Wiederholungstat 0,96 Promille

Schachehias

Benutzer
Hallo Scholle,

das versteh ich jetzt nicht ganz...!? Ich habe ja mehr oder weniger nur dafür den Termin bei dem Psychologen gemacht, um zu wissen wie ich an die MPU herangehen soll.... Warum sollte der TÜV sagen ich soll KT machen obwohl ich damit keine Chance habe....? Für mich nicht wirklich sinnvoll....

Ich komme langsam gar nicht mehr klar :).
 

Scholle

Stamm-User
Sorry, wollte dich natürlich nicht verunsichern,,wollte damit nur sagen, das es schon oft vor kam das die Leute trotz KT-Empfehlungen durchgefallen sind, weil die Aufarbeitung nicht ausreichend war, die muss natürlich hieb u stichfest sein, ich selber hab ja auch meine erste MPU mit KT u LWs ( 6 Monate) geschafft, wollte nur sagen das du dich bitte nicht 100% drauf verlassen solst was dir empfolen wurde,

sorry nochmal wenn ich dich verunsichert habe
 

Schachehias

Benutzer
Kein Problem,

ich bin halt allgemein noch etwas verunsichert... Nichts desto trotz werde ich die Sache mit KT angehen und würde mich freuen, wenn mal jemand bei Gelegenheit über meinen FB schauen könnte.

DANKEEEE
 

Nancy

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Hallo Schachehias,

das Ausfüllen (und Kommentieren) des FB's macht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht allzuviel Sinn, da deine TF relativ kurz zurück liegt. Erstmal kommt die Verhaltensänderungszeit und mit den Erfahrungen daraus steht am Ende der Aufarbeitung das Ausfüllen an, damit eine Einschätzung erfolgen kann.:smiley138:

Du hast beim Beratungsgespräch erfahren das bei dir KT noch geht, also lebe es erstmal eine zeitlang und schaue wie du damit zurecht kommst.

Ansonsten unterstützen wir dich gerne bei all deinen Fragen. :smiley22:
 

Max

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Hallo Scholle,

das versteh ich jetzt nicht ganz...!? Ich habe ja mehr oder weniger nur dafür den Termin bei dem Psychologen gemacht, um zu wissen wie ich an die MPU herangehen soll.... Warum sollte der TÜV sagen ich soll KT machen obwohl ich damit keine Chance habe....? Für mich nicht wirklich sinnvoll....

Ich komme langsam gar nicht mehr klar :).
Lass dich nicht verunsichern.
Wenn dir der TÜV im Beratungsgespräch eine Empfehlung für KT gibt, dann wirst du bei deiner MPU damit keine Probleme haben. Würde der Gutachter der "Eigenempfehlung" nicht folgen, würde der TÜV sich ja selbst als unglaubwürdig darstellen. Voraussetzung ist natürlich, dass du die Anforderungen an KT auch erfüllst.
Ich war selber beim TÜV und kenne auch das Beratungsgespräch, lass dir unbedingt eine schriftliche Empfehlung für deine MPU ausstellen.
 

Schachehias

Benutzer
Hallo Max,
die Empfehlung hab ich in schriftlicher Form von der Psychologin bekommen. Sie sagte aber das sei nur für mich und muss ich in der MPU nicht vorlegen...!?!?
 

Max

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Hallo Max,
die Empfehlung hab ich in schriftlicher Form von der Psychologin bekommen. Sie sagte aber das sei nur für mich und muss ich in der MPU nicht vorlegen...!?!?
Ich gehe mal davon aus, dass der Gutachter eh darüber informiert ist. Ich habe dennoch eine Kopie bei der MPU abgegeben ... empfehle ich dir auch. :zwinker0004:
 

