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Ebenfalls 1,93

Da ich immernoch nicht genau weiß, wie sone Haaranalyse konkret abläuft, hoffe ich das auch. Anfang Mai hatte ich halt einmal (versehentlich, aus Unachtsamkeit, aber das Thema hatten wir ja bereits) fast 50g. Danach aber lediglich 2 mal weniger als 8g. Also bisher gehe ich davon aus, dass - grob gesagt - die 3cm Haar zusammen in nen Mixer kommen, die Menge an Etg gemessen wird und das dann auf die 3 Monate verteilt wird, also Durchschnitt errechnet. Liege ich da richtig?

Dir wird 2 Haarstrehnen entnommen mindestens 3 cm nahe Kopfhaut, also rechne mit zwei Löschern im Kopf im Radius einer Euro Münze. Die wird dann zur Labor gebracht und nach 14-21 Tagen erhältst du dein Ergebnis.

Hier ein Bild wie es ausschaut:

image.jpg

Wie im Bild sehen kannst gibt es drei Spalten, und da steht dann wieviel Alkohol du dir zugenommen hast.

Ich danke Dir. Allmählich beginnt mein Arsch das Grundeis zu berühren.

Wird schon schief gehen ist ja kein Untergang irgendwie werden wir es schaffen!!!
 
Danke.
Die Frage, die sich mir stellt - und das jetzt bitte nicht fehlinterpretieren - wieviel und/oder wie oft müsste ich denn trinken, um auf oder über die 30pg zu kommen? Das ists halt, was mir n bisschen Sorgen bereitet, weil ich ja leider einmal 50g hatte. Oder wenigstens: Werde ich mit den einmaligen 50g in die Nähe der 30pg kommen? Ansonsten bin ich ja IMMER unter 24g geblieben, zumeist sogar weit drunter.
 
Danke.
Die Frage, die sich mir stellt - und das jetzt bitte nicht fehlinterpretieren - wieviel und/oder wie oft müsste ich denn trinken, um auf oder über die 30pg zu kommen? Das ists halt, was mir n bisschen Sorgen bereitet, weil ich ja leider einmal 50g hatte. Oder wenigstens: Werde ich mit den einmaligen 50g in die Nähe der 30pg kommen? Ansonsten bin ich ja IMMER unter 24g geblieben, zumeist sogar weit drunter.

Da bin ich echt überfragt ehrlich gesagt.
Das ist aber eine gute Frage, mal abwarten was die Profis dazu sagen, würde mich auch interessieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke.
Die Frage, die sich mir stellt - und das jetzt bitte nicht fehlinterpretieren - wieviel und/oder wie oft müsste ich denn trinken, um auf oder über die 30pg zu kommen? Das ists halt, was mir n bisschen Sorgen bereitet, weil ich ja leider einmal 50g hatte. Oder wenigstens: Werde ich mit den einmaligen 50g in die Nähe der 30pg kommen? Ansonsten bin ich ja IMMER unter 24g geblieben, zumeist sogar weit drunter.

Es scheint derzeit keine gesicherten Erkenntnisse zu geben, wie man so etwas errechnen kann. Einige Veröffentlichungen haben sich daran versucht, zu bestimmen, wieviel man trinken kann, um unter dem cut-off für AB zu bleiben. Die cut-off Werte wurden meines Wissens nach empirisch bestimmt.
 
Ich hab mir jetzt mal Gedanken gemacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass wir -selbst wenn wir herausfinden könnten, was Sache ist- das lieber nicht veröffentlichen sollten. Andere "Probanden" könnten das dann als Annäherungswert empfinden und sich herantrinken. Das wäre kontraproduktiv für dieses Forum.

Es ist so, dass ein anderes Forenmitglied relativ viel getrunken hat während seines KT und unter 20pg geblieben ist. Ich weiß, dass ich weit weniger getrunken habe und bin daher sicher, dass ich die 30pg auf keinen Fall erreichen werde.
 
Es ist so, dass ein anderes Forenmitglied relativ viel getrunken hat während seines KT und unter 20pg geblieben ist. Ich weiß, dass ich weit weniger getrunken habe und bin daher sicher, dass ich die 30pg auf keinen Fall erreichen werde.

Was die Sache angeht, würde ich nmir nicht so sicher sein. Ich hatte mal gegoogelt vor einiger Zeit und hatte mal gefunden, dass einer sogar während AB ein Bier oder zwei weiß nicht mehr genau getrunken hat und es nicht nachgewiesen konnte beim der letzten Haaranalyse. Ob es stimmt zweifele ich schon, weil denke mal das gerade im Haar man vieles nachweisen kann und bestimmt sehen können was man zu sich genommen hat.

Ich würde was die Sache angeht sehr vorsichtig sein. Und ganz ehrlich wenn einer versucht die Grenzen zu suchen, dann hat er sowieso den Sinn der MPU nicht verstanden. Da ich AB lebe würde ich sowieso nicht versuchen, weil ich mich für AB entschieden habe. Entweder oder!!!
 
