Erste MPU durchgefallen.

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo TommyX38,

leider musste ich dein Gutachten löschen, da auf den Seiten 5, 11 und 12 dein Klarname lesbar ist.
Bitte schwärze das noch und stelle das Ga danach wieder ein - vielen Dank.

Meiner Meinung nach haben die mich nur durchfallen lassen weil ich keinen VP aufgesucht habe.
Du bist durchgefallen weil in deinen Antworten immer noch nicht erkennbar ist dass du dir deiner Schandtaten bewusst bist, bzw. WARUM du dich nicht an die Regeln gehalten hast. "Faulheit, Sturheit etc." sind nun mal keine ausreichenden Erklärungen. Da du deine Grundproblematik nicht darlegen kannst, kommen auch keine gezielten Verhaltensänderungen hervor und somit kann es keine positive Prognose darüber geben dass du dich künftig anders verhältst.

Ich möchte hier noch anmerken dass ich der Überzeugung bin dass dir persönliche Gespräche mit einem Verkehrstherapeuten guttun und die Chance auf ein pos. Gutachten erheblich verbessern würden.

Aber wir fangen jetzt erst einmal ganz von vorne an. Ich stelle dir nachfolgend 3 Fragen, die du bitte so beantwortest als würdest du vor einem Gutachter sitzen:

1) Was glaubst ist der Grund für die MPU-Anordnung? Warum möchte die Behörde ein Gutachten von dir haben?

2) War dir bewusst dass du mit deinem Verhalten Grenzen überschreitest?

3) Was bedeutet das Autofahren für dich? Welchen Stellenwert hat es in deinem Leben?

Bitte nicht überhastet antworten, sondern erst einmal überlegen. Beim Gutachter muss die Antwort zwar direkt kommen, trotzdem kannst du hier den Grundstein für deine Antworten legen den du später in der MPU übernehmen kannst.
 

TommyX38

Benutzer
Jetzt sollte das GA soweit von Klarnamen clean sein.

Ja ich werde die Fragen in nächster Zeit beantworten.
 

Anhänge

  • 3. MPU Gutachten.pdf
    240 KB · Aufrufe: 371

RodionRomanovich

Erfahrener Benutzer
Servus @TommyX38 .

Schade, dass es wieder nichts geworden ist.

Dein Kernproblem ist ja folgendes:
Du sagst, dass du die Verstöße begangen hast, weil du ignorant, stur und aggressiv warst.
Du kannst nicht sagen, wie du ignorant, stur und aggressiv geworden bist.
Du kannst nicht erklären, was du gemacht hast, um nicht mehr ignorant, stur und aggressiv zu sein.
Schlussfolgerung 1: Du bist immer noch ignorant, stur und aggressiv.
Schlussfolgerung 2: Da du die Verstöße begehst, wenn du ignorant, stur und aggressiv bist, was du ja immer noch bist, wirst du auch weiterhin Verstöße begehen.

Bei der Empfehlung des GA geht es gar nicht darum, dass du einer bestimmten Stelle Summe X für die Vorbereitung in den Rachen schmeißen sollst. Da du offenbar aber obiges Problem nicht allein lösen kannst, könnte dir der Verkehrspsychologe hierbei helfen. Das darfst du nicht als Schikane verstehen.
 

TommyX38

Benutzer
Servus @TommyX38 .

Schade, dass es wieder nichts geworden ist.

Dein Kernproblem ist ja folgendes:
Du sagst, dass du die Verstöße begangen hast, weil du ignorant, stur und aggressiv warst.
Du kannst nicht sagen, wie du ignorant, stur und aggressiv geworden bist.
Du kannst nicht erklären, was du gemacht hast, um nicht mehr ignorant, stur und aggressiv zu sein.
Schlussfolgerung 1: Du bist immer noch ignorant, stur und aggressiv.
Schlussfolgerung 2: Da du die Verstöße begehst, wenn du ignorant, stur und aggressiv bist, was du ja immer noch bist, wirst du auch weiterhin Verstöße begehen.

