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AF mit dem Rad (AW 1.68) liegt 3 Jahre zurück - Jetzt kurzfristige MPU

Sorry, aber mit dieser Aussage hast du wohl deinen eigenen Weg gewählt und vermutlich selbst isoliert.
Auch sorry @Max, aber wenn man meinen Satz falsch interpretieren möchte kann man das natürlich tun "Werde aktuell nicht weiter auf die neuen Kommentare von @Max und @DesoleeXX eingehen, dazu sind mir die umfangreichen Kommentare von @kapomick zu wertvoll und bedürfen meiner vollen Aufmerksamkeit."
Das war nicht abwertend oder missachtend gemeint, vielmehr hat kapomick meinen voran gegangenen Beitrag (FB 3) derart zerpflügt, mir Angst gemacht, das diese Zitate echt tagelang meine Aufmerksamkeit gefordert haben. Du solltest aus unserer vorangegangen Konversation wissen wie wichtig/ wertvoll mir auch Deine Kommentare sind. Selbst Dein YouTube Video zur Erstellung der Trinkhistorie habe ich mir gespeichert.
Mich jetzt aufs Abstellgleis abzuschieben ist in meinen Augen nicht fair.
Bei der Gelegenheit: es hat mir im Übrigen nicht besonders gefallen wie Ihr Euch hier unter meinem vorletzten Beitrag angestänkert habt. Hat mich total verunsichert.
Gute Nacht
 
Hat mich total verunsichert.
wir sind halt hier lauter freiwillige Einzelpersonen mit den unterschiedlichsten Erfahrungen, kein Profi-Team. Da ist das so, es gibt nun mal verschiedene Perspektiven - selbst unter Gutachtern ist das so.

Ich richte mich beispielsweise stark an den Beurteilungskriterien aus, im echten Leben da draußen kann es aber sein, dass Gutachter da weniger richtliniengetreu arbeiten. Das gibt ab und an mal eine Meta-Diskussion, die zugegebenermaßen innerhalb deines Threads eigentlich fehlplatziert ist.

Streng nach den BUK würde ich dich nach all dem, was ich gelesen habe, theoretisch in einer A2 sehen, vllt sogar mit der Option des kontrollierten Trinkens. Diese Option hat ein paar Bedingungen, damit sie den Gutachter zufriedenstellt. Wenn jetzt die Praktiker sagen, dass die Gutachter im echten Leben sowas kaum durchgehen lassen, dann muss ich das so hinnehmen, ich habe keine anderweitigen belastungsfähigen Informationen.
Und dann schlägt halt Praxis Theorie. Wenns wirklich so ist. Denn Gutachter sollten sich an die BUK halten und die A2-kt ist ganz genau beschrieben - mit detaillierten Voraussetzungen und Bestehenskriterien. Und sie ist schwerer zu schaffen als eine A2 mit Abstinenzentscheidung.
Aber: eine Abstinenzentscheidung muss aus eigener Erkenntnis getroffen werden ("oh Mist, ich hab ja wirklich ein fieses Alkoholproblem") und nicht, weil man strategisch vorgehen mag. Denn dann hält eine solche Entscheidung nicht lange und die MPU nach einer bestandenen wird mit Sicherheit hammerhammerhart.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, auch wenn es mir nicht gerade Hoffnung macht.
Habe die neuen beurteilungskriterien-buk-4-auflage gelesen. Bei mir dürfte es in Tat schwierig werden diese Umfangreich zu erfüllen. Was aber auch an den engen Fristen der FSSt liegt. mir liegt nur ein kl. Blutbild vom 27.11.24 vor, das wie meine Ärztin sagte unauffällig ist, was sich in meinen Augen mit meinem Konsum deckt. Lade es gleich mal hier hoch.
Wenn ich all meine Anläufe hier zu den FB lesen würde, würde ich auch starke Zweifel an mir bekommen. Habe gebastelt, gedreht, weg gelassen und beschönigt -aber nicht gelogen. Nicht umsonst habe ich beim Admin nach Löschungsmöglichkeiten gefragt. Ein aktuelles Alkohol Problem, oder gar Sucherscheinungen sehe ich definitiv nicht bei mir, eher die Einstufung zum gemäßigten Trinker. Damit könnte ich am Montag aber wohl kaum einen Blumentopf gewinnen. Möchte einfach gern meinen Lappen behalten (was ich so natürlich nicht anführen werde) und die ganze Nummer ist schlicht auch zu kostspielig als das ich nicht versuchen möchte strategisch durch zu schlüpfen. Das ich in Zukunft noch zurückhaltender/ vorsichtiger im Straßenverkehr agieren muss als die letzten 3,5 Jahre ist mir klar, denn noch ne MPU möchte ich mir nicht geben.
Hast Du vielleicht außer der Gesamtbetrachtung noch Anregungen/ Kritikpunkte zu einzelnen Antworten in meinem FB?

Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht *Nancy*
 

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hast Du vielleicht außer der Gesamtbetrachtung noch Anregungen/ Kritikpunkte zu einzelnen Antworten in meinem FB?
Ich würde gern auf das reagieren, was authentisch WAR - und nicht, was man dem Psy erzählen könnte: keine gute Reaktionsmöglichkeit auf emotionale Belastung, häufige emotionale Belastungen plus Dosissteigerung.

Die Probleme stapelten sich und die vorhandenen Ängste konnte ich nicht richtig greifen geschweige kanalisieren.

kl. Kümmerlinge (0,02l mit 35%, 1TE) hinzu.

ixgetränke (meist Cola Whisky)

Es reichte ein Streit mit meiner Noch-Frau

Umso beklemmender/ bedrohlicher eine Situation wurde, um so eher habe ich über meinen Pegel getrunken.

Fühlte ich mich dann noch hilflos, unverstanden machte sich Wut breit. Gefühle die ich damals kaum ertragen, leben konnte

denn ich wollte noch etwas trinken und hoffte jemanden für die Gesellschaft zu treffen.

Dose Whisky Cola ein was mir sichtlich die Zunge löste.

Das, das unkoordiniert ablief ist mir dabei nicht aufgefallen.

Innerlich Niedergeschmettert, gebe ich zu in der Phase nicht dran gedacht zu haben wohin mich mein neuer Alkohol Konsum bringen könnte.

In dieser Hoffnungslosigkeit erstickte ich weiterhin alles woran ich nicht mehr glauben konnte in einer gewissen Selbstaufgabe im Alkohol.
_______________________________________________
Das alles deutet, ungeschönt, auf Mißbrauch hin, Alkohol als notwendiger Lösungsversuch. Nicht "ab und an mal zuviel, wenn die Situation gepasst hat", sondern "notwendigerweise". A2.
Deine Aufgabe könnte jetzt sein, dass du dem Gutachter an Beispielen belegt, wie du zwischenzeitlich mit emotionalen Herausforderungen umgehen kannst, was Deine Frühwarnzeichen sind, dass Deine Boardmittel nicht mehr ausreichen und wie du dann damit umgehen wirst (fremde Hilfe? Wer? Schon ausgetestet, ob die Person überhaupt dafür taugt?). Fette Hinweise auf Kontrollverlust sehe ich jetzt nur punktuell, so dass Dir vllt sogar A2 - kT offenstünde*. Dann aber solltest Du die Ursache entmachtet haben: fehlende Regulations-Möglichkeiten bei arg belastenden Situationen. Situative Vermeidungsstrategien reichen da nicht. Kurzzeittherapie vllt?

Gegen eine A3 sprechen deine Schilderungen - "riskanter Konsum" dürfte der Realität nicht gerecht werden.
Willst Du das? Relevante Dinge würden unverändert bleiben...
Für eine A2 fehlt dir momentan die Eintrittskarte, wenn ich das richtig gelesen habe.

