MPU Anordnung 1,84 Fahrrad

Moasta1978

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Hallo Nancy, Hallo Max,
hier der Finale FB und 3 Diagramme.
Alle CDT Werte waren völlig i.O. 1,75% ich habe Insgesamt 2 Stück.
Leberwerte und Vergleiche habe ich auch ein paar, auch diesen waren alle immer OK.
Am Donnerstag ziehe ich die finalen Werte. Am 27.07. ist es dann soweit.

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Am Donnerstag den 01.12.16 habe ich mich mit 4 Freunden um 19 Uhr in einer Kneipe in München Großhadern getroffen. Um 23:30 Uhr haben wir dann die Kneipe geschlossen verlassen,
und wir hatten ein Stück gemeinsamen Weg dieser führte uns bis zur U-Bahn Großhadern. Von dort fuhren meine Freunde mit dem Bus nach Hause und ich nahm das Fahrrad von meinem Freund und machte mich auf den Weg Richtung Planegg. Dies tat ich aus eigener Überzeugung und Selbstständig da mein Bus leider nicht mehr fuhr. Gegen 23:40 bin ich dann der Örtlichen Polizei durch fahren in Schlangenlinien und ohne Licht aufgefallen. Gegen 23:45 kam es dann auch zum ersten Atemalkoholtest dieser sagte 1,6 Promille aus.um 23:55 musste ich den Test wiederholen hier ergab sich dann ein wert um die 1,7 laut dem Polizisten. Diesbezüglich musste ich dann mit zur Blutabnahme, dort stelle sich dann heraus dass ich an dem Tattag einen Wert von 1,84 Promille gehabt habe. Dies wurde gegen 0:15 Uhr festgestellt.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
19:30 Uhr bis 23:30 Uhr 7 Bier 0,5l (5,2%) (5,2%) und 4 Ouzo zu 0,04l (45%)

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Mein Gesamter Heimweg beträgt ca. 2,5 km aufgehalten wurde ich nach ca. 500 Meter.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Ja durch den viel zu hohen Alkoholkonsum an dem TT hatte ich ein völlig falsches einschätzungsvermögen und traute mir die Fahrt zu. Ich merkte dann aber schnell das ich gar nicht so sicher fuhr wie ich dachte setze aber die Fahrt weiter fort. Laut Polizei bin ich in Schlangenlinien gefahren.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Ich kam ohne Fahrrad zu diesem Anlass und hatte geplant mit dem Bus nach Hause zu fahren den ich dann leider verpasste. Durch den hohen Alkoholgenuss traute ich mir die Fahrt mit dem Fahrrad zu,
das ich damit eine Straftat begehe war mir zu keinem Zeitpunkt bewusst. Das Fahrrad hatte ich mir von einem Freund ausgeliehen der dann mit dem Bus Heim gefahren ist.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Mit dem Auto habe ich noch nie unter Alkohol am Straßenverkehr Teilgenommen.
Mit dem Fahrrad habe ich Gesamt bestimmt schon 100er mal am Straßenverkehr teilgenommen hatte aber immer die Ansicht es unter Kontrolle zu haben und sicher Fahrrad zu fahren.

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)
Das war mit 14 Jahren, wir haben eine Kiste Bier beim Nachbar vor der Kellertür gefunden.
Hiervon tranken wir dann jeder ca. 2 Stück das kann ich dann nicht mehr genau beurteilen weil es mir ziemlich schlecht ging und ich leider nicht mehr viel weiß von diesem Tag.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Nein ich habe unregelmäßig Alkoholgetrunken der Alkoholkonsum hat im Laufe der Jahre immer mehr abgenommen. Es war nie eine Regelmäßigkeit. Im Jahr vor der TF habe ich mehr Alkohol getrunken als normal, ich habe es als Stressbekämpfung gesehen und mich besser entspannen zu können. Ich habe den Alkohol für meine stressige Situation ausgenutzt.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Trinkverhalten im Alter von 16 – 20 Jahren:
Am Wochenende mit Freunden in der Kneipe und Diskothek.
4 – 5 Bier oder auch mal einen Longdrink oder einen Schnaps.

Trinkverhalten im Alter von 20 – 25 Jahren:
Am Wochenende mit Freunden in der Kneipe oder Diskothek.
4 - 5 Bier, oder mal ein Cocktail oder einen Schnaps.
Stammtisch in der Kneipe 1 mal im Monat 4 – 5 Bier
Nach dem Spiel oder Training mit den Fußballfreunden
3 – 4 Bier auch mal einen Schnaps
Biergarten 1 – 2 Maß Bier

Trinkverhalten im Alter von 25 – 30 Jahren:
Am Wochenende mit Freunden in der Keine und Diskothek
alle 2 Wochen 2-3 Bier, ein Longdrink, oder mal einen Schnaps.
Stammtisch in der Kneipe 1 mal im Monat 3 – 4 Bier
Nach dem Spiel oder Training mit den Fußballfreunden
2 – 3 Bier auch mal einen Schnaps
Biergarten 1 – 2 Maß Bier

Trinkverhalten im Alter von 30 – bis 2015:
Am Wochenende alle 2 Wochen mit Freunden in der Kneipe 2 - 3 Bier.
Stammtisch in der Kneipe 1 mal im Monat 2 - 3 Bier
Nach dem Spiel oder Training mit den Fußballfreunden 1-2 Bier.
Im Biergaten mal eine Maß Bier
Essen gehen mit der Frau oder Freunden 1 – 2 Bier oder mal ein Glas Wein.

