MPU am 29.09.2010

Okay, also gebe ich gar nicht erst an das ich schonmal eine Mpu hatte, sage das ich eben etwas Zeit gebraucht habe mich ordentlich vorzubereiten und das anzugehen... Aber dann stellt sich natürlich auch die frage warum erst so spät Leberwerte?! Weil mein vp mir dazu geraten hat?!

Seid ihr euch auch ganz sicher das die Mpi nicht evt von der Fsst weis das ich vorher schon eine Mpu hatte?

Ohman da bin ich mir wirklich noch unsicher, ich werde morgen wohl nochmal mein Vp dazu anrufen!
 
Gnarf,
die AVUS schickt die Akte ohne einen Vermerk an die Führerscheinstelle zurück.

Dein neüs Institut weiß also nur, dass Deine Akte schon einmal bei der AVUS gewesen ist. Nicht mehr und nicht weniger...
 
mein VP meinte nur zu mir ich solle da ruhig ehrlich sein
Gnarf,
das sollst du ja auch sein,aber was der Gutachter nicht weis macht ihn nicht heiß.

Seid ihr euch auch ganz sicher das die Mpi nicht evt von der Fsst weis das ich vorher schon eine Mpu hatte?

Dein altes Gutachten ist doch bei dir und nicht in deiner Akte.

hoffe ich habe dich nun nicht zu sehr verunsichert.
 
Okay, also muss ich ja zwangläufig sagen das ich schon eine Begutachtung hatte oder? Wenn die Akte da war hatte ich jawohl auch eine Begutachtung, alles andere kauft mir doch keiner ab oder? Die Frage ist halt was ich sagen sollte wennndie fragen wie die gelaufen ist bzw. was ich für eine Empfehlung bekommen habe etc...

Ach man nicht das mich sowas jetzt noch verunsichert oder ich deshalb nicht bestehe:(

Vlt. Sollte ich halt sagen das ich eine Begutachtung bei der Avus hatte und mir da halt keine richtigen Gedanken über meine wahren Motive gemacht habe sonder mir halt anhand des Forums irgendwas zusammen geschustert hab was so gar nicht stimmte, das wäre eifach die ehrliche Erklärung und vor. Besser als wenn ich mir wieder irgendwas ausdenke und das dann nicht autentisch rüber bringen kann... Hoffe ihr wisst was ich meine, klar verstehe ch was ihr meint aber ich weis halt auch noch ob es so gut wäre irgendwas ausgedachtes zu erzählen! In der Sache bin ich jez doch sehr verunsichert!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein hab ich natürlich nicht abgegeben aber es wird ja scheinbar vermerkt das meine Akte bei der Avus war. Daran sehen die ja das schon ne Begutachtung statt gefunden hat...
 
Gnarf,
die AVUS schickt die Akte ohne einen Vermerk an die Führerscheinstelle zurück.

Dein neüs Institut weiß also nur, dass Deine Akte schon einmal bei der AVUS gewesen ist. Nicht mehr und nicht weniger...

jetzt erst gelesen
hmm da blick ich nu aber auch nicht mehr durch Flori
Wenn da kein Vermerk drinn ist voher soll dann das neü MPI wissen das die Akte bei der Avus war?
 
Aus der Akte der Führerscheinstelle.
Dort wird alles vermerkt was mit der Akte geschieht...
Auch die Versendung an ein MPI.
 
Ich weis es wirklich auch nicht mehr Jez, bin grade völlig verwirrt was ich denn Jez machen soll... Ich spreche morgen nochmal mit meinem Vp, werd ihn auch fragen was ich sagen soll wenn die Fragen warum ich mich nicht an die Empfehlung der Avus gehalten habe bzw. nicht Ab lebe etc... Aber scheiße bei dem Thema bin ich Jez doch etwas sehr unsicher :(
 
Von den Empfehlungen weis doch keiner außer du.
Was sollen die dich den fragen wenn sie nichts davon wissen.
 
Hallo Gnarf,

schön, dass du deinen FB nochmal eingestellt hast:smile:

Ich bin gerade aus dem WE zurück und werde ihn mir mal durchlesen....
 
Ja vlt. mache ich mir da grade auch einfach zu viele Gedanken...aber da die ja wissen das ich schon ne Begutachtung hatte, steht ja scheinbar in der Akte, werde ich das wohl auch angeben. Da könnten ja dann Fragen kommen wie die gelaufen ist und vorallem was da denn die Empfehlung gewesen ist?! Was soll ich denn dann darauf Antworten?

Einfach sagen das die halt nicht gut gelaufen ist da ich mir anhand des Inet iwas zurecht gelegt habe was so nicht stimmte, ohne genau angabe nach den Empfehlungen etc...

Ich kann ja auch nicht einfach sagen "Das geht sie garnichts an!" Ohman, ich glaube ich sehe das ganze wieder viel zu verbissen und mache mir zu viele gedanken, allerdings ist der Führerschein wirklich wichtig für mich, da ich ohne wirklich fast 0 Mobil bin und ich wirklich mehr als gerne auto gefahren bin! Ich denke deshalb steiger ich mich auch so extrem darein und will einfach garkeinen Fehler machen, nur ob das immer so gut ist, ist dann auch wieder die andere Frage...

@Nancy: Dank dir, lieb von dir!
 
So Gnarf, jetzt habe ich mal große Teile deines Threads durchgelesen (incl. den FB) und den Titel deines Themas von 2009 in 2010 abgeändert.

Deine Situation ist (aus deiner Sicht) recht "vertrackt", da du unsicher bist, ob du von deiner neg, MPU erzählen sollst, oder nicht.

Tatsache ist jedoch: Du hast dir das erste Ga nach Hause schicken lassen, eben damit im Falle eines neg. Ga die FSSt. keine Kenntnis davon erhält.
Wenn du dies jetzt bei der MPU erzählst, war dies demnach ein recht "sinnloses Unterfangen"....du verstehst?

Was antwortest du auf die Frage des/der GA: "Warum haben Sie das neg. Ga nicht bei der FSSt. abgegeben?"?

Ganz klar ist "Unsicherheit" keine gute Grundlage für eine MPU.
Darum: Überlege dir bitte nochmal, ob du es nicht doch so angeben willst, dass du bei der Avus warst, aber die Begutachtung abgebrochen hast (falls du danach gefragt wirst!). Somit liegt kein "Endgutachten" vor, welches sich der/die GA nochmal anschaün könnte....

Wie sieht es denn mit dem "Bericht" deines VP aus? Den hast du doch bestimmt schon, oder? Was steht denn da drin? Wurde deine erste MPU dort erwähnt?
Ist der "Bericht" durchweg positiv?
Für den/die GA ist eine (zweite) fachliche, pos. Meinung eine große Hilfe...da sie dann nicht alleine entscheiden müssen.
Du warst doch bei einer Beratungsstelle, nicht wahr? Hast du darüber Bescheinigungen? Wenn ja, unbedingt mitnehmen. Alles was sich pos. auf das Ergebnis auswirken kann, solltest du auf jeden Fall bei der MPU vorzeigen.

