MPU wegen THC am Steuer 2010

slomo

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Moin Max,
Ja ich bin noch Aktiv.
Habe nur gewartet bis du dich meldest, da du ja mal meintest dass es auch mal länger dauern kann und ich dafür vollstes Verständnis habe. Du machst das ja schliesslich Ehrenamtlich, da wollte ich nicht aufdringlich sein und nachhaken. Ist ja auch noch ein Wenig Zeit bis zur MPU.
Apropos MPU,
Ich hatte geplant mich demnächst bei einem MPI zu melden, um meine MPU dann gegen Ende September in Angriff zu nehmen. Da mein AN dann ca 6 Monate zurück liegt (Entnahme der Haare war am 30.03.). Ich hoffe das liegt im Bereich des machbaren oder wie ist deine Einschätzung dazu?

Desweiteren muss ich mich noch für ein besonderes Aufbauseminar anmelden, worüber ich mich gerade informiere. Ich hoffe das bekomme ich noch vor der MPU hin, (falls das überhaupt nötig ist dass davor zu erledeigen)

Ich hoffe du hattest soweit einen schönen Urlaub und konntest dich gut erholen.

mfG slomo
 

Max

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Ich hatte geplant mich demnächst bei einem MPI zu melden
Hattest du schon einen Antrag bei der FSST gestellt ?

Desweiteren muss ich mich noch für ein besonderes Aufbauseminar anmelden
Das klär mal mit deiner FSSt ab, wie die das gerne möchten ... oder ob sich das mit der MPU erledigt hat.
 

slomo

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Hattest du schon einen Antrag bei der FSST gestellt ?
Nein ich habe noch nichts in der Hinsicht gemacht. Wollte nichts überstürzen und erstmal fragen ob das ganze so richtig ist, bin bei der ganzen geschichte irgentwie immernoch sehr vorsichtig und unsicher.
Ich habe mir bisher nur ein MPI bei der ich die MPU machen will ausgesucht.

Das klär mal mit deiner FSSt ab, wie die das gerne möchten ... oder ob sich das mit der MPU erledigt hat.
Alles klar dann mach ich mir zum nächst möglichen Zeitpunkt einen Termin beim LBV und frag das mal nach. ich hoffe die können mir diesmal weiter helfen... Nicht wie beim letzten mal, als ich nach der "genauen Fragestellung" gefragt hab und die nicht wussten was ich meine. :smiley2204:

liebe Grüße slomo
 

Max

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Ich habe mir bisher nur ein MPI bei der ich die MPU machen will ausgesucht.
Aussuchen kannst du das, aber melden brauchst du dich dort noch nicht.
Den Ablauf kennst du doch !?
 

slomo

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Ja, Den ablauf kenne ich schon, vor allem aus "MPU ...abc Teil 2".
Ich hatte nur angst, dass wenn ich nach der Antragsstellung das MPI benenne, die möglicherweise in dem Zeitraum in der ich die MPU absolvieren muss(wegen 6 monate nach letzem AN entnahme) keine Termine mehr für eine MPU bereit hätten. Deswegen wollte ich dass da mal anfragen.
Mir fehlt da irgentwie das Wissen oder die Vorstellung, über was für einen Zeitraum das alles passiert.

Ich entschuldige mich schonmal dass es mit mir so schwierig ist:smiley2204: kostet bestimmt einiges an Nerven.

LG slomo
 

Max

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Ich entschuldige mich schonmal dass es mit mir so schwierig ist:smiley2204: kostet bestimmt einiges an Nerven.
Nein, du brauchst dich nicht entschuldigen ... dafür bin ich ja da. :zwinker0004:

Ich erkläre dir jetzt noch folgendes:

Nach Antragstellung stellt die FSST jetzt deine Akte zusammen, ist diese komplett, wirst du aufgefordert dein MPI zu benennen (falls eine MPU ansteht).
Bevor du jetzt dein MPI bekannt gibst, beantragst du telefonisch eine Akteneinsicht. (Du kannst dich somit vorabinformieren, was der Gutachter über dich zu sehen bekommt)

Wenn die Akte bei deinem MPI eingetroffen ist, bekommst du einen schriftlichen Bescheid. In diesem Bescheid steht dann, natürlich selbstverständlich, deine Zahlungsaufforderung mit Überweisungsträger und ein Hinweis zur Terminvereinbarung.
Hast du das Geld überwiesen und das Geld ist bei deinem MPI angekommen, kannst du dann telefonisch einen Termin vereinbaren ... ohne eingegangene Überweisung bekommst du keinen Termin.
Viele MPI bieten auch eine Barzahlung am Tag der MPU an, entweder es steht mit im Bescheid oder du musst nachfragen. Bei Barzahlung gibts schneller einen Termin, die Zeit der Bankbewegung fällt hier ja weg.
 

slomo

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Alles klar, habe mir jetzt einen termin geholt um den antrag zu stellen. der frühst mögliche termin war aber erst nächste woche donnerstag.

ich hoffe ich kann beim gleichen termin auch gleich wegen dem besonderen aufbauseminar fragen und brauche dafür nicht noch einen extra termin... in der beschreibung steht nämlich "immer nur ein Anliegen pro termin"

Bevor du jetzt dein MPI bekannt gibst, beantragst du telefonisch eine Akteneinsicht. (Du kannst dich somit vorabinformieren, was der Gutachter über dich zu sehen bekommt)

Wenn du sagst die stellen die akte nach dem antrag zusammen, dann geg ich davon aus dass da noch andere sachen drin stehen, als in der akte in der ich jetzt schon 2x Einsicht hatte.
Ich denke telefonisch was beantragen geht eher nicht... hatte ich damals schon mit der Akteneinsicht versucht.. da muss ich mir immer ein termin in dem LBV-Mitte holen in hamburg. Nur die eine stelle bearbeitet das hier nach FS-Verlust bzw zur wiedereteilung

mfg slomo
 

Max

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in der beschreibung steht nämlich "immer nur ein Anliegen pro termin"
Frag freundlich nach und dann sollte das wohl klappen.:zwinker0004:

dann geg ich davon aus dass da noch andere sachen drin stehen, als in der akte in der ich jetzt schon 2x Einsicht hatte.
Ich weiß ja nicht, was du noch alles angestellt hast :smiley22: aber was getilgt ist, dürfte dort nicht mehr vorhanden sein.
 

slomo

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Moin max,
Ich hatte mich übrigens im Datum geirrt, der Termin zum Antrag auf Neuerteilung war erst am Donnerstag dem 31. nicht heute....