Schachehias

Benutzer
Hallo zusammen. War ja jetzt länger weg und wollte mal berichten wie es mir mit dem KT usw. geht und mal Eure Meinung einholen. Also ich trinke seit der Alk. Fahrt sehr wenig bis gar keinen Alkohol. Hab jetzt zwei mal Leberwerte checken lassen und die sind "an der Grenze" aber noch akzeptabel.......
Da ich täglich Medikamente nehme (Asthma) sagte der Arzt, dass das auch ein Grund dafür sein kann.
Weiß jetzt ehrlich gesagt nicht was ich machen soll? Soll ich eine neue Strategie wählen oder einfach mit den "akzeptablen" Leberwerten weitermachen und das ganze irgendwie vom Arzt bescheinigen lassen? Danke
 

erfahrungfürsleben

Erfahrener Benutzer
Hallo,

da kann ich dich beruhigen, da ich selber auch erhöhte LW hatte aufgrund OPs und Medikamenteneinnahmen, würde ich dir raten einfach ein Attest ausstellen zu lassen bei deinem Arzt. Medikamente können Auswirkungen haben. Bei der MPU wird sowieso gefragt ob du regelmäßig was einnimmst und da würde ich es erwähnen zudem noch das Attest beilegen. Die Ärzte wissen es auch bei der MPU das sowas die LW beeinträchtigen kann.

Daher mach einfach so weiter wie bisher.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Hallo Schachehias,

schön, von dir zu hören :smiley138:

Ich schließe mich erstmal der Aussage von "erfahrungsfürsleben" an - dennoch - wie sind denn deine Werte genau? Kannst du sie hier mal einstellen?
 

Schachehias

Benutzer
Guten Morgen zusammen,
danke für das schnelle Feedback. Ich habe die Werte noch nicht bei meiem Arzt geholt. Habe sie bisher nur telefonisch abgefragt. Ich habe aber beim Gespräch schon gesagt, dass ich eine Kopie davon brauche. Werde nächste Woche mal bei meinem Arzt aufschlagen und die Werte holen. Danke soweit
 

Schachehias

Benutzer
Guten Morgen zusammen,

habs nicht geschafft die Leberwerte als Datei hochzuladen also tipp ich sie hier schnell mal ab:

Eisen (Serum) 85,3 (59,0 - 158)
+GPT 76,1 (10 - 50)
+Gamma-GT 69,3 (bis 60)
---------------------------
TSH (super.sens.) 1, 94


Wie bereits erwähnt sagte mein Doc, dass die Werte noch ok wären... Sehe aber selbst das sie eigentlich zu hoch sind, fragt sich nur wie schlimm das jetzt ist
 

Schachehias

Benutzer
Keine Ahnung.... Es kam keine Fehlermeldung und sonst auch nicht. Habs mit dem "Grafik einfügen" Symbol versucht aber irgendwie ist nichts erschienen :)
 

Max

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Administrator
Hast recht, funktioniert nicht ... habs eben selber probiert.
 

Nancy

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Hallo Schachehias,

ich vermisse bei deinen LW den GOT-Wert :smiley2204:

Hier mal ein Link: Leberwerte (LW)

Wie bereits erwähnt sagte mein Doc, dass die Werte noch ok wären... Sehe aber selbst das sie eigentlich zu hoch sind, fragt sich nur wie schlimm das jetzt ist

In der Tat sind deine Werte recht erhöht, dafür solltest du bei der MPU unbedingt ein Attest deines Hausarztes vorlegen, dass dies nicht auf erhöhten Alk.konsum zurückzuführen ist. Zudem würde ich dir empfehlen den CDT-Wert ermitteln zu lassen (mehr dazu in meinem Link).
 

Schachehias

Benutzer
Hmm. Ist der denn wichtig? Ich habe gedacht der Gamma GT ist der "wichtige" Wert. CDT Wert? Macht den auch der Hausarzt oder muss man da schon wieder irgendwo anders hin?
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Ist auch der "Wichtigste" ... Alkoholmaker. CDT kannst du zur Selbstüberprüfung machen lassen, macht ebenfalls der Hausarzt und kostet ca. 30-40 Euro.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hmm. Ist der denn wichtig? Ich habe gedacht der Gamma GT ist der "wichtige" Wert.

