette es war die Toilette meines Arbeitgebers in der neuen Halle. Es war nicht nur Peinlich, es ist kaum in Worte zu fassen wie Schlecht ich mich da gefühlt habe. Die fahrt zum KH dauerte ca 30 min. In dieser Zeit machte ich mir glaub ich mehr gedanken über meinen THC konsum als die ganzen Jahre davor. Ich hatte Scheiße gebaut wo ich nicht mehr rauskommen würde. Das war einer der Einschneidensden erlebnisse meines Lebens, das vergesse ich nie.

35.Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?

Also, ich habe seit der Auffälligkeit über viele Dinge nachgedacht und alle bereiche Gründlich betrachtet. Über meine damilgen Entscheidungen, unter anderem dem Konsum zuzustimmen, einen derartigen Lebensstihl geführt zu haben und das auch noch gut zu finden. Ich habe darüber nachgedacht was es mir letztendlich gebracht hat, was es für Positive und Negative folgen hatte. Was ich heute und zu der Konsumzeit als Positiv und Negativ emfpunden habe. In der Konsumzeit und meiner Sicht der Dinge zu der Zeit kann ich die Positiven gründe auf einige Dinge begrenzen. Der Konsum mit den damaligen Freundeskreis und das Gefühl besser abschalten zu können. Rückblickend doch sehr magere Punkte um mein Verhalten zu erklären. Die Negativen Punkte, die ich mir zur Konsumzeit nie vor Augen geführt hatte, überwiegen erheblich den Positiven wie mir heute Bewusst ist.

Ich erkenne jetzt die Signale die zu einem Konsum führen können und da werde ich sofort gegenlenken, was für mich ein Entscheidender punkt ist keinen Gelegentlichen Konsum in betracht zu ziehen. Die Wichtigsten punkte sind aber die Sozialen. Man enttäuscht Freunde und Familie und im Schlimmsten Fall kann man sogar Personen schädigen, zb im Starßenverkehr, die nichts damit zu tun haben. Man stellt seinen Job aufs Spiel und die damit verbundene Finanzielle Sicherheit uvm. Das Leben ist viel Lebenswerter ohne Drogen. Ich hatte ja auch ein Leben vor dem Konsum wo ich auch Glücklich und Zufrienden war. Ich habe das eben nie so wahr genommen sondern für Selbstverständlich gehalten. Heute weiss ich warum ich mich Gut fühle und welchen Hintergrund es hat. Wärend meines Konsums habe ich mein Leben Quasi minimiert. Heute ist mir klar das das leben extrem Umfangreich ist, das wurde mir wieder vor Augen geführt nach meiner Konsumzeit.

Man denkt Positiv und man behält einen klaren Kopf. Ich habe während der Abstinenz viel Positives erlebt. Ich habe mehr Selbstbewusstsein als vorher weil ich erkannt habe was der Richtig weg ist. Ich habe die kleinen Dinge im leben wieder richtig lieb gewonnen und gehe darin auf. Ich bin mit Herz und Seele Handwerker. Ich mache das Beruflich und Privat sehr gerne. Gerade in meiner Privaten Zeit Handwerke ich sehr viel zu Hause. Es Befriedigt und entspannt mich gleichermaßen. Ich wohne auf dem Land in einem kleinen Kotten mit viel Grundstück und Garten wo ich mich nach Lust und Laune austoben kann. Ich war vorher nie so der Gartentyp aber ich finde es mittlerweile einfach schön wenn der Rasen gemäht ist und die Beete Ordentlich aussehen. Ok, blumen Pflanzen usw ist jetzt nicht mein Fall, das sollen die Frauen mal machen aber Baüme fällen oder eine Terasse bauen ist mein Ding. Ich renoviere unheimlich gerne. Ich kremple derzeit meine Wohnung komplett um und es macht einfach Spaß. Habe mein Badezimmer entkernt und alles neu aufgebaut. Fliesen selbst gelegt, amaturen angschlossen usw. Ich habe noch einiges vor und ich freue mich darauf. Das gibt mir so viel, das Ergebniss zu sehen und das ich das kann macht mich Stolz. Ich habe auch ein paar Nebengebäude wo ich auch viele Pläne habe. Derzeit richte ich mir eine Werstatt ein und räume wo ich auch bei schlechtem Wetter arbeiten kann aber da ist noch viel zu tun. Im Außenbereich ist Generell noch viel zu tun. Einige Beete weg und Pflastern usw usw. Also am Handwerken habe die Größte freude . Abends gehe ich mit meinem Hund im Wald spazieren und ich habe die Leidenschaft am Kochen endeckt, da kann ich mich auch entspannen. Es kommt zwar nicht so oft vor weil ich abends froh bin wenn ich mich ausruhen kann aber es macht auch Spaß . Reks mein Hund spielt auch eine sehr sehr Große Rolle in meinem Leben und wenn er sich wohlfühlt und hat was er braucht fühle ich mich auch einfach GUT. Ich treffe mich wieder mit meinen Alten Freunden und gehe wieder zu den Veranstaltungen die ich beim THC Konsum gemieden habe. Auch hier helfe ich Handwerklich wo ich kann un genieße die Komplimente das ich das gut gemacht habe oder was ich alles kann. Würden meine Freunde mitbekommen das ich es wieder in betracht ziehen würde Gelegentlich zu konsumieren würden sie mir, verzeihen sie mir meinen Ausdruck, eine aufs Maul hauen. Also wir achten auf uns zumal zwei meiner Freunde auch mal konsumiert haben und lange vor mir damit aufgehört haben. Das würde keiner von uns Akzeptieren. Ich spiele auch Gelegentlich mit meinen Freunden FIFA ( Das ist ein Fußball Computerspiel ) wo wir uns verbal und im Spiel fertig machen, es ist Wahnsinnig Witzig. Diese ganzen Dinge habe ich während der Konsumzeit nicht erlebt und sowas kann keine Droge. Man hat so wenig Zeit und die sollte man Sinnvoll nutzen. Deshalb denke ich gar nicht mehr über Drogen nach. Handwerken und die freude dabei, freunde und Familie Glücklich zu sehen das kann einem nur das Leben geben. Ich möchte auch bald wieder mit Sport anfangen. Ich liebe Tennis und Fußball. Ich möchte auch bald Abenteuer Urlaub machen mit Freunden. Squad fahren oder Bungee Jumping in Österreich. Ach es gibt noch so viel was ich vor habe da haben Drogen keinen Platz. Ich will meine Vergangenheit nicht leugnen und stehe dazu aber dadurch weiß ich auch warum ich so denke wie ich jetzt denke und dafür bin ich schon fast Dankbar. Drogen..? Nein Danke das Thema ist durch.

