" TF mit 1,91%"

Juicy

Erfahrener Benutzer
O. Warum sind Sie heute hier?
Um die Zweifel an meiner Fahreignung zu auszuräumen!

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Der Tag meiner Trunkenheitsfahrt startete recht angenehm. Es war der 26.12.2010. Aufgewacht bin ich mit meiner Ex-Freundin am Nachmittag.
Wie sich es gehört für einen Sonn/Feiertag haben wir die meiste Zeit im Bett verbracht, um sich auszuruhen. Geplant war ein Treffen mit Freunden, die man arbeitsbeding schon länger nicht gesehen hatte.
Das Treffen war auf 18.00 Uhr angesetzt. Da die letzten 2 Weihnachtstage sehr anstrengend waren, lagen wir lange im Bett rum und erholten uns von den Familientreffen und einen Disco besuch.
Voller Vorfreude auf das Treffen, machten wir uns gegen17.00 Uhr fertig. Da ich mich auf meinen Kumpel sehr gefreut habe, hatten wir vor, mal wieder richtig einen zu " Trinken ".
Der Plan war wie folgt, meine Ex trinkt nichts und fährt dann nach dem Treffen mit meinen Auto nach Hause zurück.

Alles schön und gut .

Das Treffen begann pünktlich um 18.00uhr. Wir fingen an, in geselliger Runde zu essen, tranken Wein und unterhielten uns viel.
Mit dem Essen ließen wir uns natürlich viel Zeit, da es wirklich selten war, diese Freunde zu treffen.
Nach dem Essen holte meine Kollege 1 Flasche Sambuca raus, das war gegen 21.00 Uhr und fragte mich, ob ich Lust habe auf alte Zeiten einen zu trinken.
Ich willigte natürlich ein. Zu unseren Bier genehmigten wir uns ein paar Schnäpse.
Nach langem trinken und Unterhaltungen war es schon ganz schön spät, ungefähr 04.00 Uhr morgens. Die Mädels wollten mal eine Runde laufen und frische Luft schnappen, das taten sie dann auch.
Ich saß dann mit meinen Kollegen da, unterhielten uns weiter. Wir haben dazu unser Bier getrunken und noch Schnaps.
Meine Ex - hat ihr Handy bei uns vergessen was ich durch das Klingeln merkte. Ich muss dazu sagen dass mir schon den ganzen Abend auffiel dass sie mehr SMS schrieb als sonst.
Ich guckte aus Neugier auf das Handy. Da stand der Name von einem Typen den ich irgendwoher kannte. Ich öffnete die SMS und habe sie gelesen - danach ist mir anders geworden.
Mein Puls schoss hoch und ich war auf 180. Was genau drin stand möchte ich jetzt nicht sagen.

Mein Kollege fragte mich was los ist, warum ich wie gelähmt auf das Handy starre? Ich gab ihm das Handy das er die Nachricht selbst lesen konnte.
Wo er fertig war mit lesen kam als Reaktion ein luftabschnürendes Husten und man sah ihm an, das er sich fremd schämte. Stillschweigend saßen wir da und ich betrank mich aus Frust weiter.
Es daürte auch nicht lange und die Mädels kamen von ihrem Spaziergang wieder. Natürlich stellte ich meine EX zur Rede. Daraufhin brach ein sehr schlimmer Streit aus.
Sie vertrat ihren Standpunkt das ich nicht einfach so in ihr Handy gucken soll und ich meinen, ob sie mich nun komplett für dumm verkaufen will.
Da mir dann der Kragen komplett geplatzt ist, sagte ich meiner Ex die Meinung und habe einen Schlussstrich gezogen. Nach ewigen Hin - und her diskutiere, wollte ich da einfach nur weg.
Ich entschuldigte mich bei unseren Freunden dass das Ende vom Abend nicht so geplant war und ging.
Ich konnte da nicht mehr bleiben, die Wut und Enttäuschung waren einfach zu groß weil ich noch nie so Gedemütigt worden bin.

Ich stieg also sehr stark alkoholisiert in das Auto und die Trunkenheitsfahrt begann. Ich habe an der nächsten Tankstelle gehalten und hab mir eine Jim Beam Dose geholt und eine geraucht um meine Wut und Enttäuschung weg zu spülen.

Ich kann mich dann nur noch schwach daran erinnern dass ich nur noch nach Hause wollte. Daraufhin machte ich mich los.
Dann ging meine Trunkenheitsfahrt weiter. Was mir jedoch nicht aufgefallen war, dass an diesem Tag die Straßen extrem glatt und vereist waren.
Ich fuhr ein Stück weiter und habe dann die Kontrolle über mein Auto verloren. Mein Heck ist ausgebrochen und fuhr in 2 parkende Autos.
Ich geriet in Panik, 1000 Gedanken schossen mir durch den Kopf: " Nein, ein Unfall, du bist extrem betrunken "....... " Du hast Bewährung, wenn jetzt die Bu... noch kommen "....." Was tu ich jetzt, das gibt mega Ärger " ............ Mein bisschen Verstand den ich noch hatte setzte komplett aus, ich flüchtete.

Ich war extrem Adrenalin geladen und wusste nicht mehr wo vorne und hinten ist. Ich beschloss nach Hause zu fahren. Panisch fuhr ich los, Richtung nach Hause.
Auf meiner Flucht habe ich erneut die Kontrolle über mein Fahrzeug verloren. Ich versuchte auf Glatteis zu überholen. Aufgrund meines Heckantriebs kam ich wieder ins Schlingern und fuhr auf einen vor mir befindenden Autofahrer auf. Dann war es ganz vorbei bei.
Ich stand so unter Schock, dass ich nicht mehr wusste, was ich überhaupt noch mache, gab Gas und bin weiter gefahren. Ich bog in der Nähe meines zu Hause ein und stellte mein Auto ab. Ich zitterte am ganzen Körper und wollte nur noch Heim. Auf dem Weg nach Hause, überlegte ich Hin - und her: " Mensch was machst'n jetze , wenn einer das Auto sieht , die rufen die Bu… " ........... " Jeder hier kennt dein Auto, die wissen doch gleich was los ist". Ich beruhigte mich wieder ein bisschen, rauchte wieder eine und ging zum Auto zurück.
Ich riss mich zusammen und rief die Polizei, sagte wo ich bin und bekam als Antwort dass ich schon gesucht werde.

Ich setzte mich ins Auto und wartete, ich musste sogar feststellen dass meine Nase blutete weil ich Blut an meinen Sachen hatte.
Wenig später traf die Polizei mit 2 Autos ein, sie umstellten mein Auto, baten mich auszusteigen und nahmen mich fest.


2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)


Angefangen hat es mit Wein zum Essen gegen 18.00uhr. Das waren so ungefähr 2 Gläser a 0,2l. Weiter ging es mit Bier, das war so gegen 21.00uhr - 05.00uhr. Von dem Bier habe ich ungefähr 6 Flaschen a 0,5l getrunken. Zu unseren Bier tranken wir Sambuca, das fing auch so gegen 21.00uhr und ging auch bis ungefähr 05.00uhr. Das waren ungefähr 4 -5 Gläser a 0,02l

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Insgesamt wollte ich so ungefähr 12 km fahren.
Das erste Mal bin ich schon nach ca. 5 - 6 Km aufgefallen, ich rutschte in 2 parkende Autos, dann bin ich ja wie gesagt geflüchtet und es hat nicht lange gedaürt da hat es wieder geknallt. Ich bin in ein vor mir befindendes Auto + Insasse gerutscht und wieder abgehaün, das war so ungefähr 2-3 Km später.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)


Ja, in diesem Moment hatte ich das Gefühl noch Fahren zu können. In der Vergangenheit habe ich mir durch meinen missbräuchlichen Alkoholgenuss eine Trinkfestigkeit aufgebaut. Heute weiß ich aber, dass bei zunehmender Menge Alkohol die Kontrollfähigkeit über sich selbst immer mehr verloren geht. Man wird automatisch risikobereiter, hemmungsloser und weiß oftmals nicht mehr was man macht.


5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Ja, ich wollte die Trunkenheitsfahrt vermeiden, indem meine Ex zurück fahren sollte. Aber aufgrund meiner Gefühlslage und meiner Leichtsinnigkeit in diesen Moment, bin ich dann doch in das Auto gestiegen und gefahren.


6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Nein ..

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Das war bestimmt so 8 - 10 Mal. Restalkohol spielte eine große Rolle, was mir vorher nicht bewusst war!

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?

Den ersten Kontakt woran ich mich erinnern kann war zu meiner Einschulung. Meine ganze Familie kam um meinen Schulbeginn zu feiern und sie tranken dabei auch Alkohol.
Ich selbst, hatte das erste Mal zu meinen 16. Geburtstag getrunken.


9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?


