MPU wegen Amph

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Auch guten Morgen :smiley138:

Bei der Exploration geht es ja nicht so der Reihenfolge nach wie hier im FB. Das heißt, der Gutachter wird das Gespräch anders aufbauen. Es kann auch gut sein das er sagt, dass du mal erzählen sollst wie das Ganze damals so abgelaufen ist. Da kannst du dann erstmal "nur" von den Drogen erzählen und vom Alk. erzählst du erst auf Nachfrage.

In den Originalgutachten unserer User hast du ja schon gelesen. Ich finde, hier ist es gut beschrieben worden, wie so eine MPU wegen Drogen ablaufen kann.
 

nadine

Stamm-User
Alles klar werde ich so machen.
Das GA les ich mir gleich mal durch.
Soll ich meinen FB nochmal neu einstellen wgn den geänderten Antworten bei F5 und F43 ?
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Guten morgen Max. Hätt da nochmal ne Frage
Ich bin mir total unsicher mit F4. Ich weiss du hast gesagt die werden mehr auf meine Veränderung achten als auf meine Vergangenheit aber was mach ich denn wenn die mich trotzdem fragen warum in meiner Akte steht das ich sehr viel getrunken habe und dann was anderes angebe?
Es gibt nicht wenig Leute, die bei der Befragung "falsche" Werte angeben. Viele wollen sich durch "verkehrte" Angaben schützen, dass fällt dann unter Schutzbehauptung.
Es ist also kein Problem diese Angaben zu korrigieren, sofern du die "Falschangabe" auch begründen kannst.
Zu F4 steht auch einiges in B91-B96 (B- Beitrag).

In F4 sollte vieleicht noch deutlicher werden, ob du Amphe zusammen mit Alkohol konsumiert hast ... oder lediglich im Konsumzeitraum nebenbei Alkohol konsumiert hast.

Falls du inzwischen an deinem FB "gebastelt" hast, stell den dann bitte noch einmal komplett wieder ein.
 

nadine

Stamm-User
Es gibt nicht wenig Leute, die bei der Befragung "falsche" Werte angeben. Viele wollen sich durch "verkehrte" Angaben schützen, dass fällt dann unter Schutzbehauptung.
Es ist also kein Problem diese Angaben zu korrigieren, sofern du die "Falschangabe" auch begründen kannst.
Zu F4 steht auch einiges in B91-B96 (B- Beitrag).

In F4 sollte vieleicht noch deutlicher werden, ob du Amphe zusammen mit Alkohol konsumiert hast ... oder lediglich im Konsumzeitraum nebenbei Alkohol konsumiert hast.

Wäre es dann nicht besser zu sagen ich hätte an den Konsum Tagen garnicht getrunken?
 

nadine

Stamm-User
Guten morgen. In meiner Aussage steht ja das ich an den Abenden in der Kneipe an dem ich auch konsumiert habe immer viel getrunken habe und deshalb nicht mehr genau alle Einzelheiten weiss...
Da ich ja eh sagen wollte das meine Aussage mit dem Alkoholkonsum damals nicht korrekt angegeben war weil ich nervös war, niemand anders und auch mich selbst nicht weiter belasten wollte etc bin ich am überlegen ob ich nicht gleich sage ich habe garnicht getrunken. . Ich kann ja sagen das ich zum arbeiten dort war nicht zum feiern
 
Zuletzt bearbeitet:

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Da ich ja eh sagen wollte das meine Aussage mit dem Alkoholkonsum damals nicht korrekt angegeben war weil ich nervös war, niemand anders und auch mich selbst nicht weiter belasten wollte
Damit hast du dich aber belastet, daher kannst du das auch nicht so sagen.

bin ich am überlegen ob ich nicht gleich sage ich habe garnicht getrunken. . Ich kann ja sagen das ich zum arbeiten dort war nicht zum feiern
Ich kann auch sagen, dass ich zum arbeiten dort war, nicht um Drogen zu konsumieren. :smiley2204::zwinker0004:

Verstricke dich nicht in Sachen, die am Ende eher unglaubwürdig erscheinen.
Da du eh eine Abstinenz für 12 Monate erbringst, ist es am Ende egal ob du auch "leichten" Mischkonsum betrieben hast.

Ich gehe mal davon aus, dass du nicht auf Arbeit Drogen konsumiert hast !?
Somit könntest du angeben, dass du nach Feierabend in der Kneipe manchmal noch 1-2 Bier getrunken hast. Dabei ist es vorgekommen, dass du später (zu Hause) auch noch Amphe konsumiert hast.
So, in dieser Art, musst du das beschreiben.
 

nadine

Stamm-User
Damit hast du dich aber belastet, daher kannst du das auch nicht so sagen.
Das war mir damals nicht bewusst.

