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Erneut Auffällig nach pos. Gutachten

Naja, Toleranzentwicklung und Trinken trotz schädlicher Konsequenzen müsstest du ehrlicherweise einräumen, sind schon mal 2.
Da du früher noch mit über 3 Promille die Tour de France probiert hast sind wir eigentlich schon bei 3 angekommen...
Ich halte aber von diesen Checklisten wenig, denn im Prinzip ist jeder Alkfahrer dann per Definitionem abhängig, das stimmt so ja nicht.

Was die MPU angeht, da würde ich keine klare Stellungnahme dazu abgeben, denn die Diagnose obliegt dem GA, nicht dem Kunde.
Trinken trotz schädlicher Wirkung mache ich auch nicht. Hatte bisher keine schädliche Wirkung festgestellt, Blutwerte sind ok (etwas erhöhte Triglyceride), und auch bislang keine Probleme mit Arbeit und Umfeld (im Gegenteil eher im Vergleixh zu früher)
 
Trinken trotz schädlicher Wirkung mache ich auch nicht. Hatte bisher keine schädliche Wirkung festgestellt, Blutwerte sind ok (etwas erhöhte Triglyceride), und auch bislang keine Probleme mit Arbeit und Umfeld (im Gegenteil eher im Vergleixh zu früher)
Ich hab mich früher auf der Arbeit auch immer für gut gehalten... Bis ich gemerkt habe was ich ohne Alkohol für eine Leistung bringen kann. Die Leber ist ein verdammt zähes Organ, deshalb sind die Werte bei der MPU auch nicht mehr so wichtig. Aber frag mal die Bauchspeicheldrüse, Speiseröhre, etc.

Mit über 2 Promille Auto fahren IST eine schädliche Wirkung... Rauchen wird ja auch nicht erst schädlich, wenn der Krebs schon da is.

Zur Kategorisierung gibt es unterschiedliche Modelle, hier ein in der Suchthilfe recht anerkanntes: https://flexikon.doccheck.com/de/Alkoholikertypologie_nach_Jellinek
 
Moin Leute!
Ich finde in meiner Nähe keinen echten VP. Was meint ihr, tut es auch zB ein zertifizierter MPU-Berater? Woran erkennt man gute und schlechte Leute für die Vorbereitung? Wäre anstatt einem Verkehrspsychologen ein "reiner/normaler" (Dipl.-)Psychologe möglich? Gibt es da Wege zB eine Verordnung zu bekommen und das über die KK laufen zu lassen? Wie seid ihr bei der Suche nach einem MPU-Vorbereiter vorgegangen? Freue mich auf eure Ideen/Meinungen.
Guten Start in den Tag!
 
Anschlussfrage: Kann eine amp. Therapie (die Macht laut Suchtberatung bei mir Sinn; Termin habe ich nächsten Montag) eine Vorbereitung durch einen (Verkehrs-)psycholgen/MPU-Berater (teilweise) ersetzen? Ich weiß noch nicht genau, was auf mich zukommt, stelle mir aber vor, dass Rückfallrisiken und Vermeidungsstrategien (Hauptthemen bei mir) dort auch einen elementaren Platz einnehmen?!
 
Der VP hat seinen Schwerpunkt darin, mit dir Strategien z.B. für KT auszuarbeiten oder zu hinterfragen, z.B. bei verkehrsrechtlicher MPU, warum jemand so Schwierigkeiten mit dem Einhalten von Regeln hat...
Eine Suchttherapie kann ein VP NICHT abdecken.

Ich würde daher zunächst mal das Alkoholproblem bearbeiten (Suchtberatung, vielleicht eine Intensivtherapie, kannst mir PN schreiben für Erfahrungsbericht dazu), dann das Thema AN, danach dann die MPU-Vorbereitung. Ob du dann für die Vorbereitung noch einen VP brauchst, halte ich für fraglich, denn du wirst die wesentlichen Kernfragen in einer Suchttherapie besprechen und den Rest kannst du locker hier lernen (war bei mir auch, hatte bei der ersten MPU einen VP wegen Sperrfristverkürzung, bringt aber nicht wirklich viel).
 
Erst mal greift eins ins Andere.
Die ambulante Therapie ist wesentlich länger als eine stationäre.
Das schon mal vorweg.
Da du ja in der Ambulanten lernst, mit deiner Problematik Alkohol umzugehen, greift sie natürlich auch in andere Bereiche ein.
Wenn du trocken bist, kannst du auch Autofahren/ Fahrrad.
Dann brauchst du eigentlich keinen VP.
Dieser bereitet dich auf die MPU vor, deswegen ist das der Schritt vor der MPU.
Der VP arbeitet mit dir daran, sauberes Trennen von Alkohol und Teilnahme im Straßenverkehr, zu vertiefen und das auch bei der MPU darstellen zu können.
 
Der VP hat seinen Schwerpunkt darin, mit dir Strategien z.B. für KT auszuarbeiten oder zu hinterfragen, z.B. bei verkehrsrechtlicher MPU, warum jemand so Schwierigkeiten mit dem Einhalten von Regeln hat...
Eine Suchttherapie kann ein VP NICHT abdecken
Ich meinte das auch andersrum.