Frag freundlich nach und dann sollte das wohl klappen.
Das hoffe ich auch mal, bisher waren die da immer sehr freundlich.

Ich habe gerade beim durchsuchen meiner alten unterlagen noch einen Anhang von damals gefunden, in den steht=
"Da Sie Ihnaber einer Fahrerlaubnis auf Probe sind, wird in nächster Zeit eine Anordnung zur Teilnahme an einem besonderen Aufbauseminar gem. §2b Abs. 2StVG ergehen.
Diese Anordnung wird Ihnen vom Produktbereich Fahrerlaubnis... ...zugestellt werden.
Bitte beachten Sie, dass diese Anordnung unabhängig von der bereits ergangenen Anordnung beachtet werden muss. Bei Nichtbeachtung müssen sie mit dem Entzug Ihrer Fahrerlaubnis rechnen."


Ich bin der Meinung, dass ich aber nichts dergleichen bekommen habe. und habe auch keine Unterlagen dazu. Vielleicht haben sie es nicht mehr geschickt, weil mein Führerschein sowieso entzogen wurde?!?
Aber ich schätze mal dann wird das Aufbauseminar wohl anstehen. Soll ich dann trotzdem nochmal nachfragen?


Ich frag jetzt doch nochmal einfach ganz dreist nach :smiley22:,
Du hattest am 11.07 wegen dem FB geschrieben=
Ich denke, dass ich das vor Wochenende noch nicht schaffe ... wird aber zeitnah geschehen.
bist du da noch am Ball? hab das Gefühl langsam wird die Zeit knapp für mich:smiley2204:

mfG slomo
 

slomo

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Moin nochmal,

Ich war heute beim LBV und habe die Neuerteilung beantragt. Allerdings musste ich gleich mein MPI benennen, was ich jetzt auch getan habe.
In 6 Wochen wird die zusammen gestellte Akte dann zum MPI geschickt. Ich soll mir jetzt in der ersten Oktober woche nochmal einen Termin holen um Akteneinsicht zu bekommen(da soll die Akte dann wohl fertig sein).
Bis dahin muss ich noch ein Führungszeugnis zum LBV schicken lassen.

Des weiteren muss ich auch an einem besonderen Aufbauseminar teilnehmen wie die Bearbeiteren mir sagte. Da werde ich mich gleich morgen um Termine bemühen.

Ich hoffe ich habe jetzt nichts falsch gemacht oder zu voreilig, indem ich schon mein MPI genannt habe. Aber die Dame, die mit mir gesprochen hat, meinte das muss ich schon bei der Antrags stellung machen.

Da ich allerdings am 30.03.17 meine Haarprobe als AN abgegeben habe und die MPU ja wahrscheinlich erst nach dem 30.09. (6monate danach) stattfinden wird, habe ich dann eine Lücke bei meinen AN.
Ich gehe mal davon aus, dass ich dann lieber nochmal ein Gutachten vor dem 30.09. erstellen lassen sollte. Damit ich da keine lücken habe?

mfg slomo
 

Max

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Ich hoffe ich habe jetzt nichts falsch gemacht oder zu voreilig, indem ich schon mein MPI genannt habe. Aber die Dame, die mit mir gesprochen hat, meinte das muss ich schon bei der Antrags stellung machen.
Eigentlich ist das so nicht richtig, dass MPI braucht erst dann benannt zu werden, wenn die Akte komplett ist.
Ein Fehler ist das jetzt nicht, wichtig ist, dass du die komplettierte Akte zu sehen bekommst und die Behörde die Akte einfach an das MPI verschickt.

Da ich allerdings am 30.03.17 meine Haarprobe als AN abgegeben habe und die MPU ja wahrscheinlich erst nach dem 30.09. (6monate danach) stattfinden wird, habe ich dann eine Lücke bei meinen AN.
Ich gehe mal davon aus, dass ich dann lieber nochmal ein Gutachten vor dem 30.09. erstellen lassen sollte. Damit ich da keine lücken habe?
Du kannst es auch einfacher machen ... machst eine rückwirkende Haaranalyse direkt bei deiner MPU und kannst somit jegliche Lücke bis maximal 6 Monate abdecken. Solltest dann allerdings dies vorher bei deinem MPI bekanntgeben.

FB mach ich die Tage, wir haben ja noch ein bisschen Zeit. :zwinker0004:
 
Zuletzt bearbeitet:

slomo

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Moin Max,
Eigentlich ist das so nicht richtig, dass MPI braucht erst dann benannt zu werden, wenn die Akte komplett ist.
Ok, Ich glaube dir natürlich. Dann hat die Frau mich vielleicht versucht unter Druck zu setzten oderso. Richtig erklären kann ich mir das nicht warum sie das gemacht hat :smiley2204:

wichtig ist, dass du die komplettierte Akte zu sehen bekommst und die Behörde die Akte einfach an das MPI verschickt.
Ich schätze mal da hast du ein "nicht" vergessen?
Ja, in der ersten Oktober Woche habe ich jetzt nochmal einsicht (am 05.08.) das hatte sie auch vermerkt bei der Antragsstellung, dass ich sie vorher nochmal sehen will.
6 Wochen nach Antragsstellung wird die Akte zum MPI geschickt sagte sie, deswegen habe ich 1 Woche vorher jetzt nochmal Akteneinsicht "gebucht". Ich hoffe das reicht dann aus.


machst eine rückwirkende Haaranalyse direkt bei deiner MPU und kannst somit jegliche Lücke bis maximal 6 Monate abdecken
Genau so wollte ich das ja auch machen (du hattest mir schonmal den Rat gegeben).
Da meine letzte entnahme aber am 30.03. war, müsste ich doch bis spätestens 30.09. eine weitere Haaranalyse machen, damit keine Lücken entstehen und ich volle 12 Monate AN erbracht habe. (da 30.09 -6Monate = 30.03).
Und da die MPU ja definitiv nicht vor dem 30.09. stattfindet muss ich das nochmal extern machen, wenn ich das richtig verstanden habe. Oder ist das nicht schlimm wenn da Lücken zweischen den zwei Haaranalysen sind?

