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Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Also im direkten Feedback hat der Gutachter meine Aufarbeitung als super angesehen.
Warum hat er dann im Gutachten (Empfehlungen) das Gegenteil geschrieben und dich zu einer verkehrspsychologischen Einrichtung verwiesen ?
In F12 hast du zwar brauchbare Trinkmotive genannt in F9 sogar eine nachvollziehbare Trinkentwicklung geschildert, diese beiden Fragen musst du miteinander verflechten ... und das scheint dir nicht überzeugend gelungen zu sein.
Egal, es geht immer weiter ... nach einem Tal gehts auch immer wieder berauf. ;)
 

Andi18

MPU Profi
Ich glaube erstmal pauschal, daß Karl prinzipiell sehr gut vorbereitet war.

Ich bin kein Psychologe und in diesem Bereich gar nicht bewandert, somit möchte ich hierzu kurz meinen unfachlichen Eindruck schildern.
Der Begriff Verlustangst war mir inhaltlich nicht klar und hab nachgelesen, gleich auf der ersten Trefferseite von google.
Dort steht, was das heißt und daß die Ursache wohl häufigst im Kindesalter zu finden ist. Mangelndes Selbstwertgefühl tut noch das Übrige.
Das Ärzteblatt stellt es ein wenig anders dar, daß bei 1/3 der Betroffenen es in der Kindheit liegt, als Besonderheit, da Angststörungen i.d. Regel in der Kindheit den Ursprung haben. Karl weiß mit Sicherheit viel mehr darüber.

Aus diesem Grunde glaube ich, daß zwar das Motiv Verlustangst klar war, aber eben die Häufigste Ursache nicht erkannt wurde und deshalb zu einer vp-Einrichtung verwiesen worden ist. Seite 12 des GA wurde dies in einem eigenen Absatz hervorgehoben.
Die Frage ist natürlich, ob Verlustangst wirklich vorliegt bzw. ob der Begriff klug gewählt ist. Vlt ist alles auf das mangelnde Selbstwertgefühl zurückzuführen.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
die Häufigste Ursache nicht erkannt wurde und deshalb zu einer vp-Einrichtung verwiesen worden ist.
Genau ... zu einer VP-Einrichtung.
Ich habe noch nie davon gehört, dass jemals ein Gutachter die Saufgründe in der Kindheit gesucht hat. Für mich persönlich ist das Unsinn.
Sämtliche verkehrspsychologische Trinkmotive sind hier zusammengetragen Trinkmotive
Naja, der Karl wird es am besten wissen.

Und wenn wir hier diskutieren, muss man aufpassen das man Psychologie und Verkehrspsychologie nicht durcheinander bringt ... das wäre wie Zahnarzt und Hautarzt zu vergleichen.
 

Sonne

Erfahrener Benutzer
Genau ... zu einer VP-Einrichtung.
Ich habe noch nie davon gehört, dass jemals ein Gutachter die Saufgründe in der Kindheit gesucht hat. Für mich persönlich ist das Unsinn.
Sämtliche verkehrspsychologische Trinkmotive sind hier zusammengetragen Trinkmotive
Naja, der Karl wird es am besten wissen.

Und wenn wir hier diskutieren, muss man aufpassen das man Psychologie und Verkehrspsychologie nicht durcheinander bringt ... das wäre wie Zahnarzt und Hautarzt zu vergleichen.
Interessanter Weise ging es bei meinem VP auch um dieses Kindheitsblabla bis ich irgendwann entnervt gemeint habe, was er denn noch alles versucht zu finden, wo es nichts gibt
Von elterlicher Strenge, Begründung: ich wurde mit 13 von einer Zeltdisco von meinen Eltern gegen 22.30 Uhr abgeholt, und durfte nicht alleine nach Hause laufen, bis zu angeblich hätte mein Vater zu viel gearbeitet ( er war immer zwischen 16.30 und 17 Uhr zu hause) war jeder Schwachsinn dabei.

Entweder ist es en vogue und oder einfach Gründe in der Kindheit zu suchen und zu finden, aber ich war es dann auch leid, mir hier Geschichten auszudenken, die es einfach nicht gegeben hat. By the way erzählte ich auf die Frage nach meiner Kindheit relativ offen und freimütig von der doch sehr sehr schönen Zeit. Daraufhin sind solche Gründe gesucht worden....
 

Andi18

MPU Profi
Sämtliche verkehrspsychologische Trinkmotive sind hier zusammengetragen Trinkmotive
das stimmt. An diese Trinkmotive hab ich gar nicht mehr gedacht. Somit ist eine Verbindung wohl noch herzustellen.

