So, Freunde der Nacht. Nach dem letzten Kurstag dachte ich mir, ich melde mich nochmal mit einem kurzen Erfahrungsbericht zum §70-Kursus der IFS-Seminar, kurs "IFT" genannt. Ich werde nicht jeden Kurstag im Einzelnen beschreiben oder näher auf die Themen eingehen, sondern nur kurz erläutern, wie das Ganze bei mir angekommen ist.
Ich hatte insgesamt einen Riesenspaß an der ganzen Sache. Das war eine ganz lockere Atmosphäre da. Ich hatte mir im Vorfeld ein wenig in den Frack gepisst (ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass ich aufgeregter war als vor der MPU selber); ich wusste ja nicht, was -und vor allem
wer- mich da erwartet. Aber direkt in den ersten Minuten war diese Nervosität wech. Die Psychologin war sehr freundlich (aber das erwähnte ich ja bereits im letzten Post). Dann, in der darauffolgenden "Sitzung" kam der Psychologe (die beiden mussten sich urlaubsbedingt den Kurs teilen) und der hat den Vogel abgeschossen. Ein unheimlich sympathischer Mensch und obendrein offenbar auch noch kompetent; sowohl in alkoholbezogenen, als auch in Rechtsfragen.
Also alles in allem betrachtet haben wir sehr viel gelacht, ich habe nette Menschen kennengelernt, die das gleiche durchgemacht haben wie ich (einer war da, der hatte sogar seine TF am selben Tag wie ich), gelernt hab ich dann im Endeffekt doch einiges, konnte mein eigenes Wissen zum Thema gut einbringen und dann hat dieser Kurs mir insofern die Augen geöffnet, als dass ich jetzt die MPU für noch überflüssiger betrachte als sowieso schon. Und zwar dahingehend, dass ich glaube, dass man -wenn man irgendwie im Vorfeld glaubhaft machen oder beweisen kann, dass keine Alkoholabhängigkeit vorliegt (und das geht ja momentan leider nur mit der viel zu teuren MPU - da müssen se sich was besseres einfallen lassen, was wohl auf dem Dingensverkehrstag in Dingens (Gosslar?) schon passiert ist diesen Januar, wie die Psychologin heute berichtete) - sich diesen ganzen MPU-Müll sparen könnte.
Herausgefunden habe ich außerdem, dass besoffen fahren entweder ne Männerdomäne ist, oder dass Frauen eher dazu neigen, die MPU auf Anhieb zu bestehen. Wir waren 7 Männer, eine Frau.
Naja, soweit erstmal. Montag is Autofahren angesagt
Und dann noch ne Menge weitere Kosten: Batterie, Radio, Waschen, und -was darf zum Start nicht fehlen?- genau: TÜV im September
Wenns Fragen zum Kurs geben sollte: her damit!
-Afterlife
P.S.: Was meinen Blutdruck betrifft: Ich habe den eines Morgens bei meinem Hausarzt messen lassen und auch selber immer mal wieder -zu verschiedenen Uhrzeiten- gemessen und -abgesehen von seltenen geringen Erhöhungen- ist da alles bestens. Er hat mir daraufhin einen Zettel größe A6 gegeben, auf dem geschrieben stand:
Der heute gemessene Blutdruck von Herrn Afterlife befand sich im Normalbereich. Herr A. berichtet, dass der von ihm selbst gemessene Blutdruck auch in einem solchen bereich liegt/lag.
Das hat die Dame beim Straßenverkehrsamt als ausreichend empfunden und so angenommen.