Trinkverhalten im Jahr (2016) vor der TF:
Am Wochenende ca. 1-2 mal im Monat mit Freunden in der Kneipe 5-6 Bier und mal einen Schnaps.
Stammtisch in der Kneipe alle 2 Monate 5-6 Bier und 3-4 Schnaps.
Am Sonntag nach dem Fußball oder im Stadion 4 – 5 Bier.
Essen gehen mit der Frau oder Freunden 2 – 3 Bier oder mal ein Glas Wein.
1 - 2 Maß Bier oder Radler im Biergarten am Wochenende.
Auf dem Oktoberfest, Maibaumfest oder am Starkbierfest 3 – 4 Maß Bier.

Es gab hier aber nie feste Termine oder Abläufe es war immer sehr spontan und unregelmäßig.

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Diskothek oder in der Kneipe mit Freunden.
Am Fußballplatz mit den Mannschaftskollegen.
Mit Freunden im Biergaten oder mit der Frau im Restaurant.
Weihnachtsfeier mit der Arbeit oder dem Fußballverein.
Mit Freunden oder Arbeitskollegen auf dem Oktoberfest.


12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Am Anfang war es sicher die Neugier und das Gefühl beim ersten Rausch.
Ich bin dadurch auch lockerer und geselliger geworden, ich hatte weniger
Angst in der Diskothek Mädchen anzusprechen. Ich war kontaktfreudiger.

Dann war es auch eine Art Gruppenzwang wenn ich mich mit meinen Freunden getroffen habe.

In meiner Freizeit bin ich schon immer allen Freunden mit Tat und Rat zur Seite gestanden dies ist aber dann immer mehr geworden und ich wurde am Ende bei allen um Hilfe gebeten.

In meiner Zeit als Fußballer habe ich dann im Verein erst die Rolle als Spielertrainer übernommen
dann als Trainer und zum Schluss war ich dann aktiver Spieler und Abteilungsleiter.
Im Job als Abteilungsleiter sind sehr viele Aufgaben zu erledigen und das ist mir Zeitweise da ich immer noch aktiver Spieler war über den Kopf gewachsen.

In der Arbeit habe ich auch nie Nein gesagt wenn neue Aufgaben oder Kunden vergeben wurden,
irgendwie hatte ich da die Befürchtung dass dies für mich negative Auswirkungen haben könnte wenn ich nicht ja sage. Hier war ich dann auch ganz schnell am Limit mit meiner Arbeit, dies merkte ich auch als ich den Stress und meine Launen mit nach Hause genommen hatte.

Natürlich darf auch nie die Familie zu kurz kommen ich habe 2 Kinde und eine Frau mit denen ich
auch immer gerne viel Zeit verbringe und dies auch so möchte.

Im letzten Jahr als mein Vater dann im Februar gestorben ist hatte ich Angst das mir alles über den Kopf wächst da habe ich Getrunken um mich dem Stress zu entziehen. Dies ist mir aber erst jetzt Bewusst geworden. Durch den Wegfall meines Vaters der immer alles für mich gemacht hat und viel geholfen hat und immer bei allen an meiner Seite stand hatte ich Angst es nicht mehr alles zu schaffen.

Durch den hohen Alkoholkonsum habe ich versucht aus meinem Stress zu fliehen und habe dafür den Alkohol missbraucht. Wenn ich dann mit meinen Kumpels in der Kneipe war konnte ich alle Sorgen und Aufgaben vergessen und mich vom Stress befreien. Hier musste ich mir dann keine Sorgen um Termine oder irgendwelche Aufgaben machen.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
Bei geringer Menge bin ich lockerer geworden, war immer zu einem Scherz aufgelegt.
Ich wurde leicht müde und würde mich als Entspannt bezeichnen. Konnte leichter vom Alltag abschalten. Habe ich mehr getrunken wurde ich rechthaberisch und konnte die Leute ganz schön nerven. Ich wurde aber nie ausfallend oder Gewalttätig, hatte mich immer unter Kontrolle.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Nein

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Am nächsten Tag war ich sehr müde und mir ging es nicht gut. Mein Sport wurde beeinträchtigt weil ich am nächsten Tag keine Leistung bringen konnte. Im Dezember 2016 hatte es natürlich die Auswirkung einer hohen Geldstrafe und drohender Führerscheinverlust. Teilnahme einer MPU die ich aber als Chance gesehen habe mein Leben zu ändern und die Einstellung zum Alkohol komplett geändert habe.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Ja als ich jünger war 20 bis ca. max.25 Jahre, da sind wir viel öfters weg gegangen. Diskotheken, Kneipen oder Veranstaltungen. Ich habe auch viel mit Freunden aus dem Fußballverein unternommen. Dis hat dann aber im Alter wieder abgenommen.

Und in dem Jahr vor der TF hatte ich auch mehr getrunken wie heute. Da habe ich es als Stressbewältigung gesehen was im Nachhinein ein völliger Schwachsinn war.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Nein .

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Nein

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Früher habe ich mich als Gesellschaftstrinker gesehen und habe oft als Gruppenzwang getrunken.
Heute sehe ich mich als ehemaligen Trinker der durch den Alkohol von seinem Stress fliehen wollte,
ich habe den Alkohol Missbraucht um abschalten zu können.

Heute und in Zukunft Heute sehe ich mich als Genusstrinker und dies werde ich auch weiter so handhaben. Ich habe es verstanden das es was Besonderes und eine Seltenheit sein soll und nicht was Alltägliches. Ich werde meine Trinkgewohnheit genau planen bzw. einteilen und in Zukunft nur noch den Alkohol als Genussmittel sehen. Ich habe mir feste Limits gesetzt wieviel ich trinken werde und zu welchem Anlass.