Psychologie und Verkehrspsychologie nicht durcheinander bringt ... das wäre wie Zahnarzt und Hautarzt zu vergleichen.
Sorry, da stimme ich jetzt gar nicht zu. Ein Diplom-Psychologe kann eine Weiterbildung machen zum Fachpsychologen für Verkehrspsych.
Das ist auch der Grund, warum der GA hier wohl nachgebohrt und die Kindheit ins Spiel gebracht hat.

z.B. jeder Anwalt kann sich weiterbilden zum Fachanwalt für i.-was.
Zahnarzt ist ein kpl. eigener Studiengang (Zahnmedizin), ein zugelassener Allgemeinarzt (Studium Medizin) kann eine 5-jährige Zusatzausbildung machen zum Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten und sich dann Hautarzt nennen. Immer das gleiche Schema.
D.h. wie Sonne auch schon anmerkt, wir haben es mit allgemeinen Psychologen zu tun..

Interessanter Weise ging es bei meinem VP auch um dieses Kindheitsblabla bis ich irgendwann entnervt gemeint habe, was er denn noch alles versucht zu finden, wo es nichts gibt
ich denke fast, wenn sonst nichts gefunden wurde, versucht man wirklich auf Basis dieser Trinkmotive dort was zu finden und in Bezug zu setzen. Was bei Karl evtl. noch vermisst wird.
 

Sonne

Erfahrener Benutzer
das stimmt. An diese Trinkmotive hab ich gar nicht mehr gedacht. Somit ist eine Verbindung wohl noch herzustellen.


Sorry, da stimme ich jetzt gar nicht zu. Ein Diplom-Psychologe kann eine Weiterbildung machen zum Fachpsychologen für Verkehrspsych.
Das ist auch der Grund, warum der GA hier wohl nachgebohrt und die Kindheit ins Spiel gebracht hat.

z.B. jeder Anwalt kann sich weiterbilden zum Fachanwalt für i.-was.
Zahnarzt ist ein kpl. eigener Studiengang (Zahnmedizin), ein zugelassener Allgemeinarzt (Studium Medizin) kann eine 5-jährige Zusatzausbildung machen zum Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten und sich dann Hautarzt nennen. Immer das gleiche Schema.
D.h. wie Sonne auch schon anmerkt, wir haben es mit allgemeinen Psychologen zu tun..


ich denke fast, wenn sonst nichts gefunden wurde, versucht man wirklich auf Basis dieser Trinkmotive dort was zu finden und in Bezug zu setzen. Was bei Karl evtl. noch vermisst wird.
Ich glaube es ist halt einfach "einfach".... ich habe mittlerweile die lustigsten Geschichten gehört, wie ich das alles verkaufen soll.
 

Sonne

Erfahrener Benutzer
Und was man auch nicht vergessen wollte. Der alte Spruch gilt immer noch
Willst ein Problem haben, dann geh zum Psychologen.
 

Karl1990

Benutzer
Das wirft mich momentan aber dann doch leicht aus dem Konzept. Also ich habe entweder nächste oder übernächste Woche ein nacjgespräch mit dem Psychologen. Vllt ist das Aufschlussreich.

Sicher ist, Menschen mit einem richtigen Selbstwertgefühl und einer guten selbstwahrnehmung landen eher seltener in der Verlustangst. Letzendlich macht man sich durch diese Angst und dem schlechten eigenen selbstbild, emotional abhängig von der anderen Person. Negative Gedanken schwirren dann durch den Kopf,man könne nie so eine wie sie nochmal kennenlernen, man verbiegt sich um ihr alles recht zu machen und lässt leider auch viel scheiße mit sich machen, einfach aus der Angst raus, man könne sie ansonsten verlieren. Natürlich wenig förderlich, in einer Fernbeziehung umso weniger.
Theoretisch lässt sich das sicherlich auch auf das schlechte selbstwetgefühl und eine gewisse Überforderung mit der Situation runterbrechen.
Da muss mir dann ein VP schon iwie weiter helfen.
 

Andi18

MPU Profi
Wie hast das geschafft, ein Nachgespräch zu bekommen?
Ansonsten wären diese Erkenntnisse mit Sicherheit sehr aufschlussreich.

Ansonsten klingt für mich der weitere Absatz sehr plausibel. Aufgrund des Trennungsschmerzes hast Betäubungstrinken betrieben.
* Verdrängungstrinken / Bewältigungstrinken bei Frust, Problemen und Krisen
(z.B. Einsamkeit, Arbeitslosigkeit, Scheidung, Krankheit, finanzielle Schwierigkeiten, keine Zukunftsperspektive...)
* Betäubungstrinken bei körperlichen und seelischen Schmerzen
(z.B. schwere Einschlafstörungen, Kopfschmerzen, Trennungsschmerz, Liebeskummer...)
 

Karl1990

Benutzer
Ich hab dem Büroangestellten gesagt, das ich nicht verstehe wie nach dem positiven Feedback so ein Gutachten zustande kam und ich dazu gerne mehr wüsste. Er meinte dann er könne mir ein Nachgespräch anbieten. Schien recht normal zu sein.

