MPU wegen Drogen (Cannabis + Amphetamine)

Max

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Anstatt um andere, solltest du dich lieber um deinen eigenen Thread kümmern ... du hast nicht mehr viel Zeit, tu etwas, oder ich bin draußen !!!
 

Benfiquista

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Mein Drogen Fragebogen

Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

Mit 15 im Urlaub. Mein Kumpel erzählte mir damals von seine erste Erfahrungen mit Haschisch, wie gut man sich fühle dannach und dass es damals "Jeder" nahm und "Normal" sei.


2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Haschisch:
Das erste mal 1988 (16) habe ich einen Joint (Cannabis) geraucht mit mein Cousin und seine Freunde. Wir sassen vor ein Caf Abends und unterhielten uns über seine bevorstehende Hochzeit. Ich fühlte mich gut weil alle älter waren als ich. Plötzlich merkte ich wie einer seine Hände unter dem Tisch versteckte und da irgendwas machte. Dann kreiste der "Joint" auch schon und ich sollte ja bloss nichts sagen denn es sei verboten. Der Reiz etwas verbotenes zu tun weckten meine Neugier und sie liessen mich mitrauchen. Ich fühlte mich erwachsen und dachte ab da gehörte ich auch zu den ganz "Coolen" Jungs.
Kokain:
Das erste mal war 1992 (20). Ich wollte mit 4 Kumpels in die Disco gehen. Die fand ich besonders "Cool" weil sie älter waren und ich damals mit anderen gleichaltrigen normalerweise zusammen war oder mit jüngere. Wir fuhren mit dem Auto und plötzlich hielten wir an einer wenig befahrene Strasse wo einer ein weissen Pulver auf einen Spielgel verteilte. Ich war erst etwas geschockt denn so weit wollte ich doch nicht gehen aber weil alle mitmachten wollte ich auch nicht aussen vor stehn. Der "Kick" von dem ich bereits gehört hatte, den wollte ich auch erleben.


3. Wie sah der Konsum aus? (Was, wie lange und zu welche Gelegenheit.)
- Zwischen 1989 und 1991 rauchte ich Joints mit Freunde zu besondere Anlässen wie Geburtstage, Silvester oder auf Partys die an manchen Wochenenden bei einen stattfanden wenn einer mal "Sturmfreiebude" hatte. Ca. 6 mal im Jahr 3-4 JointsMit den Kumpels war ich wer, ich wurde geliebt und fühlte mich verstanden. Sie waren eine Art Familienersatz für mich. Ich nahm Haschisch weil ich dazu gehören wollte und habe nicht über Konzeqünzen nachgedacht. Unter der Woche hab ich nie konsumiert.
- Ende 1991 bis Spätsommer 1992 rauchte ich mit Freunde ungefähr jedes zweiten Wochenende Fr + Sa also 2 x 3-4 Joints am Abend. Ich hielt es zu hause nicht mehr aus und da das ende der Ausbildung auch noch nahte stand ich noch mehr unter Druck weil ich dann auch nicht wusste wie meine Zukunft aussah. Meine Zukunftsperspektiven waren fast am Nullpunkt angelangt. Unter der Woche gab es kein Drogenkonsum. Die Ausbildung wollte ich unbedingt mit einem erfolgreichem Abschluss beenden und da musste ich und wollte nüchtern sein um das zu schaffen um wenigstens "etwas in der Hand" haben.
- Zwischen Ende 1992 bis Ende 1994 gab es bei mir kein Drogenkonsum. Ich war ca. 2 Jahre in Portugal und dort verkehrte ich nicht mit Leute die Drogen konsumierten.
- Ende 1994 kam ich wieder nach Deutschland. Mein Vater hatte mich angerufen und gesagt nachdem wir uns versöhnt hatten wieder zurück und bei ihm bleiben bis ich eine Arbeit hätte. So ist es dann gekommen. Ich kriegte ende 1994 einen Job und hatte dann ab 1995 auch eine eigene Wohnung. Lernte neü Leute kennen die mehr mit Autos zu tun hatten als mit Drogen, wir waren eine sogenannte "Autoklicke". 2 oder 3 rauchten ab und zu Cannabis. Zu besondere Anlässen wie Silvester oder Geburtstage. Ca. 6 mal im Jahr 2-3 Joints
- 1996 steigerte ich den Konsum von Cannabis. Ca. 1 mal im Monat 3-4 Joints. Ein mal in der Woche, manchmal an beide Tage (Fr. + Sa.). Dazu ca. 3 mal Kokain in diese Zeit. Ich fühlte mich sehr allein und hatte es immer noch nicht geschafft eine richtige Freundin zu finden. Ich war immerhin schon 24 und wollte eine Familie haben. Die Gespräche mit mein Vater um dem Verkauf des Hauses wurden immer unangenehmer da ich nicht genau wusste wie ich mich entscheiden sollte. Nach einem heftigen Gespräch mit mein vater wollte ich das Theama so schnell wie möglich verdrängen und suchte nach möglichkeiten die mir diese Last weg nahmen, das war der falscher Weg aus meine heutige Sicht.
- Ende 1998 bis 2000 rauchte ich wieder mehr mit mein Freund der auch mein Nachbar war. Oft hat er auf mich gewartet nach der Arbeit wenn ich nach Hause kam und hatte was dabei. Wir schuaten unter der Woche bei mir zuhause Filme an und rauchten dabei Cannabis, 1-2 Joints, 2-3 mal unter der Woche. An manchen Wochen nichts, gerade wenn der Monat anfing und wenns Geld aufm Konto landete erhöhte sich der Konsum. Am Wochenende gingen wir in die Disco und nahmen auch Kokain dazu. Dann versuchte ich den Führerschein zu machen, bekam die Ablehnung (2002) und ab da wusste ich dass ich etwas in mein Leben ändern musste. Ich Stritt mich oft mit mein Kumpel weil er manchmal zu eindringlich war und irgendwann hatte ich ihm gesagt dass ich mein Leben ändern wollte und ab dem Zeitpunkt (2000) sahen wir uns nicht mehr.
- Von 2002 bis 2005 unrägelmässiger Konsum von Cannabis. (Ca. 3 mal im Jahr. 2002 hab ich einmal Kokain genommen. 2005 einmal 1 Joint und einmal Kokain). Ich hatte zwischen 2002 bis 2005 keinen richtig Festen Job. Konnte kein Fuss fassen. 2 Monate da, 3 Monate dort, 6 Monate da, so ging es nach 2002, nach meine Arbeitslosigkeit hatte ich eine Knie-Miniskus-OP wegen einem Sportunfall und die genesung daürte länger.
- Von 2005 bis heute habe ich kein Konsum gehabt bis auf 1 mal (2008) Ein Arbeitskollege lud mich zu ihm nach Hause und drehte einen Joint nach dem Essen. Fragte mich ob ich auch mitmachen wolle. Ich sagte erst Nein dass ich schon seit einige Jahren also 2005 keine Drogen konsumiere, sagte mir "ist doch nichts dabei", ich sollte mich nich so anstellen und liess mich überreden. Wir waren immerhin Arbeitskollegen und wollte nicht dass es dannach Probleme in der Firma gibt. Es war ein Fehler von mir, was ich gleich bedaürt habe weil es meine Lunge so zugeklebt hatte das ich solange husten musste bis ich mich übergeben habe. Am nächsten Tag redeten wir darüber. Ich sagte ihm dass ich keine Drogen konsumieren möchte und er meinte auch dass ich wohl die Finger davon lassen sollte da ich sie nicht vertrage zum Glück für mich wie ich meine.


4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein. Wenn ich Cannabis oder Kokain nahm nie.


5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Zu Anfang weil es dazu "Gehörte" wenn ich mit Freunde zu Geburtstage ging oder an Silvester. Das Erwachsen sein wollen weil es die meisten taten und man wollte kein Aussenseiter sein. Später habe ich Missbrauch betrieben weil ich dachte durch ihn Probleme verdrängen oder vergessen zu können.


6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Ich rauche ca. 10 Zigaretten täglich und 2 Tassen Kaffee morgens bis zur Frühstückspause.


7. Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?

Zürst nicht. Ich war geblendet und sah die Welt durch eine rosarote Brille. Später als ich den Konsum eingestellt habe merkte ich eine Lustlosigkeit gegenüber meine Umwelt, hatte immer weniger Lust etwas zu unternehmen.
Ich habe meine wirklichen Freunde vernachlässigt, da ich denen nicht die Möglichkeit geben wollte, womöglich noch zu merken wie es mir geht.
Konzentrationsstörungen bei der Arbeit.


8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja. Ich habe weiter konsumiert weil ich meine Veränderungen nicht selbst wahrgenommen habe und Hinweise von bekannten zbsp. als harmlos annahm. Auch Finanziell. Ich versuchte zudem die negative Erscheinungen zu verdrängen, was letztendlich zu einem Kreislauf führte.


9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Es war eine sehr geringe Menge an Kokain. Kein vermerk in meiner Akte.


10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Nichts.


11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Mein Kumpel und ich hatten kurz vorher Kokain gekauft und wollten es vor ein Disco Besuch auf einem Parkplatz nehmen als die Polizei kam.


12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Entspannung, abschalten von den Familiäre Problemen, das alleinsein. Ich war unzufrieden mit mir selber, da ich immer noch alleine war und es nicht geschafft habe eine intakte, funktionierende Beziehung aufzubaün. -> Warum haben Sie dass nicht geschafft, bzw. was waren die Ursachen dafür? Dadurch dass ich meine freie Zeit lieber mit Konsumieren also dem falschen abschalten verbracht habe war ich nicht sonderlich motiviert wegzugehen und deshalb auch nicht sehr viel in Kontakt mit potenziellen Freundinnen gekommen. Der Führerschein Verlust machte es mir auch zu schaffen. Hinzu kam dass ich wegen dem Unfall Finanzielle Schwierigkeiten hatte.


13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Auf einen park. Ich und ein Freund wollten Kokain schniffen dass wir kurz vorher gekauft hatten. Zürst nahm es mein Kumpel, dann war ich dran und ich beugte mich über die Bank. Plötzlich merkte ich Autolichter hinter mir. Ich drehte mich um und sah die Polizei. Im schock rannte weg aber nur 5 m. Ich leistete keine Gegenwehr. Es war irgendwie eine Erleichterung für mich dass es da vorbei war.


Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?



15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?




16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?

In der zeit als ich den FS besass, ca. 1 1/2 Jahre war ich mir überhaupt nicht bewusst dass es lange braucht bis die Abbauprodukte weg aus dem Körper sind. Ich denke es waren enige Male, vielleicht bis zu 10 mal nach einem Konsum Wochenende.
Im Zuge der Vorbereitung habe ich mich ausführlich über die tatsächliche Wirkungsdaür von Drogen informiert und weiß mittlerweile das man ca. 48 Std. je nach Drogensorte unter ihre aktiven Wirkung steht, daher muss ich von diesem Wert von ca. 10 Fahrten ausgehen.


17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Auf Grund dessen, das ich damals noch nicht wußte wie lange Cannabis oder Kokain aktiv im Blut sein kann, hatte ich immer darauf geachtet habe, das eine Nacht zwischen dem Konsum lag.
Folge dessen war ich mir keines Konfliktes bewußt.
Ich hatte dadurch auch nicht den Eindruck oder das Gefühl etwas schwerwiegendes falsch zu machen.
Jetzt wo ich weiß wie lange Cannabis oder Kokain aktiv im Körper ist , war das extrem leichtsinnig. Und ich bin froh das es in dieser Zeit nie zu einem Verkehrsunfall oder Schaden durch mich gekommen ist.


18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)

Kokain: Unter Amphetamine neigt man schnell zur selbstüberschätzung und man kann Situationen nicht mehr richtig einschätzen. Man ist euphorisch und dadurch hat man eine erhöhte Risikobereitschaft. Ausserdem kann man Tage dannach noch ein sog. "Flashback" bekommen. Das heisst man fühlt die Wirkung der Droge obwohl man nichts genommen hat und das kann seher, sehr gefährlich sein wenn man z.bsp am Strassenverkehr teilnimmt.
Cannabis: Cannabis Konsum führt zu leistungsbeeinträchtigungen. Das Zeitgefühl, die optische und akustische Wahrnehmung, sowie das Reaktions- und konzentrationsvermögen verringert sich. Man stellt eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer und sich selbst dar.


19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?

Kokain: Sobald das Kokain im Gehirn ist, setzt eine Euphorie ein. Beim Schnupfen ist das schon nach wenigen Minuten. Diese Phase daürt etwa 20 bis 30 Minuten. Danach machen sich vor allem gesteigerte Leistungsfähigkeit und Ausdaür bemerkbar. Nach 1 bis 2 Stunden klingt auch diese Wirkung aus.
Cannabis: Cannabis kann mehrere stunden im Körper wirken. Es kommt auf die Menge und auf die körperliche Statur an, je nach Konsummuster bis zu 48 stunden. Die Abbauprodukte können sich noch wochenlang im Körper befinden je nach Konsumverhalten.


