MPU nicht bestanden! Was kann ich nun tuen, damit die nächste besser läuft

Hi Barbara,

ich halte es nicht unbedingt für richtig, deine ganzen negativen Erfahrungen einfließen zu lassen. Das wirft möglicherweise noch mehr Fragen auf und mehr Bedingungen. Andere schaffen das mit der Promillezahlt auch mit einem anderen "vernünftigem" Motiv wie beispielsweise mangelndem Selbstbewusstsein.

Ich halte es für sinnvoll, dieses hier mal anzusprechen.
LG von april :-)

Das sehe ich ähnlich wie "april".
Zuviel "Futter" für einen Gutachter solltest Du nicht anbringen.
Denn jede Baustelle die Du eröffnest musst Du dann auch zu Ende bringen...
 
Okay, ich werde die Tage eh nochmal einen Fb einstellen und werde ich das berücksichtigen und nicht zuviel schreiben was das angeht:smiley711::smilie_verl_017::smilie_verl_017:
 
Heute stelle ich einen überarbeiteten FB ein und freü mich auch Reaktionen:smiley5::smile:

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten
Nachdem wir von der LKW Nachtschichttour um 6.00 Uhr wieder zuhause waren, sind wir erstmal schlafen gegangen, gegen 12.00 Uhr bin ich dann aufgestanden, habe Kaffee gekocht und meinen Mann geweckt, da wir noch zum einkaufen wollten. Nach unserem Kaffee, sind wir dann los gefahren. Im Anschluß waren wir dann noch bei meiner Freundin zum Kaffee eingeladen, da meine Tochter am 26.02. Geburtstag hatte und sie in der gleichen Strasse wohnte, habe ich dann um 16.30 die Wohnung meiner Freundin verlassen und bin zu meiner Tochter um ihr ihr Geschenk nachträglich zubringen. Meine Tochter sass mit ihren Freunden schon beim feiern und fragte mich, ob ich mit anstossen wollte, was ich dann gemacht habe und so bin ich dann bei meiner Tochter zum feiern geblieben. Mein Mann kam dann auch später rüber und wir verabredeten das wir endweder zu Fuß oder mit dem Taxi nach Hause fahren würden. Ich bin dann gegen 20.00 mit einem Bekannten meiner Tochter nochmal los gegangen um noch was zutrinken zuholen. Als wir dann wieder bei meiner Tochter waren habe ich ir dann noch einen Wodka Orangensaft eingeschenkt und den wohl auch noch ausgetrunken. Ich muß die Wohnung meiner Tochter gegen 22.00 Uhr verlassen haben. Was dann geschah kann ich auf Grund eines Blackouts nicht mehr sagen. Das nächste an was ich dann wieder direkt mitbekommen habe war der Knall der sich durch meinen Zusammenstoß mit den beiden auf der Verkehrsinsel stehenden Schilder entstanden ist. Vor lauter Schreck bin ich dann noch nach Hause gefahren und habe mich dann ins Bett gelegt ohne mich weiter um den Unfall zukümmern. Gegen 22.30 Uhr war dann die Polizei in unserer Wohnung und befragten mich nach dem Unfall und der Fahrerflucht, ich habe alles gleich zugegeben und bin dann mit gefahren zur Blutabnahme.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
Wir haben 17.00 Uhr die erste selbstgemischte Mischung Wodka Orangensaft getrunken und gegen 22.00 Uhr war mein Trinkende, bis dahin hatte ich dann 7 Wodka Orangensaft ( selbstgemischt )

3. Wie viele Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallem sind und wie viele Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Von meiner Tochter bis zur Unfallstelle sind es cirka 3 km und bis zu uns nach Hause sind es insgesamt 5 km.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
Da ich mich an die Fahrt bis zum unfall nicht erinnern kann, muß ich das aus heutiger Sicht beantworten und kann es nur verneinen, weil bei der Trinkmenge kann man kein Fahrzeug mehr sicher führen.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen ( wenn überhaupt )?
Mit meinem Mann war es geklärt das wir endweder zu Fuß oder mit dem Taxi nach Hause kommen und wir haben uns vorher immer an Absprach gehalten.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluß gestanden und sind aufgefallen?
Ich bin in den 6 Jahren wo ich in Besitz meiner Fahrerlaubnis bin nie unter Alkoholeinfluß aufgefallen.

7. Wie oft haben Sie alkoholsiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Ich bin am nächsten Tag mit Restalkohol von einer Feier am nächsten Nachmittag nach Hause gefahren, aber nie so wie am 27.02.2010. Das kam in 6 Jahren 8-10 mal vor.

