MPU wegen Cannabis / bekifft gefahren

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich verstehe das alles gut Sinner, und ich wünsche dir wirklich dass der Gutachter es auch so sehen wird...

Es bringt aber nix wenn wir dir hier sagen dass es kein Problem sein wird die MPU mit nur 6 Monaten AN zu bestehen und du nachher hier aufschlägst, um uns mitzuteilen dass du aufgrund der ungenügenden Nachweise nicht bestanden hast. Von daher ist es unsere Pflicht dich darauf hinzuweisen dass es besser wäre die MPU mit 12 Monaten anzugehen.

Aber es ist deine eigene Entscheidung wie du vorgehen möchtest. :)

So weit ich weiß, gibt es auch die Möglichkeit, dass man mit Auflagen besteht. Wie auch immer die aussehen, ich denke vielleicht ein weiteres Abstinenzgutachten vorlegen. Das wäre kein Problem.
"Auflagen" würden bedeuten dass du entweder ein gänzlich negatives Gutachten erhältst, in dem empfohlen wird dir fachliche Hilfe zu suchen und/oder weitere 6 Monate AB nachzuweisen, um dann eine erneute MPU durchführen zu lassen.
Alternativ: du bekommst ein neg. Gutachten mit dem Hinweis dass du an einem Kurs nach §70 teilnehmen musst um daraus ein pos. Ga zu machen.

Die Auflage "einfach" noch weiter Abstinenz nachzuweisen um aus einem neg. Ga ein pos. Ga zu machen gibt es nicht...

Weiß nicht, ob ich darüber irgendwo einen Nachweis bekommen kann und ob mir das in der MPU überhaupt helfen würde,
Nein, das würde dir absolut nicht helfen, denn du beschreibst ja lediglich den "Regelfall". Soll heißen: von einem Fahrerlaubnisinhaber wird erwartet dass er sich an die Regeln hält, von daher kannst du mit Dingen wie
Außerdem hatte ich nie andere illegale Drogen konsumiert, (...) war nie straffällig, habe noch nicht mal falsch geparkt.
absolut nicht punkten, sorry.

Wie bereits geschrieben ist es sicher das Beste wenn du den Drogen-FB ausfüllst, ich habe die Hoffnung dass sich mein Kollege Max dann auch hier noch zu Wort meldet.
 
G

Gelöschtes Mitglied 10598

Gast
Es bringt aber nix wenn wir dir hier sagen dass es kein Problem sein wird die MPU mit nur 6 Monaten AN zu bestehen und du nachher hier aufschlägst, um uns mitzuteilen dass du aufgrund der ungenügenden Nachweise nicht bestanden hast. Von daher ist es unsere Pflicht dich darauf hinzuweisen dass es besser wäre die MPU mit 12 Monaten anzugehen.
Sicher, ein gewisses Risiko ist da.

"Auflagen" würden bedeuten dass du entweder ein gänzlich negatives Gutachten erhältst, in dem empfohlen wird dir fachliche Hilfe zu suchen und/oder weitere 6 Monate AB nachzuweisen, um dann eine erneute MPU durchführen zu lassen.
Alternativ: du bekommst ein neg. Gutachten mit dem Hinweis dass du an einem Kurs nach §70 teilnehmen musst um daraus ein pos. Ga zu machen.

Die Auflage "einfach" noch weiter Abstinenz nachzuweisen um aus einem neg. Ga ein pos. Ga zu machen gibt es nicht...
Gut zu wissen!
Nein, das würde dir absolut nicht helfen, denn du beschreibst ja lediglich den "Regelfall". Soll heißen: von einem Fahrerlaubnisinhaber wird erwartet dass er sich an die Regeln hält, von daher kannst du mit Dingen wie

absolut nicht punkten, sorry.
Ja klar ist das der Regelfall. Aber ich könnte damit den möglichen Verdacht entkräften, dass ich seit Jahren regelmäßig konsumieren würde.

