Vorbereitung auf 3.MPU

Frage: Eigentlich geht es doch mit der Zeit vor der TF los und dann werden die Trinkgewohnheiten in der Vergangenheit erfragt, oder ?
D.h. ich müßte anderesrum vorgehen...
Das Gespräch beginnt mit Deiner TF, hast Du diese erläutert, kommt der Rest ... Trinkentwicklung -> Trinkmotive (Die Frage nach dem Warum?) -> Aufarbeitung TF/Alkoholproblematik -> zukünftiger Umgang mit Alkohol/Vermeidungsstrategie.

Da Du zur Avus gehst, überlasse ich die Trinkmengenberechnung Nancy/Flori. Die Berechnung laut TÜV hätte ich übernommen.
 
Hallo und Gruss zurück !

Allerding Korrektur: Gehe nicht zur Avus sondern zur IBBK in Köln !

Wie gesagt mit der Trinkmengenberechnung fühle ich mich noch nicht so gut - daher wäre ich für Hilfe dankbar.
 
Wie gesagt mit der Trinkmengenberechnung fühle ich mich noch nicht so gut - daher wäre ich für Hilfe dankbar.
Frag Flori, der zeigt Dir das ... ich kümmere mich nur um die Berechnung laut TÜV. :)
Wenn ich Dir das nach der TÜV-Formel ausrechne, bekomme ich wieder "schimpfe". :lach:
 
Frag Flori, der zeigt Dir das ... ich kümmere mich nur um die Berechnung laut TÜV. :)
Wenn ich Dir das nach der TÜV-Formel ausrechne, bekomme ich wieder "schimpfe". :lach:


Hahaha......du und "Schimpfe"......:zwinker0004:



@sk

Sodele......das sind die Angaben aus deinem letzten FB:

1981 - 1983:
ca. 1 mal im Monat
2 -3 Bier 0,33 Liter

1984 - 1989:
ca. 2 mal im Monat
4 - 5 Bier 0,3 Liter

1989-1997
ca. 8 mal im Monat
10- 15 Bier 0,3 Liter
1-2 Flaschen Wein
Schnäpse und Longdrinks

1997-2002
Ca. 4 mal im Monat
5-10 Bier 0,3 Liter
1 Flasche Wein


2002-2005
ca. 12 mal im Monat
10-20 Bier 0,3 Liter
2-3 Flaschen Wein

2006-2009
ca. 4 mal im Monat
1-2 Flaschen Wein

März 2009 - Tattag
3-4 mal die Woche
1-3 Flaschen Wein

Geschrieben hatte ich dir vorab das hier:

Im Großen und Ganzen ist es so, dass der GA deine ganzen "Trinkstationen" gar nicht im Einzelnen wissen will. Wichtig ist aber (und danach wird auf alle Fälle gefragt), deine Angabe im Zeitraum (mehr oder weniger) kurz vor deiner TF!
D.h., du musst deine Trinkfestigkeit erklären können, ohne dir den Weg zum KT zu verbaün.

Es ist so, dass wir Menschen eine einmal angeeignete Giftfestigkeit nie mehr verlieren. Wir können dann jahrelang absolut moderat mit dem Alk. umgehen....sobald wir unser Level aber wieder erhöhen, gewöhnt sich der Körper innerhalb kürzester Zeit wieder an den "alten Standard".
Somit ist es in deinem Fall am günstigsten (und das entspricht ja auch deinen Angaben)...wenn du dir deine Alk.toleranz bereits in jungen/jüngeren Jahren "erworben" hast. In dieser Zeit musst du bereits die gleichen Mengen wie bei deiner TF getrunken haben....nicht mehr, aber auch nicht weniger!!
Wie alt warst du 1989.....25? Da könnte z.B. der Beginn deiner Steigerung gewesen sein. Dabei darf der Zeitraum nicht zu knapp bemessen werden und die Steigerung nicht zu extrem....

So in etwa:
1989-1990 = 3-4 Bier am WE
1990-1991 = 4-5 Bier am WE
1991-1992 = 5-6 Bier.......etc....bis du eben zu den Trinkmengen deiner TF kommst (benutze dazu mal den Prom.rechner, den ich dir verlinkt hatte).

Du warst jung, am WE ging es in die Disco, oder auf Partys.....da wird der GA sicher nicht großartig nachfragen....
Allerdings sollte es dann auch eine längere Zeit gegeben haben, wo du "normal" mit dem Alk. umgegangen bist. Dies hat sich erst wieder zum Ende deiner Ehe erhöht.
Dann wurde es wieder weniger (wie du ja selbst beschreibst) und erst in der Zeit, in der deine Mutter erkrankte, bist du wieder auf dein "altes Level" gekommen.