FB mach ich die Tage, wir haben ja noch ein bisschen Zeit.
Alles klar, das freut mich :smiley22::smiley711:

mfg slomo
 

Max

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Ich schätze mal da hast du ein "nicht" vergessen?
Richtig ! :zwinker0004:

Genau so wollte ich das ja auch machen (du hattest mir schonmal den Rat gegeben).
Da meine letzte entnahme aber am 30.03. war, müsste ich doch bis spätestens 30.09. eine weitere Haaranalyse machen, damit keine Lücken entstehen und ich volle 12 Monate AN erbracht habe. (da 30.09 -6Monate = 30.03).
Und da die MPU ja definitiv nicht vor dem 30.09. stattfindet muss ich das nochmal extern machen, wenn ich das richtig verstanden habe. Oder ist das nicht schlimm wenn da Lücken zweischen den zwei Haaranalysen sind?
Alles klar, jetzt verstehe ich wie du das meinst ... sorry, aber ich habe nicht jeden Thread im Kopf. :smiley22:
Die MPI akzeptieren zum Teil Lücken von 2-4 Wochen, um Klarheit zu schaffen, ist eine Nachfrage bei deinem MPI anzuraten (das ist in der Regel kein Problem).
 

Max

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10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Am Wochenende vor der Auffälligkeit hab ich 3-4 Joints konsumiert und am Vorabend der Auffälligkeit um ca. 23 Uhr einen Joint.
Hast du meine Anmerkung hierzu nicht gelesen ?:smiley2204:

"Sorry, aber deine Aussage deckt sich nicht mit deiner Angabe aus F3 ... "Im Oktober 2015 fing ich an meinen Konsum einzustellen und kiffte 1-2 mal pro Monat (1-2 Joints)"
Es dürfen keine Wiedersprüche entstehen, daher solltest du das abgleichen."

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich dachte ich würde den Konflikt lösen indem ich nie an dem selben Tag an dem ich gekifft habe auch Auto gefahren bin, sondern erst am nächsten Tag. Unter der Berücksichtigung, dass man bis zu 72 Stunden unter dem Einfluss der Droge steht, habe ich den Konflikt gar nicht gelöst. Da habe ich mir aber, als ich noch konsumiert habe, keine Gedanken drüber gemacht
Meiner jetzigen Meinung nach lässt sich dieser Konflikt auch gar nicht lösen, wenn man ein Kraftfahrzeug führt, sollte man keine Drogen nehmen bzw. man sollte niemals Drogen nehmen.
Hattest du überhaupt einen Konflikt ?

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Noch einmal kurz anstrengen und dann solltest du es geschafft haben. :zwinker0004:

Überarbeiten und komplett wieder einstellen.
 

slomo

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Moin Max,
Hast du meine Anmerkung hierzu nicht gelesen ?
Ja, hatte ich, aber die Auffälligkeit war ja 2010 und nicht 2015 iwe du da zitiert hast. Oder hab ich schon wieder was falsch verstanden?

Hattest du überhaupt einen Konflikt ?
Wirklich einen Konflikt hatte ich wohl nicht. Ich wusste zwar dass es nicht gut ist, aber gelöst habe ich eigentlich nichts.
Da ich der Polizei ja damals gesagt hatte, dass ich nur am Abend des Vortages gekifft hatte, dachte ich es wäre besser zu schreiben, dass ich dachte ich würde den Konflikt lösen indem ich nie am selben Tag Auto fahre, an dem der Konsum statt gefunden hat.
Ich hatte ja in wirklichkeit am selben Tag konsumier, weiss aber nicht ob sich das dann negativ auswirkt.

An den Fragebogen werde ich mich wohl erst morgen machen können.
Aber danke schonmal

mfg slomo
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Ja, hatte ich, aber die Auffälligkeit war ja 2010 und nicht 2015 iwe du da zitiert hast. Oder hab ich schon wieder was falsch verstanden?
Nein, hast vollkommen recht ... war mein Fehler.
Für deine Angabe in 2010 schreibst du ... "(Jedes Wochenende 2-3 Joints)" ... reduziere daher deine Angabe in F10 auf dieses Maß.

Wirklich einen Konflikt hatte ich wohl nicht. Ich wusste zwar dass es nicht gut ist, aber gelöst habe ich eigentlich nichts.
Da ich der Polizei ja damals gesagt hatte, dass ich nur am Abend des Vortages gekifft hatte, dachte ich es wäre besser zu schreiben, dass ich dachte ich würde den Konflikt lösen indem ich nie am selben Tag Auto fahre, an dem der Konsum statt gefunden hat.
Ich hatte ja in wirklichkeit am selben Tag konsumier, weiss aber nicht ob sich das dann negativ auswirkt.
Und genau das ist der Punkt ... du hattest gar keinen Konflikt ! Hättest du einen Konflikt, dann wärst du ja gar nicht gefahren.
Jetzt brauchst du lediglich noch begründen, warum du keinen Konflikt hattest (steht in den finalen 5*FB).
 

slomo

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1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Im Alter von 10 Jahren von der Mutter eines Freundes.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Das erste mal konsumierte ich im Alter von 16 Jahren Als einige von meinen Freunden einen Joint rauchten. Zu diesen Zeitpunkt wollte ich nicht als Außenseiter gesehen werden, und nahm ein paar Züge.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Das erste mal habe ich mit 16 Jahren ein paar Züge von einem Joint genommen, das geschah als ich Gruppenleiter bei den Pfadfindern geworden bin (Herbst 2006). In dieser, für mich neuen, Situation unter hauptsächlich älteren Freunden die einen Joint rauchten, wollte ich einfach mit dazu gehören.
Das nächste mal rauchte ich dann im Dezember 2006 Auf einer Weihnachtsfeier. Es waren wieder die gleichen Leute da wie bei meinem ersten Konsum, und da ich ja beim letzten mal schon mitgemacht hatte, tat ich es dieses mal wieder. Es waren 3-4 Züge von 2 Joints.
Im Jahr 2007 trafen wir uns ca. Alle 3 Monate und rauchten an einem Abend 2-3 Joints zusammen, Beim Karten spielen oder bei entspannten Saunaabenden. Als sich 2008 Meine Eltern getrennt haben, ging es mir sehr schlecht. Zu dem Zeitpunkt fing ich an mehr zu kiffen (Jedes Wochenende 2-3 Joints). Im Frühjahr 2009 schränkte ich den Konsum ein und kiffte nur noch 1-2 mal im Monat.
Im Sommer 2009 war ich 3 Wochen Abstinent, fing danach aber wieder an 1-2 mal im Monat zu konsumieren. Im laufe des Jahres stieg mein Konsum langsam wieder an (Jedes Wochenende 2-3 Joints). Das ging so weiter bis ich im Herbst 2010 mit meiner Freundin zusammen zog (Im Sommer 2010 war ich nochmals 3 Wochen Abstinent). Zu dem Zeitpunkt stieg der Konsum dann noch ein Bisschen, nun wurde auch 1-2 mal im Monat in der Woche abends 1 Joint konsumiert.
Das hielt sich dann so bis Sommer 2011 als ich anfing täglich zu konsumieren. Im Frühling 2012 schränkte ich den Konsum dann wieder ein auf 3-4 Joints am Wochenende. Das ging so weiter bis Oktober 2015(August 2012 bis Oktober 2015 gab es allerdings ein Paar Konsumspitzen wo ich täglich konsumiert habe, ca. alle 3 Monate für 2-3 Wochen in der Berufsschule). Im Oktober 2015 fing ich an meinen Konsum einzustellen und kiffte 1-2 mal pro Monat (1-2 Joints), bis ich Anfang Januar 2016 komplett aufhörte zu kiffen.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein, ich habe keine Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich trank nur auf Feiern wie z.B. Geburtstagen, Familienfeiern etc. ca. 4-6 Bier über den ganzen Abend.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
1-2 Zigaretten am Tag und 3-4 Becher Kaffee

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja, ich habe bemerkt dass ich mir verschiedene Sachen nicht mehr so gut merken konnte. Des Weiteren lies meine Kondition dadurch nach und ich litt an Konzentrationsschwierigkeiten.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Ja, ich habe trotz negativer Folgen weiter konsumiert. Zu diesen Zeitpunkt habe ich noch nicht über die Folgen nachgedacht. Bzw. habe ich mich überschätzt, ich dachte ich würde damit klar kommen.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

1,8 ng/ml THC
19,5 ng/ml THC-Carbonsäure

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Am Wochenende vor der Auffälligkeit hab ich 2-3 Joints konsumiert und am Vorabend der Auffälligkeit um ca. 23 Uhr einen Joint.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Am Tag der Auffälligkeit habe ich nicht konsumiert.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Für Diesen Konsum gab es keinen besonderen Grund Ich hatte Besuch von einen Freund bekommen, der Cannabis dabei hatte und wir rauchten einen Joint zusammen.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich wurde beim Führen eines Kraftfahrzeuges von der Polizei aus dem Verkehr gezogen und kontrolliert.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Ich wollte mit meiner Freundin in der Stadt einkaufen gehen.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ich wollte ca. 20 km fahren, und wurde nach ca. der Hälfte angehalten

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Unter Berücksichtigung dass man bis zu 72 Stunden nach dem letzten Konsum von Cannabis noch unter Einfluss dieser Droge steht und ich mir dessen nicht wirklich bewusst war, war ich ungefähr 30 mal unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich habe den Konflikt gar nicht gelöst. Ich war der Meinung, da ich seit dem letzten Konsum geschlafen hatte und keine Wirkung mehr gespürt habe, fahrtüchtig zu sein.
Ich war Unwissend und nicht richtig über die Wirkung von Cannabis aufgeklärt. Heute weiss ich, dass ich mich und andere damit einer großen Gefahr ausgesetzt habe.
18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Durch den Konsum von Cannabis verändert sich die Wahrnehmung, verlängert sich die Reaktionszeit und die Augen sind empfindlicher gegenüber hellen Licht. Das führt zu erhöhter Unfallgefahr und somit stellt man für sich und vor allem für andere Verkehrsteilnehmer eine extreme Gefahr da.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?

Nach dem Konsum von Cannabis steht man bis zu 72 Stunden unter Einfluss dieser Droge. Das ist aber von Mensch zu Mensch unterschiedlich und hängt von der körperlichen Verfassung und der Konsummenge ab.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Der tägliche Konsum kann in eine Abhängigkeit münden. Außerdem kann er zu dem Konsum von härteren Drogen führen. Des Weiteren läuft man Gefahr dass eine Psychose entsteht und die Persönlichkeit sich verändert, die Konzentrationsfähigkeit und das Gedächtnis lässt nach. Man kann in eine Psychose oder Depression verfallen.
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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Am Anfang war es nur das Gefühl dazu gehören zu wollen. Da man in den „Kreis der älteren“ aufgenommen wurde. Es hat mich zwar keiner zum Konsum gezwungen, aber da es mehrere getan hatten, wollte ich mit dazu gehören. Das war bei den nächsten Gelegenheiten das gleiche Scenario als ich mich mit den selben Leuten Traf.
Irgendwann fing an das Gefühl zu gefallen wenn ich konsumierte, das Gefühl der Sorglosigkeit wenn man an nichts mehr denkt was einem bedrückt und man einfach gut drauf ist.
Das erste mal als der Konsum dann von mir aus ging war 2008 als ich mitbekam dass sich meine Eltern wohl trennen würden. Ich versuchte die Probleme zu verarbeiten indem ich mich in den Konsum flüchtete. Ich konsumierte weiter bis Frühjahr 2009, da fing ich an mit ein paar Freunden Handball zu spielen. Dadurch schränke ich den Konsum ein und konsumierte nur noch 1-2 mal im Monat 1-2 Joints.
Beim Handballspielen lernte ich dann auch meine damalige Freundin und heutige Frau kennen. Im Sommer 2009 fuhr ich wieder für 3 Wochen ins Ausland und war für diese Zeit Abstinent, machte danach allerdings mit demselben Konsummuster wie zuvor weiter.
Das ging so weiter bis ich im Herbst 2010 mit meiner Freundin zusammen zog (Im Sommer 2010 war ich nochmals 3 Wochen Abstinent, da ich wieder im Ausland war). Zu dem Zeitpunkt stieg der Konsum dann wieder an, ich konsumierte Jedes Wochenende 2-3 Joints und auch 1-2 mal im Monat in der Woche abends einen Joint, wenn man Besuch von Freunden bekam. Vorher konnte man nicht einfach so zuhause kiffen, da das Elternhaus dies natürlich verbot. Das war zu dem Zeitpunkt aber nicht mehr der fall, dadurch kam der erhöhte Konsum zu Stande.
Das hielt sich dann so bis zum Sommer 2011, wo ich eigentlich wieder ins Ausland fahren wollte. Dadurch dass ich mit meiner Freundin zusammen gezogen war, hatte ich eine sehr starke Bindung zu Ihr aufgebaut. Ich war schon drauf und dran mit meinen Leuten weg zu fahren, habe die Reise dann aber am letzten Tag davor abgebrochen. Das war aus meiner Sicht eine sehr große Schande, für die ich mich extrem schämte. Aus diesem Grund fing ich an täglich zu konsumieren. Ich versuchte das ganze durch den Konsum zu vergessen.
Ich fing mehr und mehr an die Schule zu schwänzen, obwohl ich schon dabei war die 11. Stufe auf der Gesamtschule zu wiederholen. Ich hatte das zwar davor auch schon oft getan aber nicht in dem Ausmaß, wie es durch den Zwischenfall und den daraus entstandenen täglichen Konsum tat. Durch das erhöhte fehlen in der Schule kam ich mit dem Stoff nicht mehr mit und brach die Schule letztendlich ganz ab. Das trug zu der ganzen Situation noch mehr bei.
Im Frühling 2012 schränkte ich den Konsum dann wieder ein auf 3-4 Joints am Wochenende, das kam dadurch dass ich endlich einen Ausbildungsvertrag zum 01.08.2012 bekam. I
Der Konsum blieb dann so auch während der Ausbildung. Mit Ausnahmen von ein paar Konsumspitzen die ich ca alle 3 Monate hatte. Das kam durch meine Mitschüler in der Berufsschule, die so gut wie alle Cannabis konsumierten und das auch mit zur Schule brachten. Um mit dazu zu gehören und nicht ausgegrenzt zu werden rauchte ich mit (1 Joint am Tag in der Berufsschule).
Ich konsumierte dann so weiter bis ich im Oktober 2015 meinen Konsum etwas einschränkte und nur noch 1-2 mal im Monat 1-2 Joints rauchte. Ich schränkte den Konsum etwas ein, Da ich Ende 2015 und Anfang 2016 meine Gesellenprüfung hatte.
Das letzte mal konsumierte ich am 06.01.2016, ich nahm 3-4 Züge von einem Joint.


22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Von meinen Freunden bekam ich Anerkennung. Freunde die nicht konsumierten, hatte ich nur wenige. Und die die ich hatte akzeptierten es einfach. Meine Familie bekam es irgendwann natürlich mit, aber durch die Trennung meiner Eltern und das schlechter werden in der Schule hatte ich sowieso ein problematisches Verhältnis zu meinen Eltern und kapselte mich sehr ab.


23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ja die gab es, einmal die Trennung meiner Eltern.
Dann zum Start meiner Ausbildung im Herbst 2012. Als ich das erste mal in der Berufsschule war, und klar wurde das dort so gut wie jeder aus meiner Klasse Cannabis konsumierte.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Ich habe mich Ende 2015 um Hilfe bei meiner Freundin gewandt, mit der ich schon länger zusammen wohnte. Sie half mir hauptsächlich durch gutes zu reden und viel Zeit die sie mit mir verbrachte, da sie es sowieso besser fand wenn ich aufhören würde zu konsumieren.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?

Warum? Wann?
Konsumspitzen gab es als sich 2008 meine Eltern trennten und 2012 als ich in die Berufsschule kam und meinen damaligen neuen Freundeskreis kennenlernte.
Konsumpausen gab es ebenfalls. 2009 als ich anfing Handball zu spielen war die erste Konsumpause, da ich zu der Zeit sehr viel Sport machte. Dann im Januar 2014 bis September 2014 war ich Abstinent, weil es mir nach dem Konsum im Januar sehr schlecht ging.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Ich konnte mit der Situation nicht umgehen dass ich so ein schlechtes Verhältnis zu meinem Eltern hatte, und in der schule immer schlechter wurde, Was nur für noch mehr Stress gesorgt hat.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja, jeder der Drogen nimmt ist gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten.

29. Waren sie drogenabhängig?
Nein
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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja, hätte ich ein stärkeres Selbstvertrauen gehabt und nicht gedacht dass ich ohne den Konsum nicht mit dazu gehören würde. Hätte ich niemals angefangen Cannabis zu konsumieren. Durch das verlangen akzeptiert zu werden habe ich die Droge verharmlost und mir eingeredet dass die Folgen nicht so schlimm seien.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich habe mich dafür entschieden, um wieder in voller Stärke an meinem Leben teilnehmen zu können. Um mich wieder voll konzentrieren zu können und einfach gesunder zu leben. Ich werde auch nicht mehr jünger und weiß dass ich mit meiner Frau ein Kind haben möchte. Dazu kommt noch dass ich mich möglicherweise bald weiterbilden möchte und einen Meister im Handwerk machen möchte. Das lässt sich alles nicht mit dem Konsum von Drogen vereinbaren.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Der Punkt kam als sich meine Ausbildung dem Ende näherte. Da ich während meiner Ausbildung durchweg gute Noten geschrieben hatte und auch bei meinem Arbeitgeber Ansehen genoss, wollte ich auch die Prüfung am Ende der Ausbildung gut bestehen. Des Weiteren wusste ich dass ich in meinem Lehrberuf erstmal weiter arbeiten werde. Da ich in diesem Beruf Verantwortung über unter anderen Menschenleben übernehme, wollte und werde ich diese nicht aufs Spiel setzen, durch unkonzentriertes Verhalten.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Erst einmal kann man durch den Konsum in eine Abhängigkeit geraten, was ich definitiv nicht wieder riskieren werde. Dazu kommt dass in meinem Beruf gravierender Schaden durch unkonzentriertes Arbeiten entstehen kann, sowohl Materieller Schaden als auch Personenschaden. Das werde ich nicht riskieren.
Ein anderer Punkt ist, dass ich in Richtung Zukunft Blicke. Ich würde mich gerne in Zukunft weiter bilden und vielleicht sogar eine Familie gründen, was sich beides nicht mit dem Konsum von Drogen vereinbaren lässt.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Die Umstellung fiel mir eigentlich sehr leicht. Da ich den Konsum in den letzten Wochen vor der Abstinenz extrem einstellte, war der Schritt zur Abstinenz nicht mehr groß. Dazu kam dass ich schon länger aufhören wollte und mich dadurch schon darauf vorbereitet hatte

