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Kleine Alkohollehre zur BAK Berechnung
kleine Alkohollehre
aktualisiert am 26.2.2009
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Bier 200 ml
5% Alkohol
8 Gramm Alkohol
1 Trinkeinheit
Wein 100 ml
12,5% Alkohol
10 Gramm Alkohol
1 Trinkeinheit
Schnaps 20 ml
40% Alkohol
8 Gramm Alkohol
1 Trinkeinheit
1 Trinkeinheit (TE) entspricht ca. 0,1 ‰
bei Wein/Sekt sind es ca. 0,12 ‰
(bei einer männlichen Person von ca. 80kg...)
Alkoholabbau ca. 0,15 ‰ pro Stunde (Beginn: ab 1 Stunde)
Diese Angaben sind als Faustregel zu verstehen. Tatsächlich variieren die Werte nach Geschlecht, Gewicht und Metabolismus.
Ein ca. 80 kg schwerer Mann, der nach 3 Stunden Trinkzeit eine BAK (Blutalkoholzentration) von 2,0 ‰ hat, müßte nach der Faustregel somit folgendes getrunken haben:
zunächst verschiebt man das Komma in 2,0 einfach um eine Stelle nach rechts - und bekommt 20 Trinkeinheiten.
Hinzu rechnet man den Alkoholabbau von 2 Stunden = 2 x 0,15 = 0,3, somit kommt man auf 23 Trinkeinheiten.
Hätte er Bier getrunken wären es aufgerundet 24 x 0,2 l Bier.
Bei Wein wären es 17,5 x 0,1 l Wein.
Bei Schnaps wären es 23 x 0,02 l Schnaps.
Wiegt die Person mehr als 80 kg, kannst Du pro 10 kg 0,1 ‰ abziehen.
Wiegt die Person unter 80 kg, musst Du pro 10 kg 0,1 ‰ dazurechnen.

Sieh das wie Flori bereits erwähnt hat, auf eine Trinkeinheit kommt es hier gar nicht an.hier geht es doch um einen Mann, dann müsste dieser doch 18,4 TE gehabt haben?
Das kommt allein auf die Menge an. Ein Probant, der ausschließlich harten Alkohol getrunken hat, wird sicherlich etwas kritischer betrachtet.Ich hab jetzt ein paar Mal gelesen harten Alkohol sieht der GA nicht so gern, soll ich dann lieber nur 2 Tequilla und 5 Weinschorlen angeben?
Daher solltest du die Trinkmengenberechnung etwas (pauschal) im Kopf haben ... nur so, ist eine Rückrechnung deinerseits möglich.Was ich wirklich getrunken habe, weiß ich leider eh nicht mehr

Den Begriff "Weißweinschorle" halte ich für relativ. Weißweinschorle kann in der Regel 50 bis 70 Prozent Wein enthalten, hier könnte der prozentuale Anteil von Wein hilfreich sein. Der Rest ergibt sich dann aus der Trinkmengenberechnung.Also blutabnahme war jetzt erst ne halbe Stunde später als ich hier im Fb angegeben hatte, müsste aber trotzdem passen oder was meint ihr?
1-2 TE mehr, sind eigentlich immer angeraten.Lieber zu viel als zu wenig oder

Du hast sehr viel geschrieben zu deinen Motiven, das dies einerseits gut ist, hatte ich dir ja schon geschrieben. Andererseits ist das ganze ziemlich "langatmig"
Der GA möchte wohl eher von dir wissen, ab wann und auch nochmal in welchen Situationen du den Alk. gezielt eingesetzt hast.
Benenne doch deine Motive noch einmal zusätzlich in Stichpunkten.
Was ich bisher herausgelesen habe war:
Die Enttäuschung darüber, dass deine Eltern deinen Bruder "vorgezogen" haben = das nagte natürlich am eigenen Selbstwertgefühl und machte dich somit unsicher, sodass du...
weder mit ihnen als auch mit deinen Freunden über deine wirklichen Bedürfnisse reden konntest.
Gleichzeitig hast du dich selbst extrem unter Druck gesetzt - das ist in sehr vielen deiner Sätze herauszulesen. Auch, dass du durch deinen eigenen Ehrgeiz Dinge auf der Strecke lassen musstest....
Dies einfach nur noch mal zum "Gesamtbild", damit du dem GA auch gezielt sagen kannst, wie es um deine innere Trinkmotivation stand.
Ich hoffe, du verstehst, wie ich das meine?

