Mein FB und die Antworten

Ok jetzt habe ich es verstanden
Dann kommst du jetzt klar :smiley2204: ... du musst den Zeitraum etwas genaür definiern (Kein Datum oder Uhrzeit).
Wenn du wirklich "nur" einen Konsumzeitraum von 3 Monaten hattest, dann ordne das in ca. Kalenderwochen auf.
 
Mein Drogen Fragebogen

Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Zum ersten mal war das mit 15 Jahren in der Wirtschaftsschule.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Cannabis:
Das erste mal war an Silvester 2010 auf 2011 da habe ich einen Joint (Cannabis) mit einer damaligen Freundin geraucht. Wir waren unterwegs und sind durch die Stadt gezogen, bis wir an einem Platz uns hingesetzt haben und sie plötzlich einen Joint zog. In diesem Moment haben wir uns toll unterhalten und sie meinte, dass ich es niemanden von den Freunden erzählen solle, die damit nichts zu tun haben, denn eigentlich sei es verboten. Der Reiz etwas verbotenes zu tun weckte meine Neugier und sie ließ mich mitrauchen. Ich fühlte mich somit erwachsen und dachte ab da gehörte ich auch zu den ganz außergewöhnlichen Mädchen.
Amphetamine:
Das erste und einzige mal war im März 2011. Meine Freundin meinte, ein Kumpel von Ihr hat Geburtstag und ob ich Lust hab mit Ihr nach zu fahren und dort ein wenig zu feiern. Ich freute mich auf diesem Tag. Ich wollte auf die Freunde meiner Freundin besonders Cool wirken, da ich eher schüchtern und zurückhaltend bin und mich nicht so schnell gegenüber fremden öffnen kann. Wir fuhren mit dem Zug nach und dort angekommen ging es auch gleich weiter. Dort waren 10 Leute, Mädchen und Jungs und es wurde ein weißes Pulver konsumiert, wo alle sagten es sei super zum Party machen und ich wäre absolut nicht müde und die Wirkung würde mir sicherlich gefallen. Ich nahm eine Nase zum probieren und meine Freundin kaufte für uns ein Tütchen und hat uns noch einen Joint gedreht, wo sie meinte das würde uns dann nach der Party etwas müde machen.


3. Wie sah der Konsum aus? (Was, wie lange und zu welche Gelegenheit.)
Das erste mal als ich an dem Joint gezogen habe war an Silvester 2010 auf 2011 es war nach einer Party bei uns in der Stadt. Ich zog 6 mal an dem Joint. Danach war alles sehr lustig und ich fand es in dem Moment irgendwie cool. Zuvor habe ich noch 2 Radler getrunken. Das zweite mal das ich wieder mit meiner damaligen Freundin einen Joint geraucht habe, war 3 Wochen später. Tagsüber am Wochenende. Ich habe wieder einige male an dem Joint gezogen. Mitte Februar habe ich bei Ihr übernachtet und dort nochmals mit ihr zusammen einen Joint geraucht. Amphetamin habe ich am Tag der Auffälligkeit das erste mal genommen. Das war am 5. - 6. März 2011. Ich war auf einer Geburtstagfeier von meiner damaligen Freundin ihrem Kumpel. Bei Ihm zuhause habe ich es probiert und in dem Club in den wir danach gefahren sind, habe ich noch eine weitere kleine Menge zu mir genommen. Danach wurde ich von der Zivilpolizei durchsucht und sie fanden das Tütchen und den Joint den ich aufbewahrt habe in meiner Tasche.



4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ich habe an Silvester 2010 auf 2011 zwei Radler getrunken und zum Ende des Abends an dem Joint gezogen. Sonst habe ich Alkohol nicht zu Drogen konsumiert.


5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Alkohol habe ich mal probiert, ich würde lügen, wenn ich sage ich hab nie was anderes außer ein Radler oder sowas in der Art getrunken, aber mir schmeckt das nicht, es ist kein Genussmittel für mich. Ein oder zwei Radler zu besonderen Anlässen wie Silvester oder an einem Geburtstag. Aller höchstens 4 mal im Jahr.


6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Kaffee trinke ich kaum. Nur mal zum Genuss mit viel Milch und Zucker. Zigaretten rauche ich Gelegentlich, eine Schachtel reicht mir bis zu einer Woche.


7. Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Ich habe meine wirklichen Freunde vernachlässigt. Ich war sehr faul am Wochenende wo ich mit ihr die 3 mal gekifft habe. Gleichgültig.-und Lustlosigkeit gegenüber anderen, da ich auch nicht mehr ans Handy gegangen bin, wenn mich meine Freunde angerufen haben, die nicht in diesen Kreisen verkehrt haben.


8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja. Ich habe weiter konsumiert weil ich meine Veränderungen nicht selbst wahrgenommen habe und es für nicht schlimm empfunden habe.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Keine, da kein Drogentest gemacht wurde


10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Nichts.


11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Ich habe einmal bei dem Kumpel meiner Freundin probiert und in der Disco noch eine weitere kleine Menge von Amphetamine zu mir genommen und danach wurde ich Auffällig. Sonst habe ich nichts weiteres zu mir genommen, auch kein Alkohol getrunken.


12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Der Grund Amphetamine an dem Tag zu nehmen war, dass ich dadurch nicht so müde war und konnte einfach mich mit den Menschen unterhalten ohne Hemmungen. Ich war schon selbst verwundert, wieviel ich an diesem Tag geredet habe. Das Tanzen machte auch viel Spaß und ich habe kaum damit aufgehört. Aber ich wollte auch abschalten und einfach mal nicht an den Alltag denken. Ich fühlte mich Ende 2010 einsam, da meine Beziehungen auseinander ging, was aber von beiden Seiten so gewollt war. An diesem Tag habe ich einfach alles vergessen, was aber nicht von langer Daür war, denn die Probleme danach häuften sich nur noch. Der Verlust des Führerscheines und die Angst vor meinen wahren Freunden nicht verstanden zu werden bzw das sie nichts mehr mit mir zu tun haben wollen.


13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich wurde durch eine Routine Kontrolle vor der Diskothek aufmerksam. Die Polizei meinte die Disco würde schon für sich sprechen und ich würde eigentlich nicht so aussehen und was ich denn da suche, ob Sie mal in meine Tasche schaün dürfen. Ich war total entsetzt. Da wurde mir erst mein Vergehen richtig bewusst und ich war mir im klaren, was ich eigentlich getan habe.


18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Amphetamine: Unter Amphetamine neigt man schnell zur Selbstüberschätzung und man kann Situationen nicht mehr richtig einschätzen. Man ist euphorisch und dadurch hat man eine erhöhte Risikobereitschaft. Ausserdem kann man Tage dannach noch ein sog. "Flashback" bekommen. Das heißt man fühlt die Wirkung der Droge obwohl man nichts genommen hat und das kann sehr gefährlich sein wenn man am Straßenverkehr teilnimmt.
Cannabis: Cannabis Konsum führt zu Leistungsbeeinträchtigungen. Das Zeitgefühl, die optische und akustische Wahrnehmung, sowie das Reaktion- und Konzentrationsvermögen verringert sich. Man stellt eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer und sich selbst dar und bei häufigem Konsum hat man einen hohen THC Wert.


19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Amphetamine: Amphetamine bewirken die Freisetzung körpereigener Botenstoffe (Noradrenalin). Die Einflußdaür liegt bei zirka acht bis zwölf Stunden, in Ausnahmefällen auch länger.
Cannabis: Der Einfluß von Cannabiskonsum liegt in der Regel bei 24-36 Stunden, kann je nach Konsummuster auch bis zu 72 Stunden anhalten.