Zu meinen 16. trank ich das erste Mal Alkohol, die Menge ist mit heute nicht mehr in Erinnerung ich weiß nur das es Bier war. Schätzen würde ich, dass es eine Flasche war a 0,5l. Angefangen richtig zu Trinken habe ich mit ungefähr 18 wo es regelmäßiger in die Disco ging. Das waren dann so 1-3 Bier a 0,5l und gelegentlich 1-2 Liköre wie Pfeffi. Mit 19 häuften sich die Discobesuche und somit auch der Alkoholkonsum. Dann waren es über die Nacht verteilt 2-5 Bier a 0,5l und dazu 2-3 Liköre wie Pfeffi. Ich habe mich immer in einer großen Runde getroffen und gemeinsam angestoßen bzw. getrunken. Da jeder unterschiedlich vertragen hat und man mithalten wollte, kam dann mein erster Blackout. Das war ungefähr mit 19. Danach hielt ich mich etwas zurück und beließ es bei Bier. Mit der Zeit und nach einigen Partys oder Geburtstagen, mit ungefähr mit 20, habe ich dann doch wieder angefangen mehr zu trinken. Da kamen dann in einer Disconacht wieder ungefähr 4 -8 Bier a 0,5l und 2-3 Liköre wie Pfeffi oder Schnaps zusammen. Mit 21 hat sich das Mischtrinken ( Schnaps und Bier )ein bisschen gelegt. Weil ich fand das der Kater einfach zu stark war. Da habe ich dann bevorzugt Bier getrunken. Zum Schluss mit 21, 22, vor meiner TF habe ich dann in einer Disconacht 4-10 Bier a 0,5l getrunken. Dazu gelegentlich 2-4 Liköre wie Pfeffi oder auch Schnaps.


10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Mit 16 kam mein erstes Bier. Die Menge ist mir nicht genau in Erinnerung, aber ich schätze es war ein Bier a 0,5l. Dann mit 18 war es ungefähr 1 Bier in der Woche a 0,5l. Und am Wochenende 1-3 Bier a 0,5l dazu 1-2 Liköre wie Pfeffi zu Discobesuchen. Auf den Monat gerechnet waren es ungefähr 10 Bier und gelegentlich 1-2 Liköre a 2cl zu Discobesuchen. Mit 19 waren es ungefähr 1-2 Bier a 0,5l in der Woche. Am Wochenende waren es ungefähr 2-5 Bier a 0,5l und 2-3 Liköre wie Pfeffi, hier auch nur zu Discobesuchen. Also auf den Monat gerechnet zwischen 10-15 Bier und gelegentlich Liköre… wenn es hoch kommt 6 Stück a 0,2cl. Mit 20 Jahren waren es nach wie vor ungefähr 1-2 Bier a 0.5l in der Woche. Am Wochenende in der Disco kamen dann ungefähr 4-8 Bier a 0,5l zusammen. Was auf den Monat zwischen 10-25 Bier waren. Mit 21-22 Jahren waren es auch 1-2 Bier in der Woche a 0,5l. Am Wochenende wenn es in die Disco ging kamen dann schon mehr zusammen, das waren dann in einer Nacht 4-10 Bier a 0,5l und im seltenen Fall 1-4 Liköre wie Pfeffi a 0,2 cl oder auch Sambuca, Wodka oder Scotch. Hier auch wieder auf den Monat gerechnet 10-30 Bier a 0,5l. Bei den Likören oder Schnäpsen kann ich mich nicht festlegen, das war wirklich sehr unterschiedlich bis gar nicht.
 
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Juicy

Erfahrener Benutzer
11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Überwiegend habe ich mich mit meinen Freunden in unserem Club getrunken, weil wir immer viele Leute waren. Da haben wir uns wohl gefühlt und wir waren unter uns. Da hatten wir unsere Ruhe und konnten ausgelassen feiern und Trinken. Auch Freitags kam es vor, das ich mit meinen Arbeitskollegen ein Feierabendbier getrunken habe wenn eine anstrengende Woche zu Ende ging oder einer Geburtstag hatte.


12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)


Ich habe am Anfang Alkohol in meinem Freundeskreis getrunken weil ich dazu gehören wollte. Ich wollte eben nicht die „Lusche“ oder der „Außenseiter“ sein, oder als Spaßbremse gelten. Es hat eben jeder im Freundeskreis getrunken und es war so zu sagen „normal“. Schließlich hat man auch auf Arbeit mit bekommen dass nur echte Männer Alkohol trinken. Ich komme aus der Metallbranche wo überwiegend Männer arbeiten, auch da wollte man nicht als Weichei oder Mädchen gesehen werden und von den Erwachsenen anerkannt werden. In Erster Linie wurde aber der Alkohol als Spaßfunktion missbraucht. Das soll heißen wenn es in die Disco ging, habe ich vorher mit meinen Freunden in unseren Club getrunken um lockerer und lustiger zu werden. Später in der Disco war man dann gut drauf und konnte so leichter Mädels ansprechen oder neü Bekanntschaften schließen. In den Discos kam es auch manchmal zu den so genannten Kampftrinken. Auch hier wollte man sich wieder beweisen und zeigen wie cool und männlich man ist.
Natürlich kam es auch sehr oft vor das zu Geburtstagen getrunken wurde, alleine schon bei einen großen Freundeskreis wie es bei mir damals der Fall war, kam es sehr oft vor. Da war es dann üblich zusammen mit den Freunden im Club an zu Stoßen. Zu Familienfesten wurde natürlich ebenfalls getrunken, da hat mein Vater immer seinen berühmten Schwarze Johanna ausgeschenkt.
Auch getrunken habe ich zu Spieleabenden, wenn wir z.B. gepokert haben. Da saßen dann mal nur Jungs unter sich und dann wurde mal eine gute Flasche Scotch oder Whisky zusammen getrunken und eine Zigarre geraucht, so wie man das in den Filmen im Fernsehen immer gesehen hat. Auch zu Fußballspielen die im Fernsehen kamen war es ein Muss Bier dazu zu trinken, weil zu einem Männersport auch Männerbier gehörte. In der Sommerzeit wurde viel Gegrillt bei mir, zum Steak gab es dann auch immer Bier dazu, weil es geschmacklich einfach gut zusammen passte.


13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)


Bei wenig Alkohol, also wenn der Pegel nicht übertrieben hoch war, bin ich eigentlich immer sehr lustig drauf gewesen und hatte immer den passenden Spruch parat. Ich war kontaktfreudiger und offen für Gespräche aller Art. Bei zu viel Alkohol neigte ich dazu alles auf die Goldwaage zu legen was zu mir gesagt wurde. Ich war anfälliger für sinnlos Diskussionen oder Streitereien. Ich habe auf meiner Meinung beharrt und mir war es egal was andere dazu gesagt haben.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Ja, die gab es. Wenn ich zu viel getrunken habe und es z.B. zu einer Schlägerei kam, wurde mir gesagt das ich den ganzen Abend schon leicht gereizt und auf jede Provokation angesprungen bin. Das waren aber die extremen Situationen, wenn ich wirklich sehr betrunken war. Auch wurde gesagt dass in manchen Momenten mein Verhalten unangebracht war, wenn man sich z.B. über jemanden lustig gemacht hat und man nicht damit aufgehört hat, eben weiter provoziert hat. Natürlich gab es auch viel positives Feedback und positive Anmerkungen, wenn sich der Pegel in Grenzen gehalten hat. Da hieß es, dass die Party mal wieder richtig gut war, lustig und nicht langweilig. Wenn es dann zu den besagten negativen Situationen gekommen ist, hat man sich natürlich geschämt dafür wenn man wieder nüchtern war, man hat eingesehen dass so ein Verhalten doch peinlich ist.


15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Eigentlich habe ich Alkohol immer als Spaß fördernd gesehen, ich hatte viel zu lachen und es endstanden echt witzige Geschichten. Es wurden auch viele Freundschaften oder Bekanntschaften geschlossen, weil es einfacher war, auf andere Menschen zu zu gehen. Man war halt viel lockerer drauf. Aber aufgrund einiger Vorfälle, weiß ich jetzt dass wenn man nicht gelernt hat mit Alkohol umzugehen, so was ganzschön nach hinten los gehen kann.
Auswirkungen auf mein Leben hatte Alkohol definitiv, z.B. das ich wegen einer Schlägerei eine bewährungsstrafe bekommen habe wegen schwerer KPV. Fakt ist, dass das aufgrund übermäßigen Alkoholkonsums geschehen ist. Als Folge hätte ich fast meine Ausbildung verloren. Da mein Chef mich aber leiden kann, habe ich noch eine Chance bekommen.

Dazu kommt meine Trunken fahrt. Ich habe mal wieder aufgrund eines zu hohen Alkoholpegels nicht unterscheiden können was richtig und was falsch ist. Von meiner damaligen Gefühlslage mal abgesehen, die ich ebenfalls nicht unter Kontrolle hatte, stieg ich so in ein KFZ.
In dem Moment war mir nicht klar, dass ich mich und vor allem andere in große Gefahr bringe. Auf jeden Fall hat die Trunken fahrt das Verhältnis zu meinen Chef erneut auf die Probe gestellt. Er hatte keine Lust einen Kriminellen in der Firma zu haben. Zum Glück kennt er meine guten Seiten und wie ich wirklich bin. Er gab mir wieder eine Chance mich zu beweisen dass ich mich bessere und meine Ausbildung bei ihm beenden kann. Meine Eltern und Großeltern haben mich auch mit anderen Augen gesehen. Sie waren stinksaür auf mich und erkannten mich nicht wieder. Parallel dazu machten sie sich auch Sorgen was als nächstes passiert wenn ich wieder Alkohol getrunken habe. Das schlimmste aber an der Sache war für mich, dass meine Eltern und vor allem meine Großeltern ein bisschen das Vertraün zu mir verloren haben, wo sie gehört haben das ich auch schon Drogen genommen habe. Sie waren mehr als enttäuscht von mir. Daran hatte auch ganzschön zu knabbern.
Zu guter Letzt, wenn das nicht schon reicht, muss ich natürlich die 2 verursachten Unfälle auf meine Kappe nehmen und ich erfuhr wie es ist Schulden zu haben. Meine Familie hat mir zwar angeboten finanziell unter die Arme zu greifen, aber die Hilfe lehne ich bis heute ab. Meiner Meinung nach muss ich aus der Sache selber raus kommen und für meine fehler gerade stehen.