Ich gehe mal davon aus, dass du nicht auf Arbeit Drogen konsumiert hast !?
Somit könntest du angeben, dass du nach Feierabend in der Kneipe manchmal noch 1-2 Bier getrunken hast. Dabei ist es vorgekommen, dass du später (zu Hause) auch noch Amphe konsumiert hast.
So, in dieser Art, musst du das beschreiben
Doch ich habe auf der Arbeit konsumiert, steht auch so in meiner Akte.
Also sag ich es am besten so wie ich schon mit Nancy besprochen hatte, das ich abends konsumiert habe und in der Nacht dann bei Feierabend 1-2 Bier getrunken habe. Dazwischen lagen dann ca 8std. Das gilt ja dann nicht als Mischkonsum. Soll ich das denn in F4 auch direkt erwähnen das ein paar Std dazwischen lagen?
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Also sag ich es am besten so wie ich schon mit Nancy besprochen hatte, das ich abends konsumiert habe und in der Nacht dann bei Feierabend 1-2 Bier getrunken habe. Dazwischen lagen dann ca 8std. Das gilt ja dann nicht als Mischkonsum. Soll ich das denn in F4 auch direkt erwähnen das ein paar Std dazwischen lagen?
Ok, so machen wir das. :smiley711:
Die zeitliche Spanne kannst du in F4 gerne angeben. :smiley138:
 

nadine

Stamm-User
Verstricke dich nicht in Sachen, die am Ende eher unglaubwürdig erscheinen.
Da du eh eine Abstinenz für 12 Monate erbringst, ist es am Ende egal ob du auch "leichten" Mischkonsum betrieben hast.
Ich habe aber nur 12 Monate Nachweise über Drogen, nicht Alkohol.
 

nadine

Stamm-User
Ok alles klar. Werd meinen FB ändern und neu einstellen. Weiss nur nicht ob ich das heute noch hinbekomme. Der Weihnachtsstress beginnt:smiley894:
Ich wünsche dir schonmal Schöne Feiertage und vielen Dank :smiley22:
 

nadine

Stamm-User
Wollt nur kurz Bescheid geben das ich heute endlich Post von der Führerscheinstelle bekommen habe :smiley22:
Wird also vielleicht doch noch klappen das ich im Januar zur MPU kann :smiley894:
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ok alles klar. Werd meinen FB ändern und neu einstellen. Weiss nur nicht ob ich das heute noch hinbekomme.

Mach das in aller Ruhe, ein bisschen Zeit hast du ja noch.

Wollt nur kurz Bescheid geben das ich heute endlich Post von der Führerscheinstelle bekommen habe
Wird also vielleicht doch noch klappen das ich im Januar zur MPU kann
Ist ja schon mal ein Lichtblick, hat die FSST deine Akte jetzt endlich zusammengestellt !?

Bis dahin, ebenfalls schöne Feiertage. :zwinker0004::smiley138:
 

nadine

Stamm-User
Was ist passiert?

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
In der Schule, es wurde eine Projetwoche über Drogen durchgeführt. Das war in der 7.oder 8.Klasse

2.Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Cannabis:
Mit 15, kurz vor meinem 16. Geburtstag habe ich Cannabis ausprobiert. Es war in Berlin auf meiner Abschlussfahrt.
Amphetamine:
Mit 24 das erste mal in der Kneipe.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)

Cannabis:
Das erste Mal war auf meiner Abschlussfahrt. Die Jungs aus meiner Klasse hatten sich öfters einen Joint geraucht . An einem Abend saßen meine Freundin und Ich mit bei den Jungs. Sie ließen wieder einen Joint rumgehen. Ich habe mir damals nichts dabei gedacht, war sehr neugierig und habe auch selbst 2 mal dran gezogen.
Das zweite Mal war paar Tage später auf meinem 16.Geburtstag. Da beim 1.Mal keine Wirkung eintrat habe ich mir keine weiteren Gedanken gemacht und nochmal probiert. Da habe ich dann 3-4mal am Joint gezogen. Diesmal trat eine ziemlich starke Wirkung ein und mir wurde richtig übel. Danach hatte ich kein Bedürfnis mehr Cannabis nochmal zu konsumieren.

Amphetamin:
Das erste Mal habe ich im März 2007 konsumiert. Ich habe damals in einer Kneipe gekellnert wo ich jemanden kennenlernte der dort Pep verkaufte und auch selber regelmäßig konsumierte. Von ihm habe ich dann häufiger Pep bekommen. Ich habe ca. 1xim Monat 1-2 Nasen gezogen von März 2007 bis Jan. 2008.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Zusammen habe ich beides nicht konsumiert. Ich habe gelegentlich 1-2 Bier am gleichen Tag getrunken als ich Amphetamine konsumiert habe. Zwischen dem Konsum von Amphetamine und Alkohol lagen ca 8-10std.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Wenn ich früher ausgegangen bin, in die Kneipe / Disco, das war ungefähr 3-4x im Monat und bei besonderen Anlässen, habe ich ca. 3 Fl. Bier oder 2-3 Gläser Sekt getrunken .

