" TF mit 1,91%"

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Die BA war um 9Uhr und Trinkende war 5:30Uhr.. Ich habe jetzt die ganzen TE ausgerechnet von 18Uhr bis ca. 6Uhr = 2,2% als Spitzenwert.. Weisst wie ich das meine? Und danach noch die Abbauzeit bis 9Uhr das sind dann 1,9%..
:smiley2204: Wo bist du überhaupt ?

Hast du Beitrag 154 gelesen, dort steht doch alles ?!
 

Juicy

Erfahrener Benutzer
3x Wein a 0,2l = 6TE = 0,6‰
8x Bier a 0,5l = 20TE = 2,0‰
5x Schnaps a 0,02l = 5TE = 0,5‰
1x JimBeam/Cola = 3TE = 0,3‰

= 34TE

Trinkbeginn: 18Uhr - Trinkende: 5:30Uhr ~ 6Uhr.

18Uhr - 6Uhr = 12 Stunden.

34TE - 12 Stunden sind 22TE = 2,2%....-> 2,2%- 3 Stunden (BA um 9Uhr) = 1,9%

Da bin ich, weisst jetzt wie ich das meine?
 

Juicy

Erfahrener Benutzer
3x Wein a 0,2l = 6TE = 0,6‰
8x Bier a 0,5l = 20TE = 2,0‰
5x Schnaps a 0,02l = 5TE = 0,5‰
1x JimBeam/Cola = 3TE = 0,3‰
= 34TE

Trinkbeginn: 18Uhr - Trinkende: 5:30Uhr ~ 6Uhr.

18Uhr - 6Uhr = 12 Stunden.

34TE - 12 Stunden sind 22TE = 2,2%....-> 2,2%- 3 Stunden (BA um 9Uhr) = 1,9%

Da bin ich, weisst jetzt wie ich das meine?

Ist ja jetzt auch egal, kann ich das jetzt in meinen FB übernehmen?
 

Juicy

Erfahrener Benutzer
O. Warum sind Sie heute hier?

Um die Zweifel an meiner Fahreignung auszuräumen!

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)


Der Tag meiner Trunkenheitsfahrt startete recht angenehm. Es war der 26.12.2010. Geplant war ein Treffen mit Freunden, die man arbeitsbedingt schon länger nicht gesehen hatte.
Das Treffen war auf 18.00 Uhr angesetzt. Da die letzten 2 Weihnachtstage sehr anstrengend waren, lagen wir lange im Bett rum und erholten uns von den Familientreffen und einen Discobesuch. Da ich mich auf meinen Kumpel sehr gefreut habe, hatten wir vor mal wieder richtig einen zu "Trinken". Es war ausgemacht, dass meine Ex mit meinem Auto danach zurück fährt.

Alles schön und gut………

Das Treffen begann pünktlich um 18.00uhr. Wir fingen an, in geselliger Runde zu essen, tranken Wein und unterhielten uns viel. Mit dem Essen ließen wir uns natürlich viel Zeit, da es wirklich selten war diese Freunde zu treffen.
Nach dem Essen holte mein Kollege 1 Flasche Sambuca raus, das war gegen 21.00 Uhr und fragte mich, ob ich Lust habe auf alte Zeiten einen zu trinken.

Nach langem trinken und Unterhaltungen war es ganz schön spät, ungefähr 04.00Uhr. Die Mädels wollten raus eine Runde laufen und frische Luft schnappen.

Meine Ex - hat ihr Handy bei uns vergessen was ich durch das Klingeln merkte. Ich muss dazu sagen dass mir schon den ganzen Abend auffiel dass sie mehr SMS schrieb als sonst. Ich guckte aus Neugier auf das Handy. Da stand der Name von einem Typen den ich irgendwoher kannte. Ich öffnete die SMS und habe sie gelesen - danach ist mir anders geworden.

Mein Kollege fragte mich was los ist, warum ich wie gelähmt auf das Handy starre? Ich gab ihm das Handy, das er die Nachricht selbst lesen konnte. Wo er fertig war mit lesen kam als Reaktion ein luftabschnürendes Husten und man sah ihm an das er sich fremd schämte.

Es daürte auch nicht lange und die Mädels kamen von ihrem Spaziergang wieder. Natürlich stellte ich meine Ex zur Rede. Daraufhin brach ein sehr schlimmer Streit aus.