0. Warum sind Sie heute hier?
Ich habe mein Verhalten im Umgang mit Alkohol grundlegend geändert und hätte das jetzt gern schriftlich, um der Fahrerlaubnisbehörde zu zeigen, dass ich keine Gefahr für den Straßenverkehr darstelle.

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
Es war einer der ersten richtig schönen Tage 2014. Vormittags hatte ich meine fehlenden Unterlagen beim Jobcenter eingereicht, um ALG II zu erhalten. Den Rest des Tages bis zum Abend verbrachte ich vor dem Computer. Im Laufe des Nachmittages verabredete ich mit Freunden, sich vielleicht abends im Nachbardorf zu treffen. Da meine Freunde nach und nach alle absagten, ich aber "voller Tatendrang" war, entschied ich mich gegen 18:30 die Band, die ich bis dahin Freitags aufgenommen hatte, bei der Probe zu besuchen. Ich fuhr also mit dem Auto ca. 7 km zu deren Proberaum. Dort angekommen unterhielt ich mich draußen mit der Band und trank ein Bier, während der Probe zwei weitere. Nach der eigentlichen Probe (ab ca. 2130), als wir dann nur noch zu dritt waren, 9 weitere Flaschen Bier, bis ich den Drang verspürte, nach Hause zu wollen. Gegen 02:00 Uhr begab ich mich dann mit dem Auto auf den Heimweg. Nach ca. 5 km standen die Beamten. Ich habe sofort angehalten, als ich im Rückspiegel sah, dass an ihrem Wagen das Licht anging.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
Zurückgerechnet waren das insgesamt 6 Liter Bier (Widmark).

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie fahren?
5km, wollte insgesamt ca. 7km fahren (habs mit Google Maps überprüft, hatte bisher nur geschätzt)

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
Darüber habe ich in dem Moment nicht nachgedacht.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Ich habe nicht darüber nachgedacht, die TF vermeiden zu müssen. Es war nie etwas schlimmes vorgefallen, wenn ich unter Alkoholeinfluss fuhr und dadurch fühlte ich mich zu sicher.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
In den 3 Jahren vor der TF habe ich mich in den Sommermonaten oft im Nachbardorf mit Freunden getroffen und bei den Gelegenheiten oft ein oder zwei Bier getrunken. Das ging über lange Zeit, aber ich hatte mir nie Gedanken darüber gemacht, dass all diese Fahrten schon unter Alkoholeinfluss stattfanden. Dazu kommen dann auch noch Fahrten unter Restalkohol und im Jahr direkt vor der TF auch Fahrten mit zunehmend höheren Blutalkoholkonzentrationen bis hin zu eben der Trunkenheitsfahrt. Zusammengenommen sind das bestimmt mehrere hundert Male gewesen. Daraus folgere ich, dass ich mir keine oder nur wenige Gedanken machte, was alles hätte passieren können und dass ich unheimliches Glück hatte. Schäden, Verletzte oder sogar Tote, durch meine Leichtsinnigkeit herbeigeführt... Es fällt mir leider schwer, mich in die Lage zu versetzen: "Was wäre, wenn etwas derartiges vorgefallen wäre?" (Weiterhin erkenne ich, dass meine hohe Alkoholtoleranz dazu führte, dass ich unter Alkoholeinfluss in der Lage war, ein Fahrzeug unbeschadet von A nach B zu befördern und ich daher meine Fähigkeit, ein Kfz zu bewegen, überschätzte.)

