Hilfe in 2 Tagen FS Entzug?

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
3. Wie sah der Konsum aus?

Ich habe von meinem 17 bis zu meinem 22 Lebensjahr also von 2009 bis 2013 Cannabis in Form von Joints konsumiert, wobei es anfangs weniger war als zum Schluss.
An diesem einen Satz soll der Gutachter jetzt dein gesamtes Konsunverhalten erkennen :smiley2204:

Hier muss eine Art Konsumbiografie stehen ... den die Frage lautet genau ... "3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)"

Beispiel:

Mit 21 habe ich das erste Mal beim Pokern vom Joint gezogen, das waren 3 Mal. Danach trat aber keine Wirkung ein. Das zweite Mal habe ich in unserem Club vom Joint gezogen. Da zog ich auch ungefähr 3 Mal. Ich dachte mir nichts dabei, da beim ersten Mal keine Wirkung eintrat. Nach ungefähr 10 Minuten trat dann doch eine ziemlich starke Wirkung ein und das war dann vorerst das letzte Mal.

Mit 22 rauchte immer mit wenn sich Gelegenheit bot. Die Anlässe waren verschieden, es war in unserem Club, draußen am See, bei Film oder Spieleabenden. Das war auf das gesamte Jahr bezogen ungefähr 10 Mal. Ich zog dann immer 3-6 Mal vom Joint weil ich da die Wirkung schon kannte und wusste was auf mich zukommt.


Mit 22 habe ich das erste Mal in unserem Club Kokain gezogen. Das war an dem Abend eine Bahn. Das Wochenende darauf, fragte mich mein Kollege ob ich zu dem Koks was dazu geben will. Ich willigte ein, gab Geld mit und ich zog mir vor der Disco 3 Bahnen Kokain. Dass war das 2. und vorerst das letzte Mal.

Das 3. Mal wo ich Kokain gezogen habe war mit 22 in der Weihnachtszeit. Bei uns im Freundeskreis war es üblich am 24. Dezember, wenn der ganze Familientrubel abgefertigt war sich zu treffen und unter sich nochmal zu feiern. Mein Kollege rief mich an und fragte mich ob wir es "schneien" lassen wollen? Ich dachte mir nichts dabei und sagte zu. Vor dem Discobesuch der anstand, haben wir uns jeder 3 Bahnen gezogen.


6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Ich rauche seitdem ich 16 bin Zigaretten, wobei ich jedoch versuche damit aufzuhören, da die das Rauchen sich negativ auf meinen Sport den ich mache auswirkt.
Mit dieser Aussage belastest du dich doch selbst, der Gutachter könnte deine Willensschwäche schnell auf deinen Drogenkonsum beziehen.

Schreib einfach das du Zigaretten rauchst und eventuell auch Kaffee trinkst ... und das alles ohne Begründung.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

Ich war bereits 2 mal auffällig beim ersten mal lag der Konsum allerdings ein paar Tage zurück so das bei der Auffälligkeit kein Aktives THC mehr nachgewiesen werden konnte und damit keine Ordnungswidrigkeit vorlag und das damit verbundene Bußgeld und die Aufforderung zur MPU ausblieb. Die werte waren damals unter 1 ng Aktives THC und 43 ng THC-COOH. Leider habe ich aus dem blauen Auge nichts gelernt und wurde dann schließlich wegen der Auffälligkeit wegen der ich jetzt hier sitze mit 3,6 ng Aktiv und 49 ng THC-COOH auffällig.
Was hat der erste Satz mit der Fragestellung zu tun ? ... beantworte einfach das, wonach gefragt wird.

10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

In der Woche vor der Auffälligkeit habe ich 1-2 Joints an 3 Abenden Konsumiert.
Das klingt ja schon nach Regelmäßigkeit !? Du hattest doch "nur" 49 ng THC-COOH, dass sind Werte für einen gelegentlichen Konsum. Aus diesem Grund solltest du deine Konsumangabe etwas überdenken..

11. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Ich habe am Abend davor bzw. am frühen morgen des Tages 2 Joints geraucht.
Wie lautet die Frage ?

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Ein Freund den ich länger nicht mehr gesehen hatte war da, der auch angefangen hatte zu konsumieren wovon ich bis dahin aber noch nichts wusste. Er hatte etwas mitgebracht gehabt, woraufhin wir konsumierten.
Auch das hat den Gutachter nicht zu interessieren.

14. Was war der Zweck der Fahrt?

Die Fahrt war nicht geplant. Mein Vater ist morgens mit dem Rad zur Arbeit gefahren, es regnete und ich sollte ihn abholen, ich fühlte mich unwohl dabei, da ich wusste das der Konsum noch nicht lange her ist, und dieses Probleme geben könnte, da ich ja schon einmal mit Cannabis im Straßenverkehr auffällig war, dort aber Tage zwischen dem Konsum lagen und somit kein aktives THC mehr nachgewiesen werden konnte weshalb eine Ordnungswidrigkeit und das damit verbundene Bußgeld und die spätere Aufforderung zur MPU ausblieb. Ich kam also schon einmal mit einem blauen Auge davon, und wollte nichts mehr Riskieren, zumal ich ja wusste das dieses mal zu wenig Zeit zwischen dem Konsum und der Fahrt liegen würde. Ich traute mich allerdings nicht meinem Vater zu sagen das ich ihn nicht abholen könnte, geschweige denn das ich ein paar StD zuvor an einem Donnerstag konsumiert hatte. Das war ein Fehler.
Du belastest dich schon wieder selbst, deine Aussage ist sogar als Vorsatz zu verstehen.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz. Ich habe aus meinen Fehlern gelernt. Und weiß jetzt das ich auch je nach der menge des Konsums noch bis zu 72 StD unter dem Einfluss von THC stehe, und somit eine Gefährdung für andere Verkehrsteilnehmer, anderen Menschen und mich darstelle und mich somit selbst wenn ich konsumiert hätte mich nicht mehr in einen PKW setzen würde, da das Risiko mich und andere dabei zu Gefährden einfach zu Groß ist, mit so einem Vorfall könnte ich dann nicht leben. Außerdem habe ich mit dem Konsum von Cannabis und allem was dazu gehört abgeschlossen. Ich bin froh darüber das es jetzt so ist wie es ist. Mir geht es viel viel besser als vorher und ich möchte das dass auch so bleibt und dafür werde ich alles tun.
Thema verfehlt !!! Frage nicht verstanden ?

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Ja ein paar der eben genannten Ereignisse führten zu einem Verstärken Konsum.
Willst du das dem Gutachter auch so sagen ? Du musst immer jede Frage vernünftig beantworten, auch wenn dir mnchmal etwas doppelt vorkommt ... das ist reine Absicht, dient dem Gutachter eventuelle Wiedersprüche aufzudecken.
Wie sah denn der "verstärkte" Konsum aus ?

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Wenn es nicht diesen Knackpunkt in meinem Leben gegeben hätte, und ich so weiter gemacht hätte, hätte es sicherlich irgendwann in einer Drogenabhängigkeit führen können.
Beantworte das etwas anders ... "Jeder der Drogen konsumiert, ist gefährdet in eine Abhängigkeit zu geraten".

29. Waren sie drogenabhängig?

Nein. Ich würde sagen ich war ein gelegentlicher Drogen Konsument.
Das muss sich dann aber auch mit deinen Konsumangaben decken, bisher passt das aber noch nicht.

33. Wieso kommt für Sie nur eine Abstinenz und nicht der gelegentlicher Konsum in Betracht?

Da mich der gelegentliche Konsum in diese Situation gebracht hat, und ich dadurch auch wider an den Freundeskreis geraten würde, mit dem ich abgeschlossen habe. Ich möchte das Leben was ich jetzt habe nicht wider gegen das Alte eintauschen und dazu kommt nur eine Abstinentes Leben in frage. Außerdem führt ein gelegentlicher Konsum in einem immer stärkeren Konsum.
Letzter Satz: Was antwortest du, wenn der Gutachter fragt WARUM ? ... in wie war das dann bei dir ?

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Vor allem hat mir mein Vater dabei geholfen. Ich habe ihn meine Situation erklärt und ihm alles offen und ehrlich erzählt. Er war mir nicht böse sondern froh dass ich mit ihm darüber rede, was mir sehr geholfen hat. Da ich gelegentlich auch in meinem Zimmer konsumierte Renovierte er mit mir mein ganzes Zimmer als neu Anfang sozusagen. Außerdem hat mir noch der Sport geholfen, immer wenn es mir schlecht ging konnte ich meinen ganzen Frust dort ablassen, was mir dabei half einen kühlen Kopf zu bewahren. Auch gaben mir meine neuen Freunde die ich im Sport kennenlernte von denen ich ein paar über mein vorheriges leben erzählte rücken halt.
Warum hast du das nicht in F24 eingebaut ? ... "24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?(Warum, wann, wer?)"

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Ich werde mich davon so gut es nur irgendwie geht fernhalten, ich habe mit dem Kapitel ein für alle mal abgeschlossen es hat mir nur noch mehr Probleme bereitet wie ich eh schon hatte, und weiß heute das es keine Lösung für Probleme ist sondern sie nur schlimmer macht. Ich möchte auf keinen Fall wider in das alte Leben rutschen besser als jetzt könnte es bei mir nicht laufen. Ich habe festgestellt das man alles erreichen kann wenn man den nur will.
Nicht nur "irgendwie", sondern ... "Ich distanziere mich in jeglicher Form von Drogen und Konsumenten. Den Kontakt zu Drogenkonsumenten werde ich stets vermeiden." ... das sollte ganz am Anfang stehen.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?

Nein wie gesagt mein Vater und ich haben mein Zimmer komplett renoviert und auch Cannabis Rauchspuren hat den Tapeten zu beseitigen.
Hier reicht ein einfaches NEIN.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

Durch mein Abstinentes Leben wird es keine fahrt mehr unter Drogeneinfluss geben, selbst wenn dann würde ich nie wider ein KFZ besteigen und nicht mein und das Leben von anderen Menschen zu gefährden ich habe aus meinen Fehlern gelernt.
Das ist eine typische Aussage, um die MPU ein zweites Mal zu besuchen, du darfst jetzt nach Hause gehen !!! ... und warum ?, weil du mit dieser Aussage deine Abstinenz in Frage stellst !!!

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Einen beginnenden Rückfall würde ich durch meine jetzigen Kenntnisse und Erfahrungen sofort erkennen können, und mich dem entsprechend davor schützen können. Ich weiß jetzt bei welcher Art von Gefühlen ich was tun muss, sei es ob ich mit jemanden darüber rede oder meine Gefühle beim Sport herauslasse. Ich habe gelernt das Cannabis keine Lösung für Probleme ist.
Und wie erkennst du den Rückfall jetzt :smiley2204:
Was sind denn deine Erfahrungen und Kenntnisse, die einen Rückfall erkennen können ?

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Fazit: Ich denke hier gibt es noch gut etwas zu tun. Du solltest meinen Rat annehmen und dir mal vernünftig die jeweils finalen FB aus den 5* FB durchzulesen, da hätte sich hier schon einiges von selbst erledigt.

Dein Konsumverhalten ist überhaupt nicht erkennbar ... aber das ist genau das, was der Gutachter von dir wissen will.

Kümmere dich um deine MPU, danach hast du genügend Zeit für andere Dinge.

FB vernünftig überarbeiten und komplett wieder einstellen. :zwinker0004::smiley138:
 

Janus

Benutzer
Hallo Max und vielen vielen Dank erst einmal das du so schnell die Zeit gefunden hast zur Bearbeitung meines FB,

dass er so schlecht ausfällt hätte ich mir beinahe denken können, tue mich wie gesagt wirklich schwer mit der Beantwortung des FB.

Es mag dir vielleicht etwas schnell vorkommen, aber ich habe mich nochmal intensiv mit der Thematik beschäftigt (finale 5* FB gelesen, deine Antworten zu herzen genommen und mein FB dabei durch dacht). Deine Antworten waren für mich eine große Einstiegs Hilfe in den erneuten FB, durch deine Antworten sind mir meine Fehler selbst aufgefallen, vielen vielen Dank dafür schon mal. Da der MPU Termin näher rückt und ich dir natürlich die Zeit geben will selber zu entscheiden wann du meinen FB bearbeitest habe ich mich wie gesagt die letzten 2 Tage ( wie du villt. auch unschwer an der Einstellung´s Zeit dieses Posts erkennen kannst) bis jetzt Intensiv mit den Fehlern aus einander gesetzt und alles neu durch dacht überarbeitet.

Er ist bestimmt nicht perfekt aber ich hoffe etwas besser als die 2 zu vor und dafür bin ich ja auch hier um vom meister zu lernen :zwinker0004:

Also hier der erneute FB:



Was ist passiert?

Vorgeschichte:


1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

Das allererste Mal von illegalen Drogen habe ich in der Schule in der 5 Klasse gehört.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert?

Das erste mal konsumiert hatte ich leider schon mit 16 das war 2008.