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich rauche ca 3-5 Zigaretten am Tag, trinke 1-2 Tassen Kaffee am Tag und ab und zu , ca 1x die Woche ein Glas Cola

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja. Ich hatte nach dem Konsum ab und zu Schwierigkeiten beim Einschlafen, war unruhiger und nervös.Am nächsten Tag fühlte ich mich ziemlich ausgelaugt. Mir ist erst im Nachhinein bewusst geworden das es vom Konsum kam. Damals habe ich es auf meinen Stress und die viele Arbeit geschoben.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja habe ich. Ich habe mir keine Gedanken darüber gemacht und es nicht ernst genommen .

Auffälligkeit:

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Es wurden keine Werte festgestellt, es ging um ein Telefongespräch

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Zu der Zeit habe ich nicht mehr konsumiert. Das Telefonat war im April 2008 und im Januar 2008 habe ich das letzte Mal konsumiert.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Ich habe nicht konsumiert.
12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
es wurde ein Telefonat zwischen mir und einem alten Bekannten abgehört im April 2008, wo er mir Amphetamine anbot, welche ich ablehnte.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz): Wurde ich nicht

14. Was war der Zweck der Fahrt? Ich bin nicht gefahren.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Ich habe bisher noch keinen Führerschein und habe auch nicht mit anderen Fahrzeugen unter Drogeneinfluß am Strassenverkehr teilgenommen.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Es gab keinen Konflikt, ein Konflikt zwischen Drogenkonsum und Führen eines Kraftfahrzeuges ist nie entstanden.

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Amphetamine können zu erhöhter Risikobereitschaft und Selbstüberschätzung im Strassenverkehr führen.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Der Einfluss von Cannabis liegt in der Regel bei ca. 24-36 Std. Je nach konsumierter Menge und Konsummuster auch bis zu 72 std.

Der Einfluss von Amphetamine liegt bei ca. 8-12 Std, je nach Dosis auch länger.
Amphetamine bewirken die Freisetzung körpereigener Botenstoffe.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Ja, in erster Linie besteht die Gefahr einer Abhängigkeit. Dann können Schläfstörungen, Depressionen, Unruhe,Nervosität, und Aggressivität auftreten. Die Persönlichkeit verändert sich, es kann zu Paranoia kommen bis hin zum körperlichen und psychischen Zusammenbruch.
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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Es war Neugierde und ich denke auch ein bisschen das Gefühl dazugehören zu wollen. Dazu kam das ich damals sehr viel gearbeitet habe und mit der Zeit ziemlich müde und gestresst war. Ich hatte meinen Hauptjob in der Arztpraxis und zwei Nebenjobs als Kellnerin.
Ich habe dann in der einen Kneipe, Mitte 2006, jemanden kennengelernt der dort Pep verkaufte. Er hat mir öfters was angeboten,mir immer wieder erzählt wie fit ich dadurch sein würde, anfangs habe ich es immer wieder abgelehnt aber Irgendwann war meine Neugierde doch zu gross und ich habe aus probiert. Und mir hat es gefallen. Ich habe mich gut gefühlt, wurde fit und es hat mir gut geholfen den Abend bzw die Nacht zu überstehen.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine eigentlichen Freunde wussten erst nichts von meinem Konsum. Ich habe damals in einer Kneipe ausgeholfen, da habe ich konsumiert und da waren nicht meine Freunde. Später habe ich es Ihnen erzählt und sie waren überhaupt nicht begeistert. Sie halten nichts von Drogen und hatten Angst das ich abrutschen könnte.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Nein, mein Konsum war gleichbleibend über ca, 10 Monate, 1x im Monat.

24. Haben Sie vor der Auffälligkeit jemand um Hilfe gebeten, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer, mit welchem Erfolg?)
Nein ich habe nicht wirklich jemanden um Hilfe gebeten. Mein Mann und Ich hatten uns zusammen entschieden abstinent zu leben und haben uns gegenseitig halt gegeben.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Ja mein Mann, er lebt aber auch seit 2008 abstinent.

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Spitzen keine, mein Konsum war gleichbleibend 1xim Monat. Seit Jan. 2008 kein Konsum mehr

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich habe damals viel gearbeitet und war teilweise sehr müde. Vorallem Freitags wenn ich nach meinem Hauptjob noch in der Kneipe gekellnert habe war das ziemlich anstrengend. Unter der Wirkung habe ich mich dann gut und vorallem fit gefühlt.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Jeder der Drogen konsumiert ist gefährdet. Also ja, ich war gefährdet.