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
Erinnern tu' ich mich daran, dass mein Vater immer schon Bier trank und dass mein Großvater Abends zu Fußballspielen im Fernsehen eine halbe 0,33 Krombacher trank. Der hatte son' Verschluss für solche Flaschen und die andere Hälfte trank er dann am nächsten Abend. Das ist im Grunde eine schöne Erinnerung an den richtigen (wenn auch übertrieben sparsamen, aber mein Großvater stammte aus einer Zeit, in der Sparsamkeit gelebt wurde - Kriegs/Nachkriegszeit) Umgang mit Alkohol und seinen "Zweck" als Genussmittel. Zum ersten Mal getrunken habe ich mit 14: ein Freund hatte von seiner Praktikumsvergütung eine Kiste Bier spendiert, davon hab ich dann 2 Flaschen getrunken, mehr oder weniger widerwillig: ich wollte ja dazugehören.
Das häufigere Trinken ging dann mit 16 los, als ich in die rechte Szene geriet. Hier habe ich nun mindestens einmal pro Monat mit den Skins gefeiert und getrunken. Da ich in meiner Jugend ein Außenseiter gewesen bin (dicklich, unsportlich, schlecht in der Schule) und die Skins einen für gewöhnlich so akzeptieren wie man ist, fand ich dort die Anerkennung, die mir bis dahin fehlte. Dazugehören war insofern einfach, als dass man sich lediglich den Kopf rasieren und eine gewisse Trinkfestigkeit an den Tag legen musste.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Als ich noch Skinhead war habe ich ein bis zweimal im Monat gefeiert und getrunken. Zu der Zeit belief sich das auf jeweils etwa 3 Liter Bier pro Anlass. Nachdem ich 2001 die rechte Szene verließ pendelte sich das wieder auf ein "normales" Maß ein: höchstens ein Mal im Monat mehr als 0,6 Liter Bier, 1 Mal pro Woche bis zu 0,6 Liter, aber unregelmäßig. Von 2001 bis 2010 habe ich nur zu besonderen Anlässen wie Geburtstage, Silvester und ähnliche Feierlichkeiten oder wenn ich mit der Band auftrat und nicht fahren musste, Alkohol zu mir genommen. Als mich 2010 meine damalige Freundin verließ ist das mehr geworden: 2 bis 3 Mal im Monat zu der Zeit. Insgesamt etwa 10 Liter Bier im Monat. Als sich dann Ende 2012 meine Band auflöste und ich gezwungen war, mein Tonstudio aufzugeben, hat sich das auf zwei bis zweieinhalb Kisten Bier im Monat erhöht, aufgeteilt auf 3 bis 4 Gelegenheiten.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
An vielen Wochenenden habe ich von 2013 bis 2014 mindestens 2 Liter Bier getrunken, das konnte sich je nach Gesellschaft und Stimmung auf 6, vielleicht 7 Liter steigern. 4 bis 6 mal im Jahr trank ich bis 0,5 Liter Rum oder Whisky mit Cola anstelle von Bier. 2 bis 3 Mal im Jahr habe ich außerhalb der Wochenenden getrunken, aber nur, wenn ein Feiertag folgte. Wenn ich mich im Sommer mit Freunden draußen traf, habe ich (auch außerhalb der Wochenenden) bis zu 2 x 0,5 Liter Bier getrunken. Das passierte dann 2 bis 3 mal pro Monat.

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
In meiner Jugend mit den anderen Skins zumeist bei einem "Gruppenmitglied" in der Garage. Da haben wir gefeiert und getrunken. Seit der Trennung von meiner Freundin 2010 mit Freunden, Bekannten oder Nachbarn die mich zu sich einluden oder mit denen ich mich traf. Seltener habe ich Leute zu mir eingeladen. Seit Sommer 2013 dann mit der Band, die mich für ihre Albumaufnahmen engagiert hatte, insbesondere mit dem Bassisten, aber in erster Linie erst nach den Aufnahmen.

12. Warum haben Sie getrunken?
Der Stress, den das nichtfunktionierende Tonstudio mit sich brachte, die Einsamkeit, die aus der Trennung resultierte, der Wegfall der Gesellschaft beim gemeinsamen Musizieren und die finanzielle und berufliche Unsicherheit waren ausschlaggebende Faktoren. (In meiner Zeit als Skinhead hatte ich eine Freundin, die mich sehr oft betrogen hat. Meine erste Liebe sozusagen. Von ihr trennen konnte ich mich nicht (wegen "Liebe" und so) und daher habe ich die negativen Gefühle schon damals mit Alkohol verdrängt. Dass das für den Moment gewissermaßen funktioniert, hatte sich eingeprägt und ich wendete diese "Lösung" erneut an:) - Das behalte ich im Hinterkopf, erwähne es aber nur wenn nötig - Die Gedanken darüber, was die Zukunft bringen würde, wie es finanziell und zwischenmenschlich weitergehen würde, wie es mit meinen musikalischen Ambitionen aussieht - kurz: Alles, was nicht zur ersehnten Harmonie in meinem Leben führte und das ich immer nur in mich reingefressen hatte anstatt es rauszulassen - waren kurzerhand verdrängt. Also habe ich im Endeffekt für einen vorübergehenden Seelenfrieden getrunken, damit ich mal für eine Weile die Sorgen über die Zukunft loswerden konnte. Auch die Gesellschaft in Form von Trinkpartnern hat das unterstützt: Ich konnte über meine Probleme reden, was mir nüchtern so nie eingefallen wäre. Heute kann ich das auch ohne Alkohol.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
Heiterkeit, Redseligkeit, Geselligkeit. Bei 2 Litern Bier liegt in etwa der Scheitelpunkt, sprich, ab hier ging es dann bergab: Koordination und Rhetorik fingen an nachzulassen, Selbstüberschätzung und Überheblichkeit stiegen gleichzeitig an. Unter dem Einfluss von Alkohol fiel es mir wesentlich leichter, auf fremde Menschen zuzugehen und mit ihnen zu reden. Wenn es irgendwo Ärger gab, war ich meist derjenige, der versucht hat zu schlichten. Eigentlich war ich immer recht umgänglich, wenn ich getrunken hatte, hab nie Ärger gemacht oder irgendwelchen Mist gebaut (abgesehen natürlich vom Fahren unter Alkoholeinfluss). Die negativen Eigenschaften, die der Alkohol in mir hervorrief waren wohl, dass ich recht nervig und anhänglich, sogar aufdringlich wurde.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Nein.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Natürlich war ich am Tag nach dem Trinkabend zu nichts zu gebrauchen. Das führte dazu, dass meine Mutter, in deren Haus ich meine Wohnung habe, sauer war, weil ich nix von dem rechtzeitig und nur lustlos gemacht habe, was Samstags in vielen Haushalten anliegt wie Rasenmähen und so Zeugs. Ich habe mir vieles vorgenommen, was dann aber aufgrund der Auswirkungen des Alkoholkonsums aufgeschoben wurde oder nicht zur erwünschten Perfektion führte, wenn ich es dennoch anging, wie z.B. den Bau einer elektrischen Bassgitarre und das Erlernen von Programmiersprachen. Diese "Projekte"setze ich derzeit in die Tat um: Die Gitarre ist fast fertig und das Programmieren wird sich in der bevorstehenden Umschulung anwenden lassen.
 
