Was ist passiert?
1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Das erste mal schon damals in der Schule, im Unterricht.
2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Ca. 2 Monate nach dem 10.04.2009, an den Datum hatte ich meine damalige Freundin kennengelernt. Auf den Tag genau kann ich das jedoch nicht mehr sagen.
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
• Alkohol
Das erste Mal überhaupt, dass ich etwas in der Art probiere habe, war ca. mit 11/12 Jahren. Da hab ich zuhause mal mit an den Restern meiner Eltern genippt.
Ca. mit 13 hab ich dann mit ein paar Freunden mal Bier getrunken. Das war jedoch auch absolut nicht meins vom Geschmack her.
Mit 15 war ich dann das erste Mal betrunken. Ich war zum Hexenfeür mit Freunden und ohne Eltern. Da hab ich mir das erste mal etwas selber gekauft. Das war eine Flasche Puschkin Black.
Mir war danach so übel, dass ich eine ganze Weile nichts mehr angerührt habe nach dem Abend.
Mit 17 ging das dann bei uns los mit fortgehen. In die Disco oder Bar. Habe da meist was mit Freunden getrunken, jedoch nie so übertrieben. Eher habe ich vorher aufgehört, bevor ich betrunken war. Zum einen wegen den Auswirkungen am nächsten Tag, also Übelkeit, etc. , und dann hatte ich immer Angst, mich evtl zu blamieren, wenn ich di Kontrolle verliere. Weil die Hemmschwelle einfach sinkt dabei.
Und heute trinke ich mal ein Glas Wein oder Sekt, max. einen Cocktail, wenn man in der Disco ist. Jedoch ausschließlich zum Genuss am WE oder im Urlaub mal.
Ebenso lasse ich mein Auto gleich stehen, wenn ich etwas trinke. Dann lasse ich mich eben fahren oder nehme mir ein Taxi. Falls das nicht geht bleibe ich eben zuhause oder ich trinke von vornherein nichts.
• Tabak
Tabak habe ich auch mit ca. 11 Jahren mal probiert, einfach aus Neugier. Das war mit Schulfreunden. Wir hatten uns 1x eine Schachtel selbst gekauft.
Das war jedoch absolut gar nicht meins. Es schmeckt mir einfach und es stinkt einfach.
• Cannabis
Habe ich mit ca. 16/17 mit Freunden probiert, bei wem im Garten.
Anfangs war ich mir unsicher, weil ich von der Wirkung einfach keine richtige Ahnung hatte. Hab’s dann einfach probiert, jedoch keine Wirkung festgestellt.
Hab es dann insgesamt noch 2x probiert. War halt alles ganz lustig dann und wir haben über alles gelacht.
Hab das dann jedoch auch wieder sein lassen. Zum einen, weil ich es rauche muss, was nun absolut nicht meins ist. Und zum anderen hatte ich dann auch die negativen Folgen bei Freunden gesehen die das öfter gemacht haben.
Übelkeit und Erbrechen, diesen „Fressflash“ und einfach die Wesensverwandlung selber.
• Crystal
Am 10.04.2009 hatte ich meine damalige Freundin kennengelernt die mit Crystal schon Erfahrung hatte. Ich kannte die Droge zwar vom Hörensagen, habe mich jedoch nie selbst damit beschäftig noch hatte mich das Thema wirklich interessiert.
Sie ging mit dem Thema ziemlich offen um und fing dann auch an vor mir zu konsumieren, was anfangs noch sehr vereinzelt war. Sie hatte mich dann mal gefragt, ob ich es nicht auch mal probieren möchte.
Anfangs habe ich immer abgelehnt, wenn sie mich das gefragt hatte, was ca. 2-3 Monate so ging. Ich hatte immer etwas Angst vor den negativen Auswirkungen, die ich dann immer bei ihr beobachtet hatte.
Sie bekam Hautprobleme, war gereizt und hatte starke Stimmungschwankungen. Oft hat sich auch von Schleimhautentzündungen und starken Rücken- und Kopfschmerzen gesprochen.