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Geholfen hat mir dabei meine damalige Freundin und jetzige Frau, an die ich mich mit Jedem Problem wenden kann und die immer für mich da ist. Sie half mir durch viel Gutes zu reden und viele Unternehmungen die wir zu der Zeit machten.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Mein Umfeld reagierte Positiv auf die Umstellung. Ich habe mich mittlerweile mit meinen Eltern wieder vertragen und halte guten Kontakt mit Ihnen.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nach meiner Auffälligkeit hatte ich noch länger Kontakt zu den Drogenbekannten. Seitdem ich Abstinent lebe habe ich allerdings keinen Kontakt mehr zu meinen alten Drogenbekannten.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ja das habe ich, selbst nachdem ich Abstinent geworden bin, habe ich miterlebt wie Bekannte von mir Cannabis konsumierten. Für mich hat das allerdings komplett den Reiz verloren.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich werde meine Abstinenz weiterhin fortführen sowie den Umgang mit illegalen Drogen und deren Konsumenten meiden.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Ich kann mir lediglich theoretisch vorstellen dass ein Rückfall passiert, da ich aber durch das aufarbeiten meines Fehlverhalten durchaus in der Lage bin die Vorwarnungen und Anzeichen davon zu erkennen, werde ich einen Rückfall vermeiden indem ich die auf professionelle Hilfe eines Psychotherapeuten zurückgreifen. Des Weiteren habe mittlerweile durch das gute Verhältnis zu meinen Eltern und meiner Frau, Personen die ich bei so einer Situation immer um Rat fragen kann.


43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke ungefähr 4-5 mal im Jahr auf Feiern oder besonderen Anlässen 3-4 Flaschen(0,33L) Bier pro Abend. In selteneren Fällen auch mal 1-2 Gläser Wodka mit Cola gemischt (0,2L) an einem Abend.
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Liebe Grüße slomo
 

slomo

Benutzer
Moin nochmal,
Hat doch etwas länger gedauert als gedacht... Sonntag war ich doch noch spontan weg.

Gestern hatte ich den ersten Termin meines besonderen Aufbauseminars. War erst ein wenig verunsichert, weil ich ein paar Horrorstorys zur MPU von anderen Teilnehmern gehört habe. Mal gucken ob ich das bis zur MPU noch in den Griff kriege.
Lesen von den anderen 5+ FB hat schon fürs erste ein wenig geholfen...
Ich freue mich aber trotzdem, dass es langsam voran geht.

mfG slomo
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich habe den Konflikt gar nicht gelöst. Ich war der Meinung, da ich seit dem letzten Konsum geschlafen hatte und keine Wirkung mehr gespürt habe, fahrtüchtig zu sein.
Ich war Unwissend und nicht richtig über die Wirkung von Cannabis aufgeklärt. Heute weiss ich, dass ich mich und andere damit einer großen Gefahr ausgesetzt habe.

Warum muss ich mich bei dir immer wieder wiederholen, oder verstehst du mich nicht ? :smiley2204:

Ich hatte dir geschrieben ... "Und genau das ist der Punkt ... du hattest gar keinen Konflikt ! Hättest du einen Konflikt, dann wärst du ja gar nicht gefahren. Jetzt brauchst du lediglich noch begründen, warum du keinen Konflikt hattest (steht in den finalen 5*FB)."

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So, und jetzt probier das nochmal. :zwinker0004:
 

slomo

Benutzer
1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Im Alter von 10 Jahren von der Mutter eines Freundes.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Das erste mal konsumierte ich im Alter von 16 Jahren Als einige von meinen Freunden einen Joint rauchten. Zu diesen Zeitpunkt wollte ich nicht als Außenseiter gesehen werden, und nahm ein paar Züge.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Das erste mal habe ich mit 16 Jahren ein paar Züge von einem Joint genommen, das geschah als ich Gruppenleiter bei den Pfadfindern geworden bin (Herbst 2006). In dieser, für mich neuen, Situation unter hauptsächlich älteren Freunden die einen Joint rauchten, wollte ich einfach mit dazu gehören.
Das nächste mal rauchte ich dann im Dezember 2006 Auf einer Weihnachtsfeier. Es waren wieder die gleichen Leute da wie bei meinem ersten Konsum, und da ich ja beim letzten mal schon mitgemacht hatte, tat ich es dieses mal wieder. Es waren 3-4 Züge von 2 Joints.
Im Jahr 2007 trafen wir uns ca. Alle 3 Monate und rauchten an einem Abend 2-3 Joints zusammen, Beim Karten spielen oder bei entspannten Saunaabenden. Als sich 2008 Meine Eltern getrennt haben, ging es mir sehr schlecht. Zu dem Zeitpunkt fing ich an mehr zu kiffen (Jedes Wochenende 2-3 Joints). Im Frühjahr 2009 schränkte ich den Konsum ein und kiffte nur noch 1-2 mal im Monat.
Im Sommer 2009 war ich 3 Wochen Abstinent, fing danach aber wieder an 1-2 mal im Monat zu konsumieren. Im laufe des Jahres stieg mein Konsum langsam wieder an (Jedes Wochenende 2-3 Joints). Das ging so weiter bis ich im Herbst 2010 mit meiner Freundin zusammen zog (Im Sommer 2010 war ich nochmals 3 Wochen Abstinent). Zu dem Zeitpunkt stieg der Konsum dann noch ein Bisschen, nun wurde auch 1-2 mal im Monat in der Woche abends 1 Joint konsumiert.
Das hielt sich dann so bis Sommer 2011 als ich anfing täglich zu konsumieren. Im Frühling 2012 schränkte ich den Konsum dann wieder ein auf 3-4 Joints am Wochenende. Das ging so weiter bis Oktober 2015(August 2012 bis Oktober 2015 gab es allerdings ein Paar Konsumspitzen wo ich täglich konsumiert habe, ca. alle 3 Monate für 2-3 Wochen in der Berufsschule). Im Oktober 2015 fing ich an meinen Konsum einzustellen und kiffte 1-2 mal pro Monat (1-2 Joints), bis ich Anfang Januar 2016 komplett aufhörte zu kiffen.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein, ich habe keine Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich trank nur auf Feiern wie z.B. Geburtstagen, Familienfeiern etc. ca. 4-6 Bier über den ganzen Abend.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
1-2 Zigaretten am Tag und 3-4 Becher Kaffee

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja, ich habe bemerkt dass ich mir verschiedene Sachen nicht mehr so gut merken konnte. Des Weiteren lies meine Kondition dadurch nach und ich litt an Konzentrationsschwierigkeiten.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Ja, ich habe trotz negativer Folgen weiter konsumiert. Zu diesen Zeitpunkt habe ich noch nicht über die Folgen nachgedacht. Bzw. habe ich mich überschätzt, ich dachte ich würde damit klar kommen.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

