MPU nicht bestanden! Was kann ich nun tuen, damit die nächste besser läuft

@Nancy
Schön, dass dies ein Diskussionsforum ist.
Ich betrachte dies aus einem anderen Gesichtspunkt, ich trenne das Trinkverhalten in ... vor der TF und nach der TF.
Wer bemüht sich denn, vor der TF, seine Trinkmenge zu kontrollieren?...keiner. Wir Alk-Täter haben früher des öffteren gesoffen, sonst hätten wir keine MPU taugliche BAK erreichen können. Der Eine hat die ganze Woche gesoffen und der Andere "nur" am Wochenende ... aber hat sich hier wirklich jemand kontrolliert?
Nach der TF bin ich gezwungen, im Sinne einer erfolgreichen MPU, mich mit meinem Problem zu beschäftigen. Wenn eine Abstinenz nicht gefordert ist, entscheide ich mich (Barbara) für KT. Ich erlerne ein kontrolliertes Trinken und halte mich an die von mir gesetzten Regeln. Wenn ich dies erlernt habe und dem GA glaubhaft vermitteln kann ... wo ist da das Problem?


Dies beziehe ich auf Wiederholungstäter, wo KT versagt hat. Wenn ich meinen Alkoholkonsum vor meiner TF kontrollieren kann, brauche ich a) nicht zur MPU und b) das KT nach meiner TF nicht erlernen (es gäbe gar kein KT, denn ich habe ja bereits schon einmal versagt)

In der Begründung der negativen MPU wird keine Abstinenz angeraten. Warum plädiert Ihr nun unbedingt auf Abstinenz? Kann ich persönlich nicht nachvollziehen.

Der Beitrag beruht auf meiner persönlichen Meinung und bitte diese auch zu aktzeptiern.

OT: off


Ja klar sind wir ein Diskussionsforum virus:smile:

Genau deine Argumente habe ich bis vor kurzem in einem anderen Forum auch angebracht....:zwinker0004:

Bis ich mich selbst mal mit den "Begutachtungsrichtlinien" auseinander gesetzt habe...

Es ist auch keinesfalls so, dass ich Barbara zur AB rate, sondern.....ich rate ihr dazu ihre Antworten bei der MPU so zu geben, damit KT eben möglich ist!

Es geht auch nicht darum, dass wir vor unserer TF kein KT praktiziert haben...denn wie du bereits richtig bemerkt hast, haben wir alle mehr getrunken als uns gut tat...
Es geht vielmehr darum, dass (in diesem Fall Barbara) ihr eigenes gesetztes Limit nicht einhalten konnte (ähnlich wie das Stück Schokolade das wir essen wollten...wobei dann eine ganze Tafel daraus wird...)....und dies kommt bei den neün Leitlinien jetzt verstärkt zum Tragen. Da sich die GA nun verbindlich danach richten müssen. Dabei geht es auch nicht um WHT, die das KT nicht "geschafft" haben.....sondern es geht um die erlernten Verhaltensweisen des Probanden in Problemsituationen.

Diese sind meist so stark manifestiert, dass eine Verhaltensänderung sichtlich erschwert wird.

Ganz klar gibt es sicher noch das eine oder andere MPI, bei dem die Durchsetzung der Richtlinien sozusagen noch in den "Kinderschuhen" steckt.....
Jedoch dient es Barbara sicher nicht, wenn wir sie allein mit der "Hoffnung" zur MPU gehen lassen, dass gerade sie jetzt noch auf ein solches MPI treffen wird.

Gerade weil Barbara bereits eine neg. MPU hinter sich hat, sollten wir die Möglichkeit nutzen, alle Aspekte einzubringen, um ein pos. Ga zu erreichen.

Dies ist nicht meine persönliche Meinung....sondern das sind nun mal die neün Begutachtungskriterien....und nach denen müssen wir uns eben richten :smile:
 
ich rate ihr dazu ihre Antworten bei der MPU so zu geben, damit KT eben möglich ist!
Juhu, und darauf wollen wir uns jetzt konzentrieren.
Das Du sie dort hin führen willst, ist mir schon verständlich und finde ich auch gut so.

Nochmal kurz zum KT ... Allein mit unserer TF, zeigen wir doch schon, dass wir nicht kontrolliert Trinken können ... demnach dürfte ein KT, für jeden "Probanten", nicht mehr möglich sein ... KT wäre abgeschafft. Die Situation "ich geh mal eben auf eins, zwei Bier zu meinem Freund/Freundin" kennt bestimmt jeder. Ist es denn immer bei diesen "eins, zwei Bier" geblieben? Wenn wir ehrlich sind, haben wir dieses uns festgesetzte Limit fast immer überschritten. Ist jetzt KT für mich nicht mehr möglich? Laut Deiner Aussage, Nein. Dies ist der Punkt, den ich eben etwas anders sehe.:smilie_wut_090:

Es freut mich, mit Dir diskutiert zu haben.:smile:
 
Guten Morgen,
das ist ja nett das Ihr Euch nun endlich mal einig seit, weil ich bin nun wieder mal völlig verwirrt und frage mich gerade was hier los ist.:smiley4:
PUNKT 1 : Ich bin kein Wiederholungstäter, somit habe ich noch nie KT betrieben.
PUNKT 2 : Es macht mich nun wieder nervös, weil der eine meint Dein Vorhaben hat GUTE AUSSICHT, dann kommt der nächste und sagt das wird nur was wenn DU AB LEBSTdamit Du die MPU schaffst. :smiley2204:

Tut mir doch bitte einen Gefallen und werdet Euch einfach mal einig, weil so komme ich keinen Schritt weiter, sondern falle wieder zurück.:confused:
Ich werde bei meinem Entschluß bleiben und weiterhin KT praktizieren und weiterhin erlernen. Wenn es Unstimmigkeiten in den Fragen gibt dann nehme ich gerne weiterhin Ratschläge und Änderungsvorschläge an, ich bin hier um es beim nächsten mal besser zumachen.

LG
Barbara
 
Ich halte Dich nach wie vor geeignet für KT.
Nancy, denke ich, ebenso. In Ihrer Kommentierung will sie lediglich erreichen, das dies auch für den GA glaubwürdig erscheint ... und daher ist in Deinen Antworten einiges zu diesem Thema zu verbessern.

@Nancy, ich hoffe ich habe Dich jetzt nicht falsch interprediert!? :lach:
 
Dann wäre es doch mal gut wenn man dann auch mal ein paar stichpunktartige Verbesserungen zu lesen hätte und nicht nur schreibt da ist noch einiges was verbessert werden muß.
ich bin echt für jede Hilfe dankbar und freü mich ja auch wenn es dann dadurch besser läuft, aber immer nur zu lesen das es noch Verbesserungen geben muß, hilft mir ehrlich nicht wirklich weiter.
LG
Barbara
 
@Nancy

[COLOR=Blü]H2: Der Proband ist nicht in der Lage seinen Alk.konsum zu kontrollieren (Kontrollverlust). Er verzichtet daher freiwillig auf diese Substanz. Für diesen Fall ist eine (Mindest)zeit der belegten AB von 6 Monaten zu fordern.[/COLOR]

Es geht doch bei der MPU um die Vergangenheit. Dann müsste dort aber kein "ist", sondern ein "war" stehen.

Außerdem verzichtet ein KT-Proband nicht auf Alkohol.
Also ist nur bei einem freiwilligen Verzicht auch ein Abstinenznachweis erforderlich...

So definiere ich das jedenfalls.
 
Wieso wird hier eigentlich H2 ins Spiel gebracht? Trifft für Barbara doch gar nicht zu, für sie ist H3 ausschlaggebend.

Hypothese 3 stellt die Frage ...
Der Klient ist aufgrund eines angemessenen Problembewussteins und bei reduzierten Alkoholtrinkmengen sowie ausreichender Steürungsfähigkeit in der Lage, daürhaft kontrolliert Alkohol zu trinken.

Hypothese 2 heißt, dass der Betroffene Trinken und Fahren nicht voneinander trennen kann ... bedeutet, er hat bei KT versagt und ist somit auch ein Wiederholungstäter. Den jemand der bei einem Erstdelikt zur MPU muß, kann quasi vorher kein KT betrieben haben.
 
Hier ist ein Schlüsselsatz aus den neün Leitlinien:

Sowohl bei Alkoholabhängigkeit als auch bei daürhaft fehlender Trinkkontrolle ist von dem Betroffenen der Verzicht auf jeglichen Konsum von alkoholischen Getränken zu belegen

Für mich liegt da die Betonung auf daürhaft, und gilt nicht für 1-2 Kontrollverluste im ganzen früheren Leben.
 
Sowohl bei Alkoholabhängigkeit als auch bei daürhaft fehlender Trinkkontrolle ist von dem Betroffenen der Verzicht auf jeglichen Konsum von alkoholischen Getränken zu belegen
Das hat doch nix mehr mit dem Thema Barbara zu tun.
Wenn ich nach meiner ersten TF mit KT versage, dann erst trifft das zu ... "daürhaft fehlender Trinkkontrolle".
Ich hatte es schon einmal erwähnt, wenn vor meiner TF eine Trinkkontrolle stattgefunden hätte, dann gäbe es auch keine MPU ... denn ich hätte ja mein Trinken bereits kontrolliert.

 
Das hat doch nix mehr mit dem Thema Barbara zu tun.
Wenn ich nach meiner ersten TF mit KT versage, dann erst trifft das zu ... "daürhaft fehlender Trinkkontrolle".
Ich hatte es schon einmal erwähnt, wenn vor meiner TF eine Trinkkontrolle stattgefunden hätte, dann gäbe es auch keine MPU ... denn ich hätte ja mein Trinken bereits kontrolliert.


Es geht dabei auch nicht nur um Barbara, sondern um jeden Probanden, der mit KT durch seine MPU kommen möchte.

Einerseits soll das frühere Trinkverhalten nicht verharmlost werden, aber andererseits sollte es in der Vergangenheit nie einen Kontrollverlust gegeben haben.
Das ist doch nicht auf einen Nenner zu bringen....
 