20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Kokain: Bei Unverträglichkeit kann es bereits bei kleinsten Mengen zu einem sogenannten Kokainschock kommen. Dabei verlangsamt sich der Puls und das Gesicht wird extrem blass. Weiters können Angstzustände auftreten. Bei häufigem Konsum können diese abstrakten Ängste Gestalt annehmen - Wahnvorstellungen und Paranoia entstehen. Besonders Risikopersonen können Schlaganfall oder Herzinfarkt erleiden. Eine weitere Gefahr stellt die Überschätzung der eigene körperlichen Leistungsfähigkeit dar, was bei andaürnder Überbelastung zu bleibenden Schäden führen kann.
Cannabis: Wie bei anderen Drogen kann es zu Selbstüberschätzung kommen. Bei labilen Persönlichkeiten und in unpassender Umgebung sind psychische Probleme möglich. Unter bestimmten Voraussetzungen kann schon einmaliger Cannabiskonsum zum Ausbruch einer latenten psychischen Krankheit führen. Vorhandene Depressionen und Ängste werden oft verstärkt. Andererseits verwenden vielen Menschen mit psychischen Problemen Cannabis - bewusst oder unbewusst - zur Selbstmedikation. Wegen der herabgesetzten Reaktionsfähigkeit sollte man sich unter Einfluss der Droge nicht am Straßenverkehr beteiligen. Kombiniert mit Alkohol kann es zu unangenehmen Wechselwirkungen kommen.

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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Der Umzug nach Deutschland 1987 zu meinem Vater war schwer zu verdaün für mich. Als ich in der 8. Klasse seitzengeblieben bin meinte mein Vater dass ich nach Deutschland kommen sollte, weil nur so aus mir etwas werden sollte. Bis dahin wuchs ich bei meiner Tante die ich seit dem Tod von meiner Mutter als Ersatz-Mutter ansah, meiner Cousinne die für mich wie eine Schwester war und meine Oma Väterlicher Seite. Ich wuchs auf mit viel Zuwendung, Liebe und mir fehlte an nichts. Mein Vater war weit weg aber ich hatte meine Onkels mit denne ich viel zeit verbrachte. Aber ein Vater fehlt immer wenn er nicht da ist.
Ich sagte nur ok dann geh ich halt nach Deutschland. Obwohl ich dafür meine liebsten und Freunde verlassen musste. Er war mein Vater und deswegen akzeptierte ich ohne gegenwehr. Ich nahm mir viel vor, schnell Deutsch zu lernen um mich so schnell wie möglich anzupassen an diesem Land wo ich zwar auf die Welt gekommen bin aber nur von den Bildern kannte und von ein Urlaub 1982 wo wir, mein Bruder und ich hier die Sommerferien verbrachten.
Es begann eine Zeit voller Konflikte. Meine Stieftmutter mochte mich nicht besonders. Zu Hause hatte ich nicht mal mein eigenes Zimmer, ich war in diesem schwierigem Alter des Teenagers und sogar mein Schrank der im Flur stand gehörte mir nicht allein. Sogar von meiner Dosensammlung musste ich mich verabschieden. Es war für meine Steftmutter ganz einfach "Müll"
Irgendwann mal begamm ich ein Tagebuch zu führen. Diesen fand meine Stieftmutter und gab ihn mir nicht mehr. Es wurde nur noch schlimmer. Zu jeder kleinigkeit gabs streit, Fernsehn verbot, manchmal schläge und gegen ende meiner Ausbildung nicht mal warmes Essen auf dem tisch. Ich musste sogar zuhause meine Wäsche selber waschen und konnte die waschmaschine dazu nicht benutzen. Es wurde unerträglich.
Ich versuchte mit mein Vater zu reden aber er blockte immer ab, über Gefühle reden konnte er nicht. Ich fühlte mich immer mehr unverstanden, nicht geliebt und akzeptiert in der eigene Familie. Meiner Tante, meiner Cousinne und meiner Oma vermiesste ich so noch mehr. Ich suchte schliesslich auf der Strasse nach annerkennung. Diese fand ich bei meine damaligen Freunden. An den Wochenenden konnte ich viel spass haben und so den stress zuhause vergessen. Ich nahm Drogen weil ich irgendwo dazu gehören wollte wo ich mich verstanden und geliebt fühlte. Über Konzeqünzen habe ich nicht nachgedacht.
Die Perspektievlosigkeit, ich hatte keine Ahnung wie es bei mir nach der Ausbildung sein würde. Ich wusste dass mein Vater mich nicht mehr zuhause haben wollte. Ich musste dann ausziehen, wusste aber nicht vohin. Dann starb meiner Oma Ende 1991 auf eine nicht ganz Normale Art und Weise. Sie verbrachte ihre letzten Tage Monat für Monat bei einem anderen Sohn. Nach dem 3 Umzug landete sie bei einen wo sie sich nicht mit dessen Frau, besonders verstand und wie ich mitbekommen habe hat diese Frau sie ins Zimmer eingesperrt. Ich fühlte mich sehr betroffen, war zugleich wüttend auf meine Onkels die meine Oma ständig hin und her schoben statt sie auf einen Platz ihre letzten Tage verbringen zu lassen und dort zu betreün. Ich leidete sehr durch den Tod meiner Oma.
1994 kam ich wieder nach Deutschland. Ich hatte mich mit mein Vater versöhnt, bekam eine Arbeit und eine eigene Wohnung. Ich war zufrieden, fühlte mich aber oft allein und fand nicht das was ich wollte wenn wir am Wochenende in die Disco gingen. Manchmal lud ich sie zu mir und einige rauchten Cannabis, also rauchte ich mit. So konnte ich für ein paar stunden vom den tristlosen alltag entfliehen. Fast alle meiner Freunde in Portugal waren verheiratet und meiner Tante und meiner Cousinnen versuchten mich sogar zu "verkuppeln" :) Ich aber wollte selber die passende partnerin finden, nur meine damalige lebensweise, mit den kumpels um die häuser ziehen und mit denne an den wochenenden cannabis zu rauchen passte nicht zusammen die richtige Frau fürs Leben zu finden.
Die "Hausverkauf" geschichte. Mein Vater wollte dass ich verkaufe und ich war unentschlossen was ich besser machen sollte.
1998 kam der Führerschein verlust und letztendlich Finanzielle Schwierigkeiten.
 

Benfiquista

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22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Da mein Umfeld aus vielen Drogenbekannte bestand die selber kifften, war es damals normal. Es war eher ungewöhnlich wenn jemand nicht mitkiffte. Nur ein paar wenige Freunde merkten dass ich mich veränderte und sie abweisend und unfreundlich behandelte. Wenn wir redeten und das Thema Drogen kam und sie mir sagten es sei besser aufzuhören reagierte ich immer sehr aggressiv und genervt. Langsam zerbrachen die Beziehungen zu einigen meiner besten Kumpels weil ich nicht wollte dass sie wissen dass ich Drogen nahm.


23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ende 1991 bis Sommer 1992. Meine Situation zu Hause mit mein Vater und meiner Stieftmutter wurde immer unerträglicher und das Ende meiner Ausbildung nahte. Ich hatte immer mehr das Gefühl dass ich damals nicht von meiner Ausbildungsfirma übernohmen würde und hatte Angst um die Zukunft.
1996. Immer wenn ich bei meinem Vater zu besuch war kam das Gespräch auf das Haus dass er gerne verkaufen würde. Ich aber wollte damals nicht verkaufen, auch weil meiner Tante und meiner Cousinne damals dagegen waren.
1999 Führerschein Verlust. Später die Arbeitslosigkeit nach meine Knie-OP. Das hat mich dazu gebracht einen zu rauchen um zu verdrängen.


24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)

Um mein Führerschein wieder zu bekommen den ich 1998 verloren hatte habe ich im Jhr 2000 einige Schritte unternohmen, so suchte ich eine Suchtberatung auf, man gab mir Kontakte zu Selbsthilfegruppen und ich suchte die Hilfe von einem Psychologen auf. Den besuchte ich ca. 3 mal innerhalb von 3 Monate. Eine Selbsthilfegruppe hab ich damals nicht besucht. Aus heutige Sicht denke ich dass ich damals noch nicht soweit und gefestigt war wie ich heute bin. Es waren lasche versuche um meine Probleme mit der Droge zu lösen aber noch mehr um den Führerschein zu bekommen. Im Grunde wusste ich dass ich es für mich selber machen musste und ich war damals nicht bereit mir alle meine Fehler einzugestehen. Obwohl diese versuche mir schon etwas geholfen haben weil ich den Konsum stark reduziert habe aber ganz erst seit 6 Jahre (2005) Und 2008 war da ein einmaliger "Ausrutscher" dass ich aber mit Hilfe von meiner Frau und vielen Gesprächen zunichte machte.
2010 habe ich mich einer Selbsthilfegruppe angeschlossen. Es sind ehemalige Alkoholiker, Drogen.- Tablettenabhängige mit dene ich mich 1 mal die Woche austausche und an manche Wochenenden wir was zusammen unternehmen wie zusammen spazieren gehen in der Natur oder zusammen Radfahren gehen. Auch von eine Verkehrspsychologin habe ich die Hilfe angenommen denn ich wollte meine Probleme von eine "Fachkraft" bewerten lassen um auf dem wichtigen "Grund" zu gehen so dass meine Lage stabil bleibt und ich nie wieder mit Drogen in kontakt komme oder in dessen versuchung.


25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein.


26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?

Ja. Ich hatte öfter Konsum pausen,weil ich entweder einfach keine Lust hatte zu Kiffen oder wenn wir etwas mit der Familie unternommen haben. Allerdings habe ich mich nie richtig aus dem Kreis meiner Drogenfreunde gelöst und so hab ich dann auch wieder und wieder angefangen zu konsumieren. Konsumspitzen waren 1992 als das Ende meiner Ausbildung nahte und ich die Orientierung und den Sinn des Lebens verloren hatte. 1999, da hatte ich ziemlich viele finanzielle Schwierigkeiten, fühlte mich sehr allein, schämte mich weil ich wieder mein Führerschein zum zweiten mal verloren hatte und dafür dass ich es immer noch nicht geschafft hatte eine Familie zu gründen. Mein Nachbar half mir anfangs abzuschalten vom Stress und meine Probleme zu verdrängen.
Konsum Pausen von 1993 - 1994, da habe ich in Portugal gelebt und hatte den Rückhalt von meiner Tante, meine Cousinne und bekannte. 2000 - 2001 weil ich mir selber beweisen wollte dass ich auch ohne Drogen kann. 2005 - 2008 und von 2008 bis Heute kein Konsum. Ich habe gemerkt dass Drogen für mich kein Platz in mein Leben haben und ich sie nicht brauche um Glücklich und ein zufriedenes Leben zu haben.


27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Ich selber. Habe meine Situation auf die leichte Schulter genommen, anstatt mich mit diesen auseinander zu setzen habe ich diese durch den Konsum verdrängen wollen. Habe gar nicht eingesehen dass ich ein Problem mit dem abschalten habe, war in mir selber gefangen bzw. hatte den Tunnelblick. Hab es mir selbst nicht eingestehen können dass Drogen niemals Probleme lösen sondern nur neü schaffen.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Jeder der Drogen konsumiert ist gefährdet in die Abhängigkeit zu rutschen, somit natürlich auch ich.


29. Waren sie Drogenabhängig?
Nein, dass Aufhören ist mir nicht schwer gefallen, auch hatte ich keine körperlichen oder psychischen Entzugserscheinungen.
Ich habe Drogenmissbrauch betrieben um Probleme zu lösen und zu verdrängen.


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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja, ich hätte einfach Nein sagen müssen. Hätte ich das wissen welches ich heute habe würde ich manche Sache ganz anders machen. Ich konnte damals schlecht "Nein" sagen, lag daran dass ich wenig Selbstbewusstsein hatte. Die Gründen warum und weshalb ich in diesem Teulfelskreis geraten bin hätte ich mich damals stellen sollen dann wäre es eventüll anders gelaufen. Auch mit dem Thema Drogen und die Folgen hätte ich mich mehr beschäftigen sollen und auf meine Freunde mehr geachtet.


31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Ich möchte ein Vorbild für mein Sohn sein. Das Kiffen hat mich immer wieder zurück geworfen und mich nur in Probleme gebracht was ich allerdings damals einfach nicht war haben wollte. Zum anderen habe ich mir, meiner Familie und vor allem auch meiner Gesundheit sehr geschadet. Mittlerweile habe ich begriffen das es durch Drogen nicht einfacher oder leichter wird sondern das man einfach nur Verdrängt oder versucht davon zu laufen das ist ein schwacher Charakter Zug den ich abgelegt habe. Außerdem schafft man sich mit Drogen nur mehr Probleme an auch wenn man das als Konsument nicht wahr haben will. Ich gehe jetzt mit neün Zielen und Wünschen in meine Zukunft und habe neü Perspektiven.


32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Der Knackpunkt war meine Frau die ich 2005 kennengelernt habe. Wir leben set 2006 zusammen und sind sehr Glücklich. Wir möchten uns etwas aufbaün und unserem im August geborenen Sohn etwas bieten. Da passen Drogen egal welcher Art und in welchem Maße nicht dazu. Ich möchte ein guter Vater und gleichzeitig ein gutes Vorbild sein. Es ist schön wenn man an seine Probleme denken kann ohne sie durch eine rosa rote Brille anzugehen weil es so auch kein unlösbares Problem gibt und mit den Drogen schafft man nur neü dazu.
Von 2005 bis heute habe ich kein Konsum gehabt bis auf 1 mal (2008) Ein Arbeitskollege lud mich zu ihm nach Hause und drehte einen Joint nach dem Essen. Fragte mich ob ich auch mitmachen wolle. Ich sagte erst Nein dass ich schon seit einige Jahren keine Drogen konsumiere, sagte mir "ist doch nichts dabei", ich sollte mich ned so anstellen und ich liess mich dazu überreden. Wir waren immerhin Arbeitskollegen und ich wollte nicht dass es dannach Probleme in der Firma gibt. Es war ein Fehler von mir, was ich gleich bedaürt habe weil es meine Lunge so zugeklebt hatte das ich solange husten musste bis ich mich übergeben habe. Zu glauben dass wenn ich Nein sage das Arbeitsklimma dadurch schlechter wäre war sehr Naiv von mir.