Dabei musst du die Mengen deiner TF auch schon ca. 6-9 Monate vorher getrunken haben.....dabei sogar ein paar Spitzen gehabt haben, an denen es noch 1 Gl. Wein oder Sekt mehr war. Dies an ca. 2 WE im Monat (unregelmäßig!).....und dabei hast du unter der Woche auch des öfteren (an 2 oder 3 Tagen) 2 oder 3 Gl. Wein getrunken. Somit sieht der/die GA, dass du auch mal weniger trinken konntest und damit "zufrieden" warst....das ist ganz wichtig für deine KT-Angabe (Trinkkontrolle).

Und das ist dein "Ausgangspunkt":

Trinkzeit: 14:30 21:00 (6,5 Stunden)

4 Gläser Rotwein a 0,2l
2 Grappa a 0,02l
8 Gl. Champagner a 0,2l

D.h. also, dass deine Angaben noch nicht zusammenpassen.....

Wahrscheinlich habe ich mich da zu ungenau ausgedrückt....:smiley2204:
Du sollst schon eine etwas längere Zeit für die Entstehung deiner Alk.toleranz und somit deiner Giftfestigkeit angeben......aber --- du sollst ganz bestimmt nicht von einem "permanenten Alk.missbrauch" erzählen....

Wie ich o. schon schrieb, geht es dem GA bei der Exploration, hauptsächlich um deine Trinkmengen im Vorfeld, kurz vor deiner TF.

Wie war das denn nun genau bei dir?
Du hattest im ersten FB angegeben, dass du erst in der Zeit deiner Scheidung vermehrt getrunken hast.....also deine Giftfestigkeit nicht aus deiner Jugend stammt....stimmt das so?

Wenn ja bedeutet dies, dass du bei zwei ernsthaften Problemen in deinem Leben (überspitzt ausgedrückt)....zweimal mit Alk.missbrauch reagiert hast. Von daher muss deine Verhaltensänderung und v.a. deine Vermeidungsstrategien von dir sehr gut dargelegt und erklärt werden können!

Anders wäre es, wenn du dir deine Trinkfestigkeit in jungen Jahren angelegt.....dann immer moderat getrunken hättest und es erst zum Zeitpunkt der Erkrankung deiner Mutter zum Alk.missbrauch gekommen wäre.....

Da möchte ich dir aber nun doch keine "konstruierte" Geschichte vorschlagen, die du bei der MPU nicht "durchziehen" kannst, ohne Gefahr zu laufen, dir selbst zu widersprechen.

Fakt ist jedoch, dass du mit dieser Mengenangabe....

März 2009 - Tattag
3-4 mal die Woche
1-3 Flaschen Wein

.....zu niedrig liegst. Dafür ist die Häufigkeit mit 3-4x pro Woche (dieser Menge) viel zu hoch!

Zu niedrig deshalb, weil max. 3 Fl. Wein = max. 2,1l ergeben (oder meintest du 1l-Flaschen?.....dann wäre es aber wieder deutlich zuviel...:smiley2204:)

Am Tattag hattest du:

4 Gläser Rotwein a 0,2l
2 Grappa a 0,02l
8 Gl. Champagner a 0,2l

4 x 0,2 = 0,8l Rotwein
8 x 0,2 = 1,6l Champagner
ergibt 2,4l + 00,4l Grappa

Da du keinen Unfall hattest und auch sonst nichts davon erwähnt hast, ist davon auszugehen, dass du im Straßenverkehr auch nicht sonderlich aufgefallen bist.....
Somit musst du Trinkmengen, die der o.g. gleichen gewohnt gewesen sein....bzw. auch einige Male darüber gelegen haben.

Ich möchte dir hier jetzt keine genaü Vorgabe hinschreiben, da du das bei der MPU auch alleine hinbekommen musst. Darum nochmal der Ratschlag, dass du dich mit den Alk.infos auseinandersetzt und die Links (Kleine Alk.lehre, Prom.rechner) aufmerksam "studierst".:smile:
 
Hallo Nancy,

Schicke mir doch bitte nochmal die Links !

Fakt ist, dass die Giftfestigkeit tatsächlich aus meiner "Jugend" (zw. 25 und 30) stammt.
Damals bin ich recht oft um die Häuser gezogen und war ausgiebig feiern.
Problem dabei ist, dass ich keinen wirklichen Grund hatte Alkohol zu trinken und wenn der GA mich fragt earum ich damals so viel getrunken habe kann ich keine vernünftige Antwort geben....
Die Scheidungszeit hat sicher auch den ein oder anderen Ausreißer gesehen (aber das könnten wir ja auch weglassen....)
Allerdings stimmt die Anzahl und die Mengenangabe vor der TF - verstehe allerdings nicht, warum die für Dich zu tief liegt und warum die Häufigkeit zu hoch ist ?!?
Bitte hilf mir nochmal mit der richtigen Argumentation denn in rund zwei Wochen muss ich das parat haben - sonst gehts wieder schief und dann erschieß ich mich....
 
