TF Fahrrad 2,2% MPU vsl. innerhalb der nächsten 3 Monate

Karl1990

Benutzer
@Andi18 danke schon mal für das Feedback.

-auf die Frage hin, wie ich mit so einer Situation zukünftig umgehen würde sagte ich: durch mein besseres problembewusstsein erkenne ich die Situation und Gefühle der verlustangst deutlich, Fresse diese Gefühle aber nicht in mich rein, sondern spreche darüber sowohl mit meiner Partnerin als auch mit Freunden und meiner Schwester. Das Buch hab ich gekauft und gelesen um das Motiv wirklich zu verstehen. Sollte ich mit den verlustängsten nicht umgehen können zukünftig, würde ich aber auch nicht vor psychologischer Hilfe zurückschrecken. So meine Antwort. Wenn unzureichend, wäre ich natürlich offen für Verbesserung.

Aber die fremderwartung, viel mehr meine Entwicklung zum Mitläufer galt den frühen 20ern und dem geringen Selbstwertgefühl. Danach hörte ich ja auf mit Fußball und änderte schon viele im Hinblick auf mein Selbstwertgefühl und der Zugehörigkeit bzw. Dem Mitläufer dasein. So auch gesagt, im gespräch.

Die Unterstellung hab ich natürlich auch so verstanden. Wonach er auch im Gspräch nach fragte. Ich sagte ihm, auch nach Aufarbeitung meiner Motive und Gesprächen mit meiner Mutter (da ich weiß, dass Verlustängste in der Regel in der Kindheit entstehen, siehe Fachliteratur) keinerlei Situation zustande kam in der ich länger allein war oder schreckliche Erlebnisse in der Kindheit hatte. Er sagte kann nicht sein, aber nun gut ist ja soweit gut.
 

Karl1990

Benutzer
Aber das Gutachten gesagt ja schon, KT wird mir nicht zugetraut, wenn ich das Motiv deutlicher aufgearbeitet hätte dann schon ? Ich mein mit Anfang 30 kann ich auch die AB durchziehen. 6 Monate habe ich jetzt voll.
 

Andi18

MPU Profi
Leider steht halt im Protokoll nicht viel drin, merkte dies ja schon an. Die von Dir gegebene Antwort zur Rückfallvermeidung hätte ich genauso erwartet/gebracht.
Somit hatte er wohl auf die Erlebnisse der Kindheit beharrt - dann natürlich der erheblichen BAK, welches ja auch ordentlichen Trainings vorausgeht - wohl Priorität eingeräumt.

Ich hoffe Du hast das GA nicht der Fsst gesendet. Wie lange läuft die Frist denn noch?
Ich schätze für nen 2. Anlauf mit KT und Unterstützung eines VPs wird es zu knapp und auch kostspielig.

Ansonsten ist wohl die sicherste Strategie auf AB zu setzen und die 6 Monate Zähne zusammen beißen.
Hast die 2. HA schon erstellt? Im GA ist nur eine angesprochen.
 

Karl1990

Benutzer
Immerhin lag ich mit meiner Antwort soweit auch eig richtig.
Ja, aber ohne Erlebnisse in der Kindheit? Soll ich mir da zukünftig was ausdenken ?
Dem würde ich auch niemals widersprechen. Wenn ich mir aufgrund dessen anders einordnet, find ich das auch gerechtfertigt. Nur mit dem Motiv, dass hat mich wirklich geschockt.

Frist läuft nächste Woche aus. Ich werde sicherlich auch die MPI wechseln. Das lief mir alles viel zu unrund. Um den VP komm ich dann wohl nicht mehr rum.

Hab diese Woche Haare abgegeben. Deswegen auch nicht im Ga.
 

Sanne2005

Erfahrener Benutzer
Guten Morgen. Ich bin der Meinung die möchten gern das Du noch einmal kommst mit 12 Monaten AB. Und die AB Nachweise natürlich bei denen machst...Leider wirst Du es so machen müssen. Aber das schaffst Du Karl. Die Zeit geht auch rum. L.g.
 

Andi18

MPU Profi
Die Frage ist, ob der Kern des Scheiterns erkannt worden ist und wie nun Karl die Situation lösen kann?
Momentan erscheint mir das nicht eindeutig genug und mit unseren Beiträgen zur Kindheit vielmehr spekuliert, was Karl schon bestätigte. Wenn dem so wäre, deutet Karl ja schon an, daß es diese Einflüsse eben nicht gab. Somit was tun?

Lt. dem GA wird nicht zwingend AB verlangt, wird abhängig der vp-Maßnahme gemacht. Bedeutet dann wiederum, wenn Karl mit gleicher Argumentation und mit AB12 antritt, ist ein Erfolg vlt nicht garantiert oder braucht man die Motive grundsätzlich nicht tiefer ergründen, wenn mit AB12 angetreten wird? AB12 heißt ja vielfach, ist "nur" eine Eintrittskarte..
Ich bin der Meinung die möchten gern das Du noch einmal kommst mit 12 Monaten AB. Und die AB Nachweise natürlich bei denen machst...
das lässt sich sehr vermuten, bis auf den letzten Halbsatz.
somit ist eine fachmännische Expertise von Nöten.
 

Sanne2005

Erfahrener Benutzer
Ich hätte ganz ehrlich gesagt mit 2,2, nie versucht mit KT die MPU zu machen. Das ist mittlerweile sooo streng geworden. Ich hatte damals 1,89 hatte 6 Monate AB und es war denen eigentlich zu wenig. Habe dann doch bestanden aber mit dem Kurs. Aber Karl Du schaffst das. L.g
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
somit ist eine fachmännische Expertise von Nöten.
Die wird ihm aber nichts nützen, da der MPU Gutachter bei seiner Meinung bleiben wird. Die meisten denken ich gehe eben mal zu einem VP und mache noch ein paar AB Nachweise und dann klappt das schon. Pustekuchen, der Gutachter des MPI entscheidet und bewertet, egal was andere VPs dazu für eine Meinung haben.

Der gute Karl hat schlicht und einfach versagt und war schlecht vorbereitet. Er konnte den Gutachter seine Verhaltensänderung nicht glaubhaft vermitteln. Außerdem muss eine geänderte Verhaltensweise für mindestens 6 Monate gelebt sein, seine Dauer für KT war demzufolge viel zu kurz. Optimal in diesem Fall wären 3 Monate freiwillige AB und anschließend 6 Monate KT. Da er beide Mindestanforderungen nicht erfüllt hat, liegt die Entscheidung des Gutachters bei 12 Monaten AB plus intensiver Aufarbeitung seines Trinkverhaltens.

Es gibt jetzt zwei Wege für Karl ... a) die Sache durchziehen und Auflagen erfüllen oder b) ein erneuter Anlauf bei einem anderen MPI. Letzteres funktioniert allerdings nur mit solider Aufarbeitung sowie Erfüllung einer Mindestauflage.
 

Karl1990

Benutzer
Also seit Juli habe ich KT gelebt bis zum MPU Termin also 7 Monate, davon die letzten 3 Monate mit Haarnachweis, da so kontrolliert AB.
Das war auch definitiv mit Risiko verbunden unter den Vorraussetzungen anzutreten.

Also im direkten Feedback hat der Gutachter meine Aufarbeitung als super angesehen. Ändert ja auch nix und die lasche Einstellung, ach ich geh da mal hin läuft schon hatte ich nicht.
Vorbereitet war ich definitiv, hab auch alles schriftlich ausgearbeitet, nur nicht hier nochmal niedergeschrieben. Das war dann definitiv im Nachhinein nicht der beste Weg.
Mein Trinkverhalten hab ich bis zu den anfängen aufgearbeitet.
Definitiv hat der Gutachter den Ursprung meines Trinkmotives nicht aus der vorangegangen Beziehung, sondern meiner Kindheit gesehen. Das sehe ich hier als klaren Kipppunkt an.

Sei es wie es ist, die letzten 6 Monate AB sind jetzt auch kein Problem mehr. An dem trinkmotiv werde ich mit einem VP arbeiten. Zusätzlich werde ich hier dann den überarbeiteten FB niederschreiben.
 

Karl1990

Benutzer
Nur mal so nebenbei, nen Kumpel hat mit 2,32 Promille, Ende 40 mit KT bestanden.

Dafür hat er folgendes vorgelegt:

-bescheinigung über VP Kurs
-KT über 8 Monate, letzten drei Monate nachgewiesen über haarnachweis.

Hat nichts mit mir zu tun, sein Trinkmotiv waren Eheprobleme. Möglich ist es aber.
 

Andi18

MPU Profi
Also seit Juli habe ich KT gelebt bis zum MPU Termin also 7 Monate, davon die letzten 3 Monate mit Haarnachweis, da so kontrolliert AB.
ich hoffe mal, daß Du die letzten 3 Monate nicht als AB deklariert hast. Im Protokoll hatte ich nur KT gelesen. Der gesamte Zeitraum sollte KT sein. Die HA belegt Dir beides!
Deine TF war Ende Mai 20 - somit kannst ab diesem Zeitpunkt auch behaupten.

Außerdem muss eine geänderte Verhaltensweise für mindestens 6 Monate gelebt sein, seine Dauer für KT war demzufolge viel zu kurz. Optimal in diesem Fall wären 3 Monate freiwillige AB und anschließend 6 Monate KT
Hast Du das i.-wo rausgelesen? Hatte auch den FB nochmal angeschaut..
freiwillige AB ist so ne Sache, sollte wenn dann als Trinkpause deklariert werden. Wann ist etwas nicht freiwillig?

Mein Trinkverhalten hab ich bis zu den anfängen aufgearbeitet.
ich meine es geht nicht zwingend dabei um die gesamte Historie, sondern um den Wendepunkt korrellierend mit den Motiven, wann dann die Trinkfestigkeit sich angeeignet worden ist.
Definitiv hat der Gutachter den Ursprung meines Trinkmotives nicht aus der vorangegangen Beziehung, sondern meiner Kindheit gesehen. Das sehe ich hier als klaren Kipppunkt an.
...An dem trinkmotiv werde ich mit einem VP arbeiten.
zumindest bist Dir dann sicher, ob es daran als KO gelegen hat.. oder doch KT zu kurz, oder AB...

Zusätzlich werde ich hier dann den überarbeiteten FB niederschreiben.
:smiley711:
 

Karl1990

Benutzer
Nein natürlich habe ich das als KT- Nachweis genommen. Weiß ich das die AB als Beleg für beide Varianten geht.
Ich sagte dem Gutachter, aufgrund des Schockes über die TF hab ich im juni nicht getrunken und mich mit dem Thema alkohol und KT auseinandergesetzt. Im Juli hab ich dann mit KT angefangen.

Auch zu welchem Zeitpunkt meine Trinkfestigkeit seine Form annahm und welches trinkmotiv dahinter stand hab ich ihm anhand meiner trinkkurve gezeigt und erklärt. Anfänglich das geringe Selbstwertgefühl und der Drang dazugehören zu wollen, später der Überwachung zur Verlustangst.

Ich bin mir sicher, dass der Gutachter KT nicht akzeptiert hat, weil mein Trinkmotiv unzureichend aus seiner Sicht aufgearbeitet war. Deswegen konnte mir auch kein KT zugetraut werden. Steht auch so im Gutachten. Zusätzlich glaube ich, hat er mich aufgrund meines Konsumes, dem exzessiven Wochenendtrinken auch eher in A2 gesehen.
 

Karl1990

Benutzer
Dadurch das ich anfänglich sehr schüchtern war, hab ich keinen Anschluss nach dem Schulwechsel aufs Gymnasium gefunden.
Um neue Menschen kennenzulernen fing ich an Fusball zu spielen. Auch da kam ich nicht gut an. Dadurch lit mein Selbstwertgefühl stark.
Durch das Trinken im Fusballkreise kam ich dann besser an nutzte das als Mittel um mein geringes selbstwetgefühl und Selbstvertrauen zu kaschieren und dazu zu gehören.
Dadurch ergaben sich dann Freundschaften beim Fußball und in der Schule.
Als ich dann über den Fusballkreis und dem feiern meine Freundin kennlernte zog ich da mein Selbstvertrauen und selbstwetgefühl raus.
Als sie mich dann nach 2 Jahren plötzlich betrogen hatte, fiel grade mein selbstwertgefühl und Vertrauen in den Keller.
Ich bin wieder vermehrt knapp 6 Monate feiern gegangen mit den Fussballkollegen, um wie voher mein geringes Selbstwetgefühl aufzubessern. (Starker Aufbau meiner Alkoholgewöhnung).
Dadurch lernte ich meinen neuen besten Freund kennen, der mich in die fitnesswelt mit zog. Auch da war ich noch ein Mitläufer, habe aber dadurch und längerem Alkoholverzicht ein besseres Selbstwertgefühl und Vertrauen aufbauen können. Das mündete dann in meiner erfolgreichen Weiterbildung und wenig Alkoholkonsum.
Nach Erhalt meines neuen Jobs und dem Erfolg fühlte ich mich wie auch mein Selbstwertgefühl super. Ich lernte meine neue Freundin (Fernbeziehung) kennen.

Nach knapp 1,5 Jahren deckten sich Lügen auf und ich fühlte mich in die Zeit meiner ersten Beziehung zurückversetzt und des plötzlichen Betruges. Dadurch entwickelten sich Verlustängste die in Klammern wenig Vertrauen, kontrollieren und folglich auch einem geringen Selbstwetgefühl endeten. Dadurch fing ich am Wochenende, wenn mir meine ex Freundin wie so häufig spontan absagte, an zu trinken.

So die Entwicklung. Vllt ja auch nicht nachvollziehbar. Dann hab ich mich halt wirklich schlecht vorbereitet.
 

Karl1990

Benutzer
Der Gutachter sagte zu mir, durch den plötzlichen Betrug in der ersten Beziehung hätten sich keine verlustängste entwickeln können, sondern das muss aus der Kindheit kommen. Deswegen fragte er weiter, ob ich nicht wüßte das ich als Kind länger mal allein gelassen wurde, oder etwas traumatisierendes erlebt hätte.
 

Sonne

Erfahrener Benutzer
Nein natürlich habe ich das als KT- Nachweis genommen. Weiß ich das die AB als Beleg für beide Varianten geht.
Ich sagte dem Gutachter, aufgrund des Schockes über die TF hab ich im juni nicht getrunken und mich mit dem Thema alkohol und KT auseinandergesetzt. Im Juli hab ich dann mit KT angefangen.

Auch zu welchem Zeitpunkt meine Trinkfestigkeit seine Form annahm und welches trinkmotiv dahinter stand hab ich ihm anhand meiner trinkkurve gezeigt und erklärt. Anfänglich das geringe Selbstwertgefühl und der Drang dazugehören zu wollen, später der Überwachung zur Verlustangst.

Ich bin mir sicher, dass der Gutachter KT nicht akzeptiert hat, weil mein Trinkmotiv unzureichend aus seiner Sicht aufgearbeitet war. Deswegen konnte mir auch kein KT zugetraut werden. Steht auch so im Gutachten. Zusätzlich glaube ich, hat er mich aufgrund meines Konsumes, dem exzessiven Wochenendtrinken auch eher in A2 gesehen.
Also wochenendtrinken spricht ja nicht unbedingt für A2. Das verstehe ich nicht wirklich und kann auch nicht die Schlussfolgerung sein. A2 wäre eher wiederholte Probleme durch den Konsum, zum Bsp auch unter der Woche oder vernachlässigen von Pflichten, auch gesellschaftlicher Art unter der Woche und /oder am WE. Wenn man sich nur am WE betrinkt, ohne sonstige "negativen Auswirkungen " sehe ich jetzt keine wirkliche Korrelation zu den Richtlinien A2.
Oder bin ich jetzt völlig deppert?
 

Karl1990

Benutzer
Auch die Frage stellte mir der Gutachter, ich antwortete bis auf den Kater, also dem Sonntagsgammeltag gab es keine negativen Begleiterscheinungen. Ich ging normal zu Arbeit, machte Sport und traf mich mit Freunden. Körperlich hab ich nicht zugenommen oder ähnliches.
 
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