20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Amphetamine: Das Hungergefühl nimmt stark ab. Der Puls verlangsamt sich. Es kann zu Angstzuständen kommen. Bei häufigem Konsum können diese abstrakten Ängste Gestalt annehmen. Besonders Risikopersonen können dadurch schnell einen Schlaganfall oder Herzinfarkt erleiden. Eine weitere Gefahr stellt die Überschätzung der eigenen körperlichen Leistungsfähigkeit dar, was bei andaürnder Überbelastung zu bleibenden Schäden führen kann. Es kann nicht zu einer körperlichen Abhängigkeit kommen, aber zu einer psychischen und diese ist viel schlimmer, da man den Körper entgiften kann, aber die psychische Abhängigkeit bleibt fast für ein Leben.
Cannabis: Wie bei anderen Drogen kann es zu Selbstüberschätzung kommen. Bei labilen Persönlichkeiten und in unpassender Umgebung sind psychische Probleme möglich. Unter bestimmten Voraussetzungen kann schon einmaliger Cannabiskonsum zum Ausbruch einer latenten psychischen Krankheit führen. Vorhandene Depressionen und Ängste werden oft verstärkt. Andererseits verwenden vielen Menschen mit psychischen Problemen Cannabis - bewusst oder unbewusst - zur Selbstmedikation. Wegen der herabgesetzten Reaktionsfähigkeit sollte man sich unter Einfluss der Droge nicht am Straßenverkehr beteiligen. Kombiniert mit Alkohol kann es zu unangenehmen Wechselwirkungen kommen.
Bei Drogen, seien es Legale wie Alkohol oder illegale Drogen wie Cannabis oder Amphetamin darf man niemals die Gefahr der Abhängigkeit vergessen!!!

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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Ich trennte mich Ende 2010 von meinem damaligen Freund, mit dem ich 4 Jahre zusammen war und wir auch schon gemeinsam gewohnt haben. Es war von beiden Seiten aus so gewollt. Wir stritten sehr viel am Ende unserer Beziehung und mussten beide einsehen, dass es wohl nicht mehr funktionieren wird. Damals war ich sehr traurig und ich ging wieder zurück zu meinen Eltern. Ich fühlte mich so allein und es war eine große Umstellung für mich. Ich habe damals auch einen Qüreinsteigerjob bei einer Versicherung angenommen, was sehr stressig war, und ich immer den Druck von oben ausgesetzt wurde. Ich fühlte mich in dieser Berufung nicht gewachsen und wollte die ganze Zeit eine neü berufliche Herausforderung angehen. Am Wochenende habe ich versucht den Alltag zu vergessen und mich abzulenken, indem ich mich mit Freunden verabredet habe und unter anderem auch mit meiner damaligen Freundin hin und wieder was unternommen habe, wo es dann zu dem Drogenkonsum gekommen ist. Da war zum einen der Reiz, etwas verbotenes zu tun, was die Neugierde in mir geweckt hat. In dem Moment gab es mir das Gefühl das ich alles vergessen konnte, doch das war immer nur von kurzer Daür, denn der Alltag holte mich schneller wieder ein als gedacht. Deshalb kam es auch zu dem dreimaligen Cannabiskonsum und da mir das noch nicht das Gefühl gab, was ich vielleicht erwartet habe, nahm ich an dem Tag der Auffälligkeit Amphetamin. Ich wollte auch auf die Freunde meiner Freundin cool wirken, da ich eigentlich auch eher schüchtern und zurückhaltend bin. Als ich sah, dass alle dieses weiße Pulver konsumierten, wollte ich genau wissen, was es bewirt und wieso sie das machen. Nachdem es jeder verharmlost hat, war ich auch neugierig. Es war alles nur ein Schein von dem ich mich trüben hab lassen. Denn Probleme löst man so wohl kaum, man macht sie dadurch nur noch schlimmer, wie ich dann feststellen konnte. Leider ist mir das erst etwas zu spät bewusst geworden und ich kann jetzt nur noch für meinen Fehler gerade stehen und daraus lernen für meine Zukunft.


22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Da mein Umfeld aus lauter Menschen besteht, die keine Drogen nehmen, waren die engsten doch sehr überrascht und nicht wirklich gut darauf zu sprechen. Da ich aber einige schon jahrelang kenne, haben Sie trotzdem hinter mir gestanden und waren in dieser Situationen immer für mich da.


23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Nein, da ich frühzeitig den Absprung geschafft habe und heute von Glück sagen kann, dass es mir so ergangen ist.


24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Ja ich habe 3 Samstage an einem Beratungsgespräch jeweils 4 Stunden und somit 12 Stunden Einzelgespräche mit einem Verkehrstherapeuten geführt. Ich war auch bei der Caritas und habe dort geschildert, was mir passiert ist und die Frau meinte, ich könnte bei den geringsten Problemen Ihre Hilfe in Anspruch nehmen, aber Sie ist der Meinung das bei mir keine Suchterkrankung vorliegt und ich daher keine weiteren Gespräche mit Ihr führen muss. Ich finde solche Einrichtungen aber wirklich toll, für Menschen die jemanden brauchen um über Ihre Probleme zu sprechen. Kann ich nur empfehlen. Es wird einem sehr viel Verständnis entgegen gebracht.


25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein gibt es nicht. Meine Familie weiß aber von meinem Verstoß und war Anfangs sehr enttäuscht darüber, aber mittlerweile nachdem ich offen mit meinen Eltern darüber gesprochen habe, ist das Verhältnis fast besser als zuvor.


26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Mein Konsum ergab sich innerhalb von 3 Monaten und dazwischen lagen immer 3 Wochen oder mehr. Es war an Silvester das erste mal, dass zweite mal war ca. 3 Wochen danach und dann nochmal Mitte Februar und am Tag der Auffälligkeit. Diese male waren immer an den Wochenenden.
 
27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Anstatt mich mit meinen Problemen auseinander zu setzten und auf eine andere Art und Weise diese zu verarbeiten, habe ich mich dazu verleiten lassen und dachte auch selbst, ich könnte damit abschalten und meine Konflikte lösen. Nun weiß ich, dass es nicht Sinn und Zweck der Sache ist, damit irgendetwas zu lösen. Es ist viel besser, wenn man Sport betreibt, sich abreagiert dabei und auch der Umgang mit Tieren hilft sehr dabei.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja, jeder der Drogen konsumiert ist gefährdet in die Abhängigkeit zu rutschen, somit natürlich war auch ich gefährdet.


29. Waren sie Drogenabhängig?
Nein, da ich noch am Anfang stand hatte ich nicht das Verlangen danach es jeden Tag zu tun.



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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja wenn ich von Anfang an meine Voruteile beibehalten hätte und so stark gewesen wäre, dazu NEIN zu sagen, dann hätte ich es auf jedenfall verhindern könne. Ich hatte auch nicht das Wissen, was ich jetzt über Drogen habe und wusste nicht auf welches Risiko ich mich da einlassen würde.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich will abstinent leben, da ich mich beruflich noch weiter entwickeln möchte. Mein Vater hat ein Hotel und das will ich übernehmen. Dort arbeite ich auch immer am Wochenende. Der Umgang mit den Gästen macht mir Spaß und ich habe dadurch ein gutes Selbstbewusstsein erlangt. Ich habe auch Ziele mit meinen Freund, er ist mein absoluter Traummann und ich will auch ein Vorbild sein wenn ich einmal Kinder habe.


32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Der Punkt war an dem Tag der Auffälligkeit. Dort wurde mir bewusst, was ich da eigentlich grad tü. Ich wusste es war ein großer Fehler in meinem Leben, den ich leider nicht mehr rückgänging machen kann. Aber rückblickend weiß ich, dass es mich belehrt hat, nicht so blauäugig durchs Leben zu gehen sondern wirklich den Tatsachen ins Auge zu sehen um nun einfach alles besser zu machen. Reden ist ganz viel wert. Es hilft ungemein sich zu offenbaren und bevor man unüberlegt etwas tut erstmal sich zu informieren und den Ratschlag anderer einzuholen, die eine gute Lebenserfahrung haben.


33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Meine Familie und meine Gesundheit stehen für mich im Vordergrund ich möchte weder mich noch meine Familie oder meinen Freund in Schwierigkeiten bringen.
Ich will ein glückliches Leben ohne Drogen haben, was sich bewehrt und auch nur so kommt man weiter. Ich will auch keinesfalls nur mal wieder probieren oder sonst was, weil das verleitet einen nur dazu es wieder und wieder zu tun.
Nun widme ich mich auch wieder meinen Hobbys, ich betreibe Sport und gehe zweimal die Woche zum reiten. Pferde sind so toll. Ein Lebensbegleiter für die Ewigkeit.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Das fiel mir nicht sonderlich schwer, da ich nur selten oder gelegentlich Drogen konsumiert habe.
Ich habe nach der Auffälligkeit keinerlei Gedanken mehr an Drogen konsumieren gehabt.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Vor allem habe ich mir selbt geholfen. Viel hat auch mein drogenfreies Umfeld und mein Freund dazu beigetragen. Auch die Beratungsgespräche haben mir gut getan. Ich habe wieder zu mir selbst gefunden und darf natürlich auch nicht den Sport und meine Leidenschaft zu den Pferden vergessen.