Hi sk:smile:

Hallo Nancy,

Schicke mir doch bitte nochmal die Links !

Kleine Alkohollehre zur BAK Berechnung

Die solltest du dir wirklich mal genau anschaün, damit du gewappnet bist, falls Fragen über Alk.auf- und abbau vom GA kommen......

Promille-Rechner


Hier kannst du selbst mal ein wenig "spielen".....also verschiedene Getränke und Mengen eingeben und gucken, wie hoch die BAK dadurch (bei deinem Gewicht) wird....

Fakt ist, dass die Giftfestigkeit tatsächlich aus meiner "Jugend" (zw. 25 und 30) stammt.
Damals bin ich recht oft um die Häuser gezogen und war ausgiebig feiern.
Problem dabei ist, dass ich keinen wirklichen Grund hatte Alkohol zu trinken und wenn der GA mich fragt earum ich damals so viel getrunken habe kann ich keine vernünftige Antwort geben....
Mit Sicherheit wird der GA dich nicht danach fragen, warum du früher so oft "feiern" gewesen bist.....:zwinker0004:
Es geht ja auch nicht darum, deine Vergangenheit zu analysieren, sondern.....es geht "lediglich" darum, ob du wieder auf den motorisierten Straßenverkehr losgelassen werden darfst...

Die Scheidungszeit hat sicher auch den ein oder anderen Ausreißer gesehen (aber das könnten wir ja auch weglassen....)
Wenn du das kannst......ok!

Allerdings stimmt die Anzahl und die Mengenangabe vor der TF - verstehe allerdings nicht, warum die für Dich zu tief liegt und warum die Häufigkeit zu hoch ist ?!?
Bei der Mengenangabe hast du "1-3 Fl. Wein" geschrieben.
Wenn es "nur" 1 Fl. (0,7l) Wein war, liegst du damit deutlich unter der Menge bei der TF.
Bei 2 Fl. a 0,7l = 1,4l sind es immer noch 1 l weniger als bei deiner TF.
Selbst bei 3 Fl. liegst du unter den 2,4l, die du bei der TF intus hattest und da kommen dann noch 2 Schnäpse hinzu......
Du musst aber genau die BAK die du bei deiner TF hattest schon vorher gewohnt gewesen sein. Sonst hättest du es nicht geschafft, dein Auto 3 km unfallfrei zu bewegen. Es sollten sogar 3-4 Spitzen gegeben haben, bei denen du über deiner BAK bei der TF gelegen hast (also 1-2 Gl. mehr).

Die Häufigkeit ist deshalb zu hoch, weil du mit der Angabe von 3-4x in der Woche eine extrem hohe Menge an Wein zu dir genommen hättest.
Wenn wir mal von deiner Maximalangabe ausgehen, würde das bedeuten, dass du....

4x3 = 12 Fl. a 0,7......= 8,4l Wein in der Woche getrunken hättest.....das sind im Monat schon weit über 30 Liter......:smiley8:. Ist ein bißchen viel...meinst du nicht???

Darum sollte deine Angabe so sein, dass du nicht öfter wie 2 WE im Monat die Menge deiner TF getrunken hast. Unter der Woche hast du dann an 2 oder 3 Tagen max. 3 Gl. Wein zu einem "Anlass" getrunken. So sieht der GA, dass du nicht immer soviel getrunken hast......sondern auch mit weniger Alk. (unter der Woche) "zufrieden" warst.

Bitte hilf mir nochmal mit der richtigen Argumentation denn in rund zwei Wochen muss ich das parat haben - sonst gehts wieder schief und dann erschieß ich mich....
Das machst du nicht!!:smiley6:







Da ich das dann für dich erledige........:) (Scherz)


Jetzt versuche bitte erstmal, alle meine Tipps zu deinen Trinkmengen im Vorfeld zu lesen, zu verstehen und dann umzusetzen.
Wenn du nicht zurechtkommst, hilft dir einer von uns.....:smile:
 
Hallo Nancy,

Die Links habe ich mir angeschaut.
Die Alkoholberechnung ist mir bekannt - kann ich inzwischen schon im Schlaf aufsagen.

Mit Sicherheit wird der GA dich nicht danach fragen, warum du früher so oft "feiern" gewesen bist.....

Genau das befürchte ich - und was kann ich dann sagen ?!?

Ich erstelle nochmal eine modifizierte Trinkhistorie und stelle diese dann später ein.

Erstmal vielen Dank !
 