also ich habe jetzt nochmal gerechnet mit der Widmark Formel und komme auf 3 Weinschorle (Verhältnis 50:50) und 3 Tequilla Sunrise (jew. 4 cl Tequilla).
Max, kannst du bitte zur Sicherheit nochmal nachrechnen oder hattest du schon
Vielleicht kannst du mir ja ein bisschen Hilfestellung geben wo es noch nicht so schlüssig ist

Motive
nicht über Gefühle sprechen zu können; Probleme verdrängen durch Alkohol
- In der Zeit des Leistungssport gelernt, dass eigene bürfnisse und Wünsche nicht zählen --> der Erfolg ist wichtig
- Trainer interessierten sich überhaupt nicht für mein Privatleben --> offene Gespräche gab es deshalb nie
- Enttäuschung von den Eltern, die bruder bevorzugten bzw. seine Leistungen mehr würdigten, deshalb traute ich mich oft nicht mit ihnen darüber zu reden
• Sport zu viel
• Konflikt mit Freunden in der Schulzeit (--> innerer Konflikt: Freizeit mit Freunden oder Leistungssport)
• Stress im Studium, Angst es nicht zu packen
- Probleme habe ich deshalb eher mit mir selbst ausgemacht
--> Abends getrunken, um Probleme zu vergessen und einfach Spaß zu haben und nicht reden zu müssen
--> Vor der TF ich konnte nicht über meine Trennungsabsichten sprechen bzw. über meine Unzufriedenheit in der beziehung --> weil ich es einfach nicht gewohnt war und außerdem lieber Spaß und mit Freunden feiern wollte nachdem, statt Probleme zu bereden
Eigener Ehrgeiz, Druck--> Streben nach Anerkennung
- Resultiert aus der Zeit des Leistungssport --> Erfolg zählt, dafür muss ich vielen Entbehrungen in Kauf nehmen -->so lernte ich es früh
- Im Studium viel Druck gemacht, da ich es aus der Leistungssport Zeit gewohnt war --> der Druck der Trainer fiel weg, also machte ich mir diesen selbst --> Sport fällt weg, Ehrgeiz und Ziele erreichen auf Uni projiziert (--> eigener Druck)
- Mich selbst unter Druck gesetzte, um gute Noten zu schreiben --> Anerkennung von Eltern, aber auch von Freunden --> durch Wegfall des Leistungssport fiel auch die Anerkennung der Trainer weg --> die wollte ich jetzt durch gute Noten bei Eltern und Freunden erreichen
- Verhalten der Trainer auf Familie und Freunde projiziert; ich redete mir ein, bei ihnen zählte wie bei den Trainern damals auch nur der Erfolg
- Insbesondere bei Eltern, da diese ja immer stolz auf den schulischen Erfolg waren, jetzt wollte ich zeigen, dass ich das auch kann --> war ja jahrelang enttäuscht, dass meinen sportlichen Erfolge nicht so gewürdigt werden, jetzt konnte ich es mit dem Uni-Erfolg zeigen, dass ich mehr kann als nur erfolgreich im Sport zu sein
--> Druckabbau, Stressbewältigung nach den Klausuren zum Einen hatte ich selbst den Ehrgeiz, zum anderen strebte ich nach Anerkennung bei Freunden und Familie (wollte Eltern stolz machen)
--> Spaß und Feierei nach den Klausuren
- Vor der TF: ich traute mich nicht darüber zu reden, dass ich mich von meinem Freund trennen wollen würde --> Ich hatte Angst Freunde und Familie zu enttäuschen und dachte meine Freunde mögen meinen Freund mehr
--> Im Nachhinein merkte ich, dass ich mir das nur einredete, weil ich deren Anerkennung suchte
--> Ich bildete mir ein, die durch das Studium (insbesondere durch das letzte Semester) erreicht Anerkennung durch eine Trennung zu zerstören
Wiedersehensfreude/ verpasste Jugend nachholen
- Neue Freunde --> ganz neue Erfahrung, so viel Zeit für Freizeit und Freunde
- Nicht mehr nach Trainings- oder Turnierplänen richten --> sondern komplett meine Freizeit nach meinen Wünschen gestalten (zumindest in Semesterferien und zu beginn des Semesters)
- Verpasste Jungend kompensieren, fehlende Freizeit kompensieren
- Wiedersehensfreude nach den Semesterferien
--> Insgesamt trank ich, weil es witziger und spaßiger war auf Partys, außerdem wollte ich die verpasste Partyzeit durch den Leistungssport jetzt umso mehr nachholen --> trank ich vermehrt Alkohol
Ausgleich fehlte
- Mit dem Studium Sport als Ausgleich weggefallen
- Stressbewältigung, Abschalten durch Alkohol