MPU nicht bestanden! Was kann ich nun tuen, damit die nächste besser läuft

admin

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Administrator
Moin Barbara,
da musst Du ja allerhand Blödsinn erzählt haben...
Abstinenz haben die nicht gefordert?
 

Barbara

Stamm-User
Na Blödsinn will ich nicht sagen aber es war nicht so offen wie das was ich nun durch euch gelernt habe. Habe vieles auch verharmlost und nicht genau geantwortet wenn ich ehrlich bin.
Von abstinenz steht nichts im Gutachten. Es steht nur das was ich geschrieben habe als Empfehlungen.
Aus Fehlern lernt man und ich habe sehr viel über mich gelernt und bin nun echt weiter als vor dem GA
Lg
Barbara
 

admin

Administrator und MPU Profi
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Administrator
So ähnlich ging es mir nach meiner ersten MPU auch...:smiley1453:
 

Robi

Benutzer
Hi Barbara
Da dein Gutachen nun da ist,ist auch dein Akte zurück an die FSSt gesand worden.
Du rufst mal bei deinem(er) SB an oder gehst gleich selber vorbei und lässt dir einen Termin zur Akteinsicht geben.Meistens kannst auch gleich wenn du da bist einsicht nehmen.Gleichzeitig bittest du um eine Fristverlängerung.Du musst auch bedenken das deine Akte ja wieder neu verschickt werden muß und einen neün Termin beim MPI brauchst du ja auch noch.Das geht ja nu auch nicht von heute auf morgen,und Ostern steht auch vor der Tür.Fragen kostet ja nix.:zwinker0004:
Wenn der SB bei der FSST fragt ob eine Begutachtung stattgefunden hat,sag im einfach du konntest zu dem Termin nicht erscheinen.Warum bleibt dir überlassen:)Normalerweise hat es ihn nicht zu interessieren warum und wieso.Manche MPI machen einen Vermerk in die Akte das eine Begutachtung statt gefunden hat.Las dich da nicht einwickeln.
Wenn du deine Akte einsiehst dann frage nach ob du dir Kopien davon machen darfst.Wenn nicht mach einfach mit deinem Handy nen Foto oder eben Notizen.

Barbara,bei dir steht mir einfach zu oft "Vollrausch" und "kann mich nicht daran erinnern"
Das geht bestimmt nach hinten los.Wenn nichts davon in der Akte ist kann man da ganz anders rangehen.Darum geht es mir.Alles klar?
 

Barbara

Stamm-User
Hallo Robi,
bin ja auf dem Weg der Besserung und gebe mir echt mühe alles umzusetzen was ich an Ratschläge von Euch bekomme. Das mit der FSSt nehme ich nächste Woche in Angriff und werde sehen was ich machen kann und dann frage ich auch wegen der Verlängerung nach und hoffe auch das es gehen wird.
Was meinst du denn genau mit viel VOLLRAUSCH und kann mich nicht erinnern das kam in dem letzten FB meine ich nur 2 mal vor zumindest das mit dem VOLLRAUSCH weil es auch si war das ich das hatte
 

Robi

Benutzer
Es wird dadurch nicht einfach mit KT durchzukommen.Es zeugt ja davon das du KT nicht betreiben kannst,und der Gutachter kann AB von dir Fordern.Glaube sogar Nancy hat das auch schon irgendwo geschrieben.
 

Barbara

Stamm-User
In der Empfehlung steht nichts von AB drin uhnd es hat auch keiner was gesagt das es darauf hinaus läuft

LG
Barbara
 

Robi

Benutzer
Ich meine ja auch nicht das Gutachten sonder deinen FB
Du gehst doch mit KT zur nächsten MPU.Wenn du da mal was von Vollrausch oder kann mich nicht erinnern erzählst wird der Gutachter hellhörig.Das meinte ich.
 

Robi

Benutzer
Das meinte ich.

Das o. können wir so - nicht stehen lassen!! Warum nicht? Weil du damit zugibst, dass du die Kontrolle über deine Trinkmenge verloren hast (und das nicht zum ersten Mal...). Das bedeutet für den GA, dass du Probleme hast mit dem kontrollierten Trinken....und somit wird es extrem schwer, die MPU mit KT zu bestehen...verstehst du?
 