Irgendwann waren wir dann mal wieder bei ihr zuhause. Wir wollten an dem Abend zuhause bei ihr bleiben und sie hatte mich dann im Laufe des Abends wieder gefragt, ob ich nicht mal probieren möchte.
Anfangs hatte ich wieder abgelehnt, ich war mir unsicher. Ich hatte einfach auch eine große Portion Respekt vor der Droge selbst.
Jedoch habe ich natürlich auch die positiven Seiten an ihr gesehen … das Wachsein, sich wie selbstverständlich zu öffnen und einfach dieser „Laberflash“. Einfach zu erzählen, ohne Hemmung zu sagen was man denkt. Später am Abend hab ich dann spontan „Ja“ gesagt, als sie nochmals gefragt hatte.
Die Neugier darauf, auf die positiven Wirkungen, war einfach zu groß.
Ab diesen Abend haben wir unregelmäßig am WE zusammen konsumiert. Mal 2 WE’s nacheinander, dann jedoch auch immer mal 2-3 Wochen Garnichts. Einfach um mir eine Pause davon zu geben. Und ich wollte auch nichts konsumieren, wenn ich mit meinen Freunden weggegangen bin, die damit nichts am Hut hatten. Jedoch nie, wenn ich den nächsten Tag auf Arbeit oder fahren musste. Ich habe auch immer spätestens in oder vor der Nacht zum SO aufgehört damit.
Ich wollte einfach runter kommen und mir eine Pause gönnen. Gerade weil ich ja MO immer wieder auf Arbeit bin und da wenigstens einen klaren Kopf haben wollte. Ich wollte da einfach kein Risiko eingehen, dass ich meine Arbeitsstelle gefährde.
Ich selber hatte dann am WE ca. 0,3-0,4g genommen. Sehr selten mehr und insgesamt dann auch selber 3x etwas gekauft. Sonst hatte stets meine Freundin was geholt oder es waren Drogen-Bekannte von ihr bei ihr, die etwas mit hatten. Im Nachhinein hatte ich erfahren, dass wohl 2x sogar etwas Kokain dran gewesen sin konnte. Hat jedoch in dem Moment, als wir konsumiert hatten keinen Unterschied gemacht.
Das ganze ging dann ca. 1 Jahr so, bis ich angehalten wurde.
In der Zeit hatte ich schon öfter den Gedanken, es ganz zu lassen, jedoch nie wirklich ernsthaft in Angriff genommen. Ich konnte einfach nicht nein sagen, weil in dem Moment das Verlangen nach der positiven Wirkung größer war. Und trotz des schlechten Gewissens meiner Fam. gegenüber, habe ich damals doch keinen tatsächlichen Grund zum Aufhören gesehen.
Erst nach dem Ereignis mit der Polizei habe ich mich wirklich ernsthaft mit dem Thema und mir selber beschäftig. Was mir erst mal richtig die Augen geöffnet hat und damit ich mir sagen konnte: „Jetzt muss sich was ändern!“
Im Nachhinein bin ich trotz aller Schwierigkeiten froh, dass ich angehalten wurde. Wer weiß, was sonst noch passiert wäre.
4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ja, jedoch sehr selten. Maximal ein Glas Wein oder Sekt, wenn es einen Anlass gab. Oder einen Cocktail in der Disco, jedoch nie mehr. Dann aber auch nie, um die Wirkung der Droge zu verändern.
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Wenn ich überhaupt was getrunken habe, dann nie um eine Wirkung zu erreichen. Lieber habe ich vorher damit aufgehört, weil ich Respekt vor den Auswirkungen hatte. In dem Moment selber, dass ich mich irgendwie blamiere, weil die Hemmungen sinken. Und auch, weil mir dann der ganze nächste Tag total übel war.
Ebenfalls habe ich auch mein Auto an solchen Tagen immer stehen lassen. Meist sind dann Freunde gefahren. Oder wir haben den Zug genommen oder uns ein Taxi bestellt.