Bei der Empfehlung des GA geht es gar nicht darum, dass du einer bestimmten Stelle Summe X für die Vorbereitung in den Rachen schmeißen sollst. Da du offenbar aber obiges Problem nicht allein lösen kannst, könnte dir der Verkehrspsychologe hierbei helfen. Das darfst du nicht als Schikane verstehen.
Das heißt also, nur weil ich dem nicht erzählt habe warum, wieso, weshalb ich stur aggressiv und ignorant war gibt der GA mir keine 2 Chance.
Selbst wenn ich ihm das erzähle, würde es seiner Meinung nach kein Grund sein dass ich mich so verhalten musste. Obwohl das die Wahrheit ist.

In den 3 Jahren hab ich viel gesehen und dazugelernt. Mein Verhalten ist ein ganz anderes gegenüber dem was mal in den Jahren 2014-2019 war.
Tja aber wer glaubt einem das schon.
 

TeemoWagner

Neuer Benutzer
Servus Tommy,

Hab gesehen, dass du auch aus Nürnberg kommst. Ich ware letztes Jahr bei der pima-mpu und habe dort gute Erfahrungen gemacht. Habe dort die mpu bestanden, allerdings mit Vorbereitung.

Ich habe auch Geld für eine MPU vorbereitung ausgegeben. Allerdings habe ich nicht deswegen bestanden, sondern wegen diesem Forum hier. Also zwingend Geld ausgeben muss man nicht.

Bei der Pima sagen die dir auch direkt danach Bescheid ob du ein positives Gutachten erwarten kannst.

Edit: und wenn der Gutachter nach der Dunkelziffer fragt, will er nicht hören, dass die aktenkundigen Verstöße die einzigen waren.
War letztes Jahr wegen einer Cannabisfshrt bei der MPU und habe einfach trocken gesagt, dass ich über 1000 mal unter den Einfluss von Cannabis gefahren bin. (war 3 Jahre Konsument).
 
Zuletzt bearbeitet:

TommyX38

Benutzer
Hallo TommyX38,

leider musste ich dein Gutachten löschen, da auf den Seiten 5, 11 und 12 dein Klarname lesbar ist.
Bitte schwärze das noch und stelle das Ga danach wieder ein - vielen Dank.


Du bist durchgefallen weil in deinen Antworten immer noch nicht erkennbar ist dass du dir deiner Schandtaten bewusst bist, bzw. WARUM du dich nicht an die Regeln gehalten hast. "Faulheit, Sturheit etc." sind nun mal keine ausreichenden Erklärungen. Da du deine Grundproblematik nicht darlegen kannst, kommen auch keine gezielten Verhaltensänderungen hervor und somit kann es keine positive Prognose darüber geben dass du dich künftig anders verhältst.

Ich möchte hier noch anmerken dass ich der Überzeugung bin dass dir persönliche Gespräche mit einem Verkehrstherapeuten guttun und die Chance auf ein pos. Gutachten erheblich verbessern würden.

Aber wir fangen jetzt erst einmal ganz von vorne an. Ich stelle dir nachfolgend 3 Fragen, die du bitte so beantwortest als würdest du vor einem Gutachter sitzen:

1) Was glaubst ist der Grund für die MPU-Anordnung? Warum möchte die Behörde ein Gutachten von dir haben?

2) War dir bewusst dass du mit deinem Verhalten Grenzen überschreitest?

3) Was bedeutet das Autofahren für dich? Welchen Stellenwert hat es in deinem Leben?

Bitte nicht überhastet antworten, sondern erst einmal überlegen. Beim Gutachter muss die Antwort zwar direkt kommen, trotzdem kannst du hier den Grundstein für deine Antworten legen den du später in der MPU übernehmen kannst.
Hallo Nancy

Hier meine Antworten auf deine Fragen.

Was glaubst ist der Grund für die MPU-Anordnung? Warum möchte die Behörde ein Gutachten von dir haben?