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Ja ich trinke noch Alkohol aber ich setzte mir feste Mengen und Limits.
Höchstens 2 Bier oder mal ein Glas Wein aber zu festen Terminen und Anlässe.
Schnaps trinke ich gar keinen mehr auch keine Schnaps-Mixgetränke oder Cocktails.

Ich trinke nur noch zu fest vorgenommen Anlässe wie Geburtstag oder Weihnachtsfeier.
Es gibt eine feste Regel wie oft im Monat bzw. im Jahr ich Alkohol zu mir nehme.
Wenn es dann so ein Tag ist trinke ich höchstens 2 Bier oder 1 Glas Wein.

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

- 24.12.2016 1 Glas Wein 0,2l Weihnachtsessen mit der Familie
- 25.12.2016 1 Bier 0,5 l und 1 Radler 0,5l Weihnachtsessen bei den Schwiegereltern
- 31.12.2016 2 Radler 0,5l und 1Glas Sekt 0,2l Silvesterfeier bei Freunden
- 13.01.2017 2 Radler 0,5l Geburtstagfeier bei einem Freund
- 24.02.2017 2 Radler 0,5l Geburtstagsfeier einer Freundin
- 04.03.2017 2 Maß 1l Radler auf einem Starkbierfest
- 20.04.2017 2 Radler 0,5l Geburtstag Schwiegervater
- 29.04.2017 2 Radler 0,5l Abschlussfeier
- 25.05.2017 2 Radler 0,5l Vatertag
- 24.06.2017 1 Maß 1l Radler auf dem Johannesfeuer
- 15.07.2017 1 Radler 0,5l auf einem Seefest



22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Als reines Genussmittel, auf einer Feier. ( Geburtstag, Weihnachten usw. )
Bei einem schönen Abendessen ein Glas Wein oder ein Glas Bier. Deswegen habe ich mich auch für KT entschieden weil ich auf Alkohol als Genussmittel nicht verzichten will.
Das trinken ist und muss etwas besonders sein und nichts Alltägliches und keine Gewohnheit.
Der Trinkanlass wird genau geplant und festgelegt, es gibt kein spontanes Trinken.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Durch den Tattag wurden mir die Augen geöffnet und mir ist bewusst geworden was Alkoholkonsum für mich und meine Mitmenschen bedeutet. Ich bin mir Bewusst geworden welche Verantwortung ich mir meiner Frau und meinen Kinder gegenüber habe. Im November erwarte ich noch ein drittes Kind wo meine Verantwortung noch mal steigt und ich für die Familie mit 100% da sein muss.
Früher aufgehört habe ich nicht weil ich mir dessen gar nicht Bewusst war ich habe es als normal gesehen und habe mir keine Gedanken über das Ausmaß gemacht. Welche Mengen und was ich eigentlich getrunken habe ist mir erst durch den Tattag wirklich klar geworden.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Ich habe in meinem Fußballverein gekündigt dadurch sind die Treffen am Wochenende weggefallen.
Unseren Stammtisch habe ich aufgelöst und der existiert in dieser Form nicht mehr.
Die Umstellungsphase war nicht schwer weil der Alkohol nie mein Leben bestimmt hat. Es gab aber Tage wo es schon ein komisches Gefühl war nichts zu trinken. Nehmen wir eine Geburtstag wo alle trinken und ich selber nicht aber dies war nur am Anfang so und legte sich ganz schnell und es war Normalität für mich. Trotzdem sehe ich es als extrem positive Entwicklung. Ich treibe deutlich mehr Sport auch ohne Fußball, ich gehe viel Radfahren oder joggen. Verbringe viel Zeit mit meinen Kindern auf Spielplätzen oder in der Natur. Wocheneden stehen nur noch im Zeichen der Familie.
In der Arbeit habe ich auch klare Verhältnisse geschaffen, es kann nicht sein das hier alles bei den gleichen hängen bleibt. Es gibt jetzt hier neue Verteilungsschlüssel mit größeren Gruppen und Arbeiten werden anders und neu aufgeteilt. Hier wurde eine Faire Lösung mit allen Kollegen und Vorgesetzen gefunden und festgelegt. Das treffen mit den Freunden gibt es auch wieder aber ich gehe da mit einer ganz anderen Einstellung hin. Es stellt sich mir gar nicht die Frage an diesem Tag Alkohol zu mir zu nehmen.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Ich habe durch den reduzierten Alkoholkonsum mehr Interesse an meinen alten Hobbys und dem Sport gewonnen. Die Familie ist auch glücklicher weil wir viel mehr Zeit wie davor zusammen verbringen. Die Wochenenden können zu 100% genützt werden und ich muss nicht erst lange ausschlafen. Wir fahren viel gemeinsam Fahrrad. Im Winter gehen wir viel schwimmen in ein Hallenbad. Ich fühle mich körperlich gesehen rundum fitter und wohler. Bin oft schon sehr früh wach, meine Kinder sind meistens ab 6 Uhr auf Tour. So etwas wäre nach einer Partynacht oder Wiesenabend unmöglich gewesen.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
Wie gesagt ich habe in meinem Fußballverein gekündigt. Ich rede viel mit meiner Familie über die Vergangenheit. Ich plane meine Trinktage jetzt ganz genau, dass ich weiß wann es ist und ich dann genau festlegen kann wie ich hin und Heim komme. Ich treibe weiterhin mehr Sport.
Verbringe viel Zeit mit der Familie und Freunden die auch Kinder haben.
Zusätzlich habe ich auch über meinen Fehler mit vielen Menschen gesprochen, konnte es so besser verarbeiten und stelle dadurch auch sicher das so etwas nicht mehr vorkommen darf.
Habe auch viel mit meinem Hausarzt darüber gesprochen, habe auch dort positives Feedback erhalten. Und weil ich merke das es mir so einfach besser geht und ich mehr Freude am Leben habe.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(mit Begründung)
Vorstellen kann ich es mir nicht aber passieren kann leider alles. Ich bin mir persönlich aber sicher dass ich in kein altes Schema zurück falle. Habe dazu viel zu viele intensive Gespräche mit der Familie geführt. Sport und Hobbys haben einen zu hohen Stellenwert. Freizeit mit der Familie ist viel zu wichtig. Ich weiß das es sehr viele Personen in meinem Leben gibt an die ich mich wenden kann bei jeder Art von Problemen. Durch das 3te Kind ist auch die Verantwortung noch mal gestiegen und dies alles ist mir seit der TF zu 100% klar geworden. Der Alkohol ist kein weg um Stress oder Probleme zu bekämpfen auch diese habe ich lange gedacht und weiß jetzt das es genau das Gegenteil bewirkt.