3. Wie sah der Konsum aus?

Mit 16 also 2008 war ich mit meinem damaligen besten Freund auf einem Volksfest bei uns, wir trafen seinen Älteren Bruder und dessen Freunde, sie boten uns einen Zug vom Joint an, woraufhin ich 2 – 3 mal von Joint gezogen habe. Ich verspürte danach keine Wirkung weshalb ich keinen gefallen an dem Konsum fand.

Mit 18 dann war ich auf einer Party auf der auch konsumiert wurde, man bot mir erneut den Zug vom Joint an, da ich beim ersten mal keine Wirkung verspürte und ich dazu gehören wollte nahm ich erneut 2 – 3 Züge vom Joint. Dieses mal spürte ich die Wirkung und ich fand gefallen an ihr.

Ab diesem Zeitpunkt konsumierte ich dann immer wenn sich die Gelegenheit bot, das waren verschiedene Anlässe wie in einem Club, draußen am See, Film oder Gesellschaftsabende. Das war dann so ca. 15 mal im Jahr.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Nein da ich nie wirklich Alkohol getrunken habe, weil mir von Alkohol immer sehr schnell schlecht wird und ich die Wirkung von Alkohol nicht mag, kam es nie dazu das ich Cannabis zusammen mit Alkohol konsumiert habe.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Ich habe außer zu besonderen Anlässen wie zu Geburtstagen ein Bier oder an Silvester 1-2 Gläser Sekt nie wirklich Alkohol getrunken, da ich damit schlechte Erfahrungen gemacht habe, ich hatte an meinem 16 Geburtstag zu viel getrunken, wodurch mir die Lust auf Alkohol vergangen war.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Ich rauche eine halbe Schachtel Zigaretten und trinke 1 – 2 Tassen Kaffee pro Tag.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

Ja ich habe mehrere negative folgen bei mir Festellen können. Ich hatte bei mir motivations losigkeit, Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Benommenheit Festellen können. Vor allem aber habe ich nicht nur Körperliche folgen bei mir Festellen können.

Auch Psychische folgen habe ich Festellen können. Ich war oft Paranoid, ich konnte wenn ich konsumiert hatte nicht mehr unter Menschen gehen, da ich oft das Gefühl hatte dass Sie mich anstarren würden und bemerken würden das mit mir etwas nicht stimmte, dass sie mir also den Konsum ansehen. Das hat dazu geführt dass ich oft nicht wusste wie ich mich verhalten sollte und meine Verhaltensweisen oft hinterfragen musste so das ich kein gutes Selbstwertgefühl mehr hatte.

Vor allem aber führte es dann zu Gesellschaftlichen Problemen, da ich mich also nicht gerne in die Öffentlichkeit bzw. unter Menschen wagte. Auch nicht in der Familie, so konnte ich nach dem Konsum nicht mehr mit meinen Eltern sprechen, da ich angst hatte sie würden den Konsum bemerken.

Der Konsum hatte auch negative Auswirkungen auf meine Schullaufbahn. Durch meine Motivationsproblematik und Antriebslosigkeit konnte ich der Schule nicht mehr gut folgen. Heute denke ich das der Konsum meine Schullaufbahn verändert hat.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Leider ja. Ich habe diese negativen folgen damals nur im unterbewusst sein wahrnehmen können. Ich habe diese Art von Gedanken immer fleißig verdrängt oder nur kurz darüber nachgedacht der Konsum war mir damals wichtiger als die negativen Auswirkungen.

Die negativen folgen sind mir erst durch meine Abstinenz so richtig bewusst geworden. Ich ärgere mich heute sehr darüber das ich mir damals die negativen Auswirkungen nicht mehr zu Herzen genommen habe.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

3,6 ng Aktiv und 49 ng THC-COOH.

10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

In der Woche vor der Auffälligkeit habe ich 2 Joints an 1 Abend Konsumiert.

11. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Ich habe am frühen morgen des Tages 1 Joint geraucht.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Ein Freund den ich länger nicht mehr gesehen hatte war da, er hatte etwas mitgebracht gehabt, woraufhin wir konsumierten.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?

Ich wurde im Rahmen einer Allgemeinen Verkehrskontrolle auffällig.

14. Was war der Zweck der Fahrt?

Mein Vater ist morgens mit dem Rad zur Arbeit gefahren, es regnete und ich sollte ihn abholen.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

ca. 2 Km

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?

Schwer zu sagen da ich nun weiß wie lange Cannabis braucht um abzubauen, ich aber keinen eigenen PKW hatte, und daher selten gefahren bin waren es wohl so ca. 10 mal.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Leider gar nicht, da es für mich keinen Konflikt gegeben hatte. Ich habe damals, anders als heute, die Gefahr nicht erkannt ich fühlte mich nicht berauscht, an eine Fahruntüchtigkeit hatte ich nicht gedacht, da ich nicht wusste wie lange man noch nach dem Konsum von Cannabis unter deren Einfluss steht.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

Da man eine Gefährdung für den Straßenverkehr darstellt. Reaktion und Aufmerksamkeit lassen nach was im Straßenverkehr fatale folgen für sich und andere Verkehrsteilnehmer haben kann. Es kann zu schweren Ausfallerscheinungen kommen. Außerdem nimmt im dunklen die Lichtempfindlichkeit stark zu was eine große Gefährdung darstellen kann.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?

Je nach menge des Konsums bis zu 72std.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Ja man ist gefährdet in eine Abhängigkeit zu geraten, außerdem können durch den täglichen Konsum von Cannabis körperliche und Psychische Krankheiten entstehen.

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Warum ist es passiert?​

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis Drogenkonsum?

Im nach hinein kann ich mehrere persönliche Hintergründe für den Konsum feststellen. Es fing dabei an mit der Scheidung meiner Eltern. Die Scheidung meiner Eltern hat mich sehr getroffen vor allem da ich ganz schön mit in die Scheidung hineingerissen wurde. Ich war damals 17 und habe daher ja auch vieles mitbekommen, besonders traurig dabei war das ein Elternteil besonders unter der Scheidung gelitten hatte, was mich immer sehr traurig machte.

Als die Trennung dann vollzogen war kam das nächste Problem meine schulischen Leistungen die unter dem Konsum litten aber auch durch meine ``Nullbock`` Einstellung in der Zeit der Trennung meiner Eltern. Ich schwänzte oft die Schule was auch zu Bußgeldern führte. Ich dachte damals immer ach es wir schon irgendwie weiter gehen – ging es dann aber auf einmal nicht mehr. Plötzlich stand ich da die Schulpflicht war zu ende ich war 2 mal Sitzengeblieben, habe so gut wie alle Schulformen zum erreichen des Realschulabschlusses durch und stehe nun mit einem schlechten Hauptschulabschluss dar.

Daraufhin folgten dann 2 Jahre lang des nichts tun. Ich wusste nicht wohin mit mir und was aus mir werden sollte ich war total perspektivlos. Es führte zu einem Regelrechten stillstand in meinem Leben. Jeder Tag sah gleich aus. Mein Vater bei dem ich wohne hat es eine ganze Zeit lang mit gemacht, das nichts tun, meine Mutter jedoch nicht es kam zu einem Unterhaltsstreit da meine Mutter nicht mehr für mich zahlen wollte. Durch den Unterhaltsstreit kam es zu Gerichtsverfahren unter denen ich sehr gelitten hatte.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Mein Umfeld hat den Drogenkonsum nicht wirklich mitbekommen, da ich es ja nicht offen zugegeben habe, sondern es verheimlicht habe. Als mein Vater es geahnt hat war ich über 18 und er konnte es nur vermuten da er mich nie dabei erwischt oder gesehen hatte.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Ja als ich schulischen Leistungsdruck hatte hatte ich verstärkt Cannabis geraucht das hat aber wie ich heute weiß die Probleme nicht gelöst, sondern sie nur noch viel schlimmer gemacht.

Wenn es besonders Starke Probleme zuhause gegeben hatte, hatte dies auch zu einem Verstärkten Konsum geführt gehabt, ich verzog mich dann zu Freunden wo ich wusste das wir dann konsumieren würden um von dem Stress zuhause abzuschalten.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)


Ja seit meinem Abstinenten Leben habe ich mich an meinen Vater Gewand weil ich mit ihm über die Situation vorher reden wollte, ich wusste nicht ob er von meinem Konsum wusste und ob es ihn vielleicht unglücklich macht es nicht zu wissen bzw. meine damit verbundene Verhaltensänderung nicht zu verstehen, außerdem wollte ich reinen Tisch machen, ich fühlte mich bei der Geheimnistuerei sehr schlecht meinem Vater gegenüber.

Außerdem habe ich mich an meine neuen Freunde beim Sport Gewand, mit einigen verstehe ich mich so gut dass ich ihnen von meiner Vergangenheit erzählt habe, obwohl es mir erst komisch vor kam da ich dachte sie würden es vielleicht nicht verstehen und würden deshalb vielleicht nichts mehr mit mir Zutun haben wollen, aber genau das gegen teil war der Fall, sie zeigten Verständnis für meine Situation und unterstützen mich nun.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?

Nein.

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?


Es gab mal Konsumpausen die aber nicht von langer Dauer waren. Es gab Zeiten in denen ich mein Verhalten überdacht habe. Ich wusste das es nicht richtig ist was ich tue. Dann hörte ich hin und wider mal für ein paar Monate auf zu konsumieren.

Konsum spitzen hatte ich ganz zum Schluss vor der Auffälligkeit gehabt, als der Höhe Punkt meiner Probleme angelangt war, als ich dann keine Perspektive mehr für meine Zukunft hatte und als die Probleme mit meiner Mutter hinzu kamen. Ich stand dadurch das ich keine Ausbildung oder eine weitere Schulausbildung in Sicht hatte und meine Mutter mir das Geld strich unter Druck etwas Zutun und wusste mit der Situation nicht umzugehen, wodurch es zu einem verstärktem Konsum kam.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Meine damalige Situation, mit der ich damals nicht wusste umzugehen. Wenn ich konsumiert habe, habe ich nicht mehr über meine Probleme die ich habe nachgedacht, damals wusste ich noch nicht das es mir nur noch weitere Probleme bringen würde. Heute weiß ich das es viel bessere Methoden zum abschalten gibt und habe daher den Sport für mich entdeckt, indem ich sehr gut abschalten kann, da ich dort all meinen Frust und meine Energie abbauen kann, außerdem habe ich durch den Sport neue Freunde gefunden, die mich wirklich unterstützen.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Jeder der Drogen konsumiert, ist gefährdet in eine Abhängigkeit zu geraten

29. Waren sie drogenabhängig?

Nein. Ich würde sagen ich war ein gelegentlicher Drogen Konsument.

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Janus

Benutzer
Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Ja das hätte ich mit Sicherheit können. Ich hätte mich meinen Problemen stellen müssen statt vor ihnen wegzulaufen. Ich hätte mich bei Problemen an meine Freunde und Familie wenden können, oder mir professionelle Hilfe suchen können.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Es kommt für mich nur ein Abstinentes Leben in frage! Selbst bei einem einmaligen Konsum ist man gefährdet wider in einem gelegentlichen Konsum zu geraten, der mich in diese Situation gebracht hat und womit ich wider in meinem alten Leben angelangt wäre und das will ich mit aller Kraft verhindern, ich halte an meiner Verhaltensänderung fest, da es mir nun viel viel besser als früher geht. Früher ging es mir nicht gut das habe ich damals nicht wahr haben wollen, heute weiß ich wie schlecht es mir früher im Vergleich zu heute ging.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Der Knackpunkt wieso ich mich für ein abstinentes Leben entschieden habe war dann die 2te Polizei Kontrolle, also wegen der Auffälligkeit weshalb ich hier sitze. Im Polizeiwagen habe ich über vieles nachgedacht es war als würde ich aus einem Traum aufwachen, mir wurde bewusst dass ich mir durch den Drogen Konsum immer noch mehr Probleme schaffe, auch durch den Gesetzeskonflikt, auch das nun meine Eltern durch den Führerscheinverlust über den Konsum informiert würden und ich es nicht noch wie beim ersten mal verheimlichen konnte da dort ja wie gesagt keine Bußgelder oder MPU Aufforderung folgten. Ich wusste das meine Eltern sehr enttäuscht von meinem Verhalten sein werden.

Plötzlich merkte ich das es so einfach nicht mehr weitergehen kann. Mir ging es an dem Abend sehr schlecht, ich dachte darüber nach was ich mir durch den Konsum von Cannabis alles kaputt gemacht hatte, meine Schullaufbahn, den Kontakt zu meinem Freundeskreis vor allem aber auch die Beziehung zu meinen Eltern, da ich seitdem ich konsumierte jeder Konversation aus dem Wege gegangen bin. Besonders leit- tat es mir bei meinem Vater, meine Schwester wohnt bei meiner Mutter und meine Mutter hatte einen neuen Freund mit dem Sie meinen Vater betrogen hatte, mein Vater und ich wohnten also alleine. Anstatt das ich mich in den Cannabis Konsum flüchtete hätte ich lieber mit meinem Vater über die Situation reden sollen, ich hatte das Gefühl ihn alleine gelassen zu haben.

So wurde mir dann bewusst das ich etwas ändern muss vor allem aber etwas ändern will.