Für welchen Zeitraum (von - bis..) hast du denn LW? Wenn du Sorge hast, dass dies ein "Problem" werden könnte...sprich nochmal mit deinem VP darüber....

Wobei ich jetzt zu einer wichtigen Frage komme: Was genau wurde in den 6 Sitzungen "eigentlich" besprochen?:smiley2204:

Sorry Gnarf...es ist ganz bestimmt nicht meine Absicht dich noch mehr zu verunsichern....aber - es bringt dir absolut nix, dich unsicher und teilweise "unaufgeklärt" zur zweiten MPU zu schicken!!

Damit das nicht zu viel auf einmal wird, teile ich meine Antworten ein wenig auf....
 
Hast du deine Vorbereitung beim VP anhand deines neg. Ga gemacht? Ich meine damit: Hat der VP das Ga gelesen...oder hast du ihm nur davon erzählt?
Hier nochmal der Auszug, den du "damals" eingestellt hattest:

http://mpu-vorbereitung-online.com/...-MPU-am-29.09.2010&p=3373&viewfull=1#post3373

Ist dir klar, warum du beim ersten Mal durchgefallen bist?

Auch wenn bei der GA der Eindruck entstanden ist, dass...

"Im psychologischen Gespräch entstand der subjektive Eindruck, als habe sich Herr Gnarf mit Hilfe seiner Internet - Recherchen und Internet - Foren eine plausibele Argumentationskette zurecht gelegt. Die Vortragsweise von Herrn Gnarf wirkte nicht authentisch und irgendwie angelernt. Aus seiner Darstellung ergabensich zusätzlich fachliche Unstimmigkeiten"


...wobei es interessant wäre zu wissen, was genau mit "fachlichen Unstimmigkeiten" gemeint ist:g060:....

....so war doch der "eigentliche" Grund deines Durchfallens...dieses hier:

Erst drei Monate vor der Tat begann Herr Gnarf nach seiner Darstellung mit einem "extremen" Alkoholkonsum. DEr Auslöser war die Trennung von seiner Freundin. Die Mengen lagen bei 8 Bier a 0,33l und 5 Schnaps a 2,5cl, die Herr Gnarf fast jedes We erreichte. Herr Gnarf hatte sich einem Bekanntenkreis angeschlossen in dem entsprechende Trinkgewohnheiten üblich waren. Aus fachlicher Sicht ist dieser kurze Zeitraum von 3Monaten vor der TF für die Entwicklung einer Alkoholgewöhnung im dokumentierten Umfang und entsprechend missbräuchlicher Trinkmuster wenig nachvollziehbar. Es muss von einer wesentlich längeren ungünstigen Lerngeschichte und Zeit der Toleranzentwicklung ausgegangen werden

Außerdem:
"Herr Gnarf selber ging bei der Bewertung seines Alkoholkonsums von einem "extrem und absolut überdurchschnittlichen" Alkoholkonsum bzw. von Alkoholmissbrauch aus. Er betonte aber gleichzeitig dass er "keinen Zwang hatte zu trinken" und nichts anderes zugunsten des Alkoholkonsum "vernachlässigt" hatte. Auch ein "richtiger Kontrollverlust" hat nie stattgefunden, "auch wenn er viel getrunken habe". Diese Kriterien sind fast wörtliche Zitate für einen Ausschluss von Alkoholmissbrauch und sollten möglicherweise der Selbstentlastung dienen und begründen, warum Herr Gnarf jetzt kontrolliert mit Alkoholkonsum umgehen kann. Seine Argumente widersprechen aber seiner Selbstdiagnose, denn bei Alkoholmissbrauch liegen all die genannten Kriterien vor.

"Zusammenfassend war die Aufarbeitung der früheren Trinkgewohnheiten unplausibel. Darüber hinaus ist bei gerade erst überwunden Alkoholmissbrauch ein kontrollierter Umgang mit Alkohol nicht zu empfehlen.

Zum letzten Absatz ist zu sagen, dass die GA hier wohl bereits die verschärfen Gutachterleitlinien angewendet hat.

Hat dein VP da ebenfalls mit "gearbeitet"?

Die sehen nämlich so aus:

Es ergibt sich eine Hypotheseneinteilung (H1-H4) der Begutachterrichtlinien:


H1: Der Proband ist alk.abhängig (und hat bereits eine Therapie gemacht) In diesem Fall ist KT nicht möglich, AB muss über einen Zeitraum von mind. 12 Monaten nachgewiesen werden.



H2: Der Proband ist nicht in der Lage seinen Alk.konsum zu kontrollieren (Kontrollverlust). Er verzichtet daher freiwillig auf diese Substanz. Für diesen Fall ist eine (Mindest)zeit der belegten AB von 6 Monaten zu fordern.



H3: Der Proband war alk.gefährdet**, hat dies jedoch durch Reflexion seines Verhaltens eingesehen und sein Konsumverhalten entsprechend verändert. Er ist somit in der Lage, KT zu praktizieren



H4: Der Proband ist nicht, bzw. nicht mehr, gefährdet ein KFZ nach Alk.genuss zu führen, da er seine Trinkanlässe und das Führen eines KFZ sicher trennen kann.


** Auch wenn während der MPU statt von Alk.gefährdung, von Alk.missbrauch gesprochen wird, ist hierdurch allein nicht von einem neg. Ga auszugehen. Wichtig ist hierbei die individülle Geschichte des Probanden (und auch das Einsehen seines Fehlverhaltens, mit ensprechender Veränderung und Stabilisierung).

Demnach hat dich die GA eindeutig in die Stufe "H2" eingeordnet!

Damit dies nicht wieder passiert, muss dein Trinkverhalten im Vorfeld "plausibel" sein!!
 
Was ich auch nicht nachvollziehen kann sind die Änderungen deiner Trinkmotive!