___________________________________________________
* und für A2 -kT würde ich mir wirklich noch einen Erfahrungsaustausch wünschen, es bringt ja nix, etwas zu empfehlen, das die Gutachter nur mit der Kneifzange anfassen - denn als Konzept ist die Idee sehr gut und die Idee, bei vorhandener Kontrollfähigkeit den Klienten entscheiden zu lassen, hat sich andernorts als erfreulich rückfallverminderndes Modell erwiesen)
 
Zuletzt bearbeitet:
2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Ein Bier von (0,5 l mit 5% Alkoholgehalt = 2,5 TE) trank ich gegen 16:30. Das mit den Whisky Cola Dosen begann ca. um 17:30 und es waren 6 Dosen (0,33 l mit 10% Alkoholgehalt, also weitere 20 TE) bis ca. 22:00.
Trink noch ein Bier mehr ... Die Trinkmenge ist ziemlich eng ... für deine MPU ist etwas mehr besser als zu wenig.

. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)

Nachdem ich mir fast alles von der Seele geredet hatte war ich derart aufgewühlt, das ich keinen einzigen klaren Gedanken hatte und habe nicht nachgedacht.
Welches Gefühl hattest du denn jetzt ?

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)

Meine Eltern wurden bereits vor meiner Geburt geschieden. Der spätere Lebensgefährte meiner Mutter hatte eine Gaststätte wo ich mich im Alter von ca. 6/7 Jahren öfter nach der Schule, oder dem frühen Abend aufgehalten habe. Hier waren fast immer alkoholisierte Männer, sie haben übel gerochen und gepöbelt.
Den letzten Satz brauchen wir hier nicht.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Ja, in den Jahren vor 2020 in einen unauffälligen Rahmen und das nur zu besonderen Anlässen. Ab April 20 trank ich hier und da ein 0,5 l Bier. Ab dem Sommer wurde aus 1 Bier dann 2-3 Bier um mich von meinen Sorgen abzulenken und mich leichter zu fühlen. Aus Gelegentlich wurde eine Regelmäßigkeit. Teilweise setzte sogar Partystimmung bei mir ein. Ab Herbst trank ich kl. Kümmerlinge dazu. Ab dem Jahreswechsel 20/21 bin ich schließlich bis zur TF
Verwende in deinem Trinkverhalten niemals eine Regelmäßigkeit !!!

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Hier möchte ich etwas weiter ausholen um zu versuchen, deutlich zu machen warum/ wie es zu meinem Alkoholmissbrauch gekommen ist.
Das ist sehr umfangreich, nicht jeder Gutachter wird sich das aus Zeitgründen komplett anhören wollen ... daher fertige im Kopf eine pauschale Kurzfassung zusammen.

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Sekt und Rotwein 0,1 – 0,2l , Alster und Bier zwischen 0,2 – 0,5l. Die Häufigkeit variiert nach Anlässen. Selten einmal im Monat, eher alle 2 Monate mal. Da ich kein besonders spontaner Typ bin, plane ich gern wann und wo hin ich gehe. In dem Zusammenhang überlege ich mir auch schon im Vorfeld ob und was ich trinken möchte. (Trinkkalender seit 2022 wird mitgeführt)

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Ein Glas Wein rundet die Gaumenfreuden eines tollen Essen im Restaurant ab. Oder auch einen Becher Glühwein (ohne Schuss), im Winter auf dem gemütlichen Gang über den Weihnachtsmarkt, weil er angenehm wärmt. Ein Glas Sekt zum Anstoßen, zu den wenigen Trinkanlässen im Jahr wo ich nur noch hingehe lockert es die Stimmung auf. In meinem risikoarmen Konsum sehe ich gesellschaftlich anerkannte Verhaltensmuster die ich nicht als übermäßig fraglich einstufe.
F20 und F23 fasse ich mal zusammen ... orientiere dich unbedingt an den Regeln des KT