33. Wieso kommt für Sie nur eine Abstinenz und nicht der gelegentlicher Konsum in Betracht?

Da mich der gelegentliche Konsum in diese Situation gebracht hat, und ich dadurch auch wider an den Freundeskreis geraten würde, mit dem ich abgeschlossen habe. Ich möchte das Leben was ich jetzt habe nicht wider gegen das Alte eintauschen und dazu kommt nur eine Abstinentes Leben in frage. Außerdem möchte ich nicht mehr mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Seit dem ich Abstinent lebe, habe ich alles was ich vorher nicht erreicht hatte erreicht. Heute schäme ich mich für meinen Konsum damals.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Sehr sehr gut ! Es hat mir überhaupt keine Probleme bereitete, im gegen teil ich habe mich noch im selben Monat als die Polizeikontoelle war und ich mit meiner sofortigen Abstinenz begann an einem Realschulkurs der Kreis Volkshochschulen angemeldet. Ich habe nun meinen erweiterten Realschulabschluss mit einem Notendurchschnitt vom 1,8 erreicht. ( Entsprechendes Zeugnis werde ich zur Untermauerung natürlich zum MPU Termin mitbringen)

Außerdem kann ich meinen Eltern wider in die Augen sehen, der Kontakt zu meiner Mutter ist wider hergestellt. Ich habe viel mit meinem Vater unternommen und die Zeit wider aufgeholt, wir haben jetzt ein super Verhältnis zu einander.

Ich habe jetzt wider einen vernünftigen Freundeskreis der mich unterstützt. Außerdem geht es mit körperlich und Physisch viel besser, ich habe jetzt wider ein besseres selbs wert Gefühl. Ohne die Abstinenz wäre das alles nicht möglich gewesen. Ich kann bereits jetzt mit meinem Abschluss einen Ausbildungsplatz in der Branche bekommen in der ich es mir immer gewünscht hatte, werde jedoch auf die zusprechung meiner Lehrer jetzt noch versuchen das Abitur nach zu holen ( entsprechendes Anmeldeformular werde ich ebenfalls zur Untermauerung am MPU Termin mitbringen ).

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Vor allem hat mir mein Vater dabei geholfen. Ich habe ihn meine Situation erklärt und ihm alles offen und ehrlich erzählt. Er war mir nicht böse sondern froh dass ich mit ihm darüber rede, was mir sehr geholfen hat. Da ich gelegentlich auch in meinem Zimmer konsumierte Renovierte er mit mir mein ganzes Zimmer als neu Anfang sozusagen.

Außerdem hat mir noch der Sport geholfen, immer wenn es mir schlecht ging konnte ich meinen ganzen Frust dort ablassen, was mir dabei half einen kühlen Kopf zu bewahren. Auch gaben mir meine neuen Freunde die ich im Sport kennenlernte von denen ich ein paar über mein vorheriges leben erzählte rücken halt.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Nur Positiv, alle sind stolz auf mich dass ich es durchziehe und zurück ins Leben gefunden hab durch meinen Schulabschluss, den ich so mit gelegentlichem Konsum wohl nicht hinbekommen hätte.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogen bekannten gehabt?

Nein, außer mit Zweien die auch ausgestiegen sind, einer hat jetzt auch seine MPU hinter sich und der andere hat sie noch vor sich wir tauschen uns hin und wider über unsere Erfahrungen aus.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

Nein. Habe aber mal den Geruch von Cannabis wahrgenommen.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Ich distanziere mich in jeglicher Form von Drogen und Konsumenten. Den Kontakt zu Drogenkonsumenten werde ich stets vermeiden. Ich habe mit dem Kapitel abgeschlossen es hat mir nur noch mehr Probleme bereitet als ich schon hatte, und weiß heute das es keine Lösung für Probleme ist sondern diese nur schlimmer macht. Ich habe festgestellt das man alles erreichen kann wenn man denn nur will.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?

Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

Durch mein Abstinentes Leben wird es keine fahrt mehr unter Drogeneinfluss geben.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Einen beginnenden Rückfall würde ich durch meine jetzigen Kenntnisse und Erfahrungen erkennen können, und mich dem entsprechend davor schützen können. Ich weiß jetzt das Cannabis keine Lösung für meine Probleme ist sondern sie nur noch schlimmer macht. Wenn ich nun merke dass ich Probleme habe rede ich im Gegensatz zu früher mit meinen Freunden oder meiner Familie darüber, oder lasse meine Wut beim Sport raus, dass hilft mir weiterhin einen kühlen und ruhigen Kopf zu bewahren, außerdem weiß ich heute auch das es nicht schlimm ist schwäche zu zeigen, denn niemand ist perfekt und man kann auch nicht immer alles schaffen. Heute habe ich auch kein Problem damit mir professionelle Hilfe zu suchen, früher wäre mir das peinlich gewesen und ich hätte gar nicht den Mut dazu gehabt.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

So wie er vorher auch war, also fast gar nicht außer zu besonderen Anlässen wie Silvester oder Geburtstagen ein Glas Sekt oder ein Bier.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
dass er so schlecht ausfällt hätte ich mir beinahe denken können, tue mich wie gesagt wirklich schwer mit der Beantwortung des FB.
Das ist alles kein Problem, eigentlich ganz normal ... für meinen (Alk) FB brauchte ich auch mehrere Anläufe. :zwinker0004:

Es mag dir vielleicht etwas schnell vorkommen, aber ich habe mich nochmal intensiv mit der Thematik beschäftigt (finale 5* FB gelesen, deine Antworten zu herzen genommen und mein FB dabei durch dacht). Deine Antworten waren für mich eine große Einstiegs Hilfe in den erneuten FB, durch deine Antworten sind mir meine Fehler selbst aufgefallen, vielen vielen Dank dafür schon mal. Da der MPU Termin näher rückt und ich dir natürlich die Zeit geben will selber zu entscheiden wann du meinen FB bearbeitest habe ich mich wie gesagt die letzten 2 Tage ( wie du villt. auch unschwer an der Einstellung´s Zeit dieses Posts erkennen kannst) bis jetzt Intensiv mit den Fehlern aus einander gesetzt und alles neu durch dacht überarbeitet.
Wenn ich diesen Text lese, sehe ich, dass du die Sache wirklich ernst nimmst ... du kannst stolz auf dich sein :smiley711:
Für solche Leute wie dich, mach ich das dann besonders gerne !!!

Er ist bestimmt nicht perfekt aber ich hoffe etwas besser als die 2 zu vor und dafür bin ich ja auch hier um vom meister zu lernen
Ich bin kein Meister :smiley894: ... ich bin genauso ein Mensch wie du ... und wie viele andere auch ... auch ich habe meine Fehler. :zwinker0004:

Den FB schaff ich allerdings erst am WE ... ich hoffe das geht in Ordnung. :zwinker0004::smiley138:
 

Janus

Benutzer
Wirklich vielen vielen Dank Max,

du unterstützt mich wirklich sehr du schaffst es immer wider mir Mut zu machen!! Ja ich will und muss die Sache ernst nehmen es hängt soviel an diesem Tag, habe erst jetzt wider gemerkt wie schwierig es ist eine Ausbildung oder einen Job ohne den Fs zu finden.

Na klar ist das am WE ok deswegen habe ich ihn ja schon so früh wider eingestellt damit genügend Zeit bleibt, meine MPU wird voraussichtlich im April stattfinden denn dann sind die 12 Monate AB rum.

Hoffe das ich es bis dahin irgendwie gebacken bekomme einigermaßen fit dafür zu sein.:hand0054:
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ja ich will und muss die Sache ernst nehmen es hängt soviel an diesem Tag, habe erst jetzt wider gemerkt wie schwierig es ist eine Ausbildung oder einen Job ohne den Fs zu finden.
Ich weiß wie das ist, ich habe alles selbst erlebt ... ohne FS läuft heutzutage gar nichts mehr.

Hoffe das ich es bis dahin irgendwie gebacken bekomme einigermaßen fit dafür zu sein.
Das bekommen wir schon hin, ich gebe dir alles, was ich für dich machen kann. :smiley711:
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Sorry, ich schaffe das erst nächste Woche.
Ich muß mich eben mal noch um " chris8" kümmern, der hat demnächst seine MPU. :zwinker0004:
 

Janus

Benutzer
Hallo Max,

ich habe mein Fb nochmal etwas überarbeitet und die Konsum angaben noch mal etwas überdacht, und damit ein paar Sachen gestrichen bzw. abgeändert, deshalb stelle ich den überarbeitet Fb jetzt noch mal ein.


Was ist passiert?

Vorgeschichte:


1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

Das allererste Mal von illegalen Drogen habe ich in der Schule in der 5 Klasse gehört.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert?

Das erste mal konsumiert hatte ich leider schon mit 16 das war 2008.

3. Wie sah der Konsum aus?

Mit 16 also 2008 war ich mit meinem damaligen besten Freund auf einem Volksfest bei uns in der nähe, wir trafen seinen Älteren Bruder und dessen Freunde, sie boten uns einen Zug vom Joint an, um vor den älteren nicht schwach zu wirken willige ich ein, woraufhin ich dann 2 – 3 mal von Joint gezogen habe. Ich verspürte danach keine Wirkung weshalb ich keinen gefallen an dem Konsum fand und dies dann vor erst der letzte konsum blieb.

Mit 18 dann war ich auf einer Party auf der auch konsumiert wurde, man bot mir erneut den Zug vom Joint an, da ich beim ersten mal keine Wirkung verspürte und ich dazu gehören wollte nahm ich erneut 2 – 3 Züge vom Joint. Dieses mal spürte ich eine Wirkung und ich fand gefallen an ihr, da mir von der Wirkung nicht so schlecht wurde wie bei der Wirkung von Alkohol die ich an meinem 16 Geburtstag gespürt hatte.

Ab diesem Zeitpunkt konsumierte ich dann immer wenn sich die Gelegenheit bot, das waren verschiedene Anlässe wie in einem Club, draußen am See, Film oder Gesellschaftsabende. Das war dann so ca. 15 - 20 mal im Jahr.

Mit 21 steigerte sich der Konsum, ich konsumierte dann wie vorher auch immer wenn sich die Gelegenheit bot, aber auch mal um von einem Tag abzuschalten. Dort konsumierte ich dann ca. 40 – 50 mal innerhalb eines Jahres.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Nein da ich nie wirklich Alkohol getrunken habe, weil mir von Alkohol immer sehr schnell schlecht wird und ich die Wirkung von Alkohol nicht mag, kam es nie dazu das ich Cannabis zusammen mit Alkohol konsumiert habe.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Ich habe außer zu besonderen Anlässen wie zu Geburtstagen ein Bier oder an Silvester 1-2 Gläser Sekt nie wirklich Alkohol getrunken, da ich damit schlechte Erfahrungen gemacht habe, ich hatte an meinem 16 Geburtstag zu viel getrunken, wodurch mir die Lust auf Alkohol vergangen ist.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Ich rauche eine halbe Schachtel Zigaretten und trinke 1 – 2 Tassen Kaffee pro Tag.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

Ja ich habe mehrere negative folgen bei mir Festellen können. Ich hatte bei mir nach dem Konsum von Cannabis motivations losigkeit, Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Benommenheit Festellen können. Vor allem aber habe ich nicht nur Körperliche folgen bei mir Festellen können.

Auch Psychische folgen habe ich Festellen können. Ich war oft Paranoid, ich konnte wenn ich konsumiert hatte nicht mehr unter Menschen gehen, da ich oft das Gefühl hatte dass Sie mich anstarren würden und bemerken würden das mit mir etwas nicht stimmte, dass sie mir also den Konsum ansehen. Das hat dazu geführt dass ich oft nicht wusste wie ich mich verhalten sollte und meine Verhaltensweisen oft hinterfragen musste so das ich kein gutes Selbstwertgefühl mehr hatte, nach dem Konsum konnte ich nicht mehr mit meinen Eltern sprechen, da ich angst hatte sie würden den Konsum bemerken, wodurch dann auch das Verhältniss zu meinen Eltern drunter litt.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Leider ja. Ich habe diese negativen folgen damals nur im unterbewusst sein wahrnehmen können. Ich habe diese Art von Gedanken immer fleißig verdrängt oder nur kurz darüber nachgedacht.

Die negativen folgen sind mir erst durch meine Abstinenz so richtig bewusst geworden. Ich ärgere mich heute sehr darüber das ich mir damals die negativen Auswirkungen nicht mehr zu Herzen genommen habe.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

3,6 ng Aktiv und 43,5 ng THC-COOH.

10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

In der Woche vor der Auffälligkeit habe ich 2 Joints an 1 Abend Konsumiert.

11. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Ich habe am abend bzw. am frühen morgen des Tages 1 Joint geraucht.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Ein Freund den ich länger nicht mehr gesehen hatte war da, er hatte etwas mitgebracht gehabt, woraufhin wir konsumierten.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?

Ich wurde im Rahmen einer Allgemeinen Verkehrskontrolle auffällig.

14. Was war der Zweck der Fahrt?

Mein Vater ist morgens mit dem Rad zur Arbeit gefahren, es regnete und ich sollte ihn abholen.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

ca. 2 Km

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?