36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Mein Umfeld ist stolz auf mich, dass ich diese Situation so gemeistert habe und ich einfach seitdem viel offener geworden bin. Ich gehe meine Probleme an, spreche auch in der Arbeit sofort diese an, falls welche entstehen. Einige wussten davon nichts und denen ist es auch nicht aufgefallen, dass ich mich irgendwie verändert habe, außer dass Sie mich glücklicher als zuvor erleben.


37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein, da ich den Drogen und solchen Leuten die es konsumieren, grundsätzlich aus dem Weg gehe! Die Freundschaften die auf Drogen Konsum basierten brauche und will sie nicht. Meine damalige Freundin ist nach Berlin gezogen und der Kontakt ging auch gleich nach der Auffälligkeit ausseinander.


38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein, da ich keinen dieser Leute mehr angetroffen habe und nur ein drogenfreies Umfeld habe.


39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Sollte ich noch einmal so einer Situation ausgesetzt sein, indem Drogen konsumiert werden, werde ich sofort aufstehen und gehen. Denn ich kann das einfach nicht mehr tollerieren, nachdem was ich daraus alles gelernt habe.


40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein ganz bestimmt nicht.


41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz und da man immer häufiger sieht, wie viele Unfälle durch Drogen oder Alkoholeinfluss passieren, ist mir mein Leben wichtiger und ich werde dieses Risiko nicht eingehen.


42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen Rückfall schließe ich Theoretisch aus, da ich den Kontakt mit Drogen und den Konsumenten stets vermeide. Falls ich doch einmal ein Verlangen verspüren sollte, wende ich mich an die Frau der Caritas Einrichtung oder an meine Familie, Freunde etc. Zukünftig werden meine Probleme nicht verdrängt sondern offen mit meiner Familie, Freundeskreis oder auch durch Professioneller Hilfe ausdiskutiert.
Heute bin ich schlaür und ich habe mich mit dem Thema Drogen genau auseinander gesetzt und so blöd bin ich kein zweites mal.


43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke höchstens 4 mal im Jahr ein bis zwei Radler. Dies ist an einem Geburtstag oder an Silvester.




So jetzt habe ich es nochmal bearbeitet... Und eine Frage habe ich noch?? Max du schreibst "nur" in einem Zeitraum von 3 Monaten. Ja bei mir war es tatsächlich so, aber ich habe auch Angst, dass mir das nicht geglaubt wird, weil wenn ich hier so die anderen Gutachten ließ, dann ist es ja meist anders... Hmmmmm.... :smiley2204:



Danke nochmal für alles....

Grüße :smiley5::smiley5:
 
Und eine Frage habe ich noch?? Max du schreibst "nur" in einem Zeitraum von 3 Monaten. Ja bei mir war es tatsächlich so, aber ich habe auch Angst, dass mir das nicht geglaubt wird, weil wenn ich hier so die anderen Gutachten ließ, dann ist es ja meist anders... Hmmmmm....
Du darfst dir andere Delikte/Gutachten nicht als Grundlage betrachten ... jeder hat seine eigene Geschichte. Wenn es bei dir so ist/war, dann musst du den GA von der Tatsache überzeugen. Es wäre ja fatal, irgend eine Geschichte zu erfinden.
Quasi hast du ja einen "erweiterten" Probierkonsum betrieben und wurdest "rechzeitig entdeckt".
 
Ja genau, dass war auch vielleicht ganz gut so, weil wer weiß wo es sonst geendet wäre... Im Nachhinein ist man ja immer schlaür :)

Grüßeeeeee :smiley5:
 
Danke für dein Verständnis. :smiley711:

Wünsche dir ein schönes WE :):smiley5:
 
Max ist ab sofort nicht mehr allein auf "weiter Flur". Die "Urlauberin" ist zurück.....:zwinker0004:


Hallo diedani,

wollte dir nur mal ein nettes "Hallo" dalassen.....:smile:
 
8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja. Ich habe weiter konsumiert weil ich meine Veränderungen nicht selbst wahrgenommen habe und es für nicht schlimm empfunden habe.
Diese Konstellation hatte ich gerade in einem anderen FB. :)
Du hast doch deine negativen Folgen in F7 ganz gut beschrieben ... demnach ja auch wahrgenommen, also .... :smiley2204:

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Der Grund Amphetamine an dem Tag zu nehmen war, dass ich dadurch nicht so müde war und konnte einfach mich mit den Menschen unterhalten ohne Hemmungen. Ich war schon selbst verwundert, wieviel ich an diesem Tag geredet habe. Das Tanzen machte auch viel Spaß und ich habe kaum damit aufgehört. Aber ich wollte auch abschalten und einfach mal nicht an den Alltag denken. Ich fühlte mich Ende 2010 einsam, da meine Beziehungen auseinander ging, was aber von beiden Seiten so gewollt war. An diesem Tag habe ich einfach alles vergessen, was aber nicht von langer Daür war, denn die Probleme danach häuften sich nur noch. Der Verlust des Führerscheines und die Angst vor meinen wahren Freunden nicht verstanden zu werden bzw das sie nichts mehr mit mir zu tun haben wollen.
Das klingt, als wüsstest du bereits um die Wirkung von Amphe !
Bedenke, du hast zum ersten Mal probiert ! ... und genau so solltest du das auch beschreiben (du hast gehört ... / und probiert).

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Amphetamine: Das Hungergefühl nimmt stark ab. Der Puls verlangsamt sich. Es kann zu Angstzuständen kommen. Bei häufigem Konsum können diese abstrakten Ängste Gestalt annehmen. Besonders Risikopersonen können dadurch schnell einen Schlaganfall oder Herzinfarkt erleiden. Eine weitere Gefahr stellt die Überschätzung der eigenen körperlichen Leistungsfähigkeit dar, was bei andaürnder Überbelastung zu bleibenden Schäden führen kann. Es kann nicht zu einer körperlichen Abhängigkeit kommen, aber zu einer psychischen und diese ist viel schlimmer, da man den Körper entgiften kann, aber die psychische Abhängigkeit bleibt fast für ein Leben.
Cannabis: Wie bei anderen Drogen kann es zu Selbstüberschätzung kommen. Bei labilen Persönlichkeiten und in unpassender Umgebung sind psychische Probleme möglich. Unter bestimmten Voraussetzungen kann schon einmaliger Cannabiskonsum zum Ausbruch einer latenten psychischen Krankheit führen. Vorhandene Depressionen und Ängste werden oft verstärkt. Andererseits verwenden vielen Menschen mit psychischen Problemen Cannabis - bewusst oder unbewusst - zur Selbstmedikation. Wegen der herabgesetzten Reaktionsfähigkeit sollte man sich unter Einfluss der Droge nicht am Straßenverkehr beteiligen. Kombiniert mit Alkohol kann es zu unangenehmen Wechselwirkungen kommen.
Bei Drogen, seien es Legale wie Alkohol oder illegale Drogen wie Cannabis oder Amphetamin darf man niemals die Gefahr der Abhängigkeit vergessen!!!
Richtig !!! Das "Zauberwort" heißt Abhängigkeit ... das muß bei deiner MPU unbedingt fallen.
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Fazit: Ich muß zugeben, ich bin überrascht:smiley711: ... du hast begriffen worum es geht, gute Arbeit !
Den Rest bekommen wir auch noch hin.
Wie üblich ... überarbeiten und wieder neu einstellen. :):smiley5:
 
Hallo lieber Max, danke das du dir wieder die Zeit genommen hast :smile:

Habe meinen FB auch gleich heut schon nochmal überarbeitet. Stell ihn auch gleich ein. So mein Antrag auf Neürteilung ist nun auch schon abgegeben und beim TÜV hab ich mich auch mal erkundigt, weil die sich seit Ende Januar schon nicht mehr gemeldet haben um mich einzubestellen und ich etwas stutzig war :)
Aber es ist alles in Ordnung, die Dame meinte, da mein Screening Vertrag am 21.05. ausläuft werden die das schon machen und ich solle mir keine Gedanken machen. Ja jetzt daürts nicht mehr lange und es ist soweit. Ich hoffe, dass alles klappt :lach:

Liebe Grüße :smiley5:
 
Mein Drogen Fragebogen

Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Zum ersten mal war das mit 15 Jahren in der Wirtschaftsschule.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Cannabis:
Das erste mal war an Silvester 2010 auf 2011 da habe ich einen Joint (Cannabis) mit einer damaligen Freundin geraucht. Wir waren unterwegs und sind durch die Stadt gezogen, bis wir an einem Platz uns hingesetzt haben und sie plötzlich einen Joint zog. In diesem Moment haben wir uns toll unterhalten und sie meinte, dass ich es niemanden von den Freunden erzählen solle, die damit nichts zu tun haben, denn eigentlich sei es verboten. Der Reiz etwas verbotenes zu tun weckte meine Neugier und sie ließ mich mitrauchen. Ich fühlte mich somit erwachsen und dachte ab da gehörte ich auch zu den ganz außergewöhnlichen Mädchen.
Amphetamine:
Das erste und einzige mal war im März 2011. Meine Freundin meinte, ein Kumpel von Ihr hat Geburtstag und ob ich Lust hab mit Ihr nach … zu fahren und dort ein wenig zu feiern. Ich freute mich auf diesem Tag. Ich wollte auf die Freunde meiner Freundin besonders Cool wirken, da ich eher schüchtern und zurückhaltend bin und mich nicht so schnell gegenüber fremden öffnen kann. Wir fuhren mit dem Zug nach … und dort angekommen ging es auch gleich weiter. Dort waren 10 Leute, Mädchen und Jungs und es wurde ein weißes Pulver konsumiert, wo alle sagten es sei super zum Party machen und ich wäre absolut nicht müde und die Wirkung würde mir sicherlich gefallen. Ich nahm eine Nase zum probieren und meine Freundin kaufte für uns ein Tütchen und hat uns noch einen Joint gedreht, wo sie meinte das würde uns dann nach der Party etwas müde machen.


3. Wie sah der Konsum aus? (Was, wie lange und zu welche Gelegenheit.)
Das erste mal als ich an dem Joint gezogen habe war an Silvester 2010 auf 2011 es war nach einer Party bei uns in der Stadt. Ich zog 6 mal an dem Joint. Danach war alles sehr lustig und ich fand es in dem Moment irgendwie cool. Zuvor habe ich noch 2 Radler getrunken. Das zweite mal das ich wieder mit meiner damaligen Freundin einen Joint geraucht habe, war 3 Wochen später. Tagsüber am Wochenende. Ich habe wieder einige male an dem Joint gezogen. Mitte Februar habe ich bei Ihr übernachtet und dort nochmals mit ihr zusammen einen Joint geraucht. Amphetamin habe ich am Tag der Auffälligkeit das erste mal genommen. Das war am 5. - 6. März 2011. Ich war auf einer Geburtstagfeier von meiner damaligen Freundin ihrem Kumpel. Bei Ihm zuhause habe ich es probiert und in dem Club in den wir danach gefahren sind, habe ich noch eine weitere kleine Menge zu mir genommen. Danach wurde ich von der Zivilpolizei durchsucht und sie fanden das Tütchen und den Joint den ich aufbewahrt habe in meiner Tasche.



4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ich habe an Silvester 2010 auf 2011 zwei Radler getrunken und zum Ende des Abends an dem Joint gezogen. Sonst habe ich Alkohol nicht zu Drogen konsumiert.


5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Alkohol habe ich mal probiert, ich würde lügen, wenn ich sage ich hab nie was anderes außer ein Radler oder sowas in der Art getrunken, aber mir schmeckt das nicht, es ist kein Genussmittel für mich. Ein oder zwei Radler zu besonderen Anlässen wie Silvester oder an einem Geburtstag. Aller höchstens 4 mal im Jahr.


6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Kaffee trinke ich kaum. Nur mal zum Genuss mit viel Milch und Zucker. Zigaretten rauche ich Gelegentlich, eine Schachtel reicht mir bis zu einer Woche.


7. Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Ich habe meine wirklichen Freunde vernachlässigt. Ich war sehr faul am Wochenende wo ich mit ihr die 3 mal gekifft habe. Gleichgültig.-und Lustlosigkeit gegenüber anderen, da ich auch nicht mehr ans Handy gegangen bin, wenn mich meine Freunde angerufen haben, die nicht in diesen Kreisen verkehrt haben.


8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja ich habe es wahrgenommen, aber ich empfand es in diesem Moment nicht für schlimm und deshalb habe ich auch weiter konsumiert.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Keine, da kein Drogentest gemacht wurde


10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Nichts.


11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Ich habe einmal bei dem Kumpel meiner Freundin probiert und in der Disco noch eine weitere kleine Menge von Amphetamine zu mir genommen und danach wurde ich Auffällig. Sonst habe ich nichts weiteres zu mir genommen, auch kein Alkohol getrunken.


12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Der Grund Amphetamine an dem Tag zu nehmen war, dass ich an dem Tag etwas müde war und die Freunde meiner damaligen Freundin meinten, es wäre gut um die Müdigkeit zu bekämpfen. Ich konnte einfach mich mit den Menschen unterhalten ohne Hemmungen. Ich war schon selbst verwundert, wieviel ich an diesem Tag geredet habe. Das Tanzen machte auch viel Spaß und ich habe kaum damit aufgehört. Aber ich wollte auch abschalten und einfach mal nicht an den Alltag denken. Ich fühlte mich Ende 2010 einsam, da meine Beziehungen auseinander ging, was aber von beiden Seiten so gewollt war. An diesem Tag habe ich einfach alles vergessen, was aber nicht von langer Daür war, denn die Probleme danach häuften sich nur noch. Der Verlust des Führerscheines und die Angst vor meinen wahren Freunden nicht verstanden zu werden bzw das sie nichts mehr mit mir zu tun haben wollen.


13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich wurde durch eine Routine Kontrolle vor der Diskothek aufmerksam. Die Polizei meinte die Disco würde schon für sich sprechen und ich würde eigentlich nicht so aussehen und was ich denn da suche, ob Sie mal in meine Tasche schaün dürfen. Ich war total entsetzt. Da wurde mir erst mein Vergehen richtig bewusst und ich war mir im klaren, was ich eigentlich getan habe.


18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Amphetamine: Unter Amphetamine neigt man schnell zur Selbstüberschätzung und man kann Situationen nicht mehr richtig einschätzen. Man ist euphorisch und dadurch hat man eine erhöhte Risikobereitschaft. Ausserdem kann man Tage dannach noch ein sog. "Flashback" bekommen. Das heißt man fühlt die Wirkung der Droge obwohl man nichts genommen hat und das kann sehr gefährlich sein wenn man am Straßenverkehr teilnimmt.
Cannabis: Cannabis Konsum führt zu Leistungsbeeinträchtigungen. Das Zeitgefühl, die optische und akustische Wahrnehmung, sowie das Reaktion- und Konzentrationsvermögen verringert sich. Man stellt eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer und sich selbst dar und bei häufigem Konsum hat man einen hohen THC Wert.


19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Amphetamine: Amphetamine bewirken die Freisetzung körpereigener Botenstoffe (Noradrenalin). Die Einflußdaür liegt bei zirka acht bis zwölf Stunden, in Ausnahmefällen auch länger.
Cannabis: Der Einfluß von Cannabiskonsum liegt in der Regel bei 24-36 Stunden, kann je nach Konsummuster auch bis zu 72 Stunden anhalten.