Antwort: Ich habe mich nicht an die StVO gehalten, andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr gebracht und dadurch der Zweifel entstanden sind, daß ich nicht mehr fähig bin am Straßenverkehr teilzunehmen bzw. eine Gefahr darstelle.

War dir bewußt, dass du mit deinem Verhalten Grenzen überschreitest?

Antwort: Ja es war mir sehr wohl bewusst, aber in dieser Zeit egal, da ich mich nur noch auf mich und mein Leben fixiert war um endlich mal weiterzukommen.

Was bedeutet das Autofahren für dich? Welchen Stellenwert hat es in deinem Leben?

Antwort: Flexibilität, Unabhängigkeit. Berufliche Weiterbildung, Karriere, für meine Familie und Freunde jederzeit mobil da sein zu können.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo TommyX38,

ich mache jetzt erstmal weiter mit den Rückfragen, ab einem gewissen Zeitpunkt gehe ich dann auf deine Antworten ein:

4) Seit wann hast du den Führerschein?

5) Wann gab es die ersten Auffälligkeiten und worin bestanden diese?

6) Hast du dein Fahrverhalten im Laufe der Zeit verändert? Wenn ja, warum?
 

TommyX38

Benutzer
Hallo TommyX38,

ich mache jetzt erstmal weiter mit den Rückfragen, ab einem gewissen Zeitpunkt gehe ich dann auf deine Antworten ein:

4) Seit wann hast du den Führerschein?

5) Wann gab es die ersten Auffälligkeiten und worin bestanden diese?

6) Hast du dein Fahrverhalten im Laufe der Zeit verändert? Wenn ja, warum?
Seit wann hast du den Führerschein?

Antwort: Seit 05.09.2008 Klasse B, seit 04.07.2014 Klasse C und seit dem 22.10.2014 BE, C1E, CE und T.

Wann gab es die ersten Auffälligkeiten und worin bestanden diese?

Antwort: Die erste Auffälligkeit hatte ich 1 Woche später nach dem ich meinen FS erhalten habe. War aber der Übermut und die Freude, dass ich diesen nun endlich hatte bin meiner Mutter ihrem Auto gefahren und dementsprechend in einer 50er Zone mit 72 geblitzt worden. Darauf folgten ein Aufbauseminar und 2 Jahre drauf.

Da ich noch in der Probezeit war gabs halt 2 Jahre drauf. Bis 2012 habe ich mich denn halt zusammengerissen um nicht weiter aufzufallen.

Hast du dein Fahrverhalten im Laufe der Zeit verändert? Wenn ja, warum?

Antwort: Nicht wirklich, war meistens zu schnell unterwegs, wurde aber nicht erwischt.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Okay, noch weitere 4 Fragen, danach gehe ich erstmal auf deine Antworten ein:

7) Wie schätzt du dich selbst (rückblickend) als Verkehrsteilnehmer ein?

8) Ab wann in etwa bist du schneller gefahren, gab es dafür einen speziellen Grund?

9) Wie hast du auf die Strafen innerlich reagiert (Bsp. Probezeitverlängerung, Bußgelder)?

10) Hattest du dir damals etwas vorgenommen um die Situation künftig zu ändern (Vorsatzbildung)?
 

TommyX38

Benutzer
Okay, noch weitere 4 Fragen, danach gehe erstmal auf deine Antworten ein:

7) Wie schätzt du dich selbst (rückblickend) als Verkehrsteilnehmer ein?

8) Ab wann in etwa bist du schneller gefahren, gab es dafür einen speziellen Grund?

9) Wie hast du auf die Strafen innerlich reagiert (Bsp. Probezeitverlängerung, Bußgelder)?

10) Hattest du dir damals etwas vorgenommen um die Situation künftig zu ändern (Vorsatzbildung)?
7) Wie schätzt du dich selbst (rückblickend) als Verkehrsteilnehmer ein?

Antwort: Schlecht. Ich setzte meine eignen Regeln immer über die StVO.

8) Ab wann in etwa bist du schneller gefahren, gab es dafür einen speziellen Grund?