1,8 ng/ml THC
19,5 ng/ml THC-Carbonsäure

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Am Wochenende vor der Auffälligkeit hab ich 2-3 Joints konsumiert und am Vorabend der Auffälligkeit um ca. 23 Uhr einen Joint.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Am Tag der Auffälligkeit habe ich nicht konsumiert.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Für Diesen Konsum gab es keinen besonderen Grund Ich hatte Besuch von einen Freund bekommen, der Cannabis dabei hatte und wir rauchten einen Joint zusammen.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich wurde beim Führen eines Kraftfahrzeuges von der Polizei aus dem Verkehr gezogen und kontrolliert.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Ich wollte mit meiner Freundin in der Stadt einkaufen gehen.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ich wollte ca. 20 km fahren, und wurde nach ca. der Hälfte angehalten

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
Unter Berücksichtigung dass man bis zu 72 Stunden nach dem letzten Konsum von Cannabis noch unter Einfluss dieser Droge steht und ich mir dessen nicht wirklich bewusst war, war ich ungefähr 30 mal unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Rückblickend gesehen hatte ich gar keinen Konflikt und konnte ihn so auch nie lösen. Ich war der Meinung, da ich seit dem letzten Konsum geschlafen hatte und keine Wirkung mehr gespürt habe, fahrtüchtig zu sein.
Ich war Unwissend und nicht richtig über die Wirkung von Cannabis aufgeklärt. Heute weiss ich, dass ich mich und andere damit einer großen Gefahr ausgesetzt habe.
18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Durch den Konsum von Cannabis verändert sich die Wahrnehmung, verlängert sich die Reaktionszeit und die Augen sind empfindlicher gegenüber hellen Licht. Das führt zu erhöhter Unfallgefahr und somit stellt man für sich und vor allem für andere Verkehrsteilnehmer eine extreme Gefahr da.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?

Nach dem Konsum von Cannabis steht man bis zu 72 Stunden unter Einfluss dieser Droge. Das ist aber von Mensch zu Mensch unterschiedlich und hängt von der körperlichen Verfassung und der Konsummenge ab.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Der tägliche Konsum kann in eine Abhängigkeit münden. Außerdem kann er zu dem Konsum von härteren Drogen führen. Des Weiteren läuft man Gefahr dass eine Psychose entsteht und die Persönlichkeit sich verändert, die Konzentrationsfähigkeit und das Gedächtnis lässt nach. Man kann in eine Psychose oder Depression verfallen.
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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Am Anfang war es nur das Gefühl dazu gehören zu wollen. Da man in den „Kreis der älteren“ aufgenommen wurde. Es hat mich zwar keiner zum Konsum gezwungen, aber da es mehrere getan hatten, wollte ich mit dazu gehören. Das war bei den nächsten Gelegenheiten das gleiche Scenario als ich mich mit den selben Leuten Traf.
Irgendwann fing an das Gefühl zu gefallen wenn ich konsumierte, das Gefühl der Sorglosigkeit wenn man an nichts mehr denkt was einem bedrückt und man einfach gut drauf ist.
Das erste mal als der Konsum dann von mir aus ging war 2008 als ich mitbekam dass sich meine Eltern wohl trennen würden. Ich versuchte die Probleme zu verarbeiten indem ich mich in den Konsum flüchtete. Ich konsumierte weiter bis Frühjahr 2009, da fing ich an mit ein paar Freunden Handball zu spielen. Dadurch schränke ich den Konsum ein und konsumierte nur noch 1-2 mal im Monat 1-2 Joints.
Beim Handballspielen lernte ich dann auch meine damalige Freundin und heutige Frau kennen. Im Sommer 2009 fuhr ich wieder für 3 Wochen ins Ausland und war für diese Zeit Abstinent, machte danach allerdings mit demselben Konsummuster wie zuvor weiter.
Das ging so weiter bis ich im Herbst 2010 mit meiner Freundin zusammen zog (Im Sommer 2010 war ich nochmals 3 Wochen Abstinent, da ich wieder im Ausland war). Zu dem Zeitpunkt stieg der Konsum dann wieder an, ich konsumierte Jedes Wochenende 2-3 Joints und auch 1-2 mal im Monat in der Woche abends einen Joint, wenn man Besuch von Freunden bekam. Vorher konnte man nicht einfach so zuhause kiffen, da das Elternhaus dies natürlich verbot. Das war zu dem Zeitpunkt aber nicht mehr der fall, dadurch kam der erhöhte Konsum zu Stande.
Das hielt sich dann so bis zum Sommer 2011, wo ich eigentlich wieder ins Ausland fahren wollte. Dadurch dass ich mit meiner Freundin zusammen gezogen war, hatte ich eine sehr starke Bindung zu Ihr aufgebaut. Ich war schon drauf und dran mit meinen Leuten weg zu fahren, habe die Reise dann aber am letzten Tag davor abgebrochen. Das war aus meiner Sicht eine sehr große Schande, für die ich mich extrem schämte. Aus diesem Grund fing ich an täglich zu konsumieren. Ich versuchte das ganze durch den Konsum zu vergessen.
Ich fing mehr und mehr an die Schule zu schwänzen, obwohl ich schon dabei war die 11. Stufe auf der Gesamtschule zu wiederholen. Ich hatte das zwar davor auch schon oft getan aber nicht in dem Ausmaß, wie es durch den Zwischenfall und den daraus entstandenen täglichen Konsum tat. Durch das erhöhte fehlen in der Schule kam ich mit dem Stoff nicht mehr mit und brach die Schule letztendlich ganz ab. Das trug zu der ganzen Situation noch mehr bei.
Im Frühling 2012 schränkte ich den Konsum dann wieder ein auf 3-4 Joints am Wochenende, das kam dadurch dass ich endlich einen Ausbildungsvertrag zum 01.08.2012 bekam. I
Der Konsum blieb dann so auch während der Ausbildung. Mit Ausnahmen von ein paar Konsumspitzen die ich ca alle 3 Monate hatte. Das kam durch meine Mitschüler in der Berufsschule, die so gut wie alle Cannabis konsumierten und das auch mit zur Schule brachten. Um mit dazu zu gehören und nicht ausgegrenzt zu werden rauchte ich mit (1 Joint am Tag in der Berufsschule).
Ich konsumierte dann so weiter bis ich im Oktober 2015 meinen Konsum etwas einschränkte und nur noch 1-2 mal im Monat 1-2 Joints rauchte. Ich schränkte den Konsum etwas ein, Da ich Ende 2015 und Anfang 2016 meine Gesellenprüfung hatte.
Das letzte mal konsumierte ich am 06.01.2016, ich nahm 3-4 Züge von einem Joint.