29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Das trinken und Auto fahren habe ich schon immer getrennt, und werde ich auch immer trennen. In Zukunft werde ich aber komplett Straßenverkehr und Alkoholkonsum trennen. Dies wird dadurch gesichert das es nur noch feste Termine gibt an denen ich trinke und da dann die genaue Hin und Heimreise planen kann. Durch meine genaue Vorgabe was ich maximal trinke werde ich immer meinen Körper unter Kontrolle haben und weiß das ich nicht am Straßenverkehr teilnehmen darf.
Durch das KT werde ich auch nie wieder in gefährliche Promille Regionen kommen.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Nein
 

Moasta1978

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2017.jpg
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Moasta,

ich habe dich nicht vergessen, du bekommst mein abschließendes Feedback in Kürze..:smiley138:
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hier das versprochene Feedback (ich gehe jetzt nur noch auf die zuletzt angeführten Dinge ein):

Insgesamt klingen deine Antworten nach Einsicht und deine Verhaltensänderungen nachvollziehbar.

Zu hoffen bleibt, dass der GA nicht ausführlich auf deine Trinkmengen eingeht, wenn doch - könnte es problematisch werden. Ich sage dir auch (nochmal) warum:

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
19:30 Uhr bis 23:30 Uhr 7 Bier 0,5l (5,2%) (5,2%) und 4 Ouzo zu 0,04l (45%)

Max hatte ja bereits geschrieben das eine Zeitverschiebung nicht ausreicht, selbst wenn du jetzt den Trinkbeginn noch eine ¾Stunde weiter nach hinten verlegt hast, hättest du zum Zeitpunkt der BE nur noch 1,25‰ haben dürfen (ich habe übrigens keinen Ouzo mit 45% Alk. gefunden, idR hat dieser 38%)...

Was ist so schlimm daran zum Alk.konsum vor der Verhaltensänderung zu stehen? Glaubst du den GA tangiert es ob du nun 7 oder 9 Bier im Vorfeld getrunken hast? Es geht ihm einzig darum das du zu deinen Trinkmengen stehst (und wichtig ist dabei eben das deine BAK dazu passt). Was würde wohl passieren wenn du deine Mengen der TF wie oben angibst und der GA dann zu dir sagen würde: "Das kann nicht sein, das muss mehr Alk. gewesen sein"? Du müsstest entweder darauf bestehen das es so war (und somit würde das Misstrauen in deine Aufrichtigkeit beim GA wachsen, oder er würde an fehlende Aufarbeitung denken), oder du müsstest nachlegen, von wegen:"..hm ja, es könnte auch mehr gewesen sein.." was die Sachlage auch nicht gerade verbessern würde...

Ich gebe dies nur zu bedenken, wie gesagt, kann auch sein das der GA auf deine Trinkmengen nicht weiter eingeht, Mir wäre das zu riskant, das ist aber allein deine Entscheidung.

Zu den Diagrammen äußere ich mich nicht (das ist das Ressort von Max), ich denke aber, dass dies nicht unbedingt zum Tragen kommt. Erfahrungsgemäß schenken die GA diesen keine große Beachtung.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Nein ich habe unregelmäßig Alkoholgetrunken der Alkoholkonsum hat im Laufe der Jahre immer mehr abgenommen. Es war nie eine Regelmäßigkeit. Im Jahr vor der TF habe ich mehr Alkohol getrunken als normal, ich habe es als Stressbekämpfung gesehen und mich besser entspannen zu können. Ich habe den Alkohol für meine stressige Situation ausgenutzt.
Der fett markierte Satz klingt merkwürdig. Du hast nicht regelmäßig getrunken, aber der Konsum hat im Lauf der Jahre immer weiter abgenommen?:smiley2204: Hmm..

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Trinkverhalten im Alter von 16 – 20 Jahren:
Am Wochenende mit Freunden in der Kneipe und Diskothek.
4 – 5 Bier oder auch mal einen Longdrink oder einen Schnaps.