FB1=

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Von 17-20 war ich mit meiner damaligen Freundin zusammen. In dieser Zeit habe ich nicht sehr viel getrunken. Wenn wir feiern gegangen sind, bin ich meistens gefahren und ich hatte auch keinerlei verlangen auf einer Party oder in der Disco Alkohol zu trinken. In dieser Zeit habe ich wirklich nur an besonderen Anlässen wie Geburtstagen oder auch Sylvester getrunken, einfach der Gesseligkeit halber. Mit Anfang 20 dann auch schon mal ein Wochenende im Monat als ich mit Bekannten feiern war. Dort trank ich um einfach dazu zugehören, ich wollte mich nicht ausgrenzen und hielt das trinken bis dahin auch für normal. Die Mengen haben in dieser Zeit schon etwas zugenommen, ich trank zu dieser Zeit meist 3 Bier (0,2l) und 2 Schnaps (0,02l) an einem ganzen Abend. Anfang Juli 2009 hat dann meine Freundin mit mir Schluss gemacht. Das war eine sehr schwere Zeit für mich die ich anfangs nur schwer verarbeiten konnte. Ich war immer recht schüchtern und hatte Probleme auf Fraün zu zugehen. Ich dachte zu dieser Zeit so jemanden finde ich nie wieder. In dieser Zeit ca. 2 Monate vor der TF habe ich dann wieder Kontakt zu früheren Freunden bzw. heute sage ich lieber Bekannten, bekommen. In dieser Cliqü wurde überdurchschnittlich viel getrunken und ich wollte natürlich gerne dazu gehören. Ich habe also mit getrunken einerseits aus dem Grund der dazu gehörigkeit und andererseits auch aus Verdrängung des Trennungsschmerzes und vor allem weil ich dachte das ich den Alkohol brauche um locker und selbstbewusster zu werden.
FB2=
12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Ich habe getrunken da ich mich durch den Alkohol selbstbewusster gefühlt habe. Durch den Rausch fühlte ich mich wie der Größte, ich fühlte mich im Mittelpunkt, habe Sachen gemacht die ich nüchtern evt. so nicht gemacht hätte. Ich habe den Clown gespielt und viel Blödsinn gemacht weil ich dachte das ich so viel Anerkennung bekommen würde und alle das ganz toll finden würden. Da in der Woche meist nicht so viel los war, da meine Bekannten alle arbeiten waren o.ä. und ich meist alleine zu Hause war, wollte ich am Wochenende einfach die Sau raus lassen. Ich habe dann getrunken um mich am Wochenende in den Mittelpunkt zu stellen, fühlte mich stark da durch und fühlte mich sehr viel Selbstbewusster durch den Alkohol. Auch durch meine Kulturelle Entwicklung fühlte ich mich gut dabei etwas zu trinken. Schon mit 16 habe ich gemerkt das auf den Dorfpartys und Schützenfesten auf den ich war fast jeder getrunken hat, als jugendlicher empfand man das dann natürlich auch cool und es gehörte dann irgendwann einfach dazu auch etwas zu trinken wenn man raus geht.
Ich habe dabei jeweils die Absätze, die nicht zu deinen Trinkmotiven, sondern ins "Heute und in Zukunft" gehören, rausgenommen.

Hier kannst du mal ein paar Trinkmotive nachlesen....

Dabei fallen die heutigen Motive in den gleichen Bereich, wie die...aus deinem ersten FB...nämlich der neutralisierenden oder mildernden Empfindung.
Die Trinkmotive wurden von der GA jedoch gar nicht angezweifelt.....im Gegenteil, aus Frust und Kummer über den Bruch mit deiner Freundin, getrunken zu haben ist wesentlich plausibler, als der Grund, dass du dich zum "Pausenclown" machen wolltest....

Was war denn nun dein wirkliches Trinkmotiv?

Aufgrund dieser Aussage von dir....

Habe nun gut 6 Sitzungen bei einem Verkehrspsycho gemacht der mich auch (hoffentlich) gut genug vorbereit hat. Dieser hat auch gesagt das ich mir anhand des Forums hier evt. etwas aus den Fingern gesaugt habe das nicht wirklich so der Wahrheit entsprochen hat bzgl. zuwenig selbstvertraün durch Trennung etc...

Habe mit ihm dann die "wahren" Trinkmotive ausgearbeitet, die eher in die Richtung "selbstdarstellung", mehr "Selbsvertraün", steht durch Alkohol mehr im Mittelpunkt, fühlt sich einfach wie der größte, macht da durch evt. Sachen die man sonst nicht machen würde etc... gehen.

....bin ich da jetzt wirklich unschlüssig.....:g060:

Wenn es im ersten FB nicht der wirkliche Grund war....warum bist du dann darauf eingegangen?

Wenn du das (vor dem VP-Besuch) nicht selbst gewusst hast, ist es natürlich auch kein Wunder, dass du bei der MPU "nicht authentisch" gewirkt hast....

Ich meine das nicht böse Gnarf.....es ist eine reine Feststellung!
 
Zum FB selbst:

Zunächst.....versuche bei der MPU immer in "Ich-Form" zu erzählen. Dein FB steckt voller "man's".......


Tathergang
1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Ich bin am 05.09.2009 auf ein Schützenfest in unserem Nachbarort gegangen. Einer meiner Freunde ist (um ca. 21.30Uhr) mit meinem Auto hingefahren da ich schon 2 Bier (0,33l)getrunken hatte. Geplant war es mit meinem Auto hinzufahren und anschließend mit dem Taxi wieder zurück zu fahren. Wir haben uns dort vorher mit ein paar Freunden getroffen und dann zusammen noch etwas vor getrunken um anschließend, so gegen 23 Uhr auf die Party zu gehen. In diesem Zeitraum habe ich ca. 4 Bier (0,33l) und ca. 5 Korn (0,025l) getrunken. Anschließend habe ich auf der Party nochmal ca. 5 Bier (0,2l) und 5 Korn(0,025l) getrunken. Um 01:15Uhr war dann die TF , durch den starken Alkohol Konsum war ich absolut fahr untüchtig, was man auch an der Tatsache festellen kann das ich lediglich 100m auf dem Parkplatz gefahren bin und dann leicht in einen Graben geruscht bin. Durch den starken Konsum überschätzte ich die Situation total und war mir in diesem Moment scheinbar nicht der Gefahren bewusst. Heute weiß ich das alleine die Tatsache des absolut überdurchschnittlichen Konsums, zu sehr schweren Folgen hätte führen können. Um 2:05Uhr stellte man dann eine BAK von 2,07 Promille fest.

Warum hast du an diesem Abend so extrem viel getrunken? Ist i-etwas vorgefallen?


2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
Trinkbeginn war um 21Uhr, Trinkende 1 Uhr, in dieser Zeit trank ich:
6 Flaschen Bier a 0,33l (ca. 13,33g Alkohol pro Flasche): 79,98g Alkohol
5 Glas Bier a 0,2l (ca. 8g Alkohol je Glas): 40g Alkohol
10 Korn a 0,025l (ca. 8g Alkohol je Schnapsglas): 80g Alkohol
Insgesammt konsumierter Alkohol = ca. 80+80+40=200g
Promille= (Alkohol in gramm)/(Körpergewicht*0,7)*Resuptionsdefizit (0,8)
200g/(86*0,7)*0,8= 200g/60*0,8=3,33‰*0,8=2,67
2,67‰-0,15‰ *4h=2,07‰
Hast du die Mengen mit deinem VP so abgesprochen?