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
Den ersten Kontakt habe ich durch meinen Vater im Alter von 3 Jahren gehabt, er kam betrunken nach Hause und ich war einfach nur verwundert, warum er so komisch gesprochen hat und nicht mehr gerade laufen konnte. Das nächste mal habe ich dann im Alter von 15 Jahren zu Sylvester gehabt. Auch da wsr es dann mein Vater der schonmal vorgefeiert hat. Selbst in Kontakt mit Alkohol bin ich dann mit 16 Jahren in einer Dorfdisco gekommen. Ich war mit Freundinnen da und weil ich dazu gehören wollte, habe ich dann auch was getrunken, aber ich möchte es nicht wirklich. Meinen ersten Vollrausch hatte ich dann mit 17 Jahren, der war alles andere als angenehm, ich habe ¾ Stunde auf der Toilette zugebracht und am nächsten Tag war ich dann auch noch krank ( Kopfweh und Übelkeit ). Nach eingier Zeit ( ca. 3 Monate später ) war der Kater schon vergessen und ich trank dann wieder Alkohol mit meinem EX-Mann. Wir waren auf einer Feier ( Geburtstag eines Freundes ) und da war es an der Tagesordnung das viel getrunken wird. Ich bin dann aber schon kurze Zeit später nach Hause gegangen, weil s mir zuviel wurde und ich nicht mehr mit trinken wollte. Ich habe doch noch meinen ersten Kater vor Augen und wollte nicht wieder so weit kommen. In der nächsten Zeit war es dann immer mal wieder so das ich auf Feiern mitgetrunken habe, aber nicht den den Maßen wie unsere Freunde. Meine Ehe wurde im Laufe der Zeit immer schlimmer, mein Mann arbeitslos, mein Schwiegervater arbeitslos und ich der einzige Verdiener, was bedeutet noch einen Job. Ich habe in einer Gaststätte gearbeitet und mein Selbstbewußtsein war zu der Zeit völlig im Keller, weil ich mich ausgenutzt von meinem Mann und Schwiegereltern fühlte und um das alles irgendwie für kurze Zeit zu vergessen, habe ich dann auch mit Gästen mitgetrunken, wenn es auch nicht schmeckte, aber dann war ich wer und man kam auf mich zu und ich hatte das Gefühl was wert zu sein. Was aber auch ein irrglauben war, weil die Nachwirkungen hatte ich dann immer wieder. Stress zuhause, Stress auf der arbeit, weil ich immer so müde war, wenn ich am Wochenende (Openend) in der Gaststätte gearbeitet habe. Ich bin dann 1985 aus meiner Ehe ausgebrochen und nach xxxx gezogen um hier einen neün Anfang zustarten. Was sich als schwieriger rausstellte als ich dachte und die damaligen Freunde hier war es auch nicht das beste und der Alkohol kam wieder zurück in mein Leben. Es kam vor das ich am Wochenende getrunken habe, um meinen Stress und die Hoffnungslosigkeit zu vergessen. Es waren drei sehr harte Monate, bis ich dann endlich alles erreicht habe, was ichc mir vorgestellt habe ( Wohnung, Job, Partner ) alles lief gut, meinte ich zumindest. Als ich dann zum ersten mal schwanger wurde, habe ich dann festgestellt das der Erzeuger doch ein großes Problem mit Alkohol hatte und ich habe angefangen mich zurück zu ziehen. Was in den Augen des Erzeugers nicht richtig war und es deswegen immer mehr Krach und Ärger gab. Nach der Geburt meines Sohnes, war es dann eine schöne Zeit, wir haben viel an der Frischen Luft verbracht und ich bin ganz in meinem Sohn aufgegangen und war zufrieden und glücklich. Das hielt aber nicht lange an, weil der Erzeuger sich bald langweilte und wieder seiner Wege ging und ich viel alleine mit meinem Sohn war. Aber ich habe in der Zeit nichts getrunken, weil ich für mein Kind voll und ganz da sein wollte. Dann kam die zweite Schwangerschaft und die stand unter keinem guten Stern. Der Erzeuger hielt mir vor das das Kind nicht von ihm sein kann, weil er ja auf Montage war und somit gab es dann auch immer öfter Stress vor meinem Sohn. Zum Ende der Schwangerschaft bin ich dann erstmal gegangen, weil ich es nicht merh ausgehalten habe und mich auf meine Kinder konzentrieren mußte. Dann kamen Versprechen vom Erzeuger, das er sich ändert und eine Therapie macht ( was er dann auch gemacht hat, aber nur um seinen verlorenen Führerschein wieder zubekommen) und ich bin dann hochschwager und mit meinem Sohn wieder zurück, weil ich ihm glaubte. Die Endgültige Trennung kam dann in Jahr 1995 und von da an war ich endlich wieder ich selber, weil in der Beziehung war ich in den Augen des Erzeugers ein nichts, ich konnte nicht habe alles was man falsch machen konnte falsch gemacht. Mein Selbstwertgefühl lag also wieder einmal im Keller und ich habe dann an den Wochenenden zum Alkohol gegriffen mit Freunden um das ganze einfch zuvergessen. Das ging solange so bis ich meinen heutigen Mann kennenlernte und er mir zeigte das ich ein vollwertiger Mensch bin der auch Fehler haben darf. Es hat mir so gut getan das es nun jemanden an meiner Seite gab der mich so genommen hat wie ich nunmal war und bin. Heute sagte ich mir es hätte nicht besser für mich kommen können als damals. Wir sind dann auch zu Freunden gegangen und zu feiern oder haben auch zuhause mit Freunden gefeiert, aber das trinken zu der Zeit ist weniger geworden, weil ich nun öfter bestätigungen bekommen habe und nicht mehr dachte „DU TAUGST NICHTS“. Es war und ist ein schönes Gefühl. Wir hatten auch Zeiten in denen in unserem Leben wichtigere Dinge gab, als nur noch Party und Feiern. Wir haben wieder viel unternommen und sind viel mit den kindern unterwegs gewesen, was uns allen sehr gut getan hat. Das Trinken trat immer weiter in den Hintergrund und ich war zufrieden mit meinem Leben, was ich ja Jahre vorher nicht kannte und hatte. Sicher gab es Situationen wo gefeiert wurde aber es nahm keine unkontrollierten Ausmaße mehr an.


9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Eine Regelmäßigkeit gabe es in den Sinne das wir jeden Monat wenigstens zwei bis drei mal was getrunken haben. Aber das war nur eine kurze Zeit, weil wir dann umgezogen sind und dann niemand da war der angerufen hat um zufragen ob wir mit machen wollen. Es war eine Zeit die sehr schön war. Ich habe meine Umschulung zur Einzelhandelskauffrau gemacht, wir haben jedes Wochenende auf dem Sportplatz mit meinem Sohn verbracht und somit war es dann eine unserer Freizeitbeschäffigung.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
Im Alter von 16 war es 2 bis 3 mal im Monat, da
habe ich dann 1 Bier getrunken. Mit 17 Jahren hatte ich
meinen ersten Vollrausch nach 3 Bier, 2 Pernod Cola und 2
Weinbrand Cola.

Zwischen 19 und 20 Jahren war es etwas weniger das ich dann 1
bis 2 mal im Monat was getrunken habe. Die Menge war auch
weniger das Bier war das gleiche und 1 Weinbrand Cola.

Von 21 bis 22 Jahren war es dann wieder mehr, weil ich eine
Trennung hinter mir hatte und ich in Bremen nicht so schnell
Fuß fassen konnte wie ich es mir gedacht habe.

In der Zeit zwischen meinem 23 ( 1988 und 1990 Geburt meiner
Beiden Kinder ) und 27 Jahren habe ich nur noch
auf Geburtstagen in der Familie mal ein Glas Wein getrunken. Das
kam bis zu 10 mal im Jahr vor.