Barbara

Stamm-User
das habe ich gestern schon hier zuhause geändert nur noch nicht wieder rein gestellt weil ich erstmal alle kommentare zu meinem überarbeiteten FB haben wollte
 

Max

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Administrator
4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
Da ich mich an die Fahrt bis zum unfall nicht erinnern kann, muß ich das aus heutiger Sicht beantworten und kann es nur verneinen, weil bei der Trinkmenge kann man kein Fahrzeug mehr sicher führen.

Das o. können wir so - nicht stehen lassen!! Warum nicht? Weil du damit zugibst, dass du die Kontrolle über deine Trinkmenge verloren hast (und das nicht zum ersten Mal...). Das bedeutet für den GA, dass du Probleme hast mit dem kontrollierten Trinken....und somit wird es extrem schwer, die MPU mit KT zu bestehen...verstehst du?

Warum ein Problem mit KT? Ein KT fand zum genannten Zeitpunkt doch gar nicht statt. KT muß erlernt werden und wenn unsere Barbara das nach mindestens 6 Monaten geschafft hat, ist dass doch kein Problem bei einer MPU. Eine Problembewältigung findet in der Regel immer nach einem Delikt statt, denn vorher machen wir uns keine Gedanken darüber. Hätten wir dies vorher getan, dann bräuchte keiner zu einer MPU.

Ich habe den Thread jetzt nicht komplett gelesen, lediglich diese Thematik aufgefasst. Mal ganz nebenbei, mehr als zwei "lupenreine" Blackouts sollten bei einer MPU nicht angegeben werden.
 

Barbara

Stamm-User
Hallo virusx5 ,
ich ahbe auch nur 2 angegeben.
ich habe mich auch wirklich erst nach meiner TF mit dem Kt beschäftigt und bin guter Dinge das ich das nun gut im Griff haben werde. Ich muß Dir da dann auch recht geben das keiner soweit gekommen wäre wenn man sich von anfang an mit dem Kt befasst hätte.
Danke für Deine Hilfe weiterhin
LG
Barbara

P.S.
Habe meine Empfehlung heute rein gstellt und hoffe das ich da auch einige Ratschläge bekommen werde
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
ich habe mich auch wirklich erst nach meiner TF mit dem Kt beschäftigt und bin guter Dinge das ich das nun gut im Griff haben werde.
KT habe ich erst nach meiner TF kennengelernt, vorher hatte ich noch nie davon gehört ... warum auch, ist doch bis zum Tag X alles gut gelaufen.:zwinker0004:

Wenn Du KT begriffen hast und überzeugend darlegst, dann klappt das schon.
Dann werd ich Deine Empfehlung mal suchen ...
 

Barbara

Stamm-User
na dann lasse ich mich mal überaschen was dazu kommt von dir ich hoffe du lässt meinen kopf dran:zwinker0004::smilie_verl_029:
ich habe aber mit der empfehlung auch gerechnet und darum ist es für mich dann nicht all zu hart geworden, wenn es auch im ersten augenblick schon ein komisches gefühl war das zu lesen. man hofft doch immer das was anderes drin steht und man nicht mit seiner vermutung dich recht haben wird.
habe mir auf jeden fall fest vorgenommen all die auflagen bis auf den kurs zumachen um dann das nächste mal gut durch zu kommen so wie alle anderen hier auch.:lach:
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
na dann lasse ich mich mal überaschen was dazu kommt von dir ich hoffe du lässt meinen kopf dran
Das ist ganz einfach ... mangelnde Vorbereitung. Eben mal hingehen und den Gutachter ein bischen volllabern funktioniert eben nicht.
Du hast Dir aber die Antwort darauf schon selbst gegeben ....