16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben? Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

Nein.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Das war einmal mit ungefähr 19-20 Jahren. An diesen Abend kannte ich noch nicht mein Grenzen und habe eindeutig zu viel getrunken. Nach diesem Filmriss ging es mir 2 Tage richtig dreckig und so eine Erfahrung wollte ich nicht noch einmal machen. Ich habe mich langsam an meine Grenzen heran getastet und versucht mäßig zu Trinken .


18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Nein.

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein? (mit Begründung)

Früher war ich ein Disco, -Wochenendtrinker oder Geselligkeitstrinker. In der Woche war man eben der " normale Arbeiter "und am Wochenende wollte man was erleben. Ich habe den Alkohol als Spaßfunktion missbraucht obwohl es zu den Genussmitteln zählt. Heute verzichte ich auf den Genuss von Alkohol und Drogen. Irgendwo muss man auch mal erwachsen werden. Mit 24 Jahren kann man dann doch schon mal damit anfangen. Man muss aber auch einschätzen können, ob das Dinge sind die man im Leben unbedingt braucht und einen weiter bringen. Vor allem, ob man damit umgehen kann. Ich persönlich finde dass man auch ohne Alkohol und Drogen Spaß haben kann. Alkohol ist ja bekanntlich als Genussmittel gedacht zum Essen um den Geschmack abzurunden oder zu Feierlichkeiten um die Stimmung zu lockern. Bloß vergisst man das gerne mal und guckt dann zu tief in das Glas. Und dann ist meist der Ärger vorprogrammiert wenn man schlecht damit umgehen kann. Dann passieren Sachen wie vielleicht ein Filmriss, eine Schlägerei oder leider auch eine trunken Fahrt.
Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)


Nein, ich verzichte ganz darauf.
 

Juicy

Erfahrener Benutzer
21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

Vom 26.12.2010 zum 27.12.2010


22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Nein, ich halte meine AB strickt ein. Da kommt auch alkoholfreies Bier nicht in Frage! Bei mir gibt es keine halben Sachen! Außerdem ist auch in Alkoholfreien Bier Alkohol enthalten.

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Ich trinke keinen Alkohol mehr, weil ich eingesehen hab dass ich nicht mit Alkohol umgehen kann. Deswegen, will ich zu 100% darauf verzichten. Es bringt für mich persönlich nur ärger! Außerdem behindert mich Alkohol dabei, mir meine geplante Zukunft aufzubaün. Ich möchte dazu sagen, dass mein Autounfall einer von vielen Unfällen war die mir auf Alkohol passiert sind. Dazu zählt wie gesagt die Schlägerei für die ich bestraft wurde oder Streitigkeiten. Ich zähle auch meine trunken Fahrt zu den Unfällen dazu. Aus diesen Gründen verzichte ich ganz auf den Genuss von berauschenden Mitteln wie Alkohol oder Drogen um mit guten Gewissen handeln zu können.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Ich habe aufgehört weil dieser Autounfall für mich ein Zeichen war sofort damit auf zu hören bevor noch was viel schlimmeres passiert .... wenn ich betrunken bin. Ich persönlich hätte nicht aufgehört mit Alkohol trinken und Drogen nehmen, da bin ich ganz ehrlich. Aber wie es nun mal so ist, muss man sich verbrennen um zu wissen wie heiß Feür ist. Wie sagt man so schön , wer nicht hören will muss fühlen!

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Die Änderung meines Trinkverhaltens habe ich in erster Linie wegen mir selbst erreicht. Ich hatte viel Zeit um nach zu denken. Ich finde das trinken, Drogen nehmen, Party machen ,sich vor anderen beweisen zu müssen wie viel man verträgt oder mit machen, nur weil man dazu gehören will nicht alles ist. Eine weitere Änderung für mein trinkverhalten waren Menschen die mir nahe stehen. Sie haben mir viel Mut zugesprochen und mir klar gemacht das die Dinge die passiert sind, einfach nicht der junge Mann war, den sie kennen. Das hat mich sehr erschrocken und noch mehr zum Nachdenken über mein trinkverhalten und den Drogenkonsum angeregt. Dazu kommt das ich im April 2011 meine jetzige Freundin kennen gelernt habe. Wie es der Zufall will bin ich dann auch im August 2011 mit ihr zusammen gekommen. Meiner Familie standen die Haare zu Berge wo sie das erfahren haben, weil es nicht so lange her war das ich sehr enttäuscht wurde. Wir mussten aber alle einsehen dass man nicht alle über einen Kamm scheren kann und meine Familie und ich gaben ihr eine Chance. Diese erwies sich sehr schnell als positiv weil alle merkten dass sie mir gut tat und sie mich unterstützte und aufbaute wo sie nur konnte. Ich war von Anfang an ehrlich und sie kannte meine Probleme. Trotzdem stand sie hinter mir.

Wenn ich ehrlich bin, hatte ich in meinen Augen keine Umstellungsphase, nach viel nachdenken und zurück denken was so passiert ist, habe ich ein bisschen schiss bekommen wieder was zu trinken und damit abgeschlossen. Der Gedanke, die Kontrolle über sich selbst zu verlieren und was passieren kann ist ganzschön unheimlich. Ich habe ab dem 27.12.2011 in kompletter Abstinenz gelebt. Ich habe gelesen, das es schock Abstinenz heißt, was in meinen Falle zu trifft. Ich war einfach geschockt, was Alkohol oder Drogen mit einen machen können und zu Dingen treiben kann, die man gar nicht will. Das einzige negative in meiner Umstellungsphase oder besser gesagt seit meiner Abstinenz was ich festgestellt habe, war das ich an Gewicht zugenommen habe. Das war dann noch ein größerer Grund anzufangen gesund zu leben und Sport zu machen. Das einzige was ich lernen musste, ist nein zu sagen und nicht immer das zu machen, was alle anderen machen. Aber das hat sehr schnell geklappt und fällt mir jetzt sehr leicht.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Ich bin definitiv ruhiger und sesshafter geworden, ich bin nicht mehr so aufbrausend und engstirnig, weil ich mich mit meinen Schandtaten mal richtig auseinander gesetzt habe. Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass das alles unnötig und in manchen Situationen sehr gefährlich für mich und vor allem für andere war wie ich da gehandelt habe .Mein Umfeld wie meine noch vorhandenen Freunden sagt, dass ich einer der ersten bin der voran geht und wirklich das durch zieht was er sagt oder sich vornimmt. Einige wollen sich daran sogar orientieren und so was macht einen schon irgendwo stolz. Bei meiner neün Leidenschaft dem Kraftsport, habe ich gelernt mich durch zu beißen. Um Ergebnisse zu erzielen muss man diszipliniert, geduldig und fleißig sein! Diese Eigenschaften habe ich in mein Leben übertragen. Fleißig muss man z.B auf Arbeit sein oder allgemein im Leben. Geduldig muss sein um sich z.B. nach und nach ein gutes Leben auf zu baün. Diszipliniert muss man z.B. beim Sport sein. Auch brauch man diese wenn man wie ich Abstinent leben will. Dazu kommt das ich wieder viel agiler im Job geworden bin. Mich hat der Ehrgeiz gepackt meine Lehre so gut wie möglich abzuschließen. Das gelang mir auch, Note 2 auf dem Facharbeiterzeugnis! Und das macht mich sehr stolz! Meine Familie merkt das natürlich auch alles. Sie sieht mich wieder mit normalen Augen. Ich bin z.B. wieder hilfsbereiter oder nicht mehr so genervt ihnen gegenüber. Und mein Hund freut sich auch über meinen Lebenswandel ;-). Natürlich mache ich auch viel mit meiner Freundin und ich muss sagen dass die Beziehung bis jetzt sehr gut und entspannt läuft. Meine Meinung ist dass jeder eine 2. Chance verdient. Ich auch. Ich habe sogar eine bekommen von meiner Familie, meinem Chef und sogar von der Liebe.... und nutzen werde ich sie definitiv.



27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neüs Verhalten daürhaft stabil bleibt?

Ich stelle sicher nicht in meine alten Gewohnheiten zu verfallen, indem ich z.B. meinen Hobbys nachgehe, dem Kraftsport! Da bekomm ich durch Leistung Anerkennung und Respekt. Beim Sport lernt man auch neü Freundschaften zu knüpfen und zu pflegen. Da ist es eine gute Eigenschaft, das einen ein Hobby verbindet, nämlich der Kraftsport und nicht das Trinken, Drogen nehmen oder sich prügeln. Dazu gehe ich normalen Freizeitaktivitäten nach z.B. mit meinen Hund spazieren gehen um mich abzulenken und den Kopf frei zu bekommen. Ich gehe Joggen um dabei zu überlegen wie meine Zukunft verlaufen soll. Was gut für mich ist und was schlecht für mich ist. Ich unternehme viel mit meiner Freundin, gehe mit ihr Spazieren, nehme sie mit ins Fitnessstudio, koche mit ihr oder liege einfach mal nur auf der Couch oder draußen in der Sonne auf einer Decke rum . Ich verbringe mehr Zeit mit meiner Familie z.B. Kaffee trinken oder sonntags zum Essen kommen. Ich gehe mit meiner Freundin oft zu meinen Großeltern auf ihr Wochenendgrundstück. So was war vorher nie wirklich drin oder mein Fall, weil ich z.B. einen Kater hatte oder nicht mal zu Hause war. Ich habe mich mit allen Mitteln um meine Ausbildung gekümmert, die so gut wie möglich zu absolvieren, was mir auch gelang. Und meiner Meinung nach das wichtigste das mein Verhalten daürhaft stabil bleibt: Ich denke in Zukunft vorher drüber nach, wenn ich wütend, enttäuscht oder das verlangen habe was zu konsumieren, ob mein Folgeverhalten angebracht oder durchdacht ist. Ich finde auch ein Abstinentes Leben angenehmer, als ein Leben mit Alkohol und Drogen. Die Sicht auf sehr viele Dinge werden ernster, man bekommt auch wieder einen festen Willen, was zu schaffen und durch zu ziehen. Ich finde, dass die Abstinenz das Beste ist was mir je passieren konnte.