Schwer zu sagen da ich nun weiß wie lange Cannabis braucht um abzubauen, ich aber keinen eigenen PKW hatte, und daher selten gefahren bin waren es wohl so ca. 10 mal.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Leider gar nicht, da es für mich keinen Konflikt gegeben hatte. Ich habe damals, anders als heute, die Gefahr nicht erkannt ich fühlte mich nicht berauscht, an eine Fahruntüchtigkeit hatte ich nicht gezweifelt, da ich nicht wusste wie lange man noch nach dem Konsum von Cannabis unter dem Einfluss davon steht.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

Da man eine Gefährdung für den Straßenverkehr darstellt. Reaktion und Aufmerksamkeit lassen nach was im Straßenverkehr fatale folgen für sich und andere Verkehrsteilnehmer haben kann. Es kann zu schweren Ausfallerscheinungen kommen. Außerdem nimmt im dunklen die Lichtempfindlichkeit stark zu was eine große Gefährdung darstellen kann.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?

Je nach menge des Konsums bis zu 72std.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Ja man ist gefährdet in eine Abhängigkeit zu geraten, außerdem können durch den täglichen Konsum von Cannabis körperliche und Psychische Krankheiten entstehen.

----------------------------------------------------------

Warum ist es passiert?​

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis Drogenkonsum?

Im nach hinein kann ich mehrere persönliche Hintergründe für den Konsum feststellen. Es fing dabei an mit der Scheidung meiner Eltern. Die Scheidung meiner Eltern hat mich sehr getroffen vor allem da ich ganz schön mit in die Scheidung hineingerissen wurde. Ich war damals 17 und habe daher ja auch vieles mitbekommen, besonders traurig dabei war das ein Elternteil besonders unter der Scheidung gelitten hatte, was mich immer sehr traurig machte.

Als die Trennung dann vollzogen war kam das nächste Problem: meine schulischen Leistungen die durch meine ``Nullbock`` Einstellung in der Zeit der Trennung meiner Eltern litten. Ich schwänzte oft die Schule was auch zu Bußgeldern führte. Plötzlich stand ich da die Schulpflicht war zu ende ich war 2 mal Sitzengeblieben, habe so gut wie alle Schulformen zum erreichen des Realschulabschlusses durch und stehe nun mit einem schlechten Hauptschulabschluss dar.

Daraufhin folgte dann 1 Jahr lang des nichts tun. Ich wusste nicht wohin mit mir und was aus mir werden sollte ich war total perspektivlos. Es führte zu einem Regelrechten stillstand in meinem Leben. Jeder Tag sah gleich aus. Mein Vater bei dem ich wohne hat es eine ganze Zeit lang mit gemacht, das nichts tun, meine Mutter jedoch nicht es kam zu einem Unterhaltsstreit da meine Mutter nicht mehr für mich zahlen wollte. Durch den Unterhaltsstreit kam es zu Gerichtsverfahren unter denen ich sehr gelitten hatte.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Mein Umfeld hat den Drogenkonsum nicht wirklich mitbekommen, da ich es ja nicht offen zugegeben habe, sondern es verheimlicht habe.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Ja als ich schulischen Leistungsdruck hatte, hatte ich verstärkt Cannabis geraucht das hat aber wie ich heute weiß die Probleme nicht gelöst, sondern sie nur noch viel schlimmer gemacht und verschoben.

Wenn es besonders Starke Probleme zuhause gegeben hatte, hatte dies auch zu einem Verstärkten Konsum geführt gehabt, ich verzog mich dann zu Freunden wo ich wusste das wir dann konsumieren würden um von dem Stress zuhause abzuschalten.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)


Ja seit meinem Abstinenten Leben habe ich mich an meinen Vater Gewand weil ich mit ihm über die Situation vorher reden wollte, ich wusste nicht ob er von meinem Konsum wusste und ob es ihn vielleicht unglücklich macht es nicht zu wissen bzw. meine damit verbundene Verhaltensänderung nicht zu verstehen, außerdem wollte ich reinen Tisch machen, ich fühlte mich bei der Geheimnistuerei sehr schlecht meinem Vater gegenüber.

Außerdem habe ich mich an meine neuen Freunde beim Sport Gewand, mit einigen verstehe ich mich so gut dass ich ihnen von meiner Vergangenheit erzählt habe, obwohl es mir erst komisch vor kam da ich dachte sie würden es vielleicht nicht verstehen und würden deshalb vielleicht nichts mehr mit mir Zutun haben wollen, aber genau das gegen teil war der Fall, sie zeigten Verständnis für meine Situation und unterstützen mich nun.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?

Nein.

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?


Ja nach der ersten Auffälligkeit 2012 hörte ich für ein paar Monate auf zu konsumieren, da ich dadurch meine Verhaltenweise in frage stellte.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Meine damalige Situation, mit der ich damals nicht wusste umzugehen. Wenn ich konsumiert habe, habe ich nicht mehr über meine Probleme die ich hatte nachgedacht, damals wusste ich noch nicht das es mir nur noch weitere Probleme bringen würde. Heute weiß ich das es viel bessere Methoden zum abschalten gibt und habe daher den Sport für mich entdeckt, indem ich sehr gut abschalten kann, da ich dort all meinen Frust und meine Energie abbauen kann, außerdem habe ich durch den Sport neue Freunde gefunden, die mich wirklich unterstützen.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Jeder der Drogen konsumiert, ist gefährdet in eine Abhängigkeit zu geraten

29. Waren sie drogenabhängig?

Nein. Ich würde sagen ich war ein gelegentlicher Drogen Konsument.

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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Ja das hätte ich mit Sicherheit können. Ich hätte mich meinen Problemen stellen müssen statt vor ihnen wegzulaufen. Ich hätte mich bei Problemen an meine Freunde und Familie wenden können, oder mir professionelle Hilfe suchen können. Ausserdem hätte ich stark genung sein müssen am Anfang Nein zu sagen anstatt dazu gehören zu wollen.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Es kommt für mich nur ein Abstinentes Leben in frage! Selbst bei einem einmaligen Konsum ist man gefährdet wider in einem gelegentlichen Konsum zu geraten, der mich in diese Situation gebracht hat und womit ich wider in meinem alten Leben angelangt wäre und das will ich mit aller Kraft verhindern, ich halte an meiner Verhaltensänderung fest, da es mir nun viel viel besser als früher geht. Früher ging es mir nicht gut das habe ich damals nicht wahr haben wollen, heute weiß ich wie schlecht es mir früher im Vergleich zu heute ging.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Der Knackpunkt wieso ich mich für ein abstinentes Leben entschieden habe war dann die 2te Polizei Kontrolle. Im Polizeiwagen habe ich über vieles nachgedacht, mir wurde bewusst dass ich mir durch den Drogen Konsum immer noch mehr Probleme schaffe, auch durch den Gesetzeskonflikt, auch das nun meine Eltern durch den Führerscheinverlust über den Konsum informiert würden und ich es nicht noch wie beim ersten mal verheimlichen konnte da dort ja kein Bußgelder oder eine MPU Aufforderung folgte. Ich wusste das meine Eltern nun sehr enttäuscht von meinem Verhalten sein werden. So wurde mir dann bewusst das ich etwas ändern muss vor allem aber etwas ändern will.

33. Wieso kommt für Sie nur eine Abstinenz und nicht der gelegentlicher Konsum in Betracht?

Da mich der gelegentliche Konsum in diese Situation gebracht hat, und ich dadurch auch wider an den Freundeskreis geraten würde, mit dem ich abgeschlossen habe. Ich möchte das Leben was ich jetzt habe nicht wider gegen das Alte eintauschen und dafür kommt nur ein Abstinentes Leben in frage. Außerdem möchte ich nicht mehr mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Seit dem ich Abstinent lebe, habe ich alles was ich vorher nicht erreicht hatte erreicht. Heute schäme ich mich für meinen Konsum damals.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Sehr sehr gut ! Es hat mir überhaupt keine Probleme bereitete, im gegen teil ich habe mich noch im selben Monat als die Polizeikontoelle war und ich mit meiner sofortigen Abstinenz begann an einem Realschulkurs der Kreis Volkshochschulen angemeldet. Ich habe nun meinen erweiterten Realschulabschluss mit einem Notendurchschnitt vom 1,8 erreicht. ( Entsprechendes Zeugnis werde ich zur Untermauerung natürlich zum MPU Termin mitbringen)

Außerdem kann ich meinen Eltern wider in die Augen sehen, der Kontakt zu meiner Mutter ist wider hergestellt. Ich habe wider mehr mit meinem Vater unternommen.

Ich habe jetzt wider einen vernünftigen Freundeskreis der mich unterstützt. Außerdem geht es mit körperlich und Physisch viel besser, ich habe jetzt wider ein besseres selbswert Gefühl. Ohne die Abstinenz wäre das alles nicht möglich gewesen. Ich kann bereits jetzt mit meinem Abschluss einen Ausbildungsplatz in der Branche bekommen in der ich es mir immer gewünscht hatte, werde jedoch auf die zusprechung meiner Lehrer jetzt noch versuchen das Abitur nach zu holen ( entsprechendes Anmeldeformular werde ich ebenfalls zur Untermauerung am MPU Termin mitbringen ).

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Vor allem hat mir mein Vater dabei geholfen. Ich habe ihn meine Situation erklärt und ihm alles offen und ehrlich erzählt. Er war mir nicht böse sondern froh dass ich mit ihm darüber rede, was mir sehr geholfen hat. Da ich gelegentlich auch in meinem Zimmer konsumierte Renovierte er mit mir mein ganzes Zimmer als neu Anfang sozusagen.

Außerdem hilft mir noch der Sport, immer wenn es mir schlecht geht kann ich meinen ganzen Frust dort ablassen, was mir dabei hilft einen kühlen Kopf zu bewahren. Auch geben mir meine neuen Freunde die ich im Sport kennenlernte von denen ich ein paar über mein vorheriges leben erzählte rücken halt.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Nur Positiv, alle sind stolz auf mich dass ich es durchziehe und zurück ins Leben gefunden hab durch meinen Schulabschluss, den ich so mit gelegentlichem Konsum wohl nicht hinbekommen hätte.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogen bekannten gehabt?

Nein, außer mit Zweien die auch ausgestiegen sind, einer hat jetzt auch seine MPU hinter sich und der andere hat sie noch vor sich wir tauschen uns hin und wider über unsere Erfahrungen aus.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

Nein. Habe aber mal den Geruch von Cannabis wahrgenommen.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Ich distanziere mich in jeglicher Form von Drogen und Konsumenten. Den Kontakt zu Drogenkonsumenten werde ich stets vermeiden. Ich habe mit dem Kapitel abgeschlossen es hat mir nur noch mehr Probleme bereitet als ich schon hatte, und weiß heute das es keine Lösung für Probleme ist sondern diese nur schlimmer macht. Ich habe festgestellt das man alles erreichen kann wenn man denn nur will.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?

Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

Durch mein Abstinentes Leben wird es keine fahrt mehr unter Drogeneinfluss geben.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Einen beginnenden Rückfall würde ich durch meine jetzigen Kenntnisse und Erfahrungen erkennen können, und mich dem entsprechend davor schützen können. Ich weiß jetzt das Cannabis keine Lösung für meine Probleme ist sondern sie nur noch schlimmer macht. Wenn ich nun merke dass ich Probleme habe rede ich im Gegensatz zu früher mit meinen Freunden oder meiner Familie darüber, oder lasse meine Wut beim Sport raus, dass hilft mir weiterhin einen kühlen und ruhigen Kopf zu bewahren, außerdem weiß ich heute auch das es nicht schlimm ist schwäche zu zeigen, denn niemand ist perfekt und man kann auch nicht immer alles schaffen. Heute habe ich auch kein Problem damit mir professionelle Hilfe zu suchen, früher wäre mir das peinlich gewesen und ich hätte gar nicht den Mut dazu gehabt.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Zu besonderen Anlässen wie Geburtstagen oder Sylvester trinke ich 1 – 3 Flaschen Bier oder 1 – 2 Gläßer Sekt.
 

Janus

Benutzer
So habe diese Woche Post von der PIMA MPU bekommen, das meine Akte nun vorliegt und eine Zahlungsaufforderung. Habe dann gleich am Freitag das Geld überwiesen um nun nächste Woche einen Termin vereinbaren zu können.

Die Dame bei der PIMA meinte zu mir das ich 6 Monate nach dem letzten Urinscreening kommen könnte, dass wäre dann am 06.04.2015 obwohl der Vertrag über das Abstinenz Kontrollprogramm bis zum 23.10.2014 lief, stimmt das?

Also wenn das stimmen sollte, werde ich versuchen einen Termin am 06.04 zu bekommen, da dort aber Ostermontag ist denke ich wird die MPU in der Woche, also vom 6 - 10.04 stattfinden.

Schönes Wochenende !!!
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Nein da ich nie wirklich Alkohol getrunken habe, weil mir von Alkohol immer sehr schnell schlecht wird und ich die Wirkung von Alkohol nicht mag, kam es nie dazu das ich Cannabis zusammen mit Alkohol konsumiert habe.
Ich muß nicht Alkohol trinken ... bis mir schlecht wird oder gar eine Wirkung verspüre !