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16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Ja. Da ich heute kaum noch Alkohol zu mir nehme gab es mehrere Phasen. Zum einen die Skinheadzeit in meiner Jugend, zum Anderen die Zeit nach der Trennung von meiner Freundin 2010. Aber auch in der Zeit, in der ich meinen Alkoholkonsum als "normal" oder höchstens "durchschnittlich" empfand habe ich mehr getrunken als heute.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Es kam in der Vergangenheit in seltenen Fällen zu Erinnerungslücken.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Ja, ich habe einige Male versucht mein Körpergewicht zu reduzieren, indem ich auf Kohlenhydrate verzichtete. Da war Alkohol dann natürlich strikt untersagt. Zuletzt tat ich das im Frühjahr 2013 für etwa 6 Wochen.

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
Vor der TF habe ich mich als Gelegenheitstrinker gesehen, heute bin ich mir sicher, dass der Auslöser für das Trinken diverse Probleme waren, die ich eben durch dieses Trinken zu lösen versucht habe. "Funktioniert" hat das natürlich nur für den Moment: am nächsten Tag waren die Probleme wieder da. Dementsprechend habe ich den Alkohol bzw. dessen Wirkung natürlich für meine in Frage 12 genannten Zwecke missbraucht.

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
Ich habe mir eine Grenze von maximal 2 x 0,3 Liter Bier oder entsprechende Mengen in Form von Biermischgetränken pro Gelegenheit gesetzt, was etwa 3 Trinkeinheiten oder 25g Alkohol entspricht. Erreicht habe ich diese Grenze im letzten halben Jahr lediglich 3 Mal. Auf Hochprozentiges verzichte ich völlig. Die "Gelegenheiten" belaufen sich auf höchstens eine pro Monat.
In der Zwischenzeit habe ich bemerkt, dass die Abstände zwischen den Trinkanlässen immer größer werden und ich schon nahezu automatisch nein sage, wenn mir ein alkoholisches Getränk angeboten wird. Kaufen tu' ich mir schon seit etwa einem Jahr nix mehr. Die Tage zwischen den Gelegenheiten zähle ich auch nicht mehr, merke mir aber immer das Datum der letzten.

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein.