11. Wo und mit wem haben Sie vorwiegend getrunken?
In der Zeit wo ich in der Gaststätte gearbeitet habe war es dann
da, ansonsten nur zuhause oder in der Familie oder bei Freunden.

12. Warum haben Sie getrunken?
In Alter von 17 bis 22 war es meinstens weil ich kein
Selbstwertgefühl hatte und ich einfach dazu gehören wollte. Keine
Aussenseiterin mehr. Aus Stress, weil ich viel gearbeitet habe und
auch aus Kummer, weil ich keinen Meschen hatte der mir mal Mut
und Hoffnung gegeben hat.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach
Alkoholgenuss bei sich beobachtet?( bei wenig und bei viel
Alkohol)
Zu der Zeit wo ich noch öfter was getrunken habe, war es am
Anfang so das es mir schlecht ging. ( Kopfschmerzen, Übelkeit )
Als es dann weniger wurde ging es mir gut und ich hatte auch keine
Beschwerden.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf ihren Alkoholkonsum
und wie haben Sir darauf reagiert?
Nein, weil alle gleich oder mehr getrunken haben.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkholkonsum auf
Ihr Leben und Ihr Umfeld ?
Mein Umfeld hat es weniger interessiert und ich selber war mir nicht
bewußt das ich Alkoholmißbrauch begannen habe. Das kam dann
erst mit der Geburt meines ersten Kindes, weil ich da erst gemerkt
gemerkt habe das der Erzeuger ein großes Problem hat und ich mich
nur noch auf mein Kind konzentiert habe. Ich bin viel bewußter
durchs Leben gegangen.

16. Gab es in ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen Sie
weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen Sie bitte die Lebensabschnitte und
möglichen Ursachen und Umstände dafür.
Ja, in meiner ersten Ehe, weil ich nur Kritik bekam, alles falsch
Gemacht habe was es nur gab. Ich hatte kein Selbstwertgefühl und
auch kein Selbstvertraün. In der Beziehung zu dem Erzeuger
meiner Kinder. Es war genauso wie in meiner Ehe, es gab Unter-
drückungen, Kritik an allem und Vorwürfe zu nichts zu gebrauchen
zu sein.

17. Haben Sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren
Und bis zur Volltrunkenheit Alkohol komsumiert?
Ja im Alter von 17 Jahren.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren
Bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von
Alkohol verzichtet?
Ja, in der Zeit von 1987 und 1995 ( 1988 und 1990 Geburt
meiner Kinder )
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Teil 2

19. In welcher Kategorie von Trinkern haben sie sich früher
Gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
Früher habe ich mich als Gesellschaftstrinker gesehen, aber heute
sehe ich das so das ich schon arg Alkoholmißbrauch betrieben
habe, weil es einfach zuviel an Menge und Gelegenheit waren.


Zukunft und Heute


20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja was, wie viel und wie oft?
Ja, aber kontrolliert. Es sind 1 bis 2 Gläser 0,1 l Wein, oder Sekt

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Zum Geburtstag meiner Tochter am 26.02.2011

22. Trinken Sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol / keinen Alkohol?
Heute ist es so das ich nur noch aus Genuss was trinke, zu
Besonderen Anlässen wie Geburtstag oder zu Sylvester. Ich
Habe mich gegen Abstinenz entschieden, weil ich es nicht aus-
Schliessen kann das ich in 13 Jahren zu meiner Silberhochzeit
oder auch auf einer Hochzeit eines meiner Kinder 1 oder 2
Gläser Wein oder Sekt trinken werde.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben
und warum nicht schon eher?
In der Vergangenheit war es nicht so das ich mir Gedanken über
Meinen Konsum gemacht habe, ich war der Meinung es ist ein
Normaler Konsum, da alle in meinem Umfeld den gleichen Konsum
Hatten. Nach meiner TF habe ich sehr intensiv mit meinem Alkohol-
Konsum auseinander gesetzt und mich gefragt wie es so weit
kommen konnte, das ich mit 1,93 Promille überhaupt in der Lage
war mich hinter das Lenkrad meines Autos zu setzen konnte und
das bei mir eine Alkoholgewöhnung doch vor liegen muß.
Ich habe mich ausführlich mit dem Alkoholkonsum auseinander ge-
setzt und mir ist heute bewußt, was alles hätte passieren können
und ich bin doch froh das ich die Notbremse gezogen habe und auch
gelernt habe, damit umzugehen und meine Probleme heute auch
auf andere Weise lösen kann.


25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht
und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Nach meiner TF habe ich mir schwere Vorwürfe gemacht. Meine
Gefühlswelt war völlig durcheinander, weil ich nicht glauben
konnte das ich das getan habe und das ich nicht nur mein sondern
auch das Leben anderer auf´s Spiel gesetzt habe. Diese Schuldge-
fühle haben mich den ganzen Tag begleitet und meine Arbeit hat
auch darunter gelitten, weil ich mit meinen Gedanken nur noch bei
Tf war.
Ich habe mir viele Gedanken gemacht, warum ich es so weit habe
Kommen lassen und warum ich heute hier sitze. Zu meiner
Unterstützung habe ich dann in der Bücherei dazu Material gelesen,
ich habe mir auch im Internet Foren gesucht um mich mit anderen
auszutauschen, an Informationsabende durch einen Verkehrs-
psychologen habe ich teilgenommen um mein Wissen über die
Wirkung von Alkohol und den Folgen zu erweitern.
Eine große Unterstützung habe ich in einem Internet Forum ge-
funden, dort bekam ich nach meiner TF aufmunternde Worte ge-
sagt und eine große Hilfestellung wurde mir auch angeboten, um
mich auf die MPU vor zubereiten. Es verging kein Tag an dem ich
über mich und meine Tf nachgedacht habe und das half mir mein
Vorhaben KT zufestigen. In dem Forum habe ich Kontakt zu
Gleichgesinnten gefunden und konnte offen und ehrlich über alles
sprechen (schreiben) und somit konnte ich mein Trinkverhalten
festigen.
Ein sehr großer Halt ist meine Familie in den vergangenen Monaten
geworden, unser Zusammenhalt ist noch stärker geworden, als er
schon war. Mein Mann und meine Kinder sagen immer wieder wie
Stolz sie auf mich sind, das ich diesen Weg gehen will. Wir machen
nun viel mehr gemeinsam, wie das spazieren gehen am Wochen-
ende, gemeinsam kochen, Videoabende oder auch mal einen Kino-
besuch.