Nach ewigen Hin - und Her diskutiere, wollte ich da einfach nur weg. Ich entschuldigte mich bei unseren Freunden dass das Ende vom Abend nicht so geplant war und ging. Ich konnte da nicht mehr bleiben. Die Wut und Enttäuschung waren einfach zu groß.

Ich stieg also sehr stark alkoholisiert in das Auto und die Trunkenheitsfahrt begann. Ich habe an der nächsten Tankstelle gehalten und hab mir eine Jim Beam Dose geholt und dazu eine geraucht.

Ich kann mich dann nur noch schwach daran erinnern dass ich nur noch nach Hause wollte. Daraufhin machte ich mich los.

Ich fuhr ein Stück und habe dann die Kontrolle über mein Auto verloren. Mein Heck ist ausgebrochen und ich fuhr in 2 parkende Autos.

In Folge dessen geriet ich in Panik. Ich war auf Bewährung, sehr betrunken und hatte einen Autounfall verursacht. Ich war in dem Moment so überfordert mit der ganzen Situation dass ich geflüchtet bin.

Auf meiner Flucht habe ich erneut die Kontrolle über mein Fahrzeug verloren. Ich versuchte auf Glatteis zu überholen. Aufgrund meiner Geschwindigkeit und meines Heckantriebs kam ich wieder ins Schlingern und fuhr auf einen vor mir befindenden Autofahrer auf. Dann war es ganz vorbei.

Ich stand so unter Schock, dass ich nicht mehr wusste, was ich überhaupt noch mache. Ich gab Gas und bin weiter gefahren. Ich bog in der Nähe meines zu Hause ein und stellte mein Auto ab. Ich zitterte am ganzen Körper und wollte nur noch Heim.

Auf dem Weg nach Hause, überlegte ich Hin - und her: „Mensch was machst'n jetze, wenn einer das Auto sieht“. Ich beruhigte mich wieder ein bisschen und riss mich zusammen. Ich rief die Polizei, sagte wo ich bin und bekam als Antwort dass ich schon gesucht werde.

Ich setzte mich ins Auto und wartete…… wenig später traf die Polizei mit 2 Autos ein, umstellten mein Auto, baten mich auszusteigen und nahmen mich fest.


2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)


Angefangen hat es mit Wein zum Essen gegen 18.00uhr. Das waren so ungefähr 3 Gläser a 0,2l. Weiter ging es mit Bier und Sambuca, das war so gegen 21.00uhr - 05.00uhr. Von dem Bier habe ich ungefähr 8 Flaschen a 0,5l getrunken. Zu meinen Bier trank ich Sambuca. Das waren ungefähr 5 Gläser a 2cl. Dazu kam noch eine Jim-Beam/ Cola Dose a 0,33l. Das war nach 05.00uhr.


3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Insgesamt wollte ich ungefähr 12 km fahren. Das erste Mal bin ich nach ca. 5 - 6 Km aufgefallen. Ich bin geflüchtet und es hat nach 2-3Km wieder geknallt.


4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)


Ja, in diesem Moment hatte ich das Gefühl noch Fahren zu können. In der Vergangenheit habe ich mir durch meinen Alkoholmissbrauch eine Trinkfestigkeit aufgebaut. Heute weiß ich aber, dass bei zunehmender Menge Alkohol die Kontrollfähigkeit über sich selbst immer mehr verloren geht. Ich werde automatisch risikobereiter, hemmungsloser und weiß oftmals nicht mehr was ich mache.


5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Ja, ich wollte die Trunkenheitsfahrt vermeiden, indem meine Ex zurück fahren sollte. Aber aufgrund meiner Gefühlslage und meiner Leichtsinnigkeit in diesen Moment, bin ich dann doch in das Auto gestiegen und gefahren.


6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Nein ..


7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Das war bestimmt 8 - 10 Mal. Restalkohol spielte eine sehr große Rolle, was mir vorher nicht bewusst war!


Exploration


8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?

Den ersten Kontakt woran ich mich erinnern kann war zu meiner Einschulung. Meine ganze Familie kam um meinen Schulbeginn zu feiern und sie tranken dabei auch Alkohol.
Ich selbst, hatte das erste Mal zu meinen 16. Geburtstag getrunken.


9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Mein trinkverhalten hat sich wie folgt entwickelt:

Zu meinen 16. trank ich das erste Mal Alkohol, das war eine Flasche Bier. Eher selten habe ich in der Woche über 1 Bier getrunken. Am Wochenende habe ich 1-2 Flaschen Bier getrunken.