Alle 3 Werte sind wichtig: GOT, GPT und GGT.

CDT Wert? Macht den auch der Hausarzt oder muss man da schon wieder irgendwo anders hin?

Wie Max schon schrieb, kannst du diesen beim Hausarzt machen lassen und zwar nicht nur für dich selbst, sondern auch, um ihn am Tag der MPU, vorzulegen. Gerade wenn die LW aus der Norm fallen ist dieser zusätzliche Wert sehr hilfreich (O-Ton einer Gutachterin).
 

Schachehias

Benutzer
Hallo Leute,
hab heute nochmal Leberwerte abgegeben. Hab auch gesagt, dass ich den GOT und CDT wert brauche. Ich stelle die Ergebnisse die nächsten Tage rein. Hab auch meinen Fragebogen mal ausgefüllt und würde Euch bitte mal drüber zu schauen und mir bei Gelegenheit ein kleines Feedback zu geben. DANKE vorab

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Es war eigentlich ein normaler Tag, der 23.04.2015 (Donnerstag). Wir bekamen in unserer Abteilung vor ca. 3 Wochen einen neuen Kollegen. Als „Einstand“ lud er mich mit 3 anderen Kollegen in eine Kneipe ein um ein Fussballspiel anzusehen. Wir waren schon ca. 1 Stunde bevor das Spiel begann dort. Wir redeten über die Arbeit, Fussbal usw.
Ich trank Bier und wir schauten das Spiel. Nach dem Spiel versuchte ich, 3-4 mal jemanden zu erreichen der mich abholt da ich wusste, dass ich nicht mehr fahren kann, dies aber durch die Selbstüberschätzung verdrängte und diese Dummheit begann.. Gegen 22 Uhr verursachte ich dann einen Verkehrsunfall da ich ein Stoppschild missachtete. Ich schaute kurz zur Seite aber blieb nicht wirklich stehen und dann war es auch schon zu spät. Gott sei Dank wurde niemand verletzt. Um 23:48 Uhr wurde die Blutkontrolle durchgeführt und ergab einen Wert von 0,96 Promille.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
1 Pils 0,33 Liter u. 5 Stück Augustiner Bier, á 0,5 Liter von ca. 19:00 Uhr bis 22:00 Uhr


3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Ich fuhr ca. 500 Meter und wollte 17 km fahren.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Ja ich hatte das Gefühl sicher fahren zu können da ich mich ziemlich fit fühlte.
Ich hatte zwar ein schlechtes Gewissen fuhr aber letztlich doch.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Ja ich versuchte per SMS jemanden zu erreichen der mich abholt. Nachdem aber nichts zurückkam dachte ich mir „das geht schon“.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Ja 2006 TF mit 1,3 Promille. Damals war ich von einem Fest noch weggefahren um eine damalige weibliche Bekanntschaft zu treffen. Ich trank damals 3 Maß Festbier auf einem Volksfest. Ich war definitiv nicht mehr in der Lage ein Fahrzeug zu steuern tat es aber, da ich mir einredete unbedingt noch heute zu dem Mädchen fahren zu müssen. Der damalige Führerscheinentzug betrug 12 Monate.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Ich bin bestimmt 100 – 200 mal mit Alkoholeinfluss Auto gefahren. Die Fahrten passierten aus Unwissenheit, purer Selbstüberschätzung und Gleichgültigkeit. Es gab auch bestimmt Restalkoholfahrten die mir schlichtweg nicht bewusst waren.
Mir ist bewusst geworden, wie gefährlich es ist, alkoholisiert zu fahren. Der Unfall den ich verursacht habe wäre nüchtern nicht passiert. Und ich hatte riesiges Glück das keine Person dabei zu Schaden gekommen ist.