26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten aus Sie, Ihr Leben
und Ihr Umfeld aus?
Meine Veränderung hat sich sehr positiv auf mich ausgewirkt. Ich
Habe wieder Spass zur Arbeit zugehen. Mein Leben ist auch aus-
Geglichener als früher, weil ich aktiv am Leben meiner Familie und
meinen Freunden teilnehme. Es ist einfach nur schön jede freie
Minute am ihrem Leben teilzuhaben.
Ich habe sehr viel über das Thema Alkohol gelernt, nicht nur das
sich mein Leben geändert hat, sondern viele andere Dinge auch,
ich habe auch mein Verhalten am Rauchen geändert. Es ist auch da
weniger geworden, früher habe ich bis zu 1 ½ Schachteln am Tag
gebraucht und heute komme ich mit einer ½ Schachtel aus.
Aber auch zu meinen Freunden hat sich was geändert, am Anfang
hatte ich zu allen noch regen Kontakt, aber noch einiger Zeit wurde
mir dich bewußt das sie nicht mehr die Richtigen Freunde waren,
weil sie nicht akzepierten das nicht mehr die Alte bin was den
Alkohol angeht, es wurde mir immer wieder Alkohol angeboten und
es kamen Aussagen wie zum Beispiel :“ Dein Führerschein ist doch
eh weg, dann kannst Du doch nun trinken soviel du willst!“ Es war
so das es mir doch sehr weh tat, wenn ich das immer wieder hören
mußte. Ich habe dann versucht ihnen es zürklären, warum ich das
so nicht mehr will und warum ich nun KT betreiben will, aber dann
war das Gelächter meiner Freunde sehr groß und niemand von Ihnen
gab mir das Gefühl das man meine Entscheidung versteht oder
akzeptieren würde.
Dann gab es ein Schlüsselergebnis für mich auf einer Feier bei einem
Freund, wo mich dann eine Freundin zur Seite nahm und mir sagt:
Barbara, Du hast Dich sehr verändert! Ich fragte dann nur wie
kommst Du darauf, als Antwort kam dann nur: Du bist
nicht mehr die Alte, kommst nicht mehr so oft zum Feiern und
man hat auch keinen Spass mehr mit Dir. Das sagen alle und wun-
dern sich, das Du so komisch geworden bist. Diese Situation
ging mir über Tage nicht mehr aus dem Kopf und dan stand für
mich fest, das ich mich von diesen Freunden abwenden und meinen
gefassten Vorsätzen treu bleiben will und so kam es dann auch das
sich mit der Zeit keiner mehr bei mir gemeldet hat. Und ich muß
sagen ds es mir so besser gefällt und auch gut geht.
Meine Freunde die ich dann noch hatte stehen zu mir und meiner
Entscheidung und somit unternehme ich jetzt wieder mehr mit
denen die ich doch vernachlässigt habe. Sie unterstützen mich
in meinem Vorhaben und akzeptieren meinen Entschluß. Wir fahren
gemeinsam ins Kino, auf Flohmärkte oder einfach in die Stadt um
einen Schaufensterbummel zumache. Meine Wochenende gehören
nun auch wieder mehr meiner Familie, weil wir in der Woche doch
weniger Zeit mit einander verbringen können und ist schöner ,weil
ich raus gehe und nicht nur im Bett liege um meinen Kater auszu-
kurien.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neüs Verhalten daürhaft
stabil bleibt?
Die Umstellung hat sich nur positiv auf mein Leben ausgewirkt
und ich möchte das so beibehalten. Ich kann heute wesentlich
besser nein sagen und wenn ich dann doch mal ein Problem habe,
kann ich mich dem stellen, es angehen und auch lösen. Ich habe
in dem letzten Jahr sehr viel dazu gelernt und gelernt Verantwort-
ung zu übernehmen und was noch wichtiger ist, ich kann zu meinen
Fehlern ( Arbeit, Familie) stehen und sie auch eingestehen. Wie
heißt es Fehler sind dazu da um sie zumachen und daraus zulernen.
Niemand ist unfehlbar.
Mein eigenes Ich ist auch stärker geworden, ich kann heute auch
ohne Alkohol auf mir fremde Menschen zugehen und das Gespräch
suchen, heute weiß ich das es früher nicht gut war, weil es ist nicht
schön wenn das gegenüber betrunken vor einem steht und man
Probleme hat ihn zuverstehen. Ich habe auch ein Neüs Hobby
Gefunden. Ich male nun Bilder und mache selber T-Shirt, Lampen
aus Serviettentechnik, womit ich auch meinen Freunden und meiner
Familie immer wieder eine kleine Überraschung presentieren kann.
Das Hobby hilft mir auch bei Stressabbau, weil ich mich dann auf
die Sachen konzentriere.
All diese Aspekte machen mich stark in meiner Vorgehensweise.


28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten
Gewohnheiten zurückfallen?
Ja, ich bin mir vorstellen in alte Gewohnheiten zurückzufallen.
Es kann immer wieder in meinem Leben Situationen geben, in
denen man in alte Gewohnheiten zurückfallen kann, wie z.B.
Verlust eines lieben Menschen, Jobverlust oder Trennung vom
Partner. Allerdings muß ich mir dann immer wieder vor Augen
Halten, wie gut ich es heute habe, durch meine Veränderung
und das ich auf keinen Fall wieder so werden möchte wie vor
meiner TF. Sollte ich meerken das ich wieder in meine alten
Gewohnheiten falle muß ich das erkennen und so schnell wie
möglich gegen steürn und wenn ich es aus eigener Kraft nicht
alleine schaffe, professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.


29. Wie wollen Sie in Zukunft das Trinken vom fahren trennen?
Ich habe mir einen Trinkkalender zugelegt, in dem ich alle Trinkan-
lässe notiert habe und so kann ich im Voraus planen wir ich hin und
zurück komme. Wenn einer dieser Anlässe ansteht, werde ich nicht
hinterm Steür sitzen, sondern mit Freunden, taxi oder öffentlichen
Verkehrsmittel fahren. Sollte es dann doch mal so sein das ich nicht
abgeholt werden kann, oder meine Mitfahrgelegenheit sich nicht an
die Absprache halten, habe ich immer genug Geld dabei um mit
einem Taxi nach Hause zukommen. Für mich gibt es nur noch die
0,0 Promille um selber eine Auto im Strassenverkehr zu bewegen.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Nein
 
Hi Barbara
Habe deinen FB mal überflogen.
Mal ein erster kleiner Kommentar.
Das sieht schonmal garnicht schlecht aus,du bist auf dem richtigen Weg:smile:

Mehr Anmerkungen folgen bestimmt:zwinker0004:
 
Hallo Robi,
danke für den ersten Eindruck:smile:
Freü mich auf Kommentare und Hinweise auf Verbesserungen:smile:

LG
Barbara:zwinker0004:
 
Moin Barbara,
das gefällt mir schon viel besser!:smiley711:

Der fettgedruckte Teil aus Frage 8 gehört in Frage 12...

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja was, wie viel und wie oft?
Ja, aber kontrolliert. Es sind 1 bis 2 Gläser 0,1 l Wein, oder Sekt

Nach dem "wie oft" ist auch gefragt, das ist nicht unwichtig!
 
Hi Barbara,

der Fragebogen ist etwas besser, allerdings finde ich in nicht gut. Ich mach mal den Anfand mit der Frage 8, da steht viel zu viel. Lies die Frage mal genau. Da kannst du relativ kurz antworten, denn es ist nach deinem ersten Kontak und dem ersten Kosum gefragt,.

Dies.....

Nach eingier Zeit ( ca. 3 Monate später ) war der Kater schon vergessen und ich trank dann wieder Alkohol mit meinem EX-Mann. Wir waren auf einer Feier ( Geburtstag eines Freundes ) und da war es an der Tagesordnung das viel getrunken wird. Ich bin dann aber schon kurze Zeit später nach Hause gegangen, weil s mir zuviel wurde und ich nicht mehr mit trinken wollte. Ich habe doch noch meinen ersten Kater vor Augen und wollte nicht wieder so weit kommen. In der nächsten Zeit war es dann immer mal wieder so das ich auf Feiern mitgetrunken habe, aber nicht den den Maßen wie unsere Freunde. Meine Ehe wurde im Laufe der Zeit immer schlimmer, mein Mann arbeitslos, mein Schwiegervater arbeitslos und ich der einzige Verdiener, was bedeutet noch einen Job. Ich habe in einer Gaststätte gearbeitet und mein Selbstbewußtsein war zu der Zeit völlig im Keller, weil ich mich ausgenutzt von meinem Mann und Schwiegereltern fühlte und um das alles irgendwie für kurze Zeit zu vergessen, habe ich dann auch mit Gästen mitgetrunken, wenn es auch nicht schmeckte, aber dann war ich wer und man kam auf mich zu und ich hatte das Gefühl was wert zu sein. Was aber auch ein irrglauben war, weil die Nachwirkungen hatte ich dann immer wieder. Stress zuhause, Stress auf der arbeit, weil ich immer so müde war, wenn ich am Wochenende (Openend) in der Gaststätte gearbeitet habe. Ich bin dann 1985 aus meiner Ehe ausgebrochen und nach xxxx gezogen um hier einen neün Anfang zustarten. Was sich als schwieriger rausstellte als ich dachte und die damaligen Freunde hier war es auch nicht das beste und der Alkohol kam wieder zurück in mein Leben. Es kam vor das ich am Wochenende getrunken habe, um meinen Stress und die Hoffnungslosigkeit zu vergessen. Es waren drei sehr harte Monate, bis ich dann endlich alles erreicht habe, was ichc mir vorgestellt habe ( Wohnung, Job, Partner ) alles lief gut, meinte ich zumindest. Als ich dann zum ersten mal schwanger wurde, habe ich dann festgestellt das der Erzeuger doch ein großes Problem mit Alkohol hatte und ich habe angefangen mich zurück zu ziehen. Was in den Augen des Erzeugers nicht richtig war und es deswegen immer mehr Krach und Ärger gab. Nach der Geburt meines Sohnes, war es dann eine schöne Zeit, wir haben viel an der Frischen Luft verbracht und ich bin ganz in meinem Sohn aufgegangen und war zufrieden und glücklich. Das hielt aber nicht lange an, weil der Erzeuger sich bald langweilte und wieder seiner Wege ging und ich viel alleine mit meinem Sohn war. Aber ich habe in der Zeit nichts getrunken, weil ich für mein Kind voll und ganz da sein wollte. Dann kam die zweite Schwangerschaft und die stand unter keinem guten Stern. Der Erzeuger hielt mir vor das das Kind nicht von ihm sein kann, weil er ja auf Montage war und somit gab es dann auch immer öfter Stress vor meinem Sohn. Zum Ende der Schwangerschaft bin ich dann erstmal gegangen, weil ich es nicht merh ausgehalten habe und mich auf meine Kinder konzentrieren mußte. Dann kamen Versprechen vom Erzeuger, das er sich ändert und eine Therapie macht ( was er dann auch gemacht hat, aber nur um seinen verlorenen Führerschein wieder zubekommen) und ich bin dann hochschwager und mit meinem Sohn wieder zurück, weil ich ihm glaubte. Die Endgültige Trennung kam dann in Jahr 1995 und von da an war ich endlich wieder ich selber, weil in der Beziehung war ich in den Augen des Erzeugers ein nichts, ich konnte nicht habe alles was man falsch machen konnte falsch gemacht. Mein Selbstwertgefühl lag also wieder einmal im Keller und ich habe dann an den Wochenenden zum Alkohol gegriffen mit Freunden um das ganze einfch zuvergessen. Das ging solange so bis ich meinen heutigen Mann kennenlernte und er mir zeigte das ich ein vollwertiger Mensch bin der auch Fehler haben darf. Es hat mir so gut getan das es nun jemanden an meiner Seite gab der mich so genommen hat wie ich nunmal war und bin. Heute sagte ich mir es hätte nicht besser für mich kommen können als damals. Wir sind dann auch zu Freunden gegangen und zu feiern oder haben auch zuhause mit Freunden gefeiert, aber das trinken zu der Zeit ist weniger geworden, weil ich nun öfter bestätigungen bekommen habe und nicht mehr dachte „DU TAUGST NICHTS“. Es war und ist ein schönes Gefühl. Wir hatten auch Zeiten in denen in unserem Leben wichtigere Dinge gab, als nur noch Party und Feiern. Wir haben wieder viel unternommen und sind viel mit den kindern unterwegs gewesen, was uns allen sehr gut getan hat. Das Trinken trat immer weiter in den Hintergrund und ich war zufrieden mit meinem Leben, was ich ja Jahre vorher nicht kannte und hatte. Sicher gab es Situationen wo gefeiert wurde aber es nahm keine unkontrollierten Ausmaße mehr an.

