Rechnung:
2 Gin Tonic (0,33l / 10 Vol.%) 660ml (53 gr.) (RD 20%=42gr.)
7,5 Bier (0,33l / 4,8 Vol.%) 2475ml (95 gr.) (RD 25%=71gr.)
4 Korn-Cola (0,2l / ca. 4cl / 32 Vol.%) 160ml (41gr.) (RD 10%= 37gr.)
Der Fehler liegt im Detail ... zwei Gin Tonic sind nicht 0,33l. Ich glaube nicht, dass du 0,33l Gin mit Tonic gemischt hast.
Du darfst jeweils nur den Alkohol berechnen (Gin), Tonic spiel überhaupt keine Rolle sowie Cola/Fanta/Orangensaft usw.
Ich brauche jetzt lediglich die Alkoholanteile im Mischgetränk, nicht dass Gesamtvolumen.
ZBspl. 1 Gin Tonic a 0,02l Gin ... Tonic ist uninteressant.
Die aufgenommene Alkoholmenge bleibt immer gleich, egal mit was oder wieviel du das mischen tust.
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Jetzt kommen wir zum FB ...
4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Überhaupt nicht. Ich habe nicht mehr klar denken können und alle Gefahren komplett ignoriert. Es war mir kaum möglich, geradeaus zu fahren und auf dem Radweg zu bleiben und dieser kam mir sehr schmal vor (hatte aber natürlich eine ganz gewöhnliche Radwegbreite). Außerdem musste ich immer wieder ein Umkippen durch Abstützen verhindern. Es war alles sehr, sehr wackelig und rückblickend auch extrem naiv und gefährlich. Zudem konnte ich nicht mehr gut sehen (Tunnelblick, keine Tiefenwahrnehmung, Probleme zu fokussieren).
"Überhaupt nicht" ... ist im diesen Fall Vorsatz !!!
Du bist gefahren, obwohl du genau wusstest, dass du eigentlich nicht mehr Fahren darfst.
Du hast dich in diesem Moment sicher gefühlt, du hast gedacht ... ich komme schon noch ganz gut nach Hause.
11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Ich trank Alkohol auf privaten Feiern, in Bars, Clubs, Restaurants, auf Grillfesten und Veranstaltungen wie z.B. Volksfesten. Oft war ich mit meinem Bruder, Freunden, Familie, Kommilitonen, Kollegen und meiner Frau zusammen.
Wenn ich mit dem Auto fuhr, beschränkte ich mich auf maximal 1-2 Biere oder einen kleinen Sekt, vorausgesetzt der Anlass dauerte auch mehrere Stunden.
Auch hier, weißt du genau was du tust ... du trinkst vorsätzlich Alkohol, obwohl du genau weißt das du noch Fahren musst.
Außerdem klingt das wie eine "Entschuldigung" ... diesen Satz unbedingt streichen.
17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Ja. Ich habe recht häufig zu viel getrunken, vereinzelt sogar, bis mir übel wurde, ich einen Filmriss hatte oder mich sogar übergeben musste. Leider erkannte ich selten rechtzeitig, wann es genug war (bzw. habe ich nur schwer ein Ende gefunden), da ich auf der Suche nach Glücksgefühlen und einem perfekten Wohlbefinden war, frei von Angst und Sorgen und mit der Hoffnung auf besseren Schlaf. Daher empfand ich es persönlich als einfacher, auf manchen Festen überhaupt nichts zu trinken, da ich so die Kontrolle behalten konnte. Ein kontrolliertes Trinken wäre daher für mich absolut unpassend.
Blackouts sollstest du für deine MPU maximal 1 bis 2 Mal erlebt haben ... mit "recht häufig" läufst du den Gutachter in die Falle.
Antwort komplett überarbeiten.
28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(mit Begründung)
Das kann ich mir (aktuell) überhaupt nicht vorstellen, da ich mich selbst in schlechten Phasen (mit Schlafprobleme, Stress, depressiver Verstimmung, Probleme, Streit und Ärger) besser fühle als in meinen besten Zeiten unter dem Einfluss von Alkohol. Mit Alkohol ging (trotz Rauschzustand) immer ein schlechtes Gewissen einher, verbunden mit dem Wissen (Angst) um die Selbstzerstörung und Gesundheitsschäden. Ich bin sehr dankbar, dass ich diesen Weg verlassen habe, da die angenehmen Momente unter Alkoholeinfluss in den letzten Jahren so kurz geworden sind, dass sie in keinem Verhältnis mehr zu den langen Rehabilitationszeiten ("Kater" für 1-3 Tagen) standen. Es wäre für mich das schlimmste Zeichen von Schwäche und Versagen, wenn ich wieder zu einer harten Droge wie Alkohol greifen würde. Daher werde ich alles dafür tun, dass Alkohol nie wieder einen Platz in meinem Leben einnimmt.
Ich bin mir jedoch durchaus bewusst, dass die Bewältigung meiner Probleme keine einfache Aufgabe ist und weiterhin meine ständige Aufmerksamkeit und langjährige, teilweise lebenslange Arbeit erfordert. Zudem werden im Laufe des Lebens immer wieder neue Herausforderungen und Schwierigkeiten auftreten. In jedem Fall fühle ich mich ohne die zusätzliche (schwerwiegende) Belastung des Alkohols dafür deutlich besser gewappnet.
Du musst eine theoretische Vorstellung eines Rückfalls im Kopf haben ... wenn es die nicht gäbe, würde es auch keine Rückfalltäter geben.
Meine originale Antwort in dieser Frage war ...
Theoretisch ja. Durch den Besuch des Avanti Kurses, konnte ich viel über die Gefahren des Alkohols lernen. Sollte abermals eine Situation eintreten bei der die Gefahr besteht diese nicht alleine bewältigen zu können, suche ich das Gespräch mit mir vertrauten Menschen. Mir ist bewusst, dass ich auch vor professioneller Hilfe keine Angst zu haben brauche.
In dieser Form sollte hier auch etwas stehen.
29. Wie wollen Sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Indem ich nur noch fahre!
Quatsch ... du lebst doch abstinent !
Demnach ... Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz.
30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Ich bereue sehr, was ich getan habe und bin unglaublich dankbar, keine Unbeteiligten involviert zu haben und auch, dass meine Verletzungen alle wieder verheilen konnten.
Diese Frage ist stets mit NEIN zu beantworten.
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So, ich habe mich jetzt nach Feierabend nochmal ins Zeug gelegt ... und dir hoffentlich keine unruhige Nacht erzeugt.
Es sieht viel aus, ist im Sinn aber relativ einfach.
Wenn du deinen FB entsprechend überarbeiten möchtest, dann bitte komplett wieder einstellen.