20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Amphetamine: Das Hungergefühl nimmt stark ab. Der Puls verlangsamt sich. Es kann zu Angstzuständen kommen. Bei häufigem Konsum können diese abstrakten Ängste Gestalt annehmen. Besonders Risikopersonen können dadurch schnell einen Schlaganfall oder Herzinfarkt erleiden. Eine weitere Gefahr stellt die Überschätzung der eigenen körperlichen Leistungsfähigkeit dar, was bei andaürnder Überbelastung zu bleibenden Schäden führen kann. Es kann nicht zu einer körperlichen Abhängigkeit kommen, aber zu einer psychischen und diese ist viel schlimmer, da man den Körper entgiften kann, aber die psychische Abhängigkeit bleibt fast für ein Leben.
Cannabis: Wie bei anderen Drogen kann es zu Selbstüberschätzung kommen. Bei labilen Persönlichkeiten und in unpassender Umgebung sind psychische Probleme möglich. Unter bestimmten Voraussetzungen kann schon einmaliger Cannabiskonsum zum Ausbruch einer latenten psychischen Krankheit führen. Vorhandene Depressionen und Ängste werden oft verstärkt. Andererseits verwenden vielen Menschen mit psychischen Problemen Cannabis - bewusst oder unbewusst - zur Selbstmedikation. Wegen der herabgesetzten Reaktionsfähigkeit sollte man sich unter Einfluss der Droge nicht am Straßenverkehr beteiligen. Kombiniert mit Alkohol kann es zu unangenehmen Wechselwirkungen kommen.
Bei Drogen, seien es Legale wie Alkohol oder illegale Drogen wie Cannabis oder Amphetamin darf man niemals die Gefahr der Abhängigkeit vergessen!!!
 
Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Ich trennte mich Ende 2010 von meinem damaligen Freund, mit dem ich 4 Jahre zusammen war und wir auch schon gemeinsam gewohnt haben. Es war von beiden Seiten aus so gewollt. Wir stritten sehr viel am Ende unserer Beziehung und mussten beide einsehen, dass es wohl nicht mehr funktionieren wird. Damals war ich sehr traurig und ich ging wieder zurück zu meinen Eltern. Ich fühlte mich so allein und es war eine große Umstellung für mich. Ich habe damals auch einen Qüreinsteigerjob bei einer Versicherung angenommen, was sehr stressig war, und ich immer den Druck von oben ausgesetzt wurde. Ich fühlte mich in dieser Berufung nicht gewachsen und wollte die ganze Zeit eine neü berufliche Herausforderung angehen. Am Wochenende habe ich versucht den Alltag zu vergessen und mich abzulenken, indem ich mich mit Freunden verabredet habe und unter anderem auch mit meiner damaligen Freundin hin und wieder was unternommen habe, wo es dann zu dem Drogenkonsum gekommen ist. Da war zum einen der Reiz, etwas verbotenes zu tun, was die Neugierde in mir geweckt hat. In dem Moment gab es mir das Gefühl das ich alles vergessen konnte, doch das war immer nur von kurzer Daür, denn der Alltag holte mich schneller wieder ein als gedacht. Deshalb kam es auch zu dem dreimaligen Cannabiskonsum und da mir das noch nicht das Gefühl gab, was ich vielleicht erwartet habe, nahm ich an dem Tag der Auffälligkeit Amphetamin. Ich wollte auch auf die Freunde meiner Freundin cool wirken, da ich eigentlich auch eher schüchtern und zurückhaltend bin. Als ich sah, dass alle dieses weiße Pulver konsumierten, wollte ich genau wissen, was es bewirt und wieso sie das machen. Nachdem es jeder verharmlost hat, war ich auch neugierig. Es war alles nur ein Schein von dem ich mich trüben hab lassen. Denn Probleme löst man so wohl kaum, man macht sie dadurch nur noch schlimmer, wie ich dann feststellen konnte. Leider ist mir das erst etwas zu spät bewusst geworden und ich kann jetzt nur noch für meinen Fehler gerade stehen und daraus lernen für meine Zukunft.


22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Da mein Umfeld aus lauter Menschen besteht, die keine Drogen nehmen, waren die engsten doch sehr überrascht und nicht wirklich gut darauf zu sprechen. Da ich aber einige schon jahrelang kenne, haben Sie trotzdem hinter mir gestanden und waren in dieser Situationen immer für mich da.


23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Nein, da ich frühzeitig den Absprung geschafft habe und heute von Glück sagen kann, dass es mir so ergangen ist.


24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Ja ich habe 3 Samstage an einem Beratungsgespräch jeweils 4 Stunden und somit 12 Stunden Einzelgespräche mit einem Verkehrstherapeuten geführt. Ich war auch bei der Caritas und habe dort geschildert, was mir passiert ist und die Frau meinte, ich könnte bei den geringsten Problemen Ihre Hilfe in Anspruch nehmen, aber Sie ist der Meinung das bei mir keine Suchterkrankung vorliegt und ich daher keine weiteren Gespräche mit Ihr führen muss. Ich finde solche Einrichtungen aber wirklich toll, für Menschen die jemanden brauchen um über Ihre Probleme zu sprechen. Kann ich nur empfehlen. Es wird einem sehr viel Verständnis entgegen gebracht.


25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein gibt es nicht. Meine Familie weiß aber von meinem Verstoß und war Anfangs sehr enttäuscht darüber, aber mittlerweile nachdem ich offen mit meinen Eltern darüber gesprochen habe, ist das Verhältnis fast besser als zuvor.


26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Mein Konsum ergab sich innerhalb von 3 Monaten und dazwischen lagen immer 3 Wochen oder mehr. Es war an Silvester das erste mal, dass zweite mal war ca. 3 Wochen danach und dann nochmal Mitte Februar und am Tag der Auffälligkeit. Diese male waren immer an den Wochenenden.


27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Anstatt mich mit meinen Problemen auseinander zu setzten und auf eine andere Art und Weise diese zu verarbeiten, habe ich mich dazu verleiten lassen und dachte auch selbst, ich könnte damit abschalten und meine Konflikte lösen. Nun weiß ich, dass es nicht Sinn und Zweck der Sache ist, damit irgendetwas zu lösen. Es ist viel besser, wenn man Sport betreibt, sich abreagiert dabei und auch der Umgang mit Tieren hilft sehr dabei.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja, jeder der Drogen konsumiert ist gefährdet in die Abhängigkeit zu rutschen, somit natürlich war auch ich gefährdet.


29. Waren sie Drogenabhängig?
Nein, da ich noch am Anfang stand hatte ich nicht das Verlangen danach es jeden Tag zu tun.



----------------------------------------------------------


Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja wenn ich von Anfang an meine Voruteile beibehalten hätte und so stark gewesen wäre, dazu NEIN zu sagen, dann hätte ich es auf jedenfall verhindern könne. Ich hatte auch nicht das Wissen, was ich jetzt über Drogen habe und wusste nicht auf welches Risiko ich mich da einlassen würde.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich will abstinent leben, da ich mich beruflich noch weiter entwickeln möchte. Mein Vater hat ein Hotel und das will ich übernehmen. Dort arbeite ich auch immer am Wochenende. Der Umgang mit den Gästen macht mir Spaß und ich habe dadurch ein gutes Selbstbewusstsein erlangt. Ich habe auch Ziele mit meinen Freund, er ist mein absoluter Traummann und ich will auch ein Vorbild sein wenn ich einmal Kinder habe.


32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Der Punkt war an dem Tag der Auffälligkeit. Dort wurde mir bewusst, was ich da eigentlich grad tü. Ich wusste es war ein großer Fehler in meinem Leben, den ich leider nicht mehr rückgänging machen kann. Aber rückblickend weiß ich, dass es mich belehrt hat, nicht so blauäugig durchs Leben zu gehen sondern wirklich den Tatsachen ins Auge zu sehen um nun einfach alles besser zu machen. Reden ist ganz viel wert. Es hilft ungemein sich zu offenbaren und bevor man unüberlegt etwas tut erstmal sich zu informieren und den Ratschlag anderer einzuholen, die eine gute Lebenserfahrung haben.