Ja stimmt, damit kann ich sicherlich arbeiten !
 

Andi18

MPU Profi
ich muß das Zitat von Rübezahl hier nochmal anführen, das trifft es auf den Punkt.
Hat mich direkt an Dich erinnert mit dem Motiv..:
...Der Zeitraum des erhöhten Konsums muss realistisch (ausreichend vorhanden) sein, damit sich Gewöhnung einstellte. Allerdings auch nicht zu lange! Andernfalls könnte man eine Lernhistorie unterstellen, die möglicherweise schlecht wieder wegtrainierbar ist. Man riet mir zu 1 bis max. 3 Jahre. Ziel muss es ja sein: konkrete Belastung führte zu alkohol als ventil. Lösung der Probleme führen dazu dass Ventilfunktion überflüssig wurde. Nie andersrum. und lieber von Belastung als von (handfesten) Problemen reden. Die lassen sich glaubhafter lösen...von der Wortbedeutung her.
 

Karl1990

Benutzer
Da hab ich dann definitiv eher das Problem als die Belastung genommen.
Wäre es dann bei mir Betäubungstrinken aufgrund der anfangs gescheiterten Beziehung durch den Betrug und die Belastung des Liebeskummers und bei der späteren Beziehung dann genauso gewesen ?
Oder würde das heißen die erste Beziehung findet dann keine Erwähnung mehr, weil es ein wiederkehrendes Motiv ist ?

Letzendlich hab ich vermehrt von Dezember bis zum Vatertag also knapp 6 Monate getrunken. Ohne die Vergangenheit bekomm ich meine alkoholgewöhnung ja nicht Aufschlussreich erklärt. An sich gilt es bei mir dann ja wirklich nur das angepasste trinkmotiv mit allem richtig zu verknüpfen oder ?
 

Andi18

MPU Profi
Da hab ich dann definitiv eher das Problem als die Belastung genommen.
genau das war auch mein Gedanke.
Wäre es dann bei mir Betäubungstrinken aufgrund der anfangs gescheiterten Beziehung durch den Betrug und die Belastung des Liebeskummers und bei der späteren Beziehung dann genauso gewesen ?
Oder würde das heißen die erste Beziehung findet dann keine Erwähnung mehr, weil es ein wiederkehrendes Motiv ist ?
Das Selbstwertgefühl hattest ja super dargestellt - Ablauf soweit klang dann plausibel. Du hattest an die gescheiterte erste Beziehung zurückerinnert. Damals hattest Dich glaube in Sport gestürzt (Fitness o.ä.), fehlten Eltern/Freunde/vertraute zum Sprechen..
diesmal hattest wieder derartige Ängste, aber die Beziehung war weiter fortgeschritten? (ernsthafte Familienplanung, Wohnung/Haus zum Kauf gesucht etc.) . Zum Sport hattest keinen Anschluss mehr etc. Ach schau mal im Thread von Bobby nach, vlt findest nach was Interessantes..
Letzendlich hab ich vermehrt von Dezember bis zum Vatertag also knapp 6 Monate getrunken. Ohne die Vergangenheit bekomm ich meine alkoholgewöhnung ja nicht Aufschlussreich erklärt. An sich gilt es bei mir dann ja wirklich nur das angepasste trinkmotiv mit allem richtig zu verknüpfen oder ?
ja, momentan würde ich das so sehen. Daß Deine 2. Beziehung halt länger gekriselt hat und Du früher begonnen hast zu trinken, wirst entsprechend einbauen können. Nancy hatte kürzlich woanders erwähnt. Wenn die Trinkfestigkeit früher Dir angeeignet hast, dann reichen 6-9 Monate "Training" 2x pro Monat aus (glaube hatte das bei Pokemon gelesen). Somit ist das von Rübezahl ehrlich brillant dargestellt.

Bevor Du zu konstruieren anfängst, solltest das Nachgespräch mit dem GA abwarten, außerdem kannst daran dann ableiten wie Du evtl. mit einem VP einsteigst. Bis zum nächsten Anlauf hast ja dann 12M AB voll, somit die Frage ob den Aufwand für ein "neues" Motiv eingehen mußt.. Sorry, vlt ist es auch leichter in Deiner Kindheit so ein Argument zu finden (z.B. evtl. häufige Umzüge, Deine Eltern hatten sich gestritten, waren beruflich sehr eingespannt und Dich an die Oma abgeschoben oder so was "einfaches Unverbindliches"..) Ich weiß: Abgründe tun sich auf.
 

Andi18

MPU Profi
Hi Karl, wie gehst denn mit der Fsst um wegen Frist? Sagst denen dass die mpu vmtl nicht stattgefunden hat oder wartest bis die reagieren?
 
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