23. Warum trinken Sie heute Alkohol?
Nur bei "kleinen" Feierlichkeiten wie Geburtstage von engen Freunden und Verwandten oder beim Jahreswechsel zum Anstoßen und Genießen. Auch die Bandneugründung im April war für mich eine solche Gelegenheiten.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Ich hatte bis zur TF immer gedacht, dass es so schlimm garnicht sei. Ich habe an vielen Wochenenden zu viel getrunken, war aber an 300 Tagen im Jahr vollkommen nüchtern. Dass mein Konsum viel zu hoch und für mich gefährlich war, schlimmstenfalls in eine Abhängigkeit hätte führen können, wurde mir erst bewusst, nachdem ich mich im Zuge der Trunkenheitsfahrt und der schockierend hohen BAK ernsthaft damit auseinandersetzte. Direkt nach der TF habe ich eine Trinkpause eingelegt und habe während dieser mein Verhalten im Umgang mit Alkohol ausgiebig überdacht und es dementsprechend geändert.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Seit der Umstellung nach der TF spüre ich wieder viel mehr Elan. Ich habe aus der Not eine Tugend gemacht, indem ich mein Fahrrad restaurierte und immer mehr Zeit unterwegs verbracht, wurde mit der Zeit auch körperlich leistungsfähiger und habe etwas Gewicht verloren, aber das läuft noch. Wird jeden Tag etwas weniger fast. Oder zumindest nicht mehr.
Ich verbringe wieder viel Zeit mit meinen richtigen Freunden und habe mich während der Umstellung allmählich damit angefreundet, über meine Situation und meine Probleme mit ihnen zu reden, anstatt mich alleine damit auseinanderzusetzen. Dass sie für mich da sind und mich unterstützen, wenn ich das Gefühl habe, dass sich Gegebenheiten auftun, die ich alleine nicht bewältigen kann, haben sie mir eindeutig klargemacht.
Ich habe im letzten Jahr meine Fähigkeiten an den Instrumenten, die ich spiele, enorm steigern können und habe den Bau von Musikinstrumenten und allgemein den Umgang mit Holz und/oder Elektronik als neues Hobby für mich entdeckt. Ich mache wieder aktiv Musik in zwei Bands und die anstehende Uschulung zum Fachinformatiker lässt mich positiv in die Zukunft blicken. Mein Biorythmus hat sich über die Zeit wieder normalisiert - ich gehe meist um 23 Uhr ins Bett und stehe vor 08 Uhr wieder auf und das gefällt mir außerordentlich gut.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Ich bemerke ein gesteigertes Selbstbewusstsein, was nicht zuletzt auf den Gewichtsverlust zurückzuführen ist. Bei meinen Freunden, die von meiner Problematik wissen, kommt das "Nichttrinken" gut an. Die verkaterten Tage fallen flach und ich mache alles am Haus, was gemacht werden muss, was dazu führt, dass mein direktes familiäres Umfeld zufriedener ist. Das kommt im Endeffekt auch mir selbst zugute, da ich ein recht harmoniebedürftiger Mensch bin. Im August diesen Jahres beginnt meine Umschulung zum Fachinformatiker, was ich zum Teil auch der Tatsache verdanke, dass ich aufgrund des Sehrwenigtrinkens die Null-Bock-Einstellung abgelegt habe.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
Ich halte mich an meine Regeln, weil ich gemerkt habe, dass ich mit ihnen und ohne Suff ein wesentlich schöneres Lebensgefühl habe - wennauch ich in der Zwischenzeit bemerkt habe, dass ich diese Regeln schon unterbewusst umsetze. Ich kann vollkommen neidlos "Nein" zum Alkohol sagen und tue das auch schon fast automatisch. Ich kann offen über mein damaliges Verhalten und die daraus resultierenden Verhaltensänderungen sprechen. Sollte ich wider Erwarten doch einmal in Lebensumstände geraten, in der mir der Verzicht weniger leicht zu fallen droht, spreche ich mit Freunden über meine Situation: Ein sehr guter Freund war fast zeitgleich in einer ähnlichen Lage wie ich und hat sich deshalb intensiv mit dem Thema Alkohol (und MPU) auseinandergesetzt (obwohl er die 1,6 um Haaresbreite unterschritten hat - er war mit dem Fahrrad unterwegs) und ebenfalls einen Lebenswandel vollzogen. Mit ihm kann ich mich prima auseinandersetzen und er hilft mir, wo er kann.
Desweiteren gibt es in den USA eine "Organisation", die sich "Moderation Management" nennt. Einige meiner Verhaltensstrategien habe ich dort erfahren und in öffentlichen oder privaten Chats kann ich mich an die sehr hilfsbereiten Mitglieder dieses "Vereins" wenden.
Ich weiß jetzt, dass der Alkohol meine Probleme nicht löst, sondern höchstens kurzzeitig verdrängt. Um vorzubeugen, meide ich Veranstaltungen wie Schützenfeste, Karnevalssitzungen und ähnliche. Ansonsten gilt für alkoholische Getränke: Langsam trinken. Durst nicht mit solchen löschen. Auf keinen Fall als "Belohnung". Zwischendurch nichtalkoholische Getränke.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
Das kann ich. Konkret wären das Situationen, in denen wieder alles den Bach runterzugehen scheint: Arbeit, Musik, Beziehung, Finanzen. Ich weiß aber jetzt, dass ich Hilfe von Seiten meiner Freunde und gleichgesinnter Kontrollierttrinker bekommen kann - nur muss ICH den ersten Schritt machen und auf sie zugehen.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Ich bin sehr sicher, dass es in Zukunft nicht dazu kommen wird, dass ich das trennen muss. Indem ich mich an meine Regeln halte, werde ich es nicht zu Überschneidungen kommen lassen. Hier halte ich mir vor Augen, dass ich die Situation, in der ich mich befinde, nicht nochmal brauche. Selbstverständlich gilt die strikte Trennung von Trinken und Fahren. Am Steuer herrscht ab sofort Nullpromillegrenze.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Nope
 
Auch huhu...:smiley22:

Huhu :smiley138:
Ich will das mal kurz zerpflücken: In den (wirklich äußerst seltenen) Fällen, in denen ich eine ganze Flasche Whisky oder Rum (mit Cola) "geschafft" habe, wäre danach nichts mehr reingegangen. 750 ml Whisky mit 40% beinhalten etwa 220g Alkohol. 6 Liter Bier mit 5,2% (meist hab ich Export getrunken) beinhalten ca. 250g Alkohol. Daher ist das - rein rechnerisch - tatsächlich das absolute Maximum. Natürlich ist es möglich, dass der Abbau die Aufnahme "eingeholt" hat, wenn ich sehr langsam trank, und ich daher auch bestimmt schonmal 6,5 oder 7 Liter Bier trinken konnte.