33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Meine Gesundheit und meine Familie stehen für mich im Vordergrund ich möchte weder mich noch meine Frau und mein Sohn in Schwierigkeiten bringen.
Ich will auch keine körperlichen, keine geistigen und auch keine vom Gesetzgeber, und strebe ein glückliches Leben an, welches sich nicht vereinbaren lässt mit dem Drogenkonsum.
Zu dem habe ich den Gelegentlichen Konsum zuvor betrieben und kann im nach hinein nichts positives darüber sagen. Ich bin offener, konzentrierter und auch viel fitter geworden. Ich übernehme mehr Verantwortung für mich und jetzt auch für mein Sohn. Ich möchte diese Zufriedenheit nicht gefährden.
Durch das radfahren habe ich einen Ausgleich gefunden um meinen Stress oder meinen Ärger abzubaün. Auch die Beschäftigung mit dem Kind ist ein super Ausgleich, denn es braucht viel Aufmerksamkeit. Ich unternehme in meiner Freizeit sehr viel mit ihm. Da ist kein Platz und keine Zeit mehr für das Kiffen und das Gammeln so wie es früher oft war.


34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Das fiel mir nicht sonderlich schwer, da ich seit 1999 nur selten oder gelegentlich Drogen konsumiert habe.
Meine Frau und mein Sohn mich ständig auf trapp halten. Das ist sehr gut. Man hat Zeit und Lust das Leben zu geniessen und man hat nicht ständig angst erwischt zu werden weil man was illegales gemacht hat.
Ich gehe seit Jahren wieder Joggen (2 x Woche), fahre viel Fahrrad, auch längere Strecken, nicht nur zum Bäcker brötchen holen. Habe gemerkt dass bei mir Sport die beste Möglichkeit ist abzuschalten.


35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Ich selber, Drogenberatung-> Selbsthilfegruppe, meine Verkehrspsychologin und durch viele recherchen im Internet. Durch Internetforen lese ich viel über die Folgen von Illegale Drogen sowie mit Legale wie Alkohol und ich muss sagen manchmal erschrecke ich wie ich früher mit mein Leben umgegangen bin und lerne durch andere lebensweisen viel über diese folgen.
Meine Frau hat mir sehr geholfen da Sie mir die Augen geöffnet hat, und mich bei allem unterstützt und begleitet hat. Sie und das Kind ist nun mein Lebensmittelpunkt. Ich kann mich jederzeit mit meiner Frau, meine Bekannte aus der Selbsthilfegruppe und den neün Freunden über alles austauschen!
Auch die Freunde aus der alten Umgebung damit meine ich die wahren Freunde nicht die Kiffer sie melden sich öfter bei mir und kommen mich sogar in meiner neün Heimat besuchen. So etwas würden Kiffer Freunde höchstens für was zu rauchen machen. Auch die Gespräche bei meiner Verkehrspsychologin haben mir viel geholfen andere Verhaltensmuster zu finden und an mir zu arbeiten und letzendlich ich selbst weil ich den festen Willen, auf Drogen vollständig zu verzichten hatte.


36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Das Umfeld hat findet ich bin nun ruhiger...mit mir kann man diskutieren...ich höre zu...überlege. Ich bekomme viel Respekt von meine Arbeitskollege die mir zeigen dass man mit mir über alles reden kann.
Dies ist so vorher nicht so gewesen...ich habe halbe Sätze gehört und schon die Antwort gesagt d.h ich habe andere gar nicht oder nur teilweise zu Ende reden lassen.
Habe durch die Umstellung ein besseres Verhältniss zu meiner Familie (Tante, Cousinne, Onkels usw.)
Meine Frau ist voller Stolz, und das beflügelte mich. Auf der Arbeit lernte ich neü Freunde kennen die mit mir meine Hobbys teilen. Kann mich meinen Mitmenschen viel besser mitteilen, bin nicht mehr so introvertiert und unterhalte mich auch mal mit meinen Vorgesetzten über mein Privatleben. Unter anderem lerne ich ständig neü Leute durch die Modellbauszene kennen, was ich mit den Drogen nie erlebt hätte.
Von allen meiner Freunde die Drogen konsumierten, hab ich den Kontakt abgebrochen da ich absolut mit Drogen nix zu tun haben möchte.


37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein, da ich den Drogen und solchen Leuten die es konsumieren, grundsätzlich aus dem Weg gehe! Die Freundschaften die auf Drogen Konsum basierten brauch ich nicht und will sie auch nicht.


38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

Nur einzelne sehr selten und von weitem wie zbsp. auf Festen. Habe sie begrüsst wenn es nicht anders ging oder sie auf mich zukamen und habe mich sofort von denne distanziert und bin weiter gegangen. Bis auf mein Arbeitskollegen der mir 2008 den Joint anbot und ich ihm dannach gesagt habe dass ich mit dem zeug nichts zu tun haben will.
Er hats respektiert und wir haben dannach nicht mehr über Drogen gesprochen. Ausserdem hab ich im August die Stelle gewechselt und habe neü Arbeitskollegen die anders drauf sind als dieser Ehemaliger Arbeitskollege.


39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Mir ist klar geworden, das ich mit Cannabis oder andere Drogen Sorten nichts mehr zu tun habe möchte. Die Droge hat in meinem Umfeld nichts mehr verloren, da war sie lang genug drin. Sollte jemand Drogen auspacken, werde ich aufstehen und gehen. Ich möchte damit nichts mehr zu tun haben. Ich weiß nun, das ich keine Drogen mehr brauche um zu entspannen oder um Probleme zu lösen. Aus diesem Grund stellt sich die Frage gar nicht mehr das ich noch mal was konsumieren möchte.


40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein.


41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Da ich keine Drogen mehr konsumiere, wird es nicht mehr vorkommen das ich ein Auto unter Drogeneinfluss führen werde.


42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Einen Rückfall schließe ich Theoretisch aus, da ich den Kontakt mit Drogen und den Konsumenten stets vermeide. Falls ich doch einmal ein Verlangen verspüren sollte, wende ich mich an meine Familie. Zukünftig werden meine Probleme nicht verdrängt sondern offen mit meiner Familie oder auch durch Professioneller Hilfe ausdiskutiert.
Ich habe mich viel schlau gemacht und weiss heute viel mehr über Drogen als früher in der Vergangenheit und die Folgen die diese für mich und den Menschen haben.


43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke keinen Alkohol.
 

Benfiquista

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Habe gemerkt dass wenn man zuviele Fragebögen von anderen liest selber ziemlich durcheinander kommen kann. Das war so bei mir, hoffe dass es jetzt gut passt um den dann zu "verinnerlichen"
Das meiste ist ja auch gespeichert, will mir dann noch ein "spickzettel" aufschreiben mit ein paar wichtigen Notizen die ich dann zur MPU mitnehmen will. Zeigen kann man es ja nicht aber gut wenn mans in der Tasche hat.
Termin steht noch nicht fest und gestern hatte die PIMA die AKte noch nicht... obwohl meine SB am MO gesagt hatte dass sie die noch am Montag oder am DI abschicken würde...

Hab gelesen dass wenn man in der Probezeit damals war dass die FSST einem die Praktische und Theoretische Prüfung anordnen kann. Stimmt das? Naja..........
 

Max

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Hab gelesen dass wenn man in der Probezeit damals war dass die FSST einem die Praktische und Theoretische Prüfung anordnen kann. Stimmt das? Naja..........
Beim erstmaligen Erwerb einer Fahrerlaubnis wird diese für den Zeitraum von zwei Jahren "auf Probe" erteilt (§ 2a Abs. 1 Satz 1 StVG). Außer beim Erwerb der Fahrerlaubnisklassen M, L und T unterliegen Fahranfänger damit generell einer 2-jährigen Bewährungsphase bzw. Probezeit (§ 32 FeV).

Die Probezeit endet vorzeitig bzw. wird unterbrochen, wenn die Fahrerlaubnis vor Ablauf der Probezeit entzogen wird oder der Inhaber auf sie verzichtet. In diesem Fall beginnt mit der (späteren) Erteilung einer neün Fahrerlaubnis eine neü Probezeit, jedoch nur im Umfang der Restdaür der vorherigen Probezeit (§ 2a Abs. 1 StVG).

Die Probezeit verlängert sich einmalig um zwei Jahre, wenn während der Probezeit durch den Fahranfänger ein erstmaliger bußgeldbewehrter Verkehrsverstoß (ab 40 Euro) mit anschließender Verpflichtung zur Teilnahme an einem Aufbauseminar für Fahranfänger (ASF) begangen wird (§ 2a Abs. 2a StVG). Der Zeitpunkt der Tatbegehung ist hierbei ausschlaggebend, nicht der Zeitpunkt der Rechtskraft der Entscheidung.

§ 2a Abs. 2 und 2a StVG (Textbausteine):

Ist gegen den Inhaber einer Fahrerlaubnis wegen einer innerhalb der Probezeit begangenen Straftat oder Ordnungswidrigkeit eine rechtskräftige Entscheidung ergangen, die in das Verkehrszentralregister einzutragen ist, so hat, auch wenn die Probezeit zwischenzeitlich abgelaufen ist, die Fahrerlaubnisbehörde ...

• seine Teilnahme an einem Aufbauseminar anzuordnen und hierfür eine Frist zu setzen, wenn er eine schwerwiegende oder zwei weniger schwerwiegende Zuwiderhandlungen begangen hat,

• ihn schriftlich zu verwarnen und ihm nahezulegen, innerhalb von zwei Monaten an einer verkehrspsychologischen Beratung teilzunehmen, wenn er nach Teilnahme an einem Aufbauseminar innerhalb der Probezeit eine weitere schwerwiegende oder zwei weitere weniger schwerwiegende Zuwiderhandlungen begangen hat,

• ihm die Fahrerlaubnis zu entziehen, wenn er nach Ablauf der in Nummer 2 genannten Frist innerhalb der Probezeit eine weitere schwerwiegende oder zwei weitere weniger schwerwiegende Zuwiderhandlungen begangen hat.

Die Probezeit verlängert sich um zwei Jahre, wenn die Teilnahme an einem Aufbauseminar angeordnet worden ist.


Von einer Anordnung für die Praktische und Theoretische Prüfung, ist hier nicht die Rede ... hab solch einen Quatsch auch noch nie gehört.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Haschisch:
Das erste mal 1988 (16) habe ich einen Joint (Cannabis) geraucht mit mein Cousin und seine Freunde. Wir sassen vor ein Caf Abends und unterhielten uns über seine bevorstehende Hochzeit. Ich fühlte mich gut weil alle älter waren als ich. Plötzlich merkte ich wie einer seine Hände unter dem Tisch versteckte und da irgendwas machte. Dann kreiste der "Joint" auch schon und ich sollte ja bloss nichts sagen denn es sei verboten. Der Reiz etwas verbotenes zu tun weckten meine Neugier und sie liessen mich mitrauchen. Ich fühlte mich erwachsen und dachte ab da gehörte ich auch zu den ganz "Coolen" Jungs.
Kokain:
Das erste mal war 1992 (20). Ich wollte mit 4 Kumpels in die Disco gehen. Die fand ich besonders "Cool" weil sie älter waren und ich damals mit anderen gleichaltrigen normalerweise zusammen war oder mit jüngere. Wir fuhren mit dem Auto und plötzlich hielten wir an einer wenig befahrene Strasse wo einer ein weissen Pulver auf einen Spielgel verteilte. Ich war erst etwas geschockt denn so weit wollte ich doch nicht gehen aber weil alle mitmachten wollte ich auch nicht aussen vor stehn. Der "Kick" von dem ich bereits gehört hatte, den wollte ich auch erleben.
Was denn nun??? Steht im Wiederspruch ...

- denn so weit wollte ich doch nicht gehen
dann schreibst du
- den Kick wolltest ich auch erleben

Jetzt stellt sich die Frage ... Wolltest du, oder wolltest du nicht :smiley2204:

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Zu Anfang weil es dazu "Gehörte" wenn ich mit Freunde zu Geburtstage ging oder an Silvester. Das Erwachsen sein wollen weil es die meisten taten und man wollte kein Aussenseiter sein. Später habe ich Missbrauch betrieben weil ich dachte durch ihn Probleme verdrängen oder vergessen zu können.
Aha, du hast Alkoholmissbrauch betrieben !? ... Hier kann dir der GA eine Suchtverlagerung unterstellen, dass bedeutet, die Anordnung einer Therapiemaßnahme.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Zürst nicht. Ich war geblendet und sah die Welt durch eine rosarote Brille. Später als ich den Konsum eingestellt habe merkte ich eine Lustlosigkeit gegenüber meine Umwelt, hatte immer weniger Lust etwas zu unternehmen.Ich habe meine wirklichen Freunde vernachlässigt, da ich denen nicht die Möglichkeit geben wollte, womöglich noch zu merken wie es mir geht.
Konzentrationsstörungen bei der Arbeit.
Weißt du eigentlich was du hier schreibst ???
Was hat die Umwelt mit deiner Lustlosigkeit zu tun??:) ... das was du meinst, nennt sich Umfeld.