Ich habe das mal in unseren Prom.rechner eingegeben und komme dabei "nur" auf 2,05‰.
Wenn du 12 Bier (6 x 0,33 und 6 x 0,2) angeben würdest, könntest du den Schnaps auf 12 Gl. a 0,02 reduzieren. (Eine Einheit von 0,025l ist bei Schnaps doch eher ungewöhnlich...). Wenn du noch mehr Bier angeben würdest...könntest du die Schnapsmenge noch weiter absenken..(was ich dir persönlich empfehlen würde, da "harte Getränke" gar nicht gerne vom GA gesehen werden!)...und es kämen zum Zeitpunkt der BE dann auch wirklich 2,07‰ heraus....wobei du dann bei Trinkende so um die 2,2‰ gelegen haben musst......

Das ist für dein Alter jede Menge!! Gerade darum müssen deine weiteren Angaben absolut plausibel und nachvollziehbar sein!!

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)
Den ersten Kontakt mit Alkohol hatte ich mit 16 auf einer Mai Feier, es haben fast alle Leute die dort waren getrunken und ich habe dort dann auch mein 1. Bier getrunken. Ich fühlte mich da durch „Erwachsen“. Es gehörte einfach dazu auf diese Dorfpartys etwas zu trinken, jeder hatte dort getrunken und es gehörte zur „normalen“ Kulturellen Entwicklung das man dann mit 16. auch mal ein Bier trinkt, man bekam Anerkennung und fühlte sich da durch von den „Größeren“ besser Anerkannt und erhielt mehr Respekt.
Für den Fall dass die Frage überhaupt kommt.....wann hast du zum ersten Mal von Alk. gehört...doch nicht erst mit 16, oder?
Wobei du den von mir fett markierten Teil, nicht unbedingt erzählen musst..... 

Hier muss ich mal in deinen Text reinschreiben, damit es übersichtlich bleibt:
9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Von 16 - 18:
Habe ich nur an besonderen Anlässen wie z.B: Sylvester oder an meinem Geburtstag mal 2 – maximal 3 Bier getrunken, kein Schnaps.


[COLOR=Blü]In welchen Jahren war das? Von 2004 bis 2006?[/COLOR]
[COLOR=Blü]Wenn ja, was war denn im Jahr 2007?[/COLOR]


Von Mai08-Juli 08:

In der Zeit nachdem ich mein Abi gemacht habe (Sommer 2008), habe ich ca. 1-1,5 Monate relativ häufig auf Abipartys etc. getrunken. Die Trinkmengen gingen da dann auch schon etwas höher, in etwa 14 Flaschen Bier a 0,33l an einem Abend (4h). In diesen gut 1,5 Monaten war ich fast jedes We einmal raus.
[COLOR=Blü]
Sorry, aber NEIN!!!! Das ist unmöglich, sich in 1,5 Monaten von 2,3 auf 14 Bier "hochzuarbeiten"!!!![/COLOR]
[COLOR=Blü]Diese Angabe war einer der Gründe, warum du durchgefallen bist!!![/COLOR]


Juli 08-Mai 09:
Im Juli 08 erlitt ich eine schwere Knieverletzung (nach Autounfall, selbst verschuldet aber nie konseqünzen daraus entstanden, steht auch nicht im Punkteregister etc. sag ich trotzdem lieber nur wenn gefragt wird wie das passiert ist oder? Beim Unfall natürlich kein Alk oder sonstiges im Blut!) nach einigen Komplikationen und fehldiagnosen lag ich eine Lange Zeit im Krankenhaus. Insgesammt 3 Knie Ops, letzte im November 08 -> bis März 09 Krücken, dann Reha etc. in dieser Zeit habe ich gar keinen Alkohol getrunken. Ich habe sehr viel an mir gearbeitet das ich wieder richtig laufen kann und schnell wieder auf die Beine komme.
[COLOR=Blü]
Dann wieder eine längere Phase ohne Alk......
[/COLOR]
[COLOR=Blü]Und dann dies hier:[/COLOR]
Von Mai 09-Sep. 09:
Ich war zu der Zeit Arbeitslos, mein Studium hatte noch nicht angefangen und dadurch extrem viel Zeit. Am Wochenende bin ich dann sehr häufig mit Freunden feiern gewesen und habe da aus den genannten Motiven (folgen ja unten) auch sehr viel getrunken, die Mengen steigerten sich dann recht schnell, am anfang noch recht wenig bis zum Ende hin ca. 15 Bier 0,33l an einem Abend (4h). Aus dieser hohen Alkoholgewöhnung ist dann zwangsläufig ein Problem entstanden, das sich dann in Form der Trunkenheitsfahrt äußerte.
[COLOR=Blü]

Hier gilt das gleiche!!!
[/COLOR]
Aus fachlicher Sicht ist dieser kurze Zeitraum von 3Monaten vor der TF für die Entwicklung einer Alkoholgewöhnung im dokumentierten Umfang und entsprechend missbräuchlicher Trinkmuster wenig nachvollziehbar. Es muss von einer wesentlich längeren ungünstigen Lerngeschichte und Zeit der Toleranzentwicklung ausgegangen werden
[COLOR=Blü]Wenn du das (wieder) so angibst, wirst du (wieder) durchfallen Gnarf!![/COLOR]



Von Sep. 09-Mai10:
Nach der TF habe ich mein Konsum direkt strickt eingestellt. Ca. 1 Monat habe ich garnichts mehr getrunken, anschließend habe ich mir eine Grenze von max. 2 Bier 0,33 an einem Abend gesetzt, natürlich weil ich mein Führerschein haben wollte. Ab Mai 10 habe ich dann bis zur meiner MPU bei der AVUS nichts mehr getrunken, zweck dienlich da ich dachte das ich nur so die MPU bestehe. Da ich diese MPU, dann natürlich nicht bestanden habe, da ich mir anhand eines Internet Forums eine nicht zutreffende Argumentationskette hab einfallen lassen. Habe ich mich entschlossen zu einem anerkannten Verkehrspsychologen zu gehen. Mit diesem habe ich meine ganze Situation nochmals genau durch gesprochen und auch dieser hat mich bestärkt in meinem Vorhaben des KT. Ich habe mich dann auf eine max. Grenze von 3 0,2l Bier bzw. 2 Flaschen Bier 0,33l eingestellt und diese auch strickt immer eingehalten und meine Trinkanlässe protokolliert. Genaüres dazu bei den Vermeidungsstrategien
Der letzte Absatz gehört NICHT in deine Exploration, sondern ins "Heute und in Zukunft"!

Auch wenn du dir mit deinen Angaben vllt. sehr sicher bist.....musst du nun selbst entscheiden, was dir wichtiger ist:

Auf deiner "Sicherheit" bestehen, oder die MPU bestehen....