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

In den letzten drei Jahren seit der TF habe ich mich wieder mehr auf mein Können und Qualitäten konzentriert. Nach der TF habe ich zurück zu meiner Kreativität gefunden. Sie war seit fast 30 Jahren ein Bestandteil meines geschäftlichen Erfolgs. In ihrer Ausführung finde ich daneben Ruhe und Zeit Probleme zu sehen, anzunehmen und Lösungen auszuarbeiten. Probleme habe ich für mich gelernt 2-3 Tage in Ruhe zu betrachten und sie nicht sofort als bedrohlich anzusehen. Immer wieder überprüfe und reflektiere ich jeweilig Endscheidungen. Über meine neue Lebendgefährtin habe ich im Frühsommer 23 zu einem neuen Hobby gefunden dem Kajakfahren. Über den Verein bekomme ich viel Anerkennung für soziales Engagement, so habe ich dort u. A. Weihnachten 23 für die Kinder den Weihnachtmann gespielt. Mein Leben, das ich in alleiniger Verantwortung führe, zeigt mir das es immer weiter geht. Die Erfahrung wie leicht ich den Alkoholkonsum aus der Kontrolle verlieren konnte, hat sich derart festgebissen das ich sagen kann, das es nicht mein Weg ist der Zukunft bez. Erfolg begründet. Nach wie vor steht mir meine Freundin XX zur Seite, mit ihr bespreche hin und wieder wie es so läuft. Die meisten Ding kann ich inzwischen mit meiner neuen Lebensgefährtin (seit Feb.23) besprechen Darüber hinaus trinke ich gar nicht wenn meine Stimmung in irgendeiner Art beeinträchtigt ist.
Hier sollte etwas über deine Verhaltensänderung stehen.
Beispiel ...
"Ich habe die Gründe für mein Trinkverhalten erkannt und konnte in meiner Aufarbeitung viel über die Gefahren des Alkohols lernen."

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Zu den wenigen Trinkanlässen fahre ich heute in der Regel im Auto meiner Freundin mit. Wenn ich allein unterwegs bin nutze ich öffentliche Verkehrsmittel, in der meiner Großstadt gibt es ein sehr gut ausgebautes Nahverkehrsnetz. Wenn ich doch mal mit einem Fahrzeug (besitze aktuell keins, außer nem Fahrrad) unterwegs bin, verzichte ich, egal wie toll der Anlass ist auf den Konsum von Alkohol. Die meisten Lokation kann ich prima zu Fuß erreichen, ich wohne nur 1,6 km vom Centrum.
Orientiere dich nicht allein an der Großstadt, sondern allgemein.
Beispiel ...
"Mein Umgang mit Alkohol wird durch die strikte Einhaltung meiner geplanten Trinkanlässe geregelt sein. Bei diesen geplanten Trinkanlässen werden entsprechende Maßnahmen über An-und Abfahrt (Öffentl. Verkehrsmittel, Taxi, Bring-und Holdienst durch z.Bsp. Nachbarn) getroffen."

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?

Danke für das Gespräch wie den kommunikativen Rahmen. Ich möchte darauf hinweisen, dass die kurzfristigen Vorbereitungs Gespräche beim VP den engen Fristen der FS zugrunde liegen. Meine Veränderungen bez. meines TV sind bereits wesentlich früher eingetreten und haben sich inzwischen verfestigt.
So mancher hat hier schon etwas falsches gesagt ... daher ist die Frage mit einem einfachen NEIN zu beantworten.

==========================================================================

Fazit: Insgesamt hast du begriffen worum es geht. Obige Anmerkungen mit verflechten und ich sehe da für dich kein Problem für deine MPU.
 
p.s.:
... und versucht, eine A2 zu einer A3 zu machen (aus welchen Gründen auch immer).
Und dann kommst Du ins Schleudern, weil es halt dann doch nicht zu Deiner erlebten Geschichte passt.

Ich würde es als wichtigen Hinweis betrachten..
Hallo Joost, habe am Nachmittag Deine Anmerkungen wohlwollend gelesen und sogar ausgedruckt. Es war für mich nicht einfach sie den endsprechenden Fragen und Fb zuzuordnen, zu hinterfragen und gewechselt zu bekommen. Einmal mehr ist für mich deutlich geworden wie unterschiedlich Ihr Spezialisten mit der "ganzen Sache" umgeht. Im finalen FB habe ich sie mir dann in meinen Unterlagen vermerkt soweit sie hier noch Beachtung gefunden haben. Deine Betrachtungsweise ist eine sehr fachliche wie ehrliche. Bezüglich A2 oder A3 habe ich bei den dortigen Vorgaben eh meine Zweifel für mich. Da die FSSt die Fristen bei mir sehr eng gesetzt hat, sind AB Nachweise, geschweige therapeutische Maßnahmen nicht hin zu bekommen. Genauso wenig wie KT nachweislich ist. Es ist also in meinen Augen recht egal mit was ich in die MPU gehe. Da KT eher der Wahrheit entspricht habe ich diesen Weg gewählt. Danke für Deine Zitate.
 
Trink noch ein Bier mehr ... Die Trinkmenge ist ziemlich eng ... für deine MPU ist etwas mehr besser als zu wenig.
...habe ich mir auf Grund des Smart Rechner Ergebnis schon fast so gedacht. Passt ja auch noch in meinen "Spitzen Konsum"
Welches Gefühl hattest du denn jetzt ?
Da dieser Kommentar/ Frage nun das zweite mal auftaucht werde ich mir diese Frage übers WE nochmal beantworten.
Den letzten Satz brauchen wir hier nicht.
ok
Verwende in deinem Trinkverhalten niemals eine Regelmäßigkeit !!!
ok
Das ist sehr umfangreich, nicht jeder Gutachter wird sich das aus Zeitgründen komplett anhören wollen ... daher fertige im Kopf eine pauschale Kurzfassung zusammen.
Hatte Kapomick ja auch schon ähnlich angemerkt. Habe mir einen Jahresbezogenen Stichwort Zettel gemacht. Hoffe diesen mit rein nehmen zu dürfen. Da der Ga ja mitschreibt, kann ich ihm diese strukturierte Kurzform gern anschließend überlassen.
F20 und F23 fasse ich mal zusammen ... orientiere dich unbedingt an den Regeln des KT
ok
Hier sollte etwas über deine Verhaltensänderung stehen.
Beispiel ...
"Ich habe die Gründe für mein Trinkverhalten erkannt und konnte in meiner Aufarbeitung viel über die Gefahren des Alkohols lernen."
!!!
Orientiere dich nicht allein an der Großstadt, sondern allgemein.
Beispiel ...
"Mein Umgang mit Alkohol wird durch die strikte Einhaltung meiner geplanten Trinkanlässe geregelt sein. Bei diesen geplanten Trinkanlässen werden entsprechende Maßnahmen über An-und Abfahrt (Öffentl. Verkehrsmittel, Taxi, Bring-und Holdienst durch z.Bsp. Nachbarn) getroffen."
An sowas habe ich mich bei meiner Antwort bereits versucht zu orientieren und werde es noch mal überarbeiten.
So mancher hat hier schon etwas falsches gesagt ... daher ist die Frage mit einem einfachen NEIN zu beantworten.
Deinen Tipp hatte ich so auch schon vorher gelesen. Zu meiner folgenden Antwort hatte mir der VP in der letzten Sitzung geraten. Es bleibt also Unsicherheit durch widersprüchliche Tipps :"Ich möchte darauf hinweisen, dass die kurzfristigen Vorbereitungs Gespräche beim VP den engen Fristen der FS zugrunde liegen. Meine Veränderungen bez. meines TV sind bereits wesentlich früher eingetreten und haben sich inzwischen verfestigt."
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Fazit: Insgesamt hast du begriffen worum es geht. Obige Anmerkungen mit verflechten und ich sehe da für dich kein Problem für deine MPU.
Hallo Max, danke, danke, danke! Du glaubst gar nicht wie glücklich und erleichtert ich bin Dich "noch" an meiner Seite zu wissen. Du hilfst mir hier wieder einmal sehr wie ich es bei den zeitlich knapp bemessenen Zeiten der FSST schaffen kann zu bestehen.
Wie eben schon bei Joost angemerkt werde ich eh meine Schwierigkeiten haben bei diesem dünnen Zeit Fenster aktuelle Vorgaben für A2 bez. A3. Hoffe der GA hat einen gewissen Spielraum. Im Nachhinein wird es wohl kaum möglich sein Ab bez. KT Nachweise pp zu machen/ zu erbringen. Oder kann es einen Entscheid unter Vorbehalt/ Auflagen geben?
Mit super motivierten Grüßen
Indy
 
Lieber Indy,
es gibt die Möglichkeit, bei A3 eine Haarprobe zu „verlangen“. :smiley138:

Dein Fragebogen ist gut !
Zum Bestehen absolut geeignet !
( Also wenn du Maxˋ und Joostˋ wertvolle Anmerkungen berücksichtigst…)

Ich möchte dich aber von Herzen bitten, und zwar in erster Linie in deinem Sinne:
Behalte dich und deine Emotionen sorgfältig im Auge resp. im Bauch, im Herzen…

Passe auf dich auf, gerade und im Besonderen nach der erfolgreichen MPU !