36.Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Ich habe in der ersten Woche etwas unruhig geschlafen aber durch den Ermutigen gedanken das richtige zu tun hat sich sehr schnell ein gutes gefühl eingestellt und ich habe es einfach gelassen und keinen gedanken mehr daran verschwendet.Ich habe mich jeden tag aufs neue gefreut das ich mich gegen Drogen entschieden habe. Man kann auch bei kleinen Sachen pure Freude erleben. Ob es beim Kochen ist oder mit dem Hund durch einen wunderschönen Wald zu gehen. Dabei immer wieder das Gefühl zu haben, ja man hat das Richtige getan und sich gegen Drogen entschieden. Es macht einfach Spaß. Man brauch keinen Alkohol und Drogen um das Leben zu genießen, das habe ich erlebt und das Gefühl kommt Regelmäßig wieder und das ist Toll.


37.Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Alle in meinem näheren Umfeld haben mir geholfen mit dieser Situationen umzugehen. Ich habe sehr viel Zuspruch und anerkennung von meiner Mutter erhalten die meine gesamte geschichte kennt. Ich habe eine sehr offene Beziehung zu ihr. Ich habe schon während meiner Konsumzeit offen mit ihr über meinen konsum gesprochen. Sie wusste also schon sehr früh das ich THC konsumiere. Das fand sie natürlich alles andere als GUT und hat mich regelmäßig versucht davon abzubringen und mich davon überzeugen wollen das das Falsch ist was ich mache. Ich wollte zu der Zeit nichts davon hören und habe den Standard Spruch, ich bin Alt genug, immer wieder erwähnt. Meine Mutter hat 6 Geschwister, alles Frauen, und sie hat natürlich mit ihren Schwestern über meine, für sie emfpundene Drogensucht, gesprochen. Als ich dann zu besuchen bei meiner Mutter war lagen Regelmäßig Bücher und Beiträge auf dem Tisch die mir beweisen sollten das das Schlecht ist was ist mache. Aber ich hatte meine gewohnte Haltung eingenommen bis zu dem Tag als ich mich dazu entschloss kein THC mehr zu konsumieren. Man kann sich natürlich vorstellen wie angetan meine Mutter davon war und hat mich mit Zuspruch überschüttet. Das sind so Momente, selbst mit 35 Jahren, wo man merkt was eine GUTE Mutter wirklich bedeutet, es ist einfach ein wunderbares Gefühl gewesen das meine Mutter so zu mir steht und mir stets zur Seite stand. Ich empfand es auch als sehr Befriedigend das ich meine Mutter so Glücklich damit machte das ich mit dem THC aufhören möchte. Sie hat mir großen Halt gegeben und mich Täglich gefragt wie es mir geht und ob alles ok ist. Ob ich an THC denke oder ein verlangen hab. Das hat mir sehr geholfen. Natürlich hat sie es auch ihren Schwestern erzählt das ich aufgehört habe und ich wurde auch hier mit Glückwünschen und Zuspruch überschüttet. Ich habe selten in meinem Leben eine solche anteilnahme verspürt und ich war stolz auf mich das ich sie so Glücklich machen konnte. Die Familie hat den größten Anteil daran das ich keinen gedanken mehr an Drogen verschwende außer meiner eigenen überzeugung natürlich das Richtige zu tun. Was mir auch sehr geholfen hat waren 2 Freunde die ich zum ende meiner Konsumzeit kennengelenrt habe. Sie haben THC auch Regelmäßig konsumiert, auch schon lange vor meiner Drogenkarriere. Diese Freunde haben 1 Jahr vorher mit dem Konsum aufgehört bevor ich aufgehört habe. Sie hatten einfach keine Lust mehr auf die gesamte Umgebung die sich in so einer Kiffergesellschaft bildet, die Falschen Freunde und die verherrlichung von THC. Mit diesen Freunden habe ich auch sehr viel über Konsum,thc allgemein und deren Auswirkungen gesprochen. Wie Blind und naiv ich war wenn konsumiert wurde. Diese gespräche haben mir auch sehr geholfen meine jetzige Sichtweise zu stärken. Diese Freunde haben Mittlerweile eine Familie gegründet und stehen mit beiden Beinen voll im Leben. Sie haben mit dem Thema genau so abgeschlossen wie ich und die Chance das einer von uns nochmal das verlangen bekommt die Alten Zeiten wieder zu erleben sind gleich NULL. Sie zählen derzeit zu meinen Engsten Freunden und es hat sich eine Tiefe Freundschaft daraus entwickelt. Das hilft mir sehr und ich finde es toll ein Teil davon zu sein.

38.Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Durchweg Positiv. Alle finden es sehr gut das ich nicht mehr konsumiere. Mein Umfeld ist auch Stolz darauf das ich von einen auf den anderen Tag so gehandelt habe. Ich habe dadurch auch Respekt erfahren und ich finde es sehr befriedigend.


39.Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Nein der Kontakt war genauso schnell beendet wie mein Entschluss mit dem Konsum aufzuhören. Es gab hier und da mal einen Anruf oder eine SMS aber ich habe gesagt das ich das jetzt nicht mehr mache und auch kein Interesse mehr habe bei solchen Partys anwesend zu sein. Da es auch mehr Zweckgemeinschaften waren als Freunde ist der Kontakt Automatisch abgebrochen. Jetzt habe ich einen neuen Freundeskreis und es macht Spaß ein Teil davon zu sein.

40.Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

Nein

41.Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Da ich nicht mehr in diesem Umfeld bin und nur noch Freunde habe die nicht konsumieren ist der Konsum lediglich eine schlechte erfahrung die ich gemacht habe und mit der ich leben muss. Ich möchte damit einfach nichts mehr zu tun haben. Wenn ich von Drogen auch nur höre kommen die Gedanken wieder hoch was ich gemacht habe und wie die Polizei mich angehalten hat. Das löst bei mir ein starkes Abwehrverhalten aus. Ich will das einfach nicht in meinem Umfeld haben. Mir geht es so gut wie nie zuvor und ich habe eine Erfahrung gemacht die mich Stark gemacht hat. Ich weiss was ich will und dazu gehört auch die Totale ablehnung bei allem was mit Drogen zu tun hat. Ich kenne jetzt auch die Entwicklung genau wie es zum Konsum kommen kann und wenn diese Anzeichen kommen sollten werde ich sofort Gegenlenken.


42.Haben Sie zu Hause Cannabis?

Nein

43.Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?

In erster linie durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz und meinem Willen Drogen abzulehnen. Ich habe aus der Vergangenheit sehr viel gelernt. Daher werde ich mit Sicherheit nicht wieder kontakt zu Drogen haben oder suchen. Ich weiß welche Anzeichen es gibt die zu Drogen Konsum führen können und wie ich sie direkt verhindern kann. Ich und meine Freunde achten aufeinander und sie würden alles tun um einen Konsum zu verhindern. Ich würde mit Freunden und Familie darüber reden und sie würden mir gut zureden und mich stärken auf dem Weg zu bleiben den ich eingeschlagen habe.


44.Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Einen Rückfall kann ich theoretisch ausschließen, da ich den Kontakt mit Drogen oder Konsumenten konsequent vermeide. Falls ich doch einmal ein Verlangen spüren sollte THC zu konsumieren wende ich mich an meine Freunde und Familie. Ich würde auch im Notfall nicht davor zurückschrecken Professionelle hilfe aufzusuchen.