28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)


Theoretisch ja, aber ich will mir das nicht vorstellen. Mein Wille, mich weiter zu ändern und das durch zu ziehen ist ungebrochen. Ich sehe das als Herausforderung und so leicht kriegt man mich nicht unter. Mir gefällt es so wie es ist, das will ich nicht missen wollen. ich fühle mich fit und das Gefühl ist unbezahlbar.

Ich weiß auch, dass, wenn ich wieder mit den Gedanken spiele, was zu trinken, was zu rauchen oder gar Kokain zu ziehen, ich keine Angst haben brauch vor professioneller Hilfe. Ich bin nicht der einzige Mensch der so was gemacht hat und brauch mich nicht zu schämen mich da an jemanden zu wenden. Ich kann auch mit anderen Bezugspersonen oder vertraute, mit Familienmitgliedern, Freunden oder meiner Freundin darüber reden. Was ich vorher nie gemacht hätte. Dazu möchte ich sagen, meine Betonung liegt auf "Bezugspersonen" ich habe mir mehrere Bezugspersonen in meiner Familie und in meinem Freundeskreis gesucht.
Ich möchte damit vermeiden das wenn mich wieder jemand enttäuscht der mir nahe steht, dass jemand anderes da ist der mir nahe steht und mir dabei hilft die Situation zu überstehen. Diese Option halte ich mir frei dass solche Situationen wie 2010 erst gar nicht entstehen. außerdem habe ich eine starke Familie hinter mir, die mir in allen Lebenslagen Tipps gibt und mir Mut zu redet, dass ich das schaffen kann, was ich mir vornehme.
Kurz gesagt: ich wehre mich mit Händen und Füssen dagegen, das ich wieder in meine alten Gewohnheiten zurück falle .

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Ganz einfach, in dem ich mich strickt und bedingungslos an meine Abstinenz halte und in dem ich mir Tag für Tag vor Augen halte, was das alles für Probleme mit sich bringen kann.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?

Nein.
 

Juicy

Erfahrener Benutzer
16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben? Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

Ja, vor meiner Abstinenz. Da ich jetzt Abstinent lebe, kann ich da keine Vergleiche mehr machen.

Sorry, ich hatte die abgeänderte Antwort noch nicht in meinen neün FB..
 

Juicy

Erfahrener Benutzer
Ich habe jetzt noch eine Frage abgeändert, ich hoffe das passt jetzt alles.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neüs Verhalten daürhaft stabil bleibt?

Ich stelle sicher nicht in meine alten Gewohnheiten zu verfallen, indem ich z.B. meinen Hobbys nachgehe, dem Kraftsport! Da bekomm ich durch Leistung Anerkennung und Respekt. Beim Sport lernt man auch neü Freundschaften zu knüpfen und zu pflegen. Da ist es eine gute Eigenschaft, das einen ein Hobby verbindet, nämlich der Kraftsport und nicht das Trinken, Drogen nehmen oder sich prügeln. Dazu gehe ich normalen Freizeitaktivitäten nach z.B. mit meinen Hund spazieren gehen um mich abzulenken und den Kopf frei zu bekommen.
Ich gehe Joggen um dabei zu überlegen wie meine Zukunft verlaufen soll. Was gut für mich ist und was schlecht für mich ist. Ich unternehme viel mit meiner Freundin, gehe mit ihr Spazieren, nehme sie mit ins Fitnessstudio, koche mit ihr oder liege einfach mal nur auf der Couch oder draußen in der Sonne auf einer Decke rum . Ich verbringe mehr Zeit mit meiner Familie z.B. Kaffee trinken oder sonntags zum Essen kommen. Ich gehe mit meiner Freundin oft zu meinen Großeltern auf ihr Wochenendgrundstück. So was war vorher nie wirklich drin oder mein Fall, weil ich z.B. einen Kater hatte oder nicht mal zu Hause war. Ich habe mich mit allen Mitteln um meine Ausbildung gekümmert, die so gut wie möglich zu absolvieren, was mir auch gelang. Und meiner Meinung nach das wichtigste das mein Verhalten daürhaft stabil bleibt: Ich denke in Zukunft vorher drüber nach, wenn ich wütend, enttäuscht oder das verlangen habe was zu konsumieren, ob mein Folgeverhalten angebracht oder durchdacht ist. Ich finde auch ein Abstinentes Leben angenehmer, als ein Leben mit Alkohol und Drogen. Die Sicht auf sehr viele Dinge werden ernster, man bekommt auch wieder einen festen Willen, was zu schaffen und durch zu ziehen. Ich finde, dass die Abstinenz das Beste ist was mir je passieren konnte.

Zum Schluss möchte ich noch die für mich persönlich wichtigste Verhaltensänderung nennen. Ich habe mich aufgrund einiger Vorfälle von einen paar alten Freunden getrennt. Zum einen von denen die es nicht unterlassen konnten mir trotz meiner Lage Alkohol anzubieten und zum anderen von denen, die mit meinem neün Lebenswandel nicht zurecht kamen und andere Interessen verfolgen wie weiter auf Partys zu gehen. Das geschah natürlich schweren Herzens, weil es irgendwo auch gute Freunde waren. Aber diese Unternehmung hielt ich für notwendig um einfach mein Ziel in Ruhe zu verfolgen zu können.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Juicy,

ich werde deinen FB schnellstmöglich kommentieren. Da er sehr umfangreich ist :)smiley711:)....gib mir bitte etwas Zeit. Vllt. kannst du derweil mit dem Drogen-FB anfangen/weitermachen:smiley2204:Max und ich werden deine Aussagen dann miteinander abgleichen....
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hi Juicy,

ich bin deiner Bitte gefolgt und habe mir die Antwort zu deinen Trinkmotiven schon einmal angesehen.....


12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)


Ich habe am Anfang Alkohol in meinem Freundeskreis getrunken weil ich dazu gehören wollte. Ich wollte eben nicht die Lusche oder der Außenseiter sein, oder als Spaßbremse gelten. Es hat eben jeder im Freundeskreis getrunken und es war so zu sagen normal. Schließlich hat man auch auf Arbeit mit bekommen dass nur echte Männer Alkohol trinken. Ich komme aus der Metallbranche wo überwiegend Männer arbeiten, auch da wollte man nicht als Weichei oder Mädchen gesehen werden und von den Erwachsenen anerkannt werden. In Erster Linie wurde aber der Alkohol als Spaßfunktion missbraucht. Das soll heißen wenn es in die Disco ging, habe ich vorher mit meinen Freunden in unseren Club getrunken um lockerer und lustiger zu werden. Später in der Disco war man dann gut drauf und konnte so leichter Mädels ansprechen oder neü Bekanntschaften schließen. In den Discos kam es auch manchmal zu den so genannten Kampftrinken. Auch hier wollte man sich wieder beweisen und zeigen wie cool und männlich man ist.
Natürlich kam es auch sehr oft vor das zu Geburtstagen getrunken wurde, alleine schon bei einen großen Freundeskreis wie es bei mir damals der Fall war, kam es sehr oft vor. Da war es dann üblich zusammen mit den Freunden im Club an zu Stoßen. Zu Familienfesten wurde natürlich ebenfalls getrunken, da hat mein Vater immer seinen berühmten Schwarze Johanna ausgeschenkt.
Auch getrunken habe ich zu Spieleabenden, wenn wir z.B. gepokert haben. Da saßen dann mal nur Jungs unter sich und dann wurde mal eine gute Flasche Scotch oder Whisky zusammen getrunken und eine Zigarre geraucht, so wie man das in den Filmen im Fernsehen immer gesehen hat. Auch zu Fußballspielen die im Fernsehen kamen war es ein Muss Bier dazu zu trinken, weil zu einem Männersport auch Männerbier gehörte. In der Sommerzeit wurde viel Gegrillt bei mir, zum Steak gab es dann auch immer Bier dazu, weil es geschmacklich einfach gut zusammen passte.
Zu dem von mir fett markierten Wörtern muss ich sicher nichts mehr schreiben.....denn du weißt ja mittlerweile, dass du immer von dir selbst sprechen sollst, nicht wahr?

Zum Inhalt deiner Antwort muss ich einfach mal schreiben, dass es sich dabei größtenteils um "blablabla" handelt.... Das ist sicher nicht böse von mir gemeint, sondern es würde sich dem GA so darstellen, dass du nicht wirklich auf die Frage geantwortet hast.

Denn was du o. beschreibst ist lediglich dein Trinkverhalten und nicht dein Trinkmotiv.

Anzumerken dabei wäre noch, dass du besser deinen Vater aus der Sache raushälst und ihn nicht noch als "Unterstützer" der "Trinkeskapaden" anführen solltest (denn wie willst du dich auf künftigen Familienfesten daürhaft davor schützen?)