Antwort: Da man die Strecken kannte und auch wusste wo Blitzer stehen also ziemlich oft. Auch denn um sich den Verkehrsfluss anzupassen. Meistens hatte ich es immer eilig von A nach B zu kommen.

9) Wie hast du auf die Strafen innerlich reagiert (Bsp. Probezeitverlängerung, Bußgelder)?

Antwort: Innerlich wütend, aber so wirklich hats mich nicht interessiert.


Hattest du dir damals etwas vorgenommen um die Situation künftig zu ändern (Vorsatzbildung)?

Antwort: Ja sicher, ich habe mich mit bei Mitfahrern dran gehalten, aber wenn ich alleine unterwegs war lief es immer wieder ins alte Muster über. Ehrlich gesagt nein, weil ich meine FE bis dato noch hatte. Heute weiß ich, dass es ohne diese nicht mehr geht. Ich muss grundlegend etwas ändern.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich hatte ja geschrieben dass ich nach der 10. Frage erstmal auf deine Antworten eingehe.
Kann gut sein dass dich meine Anmerkungen nerven und du erstmal denkst dass du keinen Bock mehr auf den ganzen Schei... hast.
Dann solltest du aber nochmal drüber schlafen und dich danach hinsetzen und dich mal ganz in Ruhe mit dem Thema befassen.

1) Was glaubst ist der Grund für die MPU-Anordnung? Warum möchte die Behörde ein Gutachten von dir haben?
Antwort: Ich habe mich nicht an die StVO gehalten, andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr gebracht und dadurch der Zweifel entstanden sind, daß ich nicht mehr fähig bin am Straßenverkehr teilzunehmen bzw. eine Gefahr darstelle.
Ich habe da mal ein Wort gestrichen, denn nachdem was du bei den weiteren Fragen geantwortet hast kommt der Eindruck zustande dass du noch nie wirklich gefahrlos für dich und andere im Straßenverkehr unterwegs warst...

2) War dir bewusst dass du mit deinem Verhalten Grenzen überschreitest?
Antwort: Ja es war mir sehr wohl bewusst, aber in dieser Zeit egal, da ich mich nur noch auf mich und mein Leben fixiert war um endlich mal weiterzukommen.
Um das richtig zu verstehen: dir war in dieser Zeit egal dass du dein Leben und das anderer Menschen in Gefahr gebracht hast?

Das ist sicher beim Gutachter schon der erste Punkt an dem seine Stimmung (sollte sie vorher noch neutral gewesen sein) kippt.

Formuliere es anders! Was war der genaue Grund für dein Verhalten? Inwiefern wolltest du weiterkommen? Warum ging das nur in dem du dich über die Regeln hinweggesetzt hast? Warum war dir alles egal? Erkläre es!

3) Was bedeutet das Autofahren für dich? Welchen Stellenwert hat es in deinem Leben?
Antwort: Flexibilität, Unabhängigkeit. Berufliche Weiterbildung, Karriere, für meine Familie und Freunde jederzeit mobil da sein zu können.
Okay

4) Seit wann hast du den Führerschein?
Antwort: Seit 05.09.2008 Klasse B, seit 04.07.2014 Klasse C und seit dem 22.10.2014 BE, C1E, CE und T.
Alles klar

5) Wann gab es die ersten Auffälligkeiten und worin bestanden diese?
Antwort: Die erste Auffälligkeit hatte ich 1 Woche später nach dem ich meinen FS erhalten habe. War aber der Übermut und die Freude, dass ich diesen nun endlich hatte bin meiner Mutter ihrem Auto gefahren und dementsprechend in einer 50er Zone mit 72 geblitzt worden. Darauf folgten ein Aufbauseminar und 2 Jahre drauf.