33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Meine Familie und meine Gesundheit stehen für mich im Vordergrund ich möchte weder mich noch meine Familie oder meinen Freund in Schwierigkeiten bringen.
Ich will ein glückliches Leben ohne Drogen haben, was sich bewehrt und auch nur so kommt man weiter. Ich will auch keinesfalls nur mal wieder probieren oder sonst was, weil das verleitet einen nur dazu es wieder und wieder zu tun.
Nun widme ich mich auch wieder meinen Hobbys, ich betreibe Sport und gehe zweimal die Woche zum reiten. Pferde sind so toll. Ein Lebensbegleiter für die Ewigkeit.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Das fiel mir nicht sonderlich schwer, da ich nur selten oder gelegentlich Drogen konsumiert habe.
Ich habe nach der Auffälligkeit keinerlei Gedanken mehr an Drogen konsumieren gehabt.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Vor allem habe ich mir selbt geholfen. Viel hat auch mein drogenfreies Umfeld und mein Freund dazu beigetragen. Auch die Beratungsgespräche haben mir gut getan. Ich habe wieder zu mir selbst gefunden und darf natürlich auch nicht den Sport und meine Leidenschaft zu den Pferden vergessen.


36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Mein Umfeld ist stolz auf mich, dass ich diese Situation so gemeistert habe und ich einfach seitdem viel offener geworden bin. Ich gehe meine Probleme an, spreche auch in der Arbeit sofort diese an, falls welche entstehen. Einige wussten davon nichts und denen ist es auch nicht aufgefallen, dass ich mich irgendwie verändert habe, außer dass Sie mich glücklicher als zuvor erleben.


37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein, da ich den Drogen und solchen Leuten die es konsumieren, grundsätzlich aus dem Weg gehe! Die Freundschaften die auf Drogen Konsum basierten brauche und will sie nicht. Meine damalige Freundin ist nach Berlin gezogen und der Kontakt ging auch gleich nach der Auffälligkeit ausseinander.


38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein, da ich keinen dieser Leute mehr angetroffen habe und nur ein drogenfreies Umfeld habe.


39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Sollte ich noch einmal so einer Situation ausgesetzt sein, indem Drogen konsumiert werden, werde ich sofort aufstehen und gehen. Denn ich kann das einfach nicht mehr tollerieren, nachdem was ich daraus alles gelernt habe.


40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein ganz bestimmt nicht.


41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz und da man immer häufiger sieht, wie viele Unfälle durch Drogen oder Alkoholeinfluss passieren, ist mir mein Leben wichtiger und ich werde dieses Risiko nicht eingehen.


42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen Rückfall schließe ich Theoretisch aus, da ich den Kontakt mit Drogen und den Konsumenten stets vermeide. Falls ich doch einmal ein Verlangen verspüren sollte, wende ich mich an die Frau der Caritas Einrichtung oder an meine Familie, Freunde etc. Zukünftig werden meine Probleme nicht verdrängt sondern offen mit meiner Familie, Freundeskreis oder auch durch Professioneller Hilfe ausdiskutiert.
Heute bin ich schlaür und ich habe mich mit dem Thema Drogen genau auseinander gesetzt und so blöd bin ich kein zweites mal.


43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke höchstens 4 mal im Jahr ein bis zwei Radler. Dies ist an einem Geburtstag oder an Silvester.
 
So mein Antrag auf Neürteilung ist nun auch schon abgegeben und beim TÜV hab ich mich auch mal erkundigt, weil die sich seit Ende Januar schon nicht mehr gemeldet haben um mich einzubestellen und ich etwas stutzig war
Was meinst du mit "einzubestellen" ? Doch wohl nicht deine MPU ?

Deine MPU läuft nur über deine FSST ... hier wird deine Akte zusammengestellt sowie die Fragestellung für dein MPI festgeschrieben. Mit deinem Antrag auf Neürteilung hast du den Stein ins rollen gebracht :):smiley5:


8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja ich habe es wahrgenommen, aber ich empfand es in diesem Moment nicht für schlimm und deshalb habe ich auch weiter konsumiert.
Ich würde das Markierte ersetzen durch ... "... ich habe mir keine weiteren Gedanken gemacht ...".
Insgesamt aber schon viel besser.

F12 lassen wir so stehen.
Dieser Satz ... "Der Grund Amphetamine an dem Tag zu nehmen war, dass ich an dem Tag etwas müde war und die Freunde meiner damaligen Freundin meinten, es wäre gut um die Müdigkeit zu bekämpfen." ... ist quasi ja gleichzeitig eine Begründung für deinen Probierkonsum.

Ich denke, dass wir somit mit deinem FB durch sind. Ich bitte dich dennoch, im Sinne der anderen User, deinen FB noch einmal überarbeitet einzustellen.

Jetzt heißt es, sich den FB sinngemäß im Kopf abzuspeichern (niemals auswendig lernen).
Kurz vor der MPU gibts von mir noch einen kleinen Check-up ... ob wir auch nichts vergessen haben. :):smiley5:

Hast du dich schon einmal mit den Reaktionstests auseinandergesetzt ? ... hier kannst du ein bischen "üben" ... RT1 ... RT2
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Max,

nein ich meinte meine Screenings, weil zum letzten mal war ich Ende Januar und seitdem hat der TÜV mich nicht mehr einbestellt um Urin abzugeben. Daher war ich etwas stutzig und die Frau am Telefon meinte aber, was solle denn nicht in Ordnung sein und die regeln das alles, ich bräuchte mir keine Gedanken machen. :smile:

Ich habe ja einen MPU Vorbereitungskurs gemacht, bei einem Verkehrstherapeuten, dass waren 4 Samstage a 3 Stunden und dort habe ich alle Tests gemacht, die in etwa dran kommen können. Mehrfachreaktionstest, Verkehrssituationstest, Linienfolgetest usw :):)

Mein FB stell ich auch noch ein, muss ja nicht mehr all zu viel verbessern, dank deiner Hilfe...


Liebe Grüße :smiley5::smiley5:
 
Mein MPU-Drogen Fragebogen

Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Zum ersten mal war das mit 15 Jahren in der Wirtschaftsschule.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Cannabis:
Das erste mal war an Silvester 2010 auf 2011 da habe ich einen Joint (Cannabis) mit einer damaligen Freundin geraucht. Wir waren unterwegs und sind durch die Stadt gezogen, bis wir an einem Platz uns hingesetzt haben und sie plötzlich einen Joint zog. In diesem Moment haben wir uns toll unterhalten und sie meinte, dass ich es niemanden von den Freunden erzählen solle, die damit nichts zu tun haben, denn eigentlich sei es verboten. Der Reiz etwas verbotenes zu tun weckte meine Neugier und sie ließ mich mitrauchen. Ich fühlte mich somit erwachsen und dachte ab da gehörte ich auch zu den ganz außergewöhnlichen Mädchen.
Amphetamine:
Das erste und einzige mal war im März 2011. Meine Freundin meinte, ein Kumpel von Ihr hat Geburtstag und ob ich Lust hab mit Ihr nach zu fahren und dort ein wenig zu feiern. Ich freute mich auf diesem Tag. Ich wollte auf die Freunde meiner Freundin besonders Cool wirken, da ich eher schüchtern und zurückhaltend bin und mich nicht so schnell gegenüber fremden öffnen kann. Wir fuhren mit dem Zug nach und dort angekommen ging es auch gleich weiter. Dort waren 10 Leute, Mädchen und Jungs und es wurde ein weißes Pulver konsumiert, wo alle sagten es sei super zum Party machen und ich wäre absolut nicht müde und die Wirkung würde mir sicherlich gefallen. Ich nahm eine Nase zum probieren und meine Freundin kaufte für uns ein Tütchen und hat uns noch einen Joint gedreht, wo sie meinte das würde uns dann nach der Party etwas müde machen.