Hallo Flori,
das denke ich aber auch, weil wenn ich KT vor meiner TF schon betrieben hätte, wäre ich ganz bestimmt nicht in der heutigen Situation und müßte zur Mpu.
Werde auf jeden Fall an meinem Kt festhalten und hoffen das ich damit durch´s leben und durch meine mpu kommen werde.

LG
Barbara
 
Hallo Flori,
das denke ich aber auch, weil wenn ich KT vor meiner TF schon betrieben hätte, wäre ich ganz bestimmt nicht in der heutigen Situation und müßte zur Mpu.
Werde auf jeden Fall an meinem Kt festhalten und hoffen das ich damit durch´s leben und durch meine mpu kommen werde.

LG
Barbara

Durchs Leben ist wichtiger als durch die MPU!
Du hast Dein Trinkverhalten doch nicht nur für die MPU geändert, sondern für Deinen künftigen Lebensweg!

Das ist viel wichtiger als die MPU!!
 
darum stand es ja auch an der ersten stelle DAS LEBEN!!!!!!
aber durch die MPU will ich so auch kommen, wenn auch nur an zweiter Stelle!!!!!:smiley711:
 
Hallo

H2: Der Proband ist nicht in der Lage seinen Alk.konsum zu kontrollieren (Kontrollverlust). Er verzichtet daher freiwillig auf diese Substanz. Für diesen Fall ist eine (Mindest)zeit der belegten AB von 6 Monaten zu fordern.

Nur nochmal ganz kurz dazu.
Genau das könnte doch der der Gutachter eventüll bei einer erneuten Begutachtung(wenn der Gutachter durch bestimmte Anmerkungen davon überzeugt ist das der Betroffene nicht dazu in der Lage ist KT zu betreiben)fordern.

Barbara hat sich entschieden mit KT zur MPU zu gehen und das ist ja auch ok.
Barbara schaut mal in ihre Akte und dann sind wir wieder etwas schlaür.Denn was der Gutachter nicht weiss muß man ihm ja auch nicht unbedingt auf die Nase binden.
 
Robi, das hast du richtig erkannt:smiley711:



Sorry Barbara, verunsichern wollen wir dich hier ganz bestimmt nicht!!:smile:

Eben durch unsere Diskussionen leiten wir bei dir ein "Nachdenken" ein, dass dich quasi "zwingt", dich mit deinem "Fehlverhalten" auseinander zu setzen.

So etwas nennt man "Aufarbeitung".....und das ist die einzige Möglichkeit, sich gezielt auf eine (pos.) MPU vorzubereiten!!
Warum bist du beim ersten Mal durchgefallen?
Eben weil du dich nicht mit deiner Verhaltensweise auseinander gesetzt hattest (ist KEIN Vorwurf, sondern einfach nur FAKT).

Darum schreibe ich dir bei meinem Kommentar auch keine "vorgefertigten" Antworten hin...denn diese würden dich kein Stück weiter bringen!
DU selbst musst dir nun Gedanken machen, warum ich diese Dinge angemerkt habe und was daran verändert werden muss! Hinweise habe ich dir genügend gegeben.

Nur durch deine eigene Reflexion der Dinge bist du in der Lage, dein Verhalten künftig zu ändern und dies dem GA überzeugend darzulegen. So dass du auch bei Rückfragen entsprechende Antworten geben kannst!

Ich hoffe, dass du verstehst was ich meine.:smile:



@virus

Ja, du hast mich richtig interpretiert:)
Ich diskutiere auch immer wieder gerne mit dir.....:zwinker0004:

@admin

Hierzu:

Es geht doch bei der MPU um die Vergangenheit. Dann müsste dort aber kein "ist", sondern ein "war" stehen.

Außerdem verzichtet ein KT-Proband nicht auf Alkohol.
Also ist nur bei einem freiwilligen Verzicht auch ein Abstinenznachweis erforderlich...

So definiere ich das jedenfalls.

Es geht darum, dass der Proband selbst erkannt hat, dass er in der Vergangenheit immer wieder mehr getrunken hat, als er "eigentlich" wollte und somit freiwillig auf den Alk. verzichtet, da er unsicher ist, ob er künftig KT daürhaft praktizieren kann.

Natürlich ist es uns ALLEN passiert, dass wir uns gesagt haben; "Heute trinke ich nur mal ein Glas Wein, Bier...etc. und dann ist da mehr draus geworden. Das ist gar kein Thema. Aber ist den meisten Fällen haben wir vorher doch gar nicht überlegt, wieviel wir zu einem Anlass trinken wollen (eben weil wir vorher kein KT betrieben haben!)

