Mein geplante Aussage war: "ich bin zur Zeit nicht berufstätig, Privatier" und "zur Zeit suche ich nicht nach einer Arbeitsstelle".
Damit will ich eine Diskussion um Belastung durch die Arbeitstätigkeit und Notwendigkeit eines FS für die Arbeit "ausbremsen".
Kann ich persönlich dir so abnehmen und stehen lassen. Ich selbst kenne schwierige berufliche Situationen und weiss wie wichtig vielleicht auch mal eine Pause ist.
Andererseits geht es jetzt darum, dass du das in dich und dein sicheres Autofahren gesetzte Vertrauen (faktisch wiederholt) nicht bestätigt hast und dir das jetzt zurückerlangen musst.
Dazu bekommst du die Chance bei einer MPU deine Strategie und deine Verhaltensänderung darzustellen.
So sehr jede MPU individuell ist, jeder GA ein anderer, jeder Fall ein Wenig anders gelagert ist, so sehr gibt es dennoch Zeichen oder Muster, die einem GA auffallen und vielleicht negativ aufstossen.
Extrem: nur weil ein trockener Alki regelmässig zum Skat in die Kneipe geht, muss er nicht rückfällig werden. Kann funktionieren.
Dennoch ist es nicht einfach und ein Spiel mit dem Feuer.
Folge: GA eher skeptisch, wenn das Teil einer Verhaltensänderung ist.
Auf dich bezogen: der GA wird eine gewisse Struktur und Ordnung im Leben erwarten. Das kann auch ein Rentner oder Privatier in seinem Leben haben, aber dann muss es entsprechend dargestellt werden.
Für mich ist gerade, was auch Max sagte der grosse Punkt, und das sehe ich gerade als Stolperstein für deine weitere Arbeit auf die MPU hin:
Du solltest dir erstmal im klaren sein, was du überhaupt willst ...
Beruflich, im Leben, beim Trinken, ...