3. Wie sah der Konsum aus? (Was, wie lange und zu welche Gelegenheit.)
Das erste mal als ich an dem Joint gezogen habe war an Silvester 2010 auf 2011 es war nach einer Party bei uns in der Stadt. Ich zog 6 mal an dem Joint. Danach war alles sehr lustig und ich fand es in dem Moment irgendwie cool. Zuvor habe ich noch 2 Radler getrunken. Das zweite mal das ich wieder mit meiner damaligen Freundin einen Joint geraucht habe, war 3 Wochen später. Tagsüber am Wochenende. Ich habe wieder einige male an dem Joint gezogen. Mitte Februar habe ich bei Ihr übernachtet und dort nochmals mit ihr zusammen einen Joint geraucht. Amphetamin habe ich am Tag der Auffälligkeit das erste mal genommen. Das war am 5. - 6. März 2011. Ich war auf einer Geburtstagfeier von meiner damaligen Freundin ihrem Kumpel. Bei Ihm zuhause habe ich es probiert und in dem Club in den wir danach gefahren sind, habe ich noch eine weitere kleine Menge zu mir genommen. Danach wurde ich von der Zivilpolizei durchsucht und sie fanden das Tütchen und den Joint den ich aufbewahrt habe in meiner Tasche.



4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ich habe an Silvester 2010 auf 2011 zwei Radler getrunken und zum Ende des Abends an dem Joint gezogen. Sonst habe ich Alkohol nicht zu Drogen konsumiert.


5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Alkohol habe ich mal probiert, ich würde lügen, wenn ich sage ich hab nie was anderes außer ein Radler oder sowas in der Art getrunken, aber mir schmeckt das nicht, es ist kein Genussmittel für mich. Ein oder zwei Radler zu besonderen Anlässen wie Silvester oder an einem Geburtstag. Aller höchstens 4 mal im Jahr.


6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Kaffee trinke ich kaum. Nur mal zum Genuss mit viel Milch und Zucker. Zigaretten rauche ich Gelegentlich, eine Schachtel reicht mir bis zu einer Woche.


7. Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Ich habe meine wirklichen Freunde vernachlässigt. Ich war sehr faul am Wochenende wo ich mit ihr die 3 mal gekifft habe. Gleichgültig.-und Lustlosigkeit gegenüber anderen, da ich auch nicht mehr ans Handy gegangen bin, wenn mich meine Freunde angerufen haben, die nicht in diesen Kreisen verkehrt haben.


8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja ich habe es wahrgenommen, aber ich habe mir in diesem Moment keine weiteren Gedanken gemacht und deshalb habe ich auch weiter konsumiert.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Keine, da kein Drogentest gemacht wurde.


10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Nichts.


11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Ich habe einmal bei dem Kumpel meiner Freundin probiert und in der Disco noch eine weitere kleine Menge von Amphetamine zu mir genommen und danach wurde ich Auffällig. Sonst habe ich nichts weiteres zu mir genommen, auch kein Alkohol getrunken.


12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Der Grund Amphetamine an dem Tag zu nehmen war, dass ich an dem Tag etwas müde war und die Freunde meiner damaligen Freundin meinten, es wäre gut um die Müdigkeit zu bekämpfen. Ich konnte einfach mich mit den Menschen unterhalten ohne Hemmungen. Ich war schon selbst verwundert, wieviel ich an diesem Tag geredet habe. Das Tanzen machte auch viel Spaß und ich habe kaum damit aufgehört. Aber ich wollte auch abschalten und einfach mal nicht an den Alltag denken. Ich fühlte mich Ende 2010 einsam, da meine Beziehungen auseinander ging, was aber von beiden Seiten so gewollt war. An diesem Tag habe ich einfach alles vergessen, was aber nicht von langer Daür war, denn die Probleme danach häuften sich nur noch. Der Verlust des Führerscheines und die Angst vor meinen wahren Freunden nicht verstanden zu werden bzw das sie nichts mehr mit mir zu tun haben wollen.


13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich wurde durch eine Routine Kontrolle vor der Diskothek aufmerksam. Die Polizei meinte die Disco würde schon für sich sprechen und ich würde eigentlich nicht so aussehen und was ich denn da suche, ob Sie mal in meine Tasche schaün dürfen. Ich war total entsetzt. Da wurde mir erst mein Vergehen richtig bewusst und ich war mir im klaren, was ich eigentlich getan habe.


18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Amphetamine: Unter Amphetamine neigt man schnell zur Selbstüberschätzung und man kann Situationen nicht mehr richtig einschätzen. Man ist euphorisch und dadurch hat man eine erhöhte Risikobereitschaft. Ausserdem kann man Tage dannach noch ein sog. "Flashback" bekommen. Das heißt man fühlt die Wirkung der Droge obwohl man nichts genommen hat und das kann sehr gefährlich sein wenn man am Straßenverkehr teilnimmt.
Cannabis: Cannabis Konsum führt zu Leistungsbeeinträchtigungen. Das Zeitgefühl, die optische und akustische Wahrnehmung, sowie das Reaktion- und Konzentrationsvermögen verringert sich. Man stellt eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer und sich selbst dar und bei häufigem Konsum hat man einen hohen THC Wert.


19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Amphetamine: Amphetamine bewirken die Freisetzung körpereigener Botenstoffe (Noradrenalin). Die Einflußdaür liegt bei zirka acht bis zwölf Stunden, in Ausnahmefällen auch länger.
Cannabis: Der Einfluß von Cannabiskonsum liegt in der Regel bei 24-36 Stunden, kann je nach Konsummuster auch bis zu 72 Stunden anhalten.


20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Amphetamine: Das Hungergefühl nimmt stark ab. Der Puls verlangsamt sich. Es kann zu Angstzuständen kommen. Bei häufigem Konsum können diese abstrakten Ängste Gestalt annehmen. Besonders Risikopersonen können dadurch schnell einen Schlaganfall oder Herzinfarkt erleiden. Eine weitere Gefahr stellt die Überschätzung der eigenen körperlichen Leistungsfähigkeit dar, was bei andaürnder Überbelastung zu bleibenden Schäden führen kann. Es kann nicht zu einer körperlichen Abhängigkeit kommen, aber zu einer psychischen und diese ist viel schlimmer, da man den Körper entgiften kann, aber die psychische Abhängigkeit bleibt fast für ein Leben.
Cannabis: Wie bei anderen Drogen kann es zu Selbstüberschätzung kommen. Bei labilen Persönlichkeiten und in unpassender Umgebung sind psychische Probleme möglich. Unter bestimmten Voraussetzungen kann schon einmaliger Cannabiskonsum zum Ausbruch einer latenten psychischen Krankheit führen. Vorhandene Depressionen und Ängste werden oft verstärkt. Andererseits verwenden vielen Menschen mit psychischen Problemen Cannabis - bewusst oder unbewusst - zur Selbstmedikation. Wegen der herabgesetzten Reaktionsfähigkeit sollte man sich unter Einfluss der Droge nicht am Straßenverkehr beteiligen. Kombiniert mit Alkohol kann es zu unangenehmen Wechselwirkungen kommen.
Bei Drogen, seien es Legale wie Alkohol oder illegale Drogen wie Cannabis oder Amphetamin darf man niemals die Gefahr der Abhängigkeit vergessen!!!

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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Ich trennte mich Ende 2010 von meinem damaligen Freund, mit dem ich 4 Jahre zusammen war und wir auch schon gemeinsam gewohnt haben. Es war von beiden Seiten aus so gewollt. Wir stritten sehr viel am Ende unserer Beziehung und mussten beide einsehen, dass es wohl nicht mehr funktionieren wird. Damals war ich sehr traurig und ich ging wieder zurück zu meinen Eltern. Ich fühlte mich so allein und es war eine große Umstellung für mich. Ich habe damals auch einen Qüreinsteigerjob bei einer Versicherung angenommen, was sehr stressig war, und ich immer den Druck von oben ausgesetzt wurde. Ich fühlte mich in dieser Berufung nicht gewachsen und wollte die ganze Zeit eine neü berufliche Herausforderung angehen. Am Wochenende habe ich versucht den Alltag zu vergessen und mich abzulenken, indem ich mich mit Freunden verabredet habe und unter anderem auch mit meiner damaligen Freundin hin und wieder was unternommen habe, wo es dann zu dem Drogenkonsum gekommen ist. Da war zum einen der Reiz, etwas verbotenes zu tun, was die Neugierde in mir geweckt hat. In dem Moment gab es mir das Gefühl das ich alles vergessen konnte, doch das war immer nur von kurzer Daür, denn der Alltag holte mich schneller wieder ein als gedacht. Deshalb kam es auch zu dem dreimaligen Cannabiskonsum und da mir das noch nicht das Gefühl gab, was ich vielleicht erwartet habe, nahm ich an dem Tag der Auffälligkeit Amphetamin. Ich wollte auch auf die Freunde meiner Freundin cool wirken, da ich eigentlich auch eher schüchtern und zurückhaltend bin. Als ich sah, dass alle dieses weiße Pulver konsumierten, wollte ich genau wissen, was es bewirt und wieso sie das machen. Nachdem es jeder verharmlost hat, war ich auch neugierig. Es war alles nur ein Schein von dem ich mich trüben hab lassen. Denn Probleme löst man so wohl kaum, man macht sie dadurch nur noch schlimmer, wie ich dann feststellen konnte. Leider ist mir das erst etwas zu spät bewusst geworden und ich kann jetzt nur noch für meinen Fehler gerade stehen und daraus lernen für meine Zukunft.
 