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Ich habe außer zu besonderen Anlässen wie zu Geburtstagen ein Bier oder an Silvester 1-2 Gläser Sekt nie wirklich Alkohol getrunken, da ich damit schlechte Erfahrungen gemacht habe, ich hatte an meinem 16 Geburtstag zu viel getrunken, wodurch mir die Lust auf Alkohol vergangen ist.
Du darfst den Alkohol aus deinem Leben nicht ausgrenzen ... das tust du jedoch in F4 und F5.
In F43 trinkst du jedoch, zu entsprechenden Anlässen, 1 – 3 Flaschen Bier oder 1 – 2 Gläser Sekt ... wenn du den Alkohol laut F4/F5 "verdammst", warum trinkst du denn zu den Anlässen Alkohol ?

Was ich damit sagen will, ist, dass alle Fragen genau stimmig sein müssen ... F4/F5 ---> F43 wäre hier ein kleiner Wiederspruch !

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Ja als ich schulischen Leistungsdruck hatte, hatte ich verstärkt Cannabis geraucht das hat aber wie ich heute weiß die Probleme nicht gelöst, sondern sie nur noch viel schlimmer gemacht und verschoben.

Wenn es besonders Starke Probleme zuhause gegeben hatte, hatte dies auch zu einem Verstärkten Konsum geführt gehabt, ich verzog mich dann zu Freunden wo ich wusste das wir dann konsumieren würden um von dem Stress zuhause abzuschalten.
Achte darauf, dass dein "verstärkter" Konsum mit der Konsumbiografie aus F3 übereinstimmen muß.

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?

Ja nach der ersten Auffälligkeit 2012 hörte ich für ein paar Monate auf zu konsumieren, da ich dadurch meine Verhaltenweise in frage stellte.
Achte auf deine Antwort in F23 ... war das eventuell eine Konsumspitze !?

33. Wieso kommt für Sie nur eine Abstinenz und nicht der gelegentlicher Konsum in Betracht?

Da mich der gelegentliche Konsum in diese Situation gebracht hat, und ich dadurch auch wider an den Freundeskreis geraten würde, mit dem ich abgeschlossen habe. Ich möchte das Leben was ich jetzt habe nicht wider gegen das Alte eintauschen und dafür kommt nur ein Abstinentes Leben in frage. Außerdem möchte ich nicht mehr mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Seit dem ich Abstinent lebe, habe ich alles was ich vorher nicht erreicht hatte erreicht. Heute schäme ich mich für meinen Konsum damals.
Wieso "Freundeskreis" ? ... du hast doch mit diesem abgeschlossen !?

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

Durch mein Abstinentes Leben wird es keine fahrt mehr unter Drogeneinfluss geben.
Kleiner Formulierungsfehler, deine Abstinenz muß deutlich zum Ausdruck kommen ... etwa: "Durch die Einhaltung meiner strikten Abstinenz, wird es keine Fahrt mehr unter Drogeneinfluss geben."

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Einen beginnenden Rückfall würde ich durch meine jetzigen Kenntnisse und Erfahrungen erkennen können, und mich dem entsprechend davor schützen können. Ich weiß jetzt das Cannabis keine Lösung für meine Probleme ist sondern sie nur noch schlimmer macht. Wenn ich nun merke dass ich Probleme habe rede ich im Gegensatz zu früher mit meinen Freunden oder meiner Familie darüber, oder lasse meine Wut beim Sport raus, dass hilft mir weiterhin einen kühlen und ruhigen Kopf zu bewahren, außerdem weiß ich heute auch das es nicht schlimm ist schwäche zu zeigen, denn niemand ist perfekt und man kann auch nicht immer alles schaffen. Heute habe ich auch kein Problem damit mir professionelle Hilfe zu suchen, früher wäre mir das peinlich gewesen und ich hätte gar nicht den Mut dazu gehabt.
Auch hier helfe ich dir mal ... ersetze den ersten Satz mit "Einen Rückfall schließe ich theoretisch aus, da ich den Kontakt mit Drogen und Konsumenten stets vermeide."
Selbst wenn dir in dem Satz etwas doppelt/bekannt (F39) vorkommt ... das ist alles so gewollt.

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Fazit: Alles ein bischen besser geworden, zum Teil sind es jetzt noch ein paar Kleinigkeiten.
Achte darauf, die entsprechenden Fragen aufeinander abzustimmen ... insbesondere die Alk-Fragen.

FB überarbeiten und komplett neu wieder einstellen ... schönen Sonntag noch :smiley138:

Die Dame bei der PIMA meinte zu mir das ich 6 Monate nach dem letzten Urinscreening kommen könnte, dass wäre dann am 06.04.2015 obwohl der Vertrag über das Abstinenz Kontrollprogramm bis zum 23.10.2014 lief, stimmt das?
6 Monate erscheint mir ziemlich lang, 3 Monate war bisher das Maximum.
Wie lang sind denn deine Haare ? ... hier könnte der Zeitraum rückwirkend gedeckt werden.
Da dieses eigentlich sehr wichtig ist, solltest du dort unbedingt noch einmal anrufen und dich ganz genau informieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

Janus

Benutzer
Hallo Max und vielen dank das du dir die Zeit genommen hast über meinen FB zu schauen !!!

Zuerst nochmal dazu:

6 Monate erscheint mir ziemlich lang, 3 Monate war bisher das Maximum.
Wie lang sind denn deine Haare ? ... hier könnte der Zeitraum rückwirkend gedeckt werden.
Da dieses eigentlich sehr wichtig ist, solltest du dort unbedingt noch einmal anrufen und dich ganz genau informieren.

Da hast du mich jetzt glaubig falsch verstanden. Ich möchte ja bei der MPU noch einen Haartest abgeben mit einer Haarlänge von 6 cm, da ich ja eine 12 Monatige Abstinenz nachweisen will, da mir meine jetzige finanzielle Situation kein Negatives Gutachten erlaub wollte ich lieber auf Nummer sich gehen, damit es schon mal nicht an der Abstinenz scheitern kann.

Ich habe die ersten 6 Monate über Urinscreenings nachgewiesen vom 24.04.2014 - 23.10.2014.

Für die zweiten 6 Monate habe ich mich für einen Haartest entschieden, durch meine finanzielle Situation, da jeder Urintest 105€ kostet, und eine Haarprobe ist ja in den 566€ der MPU kosten mit enthalten.

Meine Frage war daher ab wann kann ich den Haartest machen lassen, ab da wo das Abstinenz Kontrollprogramm zu Ende war, also der 23.10.2014 das wäre dann der 22.04.2015, oder ab dem Tag an dem ich innerhalb dieses Kontrollprogramms meine letzte Urin Probe abgeben habe, das war am 07.10.2014 folglich könnte ich die Haarprobe die ich ja am Tag der MPU machen wollte also den Termin zur MPU auf den 07.04.2015 legen, so meinte es zumindest die Dame bei der PIMA, nicht das der GA das anders sieht und mich wegen dem fehlen "einer Woche" durchfallen lässt.


Den FB habe ich überarbeitet, um es dir etwas leichter zu machen habe ich mal das was ich verändert habe Fett geschrieben.

Was ist passiert?

Vorgeschichte:


1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

Das allererste Mal von illegalen Drogen habe ich in der Schule in der 5 Klasse gehört.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert?

Das erste mal konsumiert hatte ich leider schon mit 16 das war 2008.

3. Wie sah der Konsum aus?

Mit 16 also 2008 war ich mit meinem damaligen besten Freund auf einem Volksfest bei uns in der nähe, wir trafen seinen Älteren Bruder und dessen Freunde, sie boten uns einen Zug vom Joint an, um vor den älteren nicht schwach zu wirken willige ich ein, woraufhin ich dann 2 – 3 mal von Joint gezogen habe. Ich verspürte danach keine Wirkung weshalb ich keinen gefallen an dem Konsum fand und dies dann vor erst der letzte Konsum blieb.

Mit 18 dann war ich auf einer Party auf der auch konsumiert wurde, man bot mir erneut den Zug vom Joint an, da ich beim ersten mal keine Wirkung verspürte und ich dazu gehören wollte nahm ich erneut 2 – 3 Züge vom Joint. Dieses mal spürte ich eine Wirkung.

Ab diesem Zeitpunkt konsumierte ich dann immer wenn sich die Gelegenheit bot, das waren verschiedene Anlässe wie in einem Club, draußen am See, Film oder Gesellschaftsabende. Das war dann so ca. 15 - 20 mal im Jahr.

Mit 20 steigerte sich der Konsum, ich konsumierte dann wie vorher auch immer wenn sich die Gelegenheit bot, aber auch mal um von einem Tag abzuschalten. Dort konsumierte ich dann ca. 40 – 50 mal innerhalb eines Jahres.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Nein, da mir die Wirkung von Cannabis ausgereicht hatte und ich die Wirkung von Cannabis zusammen mit Alkohol nicht abschätzen konnte.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Zu besonderen Anlässen wie z.B an Geburtstagen oder an Grillabenden 1 – 3 Flaschen Bier oder an Sylvester 1 – 2 Gläser Sekt.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Ich rauche eine halbe Schachtel Zigaretten und trinke 1 – 2 Tassen Kaffee pro Tag.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

Ja ich habe mehrere negative folgen bei mir Feststellen können. Ich hatte bei mir nach dem Konsum von Cannabis Motivationslosigkeit, Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Benommenheit Feststellen können. Vor allem aber habe ich nicht nur Körperliche folgen bei mir Feststellen können.

Auch Psychische folgen habe ich Feststellen können. Ich war oft Paranoid, ich konnte wenn ich konsumiert hatte nicht mehr unter Menschen gehen, da ich oft das Gefühl hatte dass Sie mich anstarren würden und bemerken würden das mit mir etwas nicht stimmte, dass sie mir also den Konsum ansehen. Das hat dazu geführt dass ich oft nicht wusste wie ich mich verhalten sollte und meine Verhaltensweisen oft hinterfragen musste so das ich kein gutes Selbstwertgefühl mehr hatte, nach dem Konsum konnte ich nicht mehr mit meinen Eltern sprechen, da ich angst hatte sie würden den Konsum bemerken, wodurch dann auch das Verhältnis zu meinen Eltern drunter litt.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Leider ja. Ich habe diese negativen folgen damals nur im unterbewusst sein wahrnehmen können. Ich habe diese Art von Gedanken immer fleißig verdrängt oder nur kurz darüber nachgedacht.

Die negativen folgen sind mir erst durch meine Abstinenz so richtig bewusst geworden. Ich ärgere mich heute sehr darüber das ich mir damals die negativen Auswirkungen nicht mehr zu Herzen genommen habe.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

3,6 ng Aktiv und 43,5 ng THC-COOH.

10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

In der Woche vor der Auffälligkeit habe ich 2 Joints an 1 Abend Konsumiert.

11. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Ich habe am abend bzw. am frühen morgen des Tages 1 Joint geraucht.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Ein Freund den ich länger nicht mehr gesehen hatte war da, er hatte etwas mitgebracht gehabt, woraufhin wir konsumierten.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?

Ich wurde im Rahmen einer Allgemeinen Verkehrskontrolle auffällig.

14. Was war der Zweck der Fahrt?

Mein Vater ist morgens mit dem Rad zur Arbeit gefahren, es regnete und ich sollte ihn abholen.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

ca. 2 Km

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?

Schwer zu sagen da ich nun weiß wie lange Cannabis braucht um abzubauen, ich aber keinen eigenen PKW hatte, und daher selten gefahren bin waren es wohl so ca. 10 mal.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Leider gar nicht, da es für mich keinen Konflikt gegeben hatte. Ich habe damals, anders als heute, die Gefahr nicht erkannt ich fühlte mich nicht berauscht, an eine Fahruntüchtigkeit hatte ich nicht gezweifelt, da ich nicht wusste wie lange man noch nach dem Konsum von Cannabis unter dem Einfluss davon steht.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

Da man eine Gefährdung für den Straßenverkehr darstellt. Reaktion und Aufmerksamkeit lassen nach was im Straßenverkehr fatale folgen für sich und andere Verkehrsteilnehmer haben kann. Es kann zu schweren Ausfallerscheinungen kommen. Außerdem nimmt im dunklen die Lichtempfindlichkeit stark zu was eine große Gefährdung darstellen kann.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?

Je nach menge des Konsums bis zu 72std.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Ja man ist gefährdet in eine Abhängigkeit zu geraten, außerdem können durch den täglichen Konsum von Cannabis körperliche und Psychische Krankheiten entstehen.

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Warum ist es passiert?​

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis Drogenkonsum?

Im nach hinein kann ich mehrere persönliche Hintergründe für den Konsum feststellen. Es fing dabei an mit der Scheidung meiner Eltern. Die Scheidung meiner Eltern hat mich sehr getroffen vor allem da ich ganz schön mit in die Scheidung hineingerissen wurde. Ich war damals 17 und habe daher ja auch vieles mitbekommen, besonders traurig dabei war das ein Elternteil besonders unter der Scheidung gelitten hatte, was mich immer sehr traurig machte.