Wer lesen kann ist klar im Vorteil... :sd94:
Für den Fall, dass er aber doch fragt ?

und nun die Trinkhistorie:


1989-1990 = 3-4 Bier am WE
1990-1991 = 4-5 Bier am WE
1991-1992 = 5-6 Bier 1x unter der Woche ; am WE
1992-1993 = 6-7 Bier 1x unter der Woche ; am WE zusätzlich noch Schnäpse 2-4
1994-1995 = 8-10 Bier 1x unter der Woche ; am WE
1995-1996 = 10-12 Bier 1-2 x unter der Woche; am WE zusätzlich noch Cocktails oder Schnäpse 2-4
1996-1997 = 10-15 Bier 1-2 x unter der Woche; am We zusätzlich noch Cocktails oder Schnäpse 2-4
1997-1998= 5-10 Bier am WE
1998-2002= zumeist Weißwein 2-4 Gl. 0,2 am WE
2002-2005= Weiß/Rotwein, mitunter auch unter der Woche 2-4 Gl. – am WE auch bis zu 6 Gläsern (0,2)
2006-2008= Weiß/Rotwein – nur zum Essen am WE 1-3 Glas (0,2)
Ab März 2009 auch unter der Woche 2-3 Glas Weißwein oder Bier und am We bis zu 8 Gläser Wein (0,2)
sowie Bier (4 Gläser a 0,3) und Brandy bzw. Cognac (3-4 Gläser 2cl)

Liebe Grüsse
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Aufstellung ist nicht schlecht, allerdings solltest Du die Trinkmenge erwähnen (0,33 / 0,5). Das Wort "nur" ist bei einer MPU unbedingt zu meiden. Verharmlosung/Verniedlichung, dass mögen die GA nicht.
 
Wer lesen kann ist klar im Vorteil... :sd94:
Für den Fall, dass er aber doch fragt ?

....Gilt immer noch das Gleiche....

Du warst jung, am WE ging es in die Disco, oder auf Partys.....
....und außerdem...

Es geht ja auch nicht darum, deine Vergangenheit zu analysieren, sondern.....es geht "lediglich" darum, ob du wieder auf den motorisierten Straßenverkehr losgelassen werden darfst...
Jetzt mach dich deswegen bitte nicht so verrückt....ok? :smile:


und nun die Trinkhistorie:


1989-1990 = 3-4 Bier am WE
1990-1991 = 4-5 Bier am WE
1991-1992 = 5-6 Bier 1x unter der Woche ; am WE
1992-1993 = 6-7 Bier 1x unter der Woche ; am WE zusätzlich noch Schnäpse 2-4
1994-1995 = 8-10 Bier 1x unter der Woche ; am WE
1995-1996 = 10-12 Bier 1-2 x unter der Woche; am WE zusätzlich noch Cocktails oder Schnäpse 2-4
1996-1997 = 10-15 Bier 1-2 x unter der Woche; am We zusätzlich noch Cocktails oder Schnäpse 2-4
1997-1998= 5-10 Bier am WE
1998-2002= zumeist Weißwein 2-4 Gl. 0,2 am WE
2002-2005= Weiß/Rotwein, mitunter auch unter der Woche 2-4 Gl. am WE auch bis zu 6 Gläsern (0,2)
2006-2008= Weiß/Rotwein nur zum Essen am WE 1-3 Glas (0,2)
Ab März 2009 auch unter der Woche 2-3 Glas Weißwein oder Bier und am We bis zu 8 Gläser Wein (0,2)
sowie Bier (4 Gläser a 0,3) und Brandy bzw. Cognac (3-4 Gläser 2cl)

Liebe Grüsse
Hier hatte Max dir ja schon geschrieben, dass deine Angaben gut aussehen und ich schließe mich dessen an. Du hast ja sicher darauf geachtet, dass deine Trinkmengenangaben ab März 2009, mit der BAK bei deiner TF übereinstimmen, oder?
 
Danke Nancy und Max !

Hoffe die Aufstellung ist nicht nur "nicht schlecht" sondern für den Anlass perfekt...
Habe die Mengen so "gerechnet", dass ich gemäß Promillerechner am WE auch mal über dem Promeillewert der TF lag ?!?

Stelle am WE nochmal den aktualisierten, kompletten FB ein un würde euch nochmal um kritische Durchsicht bitten....der d-day rückt näher....

Liebe Grüße und sonniges WE !!
 
Danke Nancy und Max !

Hoffe die Aufstellung ist nicht nur "nicht schlecht" sondern für den Anlass perfekt...
Habe die Mengen so "gerechnet", dass ich gemäß Promillerechner am WE auch mal über dem Promeillewert der TF lag ?!?

:smiley711:

Stelle am WE nochmal den aktualisierten, kompletten FB ein un würde euch nochmal um kritische Durchsicht bitten....der d-day rückt näher....

Liebe Grüße und sonniges WE !!