gehört da gar nich hin, sondern teileise in die Frage zur Trinkentwicklung (Frage 9) und teilweise auch in die Frage 12.
 
9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Eine Regelmäßigkeit gabe es in den Sinne das wir jeden Monat wenigstens zwei bis drei mal was getrunken haben. Aber das war nur eine kurze Zeit, weil wir dann umgezogen sind und dann niemand da war der angerufen hat um zufragen ob wir mit machen wollen. Es war eine Zeit die sehr schön war. Ich habe meine Umschulung zur Einzelhandelskauffrau gemacht, wir haben jedes Wochenende auf dem Sportplatz mit meinem Sohn verbracht und somit war es dann eine unserer Freizeitbeschäffigung.

Hier steht viel zu wenig. Wenn es nur eine kurze Zeit war, wie sah die andere Zeit aus? Du kannst diese Frage ja auch in Kombination mit Frage 10 beantworten. Also ne Tabelle machen oder so.

11. Wo und mit wem haben Sie vorwiegend getrunken?
In der Zeit wo ich in der Gaststätte gearbeitet habe war es dann
da, ansonsten nur zuhause oder in der Familie oder bei Freunden.

Hast du alleine zu Hause Alkohol getrunken, wenn ja, wie oft?

12. Warum haben Sie getrunken?
In Alter von 17 bis 22 war es meinstens weil ich kein
Selbstwertgefühl hatte und ich einfach dazu gehören wollte. Keine
Aussenseiterin mehr. Aus Stress, weil ich viel gearbeitet habe und
auch aus Kummer, weil ich keinen Meschen hatte der mir mal Mut
und Hoffnung gegeben hat.

Ist mir zu oberflächlich. Das muss genaür. Teile von Frage 8 können hier rein. Da recherchier mal noch weiter.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach
Alkoholgenuss bei sich beobachtet?( bei wenig und bei viel
Alkohol)
Zu der Zeit wo ich noch öfter was getrunken habe, war es am
Anfang so das es mir schlecht ging. ( Kopfschmerzen, Übelkeit )
Als es dann weniger wurde ging es mir gut und ich hatte auch keine
Beschwerden.

Hattest du nur körperliche Auswirkungen? Was ist mit den seelischen Auswirkungen? Glücksgefühle während des Konsumierens? Ein tiefes seelisches Loch am nächsten Tag usw.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkholkonsum auf
Ihr Leben und Ihr Umfeld ?
Mein Umfeld hat es weniger interessiert und ich selber war mir nicht
bewußt das ich Alkoholmißbrauch begannen habe. Das kam dann
erst mit der Geburt meines ersten Kindes, weil ich da erst gemerkt
gemerkt habe das der Erzeuger ein großes Problem hat und ich mich
nur noch auf mein Kind konzentiert habe. Ich bin viel bewußter
durchs Leben gegangen.

Auch hier: Lies genaür die Frage. Es ist nach Auswirkungen auf dein Leben gefragt. Auch wenn dir der Missbrauch nicht bewussst war, hatte es sicherlich Auswirkungen. Stichwort: Problembewältigung

17. Haben Sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren
Und bis zur Volltrunkenheit Alkohol komsumiert?
Ja im Alter von 17 Jahren.

Oben hast du gesagt, dass du dich an deine TF nicht mehr erinnern kannst. DAs ist doch auch Volltrunkenheit oder?
 
23. Warum trinken Sie heute Alkohol / keinen Alkohol?
Heute ist es so das ich nur noch aus Genuss was trinke, zu
Besonderen Anlässen wie Geburtstag oder zu Sylvester. Ich
Habe mich gegen Abstinenz entschieden, weil ich es nicht aus-
Schliessen kann das ich in 13 Jahren zu meiner Silberhochzeit
oder auch auf einer Hochzeit eines meiner Kinder 1 oder 2
Gläser Wein oder Sekt trinken werde.

Den Satz finde ich blöd formuliert. DAs wirft die Frage auf, ob du es ausschlüßen kannst, mehr zu trinken. Es klingt mir zu unsicher, da würde ich als GA nachhaken.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben
und warum nicht schon eher?
In der Vergangenheit war es nicht so das ich mir Gedanken über
Meinen Konsum gemacht habe, ich war der Meinung es ist ein
Normaler Konsum, da alle in meinem Umfeld den gleichen Konsum
Hatten. Nach meiner TF habe ich sehr intensiv mit meinem Alkohol-
Konsum auseinander gesetzt und mich gefragt wie es so weit
kommen konnte, das ich mit 1,93 Promille überhaupt in der Lage
war mich hinter das Lenkrad meines Autos zu setzen konnte und
das bei mir eine Alkoholgewöhnung doch vor liegen muß.
Ich habe mich ausführlich mit dem Alkoholkonsum auseinander ge-
setzt und mir ist heute bewußt, was alles hätte passieren können
und ich bin doch froh das ich die Notbremse gezogen habe und auch
gelernt habe, damit umzugehen und meine Probleme heute auch
auf andere Weise lösen kann.