Um auf deine Motive zu kommen.....da hatten wir vor einiger Zeit ja schon einmal diese "Konversation":


Einzig dein Mangel an Selbstbewusstsein kann als wirkliches Trinkmotiv herhalten....das solltest du noch viel mehr ausbaün.....also ausführlicher beschreiben, woher das genau kam.....
Du hast in deiner Antwort geschrieben: "....Ich habe am Anfang Alkohol in meinem Freundeskreis getrunken weil ich dazu gehören wollte....."

Das ist ein eindeutiger "Gruppenzwang", der in deinem Alter durchaus häufig als Trinkgrund vorkommt. Du hast aber auch angegeben, dass dies "anfangs" der Grund war....welchen Grund hattest du denn später? Wobei wir wieder bei deinem "fehlenden Selbstwertgefühl" wären....

Dies musst du in der Frage 12 erklären - warum hat dir das Selbstvertraün gefehlt? Das wurde dir ja nicht in die Wiege gelegt, sondern ist i-wie entstanden. War da vllt. was in deinem Elternhaus (wurde dir nichts zugetraut), oder in der Schule etc.? Der GA braucht i-was "greifbares", woran er festmachen kann, dass eine wirkliche Verhaltensänderung stattgefunden hat. Da reicht eine AB allein nicht aus......sondern die Einstellung muss sich kpl. geändert haben.

Verstehst du?

Hattest du also früher fehlendes Selbstbewusstsein, so "strotzt" du heute nur so vor diesem (übertrieben ausgedrückt). Du musst niemanden mehr etwas beweisen und ruhst in dir und deiner Ausgeglichenheit. So in etwa muss es rüberkommen....

Die anderen Antworten aus deinem FB habe ich noch nicht gelesen und weiß daher nicht, ob du im "Heute und in Zukunft" entsprechende Antworten gegeben hast. Sicher ist nur - das deine Exploration dazu passen muss. Wenn du also deine Trinkmotivangabe überarbeitest und der Teil zum Heute nicht schlüssig ist, musst du ihn dementsprechend angleichen.
 

Juicy

Erfahrener Benutzer
Erst einmal danke an dich Nancy..

Zum Inhalt deiner Antwort muss ich einfach mal schreiben, dass es sich dabei größtenteils um "blablabla" handelt.... Das ist sicher nicht böse von mir gemeint, sondern es würde sich dem GA so darstellen, dass du nicht wirklich auf die Frage geantwortet hast.

Nein, ich akzeptiere deine Ansicht. Besser Du sagst mir das, als am Ende der GA. Ich weiss auch was Du damit meinst -> ich werde jetzt nochmal den kompletten FB ab ändern und danach reinstellen. Weil ich finde, das dann wohl noch mehr blabla darin ist.

Dies musst du in der Frage 12 erklären - warum hat dir das Selbstvertraün gefehlt? Das wurde dir ja nicht in die Wiege gelegt, sondern ist i-wie entstanden. War da vllt. was in deinem Elternhaus (wurde dir nichts zugetraut), oder in der Schule etc.?

Danke Nancy! Das hat tatsächlich was mit früher und der Schule zu tun. Ich setzte mich da heute dran und stell den FB wieder rein.
 

Juicy

Erfahrener Benutzer
O. Warum sind Sie heute hier?

Um die Zweifel an meiner Fahreignung auszuräumen!

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)


Der Tag meiner Trunkenheitsfahrt startete recht angenehm. Es war der 26.12.2010. Aufgewacht bin ich mit meiner Ex-Freundin am Nachmittag. Geplant war ein Treffen mit Freunden, die man arbeitsbedingt schon länger nicht gesehen hatte. Das Treffen war auf 18.00 Uhr angesetzt. Da die letzten 2 Weihnachtstage sehr anstrengend waren, lagen wir lange im Bett rum und erholten uns von den Familientreffen und einen Discobesuch. Voller Vorfreude auf das Treffen, machten wir uns gegen 17.00 Uhr fertig. Da ich mich auf meinen Kumpel sehr gefreut habe, hatten wir vor mal wieder richtig einen zu "Trinken". Der Plan war wie folgt, meine Ex trinkt nichts und fährt dann nach dem Treffen mit meinen Auto nach Hause zurück.

Alles schön und gut .

Das Treffen begann pünktlich um 18.00uhr. Wir fingen an, in geselliger Runde zu essen, tranken Wein und unterhielten uns viel. Mit dem Essen ließen wir uns natürlich viel Zeit, da es wirklich selten war, diese Freunde zu treffen.
Nach dem Essen holte mein Kollege 1 Flasche Sambuca raus, das war gegen 21.00 Uhr und fragte mich, ob ich Lust habe auf alte Zeiten einen zu trinken. Ich willigte natürlich ein. Zu unseren Bier genehmigten wir uns Schnäpse.
Nach langem trinken und Unterhaltungen war es schon ganz schön spät, ungefähr 04.00 Uhr morgens.

Die Mädels wollten mal eine Runde laufen und frische Luft schnappen, das taten sie dann auch.

Ich saß dann mit meinen Kollegen da und wir unterhielten uns weiter. Wir haben dazu unser Bier getrunken und noch Schnaps.
Meine Ex - hat ihr Handy bei uns vergessen was ich durch das Klingeln merkte. Ich muss dazu sagen dass mir schon den ganzen Abend auffiel dass sie mehr SMS schrieb als sonst. Ich guckte aus Neugier auf das Handy. Da stand der Name von einem Typen den ich irgendwoher kannte. Ich öffnete die SMS und habe sie gelesen - danach ist mir anders geworden. Mein Puls schoss hoch und ich war auf 180. Was genau drin stand möchte ich jetzt nicht sagen.

Mein Kollege fragte mich was los ist, warum ich wie gelähmt auf das Handy starre? Ich gab ihm das Handy, das er die Nachricht selbst lesen konnte. Wo er fertig war mit lesen kam als Reaktion ein luftabschnürendes Husten und man sah ihm an, das er sich fremd schämte. Stillschweigend saßen wir da und ich betrank mich aus Frust weiter.

Es daürte auch nicht lange und die Mädels kamen von ihrem Spaziergang wieder. Natürlich stellte ich meine EX zur Rede. Daraufhin brach ein sehr schlimmer Streit aus.
Da mir dann der Kragen geplatzt ist, sagte ich meiner Ex die Meinung und habe einen Schlussstrich gezogen. Nach ewigen Hin - und Her diskutiere, wollte ich da einfach nur weg. Ich entschuldigte mich bei unseren Freunden dass das Ende vom Abend nicht so geplant war und ging. Ich konnte da nicht mehr bleiben. Die Wut und Enttäuschung waren einfach zu groß.

Ich stieg also sehr stark alkoholisiert in das Auto und die Trunkenheitsfahrt begann. Ich habe an der nächsten Tankstelle gehalten und hab mir eine Jim Beam Dose geholt und dazu eine geraucht.

Ich kann mich dann nur noch schwach daran erinnern dass ich nur noch nach Hause wollte. Daraufhin machte ich mich los.

Dann ging meine Trunkenheitsfahrt weiter. Was mir jedoch nicht aufgefallen war, dass an diesem Tag die Straßen extrem glatt und vereist waren. Ich fuhr ein Stück weiter und habe dann die Kontrolle über mein Auto verloren. Mein Heck ist ausgebrochen und fuhr in 2 parkende Autos.
Ich geriet in Panik, 1000 Gedanken schossen mir durch den Kopf: " Nein, ein Unfall, du bist extrem betrunken "....... " Du hast Bewährung, wenn jetzt die Polizei noch dazu kommt "....." Was tu ich jetzt, das gibt mega Ärger " ............ Mein bisschen Verstand den ich noch hatte setzte komplett aus und ich flüchtete.

Ich war extrem Adrenalin geladen und wusste nicht mehr wo vorne und hinten ist. Ich beschloss nach Hause zu fahren. Panisch fuhr ich los, Richtung nach Hause.

Auf meiner Flucht habe ich erneut die Kontrolle über mein Fahrzeug verloren. Ich versuchte auf Glatteis zu überholen. Aufgrund meiner Geschwindigkeit und meines Heckantriebs kam ich wieder ins Schlingern und fuhr auf einen vor mir befindenden Autofahrer auf. Dann war es ganz vorbei bei.

Ich stand so unter Schock, dass ich nicht mehr wusste, was ich überhaupt noch mache. Ich gab Gas und bin weiter gefahren. Ich bog in der Nähe meines zu Hause ein und stellte mein Auto ab. Ich zitterte am ganzen Körper und wollte nur noch Heim. Auf dem Weg nach Hause, überlegte ich Hin - und her: " Mensch was machst'n jetze , wenn einer das Auto sieht , die rufen die Polizei " ........... " Jeder hier kennt dein Auto, die wissen doch gleich was los ist". Ich beruhigte mich wieder ein bisschen, rauchte wieder eine und ging zum Auto zurück.

Ich riss mich zusammen und rief die Polizei, sagte wo ich bin und bekam als Antwort dass ich schon gesucht werde.
Ich setzte mich ins Auto und wartete, ich musste sogar feststellen dass meine Nase blutete weil ich Blut an meinen Sachen hatte. Wenig später traf die Polizei mit 2 Autos ein, sie umstellten mein Auto, baten mich auszusteigen und nahmen mich fest.