Und das bedeutet nun für mich lernen lernen lernen.
Einsicht, ist der erste Schritt zum Erfolg.
 

nina2

Stamm-User
Warum ein Problem mit KT? Ein KT fand zum genannten Zeitpunkt doch gar nicht statt. KT muß erlernt werden und wenn unsere Barbara das nach mindestens 6 Monaten geschafft hat, ist dass doch kein Problem bei einer MPU. Eine Problembewältigung findet in der Regel immer nach einem Delikt statt, denn vorher machen wir uns keine Gedanken darüber. Hätten wir dies vorher getan, dann bräuchte keiner zu einer MPU.

Ich habe den Thread jetzt nicht komplett gelesen, lediglich diese Thematik aufgefasst. Mal ganz nebenbei, mehr als zwei "lupenreine" Blackouts sollten bei einer MPU nicht angegeben werden.

Ich habe meine MPU mit AB bestestanden. Der Verkehrspsychologe meinte zu mir, das bei meinem Promillewert die einzige Konseqünz Abstinez wäre. Ich weiß nicht, wie es bei Barbaras Wert ist. Allerdings weiß ich, das auch das Alter eine entscheidende Rolle spielt. Und ab einem bestimmten Promillewert in Verbindung mit dem Alter ist es einfach sinnig AB zu leben und das natürlich auch durch entsprechende Screenings nachzuweisen.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
Da ich mich an die Fahrt bis zum unfall nicht erinnern kann, muß ich das aus heutiger Sicht beantworten und kann es nur verneinen, weil bei der Trinkmenge kann man kein Fahrzeug mehr sicher führen.

Das o. können wir so - nicht stehen lassen!! Warum nicht?[COLOR=Blü] [/COLOR][COLOR=Blü]Weil du damit zugibst, dass du die Kontrolle über deine Trinkmenge verloren hast (und das nicht zum ersten Mal...)[/COLOR][COLOR=Blü].[/COLOR] Das bedeutet für den GA, dass du Probleme hast mit dem kontrollierten Trinken....und somit wird es extrem schwer, die MPU mit KT zu bestehen...verstehst du?

Warum ein Problem mit KT? Ein KT fand zum genannten Zeitpunkt doch gar nicht statt. KT muß erlernt werden und wenn unsere Barbara das nach mindestens 6 Monaten geschafft hat, ist dass doch kein Problem bei einer MPU. Eine Problembewältigung findet in der Regel immer nach einem Delikt statt, denn vorher machen wir uns keine Gedanken darüber. Hätten wir dies vorher getan, dann bräuchte keiner zu einer MPU.

Ich habe den Thread jetzt nicht komplett gelesen, lediglich diese Thematik aufgefasst. Mal ganz nebenbei, mehr als zwei "lupenreine" Blackouts sollten bei einer MPU nicht angegeben werden.


Hmmm.....:smiley2204:......Ich dachte, ich hätte mich klar ausgedrückt, aber vllt. war es dann doch nicht deutlich genug....:smile:

Guck mal bitte nach dem blau markierten Satz, denn was ich meinte war/ist, dass Barbara quasi zugibt, dass sie die sich selbst gesetzte Grenze ihres Alk.konsums bei der TF überschritten hat....

Das hier stammt aus einem FB von ihr:

da meine Tochter einen Tag vorher Geburtstag hatte, bin ich dann zu ihr gegangen und habe ihr das Geschenk gebracht. ( Sie wohnte in der gleichen Straße )
Ich war gegen 17.00 Uhr bei ihr und habe dann mit ihr und ihren Freunden auf ihren Geburtstag angestossen, was aber nicht beim anstossen geblieben ist. Es wurden dann 7 Wodka-O draus. Ich bin dann für sie nochmal los was zutrinken holen und ab da weiss ich nichts mehr, gegen 22.00 Uhr bin ich dann nach unten gegangen und habe mich in mein Auto gesetzt und bin los gefahren ( woran ich aber keinerlei Erinnerung mehr habe ).