45.Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Ich trinke so gut wie keinen Alkohol weil er mich nicht schmeckt. Wenn überhaupt, trinke ich auf einer Weinachtsfeier ein Bier und belasse es dabei. Da ich dieses Gefühl nicht mag bleibt es auch bei einem Bier und das war es dann. Bei der letzen Weinachtsfeier habe ich auch nichts getrunken. Ich habe also die letzten JAHRE vielleicht so 3 Bier getrunken. An Silvester trinke ich vielleicht ein Glas sekt aber auch das trinke ich nie auf und nippe nur daran bis ich es schließlich stehen lasse. Alkohol ist nicht meins.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
19.Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Es gab bei mir nicht so einen großen Konflikt was das fahren angeht. Ich habe diesen Konflikt also gar nicht gelöst.
Nein, das ist zu einfach, hier fehlt eine schlussfolgernde Erklärung/Begründung.

Ich würde das wie folgt schreiben ... "Ich hatte ich keinen Konflikt, da ich in keinster Weise darüber nachgedacht habe, was für Konsequenzen der Drogeneinfluß für mich hat, andernfalls wäre ich nicht immer wieder nach dem Konsum gefahren. Ich glaubte vor Fahrantritt, dass der Konsum so soweit abgeklungen wäre, dass noch eine Fahrtüchtigkeit bestand."

-----------------------

Sorry das es etwas gedauert hat.
Ich denke das sollte jetzt klappen. Stell den FB bitte noch einmal komplett überarbeitet ein ... dann sollten wir einen MPU tauglichen FB vorliegen haben. :zwinker0004::smiley711:
 

Daswirdschon

Benutzer
Hallo,

ich habe 19 geändert wie du gesagt hast. Ich habe auch die 23 nochmal geändert weil ich mich damit nicht wohl gefühlt habe hoffe das ist kein Problem.

Was ist passiert?

1.Vorgeschichte:

Ich wurde am 05.03.2014 um 17.20 Uhr von der Polizei angehalten wegen einer Allgmeinen Verkehrskontrolle. Ein Urin test war Positiv bei THC. Die anschließende Blutentnahme im KH ergab das ich einen THC Wert von 5,2 ng/ml und THC-COOH 60,3 im Blut hatte.

2.Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

In der Schule im Unterricht habe ich das erste mal von Drogen gehört. Da war ich ca. 15 Jahre Alt.

3.Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)

- Ich war 26 Jahre Alt als ich zum ersten mal THC Konsumiert habe auf einer Party ( August 2005 ) in einer Gruppe mit ca 8 Leuten wovon 4 meine damaligen Freunden waren.

4.Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)

Nach dem ersten Konsum vergingen einige Wochen bevor ich wieder an einem Wochenende konsumierte. Da war es ein Joint den ich mir mit ca 4 Leuten geteilt habe. Es waren ca 0,5 g in einem Joint. Mein Konsum in den darauf folgenden Jahren beschränkte sich auf das Wochenende bei besonderen Ereignissen wie Partys,geburtstagen oder anderen Events. Zu dem Zeitpunkt war der Missbrauch nicht wirklich geplant, wenn einer was mit hatte wurde was geraucht und wenn nicht dann halt nicht. Da war es immer ein Joint den ich mit freunden regraucht habe. Mit den Jahren wurde mein THC Missbrauch dann mehr. Ich habe dann am Wochenende, meistens samstags, alleine einen Joint geraucht mit 0,5 g Gras, den ich mir in einer Gruppe gebaut habe. Es blieb immer bei einem Joint am Wochenende. In den darauf folgenden Jahren habe ich fast jedes Wochenende THC Missbrauch betrieben aber die Menge war immer gleich . Es kam dann auch vor das ich Freitags und Samstags geraucht habe also 2 Joinst am Wochenende. Da habe ich mir dann zum Wochenende was für10 Euro mitbringen lassen, das waren so 1,3 g Grass. Als ich anfing Grass zu kaufen hatte ich nach dem Wochende auch oft was über. Da fing es auch an das ich mal in der Woche mit Freunden konsumiert habe, meistens an einem Dienstag oder Mittwoch. Ich habe mir dann mit Freunden einen ( Sticki, so sagt man ) gebaut. Es war ein sehr kleiner Joint mit ca 0,2 g THC inhalt den ich alleine konsumierte. Sind meine Freunde mal nicht vorbei gekommen kam es auch vor das ich mir alleine einen Sticki gebaut und geracht habe wenn ich was über hatte vom Wochenende, was aber eher selten der Fall war weil ich immer in Gesellschaft war. Zum Schluss habe ich 2-3 Joints am Wochenende und 1-2 Stickis in der Woche geraucht. Diesen Missbrauch führte ich bis zur Auffälligkeit fort.

5.Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Nein

6.Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Es gibt keinen Umgang mit Alkohol weil er mir nicht schmeckt. Ich habe in jungen Jahren mit 16-21 öfter Alkohol am Wochenende getrunken trotz des Geschmacks auf Partys und in der Disco aber weil der Tag danach meistens unangenehm war habe ich es gelassen. Freunde von mir trinken gerne mal ein Glas Wein zum Essen was ich auch mal versucht habe aber das war schrecklich, es schmeckt furchtbar. Naja so habe ich auch meine Erfahrungen mit Alkohol und kann sagen das das nichts für mich ist und so lehne ich seit Jahren immer Dankend ab wenn mir was angeboten wird.



7.Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Ja ich rauche Zigaretten, ca 1 Schachtel am Tag, so 20 Zigaretten. Ich trinke über den Tag verteilt 3-6 Tassen Kaffee.

8.Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?

In den ersten Jahren meines konsums war der Lange Schlaf nach den Konsumabenden und die Morgentliche Antriebslosigkeit sehr Auffällig. Später sind mir dann einige Sachen aufgefallen. Ich wurde zunehmend Lustloser was die kleinsten Aufgaben im Alltag betraf. Ich habe die Freundschaftspflege vernachlässigt was die Freunde angeht die nicht konsumiert haben. Ich habe mich im Allgemeinen etwas zurückgezogen und war nicht mehr so Aktiv wie sonst. Es entwickelte sich eine Art Gleichgültigkeit.

9.Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Ja habe ich weil ich mich auf den konsum gefreut habe und mir die negativen folgen egal waren. Nach dem ich konsumiert habe habe ich mir keine gedanken mehr über Probleme, egal ob sie jetzt groß oder klein waren, gemacht. Ich hatte den Eindruck das doch alles gar nicht so Schlimm sei und ich alles locker regeln könnte. Finanzielle Probleme oder sachen auf der Arbeit kamen mir dann nicht mehr so Schlimm vor. Ich konnte an den Wochenende wo ich konsumierte einfach abschalten und die Woche hinter mir lassen. Generell konnte ich mich nach dem Kosnum besser entspannen als ohne. Die schnell eintretende entsapnnung und gelassenheit nach dem THC Konsum hat auch die negativen folgen des Konsums gleich mit verdrängt.