2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)


Angefangen hat es mit Wein zum Essen gegen 18.00uhr. Das waren so ungefähr 2 Gläser a 0,2l. Weiter ging es mit Bier und Sambuca, das war so gegen 21.00uhr - 05.00uhr. Von dem Bier habe ich ungefähr 6 Flaschen a 0,5l getrunken. Zu meinen Bier trank ich Sambuca. Das waren ungefähr 4 -5 Gläser a 2cl. Dazu kam noch eine Jim-Beam/ Cola Dose a 0,33l. Das war nach 05.00uhr.

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Insgesamt wollte ich ungefähr 12 km fahren.
Das erste Mal bin ich schon nach ca. 5 - 6 Km aufgefallen. Ich rutschte in 2 parkende Autos, dann bin ich ja wie gesagt geflüchtet und es hat nach 2-3Km wieder geknallt. Ich bin in ein vor mir befindendes Auto + Insasse gerutscht und wieder geflüchtet.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)


Ja, in diesem Moment hatte ich das Gefühl noch Fahren zu können. In der Vergangenheit habe ich mir durch meinen missbräuchlichen Alkoholgenuss eine Trinkfestigkeit aufgebaut. Heute weiß ich aber, dass bei zunehmender Menge Alkohol die Kontrollfähigkeit über sich selbst immer mehr verloren geht. Ich werde automatisch risikobereiter, hemmungsloser und weiß oftmals nicht mehr was ich mache.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Ja, ich wollte die Trunkenheitsfahrt vermeiden, indem meine Ex zurück fahren sollte. Aber aufgrund meiner Gefühlslage und meiner Leichtsinnigkeit in diesen Moment, bin ich dann doch in das Auto gestiegen und gefahren.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Nein ..


7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Das war bestimmt so 8 - 10 Mal. Restalkohol spielte eine große Rolle, was mir vorher nicht bewusst war!

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?

Den ersten Kontakt woran ich mich erinnern kann war zu meiner Einschulung. Meine ganze Familie kam um meinen Schulbeginn zu feiern und sie tranken dabei auch Alkohol.
Ich selbst, hatte das erste Mal zu meinen 16. Geburtstag getrunken.


9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Mein trinkverhalten hat sich wie folgt entwickelt:


Zu meinen 16. trank ich das erste Mal Alkohol. Das war eine Flasche Bier a 0,5l. Am Wochenende habe ich 1-2 Flaschen Bier getrunken.
Mit 17 Habe ich dann öfters Bier getrunken. In der Woche 1 Bier und am Wochenende 1-3 Flaschen Bier.
Angefangen mehr zu Trinken habe ich mit 18 wo es regelmäßiger in die Disco ging. In der Woche waren das 1-2 Bier. Am Wochenende 2-4 Bier und gelegentlich 1-2 Schnäpse.
Mit 19 häuften sich die Discobesuche und somit auch der Alkoholkonsum. In der Woche waren das 1-3 Flaschen Bier. Und am Wochenende 2-6 Bier und dazu 2-3 Schnäpse.
Da jeder unterschiedlich vertragen hat und man mithalten wollte, kam dann mein erster Blackout. Das war ungefähr mit 19. Danach tastete ich mich langsam wieder an meine Grenze.
Mit 20 habe ich dann doch wieder angefangen mehr zu trinken. In der Woche 1-3 Bier und am Wochenende 4 -8 Bier und dazu 2-3 Schnäpse a 2cl.
Zum Schluss mit 21, 22, vor meiner Trunkenfahrt habe ich in der Woche 1-4 Bier getrunken und am Wochenende 5-10 Bier und dazu 2-4 Schnäpse.


10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)


Mit 16 kam mein erstes Bier. Das war eine Flasche Bier a 0,5l. Eher selten trank ich 1 Flasche Bier a 0,5l in der Woche. Am Wochenende waren es 1-2 Flaschen Bier a 0,5l. Auf die Woche ungefähr 1-3 Bier a 0,5l.
Mit 17 häufte sich das Bier trinken. In der Woche ungefähr 1 Bier a 0,5l. Am Wochenende 1-3 Flaschen a0,5l. Auf die Woche ungefähr 2-3 Flaschen Bier a 0,5l.
Mit 18 habe ich ungefähr 1-2 Flaschen Bier a 0.5l in der Woche getrunken. Und am Wochenende ungefähr 2-4 Bier a 0,5l und dazu gelegentlich 1-2 Schnäpse a 2cl. Auf die Woche ungefähr 2-4 Flaschen Bier a 0,5l und gelegentlich 1-2 Schnäpse a 2cl.
Mit 19 habe ich ungefähr 1-3 Flaschen Bier a 0,5l in der Woche getrunken. Und am Wochenende ungefähr 2-6 Flaschen Bier a 0,5l und dazu gelegentlich 2-3 Schnäpse a 2cl. Auf die Woche ungefähr 3- 9 Flaschen Bier a 0,5l und gelegentlich 2-3 Schnäpse a 2cl.
Mit 20 habe ich ungefähr 1-3 Flaschen Bier a 0.5l in der Woche getrunken. Und am Wochenende ungefähr 4-8 Flaschen Bier a 0,5l und dazu gelegentlich 2-3 Schnäpse a 2cl. Auf die Woche ungefähr 5-11 Flaschen Bier a 0,5l und gelegentlich 2-3 Schnäpse a 2cl.
Mit 21-22 habe ich ungefähr 1-4 Flaschen Bier in der Woche a 0,5l getrunken. Und am Wochenende ungefähr 5-10 Bier a 0,5l und dazu gelegentlich 2-4 Schnäpse a 2cl. Auf die Woche ungefähr 6- 14 Bier a 0,5l und gelegentlich 2-4 Schnäpse a 2cl.
Seit dem 27.12.2010 abstinent.

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Überwiegend habe ich mit meinen Freunden in unserem Club getrunken, weil wir immer viele Leute waren. Da hatten wir unsere Ruhe und wir waren unter uns. Auch kam es vor, dass ich mit meinen Arbeitskollegen ein Feierabendbier getrunken habe wenn eine anstrengende Woche zu Ende ging oder jemand Geburtstag hatte. Alleine habe ich nicht getrunken, ich bevorzugte Gesellschaft dabei.


12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)


Früher in der Schule fiel es mir schon schwer Anschluss zu finden. Ich war groß, gut genährt und meine Noten waren auch nicht die besten. Ich konnte schlecht im Sportunterricht mithalten und die Lacher waren daher auf meiner Seite. Genau deswegen wollte ich keine Jugendweihe machen, nicht zu Klassenfahrten mit und schon gar nicht mit zur Abschlussfahrt. Ich fühlte mich überflüssig. Und mir war es peinlich nicht die Realschule geschafft zu haben.
Nach der Schule kam ich dann in meinen Letzten Freundeskreis. Die hatten einen eigenen Club, ich war davon sehr begeistert. Da gehörte es dazu am Wochenende Alkohol zu trinken. Natürlich waren da auch ältere dabei die schon Erfahrung mit Alkohol hatten. Um nicht wieder den Anschluss zu verlieren habe ich mit getrunken. Ich wollte eben nicht die „Lusche“ oder der „Außenseiter“ sein, wie früher schon. Ich blühte nach einer gewissen Zeit wieder voll auf. Ich bekam mein Selbstbewusstsein zurück. Ich war begeistert davon wie leicht es doch ist, anerkannt zu werden wenn man Alkohol mit trinkt und ich das mache, was andere auch machen. Da war ich wer, ich wurde akzeptiert und mit in Gruppe einbezogen. Die haben mir sogar geholfen, wenn ich wieder gehänselt wurde. Die Begeisterung von der Gruppendynamik wurde immer größer, das wollte ich um keinen Preis verlieren. Endlich wurde mal wieder Interesse gezeigt an mir, außer nur von meiner Familie. Später wo es dann soweit war dass ich in die Disco gehen konnte half mir der Alkohol dabei Hemmungen abzulegen wie z.B. auch mal mit fremden Leuten zu reden. Auch half mir der Alkohol dabei, Mädels anzusprechen weil ich dann nicht mehr so schüchtern war. Ich war verblüfft, wie leicht manche Sachen waren, wenn ich getrunken habe. Mit der Zeit wurde der Freundeskreis auch größer, es kamen immer neü Leute in den Club. Da gehörte es zum „guten Ton“ Alkoholmissbrauch zu betreiben. Die Stimmung war eben erst perfekt, wenn der Alkohol floss. Und in diesen „Fluss“ der Gruppe, wollte ich eben immer mit schwimmen. Später wo ich meine Ausbildung angefangen habe, musste ich sehr schnell feststellen dass auch da Alkohol getrunken wird. Ich komme aus der Metallbranche wo überwiegend Männer arbeiten, auch da wollte man nicht als Weichei oder Mädchen gesehen werden und von den Erwachsenen anerkannt werden. Hier sah ich meine Chance und trank auch mit wenn sich die Gelegenheit ergab. Ich musste feststellen, dass es auch hier wieder leichter war in der Gruppe akzeptiert zu werden wenn man mit trinkt. Ich wurde als ganzer Kerl gesehen auf Arbeit. Ich hatte ganzschön Kraft für mein Alter und hab schon ein bisschen was vertragen. Rückblickend lief es dann immer perfekt für mich, wenn ich mich in den Teufelskreis begab. Ich habe mir dann immer den leichtesten Weg gesucht um akzeptiert zu werden. Und das war in meinem Fall der Alkohol.
 