Trinkverhalten im Alter von 20 – 25 Jahren:
Am Wochenende mit Freunden in der Kneipe oder Diskothek.
4 - 5 Bier, oder mal ein Cocktail oder einen Schnaps.
Stammtisch in der Kneipe 1 mal im Monat 4 – 5 Bier
Nach dem Spiel oder Training mit den Fußballfreunden
3 – 4 Bier auch mal einen Schnaps
Biergarten 1 – 2 Maß Bier

Trinkverhalten im Alter von 25 – 30 Jahren:
Am Wochenende mit Freunden in der Keine und Diskothek
alle 2 Wochen 2-3 Bier, ein Longdrink, oder mal einen Schnaps.
Stammtisch in der Kneipe 1 mal im Monat 3 – 4 Bier
Nach dem Spiel oder Training mit den Fußballfreunden
2 – 3 Bier auch mal einen Schnaps
Biergarten 1 – 2 Maß Bier

Trinkverhalten im Alter von 30 – bis 2015:
Am Wochenende alle 2 Wochen mit Freunden in der Kneipe 2 - 3 Bier.
Stammtisch in der Kneipe 1 mal im Monat 2 - 3 Bier
Nach dem Spiel oder Training mit den Fußballfreunden 1-2 Bier.
Im Biergaten mal eine Maß Bier
Essen gehen mit der Frau oder Freunden 1 – 2 Bier oder mal ein Glas Wein.

Trinkverhalten im Jahr (2016) vor der TF:
Am Wochenende ca. 1-2 mal im Monat mit Freunden in der Kneipe 5-6 Bier und mal einen Schnaps.
Stammtisch in der Kneipe alle 2 Monate 5-6 Bier und 3-4 Schnaps.
Am Sonntag nach dem Fußball oder im Stadion 4 – 5 Bier.
Essen gehen mit der Frau oder Freunden 2 – 3 Bier oder mal ein Glas Wein.
1 - 2 Maß Bier oder Radler im Biergarten am Wochenende.
Auf dem Oktoberfest, Maibaumfest oder am Starkbierfest 3 – 4 Maß Bier.

Es gab hier aber nie feste Termine oder Abläufe es war immer sehr spontan und unregelmäßig.

Eigentlich möchte ich auf deine Trinkmengen im Vorfeld gar nicht mehr eingehen, nur soviel: der GA möchte nicht alle deine Anlässe aufgezählt bekommen, wann du was getrunken hast. Wichtig ist hier das du die Mengen wie bei deiner TF auch im Vorfeld schon öfter getrunken hast. Dabei geht es ihm zumeist um den Zeitraum ca. 1 Jahr vor der TF.

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

- 24.12.2016 1 Glas Wein 0,2l Weihnachtsessen mit der Familie
- 25.12.2016 1 Bier 0,5 l und 1 Radler 0,5l Weihnachtsessen bei den Schwiegereltern
- 31.12.2016 2 Radler 0,5l und 1Glas Sekt 0,2l Silvesterfeier bei Freunden
- 13.01.2017 2 Radler 0,5l Geburtstagfeier bei einem Freund
- 24.02.2017 2 Radler 0,5l Geburtstagsfeier einer Freundin
- 04.03.2017 2 Maß 1l Radler auf einem Starkbierfest
- 20.04.2017 2 Radler 0,5l Geburtstag Schwiegervater
- 29.04.2017 2 Radler 0,5l Abschlussfeier
- 25.05.2017 2 Radler 0,5l Vatertag
- 24.06.2017 1 Maß 1l Radler auf dem Johannesfeuer
- 15.07.2017 1 Radler 0,5l auf einem Seefest

Auch hierzu nochmal: 2l Radler zu einem Anlass sind schon eine Menge Holz, aber gut, auch das ist deine eigene Entscheidung...

Allerdings geht die Frage des GA wohl eher in die Richtung wieviel du dir als max. Trinkmenge gesetzt hast (und wie hoch dein erster Konsum nach der TF war) und weniger darum was du bei den einzelnen Trinkanlässen konsumiert hast. Soll ich mal ganz ehrlich sein? An deiner Stelle würde ich die Diagramme einfach zuhause lassen...

Den Thread mit den Tipps zum MPU-Tag hattest du ja bereits gelesen. Falls du noch Rückfragen hast, stelle sie bitte, ansonsten möchte ich dir jetzt schon alles Gute für deine Begutachtung wünschen und es wäre schön, wenn du dich i-wann danach mal meldest und uns "sagst" wie es gelaufen ist...
 

Moasta1978

Benutzer
Hier das versprochene Feedback (ich gehe jetzt nur noch auf die zuletzt angeführten Dinge ein):

Insgesamt klingen deine Antworten nach Einsicht und deine Verhaltensänderungen nachvollziehbar.

Zu hoffen bleibt, dass der GA nicht ausführlich auf deine Trinkmengen eingeht, wenn doch - könnte es problematisch werden. Ich sage dir auch (nochmal) warum:



Max hatte ja bereits geschrieben das eine Zeitverschiebung nicht ausreicht, selbst wenn du jetzt den Trinkbeginn noch eine ¾Stunde weiter nach hinten verlegt hast, hättest du zum Zeitpunkt der BE nur noch 1,25‰ haben dürfen (ich habe übrigens keinen Ouzo mit 45% Alk. gefunden, idR hat dieser 38%)...

OK werde dies auch wieder ändern.

Was ist so schlimm daran zum Alk.konsum vor der Verhaltensänderung zu stehen? Glaubst du den GA tangiert es ob du nun 7 oder 9 Bier im Vorfeld getrunken hast? Es geht ihm einzig darum das du zu deinen Trinkmengen stehst (und wichtig ist dabei eben das deine BAK dazu passt). Was würde wohl passieren wenn du deine Mengen der TF wie oben angibst und der GA dann zu dir sagen würde: "Das kann nicht sein, das muss mehr Alk. gewesen sein"? Du müsstest entweder darauf bestehen das es so war (und somit würde das Misstrauen in deine Aufrichtigkeit beim GA wachsen, oder er würde an fehlende Aufarbeitung denken), oder du müsstest nachlegen, von wegen:"..hm ja, es könnte auch mehr gewesen sein.." was die Sachlage auch nicht gerade verbessern würde...