Wie bereits geschrieben ist es sicher das Beste wenn du den Drogen-FB ausfüllst, ich habe die Hoffnung dass sich mein Kollege Max dann auch hier noch zu Wort meldet.
Ja, dann mache ich das demnächst. Die nächsten Tage bin ich sehr eingespannt, also bitte noch etwas Geduld.
 

MrMurphy

Erfahrener Benutzer
Durch eine bestandene MPU kannst du dich nicht entlasten. Dafür ist eine MPU überhaupt nicht gedacht.

Wir können dich auch nicht entlasten. Zumal deine vermeintlichen Argumente dazu nicht taugen. Dir ist eine Drogenfahrt mit einer bestimmten Drogenkonzentration nachgewiesen worden. Dadurch ist dir durch wissenschaftliche Untersuchungen und durch die Praxis ein bestimmtes Drogenproblem nachgewiesen worden.

Wir können dich unterstützen die MPU zu bestehen. Darüber hinaus wirds schwierig.
 
G

Gelöschtes Mitglied 10598

Gast
Durch eine bestandene MPU kannst du dich nicht entlasten.
Woher willst du denn wissen, was mich entlastet? Ich glaube, du hast mich überhaupt nicht verstanden.

Wir können dich auch nicht entlasten. Zumal deine vermeintlichen Argumente dazu nicht taugen. Dir ist eine Drogenfahrt mit einer bestimmten Drogenkonzentration nachgewiesen worden. Dadurch ist dir durch wissenschaftliche Untersuchungen und durch die Praxis ein bestimmtes Drogenproblem nachgewiesen worden.
Nimm es mir nicht übel, aber ich glaube, du liest und verstehst nicht richtig. Schon deine Behauptung aus deinem letzten Beitrag, ich würde denken, dass ich bei der MPU nichts verloren habe, ließ mich das vermuten. Auf meine Nachfrage, wie du darauf kommst, hast du nicht geantwortet.

Mit Argumenten kann ich umgehen, nicht aber mit Behauptungen ohne jede Begründung.

Liegt die Konzentration des Abbauprodukts THC-Carbonsäure THC-COOH laut Uhle über 100 Nanogramm pro Milliliter Blut, wird ebenfalls mindestens gelegentlicher Konsum angenommen und eine MPU eingefordert. Hierbei ist zu bedenken, dass der Nachweis von Cannabis mitunter Tage oder sogar Wochen nach dem letzten Joint noch möglich ist.

Ab einem Wert von 150 Nanogramm THC-Carbonsäure geht die Behörde nach Uhles Angaben übrigens von einem regelmäßigen Konsum aus. Und regelmäßig Konsumierenden wird in jedem Fall der Führerschein entzogen.
Quelle: https://www.drugcom.de/newsuebersic...ch-psychologischen-untersuchung-mpu-zu-beach/

Wenn ihr also beide der Meinung seid, dass regelmäßiger und nicht gelegentlicher Konsum vorliegt, dass ich eine Drogenproblematik aufweise und keine Drogengefährdung mehr, dass ich ohne einen AN von 12 Monaten überhaupt keine Chance habe, dann wäre eine Argumentation sinnvoll.
 
Zeig dich doch mal ein bisschen einsichtiger. Ich meine Nancy hat doch schon geschrieben, dass es mit 6 Monaten AN klappen könnte. Aber ihre Erfahrungen zeigen, dass das eher nicht der Fall ist. Ich bin auch absolut kein MPU Profi, aber mit dem Blutwerten würde ich dir auch 12 Monate empfehlen. Lieber 6 Monate mehr in Kauf nehmen, als fast 1000 Euro in Sand zu setzen. Wäre mir einfach zu Schade ums Geld.
 

bakira2906

Erfahrener Benutzer
Na in deinem ersten Posting hast du selbst geschrieben das du fast täglich konsumiert hast.
Das ist regelmäßig und nicht gelegentlich.
Letztendlich kannst du ja machen was du willst und wirst es auch tun.
Bedenke mal das du hier gutgemeinte und kostenlose Ratschläge bekommst.
 

bakira2906

Erfahrener Benutzer
Auch deine Denkweise zeigt mir das du vom bestehen der MPU weit entfernt bist. Die Polizei lügt, der Arzt hat gelogen, und im Prinzip können alle ja froh sein das du auch dann und wann nicht bekifft gefahren bist.
Sorry, aber wenn das ein Außenstehender mit gesundem Menschenverstand liest kann man sich an den Kopf greifen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 10598

Gast
Zeig dich doch mal ein bisschen einsichtiger.
Na in deinem ersten Posting hast du selbst geschrieben das du fast täglich konsumiert hast.
Da steht "zuletzt fast täglich", was sich auf den Zeitraum vor der Kontrolle bezieht.

Auch deine Denkweise zeigt mir das du vom bestehen der MPU weit entfernt bist. Die Polizei lügt, der Arzt hat gelogen,
Es stimmt ja auch, dass die Angaben im Polizeibericht teils nicht der Wahrheit entsprechen. Und ja, das ärgert mich. Natürlich würde ich das bei einer MPU nicht sagen. Mir ist schon klar, dass das als Fakt gewertet wird.

und im Prinzip können alle ja froh sein das du auch dann und wann nicht bekifft gefahren bist.
Ich finde, das geht zu weit. Tut mir leid, aber ich fühle mich hier von manchen (Nancy ausgenommen) nicht ernst genommen. Was ich schreibe, wird verdreht, Nachfragen werden nicht beantwortet. Und dann werden mir auch noch Dinge unterstellt. Eine sachliche Argumentation sieht meines Erachtens anders aus.
 
G

Gelöschtes Mitglied 10598

Gast
Was versteht man denn unter einer Drogenkarriere? Ich verstehe darunter so etwas wie eine stetige Steigerung, also mehr und immer härtere Drogen, z. B. wenn jemand erst nur Cannabis konsumiert, dann immer öfter, irgendwann zu härteren Drogen greift. Mir kommt die Frage komisch vor, insbesondere in den Fällen (bei den beantworteten FB), wo jemand nur gelegentlich und nur Cannabis konsumiert hat. Natürlich ist keine Drogen harmlos, aber "Drogenkarriere"?

Oder ist damit einfach der zeitliche Verlauf gemeint, also dass man überhaupt mehr als ein Mal konsumiert hat?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöschtes Mitglied 10598

Gast
Danke.

Irgendwo hatte ich gelesen, dass man so viel wie möglich dokumentieren soll. Also z. B. neue Freizeitaktivitäten. Da frage ich mich: Wie dokumentiert man die? Oder reicht es, wenn man über die neuen Tätigkeiten referiert?

Und was sollte man sonst noch dokumentieren? Berufliche Veränderungen vielleicht? Es wäre ja schade, wenn sonst im Gutachten so etwas steht wie "Herr XY konnte seine Behauptungen nicht zweifelsfrei belegen.".
 

MrMurphy

Erfahrener Benutzer
Belegen musst du nur die Abstinenznachweise, sofern welche vorhanden sind. Außerdem Arzt und Therapieberichte, falls du selbst darauf hinweist und die damit in die MPU einbringst.

Das Gespräch wird frei geführt. Da sind Belege oder Unterlagen grade nicht gewünscht. Maximal ein Spiekzettel mit einigen wenigen Daten.
 
G

Gelöschtes Mitglied 10598

Gast
Belegen musst du nur die Abstinenznachweise, sofern welche vorhanden sind.
Klar. Vermutlich muss ich noch ein zweites Abstinenzgutachten/Haaranalyse machen lassen, weil die (nicht gesetzlich vorgeschriebene) Achtwochenfrist zum MPU-Termin bereits vorbei ist. Mir wurde gesagt, dass ich das auch nach dem MPU-Termin noch machen kann. Weiß nicht recht, ob ich dem Braten trauen kann.