29. Waren sie Drogenabhängig?
Nein Drogenabhängig war ich nicht. Ich habe Missbrauch betrieben.

Wieso passiert das nicht wieder?
30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja. Ich hätte meinen Konsum verhindern können indem ich nicht so neugierig gewesen wäre, selbstbewusster gehandelt hätte und mir auch arbeitsmäßig nicht soviel zugemutet hätte.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich habe mich damals entschieden Abstinent zu leben weil nur das der einzig richtige Weg für mich ist. Drogen helfen mir nicht sondern machen alles nur noch schlimmer. Ohne Drogen fühle ich mich viel besser und das möchte und werde ich auf keinen Fall mehr eintauschen. Dazu kam das mein Mann und ich und dazu entschieden haben eine Familie zu gründen. Das war mir alles wichtiger als die Drogen.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Ich fühlte mich damals ziemlich gestresst, unwohl und war nicht wirklich glücklich. Ich habe angefangen nach dem Grund zu suchen und mir ist klar geworden das ich mein Leben so nicht mehr weiter führen möchte. Ich wollte nicht mehr in einer Kneipe hängen und Drogen konsumieren und mich kaputt arbeiten. Ich wollte mehr vom Leben und vorallem wollte ich eine eigene Familie gründen. Da habe ich mich entschieden abstinent zu leben.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Mittlerweile weiß ich wie schnell man auch bei gelegentlichem Konsum in die Abhängigkeit rutschen kann.Früher war mir das nicht bewusst und ich habe meinen Konsum verharmlost. Heute bin ich froh und dankbar das ich nicht abgerutscht bin und das möchte ich nicht aufs Spiel setzen. Dazu kommt das ich keinerlei Interesse mehr an Drogen habe.
Damals war ich jung und naiv, heute bin ich eine selbstbewusste glückliche Ehefrau und Mutter. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Leben.
Ich möchte meinen Kindern ein Vorbild sein, da haben Drogen für mich nichts zu suchen. Ich habe mir mit meinem Mann ein schönes Leben aufgebaut. Wir sind aus Düsseldorf weggezogen in einen kleinen Vorort wo wir ein kleines Haus mit großem Grundstück bekommen konnten. Uns geht es hier richtig gut .
Und obwohl ich in den letzten Jahren viel durchgemacht habe, 2009 hatte ich 2 Fehlgeburten, 2012 habe ich meinen einzigsten Bruder verloren, 2013 meinen Opa..und ich in dieser Zeit oft ziemlich fertig war , habe ich nicht mit dem Gedanken gespielt Drogen zu konsumieren . Dies ist einfach kein Weg mehr für mich den ich gehen möchte. Wenn ich extrem gestresst bin oder es mir nicht so gut geht dann spreche ich mit meinem Mann oder mit meiner Freundin. Das hilft mir sehr.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Ich muss sagen es ging ziemlich gut. In erster Linie habe ich mich mit dem Kinderwunsch beschäftigt. Und habe direkt aufgehört als Kellnerin zu arbeiten um den zusätzlichen Stress zu vermeiden. Die freie Zeit habe ich dann genutzt um sie mit meinem Mann und Freunden zu verbringen. Wir sind dann öfter weggefahren am Wochenende um zu entspannen.Das hat mir sehr gut getan.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
In erster Linie habe ich mir selbst geholfen da ich den festen Willen hatte komplett auf Drogen zu verzichten. Dabei hat mir mein Mann hat sehr gut getan und mein drogenfreies Umfeld. Ich hatte damals sofort alle Kontakte abgebrochen zu Leuten die konsumieren und wieder mehr mit meinen Freunden unternommen. Zusätzlich habe ich mich im Internet informiert und Foren besucht die sich mit dem Thema Drogen beschäftigt haben.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Meine Freunde haben sich sehr gefreut. Zu meiner Familie hatte ich in der Zeit keinen regelmässigen Kontakt, deshalb wussten sie nichts von meinem Konsum.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein meine Freunde konsumieren nicht

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich lebe strikt Drogenabstinent und vermeide jeglichen Kontakt zu Leuten die Drogen konsumieren.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Ich bin nie unter Drogeneinfluss gefahren und werde es auch niemals tun.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen Rückfall schließe ich theoretisch aus. Mein Umfeld ist komplett Drogenfrei und so werde ich es auch beibehalten.Sollte dennoch irgendwann das Verlangen nach Drogen auftreten werde ich mich an meine Familie und meine Freunde wenden. Auch hätte ich keine Probleme damit professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.


43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke gelegentlich wenn ich ausgehe und bei besonderen Anlässen ca 3 Fl. Bier oder 2-3 Gläser Sekt. Das kommt so ca 2-3x im Monat vor.
 
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