Ich würde daher zunächst mal das Alkoholproblem bearbeiten (Suchtberatung, vielleicht eine Intensivtherapie, kannst mir PN schreiben für Erfahrungsbericht dazu), dann das Thema AN, danach dann die MPU-Vorbereitung. Ob du dann für die Vorbereitung noch einen VP brauchst, halte ich für fraglich, denn du wirst die wesentlichen Kernfragen in einer Suchttherapie besprechen und den Rest kannst du locker hier lernen (war bei mir auch, hatte bei der ersten MPU einen VP wegen Sperrfristverkürzung, bringt aber nicht wirklich viel).
Ja, die Alkoholproblematik gehe ich unabhängig von der MPU an. Da ist alles für in die Wege geleitet.
AB werde ich wohl - entgegen eures Rates - auch direkt von Anfang an machen. Selbst wenn es nicht zählt, habe ich für mich die "Herausforderung" wirklich gar nichts mehr zu trinken. Bei einer ambulanten Therapie würde es ja gar nicht auffallen, wenn ich doch etwas trinke?! Da ich aber gar nicht trinken will, werde ich diesen Weg gehen, so habe ich es schwarz auf weiß. Werde AB für 18 Monate machen (voraussichtlich); hoffe das passt dann in die Kriterien. Und 260 EUR mehr oder weniger (für zwei Haarproben) sind in der Gesamtsicht eben auch egal.
Die Frage war halt, ob es für mich Sinn macht (ich werde dann meine 5. MPU machen) einen Vorbereiter noch zu beauftragen. Bei mir geht es nicht um Einsicht (die habe ich und werde ich rüberbringen), bei mir geht es um Veränderung, Vermeidung, Rückfall. Und wenn diese Themen bereits bei einer ambulanten Therapie (oder hier im Forum) abgedeckt werden, ist ein VP oder Vorbereiter vllt wirklich überflüssig?! Wobei die bei der MPU das natürlich gerne sehen ....
 
Ich bin kein Experte, aber da es deine 5. Mpu sein wird, würde ich mich zumindest von einem VP beraten lassen, wie deine Strategie sein sollte und mir dies auch bescheinigen lassen. Ob du dann mehrere Sitzungen machen wirst kannst nur du/ihr gemeinsam entscheiden.
 
Ja, die Alkoholproblematik gehe ich unabhängig von der MPU an. Da ist alles für in die Wege geleitet.
AB werde ich wohl - entgegen eures Rates - auch direkt von Anfang an machen. Selbst wenn es nicht zählt, habe ich für mich die "Herausforderung" wirklich gar nichts mehr zu trinken. Bei einer ambulanten Therapie würde es ja gar nicht auffallen, wenn ich doch etwas trinke?! Da ich aber gar nicht trinken will, werde ich diesen Weg gehen, so habe ich es schwarz auf weiß. Werde AB für 18 Monate machen (voraussichtlich); hoffe das passt dann in die Kriterien. Und 260 EUR mehr oder weniger (für zwei Haarproben) sind in der Gesamtsicht eben auch egal.
Die Frage war halt, ob es für mich Sinn macht (ich werde dann meine 5. MPU machen) einen Vorbereiter noch zu beauftragen. Bei mir geht es nicht um Einsicht (die habe ich und werde ich rüberbringen), bei mir geht es um Veränderung, Vermeidung, Rückfall. Und wenn diese Themen bereits bei einer ambulanten Therapie (oder hier im Forum) abgedeckt werden, ist ein VP oder Vorbereiter vllt wirklich überflüssig?! Wobei die bei der MPU das natürlich gerne sehen ....
Bei einer ambulanten Therapie würde es ja gar nicht auffallen,
Falsch:
Denn auch da werden Stichproben gemacht, ob du Alkohol konsumiert hast.
In Form von Blasen
. Werde AB für 18 Monate machen (voraussichtlich); hoffe, das passt dann in die Kriterien
Wie oft soll man dir das denn noch erklären?
Die TH zählt nicht.
Das heißt im Klartext 1 Jahr Therapie Ambulant, danach mindestens 1Jahr AB,in deinem Fall deutlich Länger.
Bei deiner Rechnung, und wie du dir das vorstellst, bist du mal gerade bei 6 Monaten AB.
Für zwei Haarproben sind in der Gesamtsicht eben auch egal.
Falsch:
Haarproben für Alkohol zählen nur für 3 Monate bei Alkohol.
Haarproben für Drogen zählen für 6 Monate.
Beides bezogen auf AB Nachweise für die MPU.
Vermeidung, Rückfall.
Ein sehr wichtiges Thema
Wobei die bei der MPU das natürlich gerne sehen ....
Ja, das ist leider so
Da zählt der alte Grundsatz besonders, was du schwarz auf weiß besitzt, kannst du getrost nach Hause tragen.
In der Regel kennt der Gutachter dich ja nicht, und erzählen kannst du ihm auch viel, somit kommt das hin.
Es ist eigentlich müßig darüber zu reden, aber der Gutachter sieht auch, und weis das alles, was du unternimmst, kostet nicht nur viel Zeit, da nicht mobil, einiges auch an Geld, aber gesoffen hast nun mal du, und kein anderer.
 
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