Moin,
Freunde Ich hoffe es wird was im Dezember ist es soweit.
Hast du schon einen Termin?
Wird aber von vielen Vp so gesagt man sollte es so sagen
Es könnte ja immer ein Rückfall passieren oder nicht
Thema Rückfall:
Dazu wollte ich noch was sagen, das sollte man nicht so stehen lassen.
Ich finde es persönlich von einem VP unverantwortlich einen Klienten solch Ratschläge für eine MPU zu geben, ein Taxi zu rufen als Rückfall Strategie...unglaublich!
Ein guter VP klärt dich auf was überhaupt ein Rückfall bedeutet (steht auch in jedem guten MPU Buch, und auch im Forum hier zu finden)
Man unterscheidet von einem Rückfall in ALTE DENKMUSTER und Rückfall KONSUM.
In der Regel hat man zuerst einen Rückfall in alte Denkmuster bevor man wieder zur Droge greift, um es mal ganz einfach ausdrücken.
Rückfälle in alte Denkmuster können durch Auslöser passieren, wenn du zB wieder in eine Situation kommst die du in deiner Konsumzeit erlebt hattest...daher um so wichtiger das du deine persönlichen Hintergründe gut ausgearbeitet hast um deine Stolpersteine in alte Denkmuster zu erkennen...das wäre eine gute Strategie, seine STOLPERSTEINE ZU ERKENNEN DIE WIEDER ZU ALTEN DENKMUSTER FÜHREN.
Frage 41 und 42 liegen im Grunde nahe beieinander, sollten ähnliche Antworten haben damit kein Widerspruch entsteht, mit dem Unterschied das Frage 41 direkt Bezug auf den Straßenverkehr nimmt.
Da solltest du angeben können das du die Gefahr erkannt hast, was es bedeutet unter Drogeneinfluss ans Steuer zu sitzen und das du nun aufgeklärt bist und deswegen es nicht mehr passieren wird.
33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Weil ich nicht meinen positiven Werdegang riskieren möchte.
Ich möchte meine Partnerin nicht verlieren.
Und ein gelegentlicher Konsum würde auch nicht in mein heutiges leben passen oder einen Platz finden.
Auch hier bei dieser Frage...deine Antworten sind verständlich und nachvollziehbar aber treffen dennoch nicht den Kern den ein GA hören möchte.
Treffender wäre es zu sagen: das selbst gelegentlicher Konsum wieder zu ALTE DENKMUSTER führen und darin die Gefahr besteht und du dich deswegen an strikter Abstinenz hältst.
Sätze wie "positiver Werdegang" klingen gut, sagen aber nichts aus.
Wie sieht den dieser im Detail aus? Das wäre dann für Frage 34 erwähnenswert.
34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Ich habe eine npositives Umstellung erlebt besonders körperlich ich nahm relativ schnell an Gewicht zu.
Psychisch gings mir natürlich besser.
Ich finde das Leben viel schöner und habe viel mehr Interessen.
In wie fern war deine Umstellung positiv?
Was genau findest du am Leben schöner?
Was für Interessen sind es den die dazu gekommen sind? Gibt es Beispiele?
Gab es weitere, sachliche Veränderungen? Beruflich, Beziehung, neues soziales Umfeld, Erledigung von Pflichten, Steuer, Zahnarzt, Fitness usw usw.
GA erwarten das bei Abstinenz automatisch positive Veränderungen um dich herum passieren.
Bei dieser Frage kannst du aus dem vollen schöpfen und dem GA liefern!
39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich distanziere mich komplett von Konsumenten sollte ich aber mal was angeboten bekommen kann ich ganz klar Nein sagen.
Irgendwie widersprüchlich...da könnte dich der GA festnageln.
Einerseits distanzierst du dich, aber andererseits schließt du es nicht aus was angeboten zu bekommen?!
Wie darf man sich das in der Praxis vorstellen? Du gehst ganz unschuldig am bhf entlang und jemand hält dir n Spiegel oder ne Tüte vor die Nase? Verstehst du worauf ich hinaus will?
Wäre doch einfacher zu sagen du hältst dich an strikter Abstinenz, hast deine Gefahrenquellen und Stolpersteine erkannt (die du natürlich benennen kannst)
Was mir auch aufgefallen ist wäre die Frage 32, der Knackpunkt.
Du hast ja ne richtige kriminelle Laufbahn hinter dir, so wie ich das gelesen habe.
Den Knackpunkt bzw den Wendepunkt mit einem Satz abzuhandeln erscheint mir doch ein bisschen wenig. Es ist schon verständlich dass das Gefängnis einen Menschen verändert, das ist ja auch der Sinn der Sache, aber die Veränderungen deines Wesens, die Denkprozesse die du durchlebt hast, das sind so Punkte auf die du näher eingehen könntest, bzw der GA von dir hören möchte...Immerhin gibt es viele die nach dem Knast genauso weitermachen wie bisher...also warum gerade du nicht?
Es ist wirklich so, wie es Max dir bereits gesagt hat...es geht um dich...
... du musst ihn von deiner geänderten Verhaltensweise überzeugen ... du musst ihn überzeugen, dass du dein Leben verändert hast ... du musst ihn überzeugen, dass keine Zweifel an deiner Fahreignung mehr bestehen.
DU ... stehst im Vordergrund ... es geht nur um dich,
Da schließe ich mich an, das sind gut gemeinte Empfehlungen
Wir geben dir nur Empfehlungen, was der Gutachter von dir hören will, mehr nicht.