Mit 17 Habe ich dann öfters Bier getrunken. In der Woche 1 Bier und am Wochenende 1-3 Flaschen Bier.

Angefangen mehr zu Trinken habe ich mit 18 wo es regelmäßiger in die Disco ging. In der Woche waren das 1-2 Bier. Am Wochenende 2-4 Bier und gelegentlich 1-2 Schnäpse.

Mit 19 häuften sich die Discobesuche und somit auch der Alkoholkonsum. In der Woche waren das 1-3 Flaschen Bier. Und am Wochenende 3-6 Bier und dazu 2-4 Schnäpse.

Da jeder unterschiedlich vertragen hat und man mithalten wollte, kam dann mein erster Blackout. Das war ungefähr mit 19.

Mit 20 habe ich dann doch wieder angefangen mehr zu trinken. In der Woche 1-3 Bier und am Wochenende 4 -8 Bier und dazu 3-6 Schnäpse.

Zum Schluss mit 21, 22, vor meiner Trunkenfahrt habe ich in der Woche 1-4 Bier getrunken und am Wochenende 5-10 Bier und dazu 3-6 Schnäpse.


10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken? (Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Mit 16 kam mein erstes Bier. Das war eine Flasche Bier a 0,5l. Eher selten trank ich 1 Flasche Bier a 0,5l in der Woche. Am Wochenende waren es 1-2 Flaschen Bier a 0,5l. Auf die Woche ungefähr 1-3 Bier a 0,5l.

Mit 17 häufte sich das Bier trinken. In der Woche ungefähr 1 Bier a 0,5l. Am Wochenende 2-4 Flaschen Bier a 0,5l. Auf die Woche ungefähr 2-5 Flaschen Bier a 0,5l.

Mit 18 habe ich ungefähr 1-2 Flaschen Bier a 0.5l in der Woche getrunken. Und am Wochenende ungefähr 2-4 Flaschen Bier a 0,5l und dazu gelegentlich 1-2 Schnäpse a 2cl. Auf die Woche ungefähr 3-6 Flaschen Bier a 0,5l und gelegentlich 1-2 Schnäpse a 2cl.

Mit 19 habe ich ungefähr 1-3 Flaschen Bier a 0,5l in der Woche getrunken. Und am Wochenende ungefähr 3-6 Flaschen Bier a 0,5l und dazu gelegentlich 2-4 Schnäpse a 2cl. Auf die Woche ungefähr 4-9 Flaschen Bier a 0,5l und gelegentlich 2-4 Schnäpse a 2cl.

Mit 20 habe ich ungefähr 1-3 Flaschen Bier a 0.5l in der Woche getrunken. Und am Wochenende ungefähr 4-8 Flaschen Bier a 0,5l und dazu gelegentlich 3-6 Schnäpse a 2cl. Auf die Woche ungefähr 5-11 Flaschen Bier a 0,5l und gelegentlich 3-6 Schnäpse a 2cl.

Mit 21-22 habe ich ungefähr 1-4 Flaschen Bier in der Woche a 0,5l getrunken. Und am Wochenende ungefähr 5-10 Flaschen Bier a 0,5l und dazu gelegentlich 3-6 Schnäpse a 2cl. Auf die Woche ungefähr 6- 14 Flaschen Bier a 0,5l und gelegentlich 2-6 Schnäpse a 2cl.

Seit dem 27.12.2010 lebe ich abstinent.


11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Überwiegend oder fast immer habe ich mit meinen Freunden in unserem Club getrunken. Es kam auch vor, dass ich mit meinen Arbeitskollegen ein Feierabendbier getrunken habe wenn eine anstrengende Woche zu Ende ging oder jemand Geburtstag hatte.


12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)


Früher in der Schule fiel es mir schon schwer Anschluss zu finden. Ich war groß, gut genährt und meine Noten waren auch nicht die besten. Ich konnte schlecht im Sportunterricht mithalten und die Lacher waren daher auf meiner Seite. Genau deswegen wollte ich keine Jugendweihe machen, nicht zu Klassenfahrten mit und schon gar nicht mit zur Abschlussfahrt. Ich fühlte mich überflüssig. Und mir war es peinlich nicht die Realschule geschafft zu haben.