Das hier aus dem Letzten:

und bin zu meiner Tochter um ihr ihr Geschenk nachträglich zubringen. Meine Tochter sass mit ihren Freunden schon beim feiern und fragte mich, ob ich mit anstossen wollte, was ich dann gemacht habe und so bin ich dann bei meiner Tochter zum feiern geblieben. Mein Mann kam dann auch später rüber und wir verabredeten das wir endweder zu Fuß oder mit dem Taxi nach Hause fahren würden. Ich bin dann gegen 20.00 mit einem Bekannten meiner Tochter nochmal los gegangen um noch was zutrinken zuholen. Als wir dann wieder bei meiner Tochter waren habe ich ir dann noch einen Wodka Orangensaft eingeschenkt und den wohl auch noch ausgetrunken. Ich muß die Wohnung meiner Tochter gegen 22.00 Uhr verlassen haben. Was dann geschah kann ich auf Grund eines Blackouts nicht mehr sagen.

Wenn sie das dem GA so erzählt, könnte das hier daraus interpretiert werden:

...so von wegen: "Eigentlich wollte ich meiner Tochter ja nur ihr Geschenk bringen"
Daraus wird dann: "Eigentlich wollte ich ja nur mit einem Glas Wodka-O anstoßen"
Ja und dann geht es weiter mit: "Dann blieb ich zum Feiern".....was mit einem "Totalbesäufnis" incl. Blackout, endete....


Und hier greifen die neün Begutachtungsrichtlinien, die seit dem 1.1.2011 verschärft zur Anwendung kommen:


Es ergibt sich eine Hypotheseneinteilung (H1-H4) der Begutachterrichtlinien:


H1: Der Proband ist alk.abhängig (und hat bereits eine Therapie gemacht) In diesem Fall ist KT nicht möglich, AB muss über einen Zeitraum von mind. 12 Monaten nachgewiesen werden.



[COLOR=Blü]H2: Der Proband ist nicht in der Lage seinen Alk.konsum zu kontrollieren (Kontrollverlust). Er verzichtet daher freiwillig auf diese Substanz. Für diesen Fall ist eine (Mindest)zeit der belegten AB von 6 Monaten zu fordern.[/COLOR]



H3: Der Proband war alk.gefährdet**, hat dies jedoch durch Reflexion seines Verhaltens eingesehen und sein Konsumverhalten entsprechend verändert. Er ist somit in der Lage, KT zu praktizieren



H4: Der Proband ist nicht, bzw. nicht mehr, gefährdet ein KFZ nach Alk.genuss zu führen, da er seine Trinkanlässe und das Führen eines KFZ sicher trennen kann.


** Auch wenn während der MPU statt von Alk.gefährdung, von Alk.missbrauch gesprochen wird, ist hierdurch allein nicht von einem neg. Ga auszugehen. Wichtig ist hierbei die individülle Geschichte des Probanden (und auch das Einsehen seines Fehlverhaltens, mit ensprechender Veränderung und Stabilisierung).


Nachvollziehbar für dich? :smile:
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Aufgrund der eingeschränkten Mitarbeit der Frau xxxx können augenblicklich keine konkreten Empfehlungen gegeben werden.
Eine wesentliche Verbesserung der individüllen Voraussetzungen wird aber in jedem Fall nur durch eine grundlegende kritischere Auseinandersetzung mit der eigenen Person und dem eigenen Verhalten zu erreichen sein. Ein solcher Prozess ist in der Regel allerdings nicht kurzfristig durchführbar.
Wir empfehlen Frau xxxx daher, sich (unter Vorlage dieses Gutachtens) nochmals an eine verkehrspsychologische Einrichtung zu wenden, um sich dort durch entsprechend qualifizierte Diplom-Psychologen bezüglich geeigneter Maßnahmen zur Förderung ihrer Fahreignung beraten zu lassen.
Die Feststellung, ob bzw. inwieweit sich eine Änderung der Befundlage ergeben hat, bliebe einer erneuten medizinisch-psychologischen Untersuchung vorbehalten.

@nina2
Wenn Du Deine MPU mit AB-Auflage bestreiten mußtest, wird dass sicherlich seine Gründe haben.
In obiger Begründung des GA, wird die psychologische Aufarbeitung bemängelt nicht aber der medizinische Teil in Form von AB Empfehlungen.