Da ich noch in der Probezeit war gabs halt 2 Jahre drauf. Bis 2012 habe ich mich denn halt zusammengerissen um nicht weiter aufzufallen.
Wegen der Freude und Übermut - aha.
Sollte nicht gerade ein Fahranfänger auf die Gesetze achten? Warum war das bei dir nicht so?
Es macht keinen guten Eindruck wenn du bereits zu Beginn deines FS gegen die Regeln verstoßen hast. Andererseits ist es natürlich gut wenn du ehrlich bist. Dann aber bitte nicht mit Floskeln antworten.

Überlege mal bitte wie es damals wirklich war. Könnte es sein dass du bereits zu Beginn deines FS gedacht hast: "Jetzt habe ich endlich den Lappen und gebe erstmal Gas um zu zeigen was für ein toller Fahrer ich bin"? Sowas in der Art? Oder hatte es andere Hintergründe?

Und du hast "dich zusammengerissen" um nicht weiter aufzufallen? Es war also nicht so dass dich das Aufbauseminar und die zusätzliche Probezeit zum Nachdenken gebracht hat?

6) Hast du dein Fahrverhalten im Laufe der Zeit verändert? Wenn ja, warum?
Antwort: Nicht wirklich, war meistens zu schnell unterwegs, wurde aber nicht erwischt.
Deine Ehrlichkeit in allen Ehren, aber - du willst hier gerade eine MPU bestehen.
Was soll der Gutachter von so einer Antwort halten?
Da sitzt ein notorischer Zuschnellfahrer der nur aufgrund des "nicht erwischt werdens" nicht schon viel früher bei der MPU gesessen hat.

7) Wie schätzt du dich selbst (rückblickend) als Verkehrsteilnehmer ein?
Antwort: Schlecht. Ich setzte meine eignen Regeln immer über die StVO.
Das klingt nicht schlecht.

8) Ab wann in etwa bist du schneller gefahren, gab es dafür einen speziellen Grund?
Antwort: Da man die Strecken kannte und auch wusste wo Blitzer stehen also ziemlich oft. Auch denn um sich den Verkehrsfluss anzupassen. Meistens hatte ich es immer eilig von A nach B zu kommen.
Dafür ist das hier eine Katastrophe!
Zum einen beantwortest du die Frage nicht, zum anderen ist die Angabe dass du wusstest wo die Blitzer stehen noch einmal ein Hinweis darauf dass du bei wirklich jeder sich bietenden Gelegenheit viel zu schnell gefahren bist. Dass deine aktenkundigen Delikte keine Ausnahmen waren ist klar, aber so wie du es darstellst ist der Vorsatz unverkennbar, es klingt einfach so als wärst du IMMER zu schnell gefahren und nicht nur "meist".

Lies dir die Frage noch einmal durch. Hier möchte der Gutachter von dir wissen wie es anfing dass du zu schnell gefahren bist, bzw. gegen die Gesetze verstoßen hast. Was ging da in dir vor?

Hier ein paar deiner Aussagen zu deinen Delikten:
War schon etwas spät dran um pünktlich auf der Arbeit zu sei,

Ich war auf dem Nachhauseweg von Recklinghausen Richtung Berlin

Ja auch hier wieder zügig unterwegs gewesen um schnellstens nach Hause zu kommen.

Die Ampel an der Stelle hatte ziemlich kurze Schaltzeichen, auch die Berliner wissen das. Naja ich natürlich auch noch schnell drüber

kaum noch einer auf der Straße und ich wieder etwas zügig unterwegs um nach Hause zu kommen.
I-wie lese ich die meiste Zeit dass du entweder zügig zur Arbeit, oder zügig nach Hause wolltest. Auf die Idee morgens früher loszufahren bist du nicht gekommen? Und was war so wichtig zuhause dass du es so besonders eilig hattest?

9) Wie hast du auf die Strafen innerlich reagiert (Bsp. Probezeitverlängerung, Bußgelder)?
Antwort: Innerlich wütend, aber so wirklich hats mich nicht interessiert.
Es hat dich nicht interessiert?

Das klingt hier aber ganz anders:
Scheisse jetzt biste am Arsch dacht ich mir.