Yes Sir, genau das solltest du im Hinterkopf behalten.


Von der Avus kenne ich (bis jetzt) noch keinen Fall in dem eine Haaranalyse gemacht wurde (dein Helfer außerhalb des Forums kann dir das evtl. bestätigen:smiley2204:).


Damit wollte ich lediglich sagen, dass es vorkam, dass ich im Sommer mit Freunden, wenn wir uns unter der Woche trafen, schon mal auch nur ein oder zwei Bier (oder auch keins) trank, dementsprechend aber schon nich mehr als nüchtern galt.

Gut. Bei einer KT-Angabe ist es auch auf jeden Fall wichtig, wenn man dem GA darlegt, dass man nicht immer die gleich hohen Mengen getrunken hat.

Ja, hätte ich. Wie erwähnt wurde in meiner Familie nie über solche Dinge geredet. Das hab ich dann natürlich so angenommen. Ich könnte auch sagen, dass ich gelernt habe, dass Männer mit ihren Probleme andere nicht zu belasten und das mit sich allein auszumachen haben. Das musste ich halt irgendwie ablegen und das ging nur indem ich das einfach mache. Da hätte ich wirklich keine Geschichte zu parat, wie ich das bewerkstelligt habe. Übern eigenen Schatten springen oder sowas.

Naja, hier könnte dein Freund ja auch als "hilfreiche Maßnahme" dienen. Dadurch das er in der gleichen Lage war wie du, hast du zunächst mit ihm darüber gesprochen und dabei bemerkt, dass du es kannst. Im Laufe der Zeit konntest du mit immer mehr Menschen sprechen, dabei hast du bemerkt, wie gut dir das tut und hast somit deine innere Verhaltensänderung vollzogen.

12. Warum haben Sie getrunken?
Der Stress, den das nichtfunktionierende Tonstudio mit sich brachte, die Einsamkeit, die aus der Trennung resultierte, der Wegfall der Gesellschaft beim gemeinsamen Musizieren und die finanzielle und berufliche Unsicherheit waren ausschlaggebende Faktoren. (In meiner Zeit als Skinhead hatte ich eine Freundin, die mich sehr oft betrogen hat. Meine erste Liebe sozusagen. Von ihr trennen konnte ich mich nicht (wegen "Liebe" und so) und daher habe ich die negativen Gefühle schon damals mit Alkohol verdrängt. Dass das für den Moment gewissermaßen funktioniert, hatte sich eingeprägt und ich wendete diese "Lösung" erneut an:) - Das behalte ich im Hinterkopf, erwähne es aber nur wenn nötig - Die Gedanken darüber, was die Zukunft bringen würde, wie es finanziell und zwischenmenschlich weitergehen würde, wie es mit meinen musikalischen Ambitionen aussieht - kurz: Alles, was nicht zur ersehnten Harmonie in meinem Leben führte und das ich immer nur in mich reingefressen hatte anstatt es rauszulassen - waren kurzerhand verdrängt. Also habe ich im Endeffekt für einen vorübergehenden Seelenfrieden getrunken, damit ich mal für eine Weile die Sorgen über die Zukunft loswerden konnte. Auch die Gesellschaft in Form von Trinkpartnern hat das unterstützt: Ich konnte über meine Probleme reden, was mir nüchtern so nie eingefallen wäre. Heute kann ich das auch ohne Alkohol.

Richtig erkannt! Wie ich schon schrieb ist eine Umstellung schwierig wenn sich im Kopf schon gewisse Verhaltensmuster festgesetzt haben. Bei dir war es "nur" der Zeitraum in dem dich deine Freundin verließ und dann wieder als die Probleme mit dem Tonstudio etc. aufkamen. Das ist noch nicht vollends vergleichbar mit einem "Problemtrinker" der sich bei nahezu allen "Unwägbarkeiten" im Laufe seines Lebens "die Kante" gibt (dies also über einen längeren Zeitraum immer wieder passiert). Dennoch sollte man hier vorsichtig sein, damit man nicht vom GA in eine bestimmte Schublade gesteckt wird, die eine stabile Änderung quasi unmöglich macht.


17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Es kam in der Vergangenheit in seltenen Fällen zu Erinnerungslücken.

Generell wird davor gewarnt bei KT-Angabe "Blackouts" (und Erinnerungslücken gehören dazu) zuzugeben. Dennoch wäre es (aus heutiger Sicht) völlig unglaubwürdig wenn diese absolut verneint werden würden. Es sollte allerdings wirklich nicht häufiger vorgekommen sein. 2 oder 3x im Leben ist ausreichend.