10.Auffälligkeit:

Am 05.03.2014 bei einer Allgemeinen Verkehrskontrolle wurde ein Urin schnelltest gemacht der bei THC positiv war.

11.Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

THC Wert 5,2 ng/ml und 60,3 THC-COOH

12.Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

Meine Auffälligkeit war an einem Mittwoch und ich habe am Tag vorher ( Dienstag abend) einen Sticki alleine geraucht mit einem Freund der auch einen Sticki geraucht hat. In meinem Sticki waren ca 0,4 g THC. Das Wochenende vor meiner Auffälligkeit habe ich auch an 2 Tagen am Wochenende geraucht ( Freitag und Samstag). An beiden abenden habe ich jeweils 2 Joints alleine geraucht mit jeweils 0,5 g THC also 4 Joinst am Wochenende vor der Auffälligkeit.

13.Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Am Tag der Auffälligkeit habe ich nichts Konsumiert.

14.Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Zu der Zeit war das Wochende, sowie in der Woche, das abhängen mit Freunden ein Grund warum ich konsumiert habe. Hauptsächlich aber weil ich mich nach dem Konsum leichter entspannen konnte und ich mich gut fühlte. Ich konnte einfach relaxen und kam schneller zu Ruhe.

15.Wie sind Sie auffällig geworden?

Durch eine Allgemeine Verkehrskontrolle und der Positiven Urin probe. Zu der Zeit war in der Gegend wo ich arbeitete eine Einbrecher-Bande unterwegs die viel Schaden angerichtet hatten. Da wurden so gut wie alle Fahrzeuge angehalten und konrolliert.

16.Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):

Was war der Zweck der Fahrt?

Zu der Zeit war mein Arbeitgeber dabei eine neue Halle zu bauen und ich war noch im Alten Gebäude. Ich wollte vom Alten Gebäude zur neuen Halle fahren die schon fast fertig war. Dort wollte ich mit meinem Chef über den Tag sprechen wie es so üblich war und dann Feierabend machen.

17.Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

Vom alten Gebäude bis zu neuen Halle ca 2 km und dann nach Hause ca 30 km.

18.Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?

Da man bis zu 72 Stunden unter dem Einfluss von THC steht und ich am Wochende sowie teilweise an Werktagen konsomiert habe würde sagen das ich die letzten Jahre bei 75% meiner fahrten unter Drogeneinfluss stand. In den ersten Jahren meines Konsums bin ich Durchschnittlich 2 Tage in der Woche unter Drogeneinfluss gefahren wenn ich nach dem Wochenende am Montag und Dienstag gefahren bin. Da der Konsum zu der Zeit nicht jedes Wochenende war waren es Durchschnittlich 6 Tage im Monat. In den Ersten 3 Jahren bin ich also an 216 Tagen unter Drogeneinfluss gefahren. Weil sich mein Konsum in den Jahren daruf gesteigert hat und ich dann durchschnittlich an 4 Tagen in der Woche und 16 Tagen im Monat unter Drogeneinfluss gefahren bin,habe ich in den letzen 6 Jahren vor meiner Auffälligkeit an 1152 Tagen ein KFZ unter Drogeneinfluss geführt. Insgesamt bin ich in meiner Drogenkarriere Durchschnittlich an 1368 Tagen unter einfluß von THC Auto gefahren.

19.Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Ich hatte keinen Konflikt, da ich in keinster Weise darüber nachgedacht habe, was für Konsequenzen der Drogeneinfluß für mich hat, andernfalls wäre ich nicht immer wieder nach dem Konsum gefahren. Ich glaubte vor Fahrantritt, dass der Konsum so soweit abgeklungen wäre, dass noch eine Fahrtüchtigkeit bestand.


20.Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)

Jetzt weiss ich das ich beim THC konsum bis zu 72 Stunden unter deren wirkung stand und die Reaktionszeit und konzentration stark beinträchtigt war. Man wird Träge und etwas Gleichgültig. Es ist auch eine große Gefahr weil die Aufmerksamkeit gemindert wird. Die Blendempfindlichkeit nimmt stark zu und die Wahrnehmung des gesamten Umfeldes während des Autofahren ist geringer. Das alles ist ein klarer Grund warum man unter Drogeneinfluss absolut Fahruntauglich ist. Man gefährdet sich und andere Verkehrsteilnehmer stark.

21.Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Die Wirkungsdauer vom Cannabis kann, je nach Konsummuster, bis zu 72 Stunden anhalten.

22.Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Mittlerweile sind mir die folgen eines Täglichen THC konsums bekannt, ja. Bei Täglichen konsum wird man Antriebslos, schon fast Gleichkültig gegenüber vielen Dingen. Man bekommt konzentrationsprobleme, unter anderem wird das Kurzzeitgedächtnis beinträchtigt oder sogar Ernsthaft geschädigt. Bei Täglichen konsum ist auch die Gefahr einer Abhängigkeit vorhanden. Ich sehe auch die Gefahr bei der Verharmlosung der Droge THC. Sie wird im Volksmund zwar als WEICHE DROGE behandelt aber ich finde gerade das macht es auch sehr Gefährlich weil Menschen dadurch in die Irre geführt werden.
 

Daswirdschon

Benutzer
Warum ist es passiert?


