2,0 Promille. MPU. Aber Abstinenz und VP?!

Dornröschen

Stamm-User
Hallo,
Zu 1. wenn davon nix in deiner Akte steht würde ich es weglassen.
Zu 2. Du kannst ruhig erwähnen das du eine Suchtberatung kontaktiert hast. Ebenso werden Selbsthilfegruppen gerne gesehen.
Vielen Dank :) So ungefähr habe ich mir das auch gedacht. Ich möchte nur nicht den Eindruck hinterlassen, dass ich zu irgendeinem Zeitpunkt dachte, ein Suchtproblem zu haben.
 

bakira2906

Erfahrener Benutzer
Wenn du weißt das du ein Suchtproblem hattest, würde ich dir empfehlen dazu zu stehen und entsprechende Hilfe zu suchen.
Ansonsten wenn man das nicht ernst nimmt ist ein Rückfall schon vorprogrammiert und eine erneute MPU wird sicher nicht leicht.
 

Schokohase

Benutzer
Hey
Weist du schon wann du deine MPU hast?
Meine steht jetzt auch kurz bevor bin jetzt schon ganz nervös vielleicht können wir uns ja über PN darüber unterhalten und du kannst mir deine Erfahrungen erzählen
Liebe grüsse
 

Dornröschen

Stamm-User

Na :)
Ich habe noch keinen Termin, meine Akte soll erst Ende Februar an den TÜV geschickt werden.
Hast du schon einen Termin?
Wir können uns gerne über PN austauschen, ja.
Liebe Grüße zurück

Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht *Nancy*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Dornröschen

Stamm-User
Hallo,

Ich lese immer wieder, dass ich eventuell bei der MPU vorrechnen soll, wie sich meine BAK zusammensetzte.
Die Widmarkformel ist klar... allerdings kommts bei mir nicht hin.
A = 141,28 g
r = 0,6
p = 70 kg

A/(rxp)
141,28 / (0,6 x 70) = 3,36 ?!
Das soll doch nun die BAK sein, oder nicht? Was auch nicht in der Formel berücksichtigt ist, ist die Zeit, in der ich diese konsumiert habe? Was vergesse ich?
Kann mir jemand helfen?
 

Andi18

MPU Profi
Mein Abstinenzjahr neigt sich dem Ende und meine MPU Vorbereitung startet allmählich.
Hi Dornröschen, wann ist denn das Jahr vorbei? Hast spezielle Tipps/Erfahrungen bei dem UKP?
Mich interessiert es, weil ich kürzlich im Labor war (hab einen ultranervösen Freund begleitet..) und zufällig war an dem Tag auch Urinabgabe. Da hatte ein anderer Schwierigkeiten unter Aufsicht zu "können". Saß im Wartestuhl wie ein armer Tropf, parallel hatten die anderen Haarabgabe. Klingt zwar lustig, aber er tat mir wirklich leid (und ich kann das Problem nachvollziehen :eek:)
Gestern war ich das erste mal bei dem Mann, der mir hilft. Das sieht so aus: Wir gehen den ganzen Tag der MPU durch und besprechen alle Tests, Untersuchungen und natürlich vor Allem das psychologische Gespräch. Er gibt mir Tipps, bereitet mich auf "Fallen" und Antworten vor, die ich mir vorher gut überlegen muss und sagt selbstverständlich, dass ich immer die Wahrheit sagen soll, es aber nicht falsch ist, einige Dinge unerwähnt zu lassen.
Bist zufrieden mit dem Mann? Ich meine mich zu erinnern, daß Dein damals geposteter FB gar nicht so schlecht war.
Gehst mit ihm prinzipiell auch Gesamtablauf durch?
Dein Post, mit dem Zitat von Dir, lässt mich grad etwas aufhorchen, da ja letztlich ein Gesamtbild rauskommen muß. Ich muß zugeben der VP, bei welchem ich war, hat das Gesamtbild (also FB) auch nicht beachtet, ging letztlich auch eher singulär auf Einzelthemen ein. Der FB wurde dann hier im Forum "fertiggestellt". Somit also der Tipp und auch die Frage hast hierzu neue Erkenntnisse bisher? Willst den FB dann final hier posten?
 

Andi18

MPU Profi
A/(rxp)
141,28 / (0,6 x 70) = 3,36 ?!
Das soll doch nun die BAK sein, oder nicht? Was auch nicht in der Formel berücksichtigt ist, ist die Zeit, in der ich diese konsumiert habe? Was vergesse ich?
Die Formel stimmt soweit. Ich hab jetzt nicht nachgerechnet, wie Du auf die 141,28g Alk ermittelt hast.
Die konsumierte Menge Alkohol, was Du als Menge angibst - diese gerechnet in Gramm. Dann mußt das Resorptionsdefizit von 20% pauschal abziehen. Das Ergebnis sind dann quasi die genannten 141g.

Danach ziehst den Abbau ab (also Tüv 0,1‰ pro Stunde - alle anderen 0,15‰ p.h.)
Schau mal, ob es dann hinkommt. Entsprechend dann halt die Menge anfänglich korrigieren.
Hier die Formel umgedreht, um die Menge zu ermitteln
Alkohol (g) = Promille (+Abbau 0,15ph) x Körpergewicht x Korrekturfaktor (=0,6) x RD(1,2)
Dieser Promillerechner rechnet genau nach dieser Formel.
 

Dornröschen

Stamm-User
Hi Dornröschen, wann ist denn das Jahr vorbei? Hast spezielle Tipps/Erfahrungen bei dem UKP?
Mich interessiert es, weil ich kürzlich im Labor war (hab einen ultranervösen Freund begleitet..) und zufällig war an dem Tag auch Urinabgabe. Da hatte ein anderer Schwierigkeiten unter Aufsicht zu "können". Saß im Wartestuhl wie ein armer Tropf, parallel hatten die anderen Haarabgabe. Klingt zwar lustig, aber er tat mir wirklich leid (und ich kann das Problem nachvollziehen :eek:)
Hallo Andi :)

das kann einem auch nur leid tun. Als ich das vorletzte mal beim UKP war, war da auch jemand, dem die Schweißperlen auf der Stirn standen, und er gerade wieder nach Hause geschickt wurde mit den Worten "kommen Sie einfach in 2 Stunden wieder".
Bist zufrieden mit dem Mann? Ich meine mich zu erinnern, daß Dein damals geposteter FB gar nicht so schlecht war.
Gehst mit ihm prinzipiell auch Gesamtablauf durch?
Dein Post, mit dem Zitat von Dir, lässt mich grad etwas aufhorchen, da ja letztlich ein Gesamtbild rauskommen muß. Ich muß zugeben der VP, bei welchem ich war, hat das Gesamtbild (also FB) auch nicht beachtet, ging letztlich auch eher singulär auf Einzelthemen ein. Der FB wurde dann hier im Forum "fertiggestellt". Somit also der Tipp und auch die Frage hast hierzu neue Erkenntnisse bisher? Willst den FB dann final hier posten?
uff... schwer zu sagen, ehrlich gesagt. er redet unheimlich viel und schnell, teilweise widerspricht er dem Forum. Manchmal habe ich Schwierigkeiten, alles zu verarbeiten was er so erzählt und mir gleichzeitig für mich und meinen Fall Gedanken zu machen. Er bespricht mit mir auch vor Allem den Ablauf der MPU, spricht mit mir über mein Auftreten, über "Fallen" bzw Dinge, auf die ich besser verzichten sollte usw.

Ich habe vor einigen Wochen an meinem FB gearbeitet, tagelang. Allerdings werde ich ihn hier nicht veröffentlichen und bin mir auch noch nicht ganz sicher, ihn mir noch einmal durchzulesen. Ich möchte nichts auswendig lernen und ich möchte authentisch und ehrlich wirken.
 

Dornröschen

Stamm-User
Die Formel stimmt soweit. Ich hab jetzt nicht nachgerechnet, wie Du auf die 141,28g Alk ermittelt hast.
Die konsumierte Menge Alkohol, was Du als Menge angibst - diese gerechnet in Gramm. Dann mußt das Resorptionsdefizit von 20% pauschal abziehen. Das Ergebnis sind dann quasi die genannten 141g.

Danach ziehst den Abbau ab (also Tüv 0,1‰ pro Stunde - alle anderen 0,15‰ p.h.)
Schau mal, ob es dann hinkommt. Entsprechend dann halt die Menge anfänglich korrigieren.
Hier die Formel umgedreht, um die Menge zu ermitteln

Dieser Promillerechner rechnet genau nach dieser Formel.
Danke für deine Mühe, ich lasse die Berechnung aber bleiben.
 