Das schlimme an diesem Satz ist, du warst nach deiner Konsumeinstellung ...

- lustlos deinem Umfeld gegenüber
- lustlos für entsprechende Aktivitäten

Dies bedeutet unterm Strich, dir ging es nach Konsumeinstellung schlechter als während deiner Konsumzeit ... schon wieder ein Fall für eine Therapiemaßnahme.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Kokain: Sobald das Kokain im Gehirn ist, setzt eine Euphorie ein. Beim Schnupfen ist das schon nach wenigen Minuten. Diese Phase daürt etwa 20 bis 30 Minuten. Danach machen sich vor allem gesteigerte Leistungsfähigkeit und Ausdaür bemerkbar. Nach 1 bis 2 Stunden klingt auch diese Wirkung aus.
Cannabis: Cannabis kann mehrere stunden im Körper wirken. Es kommt auf die Menge und auf die körperliche Statur an, je nach Konsummuster bis zu 48 stunden. Die Abbauprodukte können sich noch wochenlang im Körper befinden je nach Konsumverhalten.
Hier geht es nicht um Wirkungsdaür, sondern um Drogeneinfluß !!!
Hier helfe ich dir mal ...

a) Amphetamine bewirken die Freisetzung körpereigener Botenstoffe (Noradrenalin). Die Einflußdaür liegt bei zirka acht bis zwölf Stunden, in Ausnahmefällen auch länger.
b) Der Einfluß von Cannabiskonsum liegt in der Regel bei 24-36 Stunden, kann je nach Konsummuster auch bis zu 72 Stunden anhalten.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Kokain: Bei Unverträglichkeit kann es bereits bei kleinsten Mengen zu einem sogenannten Kokainschock kommen. Dabei verlangsamt sich der Puls und das Gesicht wird extrem blass. Weiters können Angstzustände auftreten. Bei häufigem Konsum können diese abstrakten Ängste Gestalt annehmen - Wahnvorstellungen und Paranoia entstehen. Besonders Risikopersonen können Schlaganfall oder Herzinfarkt erleiden. Eine weitere Gefahr stellt die Überschätzung der eigene körperlichen Leistungsfähigkeit dar, was bei andaürnder Überbelastung zu bleibenden Schäden führen kann.
Cannabis: Wie bei anderen Drogen kann es zu Selbstüberschätzung kommen. Bei labilen Persönlichkeiten und in unpassender Umgebung sind psychische Probleme möglich. Unter bestimmten Voraussetzungen kann schon einmaliger Cannabiskonsum zum Ausbruch einer latenten psychischen Krankheit führen. Vorhandene Depressionen und Ängste werden oft verstärkt. Andererseits verwenden vielen Menschen mit psychischen Problemen Cannabis - bewusst oder unbewusst - zur Selbstmedikation. Wegen der herabgesetzten Reaktionsfähigkeit sollte man sich unter Einfluss der Droge nicht am Straßenverkehr beteiligen. Kombiniert mit Alkohol kann es zu unangenehmen Wechselwirkungen kommen.
Du hast das Wichtigste vergessen ... die Gefahr der Abhängigkeit !!!

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Um mein Führerschein wieder zu bekommen den ich 1998 verloren hatte habe ich im Jhr 2000 einige Schritte unternohmen, so suchte ich eine Suchtberatung auf, man gab mir Kontakte zu Selbsthilfegruppen und ich suchte die Hilfe von einem Psychologen auf. Den besuchte ich ca. 3 mal innerhalb von 3 Monate. Eine Selbsthilfegruppe hab ich damals nicht besucht. Aus heutige Sicht denke ich dass ich damals noch nicht soweit und gefestigt war wie ich heute bin. Es waren lasche versuche um meine Probleme mit der Droge zu lösen aber noch mehr um den Führerschein zu bekommen. Im Grunde wusste ich dass ich es für mich selber machen musste und ich war damals nicht bereit mir alle meine Fehler einzugestehen. Obwohl diese versuche mir schon etwas geholfen haben weil ich den Konsum stark reduziert habe aber ganz erst seit 6 Jahre (2005) Und 2008 war da ein einmaliger "Ausrutscher" dass ich aber mit Hilfe von meiner Frau und vielen Gesprächen zunichte machte.
2010 habe ich mich einer Selbsthilfegruppe angeschlossen. Es sind ehemalige Alkoholiker, Drogen.- Tablettenabhängige mit dene ich mich 1 mal die Woche austausche und an manche Wochenenden wir was zusammen unternehmen wie zusammen spazieren gehen in der Natur oder zusammen Radfahren gehen. Auch von eine Verkehrspsychologin habe ich die Hilfe angenommen denn ich wollte meine Probleme von eine "Fachkraft" bewerten lassen um auf dem wichtigen "Grund" zu gehen so dass meine Lage stabil bleibt und ich nie wieder mit Drogen in kontakt komme oder in dessen versuchung.
Stellst du den FS in den Vordergrund, hast du eigentlich schon verloren.
Du hast die "Schritte" nicht wegen deines FS unternommen, sondern weil du dich ändern wolltest. Du wolltest eine Verhaltensänderung und hast dir daher professionelle Hilfe gesucht.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich selber. Habe meine Situation auf die leichte Schulter genommen, anstatt mich mit diesen auseinander zu setzen habe ich diese durch den Konsum verdrängen wollen. Habe gar nicht eingesehen dass ich ein Problem mit dem abschalten habe, war in mir selber gefangen bzw. hatte den Tunnelblick. Hab es mir selbst nicht eingestehen können dass Drogen niemals Probleme lösen sondern nur neü schaffen.
Pass auf, dass dies nicht verkehrt verstanden wird !
Sprich hier nicht nur von deiner "Situation", sondern auch von deinen Problemen.

29. Waren sie Drogenabhängig?
Nein, dass Aufhören ist mir nicht schwer gefallen, auch hatte ich keine körperlichen oder psychischen Entzugserscheinungen.Ich habe Drogenmissbrauch betrieben um Probleme zu lösen und zu verdrängen.
So, jetzt lies nochmal den Satz aus F7 ... "Später als ich den Konsum eingestellt habe merkte ich eine Lustlosigkeit gegenüber meine Umwelt, hatte immer weniger Lust etwas zu unternehmen."

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Der Knackpunkt war meine Frau die ich 2005 kennengelernt habe. Wir leben set 2006 zusammen und sind sehr Glücklich. Wir möchten uns etwas aufbaün und unserem im August geborenen Sohn etwas bieten. Da passen Drogen egal welcher Art und in welchem Maße nicht dazu. Ich möchte ein guter Vater und gleichzeitig ein gutes Vorbild sein. Es ist schön wenn man an seine Probleme denken kann ohne sie durch eine rosa rote Brille anzugehen weil es so auch kein unlösbares Problem gibt und mit den Drogen schafft man nur neü dazu.
Von 2005 bis heute habe ich kein Konsum gehabt bis auf 1 mal (2008) Ein Arbeitskollege lud mich zu ihm nach Hause und drehte einen Joint nach dem Essen. Fragte mich ob ich auch mitmachen wolle. Ich sagte erst Nein dass ich schon seit einige Jahren keine Drogen konsumiere, sagte mir "ist doch nichts dabei", ich sollte mich ned so anstellen und ich liess mich dazu überreden. Wir waren immerhin Arbeitskollegen und ich wollte nicht dass es dannach Probleme in der Firma gibt. Es war ein Fehler von mir, was ich gleich bedaürt habe weil es meine Lunge so zugeklebt hatte das ich solange husten musste bis ich mich übergeben habe. Zu glauben dass wenn ich Nein sage das Arbeitsklimma dadurch schlechter wäre war sehr Naiv von mir.
"bis auf einmal" ... ist auch Konsum !
Warum erwähnst du die Geschichte, wer weiß davon ??

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Das Umfeld hat findet ich bin nun ruhiger...mit mir kann man diskutieren...ich höre zu...überlege. Ich bekomme viel Respekt von meine Arbeitskollege die mir zeigen dass man mit mir über alles reden kann.
Dies ist so vorher nicht so gewesen...ich habe halbe Sätze gehört und schon die Antwort gesagt d.h ich habe andere gar nicht oder nur teilweise zu Ende reden lassen.
Habe durch die Umstellung ein besseres Verhältniss zu meiner Familie (Tante, Cousinne, Onkels usw.)
Meine Frau ist voller Stolz, und das beflügelte mich. Auf der Arbeit lernte ich neü Freunde kennen die mit mir meine Hobbys teilen. Kann mich meinen Mitmenschen viel besser mitteilen, bin nicht mehr so introvertiert und unterhalte mich auch mal mit meinen Vorgesetzten über mein Privatleben. Unter anderem lerne ich ständig neü Leute durch die Modellbauszene kennen, was ich mit den Drogen nie erlebt hätte.
Von allen meiner Freunde die Drogen konsumierten, hab ich den Kontakt abgebrochen da ich absolut mit Drogen nix zu tun haben möchte.
Dem Satzlaut kann ich nicht folgen, erkläre mir das mal ... :)

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nur einzelne sehr selten und von weitem wie zbsp. auf Festen. Habe sie begrüsst wenn es nicht anders ging oder sie auf mich zukamen und habe mich sofort von denne distanziert und bin weiter gegangen. Bis auf mein Arbeitskollegen der mir 2008 den Joint anbot und ich ihm dannach gesagt habe dass ich mit dem zeug nichts zu tun haben will.Er hats respektiert und wir haben dannach nicht mehr über Drogen gesprochen. Ausserdem hab ich im August die Stelle gewechselt und habe neü Arbeitskollegen die anders drauf sind als dieser Ehemaliger Arbeitskollege.
Also hattest du doch Kontakt ... siehe F37 !!!

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Da ich keine Drogen mehr konsumiere, wird es nicht mehr vorkommen das ich ein Auto unter Drogeneinfluss führen werde.
Hier fehlt ein sehr wichtiger Satz ... "Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz."

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Ein paar "Kleinigkeiten" hast du noch zu erledigen. Vermeide Widersprüche und konzentriere dich ein bischen mehr.
Ich denke den Rest bekommst du auch noch hin. FB bitte überarbeiten und anschließend komplett neu wieder einstellen.
 

Benfiquista

Benutzer
Hallo @ll

Hab heute wieder bei der FSST angerufen und heute wollte die gute Frau meine Akte fertig stellen... Behörden mühlen sehr langsam hab ich schon öfters gelesen, das stimmt zu 100 %. habe gedacht dass die im Süden schon langsam sind aber die in Deutschland stehen dene besonders bei FS Sachen im nichts nach :)
Ende der Woche soll ich dann mit der Pima wegen dem termin klären:smile:
Fragebogen folgt...
 

Benfiquista

Benutzer
Mein Drogen Fragebogen

Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Mit 15 im Urlaub. Mein Kumpel erzählte mir damals von seine erste Erfahrungen mit Haschisch (Cannabis), wie gut man sich fühle dannach, dass es damals "Jeder" nahm und "Normal" sei.


2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Haschisch:

Das erste mal 1988 (16) habe ich einen Joint (Cannabis) mit mein Cousin und seine Freunde geraucht. Wir sassen vor ein Caf Abends und unterhielten uns über seine bevorstehende Hochzeit. Ich fühlte mich gut weil alle älter waren als ich. Plötzlich merkte ich wie einer seine Hände unterm Tisch versteckte und da irgendwas machte. Dann kreiste der "Joint" auch schon und ich sollte ja bloss nichts sagen denn es sei verboten. Der Reiz etwas verbotenes zu tun weckten meine Neugier und sie liessen mich mitrauchen. Ich fühlte mich somit erwachsen und dachte ab da gehörte ich auch zu den ganz "Coolen" Jungs.
Kokain:
Das erste mal war 1992 (20). Ich wollte mit 4 Kumpels in die Disco gehen. Die fand ich besonders "Cool" weil sie älter waren und ich damals mit anderen gleichaltrigen normalerweise zusammen war oder mit jüngere. Wir fuhren mit dem Auto und plötzlich hielten wir an einer wenig befahrene Strasse wo einer ein weissem Pulver auf einen Spielgel verteilte. Ich war erst etwas geschockt denn so weit wollte ich doch nicht gehen aber weil alle mitmachten wollte ich nicht aussen vor stehen. Die Neugier auf dem Kick war grösser als die Bedenken die ich vorher hatte.