Nach der Schule kam ich dann in meinen Letzten Freundeskreis. Die hatten einen eigenen Club, ich war damals sehr begeistert davon. Da gehörte es dazu am Wochenende Alkohol zu trinken. Natürlich waren da auch ältere dabei die schon Erfahrung mit Alkohol hatten. Um nicht wieder den Anschluss zu verlieren habe ich mit getrunken. Ich wollte eben nicht die „Lusche“ oder der „Außenseiter“ sein, wie früher schon. Ich blühte nach einer gewissen Zeit wieder voll auf. Ich bekam mein Selbstbewusstsein zurück. Ich war begeistert davon wie leicht es doch ist, anerkannt zu werden wenn man Alkohol mit trinkt und ich das mache, was andere auch machen. Da war ich wer, ich wurde akzeptiert und mit in Gruppe einbezogen. Die haben mir sogar geholfen, wenn ich wieder gehänselt wurde. Die Begeisterung von der Gruppendynamik wurde immer größer, das wollte ich um keinen Preis verlieren. Endlich wurde mal wieder Interesse gezeigt an mir, außer nur von meiner Familie. Später wo es dann soweit war dass ich in die Disco gehen konnte half mir der Alkohol dabei Hemmungen abzulegen wie z.B. auch mal mit fremden Leuten zu reden. Auch half mir der Alkohol dabei, Mädels anzusprechen weil ich dann nicht mehr so schüchtern war. Ich war verblüfft, wie leicht manche Sachen waren, wenn ich getrunken habe. Mit der Zeit wurde der Freundeskreis auch größer, es kamen immer neü Leute in den Club. Da gehörte es zum „guten Ton“ Alkoholmissbrauch zu betreiben. Die Stimmung war eben erst perfekt, wenn der Alkohol floss. Und in diesen „Fluss“ der Gruppe wollte ich eben immer mit schwimmen. Später wo ich meine Ausbildung angefangen habe, musste ich sehr schnell feststellen dass auch da Alkohol getrunken wird. Ich komme aus der Metallbranche wo überwiegend Männer arbeiten, auch da wollte man nicht als Weichei oder Mädchen gesehen werden und von den Erwachsenen anerkannt werden. Hier sah ich meine Chance und trank auch mit wenn sich die Gelegenheit ergab. Ich musste feststellen, dass es auch hier wieder leichter war in der Gruppe akzeptiert zu werden wenn man mit trinkt. Ich wurde als ganzer Kerl gesehen auf Arbeit. Ich hatte ganzschön Kraft für mein Alter und hab schon ein bisschen was vertragen. Rückblickend lief es dann immer perfekt für mich, wenn ich mich in den Teufelskreis begab. Ich habe mir dann immer den leichtesten Weg gesucht um akzeptiert zu werden. Und das war in meinem Fall der Alkohol.


13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)


Bei wenig Alkohol, bin ich immer sehr lustig drauf gewesen und hatte immer den passenden Spruch parat. Ich war kontaktfreudiger und offen für Gespräche aller Art.
Bei zu viel Alkohol neigte ich dazu alles auf die Goldwaage zu legen was zu mir gesagt wurde. Ich war anfälliger für sinnlos Diskussionen oder Streitereien. Ich habe auf meiner Meinung beharrt und mir war es egal was andere dazu gesagt haben.


14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Ja, die gab es. Wenn ich zu viel getrunken habe und es z.B. zu einer Streiterei kam, wurde mir gesagt das ich den ganzen Abend schon leicht gereizt und auf jede Provokation angesprungen bin. Auch wurde gesagt, dass in manchen Momenten mein Verhalten unangebracht war, wenn ich mich z.B. über jemanden lustig gemacht habe und ich nicht damit aufgehört habe, eben weiter provoziert hat. Wenn es dann zu den besagten Situationen gekommen ist, habe ich mich natürlich geschämt dafür wenn ich wieder nüchtern war, ich musste feststellen dass so ein Verhalten doch peinlich ist.


15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Meine Noten in der Berufsschule waren wieder nicht die besten und allgemein lief die Lehre mittelmäßig. Meine Eltern waren stinksaür auf mich weil ich endlich eine Ausbildung bekommen hatte ich diese aber nicht ernst nahm, weil ich andere Dinge im Kopf hatte.