Es geht hierbei speziell um die Aussage von Barbara, dass sie bei ihrer Tochter "eigentlich" nur ein Geschenk abgeben wollte, dann einen Wodka-O zum Anstoßen getrunken hat und daraus ein Blackout entstand. Wenn sie dem GA das so schildert, könnte er Nachfragen, ob ihr so etwas öfter passiert ist. Wenn sie dann noch unüberlegt antwortet, muss der GA sie in die Stufe "H2" einordnen und somit AB von ihr verlangen.
Das es soweit kommt, möchte ich verhindern. Das ist alles.:smile:

Barbara, "nur" weil es in deiner ersten MPU so war, dass es keine AB-Forderung für dich gab, heißt das nicht, dass es in deiner nächsten genauso laufen muss. Jeder GA "tickt" nun einmal anders! Du hast nicht wirklich viel von dir preisgegeben.....konntest somit gar nicht richtig eingeschätzt werden.

Beim nächsten Mal wird das anders laufen....du musst deine Geschichte und dein Verhalten offen darlegen!

Dabei möchte(n) ich/wir dich unterstützen und die entsprechenden Tipps geben, damit du dich bei deinen Aussagen nicht selbst belastest...klar?

Also nochmal:

Es geht nicht darum, dass ich zu AB rate.....sondern darum, dein Trinkverhalten im Vorfeld so darzulegen, dass KT in Ordnung ist.

Dabei spielen deine Trinkmotive eine erhebliche Rolle!
Hast du meinen Kommentar dazu gelesen?

Versetze dich, wenn du deine Motive liest einfach mal in die Rolle eines GA...was würdest du über die Probandin denken?

Barbara, hier ist jetzt auch deine eigene Initiative gefragt! Wir unterstützen und helfen dir hier, so gut wir können....aber --- zur MPU musst du ALLEINE gehen!
Darum ist es so wichtig, dass DU selbst weißt, welches die richtigen Antworten beim GA sind. Wir schieben dich in die richtige Richtung, aber....gehen - musst du!
 
Hallo Nancy,

so nun ist auch bei mir der Groschen ( Cent) endlich in die richtige Richtiung gerutscht und ich verstehe auch Deine Sachen besser, die Du zu meinem FB gemacht hast. Es ist bei mir so gewesen das ich erst umdenken mußte und das ist nun passiert. Habe schon eine neü Version meines FB gemacht, möchte aber noch etwas mit dem einstellen warten, weil ich erst noch ein paar Kommentare zu dem letzten abwarten möchte um zu sehen das ich nun noch mehr auf dem richtigen Weg bin. Kann mich nur entschuldigen das ich das falsch verstanden oder gedeutet habe:smiley2204:
Wünsche Dir ein schönes rest Wocchenende und freü mich auf neü Anregungen

LG Barbara

P.S. Meine Signartur (MPU) habe ich am Freitag auf einem Golf gesehen und fand sie passend für mich :zwinker0004::smile:
 
So lieber Flori, aber auch alle anderen!!!:smiley5::smile:
Hab dann nochmal was getan nur für euch zum lesen:smile:
Nein, ich hoffe das ich wieder ganz viel Kommentare zu diesem Fb bekommen werde:smile:

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Wir kamen am 27.02.2010 um 6.00 Uhr von der LKW Tour meines Mannes nach hause und sind dann schlafen gegangen. Ich stellte mir den Wecker dann auch Mittags, weil wir noch fürs Wochenende einkaufen mußten und bei meiner Freundin wollten wir dann auch noch beim dem Rest renovieren helfen, außerdem wollte ich dann auch noch zu meiner Tochter, da sie am Vortag Geburtstag hatte und am Samstag feiern wollte. Nachdem ich dann aufgestanden bin habe ich Kaffee gemacht und meinen Mann geweckt. Also wir dann so weit waren sind wir los zum einkaufen und zu meiner Freundin. Ich bin dann nachdem ich bei meiner Freundin nicht mehr weiter helfen konnte, bin ich dann zu meiner Tochter zum Geburtstag feiern (wohnte in der gleichen Strasse wie meine Freundin) gegangen. Wir haben dann erst mit Ihren Freunden und Bekannten zusammen gesessen und auf ihren Geburtstag angestossen. Als mein Mann dann kurze Zeit später auch dazu kam, haben wir besprochen, da wir ja beide was trinken wollten (ich hatte) das unser Auto stehen bleibt und wir zufuß oder mit dem Taxi nach Hause fahren werden. Es war ein schöner Nachmittag und auch früher Abend, wir hatten viel Spass da wir dann auch noch Trinkspiele gespielt haben und viel dabei gelacht, weil einige von uns doch schon Schwierigkeiten bekamen bei den Spielen gestellte Aufgaben zu erfüllen. Ich bin dann mit einem Freund meiner Tochter noch mal zum Supermarkt der eine Strasse weiter weg war gegangen und haben dort noch etwas zutrinken geholt. Als wir dann wieder bei meiner Tochter waren, sagte mein Mann dass er nun nach Hause gehen möchte und fragte mich ob ich mit gehen will, was ich aber verneinte, weil ich noch keine Lust hatte. So ging mein Mann gegen 20.00 Uhr nach Hause und ich bin noch geblieben um noch etwas zufeiern. So gegen 22.00 Uhr habe ich dann wohl die Wohnung verlassen ohne dass es von den Anwesenden bemerkt worden ist und bin dann gegen die Absprache ins Auto gestiegen und los gefahren. An die Fahrt an sich kann ich mich nicht mehr erinnern, das nächste was ich dann wieder bewußt wahr genommen habe, ist der Knall der durch meinen Zusammenstoß mit den auf der Verkehrsinsel stehenden Verkehrsschildern entstanden ist. Durch den Knall war ich so erschrocken dass ich einfach weiter nach Hause gefahren bin ohne mich um den Unfall zukümmern. Zuhause bin ich dann in die Wohnung, habe dort meinem Mann dann erzählt was mir passiert ist und bin dann ins Bett gegangen, obwohl mein Mann mir sagte ich solle mich doch bei der Polizei melden und den Unfall anzeigen. Um 22.20 Uhr war dann die Polizei bei uns in der Wohnung und befragte mich was ich zu dem Zwischenfall zusagen hätte. Ich gab dann an was passiert ist und ich bin dann auch mit zur Blutabnahme und zur Aussage mit zur Wache gefahren. Auf der Wache habe ich dann erst meinen AAK abgegeben und da war der Wert dann 0,86 Promille und es wurde eine Blutentnahme angeordnet, die dann gegen 0.03 Uhr auch gemacht wurde. Ich habe dann auch noch ein paar Tests machen müssen. (5mal um die eigene Achse drehen, Finger an die Nase) Nachdem ich dann mit der Untersuchung fertig war habe ich auf meinen Mann gewartet der mich dann mit einem Freund abgeholt hat.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
Ich habe von cirka 17.00 Uhr bis 22.00 Uhr 8 drei fache Wodka mit Orangensaft getrunken.