Anzeige weg. FoFS, 1,5h auf dem Revier verbracht. *kotz* Fahrzeug wurde denn von einem Bekannten mit Zweitschlüssel zu mir nach Hause gefahren. Mein Tag war gelaufen.

10) Hattest du dir damals etwas vorgenommen um die Situation künftig zu ändern (Vorsatzbildung)?
Antwort: Ja sicher, ich habe mich mit bei Mitfahrern dran gehalten, aber wenn ich alleine unterwegs war lief es immer wieder ins alte Muster über. Ehrlich gesagt nein, weil ich meine FE bis dato noch hatte. Heute weiß ich, dass es ohne diese nicht mehr geht. Ich muss grundlegend etwas ändern.
Wenn du einen Mitfahrer hattest konntest du dich an die Regeln halten - alleine aber nicht?
Hast du dich mal hinterfragt warum das so war?

Und nein, "du musst nicht grundlegend was ändern", sondern du musst es bereits sehr lange (innerlich) geändert haben wenn du bei der MPU sitzt.

Deine Antworten klingen zu lapidar. Es macht zu keinem Zeitpunkt den Eindruck als hättest du dich mit deiner Problematik auseinandergesetzt und das merkt natürlich auch der Gutachter.

Keiner sagt dass du bei der MPU in Tränen ausbrechen musst um deine Geschichte wiederzugeben, dennoch sollte ein gewisses Maß an Reue, oder besser an Einsicht erkennbar sein. Was hat es dir gebracht permanent gegen die Regeln zu verstoßen? Warum war dir alles so egal? Du hast doch auch vorher schon gewusst dass dich jeder weitere Punkt weiter reinreitet. Das sind Dinge die der Gutachter von dir hören möchte, damit er sieht dass du dich mit deinem Fehlverhalten auseinandergesetzt und aufgearbeitet hast. Nur so ist eine dauerhafte Änderung möglich.

Und bitte lies dir deinen Thread noch einmal kpl. durch, denn darin hast du schon ganz viele wertvolle Tipps bekommen.

Also nochmal: dich beschäftigt in erster Linie was du bei der MPU sagen musst damit du deine FE neu erteilt bekommst. Dass du dir für die Zukunft vorgenommen hast dich an die Gesetze zu halten ist super, ABER bevor du dem Gutachter davon erzählen kannst was du in Zukunft anders machst, MUSST du ihm erst darlegen dass du verstanden hast warum es überhaupt so weit gekommen ist - anders funktioniert es nun mal nicht.
 

Arcturus

Neuer Benutzer
Hallo Tommy,
Du hast hier im Forum schon viele gute Tipps bekommen. Ich kann verstehen, dass Du frustriert bist, weil Deine Bemühungen, die FE zurückzubekommen, noch keinen Erfolg hatten. Hoffentlich lässt Du Dich jetzt nicht zum FoF hinreißen.
Ich habe mir sehr aufmerksam Deine Gutachten und Deine Postings durchgelesen. Zu einzelnen Fragen hast Du schon gute Antworten bekommen. Ich glaube, das weißt Du auch.
Mir sind folgende Sachen aufgefallen, die sich in der ganzen Zeit bei Dir *nicht* geändert haben:
1. Du antwortest oft nicht auf Fragen. Du sagst etwas, aber das beantwortet überhaupt nicht die Frage. Und es kommt auch vor, dass Du Dir selbst bei der Beantwortung einer Frage selbst widersprichst. Dein Antwortverhalten bricht Dir im Gutachtergespräch das Genick. Abhilfe könnte sein, dass Du Deine Antwort einleitest mit „Ich verstehe Ihre Frage so…“ und dann folgt Deine eigene Zusammenfassung. Oder auch „Meinen Sie, …“
2. Akteneinsicht: Bitte verwechsele nicht Deine Strafakte mit der Akte, die bei der FsSt geführt wird. Du solltest wisse, was in der FS-Akte drinsteht. Denn diese Akte sieht auch das MPI.
3. Mir kommt es so vor, aber das ist nur mein Eindruck, dass Du niemanden hast, der Dich kritisch hinterfragt. Diesen Eindruck habe ich, weil Du mit der Art der Fragen, die Dir gestellt werden, nicht richtig umgehen kannst. Dir scheint Übung zu fehlen.
4. Du hältst alle für sehr schlau. Du sagst, Du hast Dich verändert und das wäre auch sehr deutlich. Gut möglich, aber das Forum und auch der Gutachter kennen Dich nicht so gut. Das heißt, Du musst jetzt sehr gut darin sein, zu erklären, wie Du warst als Mensch (Raser) und jetzt (Fußgänger) und wie dieser Weg zwischen Tommy früher und Tommy jetzt genau war.
 

