Heute stelle ich einen überarbeiteten FB ein und freü mich auch Reaktionen:smiley5::smile:
Tathergang
1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten
Nachdem wir von der LKW Nachtschichttour um 6.00 Uhr wieder zuhause waren, sind wir erstmal schlafen gegangen, gegen 12.00 Uhr bin ich dann aufgestanden, habe Kaffee gekocht und meinen Mann geweckt, da wir noch zum einkaufen wollten. Nach unserem Kaffee, sind wir dann los gefahren. Im Anschluß waren wir dann noch bei meiner Freundin zum Kaffee eingeladen, da meine Tochter am 26.02. Geburtstag hatte und sie in der gleichen Strasse wohnte, habe ich dann um 16.30 die Wohnung meiner Freundin verlassen und bin zu meiner Tochter um ihr ihr Geschenk nachträglich zubringen. Meine Tochter sass mit ihren Freunden schon beim feiern und fragte mich, ob ich mit anstossen wollte, was ich dann gemacht habe und so bin ich dann bei meiner Tochter zum feiern geblieben. Mein Mann kam dann auch später rüber und wir verabredeten das wir endweder zu Fuß oder mit dem Taxi nach Hause fahren würden. Ich bin dann gegen 20.00 mit einem Bekannten meiner Tochter nochmal los gegangen um noch was zutrinken zuholen. Als wir dann wieder bei meiner Tochter waren habe ich ir dann noch einen Wodka Orangensaft eingeschenkt und den wohl auch noch ausgetrunken. Ich muß die Wohnung meiner Tochter gegen 22.00 Uhr verlassen haben. Was dann geschah kann ich auf Grund eines Blackouts nicht mehr sagen. Das nächste an was ich dann wieder direkt mitbekommen habe war der Knall der sich durch meinen Zusammenstoß mit den beiden auf der Verkehrsinsel stehenden Schilder entstanden ist. Vor lauter Schreck bin ich dann noch nach Hause gefahren und habe mich dann ins Bett gelegt ohne mich weiter um den Unfall zukümmern. Gegen 22.30 Uhr war dann die Polizei in unserer Wohnung und befragten mich nach dem Unfall und der Fahrerflucht, ich habe alles gleich zugegeben und bin dann mit gefahren zur Blutabnahme.
2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
Wir haben 17.00 Uhr die erste selbstgemischte Mischung Wodka Orangensaft getrunken und gegen 22.00 Uhr war mein Trinkende, bis dahin hatte ich dann 7 Wodka Orangensaft ( selbstgemischt )
3. Wie viele Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallem sind und wie viele Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Von meiner Tochter bis zur Unfallstelle sind es cirka 3 km und bis zu uns nach Hause sind es insgesamt 5 km.
4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
Da ich mich an die Fahrt bis zum unfall nicht erinnern kann, muß ich das aus heutiger Sicht beantworten und kann es nur verneinen, weil bei der Trinkmenge kann man kein Fahrzeug mehr sicher führen.
5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen ( wenn überhaupt )?
Mit meinem Mann war es geklärt das wir endweder zu Fuß oder mit dem Taxi nach Hause kommen und wir haben uns vorher immer an Absprach gehalten.
6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluß gestanden und sind aufgefallen?
Ich bin in den 6 Jahren wo ich in Besitz meiner Fahrerlaubnis bin nie unter Alkoholeinfluß aufgefallen.
7. Wie oft haben Sie alkoholsiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Ich bin am nächsten Tag mit Restalkohol von einer Feier am nächsten Nachmittag nach Hause gefahren, aber nie so wie am 27.02.2010. Das kam in 6 Jahren 8-10 mal vor.