Negative Auswirkungen waren z.B. das ich wegen einer Schlägerei eine bewährungsstrafe bekommen habe, wegen schwerer KPV. Auch da war ich betrunken als das passierte.
Dazu kommt meine Trunkenfahrt. Ich habe mal wieder aufgrund eines zu hohen Alkoholpegels nicht unterscheiden können was richtig und was falsch ist. Von meiner damaligen Gefühlslage mal abgesehen, die ich ebenfalls nicht unter Kontrolle hatte, stieg ich so in ein KFZ und verursachte 2 Unfälle. Natürlich muss ich auch für die 2 verursachten Unfälle gerade stehen und ich erfuhr wie es ist Schulden zu haben. Meine Familie hat mir zwar angeboten finanziell unter die Arme zu greifen, aber die Hilfe lehne ich bis heute ab. Ich muss selbst für meine Fehler gerade stehen.


16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben? Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

Ja, vor meiner Abstinenz. Da ich jetzt Abstinent lebe, kann ich da keine Vergleiche mehr machen.


17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Ja, das war einmal mit 19 Jahren. Da hatte ich einen Filmriss weil ich zu viel getrunken habe.


18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Nein.


19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein? (mit Begründung)

Früher war ich ein Disco, -Wochenend,- oder Geselligkeitstrinker. In der Woche war ich eben der „normale Arbeiter“. Am Wochenende wollte ich was erleben. Ich habe den Alkohol als Spaßfunktion missbraucht und um mein Ego zu stärken. Auch habe ich den Alkohol benutzt um irgendwo Anschluss zu finden. Heute kann ich mich in keine Kategorie von Trinkern einstufen, da ich seit dem 27.12.2010 abstinent lebe!


Heute und in Zukunft


20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Nein, ich verzichte ganz darauf.


21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

Vom 26.12.2010 zum 27.12.2010


22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Nein, ich halte meine AB strickt ein. Da kommt auch alkoholfreies Bier nicht in Frage! Außerdem ist auch in Alkoholfreien Bier Alkohol enthalten.


23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Ich trinke keinen Alkohol mehr, weil ich eingesehen hab dass ich mit Alkohol nicht umgehen kann. Ich musste einsehen, dass Alkohol und Drogen nur Mittel zum Zweck waren. Sie waren in erster Linie für mich da um in eine Gruppe mit einbezogen zu werden. Um lockerer zu werden und Hemmungen fallen zu lassen. Ich habe gelernt dass es auch ohne Alkohol und Drogen geht, akzeptiert und in eine Gruppe einbezogen zu werden… oder auch mich zu öffnen. Das zu erreichen geht auch mit einem abstinenten Leben ohne Alkohol und Drogen. Nur wusste ich das vorher nicht.


24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Ich habe aufgehört weil dieser Autounfall für mich ein Zeichen war sofort damit auf zu hören bevor noch was viel schlimmeres passiert . Ich persönlich hätte nicht aufgehört mit Alkohol trinken und Drogen nehmen, da bin ich ganz ehrlich. . Ich will einfach immer einen klaren Kopf haben wenn in Zukunft wieder solche Extremsituationen entstehen. Ich hab ein Ziel. Und das ist ein ruhiges und entspanntes Leben ohne Alkohol und Drogen.


25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Die Änderung meines Trinkverhaltens habe ich in erster Linie wegen mir selbst erreicht. Ich hatte viel Zeit um nach zu denken. Ich finde das trinken, Drogen nehmen und sich vor anderen zu beweisen, nur weil ich dazu gehören wollte, nicht alles ist. Ich habe es nicht mehr nötig so was zu machen.

Eine weitere Änderung für mein Trinkverhalten waren Menschen die mir nahe stehen. Sie haben mir auch Mut zu geredet, dass ich das mit meiner Abstinenz locker hinbekomme.
Dazu kommt das ich im April 2011 meine jetzige Freundin kennen gelernt habe. Und wie es der Zufall will bin ich dann auch im August 2011 mit ihr zusammen gekommen. Sie unterstützt mich bei allem was ich mir vorgenommen habe und stärkt mir den Rücken bei dem was ich noch vor habe.

Meine Umstellungsphase:

Wenn ich ehrlich bin, hatte ich in meinen Augen keine Umstellungsphase. Ich habe viel nach,- und zurückgedacht was so passiert ist. Ich habe ein bisschen Angst bekommen wieder was zu trinken oder Drogen zu nehmen und damit abgeschlossen. Der Gedanke, die Kontrolle über sich selbst zu verlieren und was passieren kann ist ganzschön unheimlich. Ich war einfach geschockt, was Alkohol oder Drogen mit einen machen können und zu Dingen treiben kann, die ich selbst gar nicht wollte.
 