:smiley2204:
 
Hallo,
hat zwar ein wenig gedaürt, aber nun die neüste, aktualisierte Version mit der Bitte um kritische Durchsicht, da mein MPU Termin sich mit großen Schritten nähert...:a065_2:

O. Warum sind Sie heute hier?
Ich bin hier um die Zweifel an meiner Fahreignung auzuräumen.

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

06.11.2009

Wir trafen uns gegen 14 Uhr zu einem Geschäftsessen gemeinsam mit meinem zuständigem Vorstand, einem Kollegen und unserem wichtigsten Kunden.
Zum Essen trank ich Wasser und Rotwein.
Zum Abschluss 2 Grappa.
Nachdem wir den Kunden verabschiedet hatten und wir eigentlich schon am gehen waren, meinte unser Vorsitzender, dass es doch eine gute Gelegenheit sei auf das das erfolgreiche Jahr anzustossen. Es kam dann noch ein weiteres Vorstandsmitglied hinzu. Im Verlauf des weiteren Abends schwenkte die zunächst gute Stimmung in eine zum Teil heftige Streitdiskussion über die zukünftige Strategie der Firma. Die Diskussion war verbunden mir einem immer intensiveren Alkoholkonsum. Nachdem die Diskussion zusehends agrresiver und persönlicher wurde und sich in eine Richtig bewegte, die für mich hätte ungünstig ausgehen können, verließ ich gegen 21:00 ziemlich aufgeregt und verärgert das Lokal und wollte nach Hause fahren. Nach ca. 3 km wurde ich von der Polizei angehalten. Offensichtlich bin ich Schlangenlinien gefahren. Nachdem ich einen Alkoholtest machen musste wurde eine Blutprobe angeordnet und mir wurde auf dem Revier um 22:30 Uhr eine Blutprobe entnommen. Ergebnis: 2,03‰

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Trinkzeit: 14:30 – 21:00 (6,5 Stunden)

4 Gläser Rotwein a 0,2l
2 Grappa a 0,02l
8 Gl. Champagner a 0,2l

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Ich bin ca. 3 Kilometer gefahren und wollte ca. 35 Kilometer fahren.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)

Aufgrund meineer Erregtheit und meines hohen Adrinalinspiegels kam es wohl zu einer fatalen Selbstüberschätzung, so dass ich davon überzeugt war noch sicher fahren zu können. Heute weiß ich, dass dies bei der aufgenommenen Menge Alkohol unmöglich ist.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Auf Grund der Situation und meiner Selbstüberschätzung habe ich nicht über die nicht über die möglichen Folgen einer Trunkenheitsfahrt nachgedacht und somit auch nicht über die Vermeidung der Trunkenheitsfahrt.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

nein

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Wenn ich meine Vorgeschichte und mein heutiges Wissen über Alkohol zugrunde lege habe ich im Jahr meiner TF wiederholt unter Alkoholeinfluss am Strassenverkehr teilgenommen, da ich mehrfach mit Restalkohol am Steür gesessen habe. Ich würde schätzen ca. 60 Mal.
In den Jahren vor 2000 habe ich in der Stadt gewohnt und war daher nicht motorisiert unterwegs. Erst ab dem Jahr 2000 bin ich auch nach Alkoholkonsum mit dem Auto nach Hause gefahren, wobei zumeist meine damalige Frau gefahren ist. Wenn ich gefahren bin, habe ich schon darauf geachtet nicht zuviel getrunken zu haben. Aus heutigem Kenntnissstand war es öfters aber doch zuviel. Ich schätze die Anzahl der Fahrten unter Alkoholeinfluß auf 30-40 p.a..

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?

Meinen ersten Kontakt mit Alkohol hatte ich in meiner frühen Kindheit.
Meine Eltern haben zu besonderen Anlässen Alkohol getrunken.
Mit 16 Jahren auf dem Internat habe ich mein erstes Bier getrunken.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Mit dem Beginn des Krankenhausaufenthaltes meiner Mutter und der zunehmenden Verschlechterung ihres Zustandes bis hin zur letzendlichen Diagnose und ihrem Ableben habe ich von März bis Oktober 2009 vermehrt Alkohol zu mir genommen.
Davor habe ich in unregelmäßigen Abständen Alkohol zu mir genommen.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

1989-1990 = 3-4 Bier am WE

1990-1991 = 4-5 Bier am WE

1991-1992 = 5-6 Bier 1x unter der Woche ; am WE

1992-1993 = 6-7 Bier 1x unter der Woche ; am WE zusätzlich noch Schnäpse 2-4

1994-1995 = 8-10 Bier 1x unter der Woche ; am WE

1995-1996 = 10-12 Bier 1-2 x unter der Woche; am WE zusätzlich noch Cocktails oder Schnäpse 2-4

1996-1997 = 10-15 Bier 1-2 x unter der Woche; am We zusätzlich noch Cocktails oder Schnäpse 2-4