Ich gebe dies nur zu bedenken, wie gesagt, kann auch sein das der GA auf deine Trinkmengen nicht weiter eingeht, Mir wäre das zu riskant, das ist aber allein deine Entscheidung.

Ich verstehe Deine Bedenken, und werde es noch mal ändern.

Zu den Diagrammen äußere ich mich nicht (das ist das Ressort von Max), ich denke aber, dass dies nicht unbedingt zum Tragen kommt. Erfahrungsgemäß schenken die GA diesen keine große Beachtung.


Der fett markierte Satz klingt merkwürdig. Du hast nicht regelmäßig getrunken, aber der Konsum hat im Lauf der Jahre immer weiter abgenommen?:smiley2204: Hmm..

OK, ich meinte damit das es nicht Regelmäßig jeden Wochenende war, oder immer jeden Samstag. Und mit abgenommen meinte ich das ich mit 20 am Samstag mehr getrunken habe als mit 30.
Aber werde den Satz bissi umschreiben.




Eigentlich möchte ich auf deine Trinkmengen im Vorfeld gar nicht mehr eingehen, nur soviel: der GA möchte nicht alle deine Anlässe aufgezählt bekommen, wann du was getrunken hast. Wichtig ist hier das du die Mengen wie bei deiner TF auch im Vorfeld schon öfter getrunken hast. Dabei geht es ihm zumeist um den Zeitraum ca. 1 Jahr vor der TF.

OK werde auch da noch ein bisschen Bearbeitung reinstecken und speziell auf das Jahr vor der TF eingehen.



Auch hierzu nochmal: 2l Radler zu einem Anlass sind schon eine Menge Holz, aber gut, auch das ist deine eigene Entscheidung...

Aber ein Radler 1 Liter ist 0,5 Bier. Das heisst ich habe 2 Bier getrunken, sollte das nicht OK sein bei so einen Abend ?

Allerdings geht die Frage des GA wohl eher in die Richtung wieviel du dir als max. Trinkmenge gesetzt hast (und wie hoch dein erster Konsum nach der TF war) und weniger darum was du bei den einzelnen Trinkanlässen konsumiert hast. Soll ich mal ganz ehrlich sein? An deiner Stelle würde ich die Diagramme einfach zuhause lassen...

OK werde die daheim lassen , ich denke das man auch so sieht das ich viel Zeit in meine Aufarbeitung gesteckt habe und es ernst meine.

Den Thread mit den Tipps zum MPU-Tag hattest du ja bereits gelesen. Falls du noch Rückfragen hast, stelle sie bitte, ansonsten möchte ich dir jetzt schon alles Gute für deine Begutachtung wünschen und es wäre schön, wenn du dich i-wann danach mal meldest und uns "sagst" wie es gelaufen ist...

Ja werde ich natürlich machen, welche Einschätzung hast Du bitte ?
 
Zuletzt bearbeitet:

Moasta1978

Benutzer
Hallo Nancy,
noch mal ich. Jetzt gibt es ein großes Problem.
Ich habe letzte Woche am Donnerstag nochmal Blutwerte gezogen,
heute früh kam das Ergebnis. Der GPT ist zu hoch, er liegt bei 52 er sollte max. 50 sein.
Hier mal alle Werte GOT 29 / GPT 52 / GGT 33
Alle anderen Werte sind super nach unten gegangen, nur der GPT nicht.
Mein Hausarzt kennt meine Geschichte, ich habe am Mittwoch noch mal einen Termin zur Rücksprache.
Er kann sich diesen Wert auch nicht erklären, er weiß anhand meiner CDT wErte das es nicht am Alkohol liegen kann.
Soll ich schon mal bei der PIMA anrufen und Sie informieren oder was ist jetzt zu tun ?
Danke und Gruss
Mathias
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Moasta,

zu deinen Rückfragen:

Aber ein Radler 1 Liter ist 0,5 Bier. Das heisst ich habe 2 Bier getrunken, sollte das nicht OK sein bei so einen Abend ?

Das ein Radler nur zur Hälfte aus Bier und zur anderen Hälfte aus Limonade besteht ist bekannt. Trotzdem sind ein Maß (bzw. 2) schon eine recht große Trinkmenge. Zudem sollte man bei KT eher darauf achten möglichst die kleinste Gefäßgröße zu wählen...

Ja werde ich natürlich machen, welche Einschätzung hast Du bitte ?

Wenn deine Trinkmengen realistisch auf den GA wirken, stehen deine Chancen mE gut.


Hallo Nancy,
noch mal ich. Jetzt gibt es ein großes Problem.
Ich habe letzte Woche am Donnerstag nochmal Blutwerte gezogen,
heute früh kam das Ergebnis. Der GPT ist zu hoch, er liegt bei 52 er sollte max. 50 sein.
Hier mal alle Werte GOT 29 / GPT 52 / GGT 33
Alle anderen Werte sind super nach unten gegangen, nur der GPT nicht.
Mein Hausarzt kennt meine Geschichte, ich habe am Mittwoch noch mal einen Termin zur Rücksprache.
Er kann sich diesen Wert auch nicht erklären, er weiß anhand meiner CDT wErte das es nicht am Alkohol liegen kann.
Soll ich schon mal bei der PIMA anrufen und Sie informieren oder was ist jetzt zu tun ?
Danke und Gruss
Mathias

Der GPT liegt ja nur ganz leicht drüber. Es ist keine soo große Sache, da wir Menschen nunmal keine Maschinen sind. Trotzdem solltest du dir von deinem Hausarzt eine schriftliche Bestätigung geben lassen, dass dieser Wert nicht durch Alk.konsum erhöht ist, das dürfte dem Arzt beim MPI dann ausreichen. Wir hatten hier schon einige User denen es ähnlich erging und durch die Bestätigung des Hausarztes gab es dann keine Probleme bei der MPU.
 