Hier bitte noch ausführlicher und unbedingt auf die Antworten von Frage 12 und 13 abstimmen, denn genau das, was du in 12 und 13 als negativ beschreibst, willst du ja nie wieder erleben.

Die folgenden Fragen habe ich noch nicht genau gelesen und das schaff ich jetzt auch nicht mehr. Vielleicht später oder am Wochenende :-) auf den ersten Blick sehen sie aber ganz gut aus....

LG von april :-)
 
Hallo aprilmayjune,
das was Du zu Frage 8 geschrieben hast hat mir flori auch schon geschrieben und ich habe es hier zuhause in meinen Aufzeichnungen auch schon in Frage 12 gesetzt. Ich werde die von Dir aufgeführten Fragen nochmal überarbeiten und wenn ich dann alles durch gearbeitet habe nochmal einstellen. Ich danke Dir für die nützlichen Kommentare.

LG
Barbara
 
Barbara,

23. Warum trinken Sie heute Alkohol / keinen Alkohol?
Heute ist es so das ich nur noch aus Genuss was trinke, zu
Besonderen Anlässen wie Geburtstag oder zu Sylvester. Ich
Habe mich gegen Abstinenz entschieden, weil ich es nicht aus-
Schliessen kann das ich in 13 Jahren zu meiner Silberhochzeit
oder auch auf einer Hochzeit eines meiner Kinder 1 oder 2
Gläser Wein oder Sekt trinken werde.
versuch es mal so zu formulieren:
"Ich habe mich für KT entschieden, weil ich auch in Zukunft zu besonderen Anlässen zum Anstoßen und zu Genusszwecken maßvoll Alkohol trinken möchte.":g060:

Oder so ähnlich...
 
Hi Barbara

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht
und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Nach meiner TF habe ich mir schwere Vorwürfe gemacht. Meine
Gefühlswelt war völlig durcheinander, weil ich nicht glauben
konnte das ich das getan habe und das ich nicht nur mein sondern
auch das Leben anderer aufs Spiel gesetzt habe. Diese Schuldge-
fühle haben mich den ganzen Tag begleitet und meine Arbeit hat
auch darunter gelitten, weil ich mit meinen Gedanken nur noch bei
Tf war.
Ich habe mir viele Gedanken gemacht, warum ich es so weit habe
Kommen lassen und warum ich heute hier sitze. Zu meiner
Unterstützung habe ich dann in der Bücherei dazu Material gelesen,
ich habe mir auch im Internet Foren gesucht um mich mit anderen
auszutauschen, an Informationsabende durch einen Verkehrs-
psychologen habe ich teilgenommen um mein Wissen über die
Wirkung von Alkohol und den Folgen zu erweitern.
Eine große Unterstützung habe ich in einem Internet Forum ge-
funden, dort bekam ich nach meiner TF aufmunternde Worte ge-
sagt und eine große Hilfestellung wurde mir auch angeboten, um
mich auf die MPU vor zubereiten.
Es verging kein Tag an dem ich
über mich und meine Tf nachgedacht habe und das half mir mein
Vorhaben KT zufestigen. In dem Forum habe ich Kontakt zu
Gleichgesinnten gefunden und konnte offen und ehrlich über alles
sprechen (schreiben) und somit konnte ich mein Trinkverhalten
festigen.
Ein sehr großer Halt ist meine Familie in den vergangenen Monaten
geworden, unser Zusammenhalt ist noch stärker geworden, als er
schon war. Mein Mann und meine Kinder sagen immer wieder wie
Stolz sie auf mich sind, das ich diesen Weg gehen will. Wir machen
nun viel mehr gemeinsam, wie das spazieren gehen am Wochen-
ende, gemeinsam kochen, Videoabende oder auch mal einen Kino-
besuch.

Das lass mal lieber weg.Der Gutachter könnte sonst den Eindruck gewinnen das du gezielt nur für die MPU "geübt hast".
 
Hi Barbara,

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben
und warum nicht schon eher?
In der Vergangenheit war es nicht so das ich mir Gedanken über
Meinen Konsum gemacht habe, ich war der Meinung es ist ein
Normaler Konsum, da alle in meinem Umfeld den gleichen Konsum
Hatten. Nach meiner TF habe ich sehr intensiv mit meinem Alkohol-
Konsum auseinander gesetzt und mich gefragt wie es so weit
kommen konnte, das ich mit 1,93 Promille überhaupt in der Lage
war mich hinter das Lenkrad meines Autos zu setzen konnte und
das bei mir eine Alkoholgewöhnung doch vor liegen muß.
Ich habe mich ausführlich mit dem Alkoholkonsum auseinander ge-
setzt und mir ist heute bewußt, was alles hätte passieren können
und ich bin doch froh das ich die Notbremse gezogen habe und auch
gelernt habe, damit umzugehen und meine Probleme heute auch
auf andere Weise lösen kann.

Du beziehst diese Frage fast ausschließlich auf die negativen Auswirkungen deiner TF. Warm hast du denn für dich persönlich das Trinken aufgegeben? Was hast du selber in deiner Persönlichkeit für Vorteile davon. Wieder Stichwort Problemlösung. DAs sprichst du im letzten Satz nur kurz an. Da haken die sicherlich nach.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht
und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Nach meiner TF habe ich mir schwere Vorwürfe gemacht. Meine
Gefühlswelt war völlig durcheinander, weil ich nicht glauben
konnte das ich das getan habe und das ich nicht nur mein sondern
auch das Leben anderer aufs Spiel gesetzt habe. Diese Schuldge-
fühle haben mich den ganzen Tag begleitet und meine Arbeit hat
auch darunter gelitten, weil ich mit meinen Gedanken nur noch bei
Tf war.
Ich habe mir viele Gedanken gemacht, warum ich es so weit habe
Kommen lassen und warum ich heute hier sitze. Zu meiner
Unterstützung habe ich dann in der Bücherei dazu Material gelesen,
ich habe mir auch im Internet Foren gesucht um mich mit anderen
auszutauschen, an Informationsabende durch einen Verkehrs-
psychologen habe ich teilgenommen um mein Wissen über die
Wirkung von Alkohol und den Folgen zu erweitern.
Eine große Unterstützung habe ich in einem Internet Forum ge-
funden, dort bekam ich nach meiner TF aufmunternde Worte ge-
sagt und eine große Hilfestellung wurde mir auch angeboten, um
mich auf die MPU vor zubereiten. Es verging kein Tag an dem ich
über mich und meine Tf nachgedacht habe und das half mir mein
Vorhaben KT zufestigen. In dem Forum habe ich Kontakt zu
Gleichgesinnten gefunden und konnte offen und ehrlich über alles
sprechen (schreiben) und somit konnte ich mein Trinkverhalten
festigen.
Ein sehr großer Halt ist meine Familie in den vergangenen Monaten
geworden, unser Zusammenhalt ist noch stärker geworden, als er
schon war. Mein Mann und meine Kinder sagen immer wieder wie
Stolz sie auf mich sind, das ich diesen Weg gehen will. Wir machen
nun viel mehr gemeinsam, wie das spazieren gehen am Wochen-
ende, gemeinsam kochen, Videoabende oder auch mal einen Kino-
besuch.