Exploration
8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
Den ersten Kontakt habe ich durch meinen Vater im Alter von 3 Jahren gehabt, er kam betrunken nach Hause und ich war einfach nur verwundert, warum er so komisch gesprochen hat und nicht mehr gerade laufen konnte. Das nächste mal habe ich dann im Alter von 15 Jahren zu Sylvester gehabt. Auch da wsr es dann mein Vater der schonmal vorgefeiert hat. Selbst in Kontakt mit Alkohol bin ich dann mit 16 Jahren in einer Dorfdisco gekommen. Ich war mit Freundinnen da und weil ich dazu gehören wollte, habe ich dann auch was getrunken, aber ich möchte es nicht wirklich. Meinen ersten Vollrausch hatte ich dann mit 17 Jahren, der war alles andere als angenehm, ich habe ¾ Stunde auf der Toilette zugebracht und am nächsten Tag war ich dann auch noch krank ( Kopfweh und Übelkeit ). Nach eingier Zeit ( ca. 3 Monate später ) war der Kater schon vergessen und ich trank dann wieder Alkohol mit meinem EX-Mann. Wir waren auf einer Feier ( Geburtstag eines Freundes ) und da war es an der Tagesordnung das viel getrunken wird. Ich bin dann aber schon kurze Zeit später nach Hause gegangen, weil s mir zuviel wurde und ich nicht mehr mit trinken wollte. Ich habe doch noch meinen ersten Kater vor Augen und wollte nicht wieder so weit kommen. In der nächsten Zeit war es dann immer mal wieder so das ich auf Feiern mitgetrunken habe, aber nicht den den Maßen wie unsere Freunde. Meine Ehe wurde im Laufe der Zeit immer schlimmer, mein Mann arbeitslos, mein Schwiegervater arbeitslos und ich der einzige Verdiener, was bedeutet noch einen Job. Ich habe in einer Gaststätte gearbeitet und mein Selbstbewußtsein war zu der Zeit völlig im Keller, weil ich mich ausgenutzt von meinem Mann und Schwiegereltern fühlte und um das alles irgendwie für kurze Zeit zu vergessen, habe ich dann auch mit Gästen mitgetrunken, wenn es auch nicht schmeckte, aber dann war ich wer und man kam auf mich zu und ich hatte das Gefühl was wert zu sein. Was aber auch ein irrglauben war, weil die Nachwirkungen hatte ich dann immer wieder. Stress zuhause, Stress auf der arbeit, weil ich immer so müde war, wenn ich am Wochenende (Openend) in der Gaststätte gearbeitet habe. Ich bin dann 1985 aus meiner Ehe ausgebrochen und nach xxxx gezogen um hier einen neün Anfang zustarten. Was sich als schwieriger rausstellte als ich dachte und die damaligen Freunde hier war es auch nicht das beste und der Alkohol kam wieder zurück in mein Leben. Es kam vor das ich am Wochenende getrunken habe, um meinen Stress und die Hoffnungslosigkeit zu vergessen. Es waren drei sehr harte Monate, bis ich dann endlich alles erreicht habe, was ichc mir vorgestellt habe ( Wohnung, Job, Partner ) alles lief gut, meinte ich zumindest. Als ich dann zum ersten mal schwanger wurde, habe ich dann festgestellt das der Erzeuger doch ein großes Problem mit Alkohol hatte und ich habe angefangen mich zurück zu ziehen. Was in den Augen des Erzeugers nicht richtig war und es deswegen immer mehr Krach und Ärger gab. Nach der Geburt meines Sohnes, war es dann eine schöne Zeit, wir haben viel an der Frischen Luft verbracht und ich bin ganz in meinem Sohn aufgegangen und war zufrieden und glücklich. Das hielt aber nicht lange an, weil der Erzeuger sich bald langweilte und wieder seiner Wege ging und ich viel alleine mit meinem Sohn war. Aber ich habe in der Zeit nichts getrunken, weil ich für mein Kind voll und ganz da sein wollte. Dann kam die zweite Schwangerschaft und die stand unter keinem guten Stern. Der Erzeuger hielt mir vor das das Kind nicht von ihm sein kann, weil er ja auf Montage war und somit gab es dann auch immer öfter Stress vor meinem Sohn. Zum Ende der Schwangerschaft bin ich dann erstmal gegangen, weil ich es nicht merh ausgehalten habe und mich auf meine Kinder konzentrieren mußte. Dann kamen Versprechen vom Erzeuger, das er sich ändert und eine Therapie macht ( was er dann auch gemacht hat, aber nur um seinen verlorenen Führerschein wieder zubekommen) und ich bin dann hochschwager und mit meinem Sohn wieder zurück, weil ich ihm glaubte. Die Endgültige Trennung kam dann in Jahr 1995 und von da an war ich endlich wieder ich selber, weil in der Beziehung war ich in den Augen des Erzeugers ein nichts, ich konnte nicht habe alles was man falsch machen konnte falsch gemacht. Mein Selbstwertgefühl lag also wieder einmal im Keller und ich habe dann an den Wochenenden zum Alkohol gegriffen mit Freunden um das ganze einfch zuvergessen. Das ging solange so bis ich meinen heutigen Mann kennenlernte und er mir zeigte das ich ein vollwertiger Mensch bin der auch Fehler haben darf. Es hat mir so gut getan das es nun jemanden an meiner Seite gab der mich so genommen hat wie ich nunmal war und bin. Heute sagte ich mir es hätte nicht besser für mich kommen können als damals. Wir sind dann auch zu Freunden gegangen und zu feiern oder haben auch zuhause mit Freunden gefeiert, aber das trinken zu der Zeit ist weniger geworden, weil ich nun öfter bestätigungen bekommen habe und nicht mehr dachte „DU TAUGST NICHTS“. Es war und ist ein schönes Gefühl. Wir hatten auch Zeiten in denen in unserem Leben wichtigere Dinge gab, als nur noch Party und Feiern. Wir haben wieder viel unternommen und sind viel mit den kindern unterwegs gewesen, was uns allen sehr gut getan hat. Das Trinken trat immer weiter in den Hintergrund und ich war zufrieden mit meinem Leben, was ich ja Jahre vorher nicht kannte und hatte. Sicher gab es Situationen wo gefeiert wurde aber es nahm keine unkontrollierten Ausmaße mehr an.
9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Eine Regelmäßigkeit gabe es in den Sinne das wir jeden Monat wenigstens zwei bis drei mal was getrunken haben. Aber das war nur eine kurze Zeit, weil wir dann umgezogen sind und dann niemand da war der angerufen hat um zufragen ob wir mit machen wollen. Es war eine Zeit die sehr schön war. Ich habe meine Umschulung zur Einzelhandelskauffrau gemacht, wir haben jedes Wochenende auf dem Sportplatz mit meinem Sohn verbracht und somit war es dann eine unserer Freizeitbeschäffigung.
10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
Im Alter von 16 war es 2 bis 3 mal im Monat, da
habe ich dann 1 Bier getrunken. Mit 17 Jahren hatte ich
meinen ersten Vollrausch nach 3 Bier, 2 Pernod Cola und 2
Weinbrand Cola.
Zwischen 19 und 20 Jahren war es etwas weniger das ich dann 1
bis 2 mal im Monat was getrunken habe. Die Menge war auch
weniger das Bier war das gleiche und 1 Weinbrand Cola.
Von 21 bis 22 Jahren war es dann wieder mehr, weil ich eine
Trennung hinter mir hatte und ich in Bremen nicht so schnell
Fuß fassen konnte wie ich es mir gedacht habe.
In der Zeit zwischen meinem 23 ( 1988 und 1990 Geburt meiner
Beiden Kinder ) und 27 Jahren habe ich nur noch
auf Geburtstagen in der Familie mal ein Glas Wein getrunken. Das
kam bis zu 10 mal im Jahr vor.
11. Wo und mit wem haben Sie vorwiegend getrunken?
In der Zeit wo ich in der Gaststätte gearbeitet habe war es dann
da, ansonsten nur zuhause oder in der Familie oder bei Freunden.
12. Warum haben Sie getrunken?
In Alter von 17 bis 22 war es meinstens weil ich kein
Selbstwertgefühl hatte und ich einfach dazu gehören wollte. Keine
Aussenseiterin mehr. Aus Stress, weil ich viel gearbeitet habe und
auch aus Kummer, weil ich keinen Meschen hatte der mir mal Mut
und Hoffnung gegeben hat.
13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach
Alkoholgenuss bei sich beobachtet?( bei wenig und bei viel
Alkohol)
Zu der Zeit wo ich noch öfter was getrunken habe, war es am
Anfang so das es mir schlecht ging. ( Kopfschmerzen, Übelkeit )
Als es dann weniger wurde ging es mir gut und ich hatte auch keine
Beschwerden.
14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf ihren Alkoholkonsum
und wie haben Sir darauf reagiert?
Nein, weil alle gleich oder mehr getrunken haben.
15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkholkonsum auf
Ihr Leben und Ihr Umfeld ?
Mein Umfeld hat es weniger interessiert und ich selber war mir nicht
bewußt das ich Alkoholmißbrauch begannen habe. Das kam dann
erst mit der Geburt meines ersten Kindes, weil ich da erst gemerkt
gemerkt habe das der Erzeuger ein großes Problem hat und ich mich
nur noch auf mein Kind konzentiert habe. Ich bin viel bewußter
durchs Leben gegangen.
16. Gab es in ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen Sie
weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen Sie bitte die Lebensabschnitte und
möglichen Ursachen und Umstände dafür.
Ja, in meiner ersten Ehe, weil ich nur Kritik bekam, alles falsch
Gemacht habe was es nur gab. Ich hatte kein Selbstwertgefühl und
auch kein Selbstvertraün. In der Beziehung zu dem Erzeuger
meiner Kinder. Es war genauso wie in meiner Ehe, es gab Unter-
drückungen, Kritik an allem und Vorwürfe zu nichts zu gebrauchen
zu sein.
17. Haben Sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren
Und bis zur Volltrunkenheit Alkohol komsumiert?
Ja im Alter von 17 Jahren.
18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren
Bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von
Alkohol verzichtet?
Ja, in der Zeit von 1987 und 1995 ( 1988 und 1990 Geburt
meiner Kinder )