Außerdem Arzt und Therapieberichte, falls du selbst darauf hinweist und die damit in die MPU einbringst.
Therapie habe ich nicht gemacht. Arztberichte ... was könnte das sein? Ich habe keine Vorstellung davon, was ich für Arztberichte beibringen sollte oder könnte.
 
G

Gelöschtes Mitglied 10598

Gast
Also, noch mal kurz: ich würde eigentlich gerne in vier Wochen die MPU machen. Ich habe einiges in meinem Leben verändert und denke, dass das durchaus positiv darstellbar ist. Mein Hauptproblem ist, dass die Grenzziehung zwischen Drogengefährdung und Drogenproblematik nicht wirklich klar und einfach ist und dass bei Vorliegen einer Drogenproblematik ein Abstinenznachweis von 12 Monaten gefordert wird, ich jedoch zurzeit nur 6 Monate habe und mit einer neuen Haaranalyse dann 8 Monate nachweisen kann, aber eben keine 12 Monate.

Ich persönlich denke, dass bei mir eine Drogengefährdung vorgelegen hat und noch keine Drogenproblematik. Ich habe an verschiedenen Stellen zu dem Thema gelesen, im Netz und auch im Buch "Cannabis und Führerschein". Der Hinweis auf die recht hohen Werte reicht mir ehrlich gesagt nicht als alleiniges Argument aus, um mich davon zu überzeugen, dass zwingend eine Drogenproblematik vorliegen muss, da laut Literatur (auch hier gibt es "Interpretationsspielräume", je nach dem, wo man liest) durchaus noch gelegentlicher Konsum vorgelegen haben kann.

Ein Problem ist, dass in der Führerscheinakte "depressiv" drin steht, aber ich war nie wegen Depressionen in Behandlung und hatte auch keine Depressionen, ich hatte lediglich auch mal Tage, wo ich echt nicht gut drauf war, halte das aber eigentlich für relativ normal. Keine Frage, es war bescheuert, zu konsumieren und dann noch Auto zu fahren, dadurch unnötig andere zu gefährden. Mir geht es aber darum, ob die "Diagnose" (die keine ist) in der Führerscheinakte und die restlichen Umstände dazu führen, dass die Gutachter zwangsläufig von Drogenproblematik ausgehen. Ergo, ob ich gar keine Chance habe, die MPU mit 6 Monaten Abstinenznachweis zu bestehen. Zu dumm, dass mein MPU-Berater verstorben ist, er war einfach der Beste und hatte mir sehr gute Tipps gegeben, aber den kann ich jetzt nicht mehr fragen. Auf Youtube wirbt ein MPU-Berater sogar damit, dass einer ihrer Klienten trotz 188 ng/ml THC-COOH und nur 6 Monaten Abstinenznachweis die MPU geschafft hat. Das hat sogar mich erstaunt, weil über 150 ng/ml THC-COOH von regelmäßigem Konsum gleich Drogenproblematik ausgegangen wird, so dachte ich.

Ja, in den Wochen vor der Kontrolle habe ich tatsächlich recht viel geraucht. Ich vermute, dass bei Jahre langem regelmäßigem Konsum meine Werte noch um einiges höher gewesen sein müssten, aber das kann ich schwer beurteilen. Und ich habe kurz vor der Kontrolle noch geraucht, keine Ahnung, wie sich das auf den THC-COOH-Wert auswirkt. Vorher habe ich jedenfalls nur gelegentlich geraucht, hatte selbst auch nur selten Cannabis, meist bei anderen bei entsprechenden Gelegenheiten mit geraucht. Dazwischen waren auch zum Teil sehr lange Abstände, wo ich gar nichts konsumiert hatte. Aber ja, ich bin sehr wahrscheinlich auch vorher schon etliche Male unter Cannabiseinfluss gefahren, da der Einfluss ja bis zu 72h anhält.