Was den Rest deines FB angeht - da müsste ich die Worte aus meinem Vorposting wiederholen...

Ich denke du bist gut gerüstet und hast eine reelle Chance deine MPU zu bestehen.:smiley138:

Hier schon einmal...

Tipps für euren MPU-Tag
 
Nun, ich komme aus Paderborn, habe mich aber für die AVUS in Dortmund entschieden. AVUS aus Sympathie, Dortmund weils die einzige in meiner Nähe ist.
Nach etwa einer Stunde Fahrt musste ich natürlich erstmal eines: aufs Klo.
Ich komm da rein, sage: "Ich bin der neue, ich soll hier singen!" ... Nee, ich sach: "Ich bin der sowieso, ich hab den Termin um 14 Uhr und ich müsste dringend zur Toilette." Daraufhin fragt ein grauhaariger Herr mittleren Alters, der sich später als der festangestellte Arzt aus Hamburg herausstellte, was denn mein Problem sei. Ich antworte: "Ich bin grad von Paderborn bis Dortmund gefahren und ich muss aufs Klo". Nach kurzem hin und her erklärte er mir, dass er wissen wollte, wegen welcher Fragestellung ich da sei. Ich sag "Alkohol", er sagt: "Dann dürfen sie aufs Klo".
Gut, ich war fast ne Stunde zu früh (1315), also Wartezimmer. Kurz nach 15 Uhr dann zum Blutabnehmen. Der Arzt - sehr freundlicher, lockerer Typ - macht blöde Witze, während er mir mit der Nadel im Arm rumpopelt. Gut, ich verkneife mir das Lachen, damit der Schaden nicht zu groß wird.
Wieder warten. Während der Wartezeiten nett mit nem Canabis-Patienten unterhalten. Dann zum Reaktiontest. Bunte Knöpfchen 30 und 28, Schlangenlinien 90%
Wieder warten. Psychogespräch. Eine Dame mittleren Alters bittet mich in ihr Büro. Sie ist vollkommen, also zu 100%, wenn nicht sogar 150%, emotionslos. Leider. Mit Charme kam ich bei der nicht weit, soviel war klar. Also aufs gelernte verlassen. Jetzt wäre es toll gewesen, wenn sie Fragen gestellt hätte, die im Fragebogen stehen. Hat sie aber nicht. Gut, eine oder vielleicht zwei. Aber etwa 90% des gelernten konnte ich so nicht anwenden. Kleine Anekdote hier noch: Mein Bruder hat mich hingefahren und draußen im Auto auf mich gewartet. Jetzt kam das irgendwie zur Sprache und ich hab der das erzählt. Dummerweise befindet sich vor dem Gebäude ein verkehrsberuhigter Bereich, in dem man offenbar nicht parken darf. Da fragt die mich, ob ich die Straßenverkehrsordnung nicht kenne. Ich sach, sicher kenne ich die, aber bei uns aufm Dorf darf man da parken. Oder zumindest sagt da keiner was. Ich frage, ob ich kurz runtergehen kann um ihm zu sagen, dass man da nicht parken darf. Sie sagt: "Aber ganz schnell". Dann kommt die Dame von der "Rezeption" und fragt, was Sache sei. Ich erklär' ihr den Sachverhalt und sie sagt, dass sie eh grad unten eine Rauchen wolle und meinem Bruder bescheidsagt, dass er da wegfahren soll. Mein Bruder ist jetzt jemand, der sehr gut mit jedem zurechtkommt und das Ende vom Lied ist, dass die beiden zusammen eine geraucht und sich nett unterhalten haben.
Gut, Fazit vom Gespräch mit der Psychologin: "Ich kann keine 100%ige Angabe machen, da sie ja noch zur Untersuchung beim Arzt müssen, aber vom Gutachten her sieht das nicht schlecht aus." Ich sag ihr noch, dass ich eigentlich viel mehr erzählen wollte und ringe ihr damit sogar ein Lächeln ab.
Wieder 5 Minuten gewartet und dann zum Arzt. Standardfragen, dann Reflexe testen, bisschen auf der Plautze rumdrücken. Befund: "Sie sind zu dick und ihr Blutdruck ist zu hoch. Keine Alkoholtypischen Erkrankungen."

So, ich bezweifle, dass ich die Fragen der Psychologin noch aneinanderbekomme, aber das versuche ich dann, wenn das Gutachten da ist.

Ich bedanke mich schonmal ganz herzlich bei euch allen hier, insbesondere natürlich bei Nancy.
Für mich heißt es jetzt warten und hoffen.

