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TF Fahrrad 2,17 BAK Ersttäter

FB Alkohol

Zur Person
Geschlecht:Männlich
Größe: 1,86m
Gewicht: 84Kg
Alter: 33

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 04.09.2022
BAK: 2,17
Trinkbeginn: 18:00 Uhr
Trinkende: 0:35 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: ? Ca 02:30 Uhr

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert: Nein
Strafbefehl schon bekommen: Ja
Dauer der Sperrfrist: bisher Keine

Führerschein
Hab ich noch: Ja
Hab ich abgegeben: noch nicht
Hab ich neu beantragt: noch nicht
Habe noch keinen gemacht: -

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Nein
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt): Ist zu erwarten, dass der Untersuchte auch zukünftig ein Fahrzeug und fahrerlaubnisfreie Fahrzeuge unter Alkoholeinfluss führen wird und/oder liegen als Folge eines unkontrollierten Alkoholkonsums Beeinträchtigungen vor, die das sichere Führen eines Fahrzeuges der Klasse B sowie fahrerlaubnisfreier Fahrzeuge in Frage stellen?

Bundesland:
Hessen

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: Nein
Ich lebe abstinent seit: 04.09.2022

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein: Ja
Urinscreening ja/nein: Nein


Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele: Nein

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?: Ja
Selbsthilfegruppe (SHG): Nein
Psychologe/Verkehrspsychologe: Ja
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: Nein
Ambulante/stationäre Therapie: Nein
Keine Ahnung: Nein

MPU
Datum:
Welche Stelle (MPI):
Schon bezahlt?:
Schon eine MPU gehabt? Nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: Nein
 
Hallo liebes Forum und Grüße gehen raus an alle…
Ich wurde leider letztes Jahr betrunken mit dem Fahrrad ertappt, es ging dabei um wenige Meter allerdings stehen sie so fest. Ich habe schon alles soweit hinter mir, muss also aktuell die Strafe abbezahlen und wurde von der Fsst aufgefordert ein positives Gutachten innerhalb von drei Monaten vorzulegen. Wie viele wissen ist das ja nicht möglich, leider habe ich viel zu spät angefangen Abstinenz nachzuweisen und habe jetzt erst einen Nachweis (EtG).

1. Frage wäre gibt es denn hier einen Laufplan, wann ich zum Beispiel die Führerscheinakte zur Einsicht einfordere, wann ich dann mein Führungszeugnis anfordere, wann man den Neuantrag für den Führerschein stellt usw.??
Es wäre super lieb von euch zu verraten, wann man was am besten macht:)..

2. Mein MPI hat mir gesagt das ich bei diesem Promille wert mit Abstinenz einsteigen soll, haltet ihr dies auch für richtig und sinnvoll? Ich meine die BuK sind ja nicht unbedingt freundlicher geworden und kann ich dann diese Abstinenz nur mit 15 Monaten wirklich untermauern oder wie darf ich das verstehen?
An meinem persönlichen Fragebogen sitze ich noch dran und werde ihn zeitnahe hier beifügen.

Für alle helfenden schonmal im Voraus vielen lieben Dank :)
 
Hallo. Dein Fall deckt sich ziemlich mit meinen Fall nur das meiner 4 Wochen vor dir war. Also je nach vorgeschichte bei bei einer sehr sehr guten Vorbereitung und etwas Glück könnten 6 Monate Abstinez auch reichen falls du diese Nachweisen kannst. Dazu müsstest du aber in A3 eingestuft werden.
Die Führerscheinakte könntest du ab sofort einsehen.
Als persönlicher Sicht halte ich Abstinez für absolut sinnvoll über 2 Promille.
Ich würde an deiner Stelle auch viele andere Fälle hier im Forum durchlesen, das hat mir am meisten zur Vorbereitung geholfen.
 
@Max_Mustermann, sehe ich das aber richtig, wenn ich mir die A3 durchlese, dass ich dann Dauerhaft kontrolliert mit Alkohol umgehen muss? Das würde doch bedeuten, dass ich nicht mit Abstinenz einsteigen müsste, sondern darlegen muss über KT es nachweislich zu schaffen? Das stressbedingte trinken trifft sehr gut zu und die damit verbundene Gewöhnung an Alkohol auch. Ich hatte in dieser Phase leider wirklich durch falsche Problembewältigung vermehrt getrunken. Die A3 wäre ja, wenn ich für mich entscheiden werde dauerhaft Abstinent zu bleiben, nur schwer zutreffend oder?
 
Hallo Drunkencycler,

bevor Du Dir über die Frage: Abstinenz oder kontrolliertes Trinken Gedanken machst, musst Du erst selbst oder mit Hilfe einer Fachperson (Dipl. Psych. mit Verkehrsfokus) eine Einschätzung vornehmen (lassen). Dazu wird die ICD 10 oder DSM 5 herangezogen. Je nachdem wie viele der Punkte auf Dich zutreffen wird die Schwere der Alkoholstörung eingeschätzt. Und damit A2 oder A3 eingestuft. Bei Wiederholungstaten landet man wohl generell in A2. Problem ist leider, dass in der MPU dann der Gutachter ebenfalls eine Einschätzung vornimmt - leider kann es dann sein, dass sich seine Einschätzung nicht mit Deiner deckt....

Bei A3 musst Du über mindestens 6 besser 9 oder 12 (je nach "Schwere des Falles") glaubhaft machen, dass Du Deinen Alkoholkonsum im Griff hast (A3.3K11: "Davon kann nach Ablauf eines Jahres; frühestens nach 6 Monaten ausgegangen werden"). Dies geht über Trinktagebuch, glaubhafte Strategien usw. Haarproben können dies zweifelsfrei belegen, sind aber nicht vorgeschrieben. In den Foren gibt es Berichte von einigen Trunkenheitsfahrern, die mit 6 Monaten durchgekommen sind - die Fälle sind aber immer schwer zu vergleichen... Alternativ kannst Du in A3 auch entscheiden, lebenslang auf Alkohol zu verzichten. Vorteil ist dann natürlich, dass Du nicht mehr glaubhaft machen musst, wie Du trinken und fahren trennst, da Du ja nicht mehr trinkst.

Bei A2 musst Du mit ziemlicher Sicherheit lebenslang auf Alkohol verzichten (Abstinenz) und dies auch durch einen langen Zeitraum mit Haaranalysen oder Urin belegen (A2.4N7 "Dies ist in der Regel nach Ablauf eines Jahres, frühestens jedoch nach 6 Monaten anzunehmen."). In den Foren raten die meisten Kommentatoren zu 12 Monaten bei A2. Es gibt noch den Sonderfall kontrolliertes Trinken bei A2: dies muss aber durch ein sehr genau durchstrukturiertes Programm mit Abstinenz, Ausprobierphase mit PEtH Kontrolle sowie Haaranalysen zwingend belegt werden.

Die 12/15 Monate kommen übrigens aus A1.3N14: "...so ist der Zeitraum der Abstinenz ingesamt nennenswert länger als ein Jahr und beträgt mindestens 15 Monate."

Zu Deinen Angaben ("Schweregrad"):
  • 2,17 ist bereits recht hoch.
  • Mit 33 Jahren bis Du noch im "lernfähigen Alter".
  • Der Alkoholkonsum lag von Sa auf So in der Nacht, wenn ich es richtig lese. Dies ist auch besser als unter der Woche.
  • Unklar sind die Ausfallerscheinungen: wenn die Polizei nichts notiert hat, sieht es eher schlecht für Dich aus...
 
Nach jeder Alk-MPU ist ein kontrollierter Umgang mit Alkohol notwendig.
Da gibt es unterschiedliche Varianten, wie KT oder AB. Aber unkontrolliert ist vorbei.

bevor Du Dir über die Frage: Abstinenz oder kontrolliertes Trinken Gedanken machst, musst Du erst selbst oder mit Hilfe einer Fachperson (Dipl. Psych. mit Verkehrsfokus) eine Einschätzung vornehmen (lassen). Dazu wird die ICD 10 oder DSM 5 herangezogen.
Muss nicht, aber eine Auseinandersetzung mit der Problematik ist dringend nötig um darauf eine Strategie abzustellen die dann vor einem GA Bestand hat…

Bei Wiederholungstaten landet man wohl generell in A2.
Falsch. Aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch.
 
Besten Dank für eure Antworten, also ich habe jetzt Schonmal meine Akten zuhause von der Fsst.., hier hatte ich laut dem Polizeibericht Ausfallerscheinungen. Die ganze Story mit der Polizei vor Ort ging wohl über knapp eine Stunde. Ich wurde auf dem Bodensitzend vorgefunden und hatte wohl da vor Ort auch gepöbelt. Bin dann wohl auf Anraten der Polizei auch Richtung Heimat geschwankt, kam dann aber wieder Zurück. Phasenweise kam ich wohl doch auch bisschen zurecht mit denen. Ich habe geschwankt, war aggressiv, hatte keinerlei Sicherheit auf dem Fahrrad und es ging alles überhaupt nicht gut. Die hatten mir noch Drogenkonsum vorgeworfen und auch getestet aufgrund meines Verhaltens!!! Nur im Auto war ich wohl ruhig. Also alles in allem im Vollrausch. Keine Ahnung was die Gutachter aus sowas interpretieren, vllt könnt ihr mir da ja helfen?
Meinen Fragebogen habe Ich leider noch nicht fertig, bin allerdings dran.
 
Hallo Drunkencycler,

bevor Du Dir über die Frage: Abstinenz oder kontrolliertes Trinken Gedanken machst, musst Du erst selbst oder mit Hilfe einer Fachperson (Dipl. Psych. mit Verkehrsfokus) eine Einschätzung vornehmen (lassen). Dazu wird die ICD 10 oder DSM 5 herangezogen. Je nachdem wie viele der Punkte auf Dich zutreffen wird die Schwere der Alkoholstörung eingeschätzt. Und damit A2 oder A3 eingestuft. Bei Wiederholungstaten landet man wohl generell in A2. Problem ist leider, dass in der MPU dann der Gutachter ebenfalls eine Einschätzung vornimmt - leider kann es dann sein, dass sich seine Einschätzung nicht mit Deiner deckt....

Bei A3 musst Du über mindestens 6 besser 9 oder 12 (je nach "Schwere des Falles") glaubhaft machen, dass Du Deinen Alkoholkonsum im Griff hast (A3.3K11: "Davon kann nach Ablauf eines Jahres; frühestens nach 6 Monaten ausgegangen werden"). Dies geht über Trinktagebuch, glaubhafte Strategien usw. Haarproben können dies zweifelsfrei belegen, sind aber nicht vorgeschrieben. In den Foren gibt es Berichte von einigen Trunkenheitsfahrern, die mit 6 Monaten durchgekommen sind - die Fälle sind aber immer schwer zu vergleichen... Alternativ kannst Du in A3 auch entscheiden, lebenslang auf Alkohol zu verzichten. Vorteil ist dann natürlich, dass Du nicht mehr glaubhaft machen musst, wie Du trinken und fahren trennst, da Du ja nicht mehr trinkst.

Bei A2 musst Du mit ziemlicher Sicherheit lebenslang auf Alkohol verzichten (Abstinenz) und dies auch durch einen langen Zeitraum mit Haaranalysen oder Urin belegen (A2.4N7 "Dies ist in der Regel nach Ablauf eines Jahres, frühestens jedoch nach 6 Monaten anzunehmen."). In den Foren raten die meisten Kommentatoren zu 12 Monaten bei A2. Es gibt noch den Sonderfall kontrolliertes Trinken bei A2: dies muss aber durch ein sehr genau durchstrukturiertes Programm mit Abstinenz, Ausprobierphase mit PEtH Kontrolle sowie Haaranalysen zwingend belegt werden.

Die 12/15 Monate kommen übrigens aus A1.3N14: "...so ist der Zeitraum der Abstinenz ingesamt nennenswert länger als ein Jahr und beträgt mindestens 15 Monate."

Zu Deinen Angaben ("Schweregrad"):
  • 2,17 ist bereits recht hoch.
  • Mit 33 Jahren bis Du noch im "lernfähigen Alter".
  • Der Alkoholkonsum lag von Sa auf So in der Nacht, wenn ich es richtig lese. Dies ist auch besser als unter der Woche.
  • Unklar sind die Ausfallerscheinungen: wenn die Polizei nichts notiert hat, sieht es eher schlecht für Dich aus...
Der Alkoholkonsum lag von Donnerstag auf Freitag, ich hatte in dieser Zeit allerdings Urlaub und mache mir da jetzt keine Gedanken, ich hatte also keine Verpflichtung der ich hätte am Freitag nachkommen müssen.
Ab wann sagt man denn, dass man nicht mehr lernfähig ist?
Ausfallerscheinungen hatte ich…
 
Hallo Drunkencycler,
Also alles in allem im Vollrausch. Keine Ahnung was die Gutachter aus sowas interpretieren,
nun, zumindest lässt es darauf schließen, dass du die, bei deiner TF, getrunkene Menge nicht täglich konsumierst...
Wie siehst du es denn selbst? Wo würdest du dich auf einer Skala von 0 (kein Problem mit Alk.) bis 10 (abhängig) denn selbst einordnen?
 
Hallo Drunkencycler,

nun, zumindest lässt es darauf schließen, dass du die, bei deiner TF, getrunkene Menge nicht täglich konsumierst...
Wie siehst du es denn selbst? Wo würdest du dich auf einer Skala von 0 (kein Problem mit Alk.) bis 10 (abhängig) denn selbst einordnen?
Hallo Nancy,

Sorry für die späte Antwort und danke für deine…
Wenn ich mich in dieser Zeit hätte einordnen müssen, denke ich 8-9 als realistisch zu sehen.
Ich hatte nie täglich getrunken, mein Problem lag eher darin zu sagen ich höre jetzt auf zu trinken. Also den Punkt wo man sagt es reicht. In dieser Zeit ca ein halbes Jahr lang war es wirklich nicht mehr schön.
 
Ich habe jetzt auch meinen 3. Abstinenzbeleg vorliegen und werde im Februar mein Jahr voll machen.
Aktuell lebe ich seit 16 Monaten komplett abstinent, nachweislich leider erst später angefangen.

Kann mir denn jemand sagen wann man sich am besten bei den Behörden meldet??

-Antrag auf Neuerteilung der FE, wann beantragen und wie lang darf es dann dauern bis ich mit der Positiven MPU Bescheinigung zur Zulassungsstelle gehe ??

-Seh-Test und Erstehilfe muss ich noch machen

-Führungszeugnis darf nicht älter als 3 Monate sein!

-1 Jahr Abstinenz Belege sollte ich am 20. März voll haben

Wann am besten beim MPI Anmelden ??


Vllt kann mir da ja jemand netterweise weiterhelfen :)
Besten Dank schonmal an alle
 
Hallo, schön, daß Dich wieder meldest.

Hast denn die FE freiwillig abgegeben? Wie ging das von statten?

Zu Deinen Fragen:

Ich habe jetzt auch meinen 3. Abstinenzbeleg vorliegen und werde im Februar mein Jahr voll machen.
Aktuell lebe ich seit 16 Monaten komplett abstinent, nachweislich leider erst später angefangen.

Kann mir denn jemand sagen wann man sich am besten bei den Behörden meldet??
-Antrag auf Neuerteilung der FE, wann beantragen und wie lang darf es dann dauern bis ich mit der Positiven MPU Bescheinigung zur Zulassungsstelle gehe ??
Hoffe Du hast in Sachen Aufbereitung die Zeit auch genutzt, so könntest den langen FB hier mal posten.
Ansonsten zeitlich gesehen, haben die Behörden eine Bearbeitungszeit idR von 6-8 Wochen.
D.h. Du solltest den Antrag auf Wiedererteilung jetzt stellen, damit nicht noch eine 5. HA anschließen mußt. Ansonsten wäre das vom Händling ja eh unproblematisch.
-Seh-Test und Erstehilfe muss ich noch machen
-Führungszeugnis darf nicht älter als 3 Monate sein!
-1 Jahr Abstinenz Belege sollte ich am 20. März voll haben
Wann am besten beim MPI Anmelden ??
Beim MPI anmelden, kannst Dich erst, wenn die Fsst ein positives GA dann fordert und hierzu eine Frist setzt.
Da aber keine FE mehr hast, wird ggfs eine Fristverlängerung unproblematisch sein.
 
Hallo liebe Forumsgemeinde ich hatte in der vergangenen Zeit einiges um die Ohren und es hatte sich sehr viel verändert.
Ich habe mich in der zwischenzeit um einiges gekümmert: Erste-Hilfekurs nachgeholt, Sehtest gemacht, Führungszeugnis beantrtagt, die letzte von vier HA gehabt am 19.02.2024, wobei ich vllt noch eine machen werde falls meine MPU Negativ ausfallen sollte um dann die 15 Monate die aktuell ggf. gefordert werden auch zu haben. Antrag auf Neuerteilung habe ich auch schon gehabt und die warten jetzt nur noch auf das positive Gutachten. Meine Strafe habe ich restlos beglichen...

Ich habe jetzt sehr viel im Forum mitgelesen und lebe seit 09/2022 Abstinent, nachweißlich habe ich leider erst später begonnen (05/23), da ich damals nicht wusste ob eine MPU gefordert wird.

Ich habe jetzt nächste Woche meinen Mpu Termin und werde jetzt meinen aufgearbeiteten Fragebogen hochladen...

Vllt findet sich je noch jemand der bis Sonntag drüberschauen könnte und vllt noch was findet oder mir tipps gibt.

Im Vorraus schonmal besten Dank für dieses Forum und die Zuasammenarbeit hier
 
Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten. (Wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)



Es war Donnerstag der 01.09.2022, ich hatte die zweite Woche Urlaub und war mit Freunden um 18:00 Uhr auf einem Nahegelegenen Park - Fest verabredet. Ich bin um ca. 17:45 Uhr mit dem Fahrrad von zuhause losgefahren. Die Stimmung war sehr gut und es war sehr schönes Wetter. Wir waren eine größere Gruppe von ca. 8 Personen, außerdem ist der Ort sehr klein, man kennt viele Leute und unterhält sich. Es war nach Corona mal wieder ein etwas größeres Ereignis und alle waren gut drauf. Wir haben uns einen freien Tisch gesucht und haben uns entschlossen Weinschorle zu trinken. Wir hatten uns dazu entschlossen einzelne Weinflaschen zu holen und diese dann am Tisch mit Wasser zu mischen. Am Anfang wurde auch ziemlich zügig getrunken da es relativ warm war. Somit nahm der Abend sein lauf und es wurde bei mir schnell so dass ich betrunken wurde. Um ca. 22:00 Uhr wurde es auf dem Fest ruhiger, da viele Arbeiten mussten oder mit den Kindern heimgegangen sind. Hier hatte ich ca. 6-8 Weinschorlen(0,4L) Gläser getrunken. Mischungsverhältnis ca. 70/30. Wir sind dann von dort aus Richtung Innenstadt gelaufen, mein Fahrrad hatte ich hier noch geschoben da viele auch zu Fuß dabei gewesen sind. In der Innenstadt trennten sich langsam die Wege und ich beschloss nochmal eine Kneipe aufzusuchen, die auch auf diesem Weg lag. Hier bin ich in etwa um 22:30 Uhr angekommen. Ein Freund von mir, Schloss mein Fahrrad gegenüber an einem Zaun an, da ich hier schon nicht mehr gut damit umgehen konnte hiernach verabschiedeten wir uns und ich bin in die Kneipe rein. Da unser Ort sehr klein ist, kannte ich auch hier paar Personen.

Ab ungefähr 22:45 Uhr habe ich dann in der Kneipe Apfelwein (Sauergespritzt) 0,5L Gläser getrunken also gemischt mit Wasser. Es dürften auch hier nochmal 2-3 Apfelwein gewesen sein, die genauen Mengen kann ich leider nicht mehr sagen. Ich wurde zunehmend mehr müde und konnte mich nicht mehr normal und angemessen verhalten. Irgendwann beschloss ich wohl an die frische Luft zu gehen. Hier hatte ich vor der Kneipe relativ laut Musik laufen lassen und setzte mich wenige Meter von der Kneipe entfernt auf den Boden. Die laute Musik ging einem Anwohner auf die Nerven, er versuchte wohl mich anzusprechen und ich reagierte Aggressiv und randalierend. Aus diesem Grund rief der Herr die Polizei und sie waren wohl gegen 23:30 Uhr vor dem Laden, wo ich mit hängendem Kopf und sitzend auf dem Gehweg festgestellt wurde währenddessen die Musik lief. Die Polizisten sprachen mich wohl erst an mit wenig Reaktion auf sie. Sie versuchten es weiter und leuchteten mich mit einer Taschenlampe an. Worauf ich dann auch ansprach und aufgestanden bin, zu dieser Zeit stand ich komplett neben mir. Die zwei Polizisten sagten im Zuge dessen zu mir ich solle bitte die Musik ausmachen und mich ruhig verhalten. Außerdem rieten sie mir die Örtlichkeit zu verlassen und erteilten mir durch die Beschwerde einen Platzverweis. Die zwei fuhren zu diesem Zeitpunkt wieder weg und ich machte wohl den Anschein das ich dem Platzverweis folge. Leider bin ich dann nach wenigen Metern zu Fuß wieder zu der Kneipe zurückgelaufen. Ich konnte zu diesem Zeitpunkt keine rationalen Entscheidungen mehr treffen. Dann beschloss ich mich mein Fahrrad aufzusuchen und dieses auf zu schließen. Nach einigen Minuten hatte ich es dann aufgeschlossen und versuchte los zu fahren, schwankend wurde ich dann sofort, als ich auf die Straße fuhr von den beiden Polizisten mit Blaulicht empfangen. Ich solle bitte sofort Absteigen und mit zum Auto kommen um dort einen Atem-Alkohohltest zu machen. Hierbei kam raus, dass ich unter erheblichem Alkoholeinfluss stand. Ich bin jetzt verpflichtet mit auf die Wache zu kommen und müsste dort Blut abnehmen lassen. Ich bin dann ruhig in das Auto der Beamten gestiegen und mit auf die Wache gefahren. Hier sollte ich einen Urin-Test bezüglich dem Konsum von Drogen machen, welchen ich verneint hatte. Ich wartete nun auf den Arzt, dieser kam gegen 01:10 Uhr und nahm mir um 01:16 Uhr Blut ab. Zum Zeitpunkt der Entnahme hatte ich 2,16 Promille, dementsprechend zum Tatzeitpunkt 2,25 Promille. Da ich ziemlich außer mir stand, gab es auch einen Verdacht auf Drogen. Dieser Verdacht bestätigte sich durch die Blutentnahme nicht, war also Negativ. Der Arzt machte mit mir keinerlei motorische Tests, weswegen hierüber auch nichts in der Akte zu finden ist.



2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken? (Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)



Aufgrund meiner starken Alkoholisierung kenne ich meine genaue Trinkmenge nicht mehr und kann sie nur erörtern:



Trinkzeit von 18:00 Uhr bis ca. 23:15 Uhr, nach der kleinen Alkohollehre hier im Forum gehe ich zunächst von 23 TE aus, zu denen ein Alkoholabbau von 5,0Std. x 0,1 = 5TE kommt.

Im Ergebnis stünden dann leicht aufgerundet 28 TE, die sich in 2,5 Liter Weinschorle aufteilen. Die genaue Anzahl habe ich mir nicht gemerkt, es müssten demnach aber in etwa 8-10 Weinschorlen mit 60/40 oder auch 70/30 Wein/Wasser gewesen sein.



3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?



Ich fuhr wenige Meter mit dem Fahrrad, das Ziel wäre mein 700m entferntes zuhause gewesen.



4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können? (Ja/Nein + Begründung)



Ja ich hatte in diesem Moment noch das Gefühl fahren zu können, da ich mir Alkoholbedingt keine Sorgen um mich selbst oder auch andere gemacht habe.



5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?



Ich wollte die Trunkenheitsfahrt nicht vermeiden und hatte mir in dieser Situation absolut keine Gedanken über mich und andere gemacht.



6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?



Nein.



7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?



Ich habe das Autofahren und Trinken stets bewusst voneinander getrennt und kann sagen, dass ich nie nach dem Genuss von mehr als einem Bier ins Auto gestiegen bin und sich die übrigen Fälle an einer Hand abzählen lassen. Selbst dann habe ich auf eine ausreichende Zeitspanne zwischen Konsum und Fahrtantritt geachtet. Ich habe mich fahren lassen oder das Rad genommen, um das Trinken zu ermöglichen. Das Fahrrad ist bis heute für mich das Fortbewegungsmittel der Wahl, auf ihm habe ich häufig alkoholisiert am Verkehr teilgenommen. Unter Berücksichtigung von Fahrten mit Restalkohol an Folgetagen und mehreren Fahrten am selben Abend könnten hier schätzungsweise 300 bis 400 Fahrten unter Alkoholeinfluss zusammengekommen sein. Ich schließe aus diesen Befunden, dass bei mir mit der Zeit ein unterbewusstes Verlassen auf die geringe Kontrolldichte und ein Gefühl von es wird eh nichts passieren stattgefunden hat. Infolgedessen habe ich die allgemeine Folgenlosigkeit meines Handelns mit einer Sicherheit unterstellt, die mich an der verantwortungsbewussten Reflektion meines Verhaltens gehindert hat. Ich schließe hieraus ebenfalls, dass mir die Möglichkeit, zu trinken, schon früh so wichtig erschien, dass ich teilweise lange Fahrradtouren bei schlechtem Wetter in Kauf nahm, um nicht Auto fahren zu müssen.



Exploration​





8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen? (Allererste Erinnerung und erster Konsum)



Das erste Mal habe ich anlässlich des Weinfestes mit Freunden Alkohol getrunken, ich war 14 Jahre alt. Ich hatte damals ein Glas Wein 0,25L getrunken.



9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?



Ich habe mit 14 Jahren begonnen, Alkohol zu trinken. Das waren zunächst kleine Mengen Mischbiere oder süßere Sekte. Je älter mein Freundeskreis wurde, desto häufiger ist Pils Bier aufgetaucht. In dieser Zeit trank ich häufig Mischgetränke (Bier oder Wein). Langfristig war mein Hauptgetränk das Bier. Im Laufe der Jahre war ein deutlicher Anstieg in der Alkoholverträglichkeit zu beobachten, den ich lange Zeit mit einem gewissen jugendlichen Stolz begleitet habe. Die Trinkanlässe wurden in meiner Ausbildung häufiger, da ich nun häufiger auch von meinem gewohnten Umfeld entfernt unterwegs war. Als reines Genussmittel entdeckte ich zu dieser Zeit das Weizenbier, oder auch den gespritzten Apfelwein von dem ich zu Sportereignissen oder als Erfrischung an heißen Sommertagen ein Glas trank.

Nach der Eingewöhnung in die neue Umgebung, der Etablierung eines neuen Freundeskreises und den ersten Kontaktverlusten zu dem alten, hat sich eine unregelmäßige, im Schnitt aber etwa bei ein bis zwei wöchentlichen Trinkanlässen liegende Häufigkeit herausgestellt. Dabei stiegen die vertragenen Alkoholmengen sukzessive an.



10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken? (Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)



Am Anfang waren es 1- bis 2-mal im Monat 2 bis 4 Bier 0,33L und an Partys oder Grillabenden 3 bis 5 Bier 0,33L (2004-2007).



Ab dem Anfang meiner Ausbildung und auch dem Handballsport welchem ich nachging wurden meine Trinkgewohnheiten mehr, 2- bis 3-mal pro Woche 1 bis 3 Bier 0,33L und 3- bis 4-mal im Monat 6 bis 8 Bier 0,33L. (2007-2019).



Diese Gewohnheiten waren für mich völlig normal, ab ca. 2019 hatte ich dann diese nochmals verstärkt.

Hier waren es dann 3- bis 4-mal die Woche 2 bis 4 Bier 0,33L und 6- bis 8-mal im Monat 8 bis 10 Bier. (2019-2022).



Es ist ganz schwer genau festzustellen wie ich getrunken habe, es gab auch Wochenenden wo es mal nicht so war oder auch Wochentage die abgewichen haben, etwas gröber gesagt habe ich so allerdings gelebt.



11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?



Häufiger in Kneipen und Diskotheken. Diskothekenbesuche sind schnell seltener geworden; ich habe nie wirklich Gefallen an ihnen gefunden. In der Regel wurde zu Hause bei jemandem oder in Kneipen getrunken, gelegentlich zu besonderen Anlässen andernorts, etwa auf Festivals oder Veranstaltungen. In der Heimat bestand mein Freundeskreis im Wesentlichen aus Schul- und Sportskameraden und dem, was man vielleicht als „Stadtjugend“ zusammenfassen könnte. In der Ausbildungszeit entstand ein neuer Freundeskreis mit Menschen mit völlig anderen Hintergründen. Im Laufe der Jahre kristallisierte sich ein kleiner, enger Freundeskreis heraus. Zwischen beiden Kreisen gab es vereinzelt Überschneidungen.
 
12. Warum haben Sie getrunken? (Innere + äußere Motive)



Mein erster regelmäßiger Alkoholkonsum begann, nachdem ich über Leute aus meiner Jugendhandballmannschaft in einen größeren Freundeskreis eingeführt wurde, der sich zu einem großen Teil aus Leuten zusammensetzte, die in der selben Schule waren, zu denen ich aber vorher wenig bis keinen Draht hatte. Generell kam ich aus einer schwierigen Kindheitsphase, in der ich im schulischen Umfeld nicht besonders gut integriert war. Ich ergriff die Gelegenheit also beim Schopf und schloss mich mit allem, was dazugehörte, diesem Kreis an. Der Trinkdruck war hier außergewöhnlich hoch. Wenn man so will, könnte man sagen, der Modus der Sozialisierung war der gemeinsame Alkoholkonsum. Viel zu trinken und zu vertragen, galt als erstrebenswert, es war ein Symbol von Männlichkeit und der Schlüssel zur Akzeptanz. Ich ging darauf ein und überließ mich den Regeln der Gruppe. Auch in meiner Ausbildungszeit wurde mir und ganz allgemein der exzessive Alkoholkonsum von Beginn an vorgelebt. Die Schüler aus den oberen Lehrjahren ermunterten einen, betranken sich selbst. Das entsprach in etwa dem, was ich aus meinem heimatlichen Umfeld kannte. Es ging unverändert weiter: Alle waren neu in der Schule und standen unter dem Druck, Bekanntschaften für die Ausbildung zu schließen, einen neuen Freundeskreis aufzubauen etc. Also trank ich, um mich den Leuten zu beweisen und Freundschaften anzuknüpfen. Drittens wurde ich auch in meinem sonstigen sozialen Umfeld mit ganz ähnlichen Phänomenen konfrontiert. Wo sich Leute abends in freundschaftlicher Atmosphäre trafen oder einen offenbar feierlichen Anlass ausgemacht hatten, tranken sie. Das zog sich von den Verhaltensweisen meiner Eltern, wenn sie Besuch hatten, bis hin zu dem, was ich am Wochenende beim Handball sah. Der Alkohol war allgegenwärtig. Ich bin lange Zeit für solche Gruppendynamiken empfänglich gewesen. Wenn es mir die Tür zu einer Art freundschaftlicher Akzeptanz unter Gleichaltrigen öffnete oder dem entsprach, was Ältere als normal vorlebten, wollte ich dabei sein. Ich reproduzierte Verhaltensweisen, deren Gründe ich nie hinterfragte, solange sie das benannte Ergebnis erzielten. Zentraler interner Beweggrund zum Trinken war damit ein Zugehörigkeitswunsch. Diesen führe ich mittlerweile auf eine Selbstbewusstseinsproblematik zurück: Ich habe mein Selbstwertgefühl aus der Meinung Dritter über mich bezogen und daraus, möglichst breit akzeptiert zu werden. Den Alkohol habe ich dafür als Türöffner missbraucht. Aus Angst, als langweilig oder bloß anders empfunden zu werden, habe ich mir im Zusammenhang mit Alkoholkonsum ein Verhalten angewöhnt, dass die Kreise, in denen ich Akzeptanz suchte, gemeinhin als „cool“ wahrnehmen konnten. Die charakterliche Stärke, einen eigenen Weg zu finden und sich aus anderen Bereichen - obwohl es diese durchaus gab, beispielsweise in den schulischen Leistungen oder aus dem Status im Sportverein - die Bestätigung abzuholen, die ich als Heranwachsender so stark suchte, konnte ich nicht aufbringen. Letztendlich kann ich diese Umstände damit begründen, dass ich die Dinge, die ich nicht anders kannte, also, vereinfacht ausgedrückt, gute Noten oder einen Stammplatz auf der Lieblingsposition, irgendwann als unveränderlich zu betrachten begann und die durch sie ausgedrückte Wertschätzung meiner Leistung gar nicht groß als Bestätigung in Betracht gezogen habe. Zu einem gesunden Bewusstsein um meine eigene Person hat mir Bestätigung aus den Bereichen gefehlt, in denen das Ergebnis nicht von einer definierbaren Leistung abhing. Gerade diese Form der Bestätigung ist für mich als recht sozialen Menschen aber schon damals die bei Weitem wichtigste gewesen. Aus der eben angestellten Differenzierung kann ich mir auch schlüssiger erklären, wieso ich für den Alkoholkonsum derart empfänglich war. Mit dem Eintritt in das Alter des Feierns oder spezifischer des Trinkens stellte ich eine Gleichung auf, in der der Alkohol die Funktion der Leistung eingenommen hat und die soziale Akzeptanz die des Ergebnisses. Ich erkenne darin auch Elemente eines Mechanismus wieder, mit dem ich zu verhindern versuchte, sozial abgehängt und allein dazustehen. Im Laufe der Zeit trat diese Selbstbewusstseinsproblematik nach und nach zurück. Es hatte sich in späteren Schuljahren ein beständiger Freundeskreis gebildet, sodass diese Motivation allmählich entfiel. An ihre Stelle trat zum Ende meiner Ausbildung zunehmend das Bestreben, mit dem Alkohol eine Entlastung oder Ablenkung vom Lernstress zu schaffen. Insbesondere in der schier unendlich vorkommenden und von zuhause abwesenden Vorbereitungszeit auf die Gesellenprüfung wollte ich durch den Konsum irgendeine Art von Highlight im monotonen Lernalltag schaffen. Ich dachte, mit dem Alkohol könnte ich garantiert kurzfristig Spaß haben, was zu der Zeit genau das war, was am meisten fehlte.



13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet? (bei wenig und bei viel Alkohol)



Nach geringen Mengen Alkohol wurde ich grundsätzlich leicht euphorisiert, offener gegenüber fremden Menschen und redseliger, als es nüchtern der Fall war. Mit steigenden Mengen wiederholte ich oftmals dasselbe mehrfach, begann anderen damit auf die Nerven zu gehen, Schwierigkeiten bei der Wortfindung und der Aussprache zu haben oder zu taumeln. Ebenfalls habe ich eine sinkende Hemmschwelle für intime Gespräche und peinliche Verhaltensweisen beobachtet. Bei starker Alkoholisierung bin ich in der Regel ruhig, in mich gekehrt oder abwesend geworden. Teilweise sogar Aggressiv.



14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?



In meiner Phase von 2019-2022 gab vereinzelt Hinweise seitens meiner guten Freunde, die ihre Sorgen hinsichtlich meines Alkoholkonsums ausdrückten. Ich habe das wahrgenommen, aber in der Regel auf einen besonderen Anlass oder die Tatsache, dass ich morgen eh keine Verpflichtungen hätte, verwiesen. Jedenfalls habe ich mir diese Bemerkungen nie wirklich zu Herzen genommen und meinen Konsum insofern für unbedenklich gehalten.



15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?



Da sich bei mir die Trinkgewohnheiten in meinen 20 Jahren Erfahrung mit dem Alkohol variabel darstellten ist es schwierig hier pauschale Grundsätze abzuleiten. Dementsprechend waren die Auswirkungen auch unterschiedlich. Damit möchte ich den Alkoholkonsum zu dieser Zeit auf keinen Fall als Jugendsünde relativieren, sondern meine damalige naive und falsche Vorstellung von der Bedeutung des Trinkens verdeutlichen. Meine Trinkmotivation wie oben unter 12. Gezeigt verlagerte sich. Der Alkoholkonsum führte dazu, dass ich freie Tage oftmals in miserabler körperlicher Verfassung untätig im Bett verbracht habe, an diesen Tagen unausgeglichen und schlechtgelaunt war. Ich möchte indessen klarstellen, dass mein Alkoholkonsum nie negativen Einfluss auf meine sozialen Verpflichtungen oder Leistungen in Schule und Ausbildung hatte. Oftmals betrachtete ich einen Trinkanlass am Wochenende als eine Art Etappenziel oder Zäsur, um mich durch eine harte Woche zu kämpfen, und als eine Garantie für einen fröhlichen Abend. Mit diesem Belohnungseffekt konnte ich mich manchmal zusätzlich zum Lernen motivieren. Die Auswirkungen waren also riesig und die Folgen dramatisch und nicht Zielführend. In der Zeit von 2019-2022 wandten sich Teile meines Umfeldes von mir ab und ich verschob es in andere Bekanntenkreise, welche dem Alkohol näherstanden als meine heute wichtigsten, wieder zurückgewonnen und sehr Wertgeschätzten wirklichen Freunde.



16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?

Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.



Da ich heute Abstinent lebe, kann ich keine vergleiche mehr ziehen.



17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?



Ja, das ist vorgekommen. Ich habe einige Filmrisse gehabt, was für mich immer der Indikator dafür war, es erheblich übertrieben zu haben. Insgesamt dürfte dies 15 bis 20-mal der Fall gewesen sein.



18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?



Ja, im Rahmen meiner Kreuzbandverletzung im Jahre 2009. Musste starke Medikamente nehmen und war sehr an meiner Genesung interessiert. Hatte hier eine Pause von drei Monaten.



19. In welcher Kategorie eines alkoholtrinkenden Menschen haben Sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein? (mit Begründung)



Früher habe ich mir diesbezüglich keine ernsthaften Gedanken gemacht. Vielmehr lebte ich durch mein soziales Umfeld, in dem ein ähnlicher Konsum vorherrschte, in dem Glauben, mein Trinkverhalten entspräche dem eines durchschnittlichen Heranwachsenden. Mit der infolge der TF gewonnenen kritischen Distanz schätze ich meinen damaligen Konsum als missbräuchlich ein. Ich trank, um mich anderen zu beweisen oder persönliche Probleme wie eine ausufernde Weiterbildungsphase zu verdrängen. Insbesondere die sich immer weiter steigernden Mengen führen mich zu dem Schluss, dass mein Konsum die geläufigen Ausmaße überschritten hatte.
 

Heute und in Zukunft​





20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft? (Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)



Nein.



21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?



Am Samstag (04.09.2022) nach meiner TF, ich habe dort auf einem Geburtstag meines Freundes 2 Gläser Apfelweinschorle 0,5L getrunken.

Seit diesem Tag lebe ich Abstinent. Nachweißlich Abstinent lebe ich seit 19.02.2023-> 1. HA 19.05.2023.



22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?



Nein.



23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?