Zuletzt bearbeitet:

Juicy

Erfahrener Benutzer
26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Ich bin definitiv ruhiger und sesshafter geworden. Ich bin nicht mehr aufbrausend und engstirnig und handle viel bedachter.
Mein Umfeld, wie die noch vorhandenen Freunde sagen, dass ich einer der ersten bin der voran geht und wirklich das durch zieht was er sagt oder sich vornimmt.
Bei meiner neün Leidenschaft dem Kraftsport, habe ich gelernt mich durch zu beißen. Um Ergebnisse zu erzielen muss man diszipliniert, geduldig und fleißig sein! Diese Eigenschaften habe ich in mein Leben übertragen.
Fleißig muss man z.B auf Arbeit sein oder allgemein im Leben.
Geduldig muss ich z.B. sein um mir nach und nach ein gutes Leben auf zu baün.
Diszipliniert muss ich z.B. beim Sport sein. Auch brauch ich Disziplin, wenn ich Abstinent leben will.
Auch bin ich viel agiler im Job geworden. Mich hat der Ehrgeiz gepackt meine Lehre so gut wie möglich abzuschließen. Ich wollte allen zeigen, dass ich auch ohne Alkohol und Drogen wer bin! Das gelang mir auch, Lehre mit gut bestanden! In der Berufsschule ist mein Durchschnitt zuletzt von 4 auf 1,95! Und das macht mich sehr stolz! Mit der bestandenen Prüfung habe ich mir den ersten Schritt für mein neüs Leben aufgebaut.
Meine Familie merkt das natürlich auch alles. Ich bin z.B. wieder hilfsbereiter oder nicht mehr so genervt ihnen gegenüber. Natürlich mache ich auch viel mit meiner Freundin und ich muss sagen, dass die Beziehung bis jetzt sehr gut und entspannt läuft.


27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neüs Verhalten daürhaft stabil bleibt?

Ich stelle sicher nicht in meine alten Gewohnheiten zu verfallen indem ich meinen Hobbys nachgehe, dem Sport! Da bekomm ich durch Leistung Anerkennung und Respekt. Ich werde in einer Gruppe eingebunden und man lernt auch neü Freundschaften zu knüpfen und zu pflegen.

Dazu gehe ich normalen Freizeitaktivitäten nach z.B. mit meinen Hund spazieren gehen um mich abzulenken und den Kopf frei zu bekommen. Ich gehe Joggen um dabei zu überlegen wie meine Zukunft verlaufen soll. Was gut für mich ist und was schlecht für mich ist. Ich unternehme viel mit meiner Freundin, gehe mit ihr Spazieren, nehme sie mit ins Fitnessstudio, koche mit ihr oder liege einfach mal nur auf der Couch oder draußen in der Sonne auf einer Decke rum.

Ich verbringe mehr Zeit mit meiner Familie z.B. Kaffee trinken oder sonntags zum Essen kommen.

Auch habe mich auch aufgrund einiger Vorfälle von alten Freunden getrennt. Zum einen von denen die es nicht unterlassen konnten mir trotz meiner Lage Alkohol oder Drogen anzubieten und zum anderen von denen, die mit meinem neün Lebenswandel nicht zurechtkamen und andere Interessen verfolgen wie weiter auf Partys zu gehen. Das geschah natürlich schweren Herzens, weil es irgendwo Freunde waren. Aber diese Unternehmung hielt ich für notwendig um einfach mein Ziel in Ruhe zu verfolgen zu können.


28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)


Theoretisch ja, denn keiner kann in die Zukunft sehen. Aber ich will mir das nicht vorstellen. Mein Wille, mich weiter zu ändern und das durch zu ziehen, was ich mir vorgenommen habe ist ungebrochen.
Ich suche das Gespräch bei meinen Bezugspersonen in Familie und Freundeskreis. Ich versuche durch reden zu vermeiden das solche Situationen wie 2010 erst gar nicht entstehen.
Ich weiß auch, dass, wenn ich wieder mit den Gedanken spiele was zu trinken, was zu rauchen oder gar Kokain zu ziehen, ich keine Angst haben brauch vor professioneller Hilfe. Ich bin nicht der einzige Mensch der so was gemacht hat und brauch mich dafür nicht zu schämen.