@Nancy
Schön, dass dies ein Diskussionsforum ist.
Ich betrachte dies aus einem anderen Gesichtspunkt, ich trenne das Trinkverhalten in ... vor der TF und nach der TF.
Wer bemüht sich denn, vor der TF, seine Trinkmenge zu kontrollieren?...keiner. Wir Alk-Täter haben früher des öffteren gesoffen, sonst hätten wir keine MPU taugliche BAK erreichen können. Der Eine hat die ganze Woche gesoffen und der Andere "nur" am Wochenende ... aber hat sich hier wirklich jemand kontrolliert?
Nach der TF bin ich gezwungen, im Sinne einer erfolgreichen MPU, mich mit meinem Problem zu beschäftigen. Wenn eine Abstinenz nicht gefordert ist, entscheide ich mich (Barbara) für KT. Ich erlerne ein kontrolliertes Trinken und halte mich an die von mir gesetzten Regeln. Wenn ich dies erlernt habe und dem GA glaubhaft vermitteln kann ... wo ist da das Problem?

H2: Der Proband ist nicht in der Lage seinen Alk.konsum zu kontrollieren (Kontrollverlust).
Dies beziehe ich auf Wiederholungstäter, wo KT versagt hat. Wenn ich meinen Alkoholkonsum vor meiner TF kontrollieren kann, brauche ich a) nicht zur MPU und b) das KT nach meiner TF nicht erlernen (es gäbe gar kein KT, denn ich habe ja bereits schon einmal versagt)

In der Begründung der negativen MPU wird keine Abstinenz angeraten. Warum plädiert Ihr nun unbedingt auf Abstinenz? Kann ich persönlich nicht nachvollziehen.

Der Beitrag beruht auf meiner persönlichen Meinung und bitte diese auch zu aktzeptiern.

OT: off
 

Nancy

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Administrator
So Barbara, jetzt gehe ich (erstmal) nur auf deine Trinkmotivschilderung im FB ein:



12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Im Alter von 17 bis 22 Jahren war es meinstens, weil ich kein Selbstvertraün hatte und auch dazu gehören wollte. Keine Aussenseiterin mehr sein wollte und auch in die Cliqü gehören wollte. Aus Stress um meinen langen Tag zuschaffen und aus Kummer, weil ich nicht wußte wie ich das alles alleine schaffen sollte. Es gab niemanden der mir zur Seite stand undm ich unterstützt hat in allem was ich getan habe und tün mußte. Mein Mann arbeitslos, Schwiegervater arbeitslos und die Schwiegermutter war gesundheitlich angeschlagen und so war ich Alleinverdiener. Keine Zeit für mich und meine Sorgen, alles drehte sich nur um andere. Es war zu der Zeit auch so das ich zum Trost trank um das alles verarbeiten zukönnen und ich hatte dann auch das Gefühl ich habe Freunde die dann zu mir stehen. Ich nahm dann noch einen Job an um das alles auf die Reihe zu bekommen, wenigstens das finanzielle, weil alles ander blieb ja auf der Strecke. Ich habe dann auch mehr getrunken, weil ich so einige Zeit vergessen konnte, was mich zuhause wieder erwarten würde. Den außer Vorwürfe, Nichtbeachtung und Wutausbrüchen war nicht viel zürwarten. Das ist dann auch nur noch ein paar Monate gut gegangen und ich bin dann aus der Ehe ausgebrochen und auch nach XXXX gezogen. Hier war es am Anfang so das ich hier schwer Fuß fassen konnte, weil ich niemanden kannte und so habe ich dann auch wieder mehr getrunken. Das ganze daürte dann 3 Monate, dann war ich wieder mein eigener Herr und hatte eine eigene Wohnung, einen Job und auch einen Partner, langsam kam ich zur Ruhe, dachte ich zumindest. Aus heutiger Sicht kann ich sagen dass es nicht der Fall war, weil ich ja auch da noch 2 bis 3 mal im Monat Alkohol getrunken habe. Eine Änderung gab es dann als ich 1987 mit meinem ersten Kind schwanger war. Da gab es gar keinen Alkohol für mich, weil ich Verantwortung für mein ungeborenes Kind hatte. Und das blieb dann auch noch so als mein zweites Kind 1990 geborgen wurde. Wenn es nach aussen auch immer so schien das wir eine glückliche Familie sind, war es inne ganz anders. Ich war Gefühlsmäßig soweit, wie in meiner ersten Ehe. Es gab Druck von allen Seiten (Kindesvater, Großeltern väterlicherseits). Meine Selbstwertgefühl war wieder am Boden und ich mußte Stark sein für meine Kinder. Das endete 1995, als wir uns dann endgültig trennten und ich nur noch für mich und meine Kinder da sein brauchte. Es war alles nicht leicht als alleinerziehende Mutter, aber ich habe es geschafft alles unter einen Hut zu bekommen und war endlich mal rund um zufrieden, als ich dann meinen jetztigen Mann kennenlernte. Er gab mir das Gefühl, ein vollwertiger Mensch bin und auch zu meinen Fehlern stehen kann, sie nicht verdrängen muß. Jeder Mensch hat Fehler und das ist kein Untergang. Er sagte immer, alles wird nicht so heiss gegessen wie es gekocht wird. Es hat mir so gut getan das es endlich einen Menschen in meinem Leben gab, der mich so genommen hat, wie ich bin und war. Wir sind auch in der Zeit feiern gegangen und haben getrunken, aber nicht mehr wir früher, um alles zu vergessen und zu verdrängen. Es gab keinen Grund mehr für mich mir selber zu sagen: DU TAUGST NICHTS!. Es ist und war eine schöne Zeit. Durch meinen jetztigen Mann habe ich auch gelernt dass im Leben Sachen viel wichtiger sind, außer Feiern und Party. Wir haben viel unternommen ( Schwimmen gefahren, Picnic, Fahrradtouren und Spaziergänge ) und machen es auch heute noch, wenn die zeit es zuläßt, da wir beide sehr eingespannt in unseren Jobs sind.