Ich habe mich mit der Frage, ob für mich das KT in Frage käme, ausführlich beschäftigt, gerade auch wegen meines mittleren Alters. Im Laufe der zunächst auf ein Jahr angelegten Trinkpause habe ich mich entschieden, dass mir der konsequente Alkoholverzicht so gut gefällt, dass ich kein Bedürfnis nach KT mehr ausmachen konnte. Für die Zwecke des FBs würde ich für die Vorteile, die ich durchs Nichttrinken erlebt habe, einmal auf Frage 25 verweisen, statt hier alles zu wiederholen. Ich habe durch die Abstinenz so viele positive Erfahrungen gemacht, dass ich mir nicht mehr vorstellen kann, Alkohol zu trinken. Zu diesen Vorteilen kommt, dass mich die Gründe, die man für KT anführen könnte, nicht überzeugen. Insofern wird regelmäßig vorgebracht, dass man Alkohol wieder als Genussmittel entdecken oder ihn als Geste der Geselligkeit zu besonderen gesellschaftlichen Anlässen trinken könnte. Der einzige Alkohol, den ich zuvor geschmacklich wirklich als Genussmittel betrachtet habe, war das Weizenbier. Den Genusseffekt kann ich aber problemlos mit anderen Erfrischungsgetränken ersetzen, wenn ich ihn denn einmal haben will. Für mich scheitert es hier schon am Begriff des Genießens. Denn so lecker, dass ich auf ihn nicht komplett verzichten könnte, habe ich Alkohol geschmacklich nie gefunden. Andere entscheiden sich für KT, um zu besonderen Anlässen eine kleine und eher symbolische Menge Alkohol trinken zu können. Meine Erfahrung mit Abstinenz ist mittlerweile so umfangreich, dass ich sagen kann, an allen typischen Anlässen, die dafür in Frage kämen, ohne Alkohol teilgenommen zu haben. Diverse auch runde Geburtstage, alle Feiertage, eine Hochzeit samt selbst organisiertem Junggesellenabschied, sogar eine Geburt. Zu keinem dieser Anlässe habe ich damals oder jetzt im Rückblick die im KT zulässige Menge Alkohol vermisst. Grundsätzlich meine ich, dass die Leute an diesen Anlässen Alkohol trinken, um durch seine Wirkungen die Stimmung zu lockern und selbst mehr Spaß haben zu können. Bei der Befolgung der KT-Regeln soll aber gerade ausgeschlossen werden, dass die enthemmenden Wirkungen des Alkohols auftreten. Dass Alkohol wirklich ausschließlich als Geste in geringen Mengen konsumiert wird, ist meiner Beobachtung nach ein Mythos oder zumindest entspricht es nicht dem Verhalten der Leute um mich. Ich selbst sehe keinen Sinn darin und kann einen Augenblick oder Anlass auf andere Weise genügend würdigen. Für das KT sprechen damit keine Gründe, die mich von seiner Sinnhaftigkeit überzeugen konnten.



24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?



Der bei der TF festgestellte Promillewert löste bei mir zunächst einen gewissen Schockeffekt aus. Es war das erste Mal, das mir mein Konsum in so greifbarer, numerischer Art vor Augen geführt wurde. Ich habe mich daraufhin entschlossen, meine alten Trinkmuster zu rekapitulieren und ihnen abzuschwören. Ein Argument, das ich ebenfalls sofort hinzufügen konnte, waren die gesundheitlichen Implikationen meines Trinkverhaltens. Lange hatte ich Alkohol als bewusste Ausnahme in einen ansonsten recht bewussten und gesunden Lebensstil integriert. Nun hatte ich eindeutig gesehen, zu welchen Ausmaßen diese „Ausnahme“ herangewachsen war. Zunächst nicht bedacht, mit der Zeit aber schätzen gelernt, habe ich die zusätzliche Qualitätszeit an Wochenenden und die Geldersparnisse. Ich habe mein Trinkverhalten vorher nie ernsthaft und ausführlich überdacht, sondern lebte in der Meinung, mein Konsum sei sozial- und gesundheitsverträglich, behindere mich nicht an der Erfüllung meiner Verpflichtungen und mehr oder weniger im Rahmen dessen, was im Umfeld noch als normal gilt.



25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?



Ich lebe seit dem 04.09.2022 ohne Alkohol. Ich hatte zunächst geplant, eine einjährige Trinkpause einzulegen und danach KT zu praktizieren. Von diesem Plan habe ich im Laufe der Trinkpause Abstand genommen und mich dafür entschieden, dauerhaft auf Alkohol zu verzichten. Das Tatgeschehen habe ich nicht geheim gehalten, sondern meinen sozialen Kontakten bekanntgemacht. Diese zeigten durch die Bank weg Verständnis für meine Situation und unterstützten mich bei dem Erreichen des Ziels zum Beispiel dadurch, dass sie mich gar nicht erst auf die Möglichkeit eines Biers ansprachen. Die Phase der Trinkpause habe ich je länger sie dauerte, desto positiver erlebt. Die TF hat mir insofern den entscheidenden Grund geliefert, diesen Plan mit der notwendigen Disziplin umzusetzen. Zu keinem Zeitpunkt hatte ich seitdem das Verlangen, Alkohol zu trinken. Im Gegenteil meine ich sogar an mir festzustellen, dass ich seitdem mit etwas besserer Laune durch meinen Alltag gehe. Die Trinkpause hat mich nicht daran gehindert, weiterhin in dem für mich gewöhnlichen Umfang an sozialen Veranstaltungen teilzunehmen und regelmäßig Freunde zu treffen, auch zu Anlässen, zu denen diese trinken und ich früher ebenfalls getrunken hätte. Ich habe bemerkt, dass von niemandem ein unangenehmer Druck zum Trinken auf mich ausgeübt wird und dass auch ohne Alkohol nichts von der Qualität des Abends für mich verloren geht. Im Gegenteil habe ich regelmäßig mit der fortschreitenden Alkoholisierung anderer festgestellt, dass ich mit der Nüchternheit sehr zufrieden war. Seitens meines Freundeskreises habe ich nicht bemerkt, dass ich aufgrund der Trinkpause zu einem Anlass nicht eingeladen oder dabei auf irgendeine Art und Weise ausgeschlossen worden wäre. Wie bereits angesprochen, habe ich schon immer großen Wert auf Sport und einen mit Ausnahme des Alkohols gesunden Lebensstil gelegt. Die Abschaffung dieser Ausnahme habe ich zu meiner Freude an sportlichen Fortschritten messen können. Insgesamt würde ich konstatieren, dass sich mein allgemeines körperliches Befinden dadurch seit der TF spürbar gebessert hat. Letztlich muss ich sagen, dass ich Mitte/Ende 2022 bis heute als ausgesprochen gute Jahre in Erinnerung halte.



26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?



Die Änderung meines Trinkverhaltens hat auf meine sozialen Kontakte und vor allem auf mich enorme Auswirkungen gehabt, mittlerweile bin ich mit einer ganz anderen Art von Menschen unterwegs als es 2019-2022 der Fall war. Es herrschen ganz andere Wertvorstellungen und Ansichten vom Leben viele haben Kinder und ihre Familie und stehen fest im Leben.