3. Wie sah der Konsum aus? (Was, wie lange und zu welche Gelegenheit.)
- Zwischen 1989 und 1991 rauchte ich Joints mit Freunde zu besondere Anlässen wie Geburtstage, Silvester oder auf Partys die an manchen Wochenenden bei einen stattfanden wenn einer mal "Sturmfreiebude" hatte. Ca. 6 mal im Jahr 1-2 Joints. Mit den Kumpels war ich wer, ich fühlte mich geliebt und verstanden. Sie waren eine Art Familienersatz für mich. Ich nahm Haschisch weil ich dazu gehören wollte und habe nicht über Konzeqünzen nachgedacht. Unter der Woche hab ich nie konsumiert.
- Ende 1991 bis Spätsommer 1992 rauchte ich mit Freunde ungefähr 1 mal im Monat am Wochenende (Fr. + Sa.) 2-3 Joints. Ich hielt es zu hause nicht mehr aus und da das ende der Ausbildung auch nahte stand ich noch mehr unter Druck weil ich Angst hatte wie meine Zukunft dannach aussehen würde. Ich befürchtete dass ich nicht durch meinem damaligen Ausbildungsbetrieb übernohmen würde. Meine Zukunftsperspektiven waren fast am Nullpunkt angelangt. Unter der Woche gab es kein Drogenkonsum. Die Ausbildung wollte ich unbedingt mit einem erfolgreichem Abschluss beenden und da musste und wollte ich nüchtern bleiben um das zu schaffen um wenigstens "etwas in der Hand" zu haben.
- Zwischen Ende 1992 bis Ende 1994 gab es bei mir kein Drogenkonsum. Ich war ca. 2 Jahre in Portugal und dort verkehrte ich nicht mit Leute die Drogen konsumierten.
- Ende 1994 kam ich wieder nach Deutschland. Mein Vater hatte mich angerufen und gesagt nachdem wir uns versöhnt hatten ich könnte wieder zurück und bei ihm bleiben bis ich eine Arbeit hätte. So ist es dann gekommen. Ich kriegte ende 1994 einen Job und hatte ab Januar 1995 eine eigene Wohnung. Lernte neü Leute kennen die mehr mit Autos zu tun hatten als mit Drogen, wir waren eine sogenannte "Autoklicke". Zu besondere Anlässen wie Silvester oder Geburtstage rauchte ich Cannabis. Ca. 6 mal im Jahr 2-3 Joints am Wochenende (Fr. + Sa.)
- 1996 steigerte ich den Konsum von Cannabis. Ca. 1 mal im Monat 2-3 Joints (Fr. + Sa.). Dazu ca. 3 mal Kokain (96 - 98). Ich fühlte mich sehr allein und hatte es immer noch nicht geschafft eine richtige Freundin zu finden. Ich war 24 und wollte eine eigene Familie haben wie die meisten von meinen Freunden. Die Gespräche mit mein Vater um dem Verkauf des Hauses wurden immer unangenehmer da ich nicht genau wusste wie ich mich entscheiden sollte. Nach einem heftigen Gespräch mit mein vater wollte ich das Thema so schnell wie möglich verdrängen und suchte nach möglichkeiten die mir diese Last wegnahmen, die Drogen als verdrängungsmittel zu benutzen war der falscher Weg aus meine heutige Sicht.
- Ende 1998 bis 2000 rauchte ich wieder mehr mit mein Freund der in meine nähe wohnte. Manchmal hat er auf mich gewartet nach der Arbeit wenn ich nach Hause kam und hatte was dabei. Wir schauten am Wochenende bei mir zuhause Filme an und rauchten Cannabis, 2-3 Joints, 1-2 mal am Wochenende. An manchen Wochenenden nichts, gerade wenn der Monat anfing und wenns Geld aufm Konto landete erhöhte sich der Konsum. Am Monatsende dann manchmal nichts. Am Wochenende gingen wir in die Disco und nahmen auch Kokain dazu. (Ca. 1 mal im Monat). Dann versuchte ich den Führerschein zu machen, bekam die Ablehnung (2002) und ab da wusste ich dass ich etwas in mein Leben ändern musste. Ich Stritt mich oft mit mein Kumpel weil er oft eindringlich war und irgendwann hatte ich ihm gesagt dass ich mein Leben ändern wollte und ab dem Zeitpunkt (2000) sahen wir uns nicht mehr.
- 2000 hatte damals eine Freundin mit der ich zusammen lebte und kam bis 2003 nicht in Kontakt mit Drogen.
- Von 2003 bis 2005 unregelmässiger Konsum von Cannabis. (Ca. 6 mal im Jahr). 2005 einmal Kokain mit Kumpels. Ich hatte zwischen 2002 bis 2005 keinen richtig Festen Job. Konnte kein Fuss fassen. 2 Monate da, 3 Monate dort, 6 Monate da, das ging so bis 2005, nach meine Arbeitslosigkeit hatte ich eine Knie-Miniskus-OP wegen einem Sportunfall und die genesung daürte länger. Dazu bin ich in diese Zeit öfters umgezogen, ca. 4 mal. Mit Kumpels rauchte ich Cannabis vor der Disco ca. 1 mal im Monat. Ich hatte zwar keinen festen Job aber ich versuchte immer soviel überstunden zu machen dass ich wenig Freie Zeit hatte und arbeitete auch an manche Samstage. Das half mich sehr und konnte meine finanzielle Schwierigkeiten ein Ende bereiten.
- 2005 habe ich das letzte mal Drogen konsumiert.


4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein. Wenn ich Cannabis oder Kokain nahm nie.


5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Am Anfang weil es dazu "Gehörte" wenn ich mit Freunde zu Geburtstage ging oder an Silvester. Das Erwachsen sein wollen weil es die meisten taten und man wollte kein Aussenseiter sein.
Später um Druck abzubaün, Familiäre Probleme verarbeiten zu wollen, mit Alkohol merkte dass ich Kontakt und Diskussionsfreudiger war.
Mir wurde immer sehr schnell schlecht von viel Alkohol und ich war schnell betrunken. Ich trank nur in Geselschaft mit Kumpels auf Geburtstage, Silvester oder wenn ich Urlaub hatte. Im Jahr 1996 Vor meiner erste TF fast jedes Wochenende (Ca. 2 mal im Monat 3-4 Bier Fr. + Sa.) Dannach Ca. 1 mal im Monat bis August 2010 (2-3 Bier) bei besondere Anlässe wie Geburtstage, Silvester oder einer Feier mit Arbeitskollegen z.bsp.



6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich rauche ca. 10 Zigaretten täglich und 2 Tassen Kaffee morgens bis zur Frühstückspause.


7. Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Ich habe meine wirklichen Freunde vernachlässigt, da ich denen nicht die Möglichkeit geben wollte, womöglich noch zu merken wie es mir ging und welche "Freunde" ich damals lieber bevorzugte. Gleichgültig.-und Lustlosigkeit gegenüber andere.
Unkonzentriert bei der Arbeit, hatte müde Augen, fühlte mich einfach Schlapp.
Finanzielle schwierigkeiten, wurde immer nachlässiger, meine Wahrnemung litt nach (weniger Lust für die schöne Dinge des Lebens)


8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja. Ich habe weiter konsumiert weil ich meine Veränderungen nicht selbst wahrgenommen habe und Hinweise von bekannten zbsp. als harmlos annahm. Auch Finanziell. Ich versuchte zudem die negative Erscheinungen zu verdrängen, was letztendlich zu einem Kreislauf führte.


9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Es war eine sehr geringe Menge an Kokain. Kann nichts sagen weil die Polizei nichts gefunden hat weil ich in Panik alles weggeschmiessen habe. Ein paar Krümel haben sie warscheinlich als Beweismittel sichergestellt. An eine Blutprobe kann ich mich nicht erinnern und in meine Akte steht auch nichts drin von einem Wert.

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Nichts.


11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Mein Kumpel und ich hatten kurz vorher Kokain gekauft und wollten es vor dem Disco Besuch auf einem Parkplatz nehmen als die Polizei kam.


12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Der Grund Kokain an dem Tag zu nehmen war dass ich dadurch intensiver und länger tanzen konnte und mich auch viel mehr mit Leute unterhalten habe die ich gar nicht kannte. Auch war mein Schamgefühl in der zeit des Rausches unterdrückt wodurch ich mich erst getraut habe zu tanzen.
Aber auch
Entspannung, abschalten von den Familiäre Problemen, das alleinsein. Ich war unzufrieden mit mir selber, da ich immer noch alleine war und es nicht geschafft habe eine intakte, funktionierende Beziehung aufzubaün. -> Warum haben Sie dass nicht geschafft, bzw. was waren die Ursachen dafür? Dadurch dass ich meine freie Zeit lieber mit Konsumieren also dem falschen abschalten verbracht habe war ich nicht sonderlich motiviert wegzugehen und deshalb auch nicht sehr viel in Kontakt mit potenziellen Freundinnen gekommen. Der Führerschein Verlust machte es mir auch zu schaffen. Hinzu kam dass ich wegen dem Unfall Finanzielle Schwierigkeiten hatte.


13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Auf einen park. Ich und ein Freund wollten Kokain sniffen dass wir kurz vorher gekauft hatten. Zürst nahm es mein Kumpel, dann war ich dran und ich beugte mich über die Bank. Plötzlich merkte ich Autolichter hinter mir. Ich drehte mich um und sah die Polizei. Im schock hab ich alles weggeschmiessen, stand auf und rannte weg aber nur ca. 5 m. Ich leistete keine Gegenwehr mehr.


Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?



15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?



16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
In der zeit als ich den FS besass, ca. 1 1/2 Jahre war ich mir überhaupt nicht bewusst dass es lange braucht bis die Abbauprodukte weg aus dem Körper sind. Ich denke es waren enige Male, vielleicht bis zu 10 mal nach einem Konsum Wochenende.
Im Zuge der Vorbereitung habe ich mich ausführlich über die tatsächliche Wirkungsdaür von Drogen informiert und weiß mittlerweile das man ca. 48 Std. je nach Drogensorte unter ihre aktiven Wirkung steht, daher muss ich von von ca. 10 Fahrten ausgehen.


17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Auf Grund dessen, das ich damals noch nicht wußte wie lange Cannabis oder Kokain aktiv im Blut ist, hatte ich immer darauf geachtet, an dem oder am darauffolgenden Tag nicht selber zu fahren. In Folge dessen war ich mir keines Konfliktes bewußt.
Jetzt wo ich weiß wie lange Cannabis oder Kokain aktiv im Körper ist , war das extrem leichtsinnig. Und ich bin froh das es in dieser Zeit nie zu einem Verkehrsunfall oder Schaden durch mich gekommen ist.


18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)

Kokain: Unter Amphetamine neigt man schnell zur selbstüberschätzung und man kann Situationen nicht mehr richtig einschätzen. Man ist euphorisch und dadurch hat man eine erhöhte Risikobereitschaft. Ausserdem kann man Tage dannach noch ein sog. "Flashback" bekommen. Das heisst man fühlt die Wirkung der Droge obwohl man nichts genommen hat und das kann seher, sehr gefährlich sein wenn man z.bsp am Strassenverkehr teilnimmt.
Cannabis: Cannabis Konsum führt zu leistungsbeeinträchtigungen. Das Zeitgefühl, die optische und akustische Wahrnehmung, sowie das Reaktions- und konzentrationsvermögen verringert sich. Man stellt eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer und sich selbst dar.


19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Kokain:
Amphetamine bewirken die Freisetzung körpereigener Botenstoffe (Noradrenalin). Die Einflußdaür liegt bei zirka acht bis zwölf Stunden, in Ausnahmefällen auch länger.
Cannabis: Der Einfluß von Cannabiskonsum liegt in der Regel bei 24-36 Stunden, kann je nach Konsummuster auch bis zu 72 Stunden anhalten.


20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Kokain:
Bei Unverträglichkeit kann es bereits bei kleinsten Mengen zu einem sogenannten Kokainschock kommen. Dabei verlangsamt sich der Puls und das Gesicht wird extrem blass. Weiters können Angstzustände auftreten. Bei häufigem Konsum können diese abstrakten Ängste Gestalt annehmen - Wahnvorstellungen und Paranoia entstehen. Besonders Risikopersonen können Schlaganfall oder Herzinfarkt erleiden. Eine weitere Gefahr stellt die Überschätzung der eigene körperlichen Leistungsfähigkeit dar, was bei andaürnder Überbelastung zu bleibenden Schäden führen kann.
Cannabis: Wie bei anderen Drogen kann es zu Selbstüberschätzung kommen. Bei labilen Persönlichkeiten und in unpassender Umgebung sind psychische Probleme möglich. Unter bestimmten Voraussetzungen kann schon einmaliger Cannabiskonsum zum Ausbruch einer latenten psychischen Krankheit führen. Vorhandene Depressionen und Ängste werden oft verstärkt. Andererseits verwenden vielen Menschen mit psychischen Problemen Cannabis - bewusst oder unbewusst - zur Selbstmedikation. Wegen der herabgesetzten Reaktionsfähigkeit sollte man sich unter Einfluss der Droge nicht am Straßenverkehr beteiligen. Kombiniert mit Alkohol kann es zu unangenehmen Wechselwirkungen kommen.
Bei Drogen, seien es Legale wie Alkohol oder illegale Drogen wie Cannabis oder Kokain darf man niemals die Gefahr der Abhängigkeit vergessen!!! Besser man lässt die Finger davon ;)