23.Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Ich hatte eine Sorgenfreihe Kindheit und fühlte mich immer geborgen. Unser Familienleben war sehr schön und es lief alles gut. Meine Kindheit und den Größten Teil meiner Jugend verbrachte ich in einem kleinen Dorf. In dieser Zeit schloss ich natürlich sehr viel Freundschaften und war ein fester bestandteil unserer Gemeinde was mir auch Große Sicherheit und Geborgenheit gab. Ich war sehr Aktiv im Sportverein und hatte auch meinen festen Freundeskreis. Es waren sehr innige Freundschaften weil man sich einafch so gut kannte. Zu meinen Sportlerfreunden hatte ich auch ein super verhältniss und ich war überall willkommen. Als ich 17 Jahre Alt war sind wir weggezogen und da brach eine Welt für mich zusammen. Ich wollte das natürlich nicht aber ich konnte auch nichts dagegen machen weil ich noch Schulpflichtig war. In der Neuen Umgebung fühlte ich mich nie wohl. Die Neue Schule und die Fremden Leute waren nicht leicht zu akzeptieren. In der Umgebung wo ich jetzt wohnte wohnten auch 2 Schwestern meiner Mutter mit ihren Kindern. Durch meine Cousinen knüpfte ich hier und da mal ein paar Bekanntschafften aber die waren kein Vergleich zu den Freunden die ich in meinem Dorf hatte aber es war besser als gar nichts. So vergingen die Jahre, ich fing an zu arbeiten und konzentriete mich auch Hauptsächlich auf meine Arbeit. In dieser Zeit war ich nicht viel auf Partys und wenn waren es eher Pflichtveranstaltungen wie Geburtstage von Cousinen,tanten oder vom Onkel usw, was nicht gerade spannend war. Dann lernte ich 2 Leute kennen auf einer Geburtstags Party meiner Cousine die mich Interessierten weil sie anders rüberkamen als die anderen. Sie waren locker gekleidet und im Allgemeinen ziehmlich cool drauf. Wir verstanden uns sofort. Als man sich dann wieder traff auf einer Geburtstagsfeier von einem Bekannten fragten sie mich ob ich Kiffen würde. Ich sagte Nein und damit war das Thema auch erstmal beendet. Als ich mit meinen Cousinen und ein paar Bekannten auf einer Party war waren die beiden auch da und sie schlossen sich uns sofort an. Es dauerte nicht lange und einer von den beiden holte einen Joint aus der Tasche und fragte ob wir auch mit nach draußen kommen würden um zu Kiffen? Ich willigte ein und ging mit ihnen nach draußen wo ich ca 3 mal an dem Joint gezogen habe. Zuerst merkte ich nicht viel aber mir gefiel die lockere Runde weil wir zusammen was außergewöhnliches machten. Ich war dann nach einiger Zeit bekifft, lachte viel und unterhielt mich sehr offen mit allen in der Gruppe, besonders mit den beiden Kiffern. Wir tauschten Nr. aus und es fing an das wir uns ab und zu mal am Wochende trafen. Langsam entwickelte sich daraus eine richtige Freundschafft und sie zählten auch bald zu meinen besten Freunden. Es fühlte sich an wie meine Freundschafften in meiner Jugend in meinem Dorf. Ich fühlte mich geborgen, verstanden und ich gehörte einfach dazu. Weil man sich immer öfter traf ergab sich auch öfter die Gelegenheit THC zu konsumieren. Ich lernte dann auch immer mehr Leute kennen durch die beiden und es entwickelte sich ein eigener Freundeskreis. In diesem Freundeskreis fühlte ich mich wohl und weil es nichts besonderes war das dort auch mal gekifft wurde gab es auch öfter Gelegenheit dazu und ich kiffte mit.



24.Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Die Kiffer haben sich natürlich nicht negativ auf meinen konsum geäußert. Die fanden es ja alle cool und haben selten etwas schlechtes darüber gesagt. Meine Familie war total dagegen und haben mich dementsprechend behandelt weil sie das keinesfalls tolerierten. Ich habe halt mit offenen Karten gespielt und früh gesagt das ich THC rauche. Besonders meine Mutter hat das nicht akzeptiert und wir gerieten deshalb sehr oft in Streit. Meine Arbeitskollegen wussten nicht das ich sowas mache.Meine Freunde aus meinem Dorf wussten das auch nicht also konnten sie nichts sagen. Hätten sie es gewusst hätte ich mir bestimmt was anhören können.

25.Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Wenn ich mal eine Schlechte Woche hatte wo viel Mist passiert ist habe ich mich auf die Wochenenden gefreut. Ich konnte mich durch den THC Konsum leichter entspannen und machte mir dann nicht mehr so die Gedanken. Ich habe dann zwar nicht mehr geraucht wie sonst aber mich mehr drauf gefreut.

26.Haben Sie vor der Auffälligkeit jemand um Hilfe gebeten, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer, mit welchem Erfolg?)

Nein ich fand das war nicht Notwendig weil ich dachte ich hätte damit kein Problem.


27.Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?

Eine Tante von mir ist Alkoholkrank und seit einiger Zeit trocken sonst gibt es keine Fälle in meiner Familie.

28.Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?

Es gab hier und da mal einige Wochen wo nichts passiert ist was ich aber nicht als Pause bezeichnen würde da ich es nicht bewusst abgelehnt habe. Ich hätte ja was genommen wenn was dagewesen wäre. Spitzen direkt gab es auch nicht, der Konsum war eigentlich immer gleich.Wenn dann würde ich das Wochenende als Spitze bezeichnen und die Werktage als Pausen. Lediglich auf Partys oder treffen am Wochenende wo dann alle Kiffer zusammen waren wurde etwas mehr geraucht als sonst. Das war aber nicht jedes Wochenende der Fall.

29.Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Nichts, ich konnte auch ohne THC abschalten.Nach der arbeit war ich eh meistens Müde und kaputt und ich ging immer gegen 23 Uhr ins Bett. Da spielte der Konsum keine Rolle. Mit THC war es einfach leichter sich zu entspannen oder abzuschalten.

30.Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Grundsätzlich besteht immer die Gefahr in eine Abhängigkeit zu geraten wenn ich Drogen konsumiere.

31.Waren sie Drogenabhängig?

Nein
 

Daswirdschon

Benutzer
Wieso passiert das nicht wieder?

32.Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Ja die hätte ich verhindern können. Hätte ich zb auf der Party einfach Nein gesagt wie ich es bei Alkohol mache wäre es nie soweit gekommen. Das Problem war halt das ich es auch wollte. Ich hätte das Umfeld in dem ich mich aufhielt erkennen müssen. Ich hätte mich über die Droge THC Informieren sollen, welchen Schaden THC anrichten kann und was mit einem Konsum einhergeht. Dann hätte ich mit Sicherheit kein Interesse gehabt und hätte nie diese Drogenkarriere angefangen. Dann hätte ich auch meine damaligen Freunde auf das Risiko des THC konsum hingwiesen und versucht sie davon abzuhalten. Denn es ist ja eine Illigale Droge und die Gefahr einer Abhängigkeit von Drogen war mir auch bekannt aber ich habe es ignoriert. Zudem hätte ich mich, als das Thema Drogen aufkam, selbstkritisch beurteilen müssen ob das wirklich der Richtige weg ist. Ich hätte meinen Freundeskreis und dessen entwicklung besser betrachten und beobachten sollen. Es wäre das beste gewesen wenn ich mich damals von dieser Gruppe distanziert hätte und Schlussendlich den Kontakt ganz beendet hätte. Leider hatte mir das Umfeld ein angenehmes Gefühl gegeben was ich nicht weiter hinterfragt habe und gerne angenommen habe. Rückblickend gab es doch erschreckend viele Abzweigungen die ich hätte gehen können um nicht auf dem Drogenweg zu landen.

33.Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Am Tag der Tatzeit wurde mir Schlagartig klar das ich einen Riesen Fehler gemacht habe so einen Lebensstil geführt zu haben. Das es schlicht weg Falsch war was ich gemacht habe und mir Bewusst wurde das ich keine Vorteile durch einen Konsum habe sondern genau das Gegenteil. Ich wusste das ich was falsch gemacht habe, nicht nur wegen der Straftat auch wegen meiner Person und alle damit verbundenen bereiche wie arbeit,freunde und Familie. Ich habe seit der Abstinenz durchweg Posivtive erfahrungen gemacht. Alleine das Gefühl etwas richtiges zu tun, nämlich den Konsum zu beenden stärkt mich noch heute. Ich denke klarer ,ich Pflege wieder Freundschaften die ich beim konsum vernachlässigt hatte. Ich bekomme viel zuspruch das ich mich für einen anderen weg entschieden habe. Ich bin für meine Freunde und Familie da, mehr als vorher weil ich auch nie weiß was die Zukunkft bringt. Es können Unfälle passieren die Schalgartig alles ändern. Mir wurde klar das es viel Schöner ist das Leben richtig wahrzunehmen. Es ist schließlich das einzige leben was man hat.