Moasta1978

Benutzer
Hallo.
Hatte gerade Meine MPU.
Chancen stehen 50/50 Gutachter meinte ich bin gut vorbereitet aber er ist noch nicht ganz davon überzeugt das bei mir KT das Richtige ist nach 1.84 BAK.
Er meinte aber wenn es keine Chance geben würde hätte er es mir sofort gesagt. Wer nicht von KT überzeugt ist war die Ärztin sie meine wieso nicht Abzinenz das wäre das beste. Sie meinte davor saufen und jetzt KT geht nicht. Ich soll aber meinen ganzen CDT und Leberwerte noch mal mit Stempel vom Arzt reinfaxen. Sie wollen jetzt die Laborwerte von sich abwarten und schauen Sie alles noch mal an. Ich muss jetzt 2 - 3 Wochen warten und soll mich gedulden.
Was haltet Ihr davon ?
Puh das wird ne lange Zeit. Habe hier schon über 2 Promille BAK gelesen und KT. Schon bissi komisch. Egal muss ich durch.
 

Moasta1978

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Noch eine Frage. Ich war heute gleich beim Arzt und habe alles Unterschreiben und Bestätigen lassen. Soll ich noch was dazu schreiben wenn ich das morgen reinfaxe. So in der Art hier meine Unterlagen das ich seit 8 Monaten erfolgreich KT handhabe oder so etwas in der Art? Oder hier meine Unterlagen wie gestern besprochen und nichts wegen KT zusätzlich schreiben ?
Vielen Dank
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Hallo Moasta,

ich denke nicht das du noch etwa dazu schreiben solltest/musst...:smiley2204:

Mit dieser Aussage...

Sie meinte davor saufen und jetzt KT geht nicht

kann ich auch nicht wirklich etwas anfangen...
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Bleibt jetzt nur das Abwarten. Versuche dich bestmöglichst abzulenken...
 

Moasta1978

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Ok. Schicke es heute gleich rein. Werde nichts mehr schreiben. Dann kann ich nur abwarten. Wie ist Eure Erfahrung mit so knappen Sachen. Er meinte er ist nicht komplett überzeugt aber auch Nein will er nicht sagen. Gab es das schon hier im Forum ? Noch mal an alle vielen lieben Dank. Werden harte Tage .....
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Ja, es gab schon so knappe Sachen, ich kann dir aber (leider) nicht sagen das sie immer gut ausgegangen sind...

Wärst du ein TF'ler mit dem Auto gewesen und hättest derzeit keinen FS mehr, würde ich auf einen Kurs nach §70 tippen, dies geht aber leider in deinem Fall nicht da du Inhaber einer Fahrerlaubnis bist, somit kann das Ergebnis nur positiv oder negativ ausfallen...
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Wie lief denn das Gespräch so ab? Wenn wir mehr darüber wissen, können wir es vllt. etwas besser einschätzen...
 

Moasta1978

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Hallo. wie gesagt bei der Ärztin nicht so gut sie traut mir KT nicht zu. Habe es ihr aber klar zu verstehen gegeben das ich 100% davon überzeugt bin und auch schon 8 Monate danach lebe. 1 TE im Monat Max. 12 im Jahr. Sie meinte dann ob das Freiheit für mich ist. Sagte ihr das es nichts damit zu tun hat es ist für mich normal und kein Zwang. Wieso mache ich Dann nicht nicht gleich Abzinens? Will als Genussmittel nicht drauf verzichten. Dann war es auch eigentlich vorbei. Sollte dann noch paar Übungen machen und Blutabnahme fertig. Beim Gutachter war es auch ok er meinte ja auch gut vorbereitet und man sieht das ich mich damit beschäftigt habe auch ohne Kurse. Habe ich gut gemacht. Das einzige was nicht ganz so gut war war der Anfang. Aufarbeitung wie oft ich getrunken habe. Da müsste er bisschen Nachfragen. Mengen hatte ich schlüssig angegeben aber nicht wie oft das vorgekommen ist. Das hatte er auch bissi bemängelt. Gründe fande er auch ok hätte aber bissi nach gehört. Änderungen hätte ich Dann gut und klar beschrieben da ist er dann auch gar nicht mehr so drauf eingegangen. Fragen waren irgendwie alle etwas anders gestellt als ich mich vorbereitet hatte. Konnte aber trotzdem alles gut und klar erklären. Er fragte mich dann noch wegen meiner max. Trinkmenge in Zukunft wie ich darauf kommen würde. Auch hier erklärte ich Dann klar und deutlich weil ich da immer Herr meiner sinne bin keine körperlichen Beeinträchtigungen habe. Mir am nächsten Tag keine Gedanken machen muss und ich keine Einschränkungen habe. Ich mich so rundum gesünder und fitter fühle. Wie ich es gewährleistet das es nicht 3 oder mehr werden ? Weil es eine feste Vorgabe ist und ich danach lebe und sich die Frage für mich gar nicht stellt das*ich mehr trinke. Wie ich die Umstellung empfunden habe. Habe gesagt das es am Anfang schon sehr ungewohnt und schwer war auf einem Geburtstag oder Fest nichts zu trinken wo alle etwas trinken aber das es mittlerweile für mich Normal geworden ist und ich mir da jetzt gar keine Gedanken mehr mache.
Dann wollte er noch wissen wieso ich auf solche Volksfeste gehe, das dies doch eine Verführung wäre. Ich erklärte Ihm dann das ich da wegen dem Fest hin gehe und nicht wegen dem Alkohol. Hobbys er dann ach angesprochen. Er fragte mich dann noch nach meinen Schuldgefühlen,hier sagte ich Nein ausser wenn ich am nächsten Tag einen Kater habe und ich nicht Fit war wie es ohne Alkohol gewesen wäre aber auch darüber muss ich mir ja in Zukunft keine Gedanken mehr machen meinte ich. Er sieht eine gute Entwicklung ist aber nicht 100% darüber überzeugt, er will mit der Ärztin darüber spreche. Im Abschlussgespräche sagte er so ziemlich das gleiche das er sich nochmal Gedanken macht und alles lesen will und auf die Befunde warten will. Er kann mir aber versprechen das es noch kein sicheres Nein ist da ist er sich ganz sicher und würde es mir sonst Ehrlich sagen. Ich soll mir jetzt mal keine Gedanken machen und einfach abwarte. Was auch noch gut angekommen ist war meine Einleitung warum ich heute hier bin, weil ich die Chance bekommen habe mein leben zu ändern und die Einstellung zum Alkohol 180 Grad gedreht habe. Und das nicht erst seit der MPU sondern seit dem 01.12. schon. Hatte wirklich sehr viel und alleine Gesprochen er hat mich dann oft unterbrochen oder auch gesagt ok das kommt später erst. Aber nicht so da ich es negativ empfunden hatte.
So das war es eigentlich mehr fällt ir gerade nicht ein, ich war natürlich mega nervös sagte das auch dem Prüfer aber das war natürlich OK für Ihn und er sagte das üblich er will nichts schlechtes für mich und ich sollte mich Entspannen wir machen da schon und das legt sich im Gespräch. War dann ja auch eigentlich so aber es ist trotzdem nicht einfach zu reden wenn man weiß was auf dem Spiel steht. So das war es jetzt hoffe es gibt einen kleinen Eindruck, bei den Reaktionstests hatte ich übrigens über 70 und über 80 das wäre super meinte die Dame. Noch mal Danke an alle hier im Forum. Finde es super das Ihr Euch so viel Mühe gibt. Danke.
LG Moasta
 