Als die Trennung dann vollzogen war kam das nächste Problem: meine schulischen Leistungen die durch meine ``Nullbock`` Einstellung in der Zeit der Trennung meiner Eltern litten. Ich schwänzte oft die Schule was auch zu Bußgeldern führte. Plötzlich stand ich da die Schulpflicht war zu ende ich war 2 mal Sitzengeblieben, habe so gut wie alle Schulformen zum erreichen des Realschulabschlusses durch und stehe nun mit einem schlechten Hauptschulabschluss dar.

Daraufhin folgte dann 1 Jahr lang des nichts tun. Ich wusste nicht wohin mit mir und was aus mir werden sollte ich war total perspektivlos. Es führte zu einem Regelrechten Stillstand in meinem Leben. Jeder Tag sah gleich aus. Mein Vater bei dem ich wohne hat es eine ganze Zeit lang mit gemacht, das nichts tun, meine Mutter jedoch nicht es kam zu einem Unterhalts streit da meine Mutter nicht mehr für mich zahlen wollte. Durch den Unterhalts streit kam es zu Gerichtsverfahren unter denen ich sehr gelitten hatte.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Mein Umfeld hat den Drogenkonsum nicht wirklich mitbekommen, da ich es ja nicht offen zugegeben habe, sondern es verheimlicht habe.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Ja mit 20 als ich keine Schule mehr hatte und keine Ausbildung gefunden hatte, war ich perspektivlos und hatte häufig ärger und Stress mit meinen Eltern da ich Ihnen auf der Tasche hing, weshalb es zu einem verstärkten Konsum kam. Heute ist mir klar das mir der Konsum nicht geholfen hat, sondern meine Probleme nur verschoben wurden und sie damit nicht besser sondern nur noch schlimmer wurden.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)


Ja seit meinem Abstinenten Leben habe ich mich an meinen Vater Gewand weil ich mit ihm über die Situation vorher reden wollte, ich wusste nicht ob er von meinem Konsum wusste und ob es ihn vielleicht unglücklich macht es nicht zu wissen bzw. meine damit verbundene Verhaltensänderung nicht zu verstehen, außerdem wollte ich reinen Tisch machen, ich fühlte mich bei der Geheimnistuerei sehr schlecht meinem Vater gegenüber.

Außerdem habe ich mich an meine neuen Freunde beim Sport Gewand, mit einigen verstehe ich mich so gut dass ich ihnen von meiner Vergangenheit erzählt habe, obwohl es mir erst komisch vor kam da ich dachte sie würden es vielleicht nicht verstehen und würden deshalb vielleicht nichts mehr mit mir Zutun haben wollen, aber genau das gegen teil war der Fall, sie zeigten Verständnis für meine Situation und unterstützen mich nun.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?

Nein.

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?


Eine Konsum spitze hatte ich mit 20. Durch meine Perspektivlosigkeit und den damit verbunden Stress und Ärger mit meinen Eltern kam es zu einem verstärkten Konsum.

Eine Konsum pause hatte ich nach der ersten Auffälligkeit 2012 dort hörte ich für ein paar Monate auf zu konsumieren, da ich dadurch meine Verhaltensweise in frage stellte.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Meine damalige Situation, mit der ich damals nicht wusste umzugehen. Wenn ich konsumiert habe, habe ich nicht mehr über meine Probleme die ich hatte nachgedacht, damals wusste ich noch nicht das es mir nur noch weitere Probleme bringen würde. Heute weiß ich das es viel bessere Methoden zum abschalten gibt und habe daher den Sport für mich entdeckt, indem ich sehr gut abschalten kann, da ich dort all meinen Frust und meine Energie abbauen kann, außerdem habe ich durch den Sport neue Freunde gefunden, die mich wirklich unterstützen.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Jeder der Drogen konsumiert, ist gefährdet in eine Abhängigkeit zu geraten

29. Waren sie drogenabhängig?

Nein. Ich würde sagen ich war ein gelegentlicher Drogen Konsument.

----------------------------------------------------------

Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Ja das hätte ich mit Sicherheit können. Ich hätte mich meinen Problemen stellen müssen statt vor ihnen wegzulaufen. Ich hätte mich bei Problemen an meine Freunde und Familie wenden können, oder mir professionelle Hilfe suchen können. Außerdem hätte ich stark genug sein müssen am Anfang Nein zu sagen anstatt dazu gehören zu wollen.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Es kommt für mich nur ein Abstinentes Leben in frage! Selbst bei einem einmaligen Konsum ist man gefährdet wider in einem gelegentlichen Konsum zu geraten, der mich in diese Situation gebracht hat und womit ich wider in meinem alten Leben angelangt wäre und das will ich mit aller Kraft verhindern, ich halte an meiner Verhaltensänderung fest, da es mir nun viel viel besser als früher geht. Früher ging es mir nicht gut das habe ich damals nicht wahr haben wollen, heute weiß ich wie schlecht es mir früher im Vergleich zu heute ging.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Der Knackpunkt wieso ich mich für ein abstinentes Leben entschieden habe war dann die zweite Polizei Kontrolle. Im Polizeiwagen habe ich über vieles nachgedacht, mir wurde bewusst dass ich mir durch den Drogen Konsum immer noch mehr Probleme schaffe, auch durch den Gesetzeskonflikt, auch das nun meine Eltern durch den Führerscheinverlust über den Konsum informiert würden und ich es nicht noch wie beim ersten mal verheimlichen konnte da dort ja kein Bußgelder oder eine MPU Aufforderung folgte. Ich wusste das meine Eltern nun sehr enttäuscht von meinem Verhalten sein werden. So wurde mir dann bewusst das ich etwas ändern muss vor allem aber etwas ändern will.

33. Wieso kommt für Sie nur eine Abstinenz und nicht der gelegentlicher Konsum in Betracht?

Da mich der gelegentliche Konsum in diese Situation gebracht hat, und ich dadurch auch wider an alte Drogen Bekanntschaften geraten würde, mit denen ich abgeschlossen habe. Ich möchte das Leben was ich jetzt habe nicht wider gegen das Alte eintauschen und dafür kommt nur ein Abstinentes Leben in frage. Außerdem möchte ich nicht mehr mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Seit dem ich Abstinent lebe, habe ich alles was ich vorher nicht erreicht hatte erreicht. Heute schäme ich mich für meinen Konsum damals.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Sehr sehr gut ! Es hat mir überhaupt keine Probleme bereitete, im gegen teil ich habe mich noch im selben Monat als die Polizeikontrolle war und ich mit meiner sofortigen Abstinenz begann an einem Realschulkurs der Kreis Volkshochschulen angemeldet. Ich habe nun meinen erweiterten Realschulabschluss mit einem Notendurchschnitt vom 1,8 erreicht. ( Entsprechendes Zeugnis werde ich zur Untermauerung natürlich zum MPU Termin mitbringen)

Außerdem kann ich meinen Eltern wider in die Augen sehen, der Kontakt zu meiner Mutter ist wider hergestellt. Ich habe wider mehr mit meinem Vater unternommen.

Ich habe jetzt wider einen vernünftigen Freundeskreis der mich unterstützt. Außerdem geht es mit körperlich und Physisch viel besser, ich habe jetzt wider ein besseres Selbstwert Gefühl. Ohne die Abstinenz wäre das alles nicht möglich gewesen. Ich kann bereits jetzt mit meinem Abschluss einen Ausbildungsplatz in der Branche bekommen in der ich es mir immer gewünscht hatte, werde jedoch auf die Zusprechung meiner Lehrer jetzt noch versuchen das Abitur nach zu holen ( entsprechendes Anmeldeformular werde ich ebenfalls zur Untermauerung am MPU Termin mitbringen ).

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Vor allem hat mir mein Vater dabei geholfen. Ich habe ihn meine Situation erklärt und ihm alles offen und ehrlich erzählt. Er war mir nicht böse sondern froh dass ich mit ihm darüber rede, was mir sehr geholfen hat. Da ich gelegentlich auch in meinem Zimmer konsumierte Renovierte er mit mir mein ganzes Zimmer als neu Anfang sozusagen.

Außerdem hilft mir noch der Sport, immer wenn es mir schlecht geht kann ich meinen ganzen Frust dort ablassen, was mir dabei hilft einen kühlen Kopf zu bewahren. Auch geben mir meine neuen Freunde die ich im Sport kennen lernte von denen ich ein paar über mein vorheriges leben erzählte rücken halt.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Nur Positiv, alle sind stolz auf mich dass ich es durchziehe und zurück ins Leben gefunden hab durch meinen Schulabschluss, den ich so mit gelegentlichem Konsum wohl nicht hinbekommen hätte.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogen bekannten gehabt?

Nein, außer mit Zweien die auch ausgestiegen sind, einer hat jetzt auch seine MPU hinter sich und der andere hat sie noch vor sich wir tauschen uns hin und wider über unsere Erfahrungen aus.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

Nein. Habe aber mal den Geruch von Cannabis wahrgenommen.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Ich distanziere mich in jeglicher Form von Drogen und Konsumenten. Den Kontakt zu Drogenkonsumenten werde ich stets vermeiden. Ich habe mit dem Kapitel abgeschlossen es hat mir nur noch mehr Probleme bereitet als ich schon hatte, und weiß heute das es keine Lösung für Probleme ist sondern diese nur schlimmer macht. Ich habe festgestellt das man alles erreichen kann wenn man denn nur will.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?

Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

Durch die Einhaltung meiner strikten Abstinenz, und der Verfestigung meiner Verhaltensänderung wird es keine Fahrt mehr unter Drogeneinfluss geben.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Einen Rückfall schließe ich theoretisch aus, da ich den Kontakt mit Drogen und Konsumenten stets vermeide. Ich weiß jetzt das Cannabis keine Lösung für meine Probleme ist sondern sie nur noch schlimmer macht. Wenn ich nun merke dass ich Probleme habe rede ich im Gegensatz zu früher mit meinen Freunden oder meiner Familie darüber, oder lasse meine Wut beim Sport raus, dass hilft mir weiterhin einen kühlen und ruhigen Kopf zu bewahren, außerdem weiß ich heute auch das es nicht schlimm ist schwäche zu zeigen, denn niemand ist perfekt und man kann auch nicht immer alles schaffen. Heute habe ich auch kein Problem damit mir professionelle Hilfe zu suchen, früher wäre mir das peinlich gewesen und ich hätte gar nicht den Mut dazu gehabt.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Zu besonderen Anlässen wie Geburtstagen oder Sylvester trinke ich 1 – 3 Flaschen Bier oder 1 – 2 Gläser Sekt.
 

Janus

Benutzer
Janus
Hallo Max und vielen dank das du dir die Zeit genommen hast über meinen FB zu schauen !!!

Zuerst nochmal dazu:

6 Monate erscheint mir ziemlich lang, 3 Monate war bisher das Maximum.
Wie lang sind denn deine Haare ? ... hier könnte der Zeitraum rückwirkend gedeckt werden.
Da dieses eigentlich sehr wichtig ist, solltest du dort unbedingt noch einmal anrufen und dich ganz genau informieren.

Da hast du mich jetzt glaubig falsch verstanden. Ich möchte ja bei der MPU noch einen Haartest abgeben mit einer Haarlänge von 6 cm, da ich ja eine 12 Monatige Abstinenz nachweisen will, da mir meine jetzige finanzielle Situation kein Negatives Gutachten erlaub wollte ich lieber auf Nummer sich gehen, damit es schon mal nicht an der Abstinenz scheitern kann.

Ich habe die ersten 6 Monate über Urinscreenings nachgewiesen vom 24.04.2014 - 23.10.2014.

Für die zweiten 6 Monate habe ich mich für einen Haartest entschieden, durch meine finanzielle Situation, da jeder Urin Test 105€ kostet, und eine Haar Probe ist ja in den 566€ der MPU kosten mit enthalten.

Meine Frage war daher ab wann kann ich den Haartest machen lassen, ab da wo das Abstinenz Kontrollprogramm zu Ende war, also der 23.10.2014 das wäre dann der 22.04.2015, oder ab dem Tag an dem ich innerhalb dieses Kontrollprogramms meine letzte Urin Probe abgeben habe, das war am 07.10.2014 folglich könnte ich die Haar Probe die ich ja am Tag der MPU machen wollte also den Termin zur MPU auf den 07.04.2015 legen, so meinte es zumindest die Dame bei der PIMA, nicht das der GA das anders sieht und mich wegen dem fehlen "einer Woche" durchfallen lässt.


Den FB habe ich überarbeitet, um es dir etwas leichter zu machen habe ich mal das was ich verändert habe bunt geschrieben.

Was ist passiert?

Vorgeschichte:


1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

Das allererste Mal von illegalen Drogen habe ich in der Schule in der 5 Klasse gehört.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert?

Das erste mal konsumiert hatte ich leider schon mit 16 das war 2008.

3. Wie sah der Konsum aus?

Mit 16 also 2008 war ich mit meinem damaligen besten Freund auf einem Volksfest bei uns in der nähe, wir trafen seinen Älteren Bruder und dessen Freunde, sie boten uns einen Zug vom Joint an, um vor den älteren nicht schwach zu wirken willige ich ein, woraufhin ich dann 2 – 3 mal von Joint gezogen habe. Ich verspürte danach keine Wirkung weshalb ich keinen gefallen an dem Konsum fand und dies dann vor erst der letzte Konsum blieb.