Liebe Grüße
 
Du glaubst gar nicht wie glücklich und erleichtert ich bin Dich "noch" an meiner Seite zu wissen.
Warum auch nicht ... nur weil ich manchmal etwas kompliziert bin :D
Im Nachhinein wird es wohl kaum möglich sein Ab bez. KT Nachweise pp zu machen/ zu erbringen. Oder kann es einen Entscheid unter Vorbehalt/ Auflagen geben?
Da du eigentlich keine "Nachweise" in der Tasche hast, musst du es mit dem Mund machen. Daher war mir der Hinweis auf das Verstehen von KT sehr wichtig. Du musst den Gutachter somit mit deiner Argumentation von KT überzeugen. Dein KT muss minimum für 6 Monate gelebt sein, darunter geht gar nichts.

Das deine Angabe aus dem Profil-FB kein KT ist, weißt du wohl inzwischen selbst ...

"Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: ca. 3-4x monatlich. Genusstrinker: mal 1-2 Alster bei warmen Wetter, mal bis zu einer haben Flasche Wein zum Essen bez. danach, einen Whisky zur Zigarre."

Versuche "harte" Sachen wegzulassen, so mancher Gutachter mag das nicht.
Ich glaube am Tag der MPU gibts auch noch eine Blutentnahme.
 
Es scheint hier ja soweit abgeschlossen, daher noch ein kleines Schlußwort an @Indy ...

Du weißt worum es geht und hast insgesamt verstanden was wir dir vermitteln wollten.
Gewissen Aussagen standest du vereinzelt ziemlich kritisch gegenüber. Hier im Forum ist das auch kein Problem, gegenüber dem Gutachter aber schon. Daher ... denk bei deinem Gespräch etwas psychologisch, präsentiere dem Gutachter was er hören will ... auch wenn du punktuell etwas anderes denkst.

Achte auf die genaue Fragestellung und beantworte somit nur das wonach gefragt wird ... heißt ganz einfach, überflüssiges weglassen.
Im FB sind dir bestimmt einige Fragen gefühlt "doppelt" vorgekommen, dass ist auch so gewollt ... es dient dem Gutachter, um eventuelle Wiedersprüche aufzudecken. Daher müssen alle Antworten stimmig und sorgfälltig beantwortet werden.

Wie immer bei mir ... halte dich an folgende Regeln ...

- unbedingt pünktlich, bürgerlich gekleidet und gepflegt erscheinen ... auch ein GA hat Vorurteile
- sämtliche Unterlagen (AB-Nachweise, ärztl. Attests, Notizen usw.) solltest du an Bord haben
- du solltest ausgeschlafen sein und morgens nicht zuviel essen ... du brauchst das Blut im Kopf und nicht im Magen
- kurz vor der MPU wirfst du die eine Ladung Traubenzucker ein ... erhöht die Leistungsfähigkeit ("kurz vorher" daher, da nach bereits 3 Stunden ein Leistungsabfall entstehen kann)

Ich wünsche dir für deine MPU viel Glück und vor allem Erfolg.
Du schaffst das schon :smiley711:
 
Es scheint hier ja soweit abgeschlossen, daher noch ein kleines Schlußwort an @Indy ...

Du weißt worum es geht und hast insgesamt verstanden was wir dir vermitteln wollten.
Gewissen Aussagen standest du vereinzelt ziemlich kritisch gegenüber. Hier im Forum ist das auch kein Problem, gegenüber dem Gutachter aber schon. Daher ... denk bei deinem Gespräch etwas psychologisch, präsentiere dem Gutachter was er hören will ... auch wenn du punktuell etwas anderes denkst.