TommyX38

Benutzer
Ich habe seit Anfang Februar eine Verkehrspsychologin zur Unterstützung, die mich persönlich zu Hause betreut. Wir haben heraus gefunden woran es gelegen hat, was mein damaliges Verhalten betrifft. Auf dieses Thema (Trauma) werde ich aber hier nicht bis ins Detail gehen, da es niemanden was angeht, egal ob man mich persönlich kennt oder nicht. Also nix für ungut.

Es wurde auch erkannt, dass es weder falsche noch richtige Antworten gibt.
Im großen und ganzen wird sich bis Mitte des Jahres zeigen ob ich meine FE wieder erteilt bekomme.
Ich halte euch auf dem laufenden.
 

TommyX38

Benutzer
2. Akteneinsicht: Bitte verwechsele nicht Deine Strafakte mit der Akte, die bei der FsSt geführt wird. Du solltest wisse, was in der FS-Akte drinsteht. Denn diese Akte sieht auch das MPI.
Meine FS Akte durfte ich bei der FsSt. bereits vor der 2. Begutachtung einsehen. Also ich weiß schon was der GA bekommt und was nicht.
 

Arcturus

Neuer Benutzer
Guten Morgen!
Das war das beste, was Du tun konntest: Dir Hilfe zu holen.
Du hast hier gezeigt, dass Du nicht so schell aufgibst.
 

TommyX38

Benutzer
Mahlzeit. So nun ist es morgen soweit. 4. MPU steht an. Mit der Verkehsphsychologin die ich an meiner Seite hatte sieht es dieses MAil gut aus das Gespräch und den Rest zu bestehen. ich bin sehr zuversichtlich. Wir haben den Grund gefunden warum ich mich so verhalten habe. Haben einen Teil davon weggeschlossen und ich habe erkannt das allgm. gültige Regeln mich und andere schützen. u.a. auch §1 STVO wo wir uns alle dran halten müssen. Meine VP ist echt top, sagt sogar meine Frau.

In diesem Sinne euch noch einen schönen sonntag, ich melde mich wenn alles sauber über die Bühne gegangen ist.

LG
 

TommyX38

Benutzer
Tja was soll ich sagen... Mein Bauch sagt hast nicht bestanden. Weil...

Scheiss auf die DSGVO... Darf ich das Protokoll hochladen??? Mir ist das echt egal wer das alles lesen kann, mir hat es nicht geholfen zu bestehen, vielleicht hilft es ja anderen, was die Fragestellung betrifft.

Erhlich gesagt weiss ich echt nicht mehr weiter wie ich dem/ der GA/in durch Erzählungen beweisen soll das sich bei mir sehr viel verändert hat. Die 8h PV war sehr hilfreich und die 2 Jahre ohne FE FS schwer aber lehreich. Einfach drauflos erzählen kann man ja auch nicht.

4x MPU 4 Mal durchgefallen... Von der Kohle will ich gar nicht erst anfangen

Hier in dem Fall meinte die GAin bloß " Ich kann mir nicht vorstellen dass Sie sich von so einem aggressiven Fahrer in einen rücksichtsvollen Menschen mit solch einem Hintergrund in so kurzer Zeit verändern können." Damit sei doch schon alles gesagt und das Ergebnis stand somit fest.

Danke fürs Daumen drücken und bis irgendwann mal.
 
Oben