Und wie hast du jetzt die Umstellungsphase erlebt? War es nicht manchmal auch schwer? Oder kam in dir der Wunsch hoch, genau wie früher zu feiern? DAs würde ich ruhig erwähnen, damit man den Prozess nachvollziehen kann. Es ist ziemlich normal, dass einem die Umstellung schwer fällt, es einen starken Willen und möglicherweise auch Vermeidungsstrategien bedarf...

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten
Gewohnheiten zurückfallen?
Ja, ich bin mir vorstellen in alte Gewohnheiten zurückzufallen.
Es kann immer wieder in meinem Leben Situationen geben, in
denen man in alte Gewohnheiten zurückfallen kann, wie z.B.
Verlust eines lieben Menschen, Jobverlust oder Trennung vom
Partner. Allerdings muß ich mir dann immer wieder vor Augen
Halten, wie gut ich es heute habe, durch meine Veränderung
und das ich auf keinen Fall wieder so werden möchte wie vor
meiner TF. Sollte ich meerken das ich wieder in meine alten
Gewohnheiten falle muß ich das erkennen und so schnell wie
möglich gegen steürn und wenn ich es aus eigener Kraft nicht
alleine schaffe, professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

Das Fettgedruckte klingt sehr unsicher. Ich würde da aufhorchen und denken, dass du nicht erprobt bist, wenn die Gefahr der alten Gewohnheiten droht. Du solltest eher beschreiben, was du machst, wenn du in alte und gewohnte Situationen kommst und die GAs davon überzeugen, dass deine taktik und Einstellung gesichert ist.

29. Wie wollen Sie in Zukunft das Trinken vom fahren trennen?
Ich habe mir einen Trinkkalender zugelegt, in dem ich alle Trinkan-
lässe notiert habe und so kann ich im Voraus planen wir ich hin und
zurück komme. Wenn einer dieser Anlässe ansteht, werde ich nicht
hinterm Steür sitzen, sondern mit Freunden, taxi oder öffentlichen
Verkehrsmittel fahren. Sollte es dann doch mal so sein das ich nicht
abgeholt werden kann, oder meine Mitfahrgelegenheit sich nicht an
die Absprache halten, habe ich immer genug Geld dabei um mit
einem Taxi nach Hause zukommen.
Für mich gibt es nur noch die
0,0 Promille um selber eine Auto im Strassenverkehr zu bewegen.

DAs Fettgedruckte klingt ein wenig so wie: "Sollte es doch mal so sein, dass ich mich nicht an meine Vorsätze halte, habe ich immer genug Geld dabei...." DAs ist unglücklich formuliert, finde ich. Wenn du KT machst, bist du nicht volltrunken und findest einen Weg, um nachhause zu kommen. Und wenn du mit dem Taxi an nem Automaten halten musst....

So...liebe grüße von april :-)
 
Der FB ist ja ganz schön zerpflückt, daher werde ich mich hier nicht weiter äußern. Jedoch fällt mir auf, warum der FB nicht von "oben herab" analysiert wird ...
2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
Wir haben 17.00 Uhr die erste selbstgemischte Mischung Wodka Orangensaft getrunken und gegen 22.00 Uhr war mein Trinkende, bis dahin hatte ich dann 7 Wodka Orangensaft ( selbstgemischt )
... in dieser Antwort ist eine genaü Trinkmenge nicht zu erkennen. Die Trinkmengenangabe gehört mit an den Anfang einer Exploration, ist die Angabe falsch, weckt man schon das Mißtraün des GA. Daher ist eine möglichst genaü Trinkmengenangabe mit von größter Wichtigkeit. An Hand von Zeit und Trinkmenge, will der GA die wahrheitgemäße Angabe dieser, genau überprüfen. Daher sich unbedingt mit der Trinkmengenberechnung, im einfachen Stil, vertraut machen.
 
Hey Virus,

Der FB ist ja ganz schön zerpflückt, daher werde ich mich hier nicht weiter äußern
Schade, dass du dich deswegen nicht mehr äußerst...ich finde ihn nicht zerpflückt.

Jedoch fällt mir auf, warum der FB nicht von "oben herab" analysiert wird ...
Das habe ich getan...ich hab nur nicht die Zeit gehabt, es alles auf einmal zu tun. Das habe ich aber auch geschrieben...Ein bisschen umdenken ist doch nicht schwer. Es arbeiten eben alle Leute anders :-)

LG von april :-)
 
Das habe ich getan...ich hab nur nicht die Zeit gehabt, es alles auf einmal zu tun.
Das meinte ich ja mit "zerpflücken".:smile:
Wenn ich jetzt auch noch meinen Senf dazu gebe, wird unsere Barbara eventüll den Durchblick verlieren. Ich denke sie soll erst mal Deine Anmerkungen bearbeiten. Manchmal sind kleine Schritte besser als die Großen.
 
Das klingt ja so, als hätten wir es mit minderbemittelten Menschen zu tun - Einsatz gehört eben dazu. Und ich traü den Usern durchaus zu, die Antworten zu sortieren.

Soll ich lieber nicht antworten, weil ich weniger Zeit habe und weil ich andere Dinge zu tun habe? -)
 
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