Mein Rat:
Gib hier den kpl. Zeitraum (von 18 bis 21) für deine Trinksteigerung (und somit Alk.toleranz) an! Allein die Tatsache, dass du vor deiner TF keinerlei Schnaps erwähnst und bei der TF 10 Korn a 0,025l vertragen haben willst...ist absolut unglaubwürdig!! Auch wenn du bei deiner TF betrunken warst, hättest du an diesem Abend (ohne Vorabübung) nicht mal dein Auto gefunden....

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Nur an dem Abend der TF habe ich vollkommen die Kontrolle über mein Trinkverhalten verloren.
Zu dieser Antwort passen diese Aussagen:

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Ca. 100m auf einem Parkplatz, bis zum nächsten Graben. Ich habe keine Erinnerung mehr daran wo ich genau hin wollte, ich vermute nach Hause.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Nein! Ich kann mich an den genaün Vorgang nicht mehr erinnern, aber das ich nicht mehr wirklich fahrtüchtig war sieht man ja schon daran das ich nur ca. 50-100m gekommen bin.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Es war geplant mit einem Taxi zurück zu fahren, das Geld hatte ich mir bereits extra getrennt aufbewahrt.([COLOR=Blü]solltest du besser nicht erwähnen[/COLOR]) Allerdings war ich zu diesem Zeitpunkt definitiv nicht mehr in der Lage das Fahrzeug zu führen und war nicht nur eine Gefahr für mich, sondern auch für meine Mitmenschen. Heute weiß ich das so etwas absolut unverantworlich ist.
Jedoch NICHT zu dieser:

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Durch meine hohe Alkoholgewöhnung ist natürlich als aller erstes das Problem mit der TF enstanden. Außerdem ist mir halt viel Zeit „verloren gegangen“ die ich hätte viel besser nutzen können. Durch den Kater am nächsten Tag z.B. habe ich viel Zeit verschwendet die ich dazu hätte nutzen können etwas mit meiner Familie oder meinen Freunden zu unternehmen. Ich habe versucht besoffen noch irgendwelche Gespräche auf Partys zuführen und dabei garnicht gemerkt das sich die Leute eher lustig gemacht habe oder ich sie mehr genervt habe als alles andere.
Siehst du, was ich meine?

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Ich hab ca. 8 mal mit Restalkohol am Verkehr teilgenommen. Meistens war dies nach Partys, nach denen ich nicht zu Hause geschlafen habe sondern bei Freunden. Ich bin morgens aufgestanden und hatte zwar einen „Kater“, also meist sehr starke Kopfschmerzen und Übelkeit. In dieser Zeit war mir nicht bewusst das ich auch noch Restalkohol im Blut haben kann und habe mich dann hinters Steür gesetzt. Durch meine intensive recherche über den Alkohol habe ich gelernt wie sich Alkohol im Körper verhält und in welcher Zeit die Leber den Alkohol abbaut. Man geht von ca. 0,1-0,2‰ pro Stunde aus.
Da solltest du noch mal drüber nachdenken...8x ist auf jeden Fall viel zu wenig. Die Statistik geht im Schnitt von ca. 50 Fahrten pro FS-Jahr aus....
 
Zuletzt bearbeitet:
11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
In der Zeit vor der TF wurde so gut wie jede Feierlichkeit dazu genutzt am Wochenende zu trinken. Meist war das vor Disco besuchen, Geburtstagen und Partys. Waren Geburtstage oder andere Festlichkeiten in der Woche so wurde die Party dazu auf das Wochenende verlegt um dort dann zu feier und somit auch zu trinken. Da durch das ich zu der Zeit Arbeitslos war bzw. auf mein Studienbeginn gewartet habe, hatte ich sehr viel Zeit, konnte ausschlafen und habe mich in der Woche oft gelangweilt als meine Freunde arbeiten waren. Allerdings habe ich in der Woche NIE getrunken, wenn dann aber am We was los war dann wollte ich natürlich „ordentlich“ feiern, man musste die Zeit wo was los war ja auch ausnutzen.

Heißt im Klartext?
Wann immer es ging, habe ich mich betrunken?


12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Ich habe getrunken da ich mich durch den Alkohol „selbstbewusster“ gefühlt habe. Durch den Rausch fühlte ich mich wie „der Größte“, ich fühlte mich im Mittelpunkt, habe Sachen gemacht die ich nüchtern evt. so nicht gemacht hätte. Ich habe den „Clown“ gespielt und viel Blödsinn gemacht weil ich dachte das ich so viel Anerkennung bekommen würde und alle das ganz toll finden würden. Da in der Woche meist nicht so viel los war, da meine Bekannten alle arbeiten waren o.ä. und ich meist alleine zu Hause war, wollte ich am Wochenende einfach „die Sau raus lassen“. Ich habe dann getrunken um mich am Wochenende in den Mittelpunkt zu stellen, fühlte mich stark da durch und fühlte mich sehr viel Selbstbewusster durch den Alkohol. Auch durch meine „Kulturelle“ Entwicklung fühlte ich mich gut dabei etwas zu trinken. Schon mit 16 habe ich gemerkt das auf den Dorfpartys und Schützenfesten auf den ich war fast jeder getrunken hat, als jugendlicher empfand man das dann natürlich auch cool und es gehörte dann irgendwann einfach dazu auch etwas zu trinken wenn man raus geht. Heute weiß ich das das so natürlich nicht wahr ist. Ich habe durch mein monatelanges KT gemerkt das es eben nicht „cool“ ist total besoffen auf einer Party rumzurennen. Durch das KT lernt man immer wieder neü Menschen kennen mit denen man sich gut unterhalten kann, mit einem klaren Kopf. Man feiert viel intensiver, hat am nächsten Tag keinen Kater und dadurch viel mehr Zeit die ich heute nutze um mich am Wochenende mit meiner Familie zu unterhalten, gemeinsam zu Frühstücken oder aber auch etwas für die Uni zu tun. Ich fühle mich sportlich absolut fit, gehe regelmäßig joggen oder auch zum Fussball, soweit das noch möglich ist mit meinen Knien. Früher war das auch nicht immer der Fall nach einem durchzechten Wochenende. Ich komme in der Uni super zurecht und das Studium macht mir wirklich Spaß, ich bin sehr froh das ich damals damit angefangen habe. Alles in allem fühle ich mich momentan wirklich sehr gut und bin super zufrieden mit mir und meiner Situation, ich merke das das KT mir wirklich gut tut und mich auch weiter gebracht hat.
Hierzu habe ich ja schon eine Anmerkung gemacht.
Abgesehen von der Trinkgewöhnung und der Verhaltensänderung mit Stabilisierung...sind die Motive der wichtigste Baustein bei der MPU.
Du gibst an, du wolltest dein "Selbstbewusstsein" durch den Alk. stärken. Bleibt die Frage offen: Warum war dein Selbstwertgefühl denn so schlecht?
Das hast du doch sicher mit deinem VP abgeklärt, nicht wahr?