1997-1998= 5-10 Bier am WE

1998-2002= zumeist Weißwein 2-4 Gl. 0,2 am WE

2002-2005= Weiß/Rotwein, mitunter auch unter der Woche 2-4 Gl. – am WE auch bis zu 6 Gläsern (0,2)

2006-2008= Weiß/Rotwein – nur zum Essen am WE 1-3 Glas (0,2)

Ab März 2009 auch unter der Woche 2-3 Glas Weißwein oder Bier und am We bis zu 8 Gläser Wein (0,2)
sowie Bier (4 Gläser a 0,3) und Brandy bzw. Cognac (3-4 Gläser 0,2ml)

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Im Jahr der TF: Gemeinsam mit meinem Vater in seinem Haus, anschließend bei mir zu Hause.

Ansonsten in der Kneipe, auf privaten Feiern und auf Veranstaltungen


12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Im Jahr der TF:

Durch eine schwere Erkrankung meiner Mutter verbrachte ich seit März 2009 mehr oder weniger jeden Abend im Krankenhaus und begab mich anschließend zu meinem Vater um ihn zu Beruhigen und ihm Trost zuzusprechen. Daneben war ich auf Grund der starken beruflichen Belastung einem ständigen Druck ausgesetzt. Dies in Verbindung mit der andaürnden Zeitbelastung und dem beruflichen Druck führte zu einem Entlastungstrinken, welches zum Teil auch eine gewisse Art der Traürverarbeitung war, welche anderweitig nicht stattgefunden hat/stattfinden konnte.

In den Jahren 1990-1997

Ab dem Jahre 1990 nahm ich meinen erste feste Anstellung in Frankfurt am Main auf. Wir waren eine junges aufstrebendes Team welches über die Jahre hin immer mehr zusammengewachsen ist und auch viele private Dinge miteinander unternahm. Die älteren Teammitglieder tranken bei diesen Gelegenheiten oftmals erhöhte Mengen an Alkohol. Mit der zunehmenden Integration in die Gruppe erhöhte sich auch mein Alkoholkonsum stetig. Die Trinkmotive waren dabei geprägt von Entspannungsgedanken nach beruflichen Druckperioden und einem Gruppenzugehörigkeitsgefühl in Verbindung mit dem Beweisen wollen von (falscher) Stärke.


13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)

Bei wenig Alkohol erleichterte sich die Kommunikation und die Stimmung wurde gelöst.

Bei viel Alkohol wurde ich zunehmend müde. Es fiel mir schwerer mich zu konzentrieren und sowohl meine Reaktionszeit als auch mein Koordinationsvermögen nahmen rapide ab. Ich begann undeutlich zu sprechen.


14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Ja, meine Lebensgefährtin hat mich im letzten Jahr darauf aufmerksam gemacht, dass ich zuviel trinke, weil ich zunehmend leichter reizbar und ungeduldiger wurde. Sie war es von mir nicht gewohnt, dass ich in solchen Mengen Alkohol zu mir nehme und machte sich Sorgen. Ich habe zwar auch realisiert, dass ich zuviel getrunken habe kam aber nicht mehr aus meinem „Hamsterrad“ hinaus.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Ich war auf Grund des hohen Alkoholkonsums nicht mehr so leistungsfähig wie vorher. Entsprechend brauchte ich immer größere Pausen um mich zu regenerieren war. Ich war zunehmend unmotiviert und insgesamt desinteressiert. Ich wurde unsausgeglichen, undgeduldig und ungerecht. Entsprechend kam es auch immer öfter zu Streitigkeiten in der Familie.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben? Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

In den ersten Jahren meines Berufslebens habe mich vermehrt gemeinsam mit Kollegen nach Dienstschluss und am Wochenende in unserer Stammkneipe getroffen und in teilweise hohem Maße Alkohol konsumiert
Wie schon erwähnt kam es dabei zu einer stetigen Erhöhung des Alkoholkonsums. Das änderte sich erst nach dem Wechsel der Arbeitsstelle und den damit verbundenen Veränderungen in meinem täglichen Umfeld. Das Arbeitsaufkommen war so stark, dass kaum noch Luft für private Aktivitäten blieb. Zudem war der persönliche Kontakt zu den neün Kollegen nicht so intensiv, dass man miteinander ausgegangen wäre. Positiv beeinflußt hat dabei sicher auch die Beziehung zu meiner damaligen Frau und der damit verbundene Wegzug aus der Stadt.


17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Nein

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Nein

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein? (mit Begründung)

Ich habe mich nie als regelmäßiger Trinker gesehen, sondern als jemand, der ab und zu Alkohol zu sich nimmt. Es war allerdings für mich normal geworden Alkohol zu trinken wenn man mit Kollegen/der Cliqü unterwegs war. Auch meine Kollegen und Freunde tranken zumeist in ähnlichem Maße.