Warum will ich unbedingt die MPU jetzt und nicht erst in 6 Monaten machen? Weil ich mich in Bezug auf die Abstinenz, psychische Gesundheit und Lösungsansätzen absolut bereit dafür fühle. Ich will denen zeigen, dass von mir keine Gefahr mehr für den Straßenverkehr ausgeht. Ich bin halt ein Typ, der nichts auf die lange Bank schiebt, sondern Probleme am liebsten direkt und zielstrebig angeht. Der Führerschein spielt keine Rolle bei der Entscheidung zur MPU, den brauche ich gar nicht unbedingt. Und ich weiß nicht mal, ob ich bei den Preisen für gute Gebrauchte und den steigenden Spritpreisen überhaupt noch mal ein Auto haben möchte, zumal die wirtschaftlichen Aussichten (Preissteigerungen) zurzeit nicht rosig sind.

Es ist geplant, die Woche vor der MPU Urlaub zu nehmen und ein paar Tage vor der MPU eine MPU-Simulation mitzumachen. Die kostet auch Geld, ist aber sicherlich hilfreich. Da würde man mir ggf. auch sagen, dass ich nicht zur MPU gehen sollte, wenn der Mensch da der Meinung ist, dass ich dafür noch nicht reif bin.

Wenn jemand gute Argumente dafür bringt, dass ich nur geringe oder keine Aussichten habe, die MPU zu bestehen, dann überzeugt mich das vielleicht auch. Und klar: niemand, auch ich nicht, zahlt gerne zwei Mal so eine Summe. Mir wäre es aber im Grunde lieber, wenn ich die MPU bald machen kann und bestehe.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Tja, was können wir oder ich dir dazu noch schreiben?
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Die anderen User und ich haben dir unsere Sichtweise/Erfahrungswerte dargelegt die ja doch recht einhellig sind...
Vllt. würde dein Drogen-FB noch einmal eine andere Sicht auf die Dinge werfen?
Auf Youtube wirbt ein MPU-Berater sogar damit, dass einer ihrer Klienten trotz 188 ng/ml THC-COOH und nur 6 Monaten Abstinenznachweis die MPU geschafft hat.
MPU-Berater auf Youtube.....alles klar
rolleyes.gif

Der Führerschein spielt keine Rolle bei der Entscheidung zur MPU, den brauche ich gar nicht unbedingt. Und ich weiß nicht mal, ob ich bei den Preisen für gute Gebrauchte und den steigenden Spritpreisen überhaupt noch mal ein Auto haben möchte, zumal die wirtschaftlichen Aussichten (Preissteigerungen) zurzeit nicht rosig sind.
Wenn der FS für dich eher nebensächlich ist, probiere es doch einfach mit deinen AN, mehr als dass du Geld verbrennst kann ja nicht passieren, und das meine ich jetzt absolut nicht zynisch :)
 
G

Gelöschtes Mitglied 10598

Gast
Vllt. würde dein Drogen-FB noch einmal eine andere Sicht auf die Dinge werfen?
Das ist leider zu knapp, da nicht mehr ganz 4 Wochen Zeit. Und so wie ich gelesen habe, werden so kurzfristige FB eh nicht beantwortet, dann kann ich mir das Einstellen dieser persönlichen Informationen ja auch gleich sparen. Bislang hatten die Antworten auch recht wenig Substanz (deine eine Antwort vielleicht ausgenommen) und auch auf Nachfrage kam da wenig nach. Aber okay, ist ja auch kostenlos.

MPU-Berater auf Youtube.....alles klar
rolleyes.gif
Ja, okay, war wohl doch eher ein windiger Geschäftemacher. Das ist schwer zu erkennen, seit Google so schnell negative Bewertungen löscht, wenn einer nur mit dem Anwalt droht. Mir scheint, der ganze Markt ist - bis auf wenige Ausnahmen - eher unseriös.

