Das Problem ist, dass viele MPU-Anwärter aus der Fülle der Informationen gern eine Art "Vollkasko" - Weg entwickeln.
Dabei ist das A und O die persönlich Aufarbeitung und Einübung einer Verhaltensänderung. Für letztere sind mindestens 6 Monate zu veranschlagen, damit sie in Fleisch und Blut übergegangen ist.
Die Strategie, ob KT oder AB ist dir erst einmal freigestellt. Aber es gibt Umstände, die kein KT mehr zulassen (meist Wiederholungstäter und jenseits der 2,5%o).
Promillezahl, Alter und Trinkgewohnheit können KT-Möglichkeit beeinflussen.
Bei Ersttätern zwischen 1,6 und 2,0 ist jedoch KT meist problemlos möglich.
Wenn KT möglich ist, brauchst du keine Nachweise, außer du machst freiwillig AB (dafür benötigst du dann mindestens 6 Monate Nachweise, Haar oder Urin).
Falls du wirklich der Meinung bist, mehr Geld für mehr Sicherheit zu investieren, kann ich dir nur empfehlen (praktiziertes KT vorausgesetzt) bis zur MPU-Aufforderung (die wahrscheinlich nicht kommen wird) zu warten, und dich währenddessen mit deinem Trinkverhalten auseinandersetzen. Sollte dann wider erwarten eine MPU trotzdem anstehen, kannst du immernoch unmittelbar die erste HA für 3 Monate rückwirkend machen. Bis zur MPU vergeht dann wieder Zeit, so dass du, falls wider erwarten mehr Untermauerung deiner Aussagen gewünscht ist, eine HA im Termin abgeben.
Bis dahin nutze die Zeit und lies anderer Leute erfolgreiche Fragebögen, um ei n Gefühl zu bekommen, worauf es wirklich ankommt.