22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Von meinen Freunden bekam ich Anerkennung. Freunde die nicht konsumierten, hatte ich nur wenige. Und die die ich hatte akzeptierten es einfach. Meine Familie bekam es irgendwann natürlich mit, aber durch die Trennung meiner Eltern und das schlechter werden in der Schule hatte ich sowieso ein problematisches Verhältnis zu meinen Eltern und kapselte mich sehr ab.


23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Ja die gab es, einmal die Trennung meiner Eltern.
Dann zum Start meiner Ausbildung im Herbst 2012. Als ich das erste mal in der Berufsschule war, und klar wurde das dort so gut wie jeder aus meiner Klasse Cannabis konsumierte.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Ich habe mich Ende 2015 um Hilfe bei meiner Freundin gewandt, mit der ich schon länger zusammen wohnte. Sie half mir hauptsächlich durch gutes zu reden und viel Zeit die sie mit mir verbrachte, da sie es sowieso besser fand wenn ich aufhören würde zu konsumieren.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?

Warum? Wann?
Konsumspitzen gab es als sich 2008 meine Eltern trennten und 2012 als ich in die Berufsschule kam und meinen damaligen neuen Freundeskreis kennenlernte.
Konsumpausen gab es ebenfalls. 2009 als ich anfing Handball zu spielen war die erste Konsumpause, da ich zu der Zeit sehr viel Sport machte. Dann im Januar 2014 bis September 2014 war ich Abstinent, weil es mir nach dem Konsum im Januar sehr schlecht ging.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Ich konnte mit der Situation nicht umgehen dass ich so ein schlechtes Verhältnis zu meinem Eltern hatte, und in der schule immer schlechter wurde, Was nur für noch mehr Stress gesorgt hat.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja, jeder der Drogen nimmt ist gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten.

29. Waren sie drogenabhängig?
Nein
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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja, hätte ich ein stärkeres Selbstvertrauen gehabt und nicht gedacht dass ich ohne den Konsum nicht mit dazu gehören würde. Hätte ich niemals angefangen Cannabis zu konsumieren. Durch das verlangen akzeptiert zu werden habe ich die Droge verharmlost und mir eingeredet dass die Folgen nicht so schlimm seien.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich habe mich dafür entschieden, um wieder in voller Stärke an meinem Leben teilnehmen zu können. Um mich wieder voll konzentrieren zu können und einfach gesunder zu leben. Ich werde auch nicht mehr jünger und weiß dass ich mit meiner Frau ein Kind haben möchte. Dazu kommt noch dass ich mich möglicherweise bald weiterbilden möchte und einen Meister im Handwerk machen möchte. Das lässt sich alles nicht mit dem Konsum von Drogen vereinbaren.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Der Punkt kam als sich meine Ausbildung dem Ende näherte. Da ich während meiner Ausbildung durchweg gute Noten geschrieben hatte und auch bei meinem Arbeitgeber Ansehen genoss, wollte ich auch die Prüfung am Ende der Ausbildung gut bestehen. Des Weiteren wusste ich dass ich in meinem Lehrberuf erstmal weiter arbeiten werde. Da ich in diesem Beruf Verantwortung über unter anderen Menschenleben übernehme, wollte und werde ich diese nicht aufs Spiel setzen, durch unkonzentriertes Verhalten.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Erst einmal kann man durch den Konsum in eine Abhängigkeit geraten, was ich definitiv nicht wieder riskieren werde. Dazu kommt dass in meinem Beruf gravierender Schaden durch unkonzentriertes Arbeiten entstehen kann, sowohl Materieller Schaden als auch Personenschaden. Das werde ich nicht riskieren.
Ein anderer Punkt ist, dass ich in Richtung Zukunft Blicke. Ich würde mich gerne in Zukunft weiter bilden und vielleicht sogar eine Familie gründen, was sich beides nicht mit dem Konsum von Drogen vereinbaren lässt.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Die Umstellung fiel mir eigentlich sehr leicht. Da ich den Konsum in den letzten Wochen vor der Abstinenz extrem einstellte, war der Schritt zur Abstinenz nicht mehr groß. Dazu kam dass ich schon länger aufhören wollte und mich dadurch schon darauf vorbereitet hatte

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Geholfen hat mir dabei meine damalige Freundin und jetzige Frau, an die ich mich mit Jedem Problem wenden kann und die immer für mich da ist. Sie half mir durch viel Gutes zu reden und viele Unternehmungen die wir zu der Zeit machten.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Mein Umfeld reagierte Positiv auf die Umstellung. Ich habe mich mittlerweile mit meinen Eltern wieder vertragen und halte guten Kontakt mit Ihnen.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nach meiner Auffälligkeit hatte ich noch länger Kontakt zu den Drogenbekannten. Seitdem ich Abstinent lebe habe ich allerdings keinen Kontakt mehr zu meinen alten Drogenbekannten.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ja das habe ich, selbst nachdem ich Abstinent geworden bin, habe ich miterlebt wie Bekannte von mir Cannabis konsumierten. Für mich hat das allerdings komplett den Reiz verloren.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich werde meine Abstinenz weiterhin fortführen sowie den Umgang mit illegalen Drogen und deren Konsumenten meiden.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Ich kann mir lediglich theoretisch vorstellen dass ein Rückfall passiert, da ich aber durch das aufarbeiten meines Fehlverhalten durchaus in der Lage bin die Vorwarnungen und Anzeichen davon zu erkennen, werde ich einen Rückfall vermeiden indem ich die auf professionelle Hilfe eines Psychotherapeuten zurückgreifen. Des Weiteren habe mittlerweile durch das gute Verhältnis zu meinen Eltern und meiner Frau, Personen die ich bei so einer Situation immer um Rat fragen kann.


43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke ungefähr 4-5 mal im Jahr auf Feiern oder besonderen Anlässen 3-4 Flaschen(0,33L) Bier pro Abend. In selteneren Fällen auch mal 1-2 Gläser Wodka mit Cola gemischt (0,2L) an einem Abend.
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Liebe Grüße slomo
 
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