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)

Ich war 14 Jahre alt und damals mit 2 gleichaltrigen Freunden aus meiner Heimatstadt unterwegs. Wir saßen auf einem Brunnen und sahen den Erwachsenen zu wie sie Ihren Wein tranken. Uns kam die Idee, dass wir doch auch mal so einen Wein probieren könnten und heuerten einen älteren Jungen an uns eine Flasche zu besorgen. Es war im Nachhinein gesehen ziemlich einfach an Alkohol zu kommen obwohl man ja zu jung dafür war. Jedenfalls tranken wir gemeinsam ziemlich schnell die Flasche leer. Anfangs hatte ich noch nicht den Eindruck betrunken zu sein aber als ich zu Hause ankam drehte sich alles und ich musste mich mehrmals übergeben. Nach diesem Vorfall habe ich nie wieder so viel getrunken, dass ich mich übergeben musste.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Es gab keine Regelmäßigkeit. In der Zeit zwischen 16 und 25 Jahren habe ich öfters getrunken. Sei es an Geburtstagen oder anderen Anlässen gewesen. Ich machte mir einfach keine Gedanken darüber wenn ich auf einer Party 4 oder 5 Bier trank. Die letzten fünf Jahre hab ich deutlich weniger getrunken, jedoch gab es nach wie vor Anlässe bei denen ich trank.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

1-2 mal pro Monat zwischen 1 und 6 Bier.

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Es waren Anlässe wie Hochzeiten, Geburtstagsfeiern oder Weihnachtsfeiern. Wo ich mit Freunden Alkohol trank. Zu Hause trinke ich keinen Alkohl außer wenn ich an meinem Geburtstag Besuch bekomme.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Früher habe ich oft getrunken um leichter mit Frauen ins Gespräch zu kommen. Seit ich eine feste Freundin habe (die ich übrigens nüchtern kennengelernt habe), habe ich getrunken weil ich mir wie gesagt nicht viele Gedanken darüber gemacht habe, geschweige denn welchen Schaden der Alkohol anrichten kann.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)

Gesprächiger, enthemmter und wenn es mehr Alkohol war eben eine gewisse Gleichgültigkeit bzw. Selbstüberschätzung.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Nach meiner ersten TF gab es seitens meiner Eltern starke Kritik. Natürlich zu recht, jedoch verharmloste ich die Sache damals und nahm meine Eltern nicht wirklich ernst. Heute weiß ich, dass das ein Fehler war. Hätte ich das Gespräch intensiver gesucht wäre mir das nicht noch einmal passiert.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Durch den Unfall mit Alkohol war/ist meine Freundin sehr von mir enttäuscht, da wir eine Familie planen und ich so leichtsinnig und ohne an die resultierenden Folgen zu denken gehandelt habe. Jedoch unterstützt sie mich, diesen Weg mit wenig/keinem Alkohol zu gehen. Den Arbeitsweg von 7 km muss ich nun mit dem Fahrrad fahren aber das ist für so eine Dummheit das mindeste an Opfer das man bringen muss. Natürlich ist es für die Familienplanung nicht förderlich keinen Führerschein zu haben. Welches Kind wünscht sich einen Vater der den Führerschein wegen Alkohol im Straßenverkehr abgeben musste.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

Ja. In der „frühen“ Jugend trank ich einfach öfter und mehr Alkohol um Geselliger bzw. in besserer Flirtlaune zu sein. Als Jugendlicher denkt man eben etwas anders. Hauptsächlich war das im Alter von 16 – 25 Jahren.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Ja. Ich hatte 6-7 mal Gedächtnislücken und ein schlechtes Gewissen da ich nicht mehr genau wusste was an dem Abend alles vorgefallen war.


18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Nein

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)

Früher war ich meines Erachtens teilweise gefährdet abhängig zu werden, da ich mir nie Gedanken drüber gemacht habe wann, wieviel oder wie oft ich trinke. Es gab keine Grenzen die ich mir selber gesetzt habe.
Mein Verhalten war äußerst leichtsinnig und auch gefährlich.




Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Ja. Ich trinke noch Alkohol. Ich trinke nur zu besonderen Anlässen. Ich trinke höchstens einmal pro Monat Alkohol. Wenn ich Alkohl trinke, dann maximal ein Bier 0,5 Liter. Ich führe einen Trinkkalender wo genau festgehalten wird wann und wie viel ich trinke.


21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

Das letzte Mal war am Geburtstag meines Vaters (1 Bier 0,5 l) am 25.02.

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Heute trinke ich Alkohol vor allem als Genussmittel, dies habe ich durch mein neu erlentes kontrolliertes Trinken sehr zu schätzen gelernt. Deshalb trinke ich beispielsweise ein Glas Bier nur an besonderen Anlässen oder z.b nach einem guten Essen. Es geht nicht um den Alkohol an sich, sondern einfach nur darum einen schönen Abend mit Freunden oder der Familie zu verbringen. Natürlich könnte ich auch komplett auf den Alkohl verzichten, allerdings habe ich durch das Kontrollierte Trinken gelernt damit umzugehen.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Ich habe nach diesem Vorfall erst realisiert wie viel ich getrunken habe und erkannt, dass das einfach zu viel war. Ich bin mir nun über die Risiken und Gefahren im Klaren und weiß, dass man auch ohne/mit wenig Alkohol Spass haben kann. Der Unfall mit Alkohol war eine Art Weckruf. Wenn ich jetzt nichts ändere dann kann das böse ausgehen. Jetzt bin ich nochmal mit einem „blauen Auge“ davon gekommen.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Nach der TF war ich sehr traurig und enttäuscht über mein Verhalten. Ich wusste, wenn ich jetzt nicht aufpasse läuft mein Leben aus der Spur. Ich dachte sehr oft daran, was ich für ein Glück hatte, dass niemand dabei verletzt worden ist. Durch die Tatsache immer auf jemanden angewiesen zu sein um von A nach B zu kommen und vorher immer alles planen zu müssen, viel es mir leichter auch den Alkoholkonsum in den Griff zu bekommen. Mein Leben läuft jetzt ziemlich strukturiert ab. Da ich auf dem Land wohne, muss ich Tage vorher schon schauen wie ich zu einem Termin komme. Und so mache ich auch das ganze mit dem Alkoholkonsum, ich plane vorher ob und wieviel ich trinke.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Ich bin ruhiger, ausgeglichener und habe wieder mehr Zeit für Hobbys und meine Freundin. Ich merke auch, dass ich in der Arbeit wieder konzentrierter bin. Ich habe durch die strukturierte Lebensweise viel mehr Zeit und halte auch Termine und Verabredungen durch die frühzeitige Planung immer ein.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Ich fühle mich besser seitdem ich kontrolliert trinke und habe andere Interessen in den Vordergrund gestellt. Wir planen eine Familie und ich möchte nicht der Vater sein, der keinen Führerschein besitzt oder ständig unter Alkoholeinfluss ist.
Außerdem könnte ich wenn alles gut läuft im August einen neuen Job in unserer Firma im Aussendienst antreten. Da ich mir diese Chance beim letzten mal verbaut habe weiß ich, dass ich diese definitv nutzen und meinen Chef nicht enttäuschen werde.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?

Ja kann ich mir vorstellen, weiß allerdings, dass dies durch mein Kontrolliertes Trinken und durch meinen Trinkkalender nicht passieren wird. Sobald ich bemerke, dass die Trinkanlässe mehr oder zuviel werden, werde ich sofort dagegensteuern.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Alkohol und Fahren wird ab sofort streng getrennt. Wenn ich Fahrer bin, dann trinke ich auch nicht. Mein Denken kann durch das kontrollierte Trinken auch nicht mehr beeinflusst werden. Wenn ich alleine unterwegs bin nehme ich mir Geld für ein Taxi mit oder ich frage in der Familie oder Freunde ob jemand fährt! Sind wir mehrere Leute wird vorher geklärt wer fährt. Durch das kontrollierte Trinken wird auch


30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?

Ich bin froh und dankbar, dass an diesem Tag an dem ich die TF hatte nichts passiert ist!
 
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