Wenn von dem nichts möglich war, bin ich eben zuhause geblieben.
6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ansonsten habe ich Tabak mal probiert. Was jedoch gar nicht meins ist. Es schmeckt mir einfach nicht und ich finde den Geruch dazu einfach unangenehm.
Und später hatte ich Cannabis probiert. Da war ich 16/17 Jahre alt. Mit Freunden im Garten. Ich war mir erst unsicher, weil ich von der Wirkung keine Ahnung hatte, hab es dann jedoch trotzdem probiert. Die Neugier war einfach größer.
Beim ersten Mal habe ich Garnichts gemerkt. Darauf habe ich es noch zweimal probiert. Man war dann einfach lustig drauf und hat über alles gelacht.
Dann habe ich das jedoch auch wieder sein lassen. Zum einen, weil das Rauchen selber unangenehm war und zum anderen aus Respekt vor den negativen Folgen, die ich bei Freunden gesehen habe.
Übelkeit, dieser Fressflash wie man sagt und die Wesensveränderung selber.
Und wenn Sie so wollen, dann gelegentlich einen Kaffee mit zum Frühstück. Darauf muss ich jedoch Appetit haben.
7. Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Ja, habe ich. Bin dafür schon immer etwas anfälliger gewesen, jedoch hab ich in der Zeit deutlich mehr Hauptprobleme gehabt. Dazu kamen Schleimhautentzündungen, die teilweise wirklich unangenehm waren. Und ich hatte das Gefühl, dass mein Zahnfleisch etwas zurückging.
Beim Runterkommen war ich selbst oft sehr launisch. Ich wollte einfach meine Ruhe haben und habe mich in dem Moment wegen Kleinigkeiten reizen lassen. Dadurch gab es oft Streit zwischen mir und meiner Familie bzw. Freunden. Der Umgang mit mir war einfach sehr schwierig in solchen Momenten.
Genau das hab ich in solchen Momenten jedoch nicht für voll genommen. Wirklich bewusst werden einem solche Situationen erst im Nachhinein. Ich war einfach unbelehrbar und uneinsichtig.
Und auch finanziell. Es hat zwar fast immer meine Freundin geholt, jedoch habe ich oft was mit dazugegeben.
8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, leider. Ich konnte einfach nicht Nein sagen. Ich wollte es immer allen Recht machen und habe mir viel einreden lassen. Aber auch, weil es mir einfach gefallen hat, wie ich mit Droge war. Was mir sonst schwer fiel, war mit plötzlich kein Problem mehr. Das hat in dem Moment einfach überwogen und dadurch habe ich mir die negativen Folgen einfach schön geredet oder versucht zu ignorieren.
Heute habe ich meine Prinzipien und halte diese auch ein. Ich habe meine eigene Meinung und zu der stehe ich auch.
9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Einmal Amphetamin mit 4ng/ml und Methamphetamin mit 5ng/ml. Demnach war wohl noch was anderes beigemischt.
10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Mo früh wurde ich angehalten und habe von FR auf SA ca. 0,3-0,4g Crystal gezogen. Habe SO-MO auch gut ausgeschlafen. Bin davon ausgegangen, dass ich nichts mehr im Körper habe, weil ich mich leider nie um die Nachweiszeiten gekümmert habe.
11. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
An dem Tag selber nichts. Ich stand auch nicht mehr unter der Wirkung der Droge selbst, jedoch war Sie noch nachweisbar. Was mir in dem Moment nicht bewusst war.
12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Zu dem Zeitpunkt hatte ich etwas für 20€ zuhause, also ca. 0,3-0,4g. Eigentlich wollten wir, also ich und meine Freundin, an dem Abend fortgehen und das zusammen konsumieren. Wohin genau war jedoch nicht geplant. Telefonisch kann es jedoch zu einem Streit, durch den sich das ganze erledigt hatte.
Die Situation hat mich einfach gefrustet. Ich wollte mir dann selber noch einen schönen Abend zuhause machen und hab es am Ende selber genommen.