13.Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
Am Anfang wurde ich halt einfach etwas lockerer, die Kontaktaufnahme war einfacher und man hatte „bessere“ Laune, wie schon erwähnt fühlte man sich einfach iwie selbstbewusster. Der Alkohol führte zur Selbstinzinierung. Jedoch wurde ich mit steigendem Konsum dann auch meist etwas aufdringlicher und agressiver. Ich weiß heute das man mit „Besoffenkopf“ keine richtigen Gespräche mehr führen kann. Ich habe am nächsten Tag bemerkt wie blöd ich mich benommen habe und fühlte mich dann auch sehr schlecht, zum einen weil ich teilweise Menschen die ich sehr mochte verletzt habe (natürlich nicht Körperlichverletzt!!!)und natürlich auch körperlich. Mir ging es meist schon am Ende des Abends nicht mehr ganz so gut und am nächsten Tag hatte ich dann starke Magenprobleme und Kopfschmerzen.

Auch diese Angabe ist ein Hinweis, die dir eine Einstufung in H2 einbringen könnte....

Lies mal hier:

DSM-IV-Kriterien „Substanzabhängigkeit" (Alkoholabhängigkeit)
Ein unangepasstes Muster von Substanzgebrauch (Alkohol) führt in klinisch bedeutsamer Weise zu Beeinträchtigungen oder Leiden, wobei sich mindestens drei der folgenden Kriterien manifestieren, die zu irgendeiner Zeit in demselben 12-Monats-Zeitraum auftreten:
(1) Toleranzentwicklung, definiert durch eines oder folgenden Kriterien:
(a) Verlangen nach ausgeprägter Dosissteigerung, um einen Intoxikationszustand oder erwünschten Effekt herbeizuführen.
(b) deutlich verminderte Wirkung bei fortgesetzter Einnahme derselben Dosis.
(2) Entzugssymptome, die sich durch eines der folgenden Kriterien äußern:
(a) charakteristisches Entzugssyndrom der jeweiligen Substanz
(b) dieselbe (oder eine sehr ähnliche Substanz) wird eingenommen, um Entzugssymptome zu lindern oder zu vermeiden.
(3) Die Substanz wird häufig in größeren Mengen oder länger als beabsichtigt eingenommen.
(4) Anhaltender Wunsch oder erfolglose Versuche, den Substanzgebrauch zu verringern oder zu kontrollieren.
(5) Viel Zeit für Aktivitäten, um die Substanz zu beschaffen …
(6) Wichtige soziale, berufliche oder Freizeitaktivitäten werden aufgrund des Substanzmißbrauchs aufgegeben oder eingeschränkt.
(7) Fortgesetzter Substanzmißbrauch trotz Kenntnis eines anhaltenden oder wiederkehrenden körperlichen oder psychischen Problems, das wahrscheinlich durch den Substanzmißbrauch verursacht oder verstärkt wurde
18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Ja ich habe eben in der Zeit vor meiner MPU bei der AVUS, zweckdienlich auf Alkohol verzichtet da ich dachte das ich nur so die MPU bestehen kann. Ich habe in dieser Zeit gemerkt das ich auch ohne Alkohol sehr gut klar kommen würde. Ich habe mich dann für das KT entschieden, da ich heute Bier nur noch aus Gründen des Genusses trinke. Es ist heute etwas sehr besonderes geworden für mich einfach nur ein Bier zu trinken, ich genieße es und schätze dann auch solche Abende. Auch die Abende wo man sich mal wieder mit alten Grundschul Freunden trifft o.ä. wo man dann in einer geselligen Runde ein Bier trinkt genieße ich heute sehr. Aus diesem Grund habe ich mich gegen eine völlige Abstinez entschieden, da ich gelernt habe wieder bewusst mit Alkohol umzugehen und damit bis heute auch sehr gut lebe. Die Abstinenzzeit hat mir aber auch gezeigt das ich auch ganz ohne Alkohol sehr gut leben kann.
Gemeint ist bei dieser Frage lediglich die Zeit vor deiner TF.


19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Durch die häufigen Trinkanlässe hat sich die Menge des Konsums sehr schnell gesteigert. Ich hatte mir schnell eine gewisse Alkoholtoleranz „antrainiert“. Durch die hohe Alkoholgewöhnung ist dann auch das Prob mit der TF angefallen. Ich weiß heute das ich damal überdurchschnittlich viel getrunken habe.
Du hast die gestellte Frage nicht beantwortet!
Wie hast du dich früher gesehen?
Wie stufst du dich heute (rückblickend) ein?

Sorry Gnarf, aber für den letzten Teil fehlt mir jetzt einfach die Konzentration.....ich warte jetzt auch besser erstmal auf deine Rückmeldung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich auch nicht nachvollziehen kann sind die Änderungen deiner Trinkmotive!

FB1=

FB2=
Ich habe dabei jeweils die Absätze, die nicht zu deinen Trinkmotiven, sondern ins "Heute und in Zukunft" gehören, rausgenommen.

Hier kannst du mal ein paar Trinkmotive nachlesen....

Dabei fallen die heutigen Motive in den gleichen Bereich, wie die...aus deinem ersten FB...nämlich der neutralisierenden oder mildernden Empfindung.
Die Trinkmotive wurden von der GA jedoch gar nicht angezweifelt.....im Gegenteil, aus Frust und Kummer über den Bruch mit deiner Freundin, getrunken zu haben ist wesentlich plausibler, als der Grund, dass du dich zum "Pausenclown" machen wolltest....

Was war denn nun dein wirkliches Trinkmotiv?

Aufgrund dieser Aussage von dir....



....bin ich da jetzt wirklich unschlüssig.....:g060:

Wenn es im ersten FB nicht der wirkliche Grund war....warum bist du dann darauf eingegangen?

Wenn du das (vor dem VP-Besuch) nicht selbst gewusst hast, ist es natürlich auch kein Wunder, dass du bei der MPU "nicht authentisch" gewirkt hast....

Ich meine das nicht böse Gnarf.....es ist eine reine Feststellung!

Hi Nancy, erstmal nen großes Danke das du dir meinen FB so penibel durch gesehen hast!

Also um mal ne Antwort zu geben, im Therapiebericht des VP steht "Nach einer Begutachtung bei der AVUS, war eine Solche maßnahme empfohlen worden..." An den Bericht habe ich schon garnicht mehr gedacht, also ist jetzt schonmal klar das ich angeben muss das ich shconmal eine Begutachtung hatte.

Des weiteren ist der Terapiebericht durchgängig positiv, es steht darin das ich mit dem VP eine Detallierte Analyse meines Alkoholproblems gemacht habe, detaliert mit Unterpunkten. Das ich mich mit meinen Trinkgewohnheiten und deren Entwicklung auseinander gesetzt habe und das wir eine Rückfallprophylaxe gemacht haben zur Etablierung eines KT! "Da Herr Gnarf über eine hohe Selbstreflektionsfähigkeit und eine große Bewältigungskompetenz verfügt, ist uns dies gut gelungen!" etc...