Meine zwischenmenschlichen Beziehungen sind stärker und tiefer geworden, es ist absolut nicht schlimm mal einen schlechten Tag zu haben oder sich schwäche einzugestehen. Ich rede mit auserwählten Personen über allerlei Probleme und brauche mich nicht zu verstellen.

Ich fühle mich körperlich, mental und physisch in einer viel besseren Verfassung als es damals war. Mein Schlaf ist wesentlich besser geworden, ich gehe meinem, Sport nach und begeistere mich fürs Kochen. Ich setze mir erreichbare Ziele und Belohne mich zwischendurch immer wieder mal mit Thermenbesuchen oder Entspannungsphasen.

Ich habe gelernt auch mal alleine sein zu können und auch öfter mal NEIN zu sagen um gewissem Stress aus dem Wege zu gehen.

Ich schreibe mittlerweile sogar Tagebuch und kann sagen, dass es das Beste ist was ich mir nur vorstellen kann, falls mal einer keine Zeit hat oder ich akut niemand anderen hab zum sprechen oder eben einfach auch über gewisse Dinge nicht mit einem anderen Sprechen möchte, kann ich hier komplett aus mir rausgehen und alles Ablassen was mich irgendwie beschäftigt.



27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?



Intrinsisch überzeugen mich die gesundheitlichen Vorteile und die Erkenntnis der Verantwortung mir und anderen gegenüber von der Richtigkeit und Beständigkeit der Änderung des Trinkverhaltens. Dazu weiß ich, dass ich von meiner Familie und meinen engsten Freunden nur Unterstützung zu erwarten habe und bei Problemen stets ein offenes Ohr finde. Dass ich mittlerweile mit Gewissheit sagen kann, einen etablierten und sehr guten Freundeskreis um mich zu haben, und außerdem über eine liebevolle und hilfsbereite Familie verfüge, versichert mich in der Annahme, dass die oben erörterten Selbstbewusstseinsprobleme endgültig der Vergangenheit angehören. Es bereitet mir heute keine Mühe mehr, mein Selbstbewusstsein unabhängig von den Meinungen anderer auf einem gesunden Niveau zu halten. Indem ich mich darauf besinne, kann ich mich von meinem früheren Ich abgrenzen und mich in der Richtigkeit meiner Abstinenzentscheidung bestärken. Stress, der durch meine Weiterbildung oder die Arbeit aufgetreten ist, gleiche ich durch Kraftsport und möglichst viel Zeit in der Natur aus. Ich habe zudem im Laufe der letzten 21 Monate einen regelrechten Ekel vor Betrunkenen entwickelt, der mich bestärkt, nie wieder in diesen Zustand zu geraten. Die Absicherungsmechanismen sind damit vor allem innerer Natur, da es meiner Ansicht nach in erster Linie einer starken Eigenüberzeugung bedarf, um den Entschluss, keinen Alkohol mehr zu trinken, dauerhaft umzusetzen. Dass ich das leisten kann, hat mir die Zeit seit der TF gezeigt. Als Absicherungsmechanismus von außen kommt hinzu, dass mittlerweile alle in meinem Umfeld wissen, dass ich nicht trinke, und mir niemand mehr Alkohol anbietet. Ich habe meine Trinkgründe einer Anzahl von Freunden so offengelegt, wie ich es hier in Schriftform tue. Mit diesen Leuten ist vereinbart worden, dass sie von sich aus auf mich zu sprechen kommen würden, wenn sie vergleichbare Probleme oder Entwicklungen bei mir wahrnehmen sollten.



28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen? (mit Begründung)



Ich bin mir in dieser Hinsicht sehr bewusst, ich kenne mittlerweile meine Risikosituationen sehr gut (Trennung, Todesfälle, alte Clique, alkoholfreies Bier…).

Ich habe die Ursachen meines Alkoholmissbrauchs beseitigt, habe durch meine mittlerweile vorhandenen Weiterbildungen keine Zukunftsängste mehr.

Ich habe gewisse Vertrauenspersonen an die ich mich wenden kann, wenn ich Probleme egal welcher Art habe.

Ich weiß, dass ich mir bei der Caritas oder auch anderen Anbietern professionelle Hilfe holen kann.

Ich habe den Kontakt zu gewissen Menschen Abgebrochen die mich an meinen Zielen stören könnten.



Ich habe mir in diesen 21 Monaten ein stabiles Leben aufgebaut, mit festen Freizeiten und finanzieller Sicherheit.

Ich habe Angst vor einem Kontrollverlußt, da ich weiß nicht kontrolliert Trinken zu können und ich habe Strategien entwickelt um einen Rückfall zu vermeiden.



Ziele: Familie, Arbeitgeber werden

Konsequenzen: Fehler und Unzuverlässigkeit, Trennung

Ablenkung: Sport, Zeit mit Freunden, Kochen

Vermeidung: von alkoholfreiem Bier, alte Bekannte, alte Kneipe

Soziale Kontakte: Freundin, Familie, engste Freunde

Belohnung, gutes Essen, schöner Urlaub, Sport einfach Quality Time...



29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?



Da ich auf Alkohol verzichte, bin ich jederzeit fahrtüchtig.



30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?



Nein.
 
Meine Ausgewählte Strategie ist die Abstinenz und damit Lebe ich sehr strukturiert und gut, ich trinke jetzt seit 21 monaten kein Alkohol und möchte dauerhaft dabei bleiben.

Ich hoffe dass, das Hochladen des Bogens so in Ordnung war...

Ich bin über jede Hilfe oder Kritik sehr Dankbar und hoffe dass, sich noch jeand meldet bis Sonntag:)

Beste Grüße
 
Hallo, schön, daß Dich wieder meldest.

Hast denn die FE freiwillig abgegeben? Wie ging das von statten?

Zu Deinen Fragen:


Hoffe Du hast in Sachen Aufbereitung die Zeit auch genutzt, so könntest den langen FB hier mal posten.
Ansonsten zeitlich gesehen, haben die Behörden eine Bearbeitungszeit idR von 6-8 Wochen.
D.h. Du solltest den Antrag auf Wiedererteilung jetzt stellen, damit nicht noch eine 5. HA anschließen mußt. Ansonsten wäre das vom Händling ja eh unproblematisch.

Beim MPI anmelden, kannst Dich erst, wenn die Fsst ein positives GA dann fordert und hierzu eine Frist setzt.
Da aber keine FE mehr hast, wird ggfs eine Fristverlängerung unproblematisch sein.
Hallo Andi18 sorry für die späte Rückmeldung,
Ja ich hatte den Führerschein noch bis August 2023 und habe ihn dann frißtgerecht bei der Zulassungsstelle Abgeben

Ich konnte die geforderte Frißt nicht einhalten zur Abgabe eines positiven Gutachtens…

Oder was meinst du ?

Liebe Grüße
 
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