29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Ganz einfach, in dem ich mich strickt und bedingungslos an meine Abstinenz halte. In dem ich mir Tag für Tag vor Augen halte, was ich mir vorgenommen habe und mein Ziel ist.


30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?

Nein.
 

Juicy

Erfahrener Benutzer
Ich hoffe das passt vom Format her besser. Ist das immer noch zu lang, versuche ich den FB nochmal zu kürzen. :smiley711:
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Nancy sollte deinen FB zu Ende kommentieren, ist dieser nicht mehr zu bemängeln, kommentiere ich deinen Drogen-FB. So war das doch abgemacht !?
Ob Nancy das heute macht, ist fraglich ... sie hat heute Geburtstag :)
 

Juicy

Erfahrener Benutzer
Nancy sollte deinen FB zu Ende kommentieren, ist dieser nicht mehr zu bemängeln, kommentiere ich deinen Drogen-FB. So war das doch abgemacht !?
Ob Nancy das heute macht, ist fraglich ... sie hat heute Geburtstag :)

Ja gut, ich dachte nur das daürt noch eine Weile wegen ihrem PC.. Ich warte bis Nancy das abgesegnet hat.. :smiley711:
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Also Juicy, für mich ist dein FB so okay (und ich habe ihn sogar bewertet....:zwinker0004:). Bei den Trinkmengen im Vorfeld würde ich Max aber noch einmal bitten, mit drüberzugucken, da ich mit meinem PC derzeit nicht "blättern" und so eure Trinkmengenabgleichung nicht nachlesen kann.

Du weißt ja, dass du dich evtl. beim GA noch etwas kürzer fassen musst. Ich denke aber, dass du auch dann mit deinen Ausführungen überzeugen kannst.:smile:

Was mir noch eingefallen ist:

Hast du/ oder könntest du von deinem Ausbilder einen "Schrieb" bekommen, indem er bestätigt, wie sehr du dich zu deinem Vorteil verändert hast? Dies wäre bei der MPU sicher nicht von Nachteil....
 

Juicy

Erfahrener Benutzer
Also Juicy, für mich ist dein FB so okay (und ich habe ihn sogar bewertet....:zwinker0004:).

Sehr schön, habs schon registriert mit den 5*..... Da freut sich jemand.. :)

Bei den Trinkmengen im Vorfeld würde ich Max aber noch einmal bitten, mit drüberzugucken, da ich mit meinem PC derzeit nicht "blättern" und so eure Trinkmengenabgleichung nicht nachlesen kann.

Das hab ich mit ihm schon durchgekaut, ich kann jetzt sogar selbst TE berechnen.. :smiley711:

Was mir noch eingefallen ist:

Hast du/ oder könntest du von deinem Ausbilder einen "Schrieb" bekommen, indem er bestätigt, wie sehr du dich zu deinem Vorteil verändert hast? Dies wäre bei der MPU sicher nicht von Nachteil....

Jep, kann ich machen, kein Thema.. Ich wollte so oder so meine Berufsschulzeugnisse mit nehmen, weil man da leistungsmäßig eine Kehrtwende 180° erkennen kann..

Dann vielen Dank Nancy für die Endkontrolle .. :smile::smiley711:
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Wenn ich ehrlich bin, hatte ich in meinen Augen keine Umstellungsphase.
Hier steht der gleiche Unsinn. Jeder der sich ändert, erlebt auch eine Umstellunsphase !!! ... siehe deinen Drogen-FB.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hier steht der gleiche Unsinn. Jeder der sich ändert, erlebt auch eine Umstellunsphase !!! ... siehe deinen Drogen-FB.


Hier gebe ich Max eindeutig recht. Keine Ahnung, ob das mit meinen PC-Problemen neulich zu tun hatte, oder warum ich das einfach "überlesen" habe....:smiley2204:
Ist auf jeden Fall gut, wenn mehr wie zwei Augen den FB sehen....:zwinker0004:

Du könntest es so umschreiben, dass es schon ein komisches Gefühl war, wenn andere z.B. auf einer Party mit ihrem Bier da standen und du ein Glas Wasser in der Hand hattest....aber auch wieder (wie im Drogen-FB), dass es dir nicht sonderlich schwer fiel, dein Verhalten zu ändern.....
 
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