34.Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Durch den Tattag als ich von der Polizei angehalten wurde und ich mit dem Polizisten auf der Toilette auf den Urintest geschaut habe. Mir wurde einfach klar das ich es verbockt hatte. Das war die Realität, ich stehe mit einem Polizisten in einem Klo. Es war nicht irgendeine Toilette es war die Toilette meines Arbeitgebers in der neuen Halle. Es war nicht nur Peinlich, es ist kaum in Worte zu fassen wie Schlecht ich mich da gefühlt habe. Die fahrt zum KH dauerte ca 30 min. In dieser Zeit machte ich mir glaub ich mehr gedanken über meinen THC konsum als die ganzen Jahre davor. Ich hatte Scheiße gebaut wo ich nicht mehr rauskommen würde. Das war einer der Einschneidensden erlebnisse meines Lebens, das vergesse ich nie.

35.Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?

Also, ich habe seit der Auffälligkeit über viele Dinge nachgedacht und alle bereiche Gründlich betrachtet. Über meine damilgen Entscheidungen, unter anderem dem Konsum zuzustimmen, einen derartigen Lebensstihl geführt zu haben und das auch noch gut zu finden. Ich habe darüber nachgedacht was es mir letztendlich gebracht hat, was es für Positive und Negative folgen hatte. Was ich heute und zu der Konsumzeit als Positiv und Negativ emfpunden habe. In der Konsumzeit und meiner Sicht der Dinge zu der Zeit kann ich die Positiven gründe auf einige Dinge begrenzen. Der Konsum mit den damaligen Freundeskreis und das Gefühl besser abschalten zu können. Rückblickend doch sehr magere Punkte um mein Verhalten zu erklären. Die Negativen Punkte, die ich mir zur Konsumzeit nie vor Augen geführt hatte, überwiegen erheblich den Positiven wie mir heute Bewusst ist.

Ich erkenne jetzt die Signale die zu einem Konsum führen können und da werde ich sofort gegenlenken, was für mich ein Entscheidender punkt ist keinen Gelegentlichen Konsum in betracht zu ziehen. Die Wichtigsten punkte sind aber die Sozialen. Man enttäuscht Freunde und Familie und im Schlimmsten Fall kann man sogar Personen schädigen, zb im Starßenverkehr, die nichts damit zu tun haben. Man stellt seinen Job aufs Spiel und die damit verbundene Finanzielle Sicherheit uvm. Das Leben ist viel Lebenswerter ohne Drogen. Ich hatte ja auch ein Leben vor dem Konsum wo ich auch Glücklich und Zufrienden war. Ich habe das eben nie so wahr genommen sondern für Selbstverständlich gehalten. Heute weiss ich warum ich mich Gut fühle und welchen Hintergrund es hat. Wärend meines Konsums habe ich mein Leben Quasi minimiert. Heute ist mir klar das das leben extrem Umfangreich ist, das wurde mir wieder vor Augen geführt nach meiner Konsumzeit.

Man denkt Positiv und man behält einen klaren Kopf. Ich habe während der Abstinenz viel Positives erlebt. Ich habe mehr Selbstbewusstsein als vorher weil ich erkannt habe was der Richtig weg ist. Ich habe die kleinen Dinge im leben wieder richtig lieb gewonnen und gehe darin auf. Ich bin mit Herz und Seele Handwerker. Ich mache das Beruflich und Privat sehr gerne. Gerade in meiner Privaten Zeit Handwerke ich sehr viel zu Hause. Es Befriedigt und entspannt mich gleichermaßen. Ich wohne auf dem Land in einem kleinen Kotten mit viel Grundstück und Garten wo ich mich nach Lust und Laune austoben kann. Ich war vorher nie so der Gartentyp aber ich finde es mittlerweile einfach schön wenn der Rasen gemäht ist und die Beete Ordentlich aussehen. Ok, blumen Pflanzen usw ist jetzt nicht mein Fall, das sollen die Frauen mal machen aber Baüme fällen oder eine Terasse bauen ist mein Ding. Ich renoviere unheimlich gerne. Ich kremple derzeit meine Wohnung komplett um und es macht einfach Spaß. Habe mein Badezimmer entkernt und alles neu aufgebaut. Fliesen selbst gelegt, amaturen angschlossen usw. Ich habe noch einiges vor und ich freue mich darauf. Das gibt mir so viel, das Ergebniss zu sehen und das ich das kann macht mich Stolz. Ich habe auch ein paar Nebengebäude wo ich auch viele Pläne habe. Derzeit richte ich mir eine Werstatt ein und räume wo ich auch bei schlechtem Wetter arbeiten kann aber da ist noch viel zu tun. Im Außenbereich ist Generell noch viel zu tun. Einige Beete weg und Pflastern usw usw. Also am Handwerken habe die Größte freude . Abends gehe ich mit meinem Hund im Wald spazieren und ich habe die Leidenschaft am Kochen endeckt, da kann ich mich auch entspannen. Es kommt zwar nicht so oft vor weil ich abends froh bin wenn ich mich ausruhen kann aber es macht auch Spaß . Reks mein Hund spielt auch eine sehr sehr Große Rolle in meinem Leben und wenn er sich wohlfühlt und hat was er braucht fühle ich mich auch einfach GUT. Ich treffe mich wieder mit meinen Alten Freunden und gehe wieder zu den Veranstaltungen die ich beim THC Konsum gemieden habe. Auch hier helfe ich Handwerklich wo ich kann un genieße die Komplimente das ich das gut gemacht habe oder was ich alles kann. Würden meine Freunde mitbekommen das ich es wieder in betracht ziehen würde Gelegentlich zu konsumieren würden sie mir, verzeihen sie mir meinen Ausdruck, eine aufs Maul hauen. Also wir achten auf uns zumal zwei meiner Freunde auch mal konsumiert haben und lange vor mir damit aufgehört haben. Das würde keiner von uns Akzeptieren. Ich spiele auch Gelegentlich mit meinen Freunden FIFA ( Das ist ein Fußball Computerspiel ) wo wir uns verbal und im Spiel fertig machen, es ist Wahnsinnig Witzig. Diese ganzen Dinge habe ich während der Konsumzeit nicht erlebt und sowas kann keine Droge. Man hat so wenig Zeit und die sollte man Sinnvoll nutzen. Deshalb denke ich gar nicht mehr über Drogen nach. Handwerken und die freude dabei, freunde und Familie Glücklich zu sehen das kann einem nur das Leben geben. Ich möchte auch bald wieder mit Sport anfangen. Ich liebe Tennis und Fußball. Ich möchte auch bald Abenteuer Urlaub machen mit Freunden. Squad fahren oder Bungee Jumping in Österreich. Ach es gibt noch so viel was ich vor habe da haben Drogen keinen Platz. Ich will meine Vergangenheit nicht leugnen und stehe dazu aber dadurch weiß ich auch warum ich so denke wie ich jetzt denke und dafür bin ich schon fast Dankbar. Drogen..? Nein Danke das Thema ist durch.