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Juicy

Erfahrener Benutzer
13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)


Bei wenig Alkohol, also wenn der Pegel nicht übertrieben hoch war, bin ich eigentlich immer sehr lustig drauf gewesen und hatte immer den passenden Spruch parat. Ich war kontaktfreudiger und offen für Gespräche aller Art. Bei zu viel Alkohol neigte ich dazu alles auf die Goldwaage zu legen was zu mir gesagt wurde. Ich war anfälliger für sinnlos Diskussionen oder Streitereien. Ich habe auf meiner Meinung beharrt und mir war es egal was andere dazu gesagt haben.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Ja, die gab es. Wenn ich zu viel getrunken habe und es z.B. zu einer Schlägerei kam, wurde mir gesagt das ich den ganzen Abend schon leicht gereizt und auf jede Provokation angesprungen bin. Das waren aber die extremen Situationen, wenn ich wirklich sehr betrunken war. Auch wurde gesagt dass in manchen Momenten mein Verhalten unangebracht war, wenn man sich z.B. über jemanden lustig gemacht hat und man nicht damit aufgehört hat, eben weiter provoziert hat. Natürlich gab es auch viel positives Feedback und positive Anmerkungen, wenn sich der Pegel in Grenzen gehalten hat. Da hieß es, dass die Party mal wieder richtig gut war, lustig und nicht langweilig. Wenn es dann zu den besagten negativen Situationen gekommen ist, habe ich mich natürlich geschämt dafür wenn ich wieder nüchtern war, ich hab eingesehen dass so ein Verhalten doch peinlich ist.


15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Eigentlich habe ich Alkohol immer als Spaß fördernd gesehen, ich hatte viel zu lachen und es endstanden echt witzige Geschichten. Es wurden auch viele Freundschaften oder Bekanntschaften geschlossen, weil es einfacher war, auf andere Menschen zu zu gehen. Ich wurde endlich mal akzeptiert in der Gruppe weil ich das gemacht habe, was alle gemacht haben. Zum Schluss aber, mit zunehmender Trinkmenge, kamen dann immer mehr negative Effekte.
Z.B. das ich wegen einer Schlägerei eine bewährungsstrafe bekommen habe wegen schwerer KPV. Auch da war ich betrunken als das passierte.
Dazu kommt meine Trunkenfahrt. Ich habe mal wieder aufgrund eines zu hohen Alkoholpegels nicht unterscheiden können was richtig und was falsch ist. Von meiner damaligen Gefühlslage mal abgesehen, die ich ebenfalls nicht unter Kontrolle hatte, stieg ich so in ein KFZ und verursachte 2 Unfälle.
Meine Eltern und Großeltern haben mich auch mit anderen Augen gesehen. Sie waren stinksaür auf mich und erkannten mich nicht wieder. Parallel dazu machten sie sich auch Sorgen was als nächstes passiert wenn ich wieder Alkohol getrunken habe.
Und wenn das nicht schon reicht, muss ich natürlich die 2 verursachten Unfälle auf meine Kappe nehmen und ich erfuhr wie es ist Schulden zu haben.
Meine Familie hat mir zwar angeboten finanziell unter die Arme zu greifen, aber die Hilfe lehne ich bis heute ab. Meiner Meinung nach muss ich selbst aus der Sache raus kommen und für meine Fehler gerade stehen.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben? Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

Ja, vor meiner Abstinenz. Da ich jetzt Abstinent lebe, kann ich da keine Vergleiche mehr machen.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Das war einmal mit 19 Jahren. An diesen Abend kannte ich noch nicht mein Grenzen und habe eindeutig zu viel getrunken. Ich hatte einen Filmriss. Danach habe ich mich wieder langsam an meine Grenzen heran getastet.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Nein.

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein? (mit Begründung)

Früher war ich ein Disco, -Wochenend,- oder Geselligkeitstrinker. In der Woche war man eben der „normale Arbeiter“. Am Wochenende wollte man was erleben. Ich habe den Alkohol als Spaßfunktion missbraucht und um mein Ego zu stärken. Auch habe ich den Alkohol benutzt um irgendwo Anschluss zu finden.

Heute kann ich mich in keine Kategorie von Trinkern einstufen, da ich seit dem 27.12.2010 abstinent lebe!
Ich musste einschätzen, ob das Dinge sind, die ich im Leben unbedingt brauche und ob sie mich weiter bringen. Ob ich wirklich Alkohol oder Drogen brauche um das Ego zu stärken, ob ich das wirklich brauch um wer zu sein?! Ich musste einfach einsehen, dass ich nicht mit Alkohol umgehen kann!
 
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Juicy

Erfahrener Benutzer
Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)


Nein, ich verzichte ganz darauf.

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

Vom 26.12.2010 zum 27.12.2010

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Nein, ich halte meine AB strickt ein. Da kommt auch alkoholfreies Bier nicht in Frage! Bei mir gibt es keine halben Sachen! Außerdem ist auch in Alkoholfreien Bier Alkohol enthalten.

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Ich trinke keinen Alkohol mehr, weil ich eingesehen hab dass ich nicht mit Alkohol umgehen kann. Deswegen, will ich zu 100% darauf verzichten. Ich musste einschätzen, ob das Dinge sind, die ich im Leben unbedingt brauche und ob sie mich weiter bringen. Ob ich wirklich Alkohol oder Drogen brauch um das Ego zu stärken und ob ich all das wirklich brauch, um wer zu sein?! Ich habe leider zu spät festgestellt, dass mein Autounfall einer von vielen Unfällen war die mir auf Alkohol passiert sind. Dazu zählt z.B. auch die Schlägerei für die ich bestraft wurde. Auch zähle ich Sinnlosigkeiten wie Streitereien oder inhaltslose Diskussionen dazu. Ich möchte in Zukunft solchen Situationen aus dem Weg gehen. Deshalb entschied ich mich für meine Abstinenz.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Ich habe aufgehört weil dieser Autounfall für mich ein Zeichen war sofort damit auf zu hören bevor noch was viel schlimmeres passiert .... wenn ich betrunken bin. Ich persönlich hätte nicht aufgehört mit Alkohol trinken und Drogen nehmen, da bin ich ganz ehrlich. Aber wie es nun mal so ist, muss man sich verbrennen um zu wissen wie heiß Feür ist. Wer nicht hören will muss fühlen!


25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Die Änderung meines Trinkverhaltens habe ich in erster Linie wegen mir selbst erreicht. Ich hatte viel Zeit um nach zu denken. Ich finde das trinken, Drogen nehmen, Party machen ,sich vor anderen beweisen zu müssen wie viel man verträgt oder alles mit macht, nur weil ich dazu gehören wollte, nicht alles ist.
Eine weitere Änderung für mein Trinkverhalten waren Menschen die mir nahe stehen. Sie haben mir viel Mut zugesprochen und mir klar gemacht das die Dinge die passiert sind, einfach nicht der junge Mann war, den sie kennen. Das hat mich sehr erschrocken und mich noch mehr zum Nachdenken angeregt.
Dazu kommt das ich im April 2011 meine jetzige Freundin kennen gelernt habe. Und wie es der Zufall will bin ich dann auch im August 2011 mit ihr zusammen gekommen. Sie unterstützt mich bei allem was ich mir vorgenommen habe und stärkt mir den Rücken, für das was ich noch vor habe.

Meine Umstellungsphase:

Wenn ich ehrlich bin, hatte ich in meinen Augen keine Umstellungsphase, nach viel nachdenken und zurück denken was so passiert ist, habe ich ein bisschen Angst bekommen wieder was zu trinken oder Drogen zu nehmen und damit abgeschlossen. Der Gedanke, die Kontrolle über sich selbst zu verlieren und was passieren kann ist ganzschön unheimlich. Ich habe ab dem 27.12.2010 in kompletter Abstinenz gelebt. Ich habe gelesen, dass es schock Abstinenz heißt, was in meinen Falle zu trifft. Ich war einfach geschockt, was Alkohol oder Drogen mit einen machen können und zu Dingen treiben kann, die ich selbst gar nicht wollte.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Ich bin definitiv ruhiger und sesshafter geworden, ich bin nicht mehr so aufbrausend und engstirnig, weil ich mich mit meinen Taten mal richtig auseinander gesetzt habe. Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass das alles unnötig und in manchen Situationen sehr gefährlich für mich und vor allem für andere war wie ich da gehandelt habe. Mein Umfeld, wie die noch vorhandenen Freunde sagen, dass ich einer der ersten bin der voran geht und wirklich das durch zieht was er sagt oder sich vornimmt. Einige wollen sich daran sogar orientieren und so was macht einen schon irgendwo stolz.
Bei meiner neün Leidenschaft dem Kraftsport, habe ich gelernt mich durch zu beißen. Um Ergebnisse zu erzielen muss man diszipliniert, geduldig und fleißig sein! Diese Eigenschaften habe ich in mein Leben übertragen.

Fleißig muss man z.B auf Arbeit sein oder allgemein im Leben.

Geduldig muss ich z.B. sein um mir nach und nach ein gutes Leben auf zu baün.

Diszipliniert muss ich z.B. beim Sport sein. Auch brauch ich Disziplin, wenn ich Abstinent leben will.