Zu den Trinkmotiven:

Also bei der 1. Mpu habe ich mich hier halt etwas umgeschaut und gemerkt das fast immer angegeben wurde das man aus Problemen heraus trinkt oder eben aus einer Trennung etc. Ich habe das aufgeschnappt und da es iwie auch auf meine Situation passte ernsthaft gedacht das wäre bei mir evt. auch so gewesen. Aber der VP fragte mich direkt als er das GA der Avus gelesen hatte und mich angesehen hat ob ich da nicht evt. etwas zu dick aufgetragen habe und etwas sehr auf die Tränendrüse gedrückt habe. Ich bin eigentlich ein recht selbstbewusster Mann und habe nicht auf Grund von Problemen getrunken, es trinkt ja auch nicht jeder weil er Probleme hat, auch wenn die Gutachter das mit ihren realitätsfernen Augen gerne mal so sehen.

Ich persönlich habe getrunken, da ich dachte das ich mich so in den Mittelpunkt stellen kann, als ich mir so einen Rausch angetrunken habe, dachte ich es dreht sich alles nur um mich, ich wäre da jetzt etwas besonders und würde besonders gut ankommen. Klar war das auch ein wenig deshalb weil so gut wie mein ganzer Freundeskreis ordentlich getrunken hat und ich kenne auch immer noch genügend "Bekannte" die fast jedes Wochenende sehr sehr viel trinken und das eben nicht weil sie irgendwelche Probs. haben sondern weil sie meinen ohne den Alk keinen Spaß zu haben etc... Also bei den Motiven werde ich definitiv bei der Version aus FB2 bleiben weil diese doch etwas eher zu treffen.

Ich zitiere dich mal weiter, ich glaube das macht die Sache etwas einfacher ;)
 
Zum FB selbst:

Zunächst.....versuche bei der MPU immer in "Ich-Form" zu erzählen. Dein FB steckt voller "man's".......

Ja das ist iwie sone blöde angewohnheit von mir, werde da bei der MPU besonders drauf achten!


Warum hast du an diesem Abend so extrem viel getrunken? Ist i-etwas vorgefallen?

Ja das weiß ich bis heute leider auch nicht so genau, es ist nichts besonders vorgefallen, ich hatte mich mit meinen Freunden getroffen um später dann auf dieses Schützenfest zu gehen. Ein Freund von mir ist mit meinem Auto gefahren und musste anschließend noch wen abholen etc... Wir hatten uns eine Flasche Havana Rum gekauft wo von wir zu 2. etwas trinken wollten. Da mein Freund der mit mir davon trinken wollte aber nicht da war, habe ich einen großteil der Falsche alleine getrunken. Das war der große Fehler den ich gemacht habe. Als der Alk dann gewirkt hat ging natürlich nichts mehr->Blackout->TF :(
Hast du die Mengen mit deinem VP so abgesprochen?

Ich habe das mal in unseren Prom.rechner eingegeben und komme dabei "nur" auf 2,05‰.
Wenn du 12 Bier (6 x 0,33 und 6 x 0,2) angeben würdest, könntest du den Schnaps auf 12 Gl. a 0,02 reduzieren. (Eine Einheit von 0,025l ist bei Schnaps doch eher ungewöhnlich...). Wenn du noch mehr Bier angeben würdest...könntest du die Schnapsmenge noch weiter absenken..(was ich dir persönlich empfehlen würde, da "harte Getränke" gar nicht gerne vom GA gesehen werden!)...und es kämen zum Zeitpunkt der BE dann auch wirklich 2,07‰ heraus....wobei du dann bei Trinkende so um die 2,2‰ gelegen haben musst......

Das ist für dein Alter jede Menge!! Gerade darum müssen deine weiteren Angaben absolut plausibel und nachvollziehbar sein!!

Nein die Mengen sind noch aus FB1, werden den ganzen Theatergang nochmals ganz überarbeiten heuten. Mein VP hat mir dazu geraten wirklich ehrlich zu seien und auch das mit dem Rum zu erzählen. Ich werde das gleich überarbeiten.

Für den Fall dass die Frage überhaupt kommt.....wann hast du zum ersten Mal von Alk. gehört...doch nicht erst mit 16, oder?
Wobei du den von mir fett markierten Teil, nicht unbedingt erzählen musst..... 

Nein das war bestimmt eher, aber eine genaü Erinnerung an den Tag etc. habe ich nicht. Aber auf einer Sylvester Party mit 14 ist mir einmal aufgefallen das alle erwachsenen immer etwas zu trinken in der Hand hielten meist Bier.

Hier muss ich mal in deinen Text reinschreiben, damit es übersichtlich bleibt:
Der letzte Absatz gehört NICHT in deine Exploration, sondern ins "Heute und in Zukunft"!

Auch wenn du dir mit deinen Angaben vllt. sehr sicher bist.....musst du nun selbst entscheiden, was dir wichtiger ist:

Auf deiner "Sicherheit" bestehen, oder die MPU bestehen....

Mein Rat:
Gib hier den kpl. Zeitraum (von 18 bis 21) für deine Trinksteigerung (und somit Alk.toleranz) an! Allein die Tatsache, dass du vor deiner TF keinerlei Schnaps erwähnst und bei der TF 10 Korn a 0,025l vertragen haben willst...ist absolut unglaubwürdig!! Auch wenn du bei deiner TF betrunken warst, hättest du an diesem Abend (ohne Vorabübung) nicht mal dein Auto gefunden....

Ich werde die Trinkzeiten nochmals etwas überarbeiten und dann z.b. von Februar08 bis Juli08 angeben das es da schon etwas mehr wurde, dann aber eben erstmal garnichts wegen Unfall und Verletzung und dann von März09 -Sep09, auch wenn es so nicht war! Ich habe ernsthaft nur von Mai bis Sep relativ viel getrunken, da die Gutachter das scheinbar aber nicht wahrhaben wollen werde ich eben von März angeben auch wenn ich da glaube noch mit Schiene und Krücken unterwegs war :D

Im Gespräch mit dem Gutachter werde ich das wohl auch etwas anders sagen, ich weiß nur nicht wie ich das schreiblich ausdrücken soll. Ich werde sagen das ich von 16-18 relativ wenig, nur an GBs oder besonderen Anlässen getrunken habe, dann in meinem Abijahr also 08 von Februar - Juli etwas mehr getrunken habe, dann hatte ich den Unfall und habe von Juli bis März erstmal garnichts getrunken, keinen Schluck. Im März als ich dann wieder etwas mobiler war habe ich wieder angefangen mich mit meinen Kumpels zu treffen und dann auch langsam angefangen zu trinken. Da durch das ich erstmal eh nicht arbeiten konnte und nachher keinen Job gefunden habe hatte ich halt sehr viel Zeit und habe am Wochenende dann auch sehr viel gefeiert bis zur TF. Ab da trinkmenge sofort reduziert!