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Benfiquista

Benutzer
Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Der Umzug nach Deutschland 1987 zu meinem Vater war schwer zu verdaün für mich. Als ich in der 8. Klasse seitzengeblieben bin meinte mein Vater dass ich nach Deutschland kommen sollte, weil nur so aus mir etwas werden sollte. Bis dahin wuchs ich bei meiner Tante die ich seit dem Tod von meiner Mutter als Ersatz-Mutter ansah, meiner Cousinne die für mich wie eine Schwester war und meine Oma Väterlicher Seite. Ich wuchs auf mit viel Zuwendung, Liebe und mir fehlte an nichts. Mein Vater war weit weg aber ich hatte meine Onkels mit denne ich viel zeit verbrachte. Aber ein Vater fehlt immer wenn er nicht da ist.
Ich sagte nur ok dann geh ich halt nach Deutschland. Obwohl ich dafür meine liebsten und Freunde verlassen musste. Er war mein Vater und deswegen akzeptierte ich ohne gegenwehr. Ich nahm mir viel vor, schnell Deutsch zu lernen um mich so schnell wie möglich anzupassen an diesem Land wo ich zwar auf die Welt gekommen bin aber nur von Bildern kannte und von ein Urlaub 1982 wo wir, mein Bruder und ich hier die Sommerferien verbrachten.
Es begann eine Zeit voller Konflikte. Meine Stieftmutter mochte mich nicht besonders. Zu Hause hatte ich nicht mal mein eigenes Zimmer, ich war in diesem schwierigem Alter des Teenagers und sogar mein Schrank der im Flur stand gehörte mir nicht allein. Sogar von meiner Dosensammlung musste ich mich verabschieden. Es war für meine Steftmutter ganz einfach "Müll"
Irgendwann mal begamm ich ein Tagebuch zu führen. Diesen fand meine Stieftmutter und gab ihn mir nicht mehr. Es wurde nur noch schlimmer. Zu jeder kleinigkeit gabs streit, Fernsehn verbot, manchmal schläge und gegen ende meiner Ausbildung nicht mal warmes Essen auf dem tisch. Ich musste sogar zuhause meine Wäsche selber waschen und konnte die waschmaschine dazu nicht benutzen. Es wurde unerträglich.
Ich versuchte mit mein Vater zu reden aber er blockte immer ab, über Gefühle reden konnte er nicht. Ich fühlte mich immer mehr unverstanden, nicht geliebt und akzeptiert in der eigene Familie. Meiner Tante, meiner Cousinne und meiner Oma vermiesste ich so noch mehr. Ich suchte schliesslich auf der Strasse nach annerkennung. Diese fand ich bei meine damaligen Freunden. An den Wochenenden konnte ich viel spass haben und so den stress zuhause vergessen. Ich nahm Drogen weil ich irgendwo dazu gehören wollte wo ich mich verstanden und geliebt fühlte. Über Konzeqünzen habe ich nicht nachgedacht.
Die Perspektievlosigkeit, ich hatte keine Ahnung wie es bei mir nach der Ausbildung sein würde. Ich wusste dass mein Vater mich nicht mehr zuhause haben wollte. Ich musste dann ausziehen, wusste aber nicht vohin. Dann starb meiner Oma Ende 1991 auf eine nicht ganz Normale Art und Weise. Sie verbrachte ihre letzten Tage Monat für Monat bei einem anderen Sohn. Nach dem 3 Umzug landete sie bei einen wo sie sich nicht mit dessen Frau, besonders verstand und wie ich mitbekommen habe hat diese Frau sie ins Zimmer eingesperrt. Ich fühlte mich sehr betroffen, war zugleich wüttend auf meine Onkels die meine Oma ständig hin und her schoben statt sie auf einen Platz ihre letzten Tage verbringen zu lassen und dort zu betreün. Ich leidete sehr durch den Tod meiner Oma.
1994 kam ich wieder nach Deutschland. Ich hatte mich mit mein Vater versöhnt, bekam eine Arbeit und eine eigene Wohnung. Ich war zufrieden, fühlte mich aber oft allein und fand nicht das was ich wollte wenn wir am Wochenende in die Disco gingen. Manchmal lud ich sie zu mir und einige rauchten Cannabis, also rauchte ich mit. So konnte ich für ein paar stunden vom den tristlosen alltag entfliehen. Fast alle meiner Freunde in Portugal waren verheiratet und meiner Tante und meiner Cousinnen versuchten mich sogar zu "verkuppeln" :) Ich aber wollte selber die passende partnerin finden, nur meine damalige lebensweise, mit den kumpels um die häuser ziehen und mit denne an den wochenenden cannabis zu rauchen passte nicht zusammen die richtige Frau fürs Leben zu finden.
Die "Hausverkauf" geschichte. Mein Vater wollte dass ich verkaufe und ich war unentschlossen was ich besser machen sollte.
1998 kam der Führerschein verlust und letztendlich Finanzielle Schwierigkeiten.


22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Da mein Umfeld aus vielen Drogenbekannte bestand die selber kifften, war es damals normal. Es war eher ungewöhnlich wenn jemand nicht mitkiffte. Nur ein paar wenige Freunde merkten dass ich mich veränderte und sie abweisend und unfreundlich behandelte. Wenn wir redeten und das Thema Drogen kam und sie mir sagten es sei besser aufzuhören reagierte ich immer sehr aggressiv und genervt. Langsam zerbrachen die Beziehungen zu einigen meiner besten Kumpels weil ich nicht wollte dass sie wissen dass ich Drogen nahm.


23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ende 1991 bis Sommer 1992. Meine Situation zu Hause mit mein Vater und meiner Stieftmutter wurde immer unerträglicher und das Ende meiner Ausbildung nahte. Ich hatte immer mehr das Gefühl dass ich damals nicht von meiner Ausbildungsfirma übernohmen würde und hatte Angst um die Zukunft.
1996. Immer wenn ich bei meinem Vater zu besuch war kam das Gespräch auf das Haus dass er gerne verkaufen würde. Ich aber wollte damals nicht verkaufen, auch weil meiner Tante und meiner Cousinne damals dagegen waren.
1999 Führerschein Verlust mit dem Autounfall und die folgen davon: Finanzielle Schwierigkeiten. Später die Arbeitslosigkeit nach meine Knie-OP. Das hat mich dazu gebracht einen zu rauchen um zu verdrängen.


24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)

Um mein Führerschein wieder zu bekommen den ich 1998 verloren hatte habe ich im Jahr 2000 einige Schritte unternohmen, so suchte ich eine Suchtberatung auf, und ich suchte die Hilfe von einem Psychologen auf. Den besuchte ich ca. 3 mal innerhalb von 3 Monate. Eine Selbsthilfegruppe hab ich damals nicht besucht. Aus heutige Sicht denke ich dass ich damals noch nicht soweit und gefestigt war wie ich heute bin. Es waren lasche versuche um meine Probleme mit der Droge zu lösen aber noch mehr um den Führerschein zu bekommen. Im Grunde wusste ich dass ich es für mich selber machen musste und ich war damals nicht bereit mir alle meine Fehler einzugestehen. Obwohl diese versuche mir schon etwas geholfen haben weil ich den Konsum stark reduziert habe aber ganz erst seit 6 Jahre (2005) Und 2008 war da ein einmaliger "Ausrutscher" dass ich aber mit Hilfe von meiner Frau und vielen Gesprächen zunichte machte.
2010 habe ich mich einer Selbsthilfegruppe angeschlossen. Es sind ehemalige Alkoholiker, Drogen.- Tablettenabhängige mit dene ich mich 1 mal die Woche austausche und an manche Wochenenden wir was zusammen unternehmen wie spazieren gehen in der Natur oder zusammen Radfahren gehen. Auch von eine Verkehrspsychologin habe ich die Hilfe angenommen denn ich wollte meine Probleme von eine "Fachkraft" bewerten lassen um auf dem wichtigen "Grund" zu gehen so dass meine Lage stabil bleibt und ich nie wieder mit Drogen in kontakt komme oder in dessen versuchung.


25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein.


26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?

Konsumspitzen waren 1991 - 1992 als das Ende meiner Ausbildung nahte und ich die Orientierung und den Sinn des Lebens verloren hatte. 1998 - 2000, da hatte ich ziemlich viele finanzielle Schwierigkeiten, fühlte mich sehr allein, schämte mich weil ich wieder mein Führerschein zum zweiten mal verloren hatte und dafür dass ich es immer noch nicht geschafft hatte eine Familie zu gründen. Mein Nachbar half mir anfangs abzuschalten vom Stress und meine Probleme zu verdrängen.
Konsum Pausen von 1992 - 1995, durch den rückhalt von meiner Tante, meine Cousinne Freunde und Bekannte. 2000 - 2003 weil ich mir selber beweisen wollte dass ich auch ohne Drogen kann dann auch keine Lust zu Kiffen hatte und in eine feste Beziehung war. Allerdings habe ich mich nie richtig aus dem Kreis meiner Drogenfreunde gelöst und so hab ich dann auch wieder und wieder angefangen zu konsumieren.
2005 bis heute kein Konsum. Ich habe gemerkt dass Drogen für mich kein Platz in mein Leben haben und ich sie nicht brauche um Glücklich und ein zufriedenes Leben zu haben.


27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich selber. Habe meine Situation auf die leichte Schulter genommen, anstatt mich mit diesen auseinander zu setzen habe ich diese durch den Konsum verdrängen wollen. Habe gar nicht eingesehen dass ich ein Problem mit dem abschalten habe, war in mir selber gefangen bzw. hatte den Tunnelblick. Hab es mir selbst nicht eingestehen können dass Drogen niemals Probleme lösen sondern nur neü schaffen.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja, jeder der Drogen konsumiert ist gefährdet in die Abhängigkeit zu rutschen, somit natürlich war auch ich gefährdet.


29. Waren sie Drogenabhängig?
Nein, ich habe nicht täglich Konsumiert, nur am Wochenende und hatte nicht das verlangen täglich konsumieren zu müssen. Das Aufhören ist mir nicht schwer gefallen, auch hatte ich keine körperlichen oder psychischen Entzugserscheinungen.
Ich habe Drogenmissbrauch betrieben um Probleme zu lösen und zu verdrängen.


----------------------------------------------------------


Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja, ich hätte einfach Nein sagen müssen. Hätte ich das wissen welches ich heute habe würde ich manche Situation ganz anders angehen. Ich konnte damals schlecht "Nein" sagen, lag daran dass ich wenig Selbstbewusstsein hatte. Die Gründen warum und weshalb ich in diesem Teulfelskreis geraten bin hätte ich mich damals stellen sollen dann wäre es eventüll anders gelaufen. Mit dem Thema Drogen und die Folgen hätte ich mich mehr beschäftigen sollen und auf meine richtigen Freunde mehr geachtet.


31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich möchte ein Vorbild für mein Sohn sein. Das Kiffen hat mich immer wieder zurück geworfen und mich nur in Probleme gebracht was ich allerdings damals einfach nicht wahr haben wollte. Zum anderen habe ich mir, meiner Familie und vor allem auch meiner Gesundheit sehr geschadet. Mittlerweile habe ich begriffen das es durch Drogen mein Leben nicht einfacher oder leichter wird. Ich versuchte einfach Probleme zu verdrängen oder davon zu laufen. Das ist ein schwacher Charakter Zug den ich abgelegt habe. Außerdem schaffen Drogen nur mehr Probleme an auch wenn ich das als Konsument nicht wahr haben wollte. Ich gehe jetzt mit neün Zielen und Wünschen in meine Zukunft und habe neü Perspektiven.


32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Der Knackpunkt war meine Frau die ich 2005 kennengelernt habe. Wir leben set 2006 zusammen und sind sehr Glücklich. Wir möchten uns etwas aufbaün und unserem im August geborenen Sohn etwas bieten. Da passen Drogen egal welcher Art und in welchem Maße nicht dazu. Ich möchte ein guter Vater und gleichzeitig ein gutes Vorbild für ihn sein. Ich habe nie mehr das Gefühl allein zu sein. Er ist das wichtigste in mein Leben geworden. Es ist schön wenn man an seine Probleme denken kann ohne sie durch eine rosa rote Brille anzugehen weil es so auch kein unlösbares Problem gibt und mit den Drogen schafft man nur neü dazu.


33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Meine Familie und meine Gesundheit stehen für mich im Vordergrund ich möchte weder mich noch meine Frau oder mein Sohn in Schwierigkeiten bringen.
Ich will auch keine körperlichen, keine geistigen und auch keine vom Gesetzgeber, und strebe ein glückliches Leben an, welches sich nicht vereinbaren lässt mit Drogen.
Zu dem habe ich den Gelegentlichen Konsum zuvor betrieben und kann im nach hinein nichts positives darüber sagen. Ich bin offener, konzentrierter und auch viel fitter geworden. Ich übernehme Verantwortung für mich und jetzt auch für mein Sohn. Ich möchte diese Zufriedenheit nicht gefährden.
Durch das radfahren habe ich einen Ausgleich gefunden um meinen Stress oder meinen Ärger abzubaün. Die Beschäftigung mit dem Kind ist ein super Ausgleich, denn es braucht viel Aufmerksamkeit. Ich unternehme in meiner Freizeit sehr viel mit ihm. Da ist kein Platz und keine Zeit mehr für das Kiffen und das Gammeln mit Drogenkonsumenten so wie es früher oft war.


34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Das fiel mir nicht sonderlich schwer, da ich nur selten oder gelegentlich Drogen konsumiert habe.
Meine Frau und mein Sohn halten mich mich ständig auf trapp. Das ist sehr gut. Ich geniesse die Zeit mit meiner Familie und habe nicht ständig Angst erwischt zu werden weil ich was illegales gemacht habe.
Ich gehe seit Jahren wieder Joggen (2 x Woche), fahre viel Fahrrad, auch längere Strecken, nicht nur zum Bäcker brötchen holen. Habe gemerkt dass bei mir Sport gut ist für mein Ausgleich Beruf und Privat und funtioniert super zum abschalten.