Habe die ganze Nacht vor der Xbox und am Laptop gesessen und gezockt.
13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich wurde auf meinem Arbeitsweg einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Ich und meine 2 Arbeitskollegen im Auto waren uns zu dem Zeitpunkt keiner Auffälligkeit bewusst.
Laut des Polizisten, der hinter uns in einem Zivilauto gefahren ist und dann auch die Kontrolle durchgeführt hat, wollten sie den Drogenkonsum junger Leute nach einem WE prüfen. Da grade bei diesen der Verdacht oder die Gefahr unter Drogen zu fahren höher ist.
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Es war mein Arbeitsweg zu dem Zeitpunkt.
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ich bin Montag früh, 5:30Uhr, am 12. April 2010 von mir zuhause gestartet. Zürst über die Autobahn nach Chemnitz, um meine Arbeitskollegen zu holen, und anschließend wieder auf die Autobahn Richtung Bad Mergentheim.
Kurz vor dem Ziel wurde ich ca. 10:30Uhr von der Polizei zu einer allgemeinen Verkehrskontrolle nach einer Bushaltestelle angehalten. Nach dem hingeben meines FS und der Papiere hielt ein Zivilwagen vor mir, aus dem noch ein Polizist ausgestiegen ist. Dieser hat dann mit der Kontrolle weitergemacht.
Im Bushäuschen hat er meine Pupillen kontrolliert. Dann sollte ich die Augen schließen, meinen Kopf in den Nacken legen und 30sek abschätzen. Darauf wurde ich gefragt, ob ich mit einem Drogentest einverstanden sei. Ich habe erst zögerlich reagiert, weil ich mir unsicher war, habe dann jedoch eingewilligt.
Während ich einen Urintest auf der Toilette des Imbiss nebenan gemacht habe, wurde mein Auto durchsucht. Dabei habe mein Arbeitskollege freiwillig eine kleine Tüte mit Cannabis hingegeben. Er wurde jedoch nicht auf Drogen getestet.
Nachdem mein Test positiv war, wurde ich gefragt, ob ich mit einem Bluttest im KH einverstanden sei und wurde über die Folgen bei einer Verweigerung aufgeklärt.
Ich willigte wieder ein und bin mit im Polizeiauto zum KH gefahren, Was gleich in der Nähe war. Meine Arbeitskollegen sind mir mit meinem Auto gefolgt.
Während des Bluttests wurden mir weitere Folgen und Ablauf grob erklärt und ich wurde befragt, woher ich das hatte, wie oft ich schon etwas gekauft hab, etc. Was ich alles Wahrheitsgemäß beantwortet hatte.
Anschließend ging s nochmal auf die Polizeiwache, für das Protokoll, Belehrung und meine Aussage. Dort habe ich auch einen Ersatzzettel für meinen FS bekommen, da dieser eingezogen worden ist. Und den Hinweis, dass ich vorerst nach 24h wieder fahren darf, bis eine endgültige Entscheidung steht.
Das alles muss an die 2h gedaürt haben. Allerdings ist das wirklich schwer einzuschätzen, ich hab mich die ganze Zeit unwohl Gefühlt und gefragt, was wohl die Folgen davon sein werden.
In dem Moment eine absolute Stresssituation für mich.
Danach bin ich mit meinen Kollegen zu McDonalds gefahren. Das war gleich in der Nähe. Mussten dann jedoch natürlich noch auf Arbeit. Durch die Ablenkung habe ich die ganze Situation noch gar nicht richtig begriffen. Wirklich realisiert habe ich das alles erst abends, als ich allein auf Meinem Hotelzimmer war.
Dann ist mir wirklich erst mal richtig klar geworden, dass sich was ändern muss! Ich hatte sofort jeglichen Kontakt zu Drogenbekanntschaften abgebrochen. Lediglich mit meiner Freundin hatte ich mich in den folgenden 3 Monaten, bis ich mich zum Screening angemeldet hatte, nochmal getroffen.