22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Da mein Umfeld aus lauter Menschen besteht, die keine Drogen nehmen, waren die engsten doch sehr überrascht und nicht wirklich gut darauf zu sprechen. Da ich aber einige schon jahrelang kenne, haben Sie trotzdem hinter mir gestanden und waren in dieser Situationen immer für mich da.


23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Nein, da ich frühzeitig den Absprung geschafft habe und heute von Glück sagen kann, dass es mir so ergangen ist.


24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Ja ich habe 3 Samstage an einem Beratungsgespräch jeweils 4 Stunden und somit 12 Stunden Einzelgespräche mit einem Verkehrstherapeuten geführt. Ich war auch bei der Caritas und habe dort geschildert, was mir passiert ist und die Frau meinte, ich könnte bei den geringsten Problemen Ihre Hilfe in Anspruch nehmen, aber Sie ist der Meinung das bei mir keine Suchterkrankung vorliegt und ich daher keine weiteren Gespräche mit Ihr führen muss. Ich finde solche Einrichtungen aber wirklich toll, für Menschen die jemanden brauchen um über Ihre Probleme zu sprechen. Kann ich nur empfehlen. Es wird einem sehr viel Verständnis entgegen gebracht.


25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein gibt es nicht. Meine Familie weiß aber von meinem Verstoß und war Anfangs sehr enttäuscht darüber, aber mittlerweile nachdem ich offen mit meinen Eltern darüber gesprochen habe, ist das Verhältnis fast besser als zuvor.


26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Mein Konsum ergab sich innerhalb von 3 Monaten und dazwischen lagen immer 3 Wochen oder mehr. Es war an Silvester das erste mal, dass zweite mal war ca. 3 Wochen danach und dann nochmal Mitte Februar und am Tag der Auffälligkeit. Diese male waren immer an den Wochenenden.


27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Anstatt mich mit meinen Problemen auseinander zu setzten und auf eine andere Art und Weise diese zu verarbeiten, habe ich mich dazu verleiten lassen und dachte auch selbst, ich könnte damit abschalten und meine Konflikte lösen. Nun weiß ich, dass es nicht Sinn und Zweck der Sache ist, damit irgendetwas zu lösen. Es ist viel besser, wenn man Sport betreibt, sich abreagiert dabei und auch der Umgang mit Tieren hilft sehr dabei.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja, jeder der Drogen konsumiert ist gefährdet in die Abhängigkeit zu rutschen, somit natürlich war auch ich gefährdet.


29. Waren sie Drogenabhängig?
Nein, da ich noch am Anfang stand hatte ich nicht das Verlangen danach es jeden Tag zu tun.



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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja wenn ich von Anfang an meine Voruteile beibehalten hätte und so stark gewesen wäre, dazu NEIN zu sagen, dann hätte ich es auf jedenfall verhindern könne. Ich hatte auch nicht das Wissen, was ich jetzt über Drogen habe und wusste nicht auf welches Risiko ich mich da einlassen würde.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich will abstinent leben, da ich mich beruflich noch weiter entwickeln möchte. Mein Vater hat ein Hotel und das will ich übernehmen. Dort arbeite ich auch immer am Wochenende. Der Umgang mit den Gästen macht mir Spaß und ich habe dadurch ein gutes Selbstbewusstsein erlangt. Ich habe auch Ziele mit meinen Freund, er ist mein absoluter Traummann und ich will auch ein Vorbild sein wenn ich einmal Kinder habe.


32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Der Punkt war an dem Tag der Auffälligkeit. Dort wurde mir bewusst, was ich da eigentlich grad tü. Ich wusste es war ein großer Fehler in meinem Leben, den ich leider nicht mehr rückgänging machen kann. Aber rückblickend weiß ich, dass es mich belehrt hat, nicht so blauäugig durchs Leben zu gehen sondern wirklich den Tatsachen ins Auge zu sehen um nun einfach alles besser zu machen. Reden ist ganz viel wert. Es hilft ungemein sich zu offenbaren und bevor man unüberlegt etwas tut erstmal sich zu informieren und den Ratschlag anderer einzuholen, die eine gute Lebenserfahrung haben.


33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Meine Familie und meine Gesundheit stehen für mich im Vordergrund ich möchte weder mich noch meine Familie oder meinen Freund in Schwierigkeiten bringen.
Ich will ein glückliches Leben ohne Drogen haben, was sich bewehrt und auch nur so kommt man weiter. Ich will auch keinesfalls nur mal wieder probieren oder sonst was, weil das verleitet einen nur dazu es wieder und wieder zu tun.
Nun widme ich mich auch wieder meinen Hobbys, ich betreibe Sport und gehe zweimal die Woche zum reiten. Pferde sind so toll. Ein Lebensbegleiter für die Ewigkeit.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Das fiel mir nicht sonderlich schwer, da ich nur selten oder gelegentlich Drogen konsumiert habe.
Ich habe nach der Auffälligkeit keinerlei Gedanken mehr an Drogen konsumieren gehabt.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Vor allem habe ich mir selbt geholfen. Viel hat auch mein drogenfreies Umfeld und mein Freund dazu beigetragen. Auch die Beratungsgespräche haben mir gut getan. Ich habe wieder zu mir selbst gefunden und darf natürlich auch nicht den Sport und meine Leidenschaft zu den Pferden vergessen.


36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Mein Umfeld ist stolz auf mich, dass ich diese Situation so gemeistert habe und ich einfach seitdem viel offener geworden bin. Ich gehe meine Probleme an, spreche auch in der Arbeit sofort diese an, falls welche entstehen. Einige wussten davon nichts und denen ist es auch nicht aufgefallen, dass ich mich irgendwie verändert habe, außer dass Sie mich glücklicher als zuvor erleben.


37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein, da ich den Drogen und solchen Leuten die es konsumieren, grundsätzlich aus dem Weg gehe! Die Freundschaften die auf Drogen Konsum basierten brauche und will sie nicht. Meine damalige Freundin ist nach Berlin gezogen und der Kontakt ging auch gleich nach der Auffälligkeit ausseinander.


38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein, da ich keinen dieser Leute mehr angetroffen habe und nur ein drogenfreies Umfeld habe.


39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Sollte ich noch einmal so einer Situation ausgesetzt sein, indem Drogen konsumiert werden, werde ich sofort aufstehen und gehen. Denn ich kann das einfach nicht mehr tollerieren, nachdem was ich daraus alles gelernt habe.


40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein ganz bestimmt nicht.


41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz und da man immer häufiger sieht, wie viele Unfälle durch Drogen oder Alkoholeinfluss passieren, ist mir mein Leben wichtiger und ich werde dieses Risiko nicht eingehen.


42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen Rückfall schließe ich Theoretisch aus, da ich den Kontakt mit Drogen und den Konsumenten stets vermeide. Falls ich doch einmal ein Verlangen verspüren sollte, wende ich mich an die Frau der Caritas Einrichtung oder an meine Familie, Freunde etc. Zukünftig werden meine Probleme nicht verdrängt sondern offen mit meiner Familie, Freundeskreis oder auch durch Professioneller Hilfe ausdiskutiert.
Heute bin ich schlaür und ich habe mich mit dem Thema Drogen genau auseinander gesetzt und so blöd bin ich kein zweites mal.


43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke höchstens 4 mal im Jahr ein bis zwei Radler. Dies ist an einem Geburtstag oder an Silvester.
 
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