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Ich bin bis zu meinem Unfall ungefähr 3 km gefahren und bis zu uns nach Hause wären ungefähr 5 km gewesen.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Nein, es war aus heutiger Sicht von mir einfach unverantwortlich das ich mich ins Auto gesetzt habe und nicht nur mich sondern auch andere stark gefährdet habe. Zu meiner TF muß ich sagen, da ich mir der Tragweite meines Handelns nicht bewußt war und so war ein sicheres Führen eines Autos auf gar keinen Fall möglich.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Ich hatte mit meinem Mann abgesprochen, dass wir uns ein Taxi nehmen oder zufuß nach Hause gehen werden, weil wir beide was getrunken haben.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Vor meiner TF hätte ich immer gesagt, das ich nie alkoholisiert am Strassenverkehr teilgenommen, aber jetzt wo ich mich doch intensiv mit meinem Vergehen beschäftigt habe, bin ich anderer Meinung. In den fast sieben Jahren wo ich in Besitz der Fahrerlaubnis bin muß ich dann doch zugeben das es 100 Fahrten waren, an denen ich alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen habe. Es waren Fahrten mit Restalkohol und auch nach 1 oder 2 Gläser Wein, oder auch 1 oder 2 Bier wo ich mich hinter das Steür gesetzt habe.

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)
Ich kann mich an 2 Vörfälle in meiner Familie erinnern. Das erste war im Alter von ungefähr 3 Jahren, ich habe mich sehr über meinen Vater gewundert, der von der Arbeit nach Hause kam und nicht mehr richtig sprechen oder laufen konnte. Das zweite mal war es dann im Alter von 15 Jahren, wo auch wieder mein Vater zu Sylvester was getrunken hat und er sich sehr komisch ausgedrückt hat und ich doch Probleme hatte ihn zu verstehen, auch das laufen fiel ihm schwer, weil er dabei doch sehr wangte. Persönlich hatte ich den ersten Kontakt zum Alkohol im Alter von 16 Jahren in einer Dorfdisco. Wir waren gerade aus xxxxxx weggezogen und sind in ein kleines Dorf bei xxxxxx gezogen. Da es dort so unter den Jugendlichen war, das man am Wochenende mal so richtig feiert und ich kein Aussenseiter sein wollte (was nicht sehr einfach war, weil ich ja ein Stadtkind war) habe ich mein erstes Bier getrunken, wenn es mir auch gar nicht geschmeckt hat.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Es gab bei mir eine Zeit, in der ich über längere Zeit an den Wochenenden Alkohol zu mir genommen habe. Es waren im Monat 2 bis 3mal wo es so gewesen ist. Dann aber auch wieder Zeiten wo ich nur 1mal im Monat was getrunken habe. Es war immer unterschiedlich wie oft ich was getrunken habe. In meinen beiden Schwangerschaften habe ich gar nicht getrunken.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
16 Jahre: 2 bis 3mal im Monat mit Freunden 1 bis 2 Bier

Im Alter von 17 Jahren habe ich dann 1 bis 2 mal im Monat 2 bis 3 Bier getrunken bis auf einmal da waren es dann 3 Bier, 2 Weinbrand Cola und 2 Pernod Cola, was mein erster Vollrausch gewesen ist.

18 bis 22 Jahre: es war unterschiedlich, es gab Monate wo ich 1 mal 2 oder 3 Bier getrunken habe, dann gab es wieder Monate wo es 2 bis 3 mal im Monat war und ich dann auch 2 Weinbrand Cola und 3 Bier getrunken habe.