Rückblickend habe ich in der Phase meiner ersten Arbeitsstelle, vor allem in den letzten beiden Jahren teilweise in hohem Maße unreflektiert und unkontrolliert Alkohol konsumiert. Dies wiederholte sich leider auch in den Monaten vor der TF. Ich bin mir heute bewußt über die Auswirkungen des Alkohols und möglicher Folgeschäden.

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Ja, ich trinke heute Alkohol – allerdings stark eingeschränkt. Nur zu besonderen Anlässen wie einem runden Geburtstag oder einem besonderen Tag wie z.Bsp. Sylvester. Meine Trinkanlässe sind dabei alle im voraus geplant und werden in meinem Trinkkalender notiert. Wenn ich trinke dann zumeist Wein
Maximale Trinkmenge sind 2 kleine Gläser Wein und maximal 12 Anlässe pro Jahr.

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

Am 12.02.2011 2 kleine Gläser Rotwein

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Nein

23. Warum trinken Sie heute noch Alkohol?

Alkohol hat seinen Stellenwert ausschließlich als Genussmittel eingenommen. Ich genieße ihn in Einzelfällen zum feierlichen Essen oder zur Würdigung eines feierlichen Anlasses. Dabei halte ich mich strikt an die mir selbst gesetzten Vorgaben

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Vor der TF hab ich mir wenig Gedanken über meinen Alkoholkonsum gemacht. Ich habe den Konsum auch nie in einen kritischen Zusammenhang gebracht.
Die TF und ihre Folgen haben mich dann sensibilisiert. Ich habe mich intensiv mit dem Thema Alkohol und insbesondere mit meinen Konsum beschäftigt. Mir wurde klar, dass ich die letzten Monate vor der TF mißbräuchlich mit Alkohol umgegangen bin.

25. Warum haben Sie sich für KT und nicht für Abstinenz entschieden ?

Ich möchte möglichst authentisch weiterleben und habe mir zugetraut vom mißbräuchlichen Trinken dahin zu kommen , dass ich den Alkohol nur noch als Genußmittel einsetze (z.Bsp. zu einem guten Essen). In der Vergangenheit habe ich mehrfach bewiesen, dass ich Setzungen einhalten kann, wenn der Wille dahinter steht.
Ich denke daher, dass meine innere Stabilität und meine Persönlichkeit die Entscheidung für KT rechtfertigen.
Zudem bin ich davon überzeugt kein Alkoholiker zu sein und habe auch in der Vergangenheit keine Zeichen von Abhängikeit erkennen lassen.

26. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Zunächst einmal habe ich die Einsicht gewonnen, dass Probleme nicht mit Alkohol zu lösen sind. Vielmehr haben die daraus resultierenden Alkoholfahrten andere und mich gefährdet und ich damit auch meiner Gesundheit geschadet. Zudem hat mich die TF in eine Situation gebracht, die meine berufliche Existenz gefährdete und damit auch meine Zukunft aufs Spiel gesetzt hat.
Ich habe mich daher, gemeinsam mit meiner Therapeutin, für KT entschieden Ich entschied mich also dazu, genau zu planen zu welchen Anlässen, was und wie viel ich trinken werde. In der Umstellphase vermied ich zunächst auf Feiern bzw. Veranstaltungen zu gehen und erarbeitete mir so zunächst eine eigene Sicherheit.
Seit ich KT praktiziere habe ich den Alkoholkonsum kontinuierlich reduziert und derzeit auf Grund meines diagnostizierten Hyperthonie noch zusätzlich eingeschränkt.
Ich treibe wieder regelmäßig Sport - vor allem direkt nach dem Büro um den vorhandenen Arbeitsdruck alternativ abzubaün. In meinem Freundeskreis habe ich meine Veränderung offensiv kommuniziert.
Ich praktiziere KT nun seit rund 12 Monaten und ich fühle mich in meinem Verhalten absolut stabil. Wenn mir jemand Alkohol anbietet gehe ich die Sache offensiv an und lehne auf Grund meiner Geschichte (die ich zumeist auch kurz darlege) dankend ab. Bis jetzt hat noch jeder darauf mit Verständnis reagiert und es kam bei keiner Gelegenheit zu einem Überredungsversuch.
Die aktüllen Belastungen durch Beruf und Hausbau hat meine Setzungen nicht gefährdet und mich somit in meinem Vorgehen bestätigt und mir gezeigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin.

27. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Die positiven Folgen waren zunächst eine Minderung meines Gewichtes um bis zu 7 Kilo. Ich gehe wieder regelmäßig ins Fitnessstudio oder auf die Laufpiste und bin dadurch schnell körperlich fitter geworden.
Zudem gestaltete ich nun meine Wochenenden aktiv mit meiner Familie. Wir arbeiten viel gemeinsam im Garten und gehen schwimmen oder radeln. Insgesamt hat sich meine gesamte Interessenlage stark verändert und die Trinkanlässe haben sich entsprechend reduziert.
Ich bin ich ausgeglichener und nicht mehr so reizbar. Meine Lebensqualität hat sich spürbar verbessert.
In unserem Freundeskreis ist mein geändertes Verhalten positiv aufgenommen worden. Ich habe viel Respekt und Unterstützung erfahren.

28. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neüs Verhalten daürhaft stabil bleibt?

Jetzt, nachdem ich mich ausgiebig mit dem Thema Alkohol beschäftigt habe und KT über ein Jahr lang praktiziert habe, bin ich in meinem Verhalten absolut stabil
Geholfen hat mir vor allem, dass ich durch die Gespräche mit der VP erkannt habe, dass es ein Fehler war, alles mit mir allein ausmachen zu wollen. Ich spreche jetzt offen über meine Sorgen spreche und habe zum Glück eine Familie die mir immer zuhört und mit Rat und Tat zur Seite steht.
Hinsichtlich Stress versuche ich jetzt mehr freie Tage zum Ausspannnen einzustreün und nehme mich un meinen Job auch nicht mehr so wichtig.
Zudem habe ich in den Gesprächen mit der VP gelernt, dass es manchmal auch sinnvoll sein kann sich Unterstützung von außen zu holen.
Wenn ich nach Hause komme gehe ich in der Regel zürst Laufen oder Fahrradfahren um den Kopf freizubekommen und so den Stress des Tages sofort abzubaün. Die positive Resonanz aus meinem Familien- und Freundeskreis auf meinen Alkohol-verzicht hat mich zudem in meiner Verhaltensänderung unterstützt und mein Selbstvertraün gestärkt.

29. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)

Sicher ist das nie auszuschließen – speziell wenn erneut eine Extremsituation auf einen zukommt. Sollte ich jedoch in Zukunft Probleme haben, weiss ich, dass Alkohol keine Lösung ist und ich jederzeit auf die Unterstützung meines direkten Umfelds baün kann und auch vor professioneller Hilfe keine Angst haben muss.

30. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Ich werde in Zukunft grundsätzlich nur noch ohne Alkohol am Steür sitzen

Mein Umgang mit Alkohol wird durch die strikte Einhaltung meiner geplanten Trinkanlässe geregelt sein. Sollte ich planen etwas zu trinken, werde ich im Vorfeld Maßnahmen für die An – und Abfahrt treffen.

31. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?

Nein
 
Moin sk,

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Auf Grund der Situation und meiner Selbstüberschätzung habe ich nicht über die nicht über die möglichen Folgen einer Trunkenheitsfahrt nachgedacht und somit auch nicht über die Vermeidung der Trunkenheitsfahrt.

Und woher kam die Selbstüberschätzung?:smiley2204:

Ich geh davon aus, dass es am Alkoholkonsum gelegen hat...:g060:
 
Hi Flori,

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)

Aufgrund meineer Erregtheit und meines hohen Adrinalinspiegels kam es wohl zu einer fatalen Selbstüberschätzung, so dass ich davon überzeugt war noch sicher fahren zu können. Heute weiß ich, dass dies bei der aufgenommenen Menge Alkohol unmöglich ist.

gruss
sk
 
Hi sk
7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Wenn ich meine Vorgeschichte und mein heutiges Wissen über Alkohol zugrunde lege habe ich im Jahr meiner TF wiederholt unter Alkoholeinfluss am Strassenverkehr teilgenommen, da ich mehrfach mit Restalkohol am Steür gesessen habe. Ich würde schätzen ca. 60 Mal.
In den Jahren vor 2000 habe ich in der Stadt gewohnt und war daher nicht motorisiert unterwegs. Erst ab dem Jahr 2000 bin ich auch nach Alkoholkonsum mit dem Auto nach Hause gefahren, wobei zumeist meine damalige Frau gefahren ist. Wenn ich gefahren bin, habe ich schon darauf geachtet nicht zuviel getrunken zu haben. Aus heutigem Kenntnissstand war es öfters aber doch zuviel. Ich schätze die Anzahl der Fahrten unter Alkoholeinfluß auf 30-40 p.a..
Hier steht viel zu viel was du weglassen kannst,und der zweite Teil der Frage fehlt.
Ganz kurz. Wie oft ca. und was du daraus folgerst=Frage beantwortet.
 
und was folgern Sie daraus?

daraus folgere ich, dass ich mich damals noch nicht intensiv genug mit den Auswirkungen des Alkoholkonsums in Verbindung mit dem Führen von Kraftfahrzeugen auseinandergesetzt habe und so die Wirkung von auch schon geringen Mengen Alkohols auf meine Reaktions - und Koordinationsfähigkeit unterschätzt habe.
 
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