Dazu kamen noch Erfahrungen wie es ist, nur durch Leistung im Sport und wegen der eigenen Person in einer Gruppe akzeptiert zu werden.
Auch bin ich viel agiler im Job geworden. Mich hat der Ehrgeiz gepackt meine Lehre so gut wie möglich abzuschließen. Ich wollte allen zeigen, dass ich auch ohne Alkohol und Drogen wer bin!
Das gelang mir auch, Lehre mit gut bestanden! In der Berufsschule ist mein Durchschnitt zuletzt von 3 auf 1,95! Und das macht mich sehr stolz! Mit der bestandenen Prüfung habe ich mir den ersten Schritt für meine Zukunft aufgebaut.
Meine Familie merkt das natürlich auch alles. Sie sieht mich wieder mit normalen Augen. Ich bin z.B. wieder hilfsbereiter oder nicht mehr so genervt ihnen gegenüber. Mein Hund freut sich auch über meinen Lebenswandel ;-). Natürlich mache ich auch viel mit meiner Freundin und ich muss sagen, dass die Beziehung bis jetzt sehr gut und entspannt läuft.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neüs Verhalten daürhaft stabil bleibt?

Ich stelle sicher nicht in meine alten Gewohnheiten zu verfallen, indem ich z.B. meinen Hobbys nachgehe, dem Kraftsport! Da bekomm ich durch Leistung Anerkennung und Respekt. Ich werde in einer Gruppe mit eingebunden ohne Alkohol oder Drogen zu konsumieren. Beim Sport lernt man auch neü Freundschaften zu knüpfen und zu pflegen. Da ist es eine gute Eigenschaft, dass einen das Hobby verbindet und nicht das Trinken oder Drogen nehmen.
Dazu gehe ich normalen Freizeitaktivitäten nach z.B. mit meinen Hund spazieren gehen um mich abzulenken und den Kopf frei zu bekommen. Ich gehe Joggen um dabei zu überlegen wie meine Zukunft verlaufen soll. Was gut für mich ist und was schlecht für mich ist. Ich unternehme viel mit meiner Freundin, gehe mit ihr Spazieren, nehme sie mit ins Fitnessstudio, koche mit ihr oder liege einfach mal nur auf der Couch oder draußen in der Sonne auf einer Decke rum .
Ich verbringe mehr Zeit mit meiner Familie z.B. Kaffee trinken oder sonntags zum Essen kommen. Ich
Ich denke in Zukunft vorher drüber nach, wenn ich wütend, enttäuscht oder das Verlangen habe was zu konsumieren, ob mein Folgeverhalten angebracht oder durchdacht ist und suche mir Rat bei einer anderen Person.
Natürlich gab es auch ein paar negative Effekte für mein neüs Leben. Ich habe mich aufgrund einiger Vorfälle von einen paar alten Freunden getrennt. Zum einen von denen die es nicht unterlassen konnten mir trotz meiner Lage Alkohol oder Drogen anzubieten und zum anderen von denen, die mit meinem neün Lebenswandel nicht zurecht kamen und andere Interessen verfolgen wie weiter auf Partys zu gehen. Das geschah natürlich schweren Herzens, weil es irgendwo auch gute Freunde waren. Aber diese Unternehmung hielt ich für notwendig um einfach mein Ziel in Ruhe zu verfolgen zu können.





28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)


Theoretisch ja, denn keiner kann in die Zukunft sehen. Aber ich will mir das nicht vorstellen. Mein Wille, mich weiter zu ändern und das durch zu ziehen, was ich mir vorgenommen habe ist ungebrochen. Ich sehe das als Herausforderung und so leicht kriegt man mich nicht unter.
Ich weiß auch, dass, wenn ich wieder mit den Gedanken spiele was zu trinken, was zu rauchen oder gar Kokain zu ziehen, ich keine Angst haben brauch vor professioneller Hilfe. Ich bin nicht der einzige Mensch der so was gemacht hat und brauch mich dafür nicht zu schämen. Ich kann auch mit anderen Bezugspersonen oder Vertrauten, mit Familienmitgliedern, Freunden oder meiner Freundin darüber reden. Was ich vorher nie gemacht hätte weil ich keine Schwäche zeigen wollte.
Ich habe mir mehrere Bezugspersonen gesucht. Ich möchte damit vermeiden das wenn mich wieder jemand enttäuscht der mir nahe steht, dass jemand anderes da ist und mir dabei hilft die Situation zu überstehen. Diese Option halte ich mir frei dass solche Situationen wie 2010 erst gar nicht entstehen.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Ganz einfach, in dem ich mich strickt und bedingungslos an meine Abstinenz halte. In dem ich mir Tag für Tag vor Augen halte, was ich mir vorgenommen habe und mein Ziel ist.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?

Nein.
 
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Juicy

Erfahrener Benutzer
Wie versprochen hier nochmal mein überarbeiteter ALK-FB.. Ich hoffe dass es diesmal ein wenig besser ist..
 

Juicy

Erfahrener Benutzer
Ich schaü so schnell es geht drüber.....

Das ist schön, sehr gut.. :smiley5:

Wo wir dann dazu kommen, was ich fast vergessen hätte zu sagen.. Ich habe jetzt schon ein bisschen geplant und nachgeforscht ob das alles klappen könnte..

Wie schon erwähnt war ich am Dienstag bei der Dekra und habe angesprochen was ich schon an Wegen einleiten könne.

Laut Screeningvertrag ist meine letzte UK am 5. März. Die Sachbearbeiterin der Dekra sagte, ich solle mich nach dem 5.März richten und plus, minus 2 Wochen einplanen zur letzten UK.

Mit den Infos bin noch am gleichen Tag zur FsSt. Da habe ich gefragt, wann ich den Antrag auf Neürteilung des FS stellen kann. Ich sagte der Sachbearbeiterin von der FsSt das meine letzte UK laut Vertrag am 5.März plus, minus 2 Wochen ist.

Sie sagte mir dann das ich Anfang Februar wieder kommen soll und alles aufsetzen soll an Anträgen. Dazu meinte sie, dass sie 4 Wochen Bearbeitungszeit einrechnet und Anfang März die Unterlagen komplett sind und an die Dekra rausgeschickt werde. Auch meinte sie, dass sie die Frist zur Begutachtung auf 3 Monate festlegt das ich in Ruhe meine MPU machen könne. Sprich ab März -Juni.
Falls das nicht reicht, sagte sie ich kann die Frist auch Telefonisch verlängern, gar kein Problem.

Kurzgesagt, wenn alles glatt läuft und ich mich bereit fühle, kann ich Mitte März vllt. schon meinen großen Tag hinter mich bringen und vllt. auch meistern.. :smiley5:
 

Juicy

Erfahrener Benutzer
23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Ich trinke keinen Alkohol mehr, weil ich eingesehen habe dass ich nicht mit Alkohol umgehen kann. Ich musste einsehen, dass Alkohol und Drogen nur Mittel zum Zweck waren. Sie waren in erster Linie für mich da um in eine Gruppe mit einbezogen zu werden. Um lockerer zu werden und Hemmungen fallen zu lassen. Ich habe gelernt dass es auch ohne Alkohol und Drogen geht, akzeptiert und einbezogen zu werden, oder mich zu öffnen. Ich sehe das am besten beim Sport, hier verbindet ein Hobby, ich werde durch Leistung anerkannt. Ich werde in eine Gruppe einbezogen, weil ich auch ihre Interessen teile, wie den Sport. Das geht auch mit einem abstinenten Leben ohne Alkohol und Drogen. Nur wusste ich das vorher nicht.
 

Juicy

Erfahrener Benutzer
24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Ich habe aufgehört weil dieser Autounfall für mich ein Zeichen war sofort damit auf zu hören bevor noch was viel schlimmeres passiert .... wenn ich betrunken bin. Ich persönlich hätte nicht aufgehört mit Alkohol trinken und Drogen nehmen, da bin ich ganz ehrlich. . Ich will einfach immer einen klaren Kopf haben wenn in Zukunft wenn wieder solche Extremsituationen entstehen. Ich hab ein Ziel. Und das ist ein ruhiges und entspanntes Leben ohne Alkohol und Drogen.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Das ist schön, sehr gut.. :smiley5:

Wo wir dann dazu kommen, was ich fast vergessen hätte zu sagen.. Ich habe jetzt schon ein bisschen geplant und nachgeforscht ob das alles klappen könnte..

Wie schon erwähnt war ich am Dienstag bei der Dekra und habe angesprochen was ich schon an Wegen einleiten könne.

Laut Screeningvertrag ist meine letzte UK am 5. März. Die Sachbearbeiterin der Dekra sagte, ich solle mich nach dem 5.März richten und plus, minus 2 Wochen einplanen zur letzten UK.

Mit den Infos bin noch am gleichen Tag zur FsSt. Da habe ich gefragt, wann ich den Antrag auf Neürteilung des FS stellen kann. Ich sagte der Sachbearbeiterin von der FsSt das meine letzte UK laut Vertrag am 5.März plus, minus 2 Wochen ist.

Sie sagte mir dann das ich Anfang Februar wieder kommen soll und alles aufsetzen soll an Anträgen. Dazu meinte sie, dass sie 4 Wochen Bearbeitungszeit einrechnet und Anfang März die Unterlagen komplett sind und an die Dekra rausgeschickt werde. Auch meinte sie, dass sie die Frist zur Begutachtung auf 3 Monate festlegt das ich in Ruhe meine MPU machen könne. Sprich ab März -Juni.
Falls das nicht reicht, sagte sie ich kann die Frist auch Telefonisch verlängern, gar kein Problem.

Kurzgesagt, wenn alles glatt läuft und ich mich bereit fühle, kann ich Mitte März vllt. schon meinen großen Tag hinter mich bringen und vllt. auch meistern.. :smiley5:

Na das klingt doch alles toll Juicy:smiley711:
Wenn wir deine FB bearbeitet haben, sollte deiner pos. MPU nichts mehr im Wege stehen....:smile:
 
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