36.Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Ich habe in der ersten Woche etwas unruhig geschlafen aber durch den Ermutigen gedanken das richtige zu tun hat sich sehr schnell ein gutes gefühl eingestellt und ich habe es einfach gelassen und keinen gedanken mehr daran verschwendet.Ich habe mich jeden tag aufs neue gefreut das ich mich gegen Drogen entschieden habe. Man kann auch bei kleinen Sachen pure Freude erleben. Ob es beim Kochen ist oder mit dem Hund durch einen wunderschönen Wald zu gehen. Dabei immer wieder das Gefühl zu haben, ja man hat das Richtige getan und sich gegen Drogen entschieden. Es macht einfach Spaß. Man brauch keinen Alkohol und Drogen um das Leben zu genießen, das habe ich erlebt und das Gefühl kommt Regelmäßig wieder und das ist Toll.


37.Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Alle in meinem näheren Umfeld haben mir geholfen mit dieser Situationen umzugehen. Ich habe sehr viel Zuspruch und anerkennung von meiner Mutter erhalten die meine gesamte geschichte kennt. Ich habe eine sehr offene Beziehung zu ihr. Ich habe schon während meiner Konsumzeit offen mit ihr über meinen konsum gesprochen. Sie wusste also schon sehr früh das ich THC konsumiere. Das fand sie natürlich alles andere als GUT und hat mich regelmäßig versucht davon abzubringen und mich davon überzeugen wollen das das Falsch ist was ich mache. Ich wollte zu der Zeit nichts davon hören und habe den Standard Spruch, ich bin Alt genug, immer wieder erwähnt. Meine Mutter hat 6 Geschwister, alles Frauen, und sie hat natürlich mit ihren Schwestern über meine, für sie emfpundene Drogensucht, gesprochen. Als ich dann zu besuchen bei meiner Mutter war lagen Regelmäßig Bücher und Beiträge auf dem Tisch die mir beweisen sollten das das Schlecht ist was ist mache. Aber ich hatte meine gewohnte Haltung eingenommen bis zu dem Tag als ich mich dazu entschloss kein THC mehr zu konsumieren. Man kann sich natürlich vorstellen wie angetan meine Mutter davon war und hat mich mit Zuspruch überschüttet. Das sind so Momente, selbst mit 35 Jahren, wo man merkt was eine GUTE Mutter wirklich bedeutet, es ist einfach ein wunderbares Gefühl gewesen das meine Mutter so zu mir steht und mir stets zur Seite stand. Ich empfand es auch als sehr Befriedigend das ich meine Mutter so Glücklich damit machte das ich mit dem THC aufhören möchte. Sie hat mir großen Halt gegeben und mich Täglich gefragt wie es mir geht und ob alles ok ist. Ob ich an THC denke oder ein verlangen hab. Das hat mir sehr geholfen. Natürlich hat sie es auch ihren Schwestern erzählt das ich aufgehört habe und ich wurde auch hier mit Glückwünschen und Zuspruch überschüttet. Ich habe selten in meinem Leben eine solche anteilnahme verspürt und ich war stolz auf mich das ich sie so Glücklich machen konnte. Die Familie hat den größten Anteil daran das ich keinen gedanken mehr an Drogen verschwende außer meiner eigenen überzeugung natürlich das Richtige zu tun. Was mir auch sehr geholfen hat waren 2 Freunde die ich zum ende meiner Konsumzeit kennengelenrt habe. Sie haben THC auch Regelmäßig konsumiert, auch schon lange vor meiner Drogenkarriere. Diese Freunde haben 1 Jahr vorher mit dem Konsum aufgehört bevor ich aufgehört habe. Sie hatten einfach keine Lust mehr auf die gesamte Umgebung die sich in so einer Kiffergesellschaft bildet, die Falschen Freunde und die verherrlichung von THC. Mit diesen Freunden habe ich auch sehr viel über Konsum,thc allgemein und deren Auswirkungen gesprochen. Wie Blind und naiv ich war wenn konsumiert wurde. Diese gespräche haben mir auch sehr geholfen meine jetzige Sichtweise zu stärken. Diese Freunde haben Mittlerweile eine Familie gegründet und stehen mit beiden Beinen voll im Leben. Sie haben mit dem Thema genau so abgeschlossen wie ich und die Chance das einer von uns nochmal das verlangen bekommt die Alten Zeiten wieder zu erleben sind gleich NULL. Sie zählen derzeit zu meinen Engsten Freunden und es hat sich eine Tiefe Freundschaft daraus entwickelt. Das hilft mir sehr und ich finde es toll ein Teil davon zu sein.

38.Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Durchweg Positiv. Alle finden es sehr gut das ich nicht mehr konsumiere. Mein Umfeld ist auch Stolz darauf das ich von einen auf den anderen Tag so gehandelt habe. Ich habe dadurch auch Respekt erfahren und ich finde es sehr befriedigend.


39.Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Nein der Kontakt war genauso schnell beendet wie mein Entschluss mit dem Konsum aufzuhören. Es gab hier und da mal einen Anruf oder eine SMS aber ich habe gesagt das ich das jetzt nicht mehr mache und auch kein Interesse mehr habe bei solchen Partys anwesend zu sein. Da es auch mehr Zweckgemeinschaften waren als Freunde ist der Kontakt Automatisch abgebrochen. Jetzt habe ich einen neuen Freundeskreis und es macht Spaß ein Teil davon zu sein.

40.Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

Nein

41.Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Da ich nicht mehr in diesem Umfeld bin und nur noch Freunde habe die nicht konsumieren ist der Konsum lediglich eine schlechte erfahrung die ich gemacht habe und mit der ich leben muss. Ich möchte damit einfach nichts mehr zu tun haben. Wenn ich von Drogen auch nur höre kommen die Gedanken wieder hoch was ich gemacht habe und wie die Polizei mich angehalten hat. Das löst bei mir ein starkes Abwehrverhalten aus. Ich will das einfach nicht in meinem Umfeld haben. Mir geht es so gut wie nie zuvor und ich habe eine Erfahrung gemacht die mich Stark gemacht hat. Ich weiss was ich will und dazu gehört auch die Totale ablehnung bei allem was mit Drogen zu tun hat. Ich kenne jetzt auch die Entwicklung genau wie es zum Konsum kommen kann und wenn diese Anzeichen kommen sollten werde ich sofort Gegenlenken.


42.Haben Sie zu Hause Cannabis?

Nein

43.Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?