Mit 18 dann war ich auf einer Party auf der auch konsumiert wurde, man bot mir erneut den Zug vom Joint an, da ich beim ersten mal keine Wirkung verspürte und ich dazu gehören wollte nahm ich erneut 2 – 3 Züge vom Joint. Dieses mal spürte ich eine Wirkung.

Ab diesem Zeitpunkt konsumierte ich dann immer wenn sich die Gelegenheit bot, das waren verschiedene Anlässe wie in einem Club, draußen am See, Film oder Gesellschaftsabende. Das war dann so ca. 15 - 20 mal im Jahr.

Mit 20 also 2012 steigerte sich der Konsum, ich konsumierte dann wie vorher auch immer wenn sich die Gelegenheit bot, aber auch mal um von einem Tag abzuschalten. Dort konsumierte ich dann ca. 40 – 50 mal innerhalb eines Jahres.

Kurz darauf gegen ende 2012 mit 21 Jahren kam ich in eine Verkehrskontrolle. Durch eine Blutentnahme wurden bei mir THC Abbaustoffe festgestellt, jedoch kein aktives THC, weshalb es zu keinem Bußgeld, keinem Fahrverbot, keinen Punkten, keiner Aufforderung zum FäG oder zu einer Anordnung zu MPU kam, auch den Bluttest musste ich nicht bezahlen, da mich die Fsst. als geeignet angesehen hatte, da ich den Konsum von der Fahrt trennen konnte. Jedoch gab mir der Vorfall zu denken, weshalb ich für 6 Monate den Konsum einstellte.

6 Monate später 2013 mit knapp 22 Jahren fiel ich in mein altes Konsummuster zurück, 6 Monate später jedoch kam es zu einer erneuten Verkehrskontrolle, dieses mal konnte ich den Konsum und das Fahren nicht von einander trennen, seit der Auffälligkeit lebe ich nun Abstinent.


4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Nein, da mir die Wirkung von Cannabis ausgereicht hatte und ich die Wirkung von Cannabis zusammen mit Alkohol nicht abschätzen konnte.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Zu besonderen Anlässen wie z.B an Geburtstagen oder an Grillabenden 1 – 3 Flaschen Bier oder an Sylvester 1 – 2 Gläser Sekt.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Ich rauche eine halbe Schachtel Zigaretten und trinke 1 – 2 Tassen Kaffee pro Tag.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

Ja ich habe mehrere negative folgen bei mir Feststellen können. Ich hatte bei mir nach dem Konsum von Cannabis Motivations losigkeit, Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Benommenheit Feststellen können. Vor allem aber habe ich nicht nur Körperliche folgen bei mir Feststellen können.

Auch Psychische folgen habe ich Feststellen können. Ich war oft Paranoid, ich konnte wenn ich konsumiert hatte nicht mehr unter Menschen gehen, da ich oft das Gefühl hatte dass Sie mich anstarren würden und bemerken würden das mit mir etwas nicht stimmte, dass sie mir also den Konsum ansehen. Das hat dazu geführt dass ich oft nicht wusste wie ich mich verhalten sollte und meine Verhaltensweisen oft hinterfragen musste so das ich kein gutes Selbstwertgefühl mehr hatte, nach dem Konsum konnte ich nicht mehr mit meinen Eltern sprechen, da ich angst hatte sie würden den Konsum bemerken, wodurch dann auch das Verhältniss zu meinen Eltern drunter litt.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Leider ja. Ich habe diese negativen folgen damals nur im unterbewusst sein wahrnehmen können. Ich habe diese Art von Gedanken immer fleißig verdrängt oder nur kurz darüber nachgedacht.

Die negativen folgen sind mir erst durch meine Abstinenz so richtig bewusst geworden. Ich ärgere mich heute sehr darüber das ich mir damals die negativen Auswirkungen nicht mehr zu Herzen genommen habe.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

3,6 ng Aktiv und 43,5 ng THC-COOH.

10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

In der Woche vor der Auffälligkeit habe ich 2 Joints an 1 Abend Konsumiert.

11. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Ich habe am abend bzw. am frühen morgen des Tages 1 Joint geraucht.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Ein Freund den ich länger nicht mehr gesehen hatte war da, er hatte etwas mitgebracht gehabt, woraufhin wir konsumierten.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?

Ich wurde im Rahmen einer Allgemeinen Verkehrskontrolle auffällig.

14. Was war der Zweck der Fahrt?

Mein Vater ist morgens mit dem Rad zur Arbeit gefahren, es regnete und ich sollte ihn abholen.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

ca. 2 Km

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?

Schwer zu sagen da ich nun weiß wie lange Cannabis braucht um abzubauen, ich aber keinen eigenen PKW hatte, und daher selten gefahren bin waren es wohl so ca. 10 mal.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Leider gar nicht, da es für mich keinen Konflikt gegeben hatte. Ich habe damals, anders als heute, die Gefahr nicht erkannt ich fühlte mich nicht berauscht, an eine Fahruntüchtigkeit hatte ich nicht gezweifelt, da ich nicht wusste wie lange man noch nach dem Konsum von Cannabis unter dem Einfluss davon steht.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

Da man eine Gefährdung für den Straßenverkehr darstellt. Reaktion und Aufmerksamkeit lassen nach was im Straßenverkehr fatale folgen für sich und andere Verkehrsteilnehmer haben kann. Es kann zu schweren Ausfallerscheinungen kommen. Außerdem nimmt im dunklen die Lichtempfindlichkeit stark zu was eine große Gefährdung darstellen kann.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?

Je nach menge des Konsums bis zu 72 std.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Ja man ist gefährdet in eine Abhängigkeit zu geraten, außerdem können durch den täglichen Konsum von Cannabis körperliche und Psychische Krankheiten entstehen.

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Warum ist es passiert?​

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis Drogenkonsum?

Im nach hinein kann ich mehrere persönliche Hintergründe für den Konsum feststellen. Es fing dabei an mit der Scheidung meiner Eltern. Die Scheidung meiner Eltern hat mich sehr getroffen vor allem da ich ganz schön mit in die Scheidung hinein gerissen wurde. Ich war damals 17 und habe daher ja auch vieles mitbekommen, besonders traurig dabei war das ein Elternteil besonders unter der Scheidung gelitten hatte, was mich immer sehr traurig machte.

Als die Trennung dann vollzogen war kam das nächste Problem: meine schulischen Leistungen die durch meine ``Nullbock`` Einstellung in der Zeit der Trennung meiner Eltern litten. Ich schwänzte oft die Schule was auch zu Bußgeldern führte. Plötzlich stand ich da die Schulpflicht war zu ende ich war 2 mal Sitzengeblieben, habe so gut wie alle Schulformen zum erreichen des Realschulabschlusses durch und stehe nun mit einem schlechten Hauptschulabschluss dar.

Daraufhin folgte dann 1 Jahr lang des nichts tun. Ich wusste nicht wohin mit mir und was aus mir werden sollte ich war total perspektivlos. Es führte zu einem Regelrechten Stillstand in meinem Leben. Jeder Tag sah gleich aus. Mein Vater bei dem ich wohne hat es eine ganze Zeit lang mit gemacht, das nichts tun, meine Mutter jedoch nicht es kam zu einem Unterhalts Streit da meine Mutter nicht mehr für mich zahlen wollte. Durch den Unterhalts Streit kam es zu Gerichtsverfahren unter denen ich sehr gelitten hatte.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Mein Umfeld hat den Drogenkonsum nicht wirklich mitbekommen, da ich es ja nicht offen zugegeben habe, sondern es verheimlicht habe.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Ja mit 20 als ich keine Schule mehr hatte und keine Ausbildung gefunden hatte, war ich perspektivlos und hatte häufig ärger und stress mit meinen Eltern da ich Ihnen auf der Tasche hing, weshalb es zu einem verstärkten Konsum kahm. Heute ist mir klar das mir der Konsum nicht geholfen hat, sondern meine Probleme nur verschoben wurden und sie damit nicht besser sondern nur noch schlimmer wurden.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)


Ja seit meinem Abstinenten Leben habe ich mich an meinen Vater Gewand weil ich mit ihm über die Situation vorher reden wollte, ich wusste nicht ob er von meinem Konsum wusste und ob es ihn vielleicht unglücklich macht es nicht zu wissen bzw. meine damit verbundene Verhaltensänderung nicht zu verstehen, außerdem wollte ich reinen Tisch machen, ich fühlte mich bei der Geheimnistuerei sehr schlecht meinem Vater gegenüber.

Außerdem habe ich mich an meine neuen Freunde beim Sport Gewand, mit einigen verstehe ich mich so gut dass ich ihnen von meiner Vergangenheit erzählt habe, obwohl es mir erst komisch vor kam da ich dachte sie würden es vielleicht nicht verstehen und würden deshalb vielleicht nichts mehr mit mir Zutun haben wollen, aber genau das gegen teil war der Fall, sie zeigten Verständnis für meine Situation und unterstützen mich nun.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?

Nein.

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?


Eine Konsum spitze hatte ich mit 20. Durch meine Perspektivlosigkeit und den damit verbunden Stress und Ärger mit meinen Eltern kam es zu einem verstärkten Konsum.

Eine Konsum pause hatte ich nach der ersten Auffälligkeit 2012 dort hörte ich für 6 Monate auf zu konsumieren, da ich dadurch meine Verhaltensweise in frage gestellt hatte.


27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Meine damalige Situation, mit der ich damals nicht wusste umzugehen. Wenn ich konsumiert habe, habe ich nicht mehr über meine Probleme die ich hatte nachgedacht, damals wusste ich noch nicht das es mir nur noch weitere Probleme bringen würde. Heute weiß ich das es viel bessere Methoden zum abschalten gibt und habe daher den Sport für mich entdeckt, indem ich sehr gut abschalten kann, da ich dort all meinen Frust und meine Energie abbauen kann, außerdem habe ich durch den Sport neue Freunde gefunden, die mich wirklich unterstützen.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Jeder der Drogen konsumiert, ist gefährdet in eine Abhängigkeit zu geraten

29. Waren sie drogenabhängig?

Nein. Ich würde sagen ich war ein gelegentlicher Drogen Konsument.

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Janus

Benutzer
Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Ja das hätte ich mit Sicherheit können. Ich hätte mich meinen Problemen stellen müssen statt vor ihnen wegzulaufen. Ich hätte mich bei Problemen an meine Freunde und Familie wenden können, oder mir professionelle Hilfe suchen können. Außerdem hätte ich stark genug sein müssen am Anfang Nein zu sagen anstatt dazu gehören zu wollen.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Es kommt für mich nur ein Abstinentes Leben in frage! Selbst bei einem einmaligen Konsum ist man gefährdet wider in einem gelegentlichen Konsum zu geraten, der mich in diese Situation gebracht hat und womit ich wider in meinem alten Leben angelangt wäre und das will ich mit aller Kraft verhindern, ich halte an meiner Verhaltensänderung fest, da es mir nun viel viel besser als früher geht. Früher ging es mir nicht gut das habe ich damals nicht wahr haben wollen, heute weiß ich wie schlecht es mir früher im Vergleich zu heute ging.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Der Knackpunkt wieso ich mich für ein abstinentes Leben entschieden habe war dann die zweite Polizei Kontrolle. Im Polizeiwagen habe ich über vieles nachgedacht, mir wurde bewusst dass ich mir durch den Drogen Konsum immer noch mehr Probleme schaffe, auch durch den Gesetzeskonflikt, auch das nun meine Eltern durch den Führerscheinverlust über den Konsum informiert würden und ich es nicht noch wie beim ersten mal verheimlichen konnte da dort ja kein Bußgelder oder eine MPU Aufforderung folgte. Ich wusste das meine Eltern nun sehr enttäuscht von meinem Verhalten sein werden. So wurde mir dann bewusst das ich etwas ändern muss vor allem aber etwas ändern will.

33. Wieso kommt für Sie nur eine Abstinenz und nicht der gelegentlicher Konsum in Betracht?

Da mich der gelegentliche Konsum in diese Situation gebracht hat, und ich dadurch auch wider an alte Drogen Bekanntschaften geraten würde, mit denen ich abgeschlossen habe. Ich möchte das Leben was ich jetzt habe nicht wider gegen das Alte eintauschen und dafür kommt nur ein Abstinentes Leben in frage. Außerdem möchte ich nicht mehr mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Seit dem ich Abstinent lebe, habe ich alles was ich vorher nicht erreicht hatte erreicht. Heute schäme ich mich für meinen Konsum damals.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Sehr sehr gut ! Es hat mir überhaupt keine Probleme bereitete, im gegen teil ich habe mich noch im selben Monat als die Polizeikontrolle war und ich mit meiner sofortigen Abstinenz begann an einem Realschulkurs der Kreis Volkshochschulen angemeldet. Ich habe nun meinen erweiterten Realschulabschluss mit einem Notendurchschnitt vom 1,8 erreicht. ( Entsprechendes Zeugnis werde ich zur Untermauerung natürlich zum MPU Termin mitbringen)

Außerdem kann ich meinen Eltern wider in die Augen sehen, der Kontakt zu meiner Mutter ist wider hergestellt. Ich habe wider mehr mit meinem Vater unternommen.