Dornröschen

Stamm-User
Liebe Leute....

kommenden Montag habe ich meine MPU. Ich bin total nervös :( denke aber, dass ich gut vorbereitet bin. Nur muss ich das natürlich auch so rüberbringen können. Drückt mir bitte die Daumen!
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich bin total nervös :( denke aber, dass ich gut vorbereitet bin.
Nervös ist ganz normal, die Sicherheit gut vorbereitet zu sein ... sollte das Selbstbewusstsein stärken. ;)

Besser reden – mehr erreichen

Kleiner Tipp, halte dich an folgende Regeln ...

- unbedingt pünktlich, bürgerlich gekleidet und gepflegt erscheinen ... auch ein GA hat Vorurteile
- sämtliche Unterlagen (AB-Nachweise, ärztl. Attests, Notizen usw.) solltest du an Bord haben
- du solltest ausgeschlafen sein und morgens nicht zuviel essen ... du brauchst das Blut im Kopf und nicht im Magen
- kurz vor der MPU wirfst du die eine Ladung Traubenzucker ein ... erhöht die Leistungsfähigkeit ("kurz vorher" daher, da nach bereits 3 Stunden ein Leistungsabfall entstehen kann)

Ich wünsche dir viel Glück und Erfolg bei deiner MPU ... du schaffst das schon :smiley711:
 

Dornröschen

Stamm-User
Hallo ihr Lieben....
Bin nun zuhause, nach geschaffter MPU. Soweit eigentlich so gut, ich sollte erleichtert sein, denn der Gutachter hat mir ein positives Gutachten in Aussicht gestellt, die Leistungstests waren in Ordnung, die Empfangsdamen waren sehr herzlich und nett. Die Ärztin kann ich nicht einschätzen, sie war sehr reserviert. Eigentlich wollte ich meine psychische Vergangenheit (über 10 Jahre her) nicht angeben, aber ich kann und mag einfach nicht lügen oder verschweigen, wenn ich direkt gefragt werde, habs also doch mit "Ja" auf dem Fragebogen angekreuzt. Als ich mich dann bei der Ärztin obenrum frei machen musste, war ich darüber auch echt froh, denn da konnte ich meine Narben auf den Unterarmen nicht verbergen. Nun hat sich allerdings natürlich die Tür in diese Richtung geöffnet und sie will von meinem Hausarzt noch einen Schrieb, in dem steht, dass ich aktuell in keiner Therapie bin, keine Medikamente mehr nehme und heute gesund bin (also auch eine Diagnose von damals). Dem ist auch so. Was mir allerdings Sorgen macht, ist, dass ich bezüglich der Zeit der Medikamenteneinnahme nicht ganz ehrlich war. Auch mit einer Diagnose bin ich mir unsicher. Heute Nachmittag werde ich meinem Hausarzt einen Besuch abstatten und ihm davon erzählen, was der TÜV von ihm braucht.
Zu meiner Frage: Kann sich der TÜV irgendwie "hinter meinem Rücken" mit meinem Hausarzt in Verbindung setzen?
Ich meine ja, dass das nicht geht, aber mir macht das doch ein wenig Sorgen.
Kann der TÜV nur das mit einbeziehen, was ich ihm liefere?
Liebe Grüße, Dornröschen
 

Sonne

Erfahrener Benutzer
Du bist der Auftraggeber. Das heisst es kann nur das bewertet werden, was du vorlegst. Der TÜV ist nicht ermächtigt selbstständig nachzufragen, ausser du beauftragt ihn

Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht *Nancy*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Dornröschen

Stamm-User
Okay, das klingt ja erst einmal ganz beruhigend, denn ich finde den Gedanken, dass da irgendwas hinter meinem Rücken geschieht von dem ich nichts weiß, ist echt unangenehm.
Ich war natürlich sehr nervös, aber ich bin der Meinung, dass ich keine Schweigepflichtsentbindung unterschrieben habe.
 

MrMurphy

Erfahrener Benutzer
Es wäre mir neu wenn sich ein Gutachter mit einem Arzt in Verbindung setzt. Schon gar nicht, ohne dass vorher mit dir abzuklären. Das dürfen sie überhaupt nicht. Die fordern, wie bei dir, höchstens vom Betroffenen selbst Berichte an.

Alles andere würde auch dem Gedanken einer MPU widersprechen. Der Gutachter muss nichts beweisen. Die MPU gibt dir die Gelegenheit zu belegen, dass du wieder geeignet bist als Fahrzeugführer am Straßenverkehr teilzunehmen. Du musst also ganz einseitig tätig werden und notwendige Unterlagen zur Verfügung stellen.
 
Oben