23 bis 24 Jahre: habe ich gar keinen Alkohol getrunken, da ich ich schwanger mit meinem ersten Kind war.

25 Jahre: da habe ich nur zu Feierlichkeiten wie Geburtstag, Weihnachten oder zu gutem Essen 1 oder 2 Gläser Wein getrunken.

26 bis 27 Jahre: habe ich auch nichts getrunken, weil ich da mit meinem zweiten Kind schwanger war.

28 bis 32 Jahre: 1mal im Monat wenn es eine Feierlichkeit gab, dann waren es 1 oder 2 Bier oder zum Essen 1 oder 2 Gläser Wein/Sekt.

33 bis 36 Jahre: 1 bis 2mal im Monat bei Geburtstagen oder aus Geselligkeit 1 oder 2 Gläser Wein/Sekt oder 2 bis 3 Bier.

37 bis 40 Jahre: 1 bis 2mal im Monat 2 Bier und 2 bis 3 Weinbrand Cola.

41 bis 46 Jahre: 1 bis 2mal im Monat 3 Bier und 3 Wodka Orangensaft

46 Jahre und in Zukunft: bei Anlässen die vorher geplant sind 1 oder 2 Gläser Wein/Sekt oder auch 2 kleine 0,33l Bier.

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Selten in Gaststätten, mit Freunden/Bekannten bei uns Zuhause oder bei Freunden/Bekannten zuhause, auf dem Freimarkt am Bierstand oder im Zelt.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Anfangs war es weil ich dazu gehören wollte (Umzug von der Stadt in ein Dorf), Gruppenzuggehörigkeit. Dann kam das fehlende Sebstvertraün und Selbstwertgefühl dazu (1. Ehe, Vorwürfe, Mißachtung, Existenzangst)
Nachdem Ausbruch aus meiner 1. Ehe waren dann Einsamkeit, Existenzangst, Überforderung und auch Trost die Gründe warum ich getrunken habe.
Nach meinem Umzug nach xxxxx in der neün Partnerschaft waren am anfang keine Motive vorhanden um zutrinken so das ich aus Geselligkeit getrunken habe, später waren es dann wieder Vorwürfe, keine Selbstachtung mehr, Mißachtung und alle anderen Gründe wie vorher schon geschrieben warum ich getrunken habe.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
Wenn ich wenig getrunken habe, hatte ich keine Probleme auf fremde Leute zu zugehen, war redseelig, fühlte mich beachtet, dazu gehörig und auch enthemmt. Bei häufigerem Alkoholmißbrauch sah es dann ganz anders aus, mir wurde schlecht, ich konnte nicht mehr richtig auf meine Arbeit und Haushalt konzentrieren, weil ich verkatert war. Mein Gleichgewicht geriet auch ins wanken, so dass ich nicht mehr in der Lage war vernünftig zu laufen. Die Kommunikation war auch nicht mehr so gut, es war schwer mich zu verstehen. Es kam auch vor das ich einfach eingeschlafen bin und am nächstne Tag noch sehr verkatert war.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Nein
 
Teil 2:

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Eine entscheidene Auswirkung war das ich nicht mehr so Leistungsfähig war, weil ich nach einem Trinkfesten Abend am nächsten Tag zu nichts zu gebrauchen war. Was heute nicht bedeuten soll das ich nur noch funktionieren will, meine Freizeit geniesse ich heute sehr, aber nach so einer Nacht und dem Kater am nächsten Tag war ich nicht in der Lage meine Freizeit zu geniessen.
Auf mein Umfeld bezogen habe ich mich dann in Grund und Boden geschämt wenn es zuviel gewesen ist was ich getrunken habe und wollte erst mal niemanden von den Leuten mit denen ich abends zusammen gewesen bin sehen

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Meine Tf hat mir die Augen geöffnet, das es so nicht weiter gehen kann mit mir und dem Alkohol, was dazu führte das ich mich intensiv mit der Thematik auseinander gesetzt habe und zu folgenden URSACHEN gekommen bin:
Zuhause: unverstanden, Benachteidigung gegen über meiner Freunde (gleichaltrige durfen mehr als ich), und meiner Schwestern (war zwar die älteste zuhause aber durfte am wenigsten von allen, was dazu führte das ich dann angefangen habe von zuhause abzuhaün, was die Probleme auch nicht kleiner oder weg machte. Fehlende Anerkennung egal was ich auch machte ob Schule oder zuhause, alles war nicht gut genug)
Umfeld: Zugehörigkeit, Gruppenzwang
1.Ehe: kein Selbstwertgefühl, Minderwertigkeitskomplexe, Ausbeutung meiner Person ( Alleinverdiener für 4 Erwachsene)
Beziehung mit Kindeserzeuger: eigentlich kam ich vom Regen in die Traufe, war alles so wie in meiner 1. Ehe und schlimmer. Kein eigener Mensch mehr, da alles falsch war was gemacht wurde. Kein Rückhalt in der Familie oder von der Familie bekommen.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Ja, im Alter von 17 Jahren und bei meiner TF

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Ja, als ich erfahren habe das ich mit meinen beiden Kindern schwanger bin und ein Jahr nach deren Geburt (1988 und 1990)

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Aus Sicht vor meiner Tf hätte ich gesagt das ich eine Gesellschafttrinkerin bin, aber seit meiner TF, wo ich mich mit dem Thema Alkoholmißbrauch doch sehr intensiv beschäftigt habe sehe ich das aus einer ganz anderen Sicht. Heute weiss ich das ich Alkoholmißbrauch betrieben habe, um meine Sorgen, Ängste und Probleme zu verdrängen und zu vergessen, aber auch als Trostgeber.

Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Ja, aber kontrolliert, wenn es einen feierlichen Anlass gibt (Geburtstag, Hochzeit, Sylvester) und dann 1 oder 2 Gläser Wein/Sekt oder 1 bis 2 0,33l Flaschen Bier. Es wären im Jahr 8 Geburtstag und 2 bis 3 ungeplante Termine. Denn so kann ich alles im Voraus einplanen. Eine sehr große Hilfe ist auch mein Trinkkalender, wo ich schonmal alle festen Termin eingetragen habe. Bei den ungeplanten Termin ist es so das es sich dabei um Termin handelt die ich zwar schon im Voraus schon weiss, aber nicht genau wann sie statt finden, wie zum Beispiel Freimarktsbesuch, Osterwiesenbesuch, oder Feiern bei Freunden die früh genug bekannt gegeben werden.

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Am 26.02.2011 zum anstossen auf den 21. Geburtstag meiner Tochter

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Ich trinke heute nur noch kontrolliert und zum Genuß oder bei Feierlichkeiten zu Anstossen.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Weil mir erst nach meiner TF klar geworden ist, das ich Alkoholmißbrauch betrieben habe. Bis zu dem Tag war mir nicht bewußt das Alkohol schon eine große Rolle in meinem Leben gespielt hat und das ich daran was ändern muß um nicht noch weiter zu sinken.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Die ersten Tage nach meiner TF waren sehr hart für mich, weil ich mir nicht erklären konnte wie es soweit mit mir kommen konnte. Ich habe mich sehr schlecht gefühl und war aber gleichzeitig auch froh dass nichts schlimmeres passiert ist und dass keine Personen zuschaden gekommen sind. An trinken habe ich zu der Zeit keinen Gedanken verloren und mir war auch nicht im Geringsten danach was zutrinken, mein schlechtes Gewissen hatte mich fest im Griff. Als ich dann meinen Strafbefehl bekommen hatte und es nun schwarz auf weiß hatte was ich an BAK hatte, bin ich nochmal erschrocken und habe mir fest vorgenommen, ab sofort was zu ändern. Ich bin dann ins Internet gegangen und habe angefangen mich mit meinem Alkoholmißbrauch auseinander zusetzen. Ich habe sehr viel gelesen und bin in Internet auch auf Gleichgesinnte gestoßen, wo dann ein reger Austausch zu meiner TF begonnen hat und mir vor Augen geführt wurde, dass ich mich auch an einen VP wenden sollte um mich mit meiner Problematik auseinander zusetzen und einen Weg zufinden das mir das nicht mehr passiert. Durch den VP habe ich dann das KT erlernt und auch positiv ausgeübt. Dort wurde mir auch der Trinkkalender erklärt und das er mir zeigt wie oft ich im Jahr KT ausüben werde. Auch in meiner Familie (mein Mann und meine Kinder) stehen zu mir und sie sagen mir immer wieder wie stolz und froh sie sind das ich nun sehr an mir gearbeitet habe und auch werde. Sie geben mir den Halt du die Kraft mein Vorhaben auch in Zukunft weiter so positiv zuleben. Zu Info Abenden bei verschiedenen MPI war ich auch und da wurde mir dann auch vor Augen gehalten, wie Groß doch schon die Rolle war, die der Alkohol in meinem Leben gespielt hat, aber die Gespräche haben mir auch gezeigt das ich nicht nur an mir sondern auch an meinem Freundes- und Bekanntenkreis arbeiten muß. Was ich dann auch getan habe und mich von den Personen abgewendet habe, die nicht zu mir standen, in dem sie meine Entscheidung nur noch KT nicht akzeptiert habe, es hat mir dann gezeigt das ich solche Freunde nicht mehr in meinem Leben brauche und den Kontakt dazu habe ich dann abgebrochen. Somit habe ich nur noch Freunde und Bekannte die hinter mir stehen und mich auch unterstützen, wenn ich Halt oder Hilfe brauche.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Mein verändertes Denken und Handeln was den Alkohol angeht wirkt sich nur positiv auf mich, mein Umfeld und Leben aus. Ich habe nun wieder Lust mit meiner Familie oder Freunden was zu unternehmen. Wir gehen viel mehr gemeinsam raus und machen auch mal Sachen die vorher nicht möglich waren, weil ich ja nachdem trinken nur mit meinem Kater beschäftigt war. Es gibt zum Beispiel Spieleabende ohne Alkohol, gemeinsames Kochen, was abwechselnd bei verschiedenen Personen statt findet, dann gehen wir auch zusammen ins Kino, oder besuchen Messen in xxxxx. Wir fahren auch mal einfach nur ins Grüne um spazieren zugehen, oder auch an der Weser zusitzen und zu Picknicken. Zum anderen habe ich auch Leute gefunden, die das gleiche oder noch schlimmeres mitgemacht haben und wir tauschen uns auch heute noch aus und helfen uns gegenseitig wenn es nötig sich mit Problemen auseinander zusetzen, die man alleine noch nicht so gut schafft. Ich bekomme nur nette und positive Rückmeldungen und das hilft mir an meinem KT fest zuhalten.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neüs Verhalten daürhaft stabil bleibt?
Die Wende die mein Leben nach meiner TF genommen hat ist so positiv dass ich mit meinem Leben zufrieden und auch glücklich bin. Was mir auch gezeigt hat das Alkohol keine große Rolle mehr in meinem Leben spielt. Ich weiss aber das ich eine anfällige Person bin, da ich sehr lange Alkoholmißbrauch betrieben habe, aber in meinem Leben sind nun nur noch Peronen vertreten die zu mir stehen und mich in allem so sehr unterstützen und mir den nötigen Halt, aber auch die Kraft geben so weiter zuleben.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)
Ja, ich kann mir vorstellen in alte Gewohnheiten zurück zufallen. Es kann immer wieder in meinem Leben Situationen geben z. B Verlust eines lieben Menschen, Jobverlust oder Trennung vom Partner. Aber ich muß es früh genug erkennen und sofort dagegen anarbeiten und wenn ich es aus eigener Kraft nicht schaffe muß ich mir bei meinem VP, einem trockenen Kollegen oder auch in einer SHG hilfe holen, um gemeinsam daran zu arbeiten das es nicht wieder passiert.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Da sich mein TV geändert hat, werde ich nicht wieder in eine solche Situation kommen, weil ich gelernt habe KT zu machen und somit immer genau weiss WAS,WO und WIE VIEL ich trinken werde, kann ich es planen und somit sehen WIE ich zu der Feier komme und wieder zurück kommen werde. Mein angelegter TK ist mir dabei eine große Hilfe und so werde ich nicht wieder in die Bedrängnis kommen selber zufahren nachdem ich was getrunken habe. Für mich gilt nur noch 0,0 Promille zum Autofahren.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Nein

