So Barbara, jetzt gehe ich (erstmal) nur auf deine Trinkmotivschilderung im FB ein:
12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Im Alter von 17 bis 22 Jahren war es meinstens, weil ich kein Selbstvertraün hatte und auch dazu gehören wollte. Keine Aussenseiterin mehr sein wollte und auch in die Cliqü gehören wollte. Aus Stress um meinen langen Tag zuschaffen und aus Kummer, weil ich nicht wußte wie ich das alles alleine schaffen sollte. Es gab niemanden der mir zur Seite stand undm ich unterstützt hat in allem was ich getan habe und tün mußte. Mein Mann arbeitslos, Schwiegervater arbeitslos und die Schwiegermutter war gesundheitlich angeschlagen und so war ich Alleinverdiener. Keine Zeit für mich und meine Sorgen, alles drehte sich nur um andere. Es war zu der Zeit auch so das ich zum Trost trank um das alles verarbeiten zukönnen und ich hatte dann auch das Gefühl ich habe Freunde die dann zu mir stehen. Ich nahm dann noch einen Job an um das alles auf die Reihe zu bekommen, wenigstens das finanzielle, weil alles ander blieb ja auf der Strecke. Ich habe dann auch mehr getrunken, weil ich so einige Zeit vergessen konnte, was mich zuhause wieder erwarten würde. Den außer Vorwürfe, Nichtbeachtung und Wutausbrüchen war nicht viel zürwarten. Das ist dann auch nur noch ein paar Monate gut gegangen und ich bin dann aus der Ehe ausgebrochen und auch nach XXXX gezogen. Hier war es am Anfang so das ich hier schwer Fuß fassen konnte, weil ich niemanden kannte und so habe ich dann auch wieder mehr getrunken. Das ganze daürte dann 3 Monate, dann war ich wieder mein eigener Herr und hatte eine eigene Wohnung, einen Job und auch einen Partner, langsam kam ich zur Ruhe, dachte ich zumindest. Aus heutiger Sicht kann ich sagen dass es nicht der Fall war, weil ich ja auch da noch 2 bis 3 mal im Monat Alkohol getrunken habe. Eine Änderung gab es dann als ich 1987 mit meinem ersten Kind schwanger war. Da gab es gar keinen Alkohol für mich, weil ich Verantwortung für mein ungeborenes Kind hatte. Und das blieb dann auch noch so als mein zweites Kind 1990 geborgen wurde. Wenn es nach aussen auch immer so schien das wir eine glückliche Familie sind, war es inne ganz anders. Ich war Gefühlsmäßig soweit, wie in meiner ersten Ehe. Es gab Druck von allen Seiten (Kindesvater, Großeltern väterlicherseits). Meine Selbstwertgefühl war wieder am Boden und ich mußte Stark sein für meine Kinder. Das endete 1995, als wir uns dann endgültig trennten und ich nur noch für mich und meine Kinder da sein brauchte. Es war alles nicht leicht als alleinerziehende Mutter, aber ich habe es geschafft alles unter einen Hut zu bekommen und war endlich mal rund um zufrieden, als ich dann meinen jetztigen Mann kennenlernte. Er gab mir das Gefühl, ein vollwertiger Mensch bin und auch zu meinen Fehlern stehen kann, sie nicht verdrängen muß. Jeder Mensch hat Fehler und das ist kein Untergang. Er sagte immer, alles wird nicht so heiss gegessen wie es gekocht wird. Es hat mir so gut getan das es endlich einen Menschen in meinem Leben gab, der mich so genommen hat, wie ich bin und war. Wir sind auch in der Zeit feiern gegangen und haben getrunken, aber nicht mehr wir früher, um alles zu vergessen und zu verdrängen. Es gab keinen Grund mehr für mich mir selber zu sagen: DU TAUGST NICHTS!. Es ist und war eine schöne Zeit. Durch meinen jetztigen Mann habe ich auch gelernt dass im Leben Sachen viel wichtiger sind, außer Feiern und Party. Wir haben viel unternommen ( Schwimmen gefahren, Picnic, Fahrradtouren und Spaziergänge ) und machen es auch heute noch, wenn die zeit es zuläßt, da wir beide sehr eingespannt in unseren Jobs sind.
Dabei muss ich deine Antwort etwas "auseinander dividieren", damit du besser verstehst, was ich meine.
Hier geht es los:
Im Alter von 17 bis 22 Jahren war es meinstens, weil ich kein Selbstvertraün hatte und auch dazu gehören wollte.
10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Mit 16 Jahren habe ich 2 bis 3 mal im Monat mit Freunden 1 bis 2 Bier getrunken, im alter von 17 Jahren hatte ich dann nach 3 Bier, 2 Weinbrand Cola und 2 Pernod Cola den ersten Vollrausch.