Ich habe jetzt wider einen vernünftigen Freundeskreis der mich unterstützt. Außerdem geht es mit körperlich und Physisch viel besser, ich habe jetzt wider ein besseres Selbstwert Gefühl. Ohne die Abstinenz wäre das alles nicht möglich gewesen. Ich kann bereits jetzt mit meinem Abschluss einen Ausbildungsplatz in der Branche bekommen in der ich es mir immer gewünscht hatte, werde jedoch auf die Zusprechung meiner Lehrer jetzt noch versuchen das Abitur nach zu holen ( entsprechendes Anmeldeformular werde ich ebenfalls zur Untermauerung am MPU Termin mitbringen ).

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Vor allem hat mir mein Vater dabei geholfen. Ich habe ihn meine Situation erklärt und ihm alles offen und ehrlich erzählt. Er war mir nicht böse sondern froh dass ich mit ihm darüber rede, was mir sehr geholfen hat. Da ich gelegentlich auch in meinem Zimmer konsumierte Renovierte er mit mir mein ganzes Zimmer als neu Anfang sozusagen.

Außerdem hilft mir noch der Sport, immer wenn es mir schlecht geht kann ich meinen ganzen Frust dort ablassen, was mir dabei hilft einen kühlen Kopf zu bewahren. Auch geben mir meine neuen Freunde die ich im Sport kennen lernte von denen ich ein paar über mein vorheriges leben erzählte rücken halt.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Nur Positiv, alle sind stolz auf mich dass ich es durchziehe und zurück ins Leben gefunden hab durch meinen Schulabschluss, den ich so mit gelegentlichem Konsum wohl nicht hinbekommen hätte.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogen bekannten gehabt?

Nein, außer mit Zweien die auch ausgestiegen sind, einer hat jetzt auch seine MPU hinter sich und der andere hat sie noch vor sich wir tauschen uns hin und wider über unsere Erfahrungen aus.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

Nein. Habe aber mal den Geruch von Cannabis wahrgenommen.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Ich distanziere mich in jeglicher Form von Drogen und Konsumenten. Den Kontakt zu Drogenkonsumenten werde ich stets vermeiden. Ich habe mit dem Kapitel abgeschlossen es hat mir nur noch mehr Probleme bereitet als ich schon hatte, und weiß heute das es keine Lösung für Probleme ist sondern diese nur schlimmer macht. Ich habe festgestellt das man alles erreichen kann wenn man denn nur will.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?

Nein.

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?

Durch die Einhaltung meiner strikten Abstinenz, und der Verfestigung meiner Verhaltensänderung wird es keine Fahrt mehr unter Drogeneinfluss geben.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Einen Rückfall schließe ich theoretisch aus, da ich den Kontakt mit Drogen und Konsumenten stets vermeide. Ich weiß jetzt das Cannabis keine Lösung für meine Probleme ist sondern sie nur noch schlimmer macht. Wenn ich nun merke dass ich Probleme habe rede ich im Gegensatz zu früher mit meinen Freunden oder meiner Familie darüber, oder lasse meine Wut beim Sport raus, dass hilft mir weiterhin einen kühlen und ruhigen Kopf zu bewahren, außerdem weiß ich heute auch das es nicht schlimm ist schwäche zu zeigen, denn niemand ist perfekt und man kann auch nicht immer alles schaffen. Heute habe ich auch kein Problem damit mir professionelle Hilfe zu suchen, früher wäre mir das peinlich gewesen und ich hätte gar nicht den Mut dazu gehabt.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Zu besonderen Anlässen wie Geburtstagen an Grillabenden oder an Sylvester trinke ich 1 – 3 Flaschen Bier bzw. 1 – 2 Gläser Sekt.


Entschuldigt den Doppel Post aber habe noch etwas an dem FB gepfeilt und wollte vermeiden das das vorherige übersehen wird da ja noch eine Frage enthalten ist.

Schönen Start in die Woche...

Viele Grüße :smiley138:
 

Janus

Benutzer
Hallo Max,

ich weiß nicht ob du meinen Beitrag übersehen hast :smiley2204: auf jeden Fall habe ich versucht mein MPI zu erreichen, jedoch meldet sich nur die PIMA in Kiel, da meine PIMA Stelle bis Montag geschlossen hat :( werde daher Montag nochmal anrufen um einen Termin vereinbaren zu können, und um nochmal zu hinterfragen wann ich denn nun den Haartest machen lassen kann.

Ich wollte dich nochmal fragen was du eigentlich allgemein zu meinen FB sagst, meinst du ich habe damit eine Chance oder würdest du kein Penny darauf wetten das ich bestehe, da ich einige FB gelesen habe in denen es nicht soviel zutun gab wie in meinem.

Sollte ich Ihn vielleicht nochmal komplett bearbeiten (deine Änderungen natürlich mit einbezogen bzw. bei behaltend)? Ich setzte mich nun schon die ganze Zeit mit dem Thema auseinander und bin momentan etwas verunsichert...

vielen Dank und


schönes Wochenende :smiley138:
 
Zuletzt bearbeitet:

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich wollte dich nochmal fragen was du eigentlich allgemein zu meinen FB sagst, meinst du ich habe damit eine Chance oder würdest du kein Penny darauf wetten das ich bestehe, da ich einige FB gelesen habe in denen es nicht soviel zutun gab wie in meinem.
Da mach dir mal keine Gedanken, die Kommentierung ist immer mal mehr und mal weniger ... das hat nichts damit zu tun ob am Ende jemand die MPU besteht oder nicht.
Ich schau mir den FB morgen im Laufe des Tages an.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich wollte dich nochmal fragen was du eigentlich allgemein zu meinen FB sagst, meinst du ich habe damit eine Chance oder würdest du kein Penny darauf wetten das ich bestehe, da ich einige FB gelesen habe in denen es nicht soviel zutun gab wie in meinem.
Warum so pessimistisch ?

Ich habe eben deinen FB gecheckt ... du hast dich gut ins Zeug gelegt. Ich konnte keine widersprüchlichen Aspekte mehr finden, halte deinen FB für vollkommen MPU-tauglich. :smiley711:
In F23 und F26 gehts um deine Konsumspitzen, pass hier einfach nur auf, dass du im Gespräch keinen regelmäßigen Konsum angibst.

Jetzt darfst du dir deinen FB sinngemäß verinnerlichen :smiley252::smiley252::smiley252: ... aber auf keinen Fall auswendig lernen.

Kleiner Tipp, halte dich an folgende Regeln ...

- unbedingt pünktlich, bürgerlich gekleidet und gepflegt erscheinen ... auch ein GA hat Vorurteile
- sämtliche Unterlagen (AB-Nachweise, ärztl. Attests, Notizen usw.) solltest du an Bord haben
- du solltest ausgeschlafen sein und morgens nicht zuviel essen ... du brauchst das Blut im Kopf und nicht im Magen
- kurz vor der MPU wirfst du die eine Ladung Traubenzucker ein ... erhöht die Leistungsfähigkeit ("kurz vorher" daher, da nach bereits 3 Stunden ein Leistungsabfall entstehen kann)

Ich wünsche dir für deine MPU viel Glück und natürlich auch Erfolg. :smiley711::smiley138:
 

Janus

Benutzer
Hallo Max,

Warum so pessimistisch ?

ich weiß auch nicht habe irgendwie auf einmal an meinem FB gezweifelt gehabt, als ich andere FB gelesen hatte die auf Anhieb gut waren, obwohl mein FB ja auch so meiner Geschichte und Gedanken entspricht, überlegte ich ob es vielleicht die falschen sind die der GA gar nicht hören will.

Aber jetzt hast du mir (mal wider :smiley22:) mut gemacht.

Ich habe heute auch mit meinem MPI telefoniert, ich habe einen Termin am 07.04 um 12.30 Uhr bekommen. Habe auch nochmal gefragt ob es dann passt wegen der Haar probe und mir wurde erneut gesagt ich könnte die haar probe 6 Monate nach meinen letzten Urin Screening das am 06.10.2014 war abgeben, obwohl im Urin Screening Vertrag der letzte Tag der 23.10.2014 ist, wurde ja aber das letzte mal am 06.10.2014 zur Urin Kontrolle einbestellt. Hörte sich sowieso so danach an als würde der Tag keine Rolle spielen sondern nur das wenn ich weitere 6 Monate über die Haare nachweisen möchte ich dieses im April tun kann.

Nun habe ich noch eine kleine letzte Frage an dich Max, ich weiß nicht ob du dich noch dran erinnern kannst, aber wir wollten ja nochmal auf die erste Auffälligkeit kommen. Falls du dich nicht erinnerst, hier nochmal das geschehen:

2012 Verkehrskontrolle Blutentnahme unter 1 ng Aktives THC, Fsst. sieht mich als fahrtauglich an da ich den Konsum von der Fahrt getrennt habe, weshalb es zu keinem Bußgeld, Fahrverbot, Punkten, Aufforderung zum FäG oder zur MPU kam.​

Ich habe diesen Vorfall ja nun in meine Konsum Biographie mit eingebaut, meinst du ich sollte vielleicht lieber den FB Teil als Wiederholungstäter noch mit ausfüllen?

Da ich ja im Prinzip kein Wiederholungstäter bin, da es ja meine erste MPU ist, sieht das der Gutachter aber vielleicht anders? Sollte ich mich evt. auf nachfragen vom Gutachter zu dem Vorfall einstellen, wie z.B warum haben sie nach der ersten Auffälligkeit wider angefangen zu Konsumieren?

Ich konnte bisher leider keinen Vorfall finden indem es jemanden genauso erging, in dem ein Beratungsgespräch beim Nord Kurs, wurden von der Verkehrspsychologin, als ich den Vorfall erwähnte , ein paar nachfragen dazu gestellt. Der Vorfall ist ja auch nur der Anlass weshalb ich statt 6 Monaten 12 Monate Abstinenz nachweise, obwohl auch im dem schreiben der Fsst. steht: Die beiden Vorfälle und die festgestellten werte belegen eindeutig das sie ein gelegentlicher Cannabis Konsument sind, womit 6 Monate ja eig. ausreichend gewesen wären, mir wurden jedoch aufgrund des ersten Vorfalls immer zu 12 Monaten geraten, obwohl mich die Fsst. ja da noch als Fahrtauglich angesehen hat.


Diese frage quält mich noch etwas, wäre schön deinen Rat zu hören.

Vielen Dank schon mal und einen schönen start in die Woche !

Viele Grüße
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich habe heute auch mit meinem MPI telefoniert, ich habe einen Termin am 07.04 um 12.30 Uhr bekommen. Habe auch nochmal gefragt ob es dann passt wegen der Haar probe und mir wurde erneut gesagt ich könnte die haar probe 6 Monate nach meinen letzten Urin Screening das am 06.10.2014 war abgeben, obwohl im Urin Screening Vertrag der letzte Tag der 23.10.2014 ist,
Wenn hier eine Lücke entsteht, ist dass nicht wirklich schlimm .... je nach MPI reicht diese von 2 Wochen bis zu 3 Monaten.

2012 Verkehrskontrolle Blutentnahme unter 1 ng Aktives THC, Fsst. sieht mich als fahrtauglich an da ich den Konsum von der Fahrt getrennt habe, weshalb es zu keinem Bußgeld, Fahrverbot, Punkten, Aufforderung zum FäG oder zur MPU kam.

Ich habe diesen Vorfall ja nun in meine Konsum Biographie mit eingebaut, meinst du ich sollte vielleicht lieber den FB Teil als Wiederholungstäter noch mit ausfüllen?
Du bist nur dann ein Wiederholungstäter, wenn du wegen der gleichen Sache verurteilt worden bist und dieses auch aktenkundig ist.
Trifft das nicht zu, bist du auch kein Wiederholungstäter.
Was ist mit Akteneinsicht vor der MPI-Benennung ?

Ich konnte bisher leider keinen Vorfall finden indem es jemanden genauso erging, in dem ein Beratungsgespräch beim Nord Kurs, wurden von der Verkehrspsychologin, als ich den Vorfall erwähnte , ein paar nachfragen dazu gestellt. Der Vorfall ist ja auch nur der Anlass weshalb ich statt 6 Monaten 12 Monate Abstinenz nachweise, obwohl auch im dem schreiben der Fsst. steht: Die beiden Vorfälle und die festgestellten werte belegen eindeutig das sie ein gelegentlicher Cannabis Konsument sind, womit 6 Monate ja eig. ausreichend gewesen wären, mir wurden jedoch aufgrund des ersten Vorfalls immer zu 12 Monaten geraten, obwohl mich die Fsst. ja da noch als Fahrtauglich angesehen hat.
Hier noch einmal ... wichtig ist, was in deiner Akte steht. Steht nur dein letzter Delikt in der Akte, bist du kein Wiederholungstäter.

Trotzdem die andere Variante, da du eh 12 Monate AB nachweisen kannst ... hast du bei deiner MPU diesbezüglich kein Problem.
Wenn du dich aber als "Wiederholungstäter" absichern möchtest, solltest du den erneuten Konsum begründen können ... Warum habe ich wieder konsumiert ?

In der Begründung sind abermals entsprechende Motive zu erbringen.
 
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