In erster linie durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz und meinem Willen Drogen abzulehnen. Ich habe aus der Vergangenheit sehr viel gelernt. Daher werde ich mit Sicherheit nicht wieder kontakt zu Drogen haben oder suchen. Ich weiß welche Anzeichen es gibt die zu Drogen Konsum führen können und wie ich sie direkt verhindern kann. Ich und meine Freunde achten aufeinander und sie würden alles tun um einen Konsum zu verhindern. Ich würde mit Freunden und Familie darüber reden und sie würden mir gut zureden und mich stärken auf dem Weg zu bleiben den ich eingeschlagen habe.


44.Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Einen Rückfall kann ich theoretisch ausschließen, da ich den Kontakt mit Drogen oder Konsumenten konsequent vermeide. Falls ich doch einmal ein Verlangen spüren sollte THC zu konsumieren wende ich mich an meine Freunde und Familie. Ich würde auch im Notfall nicht davor zurückschrecken Professionelle hilfe aufzusuchen.

45.Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Ich trinke so gut wie keinen Alkohol weil er mich nicht schmeckt. Wenn überhaupt, trinke ich auf einer Weinachtsfeier ein Bier und belasse es dabei. Da ich dieses Gefühl nicht mag bleibt es auch bei einem Bier und das war es dann. Bei der letzen Weinachtsfeier habe ich auch nichts getrunken. Ich habe also die letzten JAHRE vielleicht so 3 Bier getrunken. An Silvester trinke ich vielleicht ein Glas sekt aber auch das trinke ich nie auf und nippe nur daran bis ich es schließlich stehen lasse. Alkohol ist nicht meins.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich habe auch die 23 nochmal geändert weil ich mich damit nicht wohl gefühlt habe hoffe das ist kein Problem.
Die vorherige Variante hat mir besser gefallen.
Der Gutachter sucht nach Problemen/Ereignissen aus der Vergangenheit die deinen Konsum beeinflusst haben könnten ... und genau das hast du jetzt ausgeblendet.
Du hast doch damals sicherlich einen psychischen/seelischen Knacks erlebt. Du trägst etwas in dir, was du dem GA jetzt verheimlichen willst ... warum auch immer. :smiley2204:

Drogenkonsum bei körperlichen und seelischen Schmerzen --> z.B. bei schweren Einschlafstörungen, Trennungsschmerz, Liebeskummer, Verlust eines Angehörigen ... auch das sind wichtige Motive für einen Drogenkonsum.



Der Rest deines FB ist jetzt ok, dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen. :smiley138:
 

Daswirdschon

Benutzer
Die vorherige Variante hat mir besser gefallen.

Ok dann werde ich mich auch daran halten und das mit meinem Bruder erzählen, werde das nur etwas Harmloser ausdrücken. Wer weiß, auch wenn ich nie eine Therapie dewegen hatte, war das eventuell Tatsächlich ein Grund dafür warum ich konsumiert habe oder ich mir keine Gedanken darüber gemacht habe.

Hätte da aber noch ein paar Dumme fragen :smiley894:

Dieser Fragebogen ist ja eine Vorbereitung zum Psychologischen Gespräch, richig? Einen Fragebogen gibt es dort ja nicht oder?

Und könnte ich meinen FB mitnehmen oder sollte ich mir einen Spickzettel machen wo alle Wichtigen details drinn stehen?
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ok dann werde ich mich auch daran halten und das mit meinem Bruder erzählen, werde das nur etwas Harmloser ausdrücken. Wer weiß, auch wenn ich nie eine Therapie dewegen hatte, war das eventuell Tatsächlich ein Grund dafür warum ich konsumiert habe oder ich mir keine Gedanken darüber gemacht habe.
Na siehste, glaube mir, dass ist ein sehr wichtiges Motiv.

Dieser Fragebogen ist ja eine Vorbereitung zum Psychologischen Gespräch, richig? Einen Fragebogen gibt es dort ja nicht oder?
Das ist richtig, er beinhaltet alle wichtigen Fragen die auf dich zukommen könnten ... alle Fragen wirst du mit Sicherheit nicht beantworten müssen.
Einen Fragebogen dieser Form gibt es dort nicht, dass wird alles mündlich abgewickelt.

Es gibt lediglich vorab einen persönlichen Fragebogen, dieser beinhaltet Fragen zu deiner Person, Krankheiten usw.

Und könnte ich meinen FB mitnehmen oder sollte ich mir einen Spickzettel machen wo alle Wichtigen details drinn stehen?
Ich würde dir raten den FB sinngemäß zu verinnerlichen, aber nicht auswendig zu lernen. Notizen sind durchaus erlaubt, aber vorher dem GA Bescheid geben, dass du diese verwenden möchtest.
 

Daswirdschon

Benutzer
Ok und DANKE DANKE für die Antworten!!!

Ich werde den FB hier nochmal einstellen den ich dann verinnerlichen werde nur um sicher zu gehen das alles ok ist. Bei fragen jeglicher Art werde ich mich dann noch melden und falls nicht hören bzw lesen wir uns spätestens am 23.07 wo ich dann den Ablauf der MPU schildern werde.

Danke nochmal für Dein offenes Ohr/Auge und für Deine Zeit :smiley711:
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Danke nochmal für Dein offenes Ohr/Auge und für Deine Zeit
Kein Problem, gib mir kurz vor deiner MPU nochmal Bescheid ... dann checke ich deinen Thread noch einmal komplett durch. :smiley711:
 

Daswirdschon

Benutzer
Hallo an alle,

hab noch ne Frage. Ich habe ja in meine Akte geschaut wo nichts drin steht außer die aktuelle Auffälligkeit, die in einem Landkreis passierte wo ich auch seit 7 Jahren wohne. Ich habe vorher aber in einem anderen Landkreis gewohnt. Kann es sein das die Eintragungen nur in den jeweiligen Landkreisen vermerkt ist oder ist das übergreifend? Habe im vorherigen Landkreis auch keine Auffäligkeiten gehabt, außer das ich mal geblitzt wurde. Sieht der GA das auch oder nur das im Aktuellen Landkreis wo man wohnt?
 

Daswirdschon

Benutzer
Ach sry noch ne FRAGE :smiley894: Ist es ein Problem wenn ich dem GA sage das ich mich unter anderem auch durch ein Forum vorbereitet habe oder wird das nicht gern gesehen weil die Leute um ihre finanzen fürchten?
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo an alle,

hab noch ne Frage. Ich habe ja in meine Akte geschaut wo nichts drin steht außer die aktuelle Auffälligkeit, die in einem Landkreis passierte wo ich auch seit 7 Jahren wohne. Ich habe vorher aber in einem anderen Landkreis gewohnt. Kann es sein das die Eintragungen nur in den jeweiligen Landkreisen vermerkt ist oder ist das übergreifend? Habe im vorherigen Landkreis auch keine Auffäligkeiten gehabt, außer das ich mal geblitzt wurde. Sieht der GA das auch oder nur das im Aktuellen Landkreis wo man wohnt?

Deine Akte wird aktualisiert aus dem KBA in Flensburg, hier ist egal wo du wohnst. Dein "Blitzer" hat außerdem keinen Einfluss auf deine MPU.
 
Oben