So far
-Afterlife
 
Danke für dein erstes Fazit, Afterlife :smiley138:

Das die Fragen aus dem FB nicht wirklich "drankommen" wurde hier im Forum, glaube ich, schon mal geschrieben...:zwinker0004:
Ich hoffe sehr, dass du uns die Fragen die dir gestellt wurden, noch mitteilst, wenn dein Ga da ist.:smiley22:

Ich habe bisher auch (wenn überhaupt) noch nicht oft gelesen, dass der Kunde 2x zum Arzt musste -also Blutabnahne und körperliche Untersuchung- getrennt stattfanden. Was mir allerdings ein klein wenig Sorge macht ist dein erhöhter Blutdruck. Wie hoch war er denn? Weißt du das?

P.S. Wie konntest du deinem Bruder zumuten bei der Hitze stundenlang im Auto zu warten
Ich hätte gefragt, ob ich ihn mit reinbringen kann....:zwinker0004:
 
Hallihallo :smiley138:

Das die Fragen aus dem FB nicht wirklich "drankommen" wurde hier im Forum, glaube ich, schon mal geschrieben...
Da hab ich mich ein wenig unglücklich ausgedrückt. Sollte natürlich nicht heißen, dass ich hier nix gelernt habe. Sie hat die Fragen halt jedesmal noch erweitert bzw. nachgeforscht und das in einer unangenehmen Art und Weise. Als Beispiel:
F: Warum haben sie getrunken?
A: Ich konnte leichter aufs andere Geschlecht zugehen. (u.a.)
F: Und wie haben sie sich das für den Rest ihres Lebens vorgestellt? Wollten sie immer trinken, wenn sie mit Frauen sprechen wollten?
A: :smiley2204:

Ich habe bisher auch (wenn überhaupt) noch nicht oft gelesen, dass der Kunde 2x zum Arzt musste -also Blutabnahne und körperliche Untersuchung- getrennt stattfanden.
Ja, war wegen Zeitdruck. Das Blut musste wohl schnell "in die Post".

Was mir allerdings ein klein wenig Sorge macht ist dein erhöhter Blutdruck. Wie hoch war er denn? Weißt du das?
Das konnte ich direkt erklären. Als ich mit 17 in die Ausbildung ging, kam das bei der Untersuchung damals schon raus, dass der zu hoch ist und dass ich weiss, dass er das ist, weil ich einfach zu wenig - oder fast keinen - Sport mache. Das hat er nicht auf Alkohol zurückgeführt. Wie hoch er genau war weiß ich nicht mehr.

P.S. Wie konntest du deinem Bruder zumuten bei der Hitze stundenlang im Auto zu warten
Ich hätte gefragt, ob ich ihn mit reinbringen kann....

1. Hatte er sich selbst dafür entschieden und hat immer mal wieder das Auto angeworfen wegen der Klimaanlage und 2. hätte es keinen Unterschied gemacht. Drin war lediglich ein Ventilator. :zwinker0004:

Edit zum Blutdruck noch:
Der Arzt hatte mich drauf hingewiesen, dass der zu hoch ist und schlimmstenfalls zum Schlaganfall führen könnte (und da dann noch den das Risiko begünstigenden Faktor Alkohol erwähnt), das aber mit ner gewissen Lockerheit. Es war also nicht so, als wäre er großartig besorgt, dass das in naher Zukunft passieren könnte oder dass der gefährlich hoch wäre. Außerdem erwähnte er, dass das ziemlich normal ist, dass der an sonem MPU-Tag zumindest leicht ansteigt. Ich werde ihn nachher mal messen und dann hier die Werte posten.
 
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Ach, schön war noch die Frage der Psychologin danach, ob ich das alles berechnen kann. Ich sach: "Ja, ich kann "kleine Alkohollehre" und Widmark. Widmark allerdings nich im Kopf. Aber ich hab' nen Taschenrechner dabei, soll ich ihnen was vorrechnen?" - "Nee, passt schon."
 
Danke für dein Bericht sehr nett!!!

Ist es eventuell möglich, dass du noch kurz die Fragen hinzufügst was gefragt worden ist. Muss nicht genau sein, aber welche Fragen so ran kamen.
 
Hallo EFL (Ich kürz das ab heute so ab, wenn Du nix dagegen hast) :smiley22:
An dieser Stelle muss ich mich mal kurz selber zitieren, siehe Post #1
So, ich bezweifle, dass ich die Fragen der Psychologin noch aneinanderbekomme, aber das versuche ich dann, wenn das Gutachten da ist.
Aber ich kann gern im Laufe des Wochenendes ein grobes Gedächtnisprotokoll verfassen. Das war leider alles ziemlich durcheinander. Nen roten Faden gabs in der Befragung nicht wirklich.
 
Aber ich kann gern im Laufe des Wochenendes ein grobes Gedächtnisprotokoll verfassen. Das war leider alles ziemlich durcheinander. Nen roten Faden gabs in der Befragung nicht wirklich.

Musst jetzt nicht extra wegen uns am Wochenende damit deine Zeit Vergolden. Es wäre halt nur für die neuen User eine große Hilfe, weil dann können die neuen User und gerade die eine MPU vorsich haben sehen was so gefragt wird.
 
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