Dabei muss ich deine Antwort etwas "auseinander dividieren", damit du besser verstehst, was ich meine.

Hier geht es los:

Im Alter von 17 bis 22 Jahren war es meinstens, weil ich kein Selbstvertraün hatte und auch dazu gehören wollte.
10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Mit 16 Jahren habe ich 2 bis 3 mal im Monat mit Freunden 1 bis 2 Bier getrunken, im alter von 17 Jahren hatte ich dann nach 3 Bier, 2 Weinbrand Cola und 2 Pernod Cola den ersten Vollrausch.

Zwischen 19 und 20 Jahren 1 bis 2 mal im Monat 3 Bier und 1 Weinbrand Cola.

Von 21 bist 22 Jahren jedes Wochenende 3 Bier und 1 bis 2 Weinbrand Cola.
Warum schreibst du...von 17 bis 22 Jahren....wenn du dann angibst, dass du mit 19 und 20 Jahren "relativ wenig" getrunken hast?

Du gibst an, dass du "meistens wegen fehlendem Selbstvertraün" getrunken hast. Hat dir dieses Selbstwertgefühl nur "ab und zu" gefehlt?
Ein Mensch mit schlechtem oder fehlendem Selbstbewusstsein, hat diese Gefühle immer.....und nicht nur hin und wieder.

Wobei wir bei einem ganz wichtigen Punkt sind, der bei deiner Begründung gänzlich fehlt: WARUM? Weshalb war dein Selbstvertraün so schlecht?
Woher kam das? Dazu musst du viel weiter in deine Kindheit zurückgehen...

Keine Aussenseiterin mehr sein wollte und auch in die Cliqü gehören wollte.
Warum warst du eine Außenseiterin?

Im gleichen Atemzug gibst du aber auch das als Grund an:

Aus Stress um meinen langen Tag zuschaffen und aus Kummer, weil ich nicht wußte wie ich das alles alleine schaffen sollte. Es gab niemanden der mir zur Seite stand undm ich unterstützt hat in allem was ich getan habe und tün mußte
Das kam aber doch erst später...oder?

Dein Trinkgrund muss nachvollziehbar sein! D.h., eine zusammenhängende und schlüssige "Geschichte" ergeben. Desweiteren hast du nur aus einem einzigen Grund getrunken....und nicht wegen mehreren!

Mein Mann arbeitslos, Schwiegervater arbeitslos und die Schwiegermutter war gesundheitlich angeschlagen und so war ich Alleinverdiener. Keine Zeit für mich und meine Sorgen, alles drehte sich nur um andere. Es war zu der Zeit auch so das ich zum Trost trank um das alles verarbeiten zukönnen und ich hatte dann auch das Gefühl ich habe Freunde die dann zu mir stehen. Ich nahm dann noch einen Job an um das alles auf die Reihe zu bekommen, wenigstens das finanzielle, weil alles ander blieb ja auf der Strecke. Ich habe dann auch mehr getrunken, weil ich so einige Zeit vergessen konnte, was mich zuhause wieder erwarten würde.
Wenn man das bis hierhin durchgeht ergeben sich bereits folgende Motive:

Fehlendes Selbstbewusstsein, Stress, Kummer, Angst (es nicht alleine zu schaffen...), fehlende Unterstützung, finanzielle Sorgen, zum Trost, um alles verarbeiten zu können, das Gefühl Freunde zu haben, um zu vergessen......

Wie willst du dem GA zu all dem eine Verhaltensänderung beschreiben?

Dazu kamen dann noch (nur von deinem Mann?...oder der ganzen Familie?):

Den außer Vorwürfe, Nichtbeachtung und Wutausbrüchen war nicht viel zürwarten. Das ist dann auch nur noch ein paar Monate gut gegangen und ich bin dann aus der Ehe ausgebrochen und auch nach XXXX gezogen.
Und "gut gegangen" ist das ja augenscheinlich nicht.....sonst wärst du ja nicht aus dieser Ehe ausgebrochen.....

Hier war es am Anfang so das ich hier schwer Fuß fassen konnte, weil ich niemanden kannte und so habe ich dann auch wieder mehr getrunken.
...und dann kam auch noch der Trinkgrund "Einsamkeit" hinzu.....

Barbara, wenn du dem GA das so erzählst, muss er zu der Schlussfolgerung kommen, dass dir nahezu ALLES als Trinkgrund diente......

Das ganze daürte dann 3 Monate, dann war ich wieder mein eigener Herr und hatte eine eigene Wohnung, einen Job und auch einen Partner, langsam kam ich zur Ruhe, dachte ich zumindest. Aus heutiger Sicht kann ich sagen dass es nicht der Fall war, weil ich ja auch da noch 2 bis 3 mal im Monat Alkohol getrunken habe.
Heißt.....das du bereits damals wusstest, dass auch diese Beziehung ein Fehler war?

Eine Änderung gab es dann als ich 1987 mit meinem ersten Kind schwanger war. Da gab es gar keinen Alkohol für mich, weil ich Verantwortung für mein ungeborenes Kind hatte. Und das blieb dann auch noch so als mein zweites Kind 1990 geborgen wurde.
Hier beschreibst du das aber anders:

Zwischen meinm 23 und 27 Geburtstag ( 1988 und 1990 Geburt meiner Kinder ) kam es auf Feierlichkeiten ( Geburtstage, Weihnachten, Sylvester) vor das ich ein Glas Wein getrunken habe und das waren dann 8 Geburtstage oder 10 mal auf das ganze Jahr gerechnet.
Wenn es nach aussen auch immer so schien das wir eine glückliche Familie sind, war es inne ganz anders. Ich war Gefühlsmäßig soweit, wie in meiner ersten Ehe. Es gab Druck von allen Seiten (Kindesvater, Großeltern väterlicherseits).
Auch hier das WARUM? Was glaubst du selbst, warum du wieder genau in der gleichen Situation gesteckt hast, wie bei deinem ersten Mann?

Meine Selbstwertgefühl war wieder am Boden und ich mußte Stark sein für meine Kinder. Das endete 1995, als wir uns dann endgültig trennten und ich nur noch für mich und meine Kinder da sein brauchte.
War es denn mal woanders? Wodurch hattest du denn zwischenzeitlich dein Selbstvertraün aufgebaut?