Wenn der FS für dich eher nebensächlich ist, probiere es doch einfach mit deinen AN, mehr als dass du Geld verbrennst kann ja nicht passieren, und das meine ich jetzt absolut nicht zynisch :)
Klingt aber zynisch. Der FS ist erst mal nebensächlich, richtig. Ich will einfach zeigen, dass von mir keine Gefahr mehr für den Straßenverkehr ausgeht. Wie gesagt, ich bin Ersthelfer und möchte keine Gefahr für andere darstellen. Geld kann ich leider nicht selbst drucken und muss es mir sauer verdienen.
 

bakira2906

Erfahrener Benutzer
Na wenn du doch eh in allen Ratschlägen beratungsresistent bist mach doch einfach was du willst.
Wirst du ja sowieso tun.
Hier kann jeder dir irgendwelche Ratschläge geben. Nichts passt dir.
Nancy schreibt extra das es nicht zynisch gemeint ist, du schreibst klingt aber so. Sorry aber was genau bringt dir das?
Auf der einen Seite schreibst du das es dir nicht in erster Linie um den Führerschein geht, willst es aber trotz mehrfachem davon Abraten nach 6 Monaten versuchen. Und schreibst dann das du auch nicht Geld ohne Ende ausgeben willst.
Sorry aber das ist mir und sicher auch vielen anderen Leuten hier zu hoch. Warum du dann nicht 12 Monate Abstinenz nachweist um eine bessere Grundlage zu haben.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Und so wie ich gelesen habe, werden so kurzfristige FB eh nicht beantwortet, dann kann ich mir das Einstellen dieser persönlichen Informationen ja auch gleich sparen
Das gilt lediglich für mich, aber ich allein bin nicht das Forum. Für mich hat das einfach zeitliche Gründe.
 
G

Gelöschtes Mitglied 10598

Gast
a wenn du doch eh in allen Ratschlägen beratungsresistent bist mach doch einfach was du willst.
Also erst kannst du nichts Substantielles beitragen und dann bist du beleidigt? Sehr erwachsen. Genau auf solche Kinderspielchen kann ich echt verzichten, da Zeitverschwendung.

Hier kann jeder dir irgendwelche Ratschläge geben. Nichts passt dir.
Ach so. Mir passt also nichts, weil ich etwas mehr Substanz erwarte als ein einfaches "schaffst du doch sowieso nicht" oder "mit 12 Monaten AN hast du vielleicht Chancen"? Nicht dein Ernst, oder?
Ich bin sachliche Diskussion gewöhnt, mit Argumenten statt Vermutungen. Letztlich macht man sich auch anhand der Argumente ein Urteil über den unbekannten Diskussionspartner. Gute Argumente überzeugen und sind nachprüfbar. Bloße Behauptungen sind es nicht.

Nancy schreibt extra das es nicht zynisch gemeint ist, du schreibst klingt aber so. Sorry aber was genau bringt dir das?
Es klingt ja nun mal auch so. Das ist doch nicht böse gemeint.

Auf der einen Seite schreibst du das es dir nicht in erster Linie um den Führerschein geht, willst es aber trotz mehrfachem davon Abraten nach 6 Monaten versuchen.
Ich habe schon mehrfach dargelegt warum. Extra für dich noch mal in Kürze: Drogengefährdung --> 6 Monate. Drogenproblematik --> 12 Monate. Abgrenzung schwierig. Blutwerte bei konsumnaher Blutabnahme deuten IMHO auf gewohnheitsmäßigen Konsum hin. Das entnehme ich der Literatur und auch Urteilen, wie hier vom OVG Koblenz:

Der gelegentliche Konsum von Cannabis sei aus dem THC-COOH-Wert nicht herzuleiten. Erst ab mindestens 100 ng/ml dieses Werts sei ein gelegentlicher Cannabiskonsum wissenschaftlich nachgewiesen. Huestis/Henningfield/Cone (Blood Cannabinoids: 1. Absorption of THC and formation of 11-OH THC and THC COOH during and after smoking marihuana, S. 276 ff.; vgl. auch VGH München vom 27. März 2006 - 11 Cs 1559/05 - S. 10) seien nach Versuchen im Jahre 1992 zu dem Ergebnis gekommen, dass auch nach einem einmaligen Marihuanakonsum mit einem THC-Gehalt von nur 3,55% nach der inhalativen Aufnahme der THC-Wert im Blut auf über 100 ng/ml THC-COOH ansteigen könne (vgl. VG Stuttgart, Entsch. v. 27. Juli 2006 - 10 K 1946/06 -, den gelegentlichen Konsum verneinend bei 118 ng/ml THC-COOH).
Aber auch nach alter Studienlage liege kein Wertungswiderspruch zwischen dem Vortrag des Einmalkonsums und dem gemessenen THC-COOH-Wert vor. Erst ab mindestens 100 ng/ml THC-COOH sei ein gelegentlicher Konsum von Cannabis wissenschaftlich nachgewiesen (s. o.).
Die Rechtsprechung gehe bei THC-COOH-Konzentrationen zwischen 5 bis 75 ng/ml von einem wenigstens gelegentlichen und bei darüber hinausgehenden Konzentrationen von regelmäßigem Cannabiskonsum aus. Bei Blutproben, die nur wenige Stunden nach dem letzten Konsum entnommen würden, könne wegen der fehlenden Abbaumöglichkeit aber erst ab einer THC-COOH-Konzentration von 150 ng/ml ein regelmäßiger Konsum als gesichert angenommen werden. Das heiße im Umkehrschluss, dass bei zeitnaher Entnahme der Blutprobe bei Feststellung einer THC-COOH-Konzentration zwischen 75 und 150 ng/ml jedenfalls von gelegentlichem Konsum auszugehen sei.
Bei mir - und das habe ich geschrieben - fand ein Konsum nicht lange vor der Kontrolle statt. Das steht auch in der Führerscheinakte.

Allerdings, das habe ich selber gerade gefunden, gibt es auch ein BVerwG-Urteil. Dort steht:
aa) Nach Nr. 9.2.2 der Anlage 4 genügt gelegentlicher Konsum von Cannabis anders als regelmäßiger Konsum (Nr. 9.2.1 der Anlage 4) für sich genommen noch nicht, um von fehlender Fahreignung des Betroffenen auszugehen. Hinzutreten müssen zusätzliche tatsächliche Umstände. Eine dieser "Zusatztatsachen" ist neben dem Mischkonsum von Cannabis und Alkohol, dass der Betroffene nicht zwischen dem Konsum von Cannabis und dem Führen eines Kraftfahrzeugs trennt (BVerwG, Urteil vom 23. Oktober 2014 - 3 C 3.13 - Buchholz 442.10 § 3 StVG Nr. 16 Rn. 29). Allerdings rechtfertigt nicht jeder bei einem Kraftfahrzeugführer festgestellte THC-Wert die Annahme fehlender Trennung im Sinne von Nr. 9.2.2 der Anlage 4 (BVerwG, Urteil vom 23. Oktober 2014 a.a.O. Rn. 31).
Das sagt für sich genommen aber auch noch nichts aus. Dass man von fehlender Fahreignung ausgegangen ist und ich deswegen eine MPU machen muss, das weiß ich ja selbst. Die entscheidende Frage ist doch, ob zwingend eine Abstinenz von 12 Monaten vorliegen muss und ich mit 6 Monaten gar keine Chance habe. Es ist übrigens auch möglich, eine MPU nach 12 Monaten Abstinenz zu verkacken. Vermutlich auch nach 2, 3, 4 oder 5 Jahren. Quelle für das Urteil war übrigens: https://www.bverwg.de/de/110419U3C8.18.0

Also bitte, anstatt mich jetzt rechtfertigen zu müssen, dass ich nicht beim ersten unsubstantiierten "Nee, keine Chance mit 12 Monaten" wenigstens irgendwas mit Hand und Fuß lesen möchte, das ist doch wohl verständlich, oder nicht? Das viel bis sehr viel vom Explorationsgespräch (inklusive Konsumgründe, Auseinandersetzung mit dem eigenen Konsumverhalten, Problembewältigungsstrategien etc. pp) abhängt, ist im übrigen auch völlig klar.