35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Ich selber, Drogenberatung-> Selbsthilfegruppe, meine Verkehrspsychologin und durch viele recherchen im Internet. Durch Internetforen lese ich viel über die Folgen von Illegale Drogen sowie mit Legale wie Alkohol und ich muss sagen manchmal erschrecke ich mich wie ich früher mit mein Leben umgegangen bin und lerne durch andere lebensweisen viel über diese folgen.
Meine Frau hat mir auch sehr geholfen da Sie mir die Augen geöffnet hat, und mich bei allem unterstützt und begleitet hat. Sie und das Kind ist nun mein Lebensmittelpunkt. Ich kann mich jederzeit mit meiner Frau, meine Bekannte aus der Selbsthilfegruppe und meine wirklichen Freunden zu denne ich seit meine Konsumabstinenz wieder in Kontakt bin über alles austauschen!
Auch die Gespräche bei meiner Verkehrspsychologin haben mir viel geholfen andere Verhaltensmuster zu finden und an mir zu arbeiten und letzendlich ich selbst weil ich den festen Willen, auf Drogen vollständig zu verzichten hatte.


36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Ich bekomme viel Respekt von meine Freunde, meine Arbeitskollegen zeigen mir dass man mit mir über alles reden kann. Alle die ich kenne finden ich bin ein ruhiger Typ, dass man mit mir gut diskutieren kann und auf mich zählen kann.
Dies ist so vorher nicht so gewesen...ich habe halbe Sätze gehört und schon die Antwort gesagt d.h ich habe andere gar nicht oder nur teilweise zu Ende reden lassen.
Habe durch die Umstellung ein besseres Verhältniss zu meiner Familie (Tante, Cousinne, Onkels usw.) und treffe meine wirklichen Freunde wieder mit denne ich wieder ein gutes und Gesundes Verhältnis habe.
Meine Frau ist Stolz auf mich, und das beflügelt mich. Kann mich meinen Mitmenschen viel besser mitteilen, von allen mit dene ich früher Drogen konsumierte, hab ich den Kontakt abgebrochen da ich absolut mit Drogen nix zu tun haben möchte.


37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein, da ich den Drogen und solchen Leuten die es konsumieren, grundsätzlich aus dem Weg gehe! Die Freundschaften die auf Drogen Konsum basierten brauche und will sie nicht.


38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nur einzelne sehr selten und von weitem wie zbsp. auf Festen. Habe sie begrüsst wenn es nicht anders ging oder sie auf mich zukamen und habe mich sofort von denne distanziert und bin weiter gegangen.


39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Mir ist klar geworden, das ich mit Cannabis oder andere Drogensorten nichts mehr zu tun habe möchte. Drogen haben in meinem Umfeld nichts verloren, da waren sie lang genug drin. Sollte jemand vor mir Drogen auspacken, werde ich aufstehen und gehen. Ich möchte damit nichts mehr zu tun haben. Ich weiß nun, das ich keine Drogen mehr brauche um zu entspannen oder um Probleme zu lösen. Aus diesem Grund stellt sich die Frage gar nicht mehr das ich noch mal was konsumieren möchte.


40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein, wozu auch...


41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz.


42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen Rückfall schließe ich Theoretisch aus, da ich den Kontakt mit Drogen und den Konsumenten stets vermeide. Falls ich doch einmal ein Verlangen verspüren sollte, wende ich mich an meine Familie. Zukünftig werden meine Probleme nicht verdrängt sondern offen mit meiner Familie oder auch durch Professioneller Hilfe ausdiskutiert.
Ich habe mich viel schlau gemacht und weiss heute viel mehr über Drogen als früher in der Vergangenheit und die Folgen die diese für mich und den Menschen haben.


43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke keinen Alkohol.
 

Benfiquista

Benutzer
So, Fragestellung bekommen und die Akte müsste heute oder morgen bei der Pima ankommen.
Ich kopiere was hierein:

"Sie legten daraufhin am 04.04.2002 das medizinisch-psychologische Gutachten der Begutachtungsstelle beim TÜV SÜD in Esslingen vor.
"Die Untersuchungsfragestellung hinsichtlich Alkohol wurde darin positiv beurteilt. Die Fragestellung hinsichtlich zukünftigem Drogenkonsum jedoch negativ."

Mit Bescheid vom ****** lehnte daher das Landratsamt ***** Ihren Antrag auf Neürteilung der Fahrerlaubnis ab.

Am 22.09.2011 stellten Sie erneut einen Antrag auf Neürteilung einer Fahrerlaubnis der Klassen B,BE,C1,C1E.

Aufgrund der vorgenannten Sachverhalte bestehen hinsichtlich der Drogenproblematik weiterhin Bedenken an Ihrer Kraftfahreignung, die vor der Neürteilung einer Fahrerlaubnis geklärt werden müssen.

Kann Herr ******** trotz der Hinweise auf früheren Drogenmissbrauch ein Kraftfahrzeug der Gruppen 1/2 (FE-Klassen BEC1E) sicher führen? Ist insbesondere nicht zu erwarten, dass ********** ein Kraftfahrzeug unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln oder anderen psychoaktiven Stoffen oder deren Nachwirkungen führen wird?"
 

admin

Administrator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Benfiqua,
Deine Antworten gefallen mir sehr gut!
Damit kann es klappen...

Ich bin zwar kein Experte bei illegalen Drogen, aber die positive Tendenz erkenne ich trotzdem...:smiley711::applause:
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Am Anfang weil es dazu "Gehörte" wenn ich mit Freunde zu Geburtstage ging oder an Silvester. Das Erwachsen sein wollen weil es die meisten taten und man wollte kein Aussenseiter sein.
Später um Druck abzubaün, Familiäre Probleme verarbeiten zu wollen, mit Alkohol merkte dass ich Kontakt und Diskussionsfreudiger war.
Mir wurde immer sehr schnell schlecht von viel Alkohol und ich war schnell betrunken. Ich trank nur in Geselschaft mit Kumpels auf Geburtstage, Silvester oder wenn ich Urlaub hatte. Im Jahr 1996 Vor meiner erste TF fast jedes Wochenende (Ca. 2 mal im Monat 3-4 Bier Fr. + Sa.) Dannach Ca. 1 mal im Monat bis August 2010 (2-3 Bier) bei besondere Anlässe wie Geburtstage, Silvester oder einer Feier mit Arbeitskollegen z.bsp.

Irgendwie passt das alles noch nicht zusammen, ich werde deine Antwort mal etwas zerstückeln ...

"Am Anfang weil es dazu "Gehörte" wenn ich mit Freunde zu Geburtstage ging oder an Silvester. Das Erwachsen sein wollen weil es die meisten taten und man wollte kein Aussenseiter sein."

Dies ist absolut ok und wird auch so akzeptiert werden.

----------

"Später um Druck abzubaün, Familiäre Probleme verarbeiten zu wollen, mit Alkohol merkte dass ich Kontakt und Diskussionsfreudiger war."

Hier kommen wir zum ersten "Problem" ... du betonst öfters lediglich zu Geburtstagen, Silvester usw. Alkohol zu trinken.
Wer aber "Druck abbaut" oder "Familiäre Probleme" verarbeitet ... der wird kaum "nur" an den von dir genannten Feierlichkeiten zum Alkohol greifen.

----------

"Mir wurde immer sehr schnell schlecht von viel Alkohol und ich war schnell betrunken. Ich trank nur in Geselschaft mit Kumpels auf Geburtstage, Silvester oder wenn ich Urlaub hatte. "

Hier haben wir wieder ... lediglich "Geburtstage, Silvester ... ".
Der erste Abschnitt klingt, als würdest du dir an diesen Tagen voll die "Kante" geben :smiley2204: ... verstehst du was ich meine ?

-----------

"Im Jahr 1996 Vor meiner erste TF fast jedes Wochenende (Ca. 2 mal im Monat 3-4 Bier Fr. + Sa.) Dannach Ca. 1 mal im Monat bis August 2010 (2-3 Bier) bei besondere Anlässe wie Geburtstage, Silvester oder einer Feier mit Arbeitskollegen z.bsp."

Hier könnte eine gewisse Regelmäßigkeit erkennbar werden, diese ist aber unbedingt zu vermeiden. Manchmal ist es nur eine Veränderung des Wortlautes, daher schreib nicht "fast jedes Wochenende", sondern ... "... in unregelmäßigen Abständen, ca. 2 mal im Monat 3-4 Bier" (die Tagesangabe Fr. + Sa. lässt du ebenfalls weg).

Was verstehst du unter "... einer Feier mit Arbeitskollegen" ??? :smiley2204:


19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Kokain: Amphetamine bewirken die Freisetzung körpereigener Botenstoffe (Noradrenalin). Die Einflußdaür liegt bei zirka acht bis zwölf Stunden, in Ausnahmefällen auch länger.
Cannabis: Der Einfluß von Cannabiskonsum liegt in der Regel bei 24-36 Stunden, kann je nach Konsummuster auch bis zu 72 Stunden anhalten.
Kurze Anmerkung ... das Wort "Noradrenalin" brauchst du dir nicht merken. :)

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Um mein Führerschein wieder zu bekommen den ich 1998 verloren hatte habe ich im Jahr 2000 einige Schritte unternohmen, so suchte ich eine Suchtberatung auf, und ich suchte die Hilfe von einem Psychologen auf. Den besuchte ich ca. 3 mal innerhalb von 3 Monate. Eine Selbsthilfegruppe hab ich damals nicht besucht. Aus heutige Sicht denke ich dass ich damals noch nicht soweit und gefestigt war wie ich heute bin. Es waren lasche versuche um meine Probleme mit der Droge zu lösen aber noch mehr um den Führerschein zu bekommen. Im Grunde wusste ich dass ich es für mich selber machen musste und ich war damals nicht bereit mir alle meine Fehler einzugestehen. Obwohl diese versuche mir schon etwas geholfen haben weil ich den Konsum stark reduziert habe aber ganz erst seit 6 Jahre (2005) Und 2008 war da ein einmaliger "Ausrutscher" dass ich aber mit Hilfe von meiner Frau und vielen Gesprächen zunichte machte.
2010 habe ich mich einer Selbsthilfegruppe angeschlossen. Es sind ehemalige Alkoholiker, Drogen.- Tablettenabhängige mit dene ich mich 1 mal die Woche austausche und an manche Wochenenden wir was zusammen unternehmen wie spazieren gehen in der Natur oder zusammen Radfahren gehen. Auch von eine Verkehrspsychologin habe ich die Hilfe angenommen denn ich wollte meine Probleme von eine "Fachkraft" bewerten lassen um auf dem wichtigen "Grund" zu gehen so dass meine Lage stabil bleibt und ich nie wieder mit Drogen in kontakt komme oder in dessen versuchung.
Du hast mich immer noch nicht verstanden, hast du das alles nur wegen deines Führerscheins gemacht ???
Ich helfe dir wieder, die Einleitung sollte besser lauten ...

"Um meine Probleme zu bewältigen sowie meinen Drogenkonsum zu beenden, habe ich im Jahr 2000 einige Schritte unternommen, so suchte ich ... "

----------------------------------------------------------------------------------------------

Ok, wir sind ein Stück weiter, aber noch nicht fertig !!

Ein Punkt ist mir noch wichtig (in F24 steht da noch etwas), was ist mit dieser Geschichte bzw. wer weiß etwas davon ??? ...

Von 2005 bis heute habe ich kein Konsum gehabt bis auf 1 mal (2008) Ein Arbeitskollege lud mich zu ihm nach Hause und drehte einen Joint nach dem Essen. Fragte mich ob ich auch mitmachen wolle. Ich sagte erst Nein dass ich schon seit einige Jahren keine Drogen konsumiere, sagte mir "ist doch nichts dabei", ich sollte mich ned so anstellen und ich liess mich dazu überreden. Wir waren immerhin Arbeitskollegen und ich wollte nicht dass es dannach Probleme in der Firma gibt. Es war ein Fehler von mir, was ich gleich bedaürt habe weil es meine Lunge so zugeklebt hatte das ich solange husten musste bis ich mich übergeben habe. Zu glauben dass wenn ich Nein sage das Arbeitsklimma dadurch schlechter wäre war sehr Naiv von mir.

FB überarbeiten und wieder einstellen. Obere Frage beantworten.

Schönen Sonntag :):smiley5:
 

Benfiquista

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Max

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Blatt 15 ist genau das, was wir gerade mit F5 behandeln. Alkohol zur Problemverdrängung sowie Druckabbau zu trinken, läuft immer zu einer Missbrauchsvermutung hinaus.
Sicherhaltshalber solltest du dich auch mal mit den Regeln des KT befassen, insbesondere den Trinkmengen.
 

Benfiquista

Benutzer
Mein Drogen Fragebogen

Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
1989 mit 17 im Urlaub. Mein Kumpel erzählte mir damals von seine erste Erfahrungen mit Haschisch (Cannabis), wie gut man sich fühle dannach, dass es damals "Jeder" nahm und "Normal" sei.


2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Haschisch:

Das erste mal 1990 (18) habe ich einen Joint (Cannabis) mit mein Cousin und seine Freunde geraucht. Wir sassen vor ein Café Abends und unterhielten uns über seine bevorstehende Hochzeit. Ich fühlte mich gut weil alle älter waren als ich. Plötzlich merkte ich wie einer seine Hände unterm Tisch versteckte und da irgendwas machte. Dann kreiste der "Joint" auch schon und ich sollte ja bloss nichts sagen denn es sei verboten. Der Reiz etwas verbotenes zu tun weckten meine Neugier und sie liessen mich mitrauchen. Ich fühlte mich somit erwachsen und dachte ab da gehörte ich auch zu den ganz "Coolen" Jungs.
Kokain:
Das erste mal war 1996 (24). Es war an mein Geburtstag. Hatte ein paar Freunde eingeladen und freute mich schon länger auf diesem Tag. Ich wollte dass es was besonders wird und wollte auf meine Gäste besonders Cool wirken. Vorher hatte ich was von einem Bekannten bekommen, das bewahrte ich für diesem besonderen Tag auf. Ich hatte gekocht und nach dem essen sind wir in die Disco gegangen. Vorher nahm ich das Pulver durch die Nase.