Zwischen 19 und 20 Jahren 1 bis 2 mal im Monat 3 Bier und 1 Weinbrand Cola.
Von 21 bist 22 Jahren jedes Wochenende 3 Bier und 1 bis 2 Weinbrand Cola.
Warum schreibst du...von 17 bis 22 Jahren....wenn du dann angibst, dass du mit 19 und 20 Jahren "relativ wenig" getrunken hast?
Du gibst an, dass du "meistens wegen fehlendem Selbstvertraün" getrunken hast. Hat dir dieses Selbstwertgefühl nur "ab und zu" gefehlt?
Ein Mensch mit schlechtem oder fehlendem Selbstbewusstsein, hat diese Gefühle immer.....und nicht nur hin und wieder.
Wobei wir bei einem ganz wichtigen Punkt sind, der bei deiner Begründung gänzlich fehlt: WARUM? Weshalb war dein Selbstvertraün so schlecht?
Woher kam das? Dazu musst du viel weiter in deine Kindheit zurückgehen...
Keine Aussenseiterin mehr sein wollte und auch in die Cliqü gehören wollte.
Warum warst du eine Außenseiterin?
Im gleichen Atemzug gibst du aber auch das als Grund an:
Aus Stress um meinen langen Tag zuschaffen und aus Kummer, weil ich nicht wußte wie ich das alles alleine schaffen sollte. Es gab niemanden der mir zur Seite stand undm ich unterstützt hat in allem was ich getan habe und tün mußte
Das kam aber doch erst später...oder?
Dein Trinkgrund muss nachvollziehbar sein! D.h., eine zusammenhängende und schlüssige "Geschichte" ergeben. Desweiteren hast du nur aus einem einzigen Grund getrunken....und nicht wegen mehreren!
Mein Mann arbeitslos, Schwiegervater arbeitslos und die Schwiegermutter war gesundheitlich angeschlagen und so war ich Alleinverdiener. Keine Zeit für mich und meine Sorgen, alles drehte sich nur um andere. Es war zu der Zeit auch so das ich zum Trost trank um das alles verarbeiten zukönnen und ich hatte dann auch das Gefühl ich habe Freunde die dann zu mir stehen. Ich nahm dann noch einen Job an um das alles auf die Reihe zu bekommen, wenigstens das finanzielle, weil alles ander blieb ja auf der Strecke. Ich habe dann auch mehr getrunken, weil ich so einige Zeit vergessen konnte, was mich zuhause wieder erwarten würde.
Wenn man das bis hierhin durchgeht ergeben sich bereits folgende Motive:
Fehlendes Selbstbewusstsein, Stress, Kummer, Angst (es nicht alleine zu schaffen...), fehlende Unterstützung, finanzielle Sorgen, zum Trost, um alles verarbeiten zu können, das Gefühl Freunde zu haben, um zu vergessen......
Wie willst du dem GA zu all dem eine Verhaltensänderung beschreiben?
Dazu kamen dann noch (nur von deinem Mann?...oder der ganzen Familie?):
Den außer Vorwürfe, Nichtbeachtung und Wutausbrüchen war nicht viel zürwarten. Das ist dann auch nur noch ein paar Monate gut gegangen und ich bin dann aus der Ehe ausgebrochen und auch nach XXXX gezogen.
Und "gut gegangen" ist das ja augenscheinlich nicht.....sonst wärst du ja nicht aus dieser Ehe ausgebrochen.....
Hier war es am Anfang so das ich hier schwer Fuß fassen konnte, weil ich niemanden kannte und so habe ich dann auch wieder mehr getrunken.
...und dann kam auch noch der Trinkgrund "Einsamkeit" hinzu.....
Barbara, wenn du dem GA das so erzählst, muss er zu der Schlussfolgerung kommen, dass dir nahezu ALLES als Trinkgrund diente......
Das ganze daürte dann 3 Monate, dann war ich wieder mein eigener Herr und hatte eine eigene Wohnung, einen Job und auch einen Partner, langsam kam ich zur Ruhe, dachte ich zumindest. Aus heutiger Sicht kann ich sagen dass es nicht der Fall war, weil ich ja auch da noch 2 bis 3 mal im Monat Alkohol getrunken habe.
Heißt.....das du bereits damals wusstest, dass auch diese Beziehung ein Fehler war?
Eine Änderung gab es dann als ich 1987 mit meinem ersten Kind schwanger war. Da gab es gar keinen Alkohol für mich, weil ich Verantwortung für mein ungeborenes Kind hatte. Und das blieb dann auch noch so als mein zweites Kind 1990 geborgen wurde.
Hier beschreibst du das aber anders:
Zwischen meinm 23 und 27 Geburtstag ( 1988 und 1990 Geburt meiner Kinder ) kam es auf Feierlichkeiten ( Geburtstage, Weihnachten, Sylvester) vor das ich ein Glas Wein getrunken habe und das waren dann 8 Geburtstage oder 10 mal auf das ganze Jahr gerechnet.