Ja und dieser Teil.....

Es war alles nicht leicht als alleinerziehende Mutter, aber ich habe es geschafft alles unter einen Hut zu bekommen und war endlich mal rund um zufrieden, als ich dann meinen jetztigen Mann kennenlernte. Er gab mir das Gefühl, ein vollwertiger Mensch bin und auch zu meinen Fehlern stehen kann, sie nicht verdrängen muß. Jeder Mensch hat Fehler und das ist kein Untergang. Er sagte immer, alles wird nicht so heiss gegessen wie es gekocht wird. Es hat mir so gut getan das es endlich einen Menschen in meinem Leben gab, der mich so genommen hat, wie ich bin und war. Wir sind auch in der Zeit feiern gegangen und haben getrunken, aber nicht mehr wir früher, um alles zu vergessen und zu verdrängen. Es gab keinen Grund mehr für mich mir selber zu sagen: DU TAUGST NICHTS!. Es ist und war eine schöne Zeit. Durch meinen jetztigen Mann habe ich auch gelernt dass im Leben Sachen viel wichtiger sind, außer Feiern und Party. Wir haben viel unternommen ( Schwimmen gefahren, Picnic, Fahrradtouren und Spaziergänge ) und machen es auch heute noch, wenn die zeit es zuläßt, da wir beide sehr eingespannt in unseren Jobs sind.
...macht deine TF NOCH weniger nachvollziehbar!

Wenn doch alles "gut" war, warum hast du dich dann bis zum "Blackout" getrunken?

Den letzten Absatz solltest du auf jeden Fall aus deinen Trinkmotiven herausnehmen......wobei der eine Satz, den ich fett markiert habe, ganz deutlich heraussticht:


DU TAUGST NICHTS!
Woher kommt das?
Wieso hast du dir das früher gesagt?
Wer hat dir das eingeredet, oder den Anlass gegeben, dies zu denken?

Bei der Antwort zu der Frage 16 bist du da ja zum Teil bereits darauf eingegangen:

Zuhause: unverstanden, benachteidigt gegenüber meiner Freundinnen. Das soll heissen dass ich mich so gefühlt habe durch meine Mutter. Freundinnen in meinem Alter durften alle mehr als ich in dem gleichen Alter.
1.Ehe: Minderwertigkeitskomplexe, kein Selbstwertgefühl, Schüchtern, kein Durchsetzungsvermögen. Ausbeutung meiner Person durch zuviel Arbeit, da alle anderen nicht gearbeitet haben.
Beziehung: konnte mich nicht durchsetzen und meine Meinung auch vertreten. Es hagelte auch Vorwürfe und mein Selbstwertgfühl wurde auch nicht besser.
Alles in allem war dein Trinkmotiv, dein fehlendes Selbstwertgefühl. Dies hat alle anderen Dinge nach sich gezogen.
Die Frage ist fast, ob du dich absichtlich in diese zweite unglückliche Beziehung gestürzt hast um dich quasi selbst für i-etwas zu bestrafen??
Denk da bitte mal in Ruhe drüber nach!

So oder so, müssen wir deine Angaben zu deinem Trinkverhalten etwas "verändern"....denn der GA müsste so zu der Schlussfolgerung kommen, dass dein "Problemverhalten" (nämlich das Alk. trinken) bereits so "festgefahren" ist, dass KT kaum mehr möglich ist.

Desweiteren ist auch noch in keinster Weise ersichtlich, warum du dich am Abend der TF betrunken hinters Steür gesetzt hast.
Ich meine damit, dass i-etwas vorgefallen sein muss, was dich dazu gebracht hat (evtl. ein Streit?). Ansonsten könnte es den GA auf die Idee bringen, dass du "regelmäßig" Auto gefahren bist, wenn du mal "etwas zuviel" getrunken hattest....


Leider muss ich dir auch zu deinen anderen Antworten noch einiges an Kommentar schreiben.....aber lass den Kopf nicht hängen....um dich richtig vorzubereiten, bist du ja hier.....:smile:
 
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