Achte auf die genaue Fragestellung und beantworte somit nur das wonach gefragt wird ... heißt ganz einfach, überflüssiges weglassen.
Im FB sind dir bestimmt einige Fragen gefühlt "doppelt" vorgekommen, dass ist auch so gewollt ... es dient dem Gutachter, um eventuelle Wiedersprüche aufzudecken. Daher müssen alle Antworten stimmig und sorgfälltig beantwortet werden.

Wie immer bei mir ... halte dich an folgende Regeln ...

- unbedingt pünktlich, bürgerlich gekleidet und gepflegt erscheinen ... auch ein GA hat Vorurteile
- sämtliche Unterlagen (AB-Nachweise, ärztl. Attests, Notizen usw.) solltest du an Bord haben
- du solltest ausgeschlafen sein und morgens nicht zuviel essen ... du brauchst das Blut im Kopf und nicht im Magen
- kurz vor der MPU wirfst du die eine Ladung Traubenzucker ein ... erhöht die Leistungsfähigkeit ("kurz vorher" daher, da nach bereits 3 Stunden ein Leistungsabfall entstehen kann)

Ich wünsche dir für deine MPU viel Glück und vor allem Erfolg.
Du schaffst das schon :smiley711:
Hallo Max,
Ja ich habe es soweit alles gut kapiert.
Werde mich zurück halten bezüglich überhasteter Antworten und mir die Fragen genau anhören um punktuell zu antworten. Bin auf Nachfragen des Prüfer gefasst.
Habe auch medizinische Verläufe und Medikamenten Beipackzettel raus gesucht.
Den beruflichen Werdegang zusammen geschnitten und ausgedruckt.
Das keine Wiedersprüche auftauchen sollten ist mir auch klar.
Deine Basisregeln sind unlängst gespeichert.
Traubenzucker liegt bereit (ist ne prima Idee).
Gefrühstückt wird Müsli mit einigem am Obst - Standard bei mir.
Der drei Tage Bart fällt einem Kinderpopo zum Opfer. Lach
Habe mir alles selbst noch 2x laut vorgelesen.
Gestern und Heute schon 2x von meiner Freundin quer Beet abfragen lassen. Beim ersten mal war ich selbst Zuhause schon nervlich gestresst. Das zweite mal ist wesentlich runder und kompakter abgelaufen. Am späten Nachmittag folgt ein dritter Lauf. Meine Antworten waren natürlich nicht wie die geschriebenen Worte (also kein Auswendiglernen). Schreiben ist doch was anderes als frei sprechen. Aber es kommt ja auch auf den Inhalt und das Verstehen der Gesamtproblematik an. Das Forum hat mir regelrecht zu einer Bewusstseinserweiterung verholfen.
Liebe Grüße zum Sonntag Nachmittag
Indy
 
Schreiben ist doch was anderes als frei sprechen.
Im frei sprechen solltest du ja geschult sein. Auswendiglernen ist bei der MPU eh fehl am Platz, die Fragen können in einer anderen Reihenfolge kommen ... und spätestens dann hättest du verloren.
Die Schwerpunkte sind Trinkentwicklung, Trinkmotive sowie deine Verhaltensänderung und wie du in Zukunft damit umgehst.
Du wirst längst nicht alle Fragen beantworten müssen.
Für einen der gut vorbereitet ist, wird die MPU kein Problem sein. Vieles wird schlimmer argumentiert, als es in Wirklichkeit ist.
Du gehst zum TÜV Nord und wohnst laut Profil-FB in Niedersachsen ... ich war auch beim TÜV Nord und zwar in Osnabrück. ;)
 