In der Zeit hatte ich noch 3x mit ihr konsumiert. Jedoch da schon mit schlechten Gewissen. Habe dann auch von mir aus gesagt, dass ich damit einfach nichts mehr zu tun haben möchte.
Seitdem habe ich komplett damit aufgehört und auch zu ihr keinen Kontakt mehr.
Zu dem Zeitpunkte hatte ich auch schon keinen FS mehr.
16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Ich bin nie Auto gefahren, während eines Rauschzustandes. Also als die Droge ihre Wirkung zeigte.
Da mir damals jedoch noch nicht bewusst war, wie lange die Droge oder ihre Abbauprodukte im Körper sind, bin ich sicherlich oft montags früh nach so einem Konsum-WE gefahren, obwohl diese noch nachweißbar waren.
17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
In dem Moment gab es für mich keinen Konflikt, den ich hätte lösen müssen. Ich bin nur gefahren, wenn ich mich nicht mehr beeinflusst gefühlt habe.
Das war dann immer 1-3 tage, nach dem Konsum selbst.
Mir war zu dem Zeitpunkt einfach nicht bewusst, wie lange ich wirklich unter dem Einfluss der Droge stand. Wie leichtsinnig das war, weiß ich heute umso besser.
18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Selber bin ich nie unter der direkten Einwirkung von Drogen gefahren.
Das Unfallrisiko wird deutlich erhöht, was für alle beteiligten gefährlich werden kann. Nicht nur für mich selbst.
Die Risikobereitschaft steigt und man glaubt immer alles unter Kontrolle zu haben. Anstatt zu bremsen, gebe ich lieber nochmal Gas. In Situationen, in denen man mit ruhe reagieren sollte, z.B. auf engen Straßen, reagiert man übertrieben oder mit Hektik.
Und durch den Schlafmangel kann es zu Psychosen kommen. Worauf ich dann vllt hektisch reagieren würde. Die Konzentration und Sehkraft lässt dadurch ebenfalls nach.
19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
An sich geht man nach einmaligem Konsum von bis zu 12h aus. Was ich selber bestätigen kann, jedoch variiert das natürlich immer etwas.
Von damaligen Drogen-Bekanntschaften hab ich schon gehört, dass sie teilweise 3-4 Nächte am Stück durchgemacht haben.
Umso mehr man konsumiert, umso länger daürt natürlich die Wirkung. Ich hatte kein Hungergefühl, wurde zunehmend vergesslicher und es fiel mir schwer, an sich einfache Zusammenhänge zu erkennen.
Ebenso die Hautprobleme und Entzündungen.
Gleichzeitig steigt damit auch die Zeit, bis der Körper wieder in den Normalzustand kommt. Und alles an Abfallprodukten abgebaut worden ist.
20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Bei täglichem Konsum, vor allem über einen langen Zeitraum, kann es zum Ausfall der Zähne kommen, Nierenschäden und Herzrhythmusstörungen oder gar Magendurchbruch.
Dafür muss man finanziell jedoch erst mal die Möglichkeit haben. Wenn diese nicht gegeben ist, versucht man vllt sogar durch belügen von Freunden oder der Familie an Geld zu kommen. Womit man gefährdet, sein soziales Umfeld zu verlieren.
Im schlimmsten Falle wird man kriminell, um an das Geld zu kommen.
Das wichtigste dabei ist jedoch die Gefahr selber, dass man in die Abhängigkeit gerät.
• Vom Genuss selber - Als Belohnung oder zu besonderen Anlässen.
• Zur Gewohnheit - Dass es regelmäßiger wird oder sich in den Alltag einbindet.
• Zum Missbrauch - Das Verlangen nach der Droge steigt und der Körper gewöhnt sich daran und man muss evtl schon die Dosis erhöhen, um die gleich Wirkung zu erhalten.
• Und dann schließlich zur Abhängigkeit - Toleranzentwicklung und Steigerung der Dosis. Man verliert die Kontrolle über sich und den Konsum.