Zu dieser Antwort passen diese Aussagen:
3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Ca. 100m auf einem Parkplatz, bis zum nächsten Graben. Ich habe keine Erinnerung mehr daran wo ich genau hin wollte, ich vermute nach Hause.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Nein! Ich kann mich an den genaün Vorgang nicht mehr erinnern, aber das ich nicht mehr wirklich fahrtüchtig war sieht man ja schon daran das ich nur ca. 50-100m gekommen bin.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Es war geplant mit einem Taxi zurück zu fahren, das Geld hatte ich mir bereits extra getrennt aufbewahrt.(solltest du besser nicht erwähnen) Allerdings war ich zu diesem Zeitpunkt definitiv nicht mehr in der Lage das Fahrzeug zu führen und war nicht nur eine Gefahr für mich, sondern auch für meine Mitmenschen. Heute weiß ich das so etwas absolut unverantworlich ist.

Das mit dem Geld seperat aufbewahrt lasse ich weg, war auch nicht der Fall...

Jedoch NICHT zu dieser:
15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Durch meine hohe Alkoholgewöhnung ist natürlich als aller erstes das Problem mit der TF enstanden. Außerdem ist mir halt viel Zeit „verloren gegangen“ die ich hätte viel besser nutzen können. Durch den Kater am nächsten Tag z.B. habe ich viel Zeit verschwendet die ich dazu hätte nutzen können etwas mit meiner Familie oder meinen Freunden zu unternehmen. Ich habe versucht besoffen noch irgendwelche Gespräche auf Partys zuführen und dabei garnicht gemerkt das sich die Leute eher lustig gemacht habe oder ich sie mehr genervt habe als alles andere.

Ja okay ich verstehe was du meinst, du willst sagen das ich durch den Kater und durch die Gespräche die vlt. nicht mehr ganz so intensiv waren als nüchtern, ich nicht nur einen Kontrollverlust gehabt haben kann?! Aber einen Kater hat man doch nicht nur bei einem Kontrollverlust, ich hatte meistens recht schnell einen Kater wenn ich mal ein wenig mehr getrunken hatte, aber einen Kontrollverlust hatte ich da druch noch nicht! Das mit dem Gespräch sollte ich vlt. anders umschreiben, ich wollte damit nicht sagen das ich garnicht mehr in der Lage war zu reden etc. sondern das die Gespräche die ich heute führe und durch das KT führen kann viel intensiver sind bzw. man sich viel mehr zu erzählen hat und über andere Dinge redet als wenn man so Betrunken ist.
Siehst du, was ich meine?

Da solltest du noch mal drüber nachdenken...8x ist auf jeden Fall viel zu wenig. Die Statistik geht im Schnitt von ca. 50 Fahrten pro FS-Jahr aus....
[/QUOTE]

Ja aber es ist ja auch ein Durchschnittswert, ich bin wirklich nicht allzu oft mit Restalk. gefahren... aber gut das ist dann halt wieder die Sache mit dem was der GA hören will. Wenn ich dort ca. 20 angebe sollte das doch reichen oder? Mehr waren das auf garkeinen Fall, ich denke eher weniger!
 
Heißt im Klartext?
Wann immer es ging, habe ich mich betrunken?

Nein natürlich nicht, das wollte ich damit nicht sagen. Ich habe nur am We mit meinen Freunden getrunken, da die in der Woche wo ich alleine zuhause gehockt habe keine Zeit hatten, wollte ich an den Wochenenden halt viel Party mit den machen. Da ich zu der Zeit dachte zu viel Spaß gehört auch viel Alk. wurde dort dann auch getrunken... Meinst du ich sollte das einfach ganz wegfallen lassen?

Hierzu habe ich ja schon eine Anmerkung gemacht.
Abgesehen von der Trinkgewöhnung und der Verhaltensänderung mit Stabilisierung...sind die Motive der wichtigste Baustein bei der MPU.
Du gibst an, du wolltest dein "Selbstbewusstsein" durch den Alk. stärken. Bleibt die Frage offen: Warum war dein Selbstwertgefühl denn so schlecht?
Das hast du doch sicher mit deinem VP abgeklärt, nicht wahr?

Ja klar habe ich das mit meinem VP abgeklärt und mit diesem habe ich eben auch die Motive herausgearbeitet. Ich dachte zu der Zeit einfach um Party zu machen bräuchte man Alk, es gehörte einfach dazu auch etwas zu trinken wenn man raus ging. Durch den Alk. fühlte ich mich dann eben "stärker", ich dachte ich stand im Mittelpunkt und machte Dinge die ich sonst vlt. so nicht gemacht hätte, ich dachte so etwas kommt wirklich gut an bei allen und ich wäre dadurch viel höher angesehen etc. Natürlich entwickelte sich da auch so eine Art Gruppendynamik, jeder war ja am trinken und iwie war es dann auch normal da etwas mitzutrinken, ich dachte sonst stehe ich alleine in der Ecke und habe nicht so viel Spaß!

Auch diese Angabe ist ein Hinweis, die dir eine Einstufung in H2 einbringen könnte....

Die von dir genannte Angabe ist leider noch aus FB1, da war ich mir einfach nicht sicher ob ich das so stehen lassen soll oder lieber nicht. Ich werde die einfach streichen und gut...

Gemeint ist bei dieser Frage lediglich die Zeit vor deiner TF.

Okay also lasse ich die Angabe mit dem freiwillig nichts trinken vor der MPU bei der Avus einfach weg und sage ich habe da immer schon kt geführt?! Wobei so eine Phase mit garnichts trinken sicherlich auch nicht schlecht ist oder? So habe ich wenigstens gemerkt das ich auch sehr gut ganz ohne Alk leben kann und das ging wirklich sehr gut. Ich trinke heute nur noch aus Genuss oder eben ausgeselligkeit, die Zeit der Rausch trinkens ist seit der TF eindeutig vorbei für mich!


Du hast die gestellte Frage nicht beantwortet!
Wie hast du dich früher gesehen?
Wie stufst du dich heute (rückblickend) ein?

Früher habe ich das ganze einfach als normal angesehen, mir war selbst nicht bewusst wie viel ich trinke und in welchen massen! Heute muss ich Rückblickend sagen das ich mir schon eine deutliche Alkoholgewöhnung antrainiert habe.

Sorry Gnarf, aber für den letzten Teil fehlt mir jetzt einfach die Konzentration.....ich warte jetzt auch besser erstmal auf deine Rückmeldung.

Ja danke erstmal für deine ausführliche durcharbeitung, ich hoffe du meldest dich nochmal dazu.
 
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