Nun hoffe ich auf viele Anregungen uns auch Hinweise
 
Hallo Barbara,

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
16 Jahre: 2 bis 3mal im Monat mit Freunden 1 bis 2 Bier

Im Alter von 17 Jahren habe ich dann 1 bis 2 mal im Monat 2 bis 3 Bier getrunken bis auf einmal da waren es dann 3 Bier, 2 Weinbrand Cola und 2 Pernod Cola, was mein erster Vollrausch gewesen ist.

18 bis 22 Jahre: es war unterschiedlich, es gab Monate wo ich 1 mal 2 oder 3 Bier getrunken habe, dann gab es wieder Monate wo es 2 bis 3 mal im Monat war und ich dann auch 2 Weinbrand Cola und 3 Bier getrunken habe.

23 bis 24 Jahre: habe ich gar keinen Alkohol getrunken, da ich ich schwanger mit meinem ersten Kind war.

25 Jahre: da habe ich nur zu Feierlichkeiten wie Geburtstag, Weihnachten oder zu gutem Essen 1 oder 2 Gläser Wein getrunken.

26 bis 27 Jahre: habe ich auch nichts getrunken, weil ich da mit meinem zweiten Kind schwanger war.

28 bis 32 Jahre: 1mal im Monat wenn es eine Feierlichkeit gab, dann waren es 1 oder 2 Bier oder zum Essen 1 oder 2 Gläser Wein/Sekt.

33 bis 36 Jahre: 1 bis 2mal im Monat bei Geburtstagen oder aus Geselligkeit 1 oder 2 Gläser Wein/Sekt oder 2 bis 3 Bier.

37 bis 40 Jahre: 1 bis 2mal im Monat 2 Bier und 2 bis 3 Weinbrand Cola.

41 bis 46 Jahre: 1 bis 2mal im Monat 3 Bier und 3 Wodka Orangensaft

46 Jahre und in Zukunft: bei Anlässen die vorher geplant sind 1 oder 2 Gläser Wein/Sekt oder auch 2 kleine 0,33l Bier.
die Trinkmengen im Vorfeld Deiner TF erklären nicht die fast 2‰ in der Nacht.
Die sind zu niedrig angesetzt...
Am Tattag waren es etwa 24-25 TEs, im Vorwege hast Du es aber nur auf maximal 10 TEs gebracht.

Um eine derart hohe BAK zu erreichen muss ein intensives "Training" vorgelegen haben, aber nicht nur 3 Bier und 3 Mischungen...
 
Zurück
Oben