Nancy

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Ich muss nochmal zurückfragen: wie hast du denn deine Trinkmengen in der Vergangenheit und bei der TF angegeben? So wie im FB beschrieben?
Die Trinkdiagramme hast du nicht abgegeben, oder doch? Wieso wusste denn der GA das du auf Volksfeste gehst?
 

Moasta1978

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Nein die Trinkdiagramme habe ich nicht abgegeben. Ich war sehr nervös und habe es so angegeben wie im FB aber nicht so ganz schlüssig. War bisschen doof. Das wegen den Volksfesten hat sich im Gespräch so ergeben. Habe erwähnt das ich da war und ein Radler getrunken habe. Konnte jeden einzelnen Termin in den letzten 8 Monaten aufzählen das fande der GA wiederum gut. TF hatte ich mir 8 Bier und 4 Schnaps angegeben war auch ok und wurde nicht drauf ein gegangen. Hätte dann auch angegeben das diese Mengen davor getrunken wurden. Also 8-10 Bier. Auch das war dann völlig ok und hat der GA alles auch akzeptiert. Nur wie oft es vorgekommen ist in der Woche bzw. Monat musste er Nachfragen. Sonst war immer alles gut beschrieben und glaubhaft.
Lieben Gruß
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Okay, insgesamt klingt das ja gar nicht soo schlecht. Wenn du dir nicht selbst widersprochen hast und am Ende die Trinkmengen plausibel waren, ist das zumindest schon mal positiv zu werten. Warum die Ärztin dir das KT nicht zutraut und der GA "nicht ganz überzeugt" war, kann ich jetzt aber nicht wirklich erkennen
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Dann bleibt halt wirklich nur das Abwarten und Daumen drücken...
 

Moasta1978

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Hallo Nancy,
das Gutachten ist immer noch nicht da.
Am Montag ist abgabetermin. Soll ich da am Montag gleich anrufen oder noch warten ?
Wie lange hat man da Zeit ?
Kommen da gleich Mahngebühren?
Vielen Dank
Grüße Moasta
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Hallo Moasta,

wenn das Ga auch heute nicht ankommt, ruf am besten gleich am Montag bei der FSSt. an und sage denen Bescheid. Die sehen zwar selbst das deine Akte vom MPI noch nicht zurückgekommen ist, trotzdem ist es besser das nochmal telefonisch abzuklären.

Du bekommst keine Mahngebühren oder sonstiges - ist ja nicht deine Schuld, dass das Ga noch nicht da ist...:smiley138:
 

Moasta1978

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Unabhängig davon das es negativ ist. Kann man was machen weil Wiedersprüche in sich drinnen stehen. Und weil der GA gelogen hatte. Er meinte ja mit dem Kurs 70 wäre alles erledigt aber geht leider nicht weil ich meinen Führerschein noch habe. Im Gutachten steht jetzt " Kurs 70 wegen der schwere nicht möglich ". Das zweite wegen meinen CDT Werten. Im Gutachten steht einmal drinnen " lagen nicht vor "und einmal" lagen vor aber ohne Bestätigung vom Arzt von Nachbesserung wird abgesehen". Und auch das ist falsch. Die Ärztin sagte ich soll das unbedingt noch reinfaxen. Habe ich sofort am nächsten Tag erledigt. Wieso lügen sie und machen falsche Angaben?
 
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