3. Wie sah der Konsum aus? (Was, wie lange und zu welche Gelegenheit.)
- Zwischen 1991 bis Spätsommer 1992 rauchte ich mit Freunde ungefähr 1 mal im Monat zu besonderen Anlässen wie mein Geburtstag, Sylvester oder an manchen Wochenenden wenn einer "Sturmfreierbude" hatte ca. 2-3 Joints. Mit den Kumpels war ich wer, ich fühlte mich geliebt und verstanden. Sie waren eine Art Familienersatz für mich. Ich nahm Haschisch weil ich dazu gehören wollte und habe nicht über Konzeqünzen nachgedacht. Unter der Woche habe ich nicht konsumiert.
Ich hielt es zu hause nicht mehr aus und da das ende der Ausbildung auch nahte stand ich noch mehr unter Druck weil ich Angst hatte wie meine Zukunft dannach aussehen würde. Ich befürchtete dass ich nicht durch meinem damaligen Ausbildungsbetrieb übernohmen würde. Meine Zukunftsperspektiven waren fast am Nullpunkt angelangt. Unter der Woche gab es kein Drogenkonsum. Die Ausbildung wollte ich unbedingt mit einem erfolgreichem Abschluss beenden und da musste und wollte ich nüchtern bleiben um das zu schaffen um wenigstens "etwas in der Hand" zu haben.
- Zwischen Ende 1992 bis Ende 1994 gab es bei mir kein Drogenkonsum. Ich war ca. 2 Jahre in Portugal und dort verkehrte ich nicht mit Leute die Drogen konsumierten.
- Ende 1994 kam ich wieder nach Deutschland. Mein Vater hatte mich angerufen und gesagt nachdem wir uns versöhnt hatten ich könnte wieder zurück und bei ihm bleiben bis ich eine Arbeit hätte. So ist es dann gekommen. Ich kriegte ende 1994 einen Job und hatte ab Januar 1995 eine eigene Wohnung. Lernte neü Leute kennen die mehr mit Autos zu tun hatten als mit Drogen, wir waren eine sogenannte "Autoklicke". Zu besondere Anlässen wie Silvester oder Geburtstage rauchte ich Cannabis. Ca. 6 mal im Jahr 2-3 Joints am Wochenende.
- 1996 steigerte ich den Konsum von Cannabis. Ca. 1 mal im Monat 2-3 Joints. Dazu ca. 6 mal Kokain (96 - 98). Ich fühlte mich sehr allein und hatte es immer noch nicht geschafft eine richtige Freundin zu finden. Ich war 24 und wollte eine eigene Familie haben wie die meisten von meinen Freunden. Die Gespräche mit mein Vater um dem Verkauf des Hauses wurden immer unangenehmer da ich nicht genau wusste wie ich mich entscheiden sollte. Nach einem heftigen Gespräch mit mein vater wollte ich das Thema so schnell wie möglich verdrängen und suchte nach möglichkeiten die mir diese Last wegnahmen, die Drogen als verdrängungsmittel zu benutzen war der falscher Weg aus meine heutige Sicht.
- Ende 1998 bis 2000 rauchte ich wieder mehr mit mein Freund der in meine nähe wohnte. Manchmal hat er auf mich gewartet nach der Arbeit wenn ich nach Hause kam und hatte was dabei. Wir schauten am Wochenende bei mir zuhause Filme an und rauchten Cannabis, 2-3 Joints, 1-2 mal am Wochenende. An manchen Wochenenden nichts, gerade wenn der Monat anfing und wenns Geld aufm Konto landete erhöhte sich der Konsum. Am Monatsende dann manchmal nichts. Am Wochenende gingen wir in die Disco und nahmen auch Kokain dazu. (Ca. 1 mal im Monat, höchstens 8 mal im Jahr). Dann versuchte ich den Führerschein zu machen, bekam die Ablehnung (2003) und ab da wusste ich dass ich etwas in mein Leben ändern musste. Ich Stritt mich oft mit mein Kumpel weil er oft eindringlich war und irgendwann hatte ich ihm gesagt dass ich mein Leben ändern wollte und ab dem Zeitpunkt (2000) sahen wir uns nicht mehr.
- 2000 hatte damals eine Freundin mit der ich zusammen lebte und kam bis 2003 nicht in Kontakt mit Drogen.
- Von 2003 bis 2005 unregelmässiger Konsum von Cannabis. (Ca. 6 mal im Jahr). 2005 einmal Kokain mit Kumpels. Ich hatte zwischen 2002 bis 2005 keinen richtig Festen Job. Konnte kein Fuss fassen. 2 Monate da, 3 Monate dort, 6 Monate da, das ging so bis 2005, nach meine Arbeitslosigkeit hatte ich eine Knie-Miniskus-OP wegen einem Sportunfall und die genesung daürte länger. Dazu bin ich in diese Zeit öfters umgezogen, ca. 4 mal. Mit Kumpels rauchte ich Cannabis vor der Disco ca. 1 mal im Monat. Ich hatte zwar keinen festen Job aber ich versuchte immer soviel überstunden zu machen dass ich wenig Freie Zeit hatte und arbeitete auch an manche Samstage. Das half mich sehr und konnte meine finanzielle Schwierigkeiten ein Ende bereiten.
- 2005 habe ich das letzte mal Drogen konsumiert.


4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein. Wenn ich Cannabis oder Kokain nahm nie.


5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Am Anfang weil es dazu "Gehörte" wenn ich mit Freunde zu Geburtstage ging oder an Silvester. Das Erwachsen sein wollen weil es die meisten taten und man wollte kein Aussenseiter sein.
Mit Alkohol merkte dass ich Kontakt und Diskussionsfreudiger war.
Ich trank nur in Geselschaft mit Kumpels auf Geburtstage, Silvester oder wenn ich Urlaub hatte. Im Jahr 1996 Vor meiner erste TF in unregelmäßigen Abständen, ca. 2 mal im Monat 3-4 Bier. Dannach Ca. 1 mal im Monat bis August 2005 (3-4 Bier) bei besondere Anlässe wie Geburtstage, Silvester oder im Urlaub.
Von 2005 bis August 2010 habe ich ca. 1 mal im Monat getrunken 2-3 Bier.
Seit August 2010 trinke ich kein Alkohol mehr.


6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Ich rauche ca. 10 Zigaretten täglich und 2 Tassen Kaffee morgens bis zur Frühstückspause.


7. Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Ich habe meine wirklichen Freunde vernachlässigt, da ich denen nicht die Möglichkeit geben wollte, womöglich noch zu merken wie es mir ging und welche "Freunde" ich damals lieber bevorzugte. Gleichgültig.-und Lustlosigkeit gegenüber andere.
Unkonzentriert bei der Arbeit, hatte müde Augen, fühlte mich einfach Schlapp.
Finanzielle schwierigkeiten, wurde immer nachlässiger, meine Wahrnemung litt nach (weniger Lust für die schöne Dinge des Lebens)


8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Ja. Ich habe weiter konsumiert weil ich meine Veränderungen nicht selbst wahrgenommen habe und Hinweise von bekannten zbsp. als harmlos annahm. Auch Finanziell. Ich versuchte zudem die negative Erscheinungen zu verdrängen, was letztendlich zu einem Kreislauf führte.


9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Es war eine sehr geringe Menge an Kokain. Kann nichts sagen weil die Polizei nichts gefunden hat weil ich in Panik alles weggeschmiessen habe. Ein paar Krümel haben sie warscheinlich als Beweismittel sichergestellt. An eine Blutprobe kann ich mich nicht erinnern und in meine Akte steht auch nichts drin von einem Wert.

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Nichts.


11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Mein Kumpel und ich hatten kurz vorher Kokain gekauft und wollten es vor dem Disco Besuch auf einem Parkplatz nehmen als die Polizei kam.


12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Der Grund Kokain an dem Tag zu nehmen war dass ich dadurch intensiver und länger tanzen konnte und mich auch viel mehr mit Leute unterhalten habe die ich gar nicht kannte. Auch war mein Schamgefühl in der zeit des Rausches unterdrückt wodurch ich mich erst getraut habe zu tanzen.
Aber auch
Entspannung, abschalten von den Familiäre Problemen, das alleinsein. Ich war unzufrieden mit mir selber, da ich immer noch alleine war und es nicht geschafft habe eine intakte, funktionierende Beziehung aufzubaün. -> Warum haben Sie dass nicht geschafft, bzw. was waren die Ursachen dafür? Dadurch dass ich meine freie Zeit lieber mit Konsumieren also dem falschen abschalten verbracht habe war ich nicht sonderlich motiviert wegzugehen und deshalb auch nicht sehr viel in Kontakt mit potenziellen Freundinnen gekommen. Der Führerschein Verlust machte es mir auch zu schaffen. Hinzu kam dass ich wegen dem Unfall Finanzielle Schwierigkeiten hatte.


13. Wie sind Sie auffällig geworden?

Auf einen park. Ich und ein Freund wollten Kokain sniffen dass wir kurz vorher gekauft hatten. Zürst nahm es mein Kumpel, dann war ich dran und ich beugte mich über die Bank. Plötzlich merkte ich Autolichter hinter mir. Ich drehte mich um und sah die Polizei. Im schock hab ich alles weggeschmiessen, stand auf und rannte weg aber nur ca. 5 m. Ich leistete keine Gegenwehr mehr.


Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?




15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?



16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?

In der zeit als ich den FS besass, ca. 1 1/2 Jahre war ich mir überhaupt nicht bewusst dass es lange braucht bis die Abbauprodukte weg aus dem Körper sind. Ich denke es waren enige Male, vielleicht bis zu 10 mal nach einem Konsum Wochenende.
Im Zuge der Vorbereitung habe ich mich ausführlich über die tatsächliche Wirkungsdaür von Drogen informiert und weiß mittlerweile das man ca. 48 Std. je nach Drogensorte unter ihre aktiven Wirkung steht, daher muss ich von von ca. 10 Fahrten ausgehen.


17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Auf Grund dessen, das ich damals noch nicht wußte wie lange Cannabis oder Kokain aktiv im Blut ist, hatte ich immer darauf geachtet, an dem oder am darauffolgenden Tag nicht selber zu fahren. In Folge dessen war ich mir keines Konfliktes bewußt.
Jetzt wo ich weiß wie lange Cannabis oder Kokain aktiv im Körper ist , war das extrem leichtsinnig. Und ich bin froh das es in dieser Zeit nie zu einem Verkehrsunfall oder Schaden durch mich gekommen ist.


18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)

Kokain: Unter Amphetamine neigt man schnell zur selbstüberschätzung und man kann Situationen nicht mehr richtig einschätzen. Man ist euphorisch und dadurch hat man eine erhöhte Risikobereitschaft. Ausserdem kann man Tage dannach noch ein sog. "Flashback" bekommen. Das heisst man fühlt die Wirkung der Droge obwohl man nichts genommen hat und das kann seher, sehr gefährlich sein wenn man z.bsp am Strassenverkehr teilnimmt.
Cannabis: Cannabis Konsum führt zu leistungsbeeinträchtigungen. Das Zeitgefühl, die optische und akustische Wahrnehmung, sowie das Reaktions- und konzentrationsvermögen verringert sich. Man stellt eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer und sich selbst dar.


19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?

Kokain: Amphetamine bewirken die Freisetzung körpereigener Botenstoffe (Noradrenalin). Die Einflußdaür liegt bei zirka acht bis zwölf Stunden, in Ausnahmefällen auch länger.
Cannabis: Der Einfluß von Cannabiskonsum liegt in der Regel bei 24-36 Stunden, kann je nach Konsummuster auch bis zu 72 Stunden anhalten.


20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Kokain: Bei Unverträglichkeit kann es bereits bei kleinsten Mengen zu einem sogenannten Kokainschock kommen. Dabei verlangsamt sich der Puls und das Gesicht wird extrem blass. Weiters können Angstzustände auftreten. Bei häufigem Konsum können diese abstrakten Ängste Gestalt annehmen - Wahnvorstellungen und Paranoia entstehen. Besonders Risikopersonen können Schlaganfall oder Herzinfarkt erleiden. Eine weitere Gefahr stellt die Überschätzung der eigene körperlichen Leistungsfähigkeit dar, was bei andaürnder Überbelastung zu bleibenden Schäden führen kann.
Cannabis: Wie bei anderen Drogen kann es zu Selbstüberschätzung kommen. Bei labilen Persönlichkeiten und in unpassender Umgebung sind psychische Probleme möglich. Unter bestimmten Voraussetzungen kann schon einmaliger Cannabiskonsum zum Ausbruch einer latenten psychischen Krankheit führen. Vorhandene Depressionen und Ängste werden oft verstärkt. Andererseits verwenden vielen Menschen mit psychischen Problemen Cannabis - bewusst oder unbewusst - zur Selbstmedikation. Wegen der herabgesetzten Reaktionsfähigkeit sollte man sich unter Einfluss der Droge nicht am Straßenverkehr beteiligen. Kombiniert mit Alkohol kann es zu unangenehmen Wechselwirkungen kommen.
Bei Drogen, seien es Legale wie Alkohol oder illegale Drogen wie Cannabis oder Kokain darf man niemals die Gefahr der Abhängigkeit vergessen!!! Besser man lässt die Finger davon ;)

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