Aber erst mal weiter im Text:
Der Vertreter des Bundesinteresses beim Bundesverwaltungsgericht ist in Übereinstimmung mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur der Auffassung, der erstmalige Verstoß gegen das Trennungsgebot genüge nicht, um gemäß § 11 Abs. 7 FeV fehlende Fahreignung anzunehmen. Ein solcher Verstoß begründe nur Zweifel an der Fahreignung, aufgrund derer die Fahrerlaubnisbehörde nach § 14 Abs. 1 Satz 3 FeV im Ermessenswege die Beibringung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens anordnen könne. "Trennen-Können" im Sinne der Begutachtungsleitlinien zur Kraftfahreignung sei im Unterschied zur "Trennung" nach Anlage 4 die Fähigkeit, dauerhaft Konsum und Fahren zu trennen. Das setze eine Prognose voraus. Damit sie zugunsten des Betroffenen ausfalle, müsse er darlegen, dass er ein angemessenes Problembewusstsein hinsichtlich seines Cannabiskonsums habe, und nachweisen, dass er über das notwendige Wissen über die Wirkungsweise, die Wirkdauer und die damit verbundenen Gefahren von Cannabis verfüge. Aus einem einmaligen Verstoß könne für die Prognose weder die Überzeugung der Nichteignung im Sinne von § 11 Abs. 7 FeV noch ein sittlich-charakterlicher Mangel hergeleitet werden. Es gebe keinen Grund, gelegentliche Cannabiskonsumenten bei einem einmaligen Verstoß gegen das Trennungsgebot von der Gefährlichkeit her auf dieselbe Stufe zu stellen wie Personen, die schweren Drogenmissbrauch betrieben oder drogenabhängig seien.
Das ist alles sehr interessant, definitiv. Im Gegensatz zu dir denke ich, dass sich da durchaus etwas bei mir getan hat und in Zukunft Konsum und Teilnahme am Verkehr trennen kann. Ich bin nicht blöd, ich bin lernfähig. Nur lässt sich aus diesem sehr interessanten Urteil für sich genommen immer noch nicht ableiten, ob 6 Monate Abstinenznachweis keinesfalls ausreichen oder eventuell doch ausreichen können. Ich habe mich hier eigentlich angemeldet, um Hilfe zu erhalten, um mich zu informieren und nicht um mir nur blöde Sprüche anzuhören und mich auf Kindergartenniveau zu streiten. Sorry, dass ich das jetzt mal so deutlich sagen muss. Ist nicht böse gemeint, aber ich bin ein anderes Miteinander gewohnt. Ja, ich weiß, das hier kostet nichts und ich kann hier keine Ansprüche stellen, das weiß ich. Vielleicht bin ich auch einfach nur beschränkt und merke es nicht, wer weiß.

Das gilt lediglich für mich, aber ich allein bin nicht das Forum. Für mich hat das einfach zeitliche Gründe.
Kein Ding, das akzeptiere ich. So weit ich aber mitgekriegt habe, bist du hier der Maßstab. Aber ich bin ja auch noch nicht beim Explorationsgespräch (FB), sondern noch bei der Informationsbeschaffung. Die habe ich ganz offensichtlich schwer unterschätzt. Vielleicht werde ich den Termin also ohnehin verschieben müssen.

Wenn du magst, kannst du ja auch noch deine Einschätzung zu der Frage beisteuern, ob eine positive MPU bei mir, unter den gegebenen Umständen und mit nur 6 Monaten Abstinenz, möglich bzw wahrscheinlich ist oder nicht. So wie ich das sehe stützen sich die Argumente der anderen ja vor allem auf die Blutwerte.
 

bakira2906

Erfahrener Benutzer
Die Drogenproblematik fängt in deinem Fall schon damit an das du es verharmlost und dir selber schön redest. Du hast selber geschrieben, das du vorm Tattag fast täglich konsumiert hast.
Fast täglich ist was anderes als gelegentlich.
Und hör auf so zu tun als wären alle anderen blöder als du denn das macht dich auch nicht schlauer.
 
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