Mahlzeit miteinander
Möchte doch gern einen Zwischenbericht zur heutigen MPU geben.
Nachdem Ausfüllen der Fragebögen, zu welchen ich sowohl im medizinischen Bereich als auch dem beruflichen Werdegang meine vorgefertigten Seiten abgeben durfte ging es als erstes zum Psychologen rein. Das Gespräch dauerte ca. 35/ 40 Minuten. Das Gespräch war locker und nicht allzu sehr auf den umfangreichen FB ausgerichtet. Konnte an 2 Stellen (jeweils was zum Trinkverhalten geführt) hat meine Tränen nicht so ganz unterdrücken. Mein Schamgefühl sitzt auch nach über drei Jahren noch sehr tief. Darüber hinaus waren meine Antworten zum ‰ Wert nach 0,5l Bier oder 0,2 l Wein nicht genau. Hatte zum Bier mit 0.3 ‰ und beim Wein mit 0,4‰ geantwortet. Die Abbauzeit mit 0,1‰ pro Std. war ok. Letztlich hat sie mich aber mit Daumen hoch endlassen.
Ach ja bei der Frage was mir der VP gebracht hat habe ich gestockt. Habe schließlich gekontert das es eine Auffrischung meiner eigenen Aufarbeitung und Erprobung war und diese ja schon 3 Jahre läuft.
Der Ärztin war sehr streng! Den manuellen Hörtest (Flüstersprache) habe ich nicht bestanden. Hatte aber darauf hingewiesen das ich letztes Jahr einen Hörsturz hatte ohne das mir ein Hörgerät verschrieben wurde. Darüber hinaus habe ich beim Fuß vor Fuß Test geschwankt. Beim gesteigerten Alkoholkonsum hat sie drei mal nachgefragt. War etwas irritiert das ich in 2021 bis zur TF nur Dosen getrunken habe, jedoch am Tag der TF doch 2 Bier mit angegeben habe. Sie fragte dann nach meinem Trinkkalender den ich Ihr wohlwollend ausgehändigt habe. Hierin fand sie 2 Wiedersprüche (hatte ich doch angegeben nur noch 0,1 - 0,2l Sekt oder Wein oder mal 0,5lBier 1 x im Monat, eher alle 2 Monate trinken würde). Sie sah aber im Trinkkalender das ich in 2023 zu einem Straßenfest 2 Glaser 0,3 Bier und einmal auf einer Beerdigung (wenn gleich über 11Std. 2 Bier 0,5l vermerkt hatte. Im weiteren wurde mir Blut abgenommen, was mir aber auch klar war.
Beim Reaktionstest habe ich im ersten Anlauf den Formen- Zuordnungstest mit zu vielen Fehlern vergeigt. Durfte ihn wiederholen und bin noch mit 13% (ich weiß 16%solten es sein) durchgerutscht. Dafür war der Linienverfolgungstest super und beim Verkehr Situationen Bildest habe ich mit 76% abgeschnitten. Diese Testreihe wurde von der Empfangskraft angeleitet. Sie fragte ich auch noch mal hoch wie denn die Durchfallquote im Hause (TÜV Nord) wäre. Sie konnte oder wollte nicht präzise antworten, hat sich aber raushören lassen das diese ca. bei 35% liege.
Es waren 6 Probanden vor Ort (davon 2 Frauen), das Durchschnittsalter schätze ich auf Anfang 40Jahre.
So jetzt heißt es auf den schriftlichen Befund warten, der mir zugeschickt wird. Ganz ehrlich bange ich nach wie vor.
Euer Indy
 
Sie sah aber im Trinkkalender das ich in 2023 zu einem Straßenfest 2 Glaser 0,3 Bier und einmal auf einer Beerdigung (wenn gleich über 11Std. 2 Bier 0,5l vermerkt hatte.
Moin Indy,

deshalb hatte ich explizit auf das Verständnis von KT hingewiesen ... maximal 3 TE in der möglichst kleinesten Trinkeinrichtung (Glas).
Aber an diesen kleinen Dingen wird es nicht scheitern, insgesamt hört sich das für mich ganz gut an ... da mach dir mal nicht soviele Gedanken.
 
Hi Max
Hatte mir das mit dem KT auch noch mal angesehen, sowohl den hiesigen Beitrag von Nancy, als auch im Netz. Dummerweise aber nicht mehr mit meinem eigenen Trinkkalender abgeglichen. Ein Fehler den ich mir selbst übel nehme.
Ansonsten hoffe ich natürlich das Du Recht behältst!

Unnötiges Vorzitat gelöscht *Nancy*
 
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