Wenn es nach aussen auch immer so schien das wir eine glückliche Familie sind, war es inne ganz anders. Ich war Gefühlsmäßig soweit, wie in meiner ersten Ehe. Es gab Druck von allen Seiten (Kindesvater, Großeltern väterlicherseits).
Auch hier das WARUM? Was glaubst du selbst, warum du wieder genau in der gleichen Situation gesteckt hast, wie bei deinem ersten Mann?
Meine Selbstwertgefühl war wieder am Boden und ich mußte Stark sein für meine Kinder. Das endete 1995, als wir uns dann endgültig trennten und ich nur noch für mich und meine Kinder da sein brauchte.
War es denn mal woanders? Wodurch hattest du denn zwischenzeitlich dein Selbstvertraün aufgebaut?
Ja und dieser Teil.....
Es war alles nicht leicht als alleinerziehende Mutter, aber ich habe es geschafft alles unter einen Hut zu bekommen und war endlich mal rund um zufrieden, als ich dann meinen jetztigen Mann kennenlernte. Er gab mir das Gefühl, ein vollwertiger Mensch bin und auch zu meinen Fehlern stehen kann, sie nicht verdrängen muß. Jeder Mensch hat Fehler und das ist kein Untergang. Er sagte immer, alles wird nicht so heiss gegessen wie es gekocht wird. Es hat mir so gut getan das es endlich einen Menschen in meinem Leben gab, der mich so genommen hat, wie ich bin und war. Wir sind auch in der Zeit feiern gegangen und haben getrunken, aber nicht mehr wir früher, um alles zu vergessen und zu verdrängen. Es gab keinen Grund mehr für mich mir selber zu sagen: DU TAUGST NICHTS!. Es ist und war eine schöne Zeit. Durch meinen jetztigen Mann habe ich auch gelernt dass im Leben Sachen viel wichtiger sind, außer Feiern und Party. Wir haben viel unternommen ( Schwimmen gefahren, Picnic, Fahrradtouren und Spaziergänge ) und machen es auch heute noch, wenn die zeit es zuläßt, da wir beide sehr eingespannt in unseren Jobs sind.
...macht deine TF NOCH weniger nachvollziehbar!
Wenn doch alles "gut" war, warum hast du dich dann bis zum "Blackout" getrunken?
Den letzten Absatz solltest du auf jeden Fall aus deinen Trinkmotiven herausnehmen......wobei der eine Satz, den ich fett markiert habe, ganz deutlich heraussticht:
Woher kommt das?
Wieso hast du dir das früher gesagt?
Wer hat dir das eingeredet, oder den Anlass gegeben, dies zu denken?
Bei der Antwort zu der Frage 16 bist du da ja zum Teil bereits darauf eingegangen:
Zuhause: unverstanden, benachteidigt gegenüber meiner Freundinnen. Das soll heissen dass ich mich so gefühlt habe durch meine Mutter. Freundinnen in meinem Alter durften alle mehr als ich in dem gleichen Alter.
1.Ehe: Minderwertigkeitskomplexe, kein Selbstwertgefühl, Schüchtern, kein Durchsetzungsvermögen. Ausbeutung meiner Person durch zuviel Arbeit, da alle anderen nicht gearbeitet haben.
Beziehung: konnte mich nicht durchsetzen und meine Meinung auch vertreten. Es hagelte auch Vorwürfe und mein Selbstwertgfühl wurde auch nicht besser.
Alles in allem war dein Trinkmotiv, dein fehlendes Selbstwertgefühl. Dies hat alle anderen Dinge nach sich gezogen.
Die Frage ist fast, ob du dich absichtlich in diese zweite unglückliche Beziehung gestürzt hast um dich quasi selbst für i-etwas zu bestrafen??
Denk da bitte mal in Ruhe drüber nach!
So oder so, müssen wir deine Angaben zu deinem Trinkverhalten etwas "verändern"....denn der GA müsste so zu der Schlussfolgerung kommen, dass dein "Problemverhalten" (nämlich das Alk. trinken) bereits so "festgefahren" ist, dass KT kaum mehr möglich ist.
Desweiteren ist auch noch in keinster Weise ersichtlich, warum du dich am Abend der TF betrunken hinters Steür gesetzt hast.
Ich meine damit, dass i-etwas vorgefallen sein muss, was dich dazu gebracht hat (evtl. ein Streit?). Ansonsten könnte es den GA auf die Idee bringen, dass du "regelmäßig" Auto gefahren bist, wenn du mal "etwas zuviel" getrunken hattest....
Leider muss ich dir auch zu deinen anderen Antworten noch einiges an Kommentar schreiben.....aber lass den Kopf nicht hängen....um dich richtig vorzubereiten, bist du ja hier.....:smile: